DE3344411C2 - Lenk- und Zündschloß für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenk- und Zündschloß für KraftfahrzeugeInfo
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- DE3344411C2 DE3344411C2 DE19833344411 DE3344411A DE3344411C2 DE 3344411 C2 DE3344411 C2 DE 3344411C2 DE 19833344411 DE19833344411 DE 19833344411 DE 3344411 A DE3344411 A DE 3344411A DE 3344411 C2 DE3344411 C2 DE 3344411C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lenk- und Zündschloß für Kraftfahrzeuge, mit
a) einem in einem an der Lenksäule vorgesehenen Lenkschloßgehäuse gelagerten Drehkörper, der
durch eine Zuhaltung gesperrt ist und bei freigegebener Zuhaltung manuell mit einer Drehhandhabe
aus einer Ruhestellung in Arbeitsstellungen drehbar ist,
b) einer getrennt von dem Drehkörper in dem Lenkschloßgehäuse
angeordneten Aufnahme für einen elektronischen Schlüssel (Sender) eines elektronischen
Schlosses (Empfänger), wobei Sender und Empfänger mittels aufeinander abgestimmter elektronisch
codierter Signale, insbesondere durch Infrarot-Strahlung wechselwirken, und das elektronische
Schloß im Betätigungsfall über einen Steuerimpuls die den Drehkörper sperrende Zuhaltung
freigibt,
c) einem zum Blockieren einer in der Lenksäule befindlichen Lenkspindel dienenden, zur Achse des
Drehkörpers querverschieblichen Sperrbolzen, der von einem am Drehkörper vorgesehenen Exzenter
Bei diesem Lenk- und Zündschloß nach der DE-OS 33 18 359 ist die dem Drehkörper zugeordnete Zuhaltung
von einem parallel zur Drehachse des Drehkörpers verschiebbaren Bolzen gebildet, der entgegen der Wirkung
einer Feder mit einem Hubmagnet in die Freigabestellung überführbar ist. In der Sperrstellung greift
der als Zuhaltung wirkende Bolzen mit seinem der Feder abgekehrten Ende formschlüssig in eine entsprechende
Ausnehmung ein, die in einem flanschfönnigcn
Ansatz des Drehkörpers vorgesehen ist. Der Drehkörper wird somit in seiner Nullstellung mit der Zuhaltung
gegen Drehen gesichert. Um eine Betätigung der Drehhandhabe zu ermöglichen, ist zunächst der passende
Schlüssel in die Schlüsselaufnahme einzuführen und der am Schlüssel vorgesehene Schalter zu betätigen, wodurch
der Hubmagnet erregt und der als Zuhaltung dienende Bolzen in die Freigabestellung überführt wird.
Nunmehr kann die Drehhandhabe aus der Nullstellung in die Arbeitsstellungen überführt werden. Nach dem
Rückführen der Drehhandhabe in die Nullstellung rastet jedoch der als Zuhaltung dienende Bolzen in die
Ausnehmung des am Drehkörper vorgesehenen Flansches ein, so daß die Drehhandhabe wieder gegen Drehen
gesichert ist, obgleich der Schlüssel noch nicht aus der Schlüsselaufnahme herausgezogen ist. Nach dem
Rückführen des Drehkörpers in die Nullstellung kann der Drehkörper nicht erneut in die Arbeiisstelliingen
überführt werden, da zunächst mit dem Schlüssel erneul
die Zuhaltung in die Freigabcsiellung überführt werden muß. Nach einem kurzzeitigen Abstellen des Motors,
vor einer geschlossenen Bahnschranke od. dgl., wozu die Drehhandhabe in die Nullstellung zurückzudrehen
ist, muß beim erneuten Starten des Motors zunächst wieder eine Betätigung am Schlüssel erfolgen, um dann
durch Drehen mit der Drehhandhabe das Starten zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenk- und Zündschloß für Kraftfahrzeuge der eingangs erläuterten
Art zu schaffen, bei dem solche Nachteile vermieden sind und die Drehhandhabe zum Abstellen des Motors
in die Nullstellung zurückgeführt werden kann, ohne daß die dem Drehkörper zugeordnete Zuhaltung direkt
die Wirkstellung einnimmt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rückhalteriegel einen zweiten Sperransatz aufweist, der zugleich mit der Sicherung des Sperrbolzens in der Einschublage die Zuhaltung des Drehkörpers in der Freigabestellung hält. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß die dem Drehkörper zugeordnete Zuhaltung erst mit dem Abziehen des Schlüssels in die Wirkstellung überführbar ist. Beim Rückdrehen des Drehkörpers in die Nullstellung zum Abschalten des Motors bleibt die Zuhaltung genauso wie der Sperrbol-
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rückhalteriegel einen zweiten Sperransatz aufweist, der zugleich mit der Sicherung des Sperrbolzens in der Einschublage die Zuhaltung des Drehkörpers in der Freigabestellung hält. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß die dem Drehkörper zugeordnete Zuhaltung erst mit dem Abziehen des Schlüssels in die Wirkstellung überführbar ist. Beim Rückdrehen des Drehkörpers in die Nullstellung zum Abschalten des Motors bleibt die Zuhaltung genauso wie der Sperrbol-
zen in der Freigabestellung, so daß zum erneuten Starten des Motors lediglich der Drehkörper aus der Nullstellung
in die Startstellung zu überführen ist.
