DE3346383C1 - Zweiteiliges Luftfiltergehäuse - Google Patents

Description

• Patentansprüche: 1. Zweiteiliges Luftfiltergehäuse für Kraftfahrzeugmotoren, bei dem Gehäuse-Oberteil (11) und Unterteil (2) über zweiteilige Scharniere aufklappbar sind und eine an den eingesetzten Filtereinsatz angeformte elastische umlaufende Dichtlippe zwischen Gehäuse-Ober- und -Unterteil in deren Trennebene liegt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale -a) an den Scharnierhälften {5) der beiden Gehäuseteile (1, 2) greift jeweils eine die Scharnierhälften in Richtung senkrecht zur Gehäusetrennebene auseinanderdrückende Ringfeder (8) an, b) zumindest jeweils eine von zwei ineinandergreifenden Scharnierhälften (5) ist mit Langlöchern (7) an einer Scharnierachse (6) gelagert, c) die Gehäuseteile (1, 2) sind mittels eines mit beiden Enden an gegenüberliegenden Seiten eines Gehäuseteiles angelenkten und das andere Gehäuseteil umgreifenden Bandes (9) gegeneinander verspannbar, wobei die Anlenkung des Bandes (9) auf der Seite, an der die Scharniere (4) liegen, fest und an der gegenüberliegenden Seite lösbar ist.
• 2. Zweiteiliges Luftfiltergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Ringfeder (8) die Scharnierachse (6) bildet.
• 3. Zweiteiliges Luftfiltergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Anlenkung des Bandes (9) ein Bügel (10) -Verschluß ist.
• Die Erfindung betrifft ein zweiteiliges Luftfiltergehäuse für Kraftfahrzeug-Motoren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
• Derart ausgebildete Filtergehäuse, wie sie z. B. aus DE-GM 8013 069 bekannt sind, werden u. a. in Fällen benötigt, in denen sie im Motorraum so eingebaut sind, daß ein Abnehmen des Gehäuseoberteiles und anschließendes Wiederaufklemmen des Gehäuseoberteils an das Unterteil aus Platzgründen nicht möglich ist. In diesen Fällen befindet sich die Scharnierverbindung auf der nicht zugänglichen Seite, und das Filtergehäuse wird lediglich durch Öffnen der Verschlüsse auf der gegenüberliegenden Seite geöffnet und um einen bestimmten Winkel aufgeklappt. Dabei ist der mögliche Öffnungswinkel teilweise so klein, daß bei einem nach dem Klavierband-Prinzip arbeitenden Scharnier die Gehäuseteile nicht so weit voneinander entfernt werden können, um den Filtereinsatz aus der Trennfuge zwischen Gehäuseober- und Unterteil auf der Scharnierseite des Gehäuses herausnehmen zu können.
• Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Luftfiltergehäuse mit einer Scharnierverbindung zu-schaffen, bei der auch bei nur geringem Öffnungswinkel der geöffneten Gehäuseteile ein Wechseln des Filtereinsatzes problemlos möglich ist.
• Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ausbildung der Verbindung der Gehäuseteile nach den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 Zweckmäßige Ausgestaltungen dieser Lösung sind Gegenstand der Unteransprüche.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht des Filtergehäuses mit Blick auf die Scharnier-Verbindung, F i g. 2 eine Seitenansicht des Filtergehäuses.
• Das Filtergehäuse ist aufgebaut aus einem Gehäuseoberteil 1 und einem Gehäuseunterteil 2. In die Trennfuge zwischen Ober- und Unterteil ist ein Filtereinsatz mit seiner Dichtlippe 3 dichtend eingeklemmt. Gehäuseoberteil 1 und Unterteil 2 sind auf einer Seite durch Scharniere 4 miteinander verbunden. Die Scharniere 4 bestehen jeweils aus zwei Scharnierhälften 5, die jeweils mit dem Oberteil 1 oder Unterteil 2 fest verbunden sind sowie einer Scharnierachse 6. Die mit dem Oberteil 1 verbundene Scharnierhälfte 5 ist mit einem Langloch 7 versehen. Die Scharnierachse 6 ist Bestandteil einer Ringfeder 8, die an der mit dem Oberteil fest verbundenen Scharnierhälfte fest verbunden ist.
• Gehäuseoberteil 1 und Unterteil 2 werden über ein Band 9 miteinander verspannt, wobei das Band 9 das Oberteil 1 umgreift und einerseits an der mit dem Gehäuseunterteil 2 verbundenen Scharnierhälfte 5 und zum anderen über einen Bügel 10, der an dem Gehäuseunterteil 2 festklemmbar ist, an letzterem angelenkt ist.
• Bei einem Wechsel des Filtereinsatzes wird der das Band 9 spannende Bügel 10 geöffnet und das Gehäuse-.

Claims (1)

1. oberteil um einen bestimmten Winkel aufgeklappt. Dabei sorgt die Ringfeder 8 dafür, daß das Gehäuseoberteil 1 um das Maß der Länge des Langloches 7 senkrecht zur Trennebene der Gehäuseteile von dem Gehäuseunterteil 2 entfernt wird. Auf diese Weise ist es auch bei nur recht geringem Öffnungswinkel der Gehäuseteile möglich, den als Plattenfilter ausgebildeten Filtereinsatz zu wechseln.