Der den Sperrbolzen in der Einschublage und die Zuhaltung des Drehkörpers in der Freigabestellung haltende
Rückhalteriegel kann von einem um eine Achse schwenkbaren zweiarmigen Hebel gebildet sein, dessen
beide Hebelarme rechtwinklig zueinander angeordnet sind und der eine Hebelarm im wesentlichen rechtwinklig
zur Drehachse des Drehkörpers und parallel zur Verschieberichtung des Sperrbolzens verläuft und an seinem
freien Ende eine zum Sperrbolzen gerichtete, zum Sichern des Sperrbolzens in der Einschublage formschlüssig
in eine entsprechende Ausnehmung des Sperrbolzens eingreifende nasenförmige Abwinklung aufweist,
während der den zweiten Sperransatz bildende zweite Hebelarm im wesentlichen parallel und mit Abstand
zur Drehachse des Drehkörpers verläuft und an seinem freien Ende eine zum Drehkörper gerichtete
Abwinklung aufweist die in die Bewegungsbahn der Zuhaltung ragt und sich gegen die in der Freigabestellung
befindliche Zuhaltung anlegt. Mit diesem schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Hebel kann somit in einfacher
Weise sowohl der Sperrbolzen in der Einschublage gesichert und die Zuhaltung des Drehkörpers in der
Freigabestellung gehalten weiden.
Der den Spcrrbolzen in der Einschublage und die
Zuhaltung des Drehkörpers in der Freigabestellung haltende Rückhalteriegel kann unter der Wirkung eines ihn
in Richiung auf die Wirkstellung belastenden Kraftspeichers
stehen. Die Rückführung des Rückhalteriegels in die Freigabestellung, in der der Sperrbolzen in die
Lenkspindel einfallen und die Zuhaltung ihre Sperrstellung einnehmen kann, erfolgt somit entgegen der Wirkung
eines Kraftspeichers, der mit seiner gespeicherten Kraft den Rückhalteriegel in die Wirkstellung zurückführt,
sobald der Sperrbolzen in die Einschublage zurückgezogen und die Zuhaltung des Drehkörpers in die
Freigabestellung überführt ist.
Der Kraftspeicher kann von einer auf der Schwenkachse des Rückhalteriegels aufgesetzten Schenkelfeder
gebildet sein, die sich mit ihrem einen Federschenkel gegen das Gehäuse und mit ihrem zweiten Federschenkel
gegen den den zweiten Sperransatz bildenden zweiten Hebelarm des als zweiarmigen Hebel ausgebildeten
Rückhalteriegels abstützt. Diese Schenkelfeder beansprucht wenig Platz und kann eine ausreichende Federkraft
aufweisen, um den Rückhalteriegel in die Wirkstellung zu überführen.
Die dem Drehkörper zugeordnete Zuhaltung kann von einer auf dem Drehkörper aufgesetzten und mit
einem Hubmagneten entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers in die Freigabestellung verschiebbaren
und drehfest im Hubmagnet geführten Hülse gebildet sein und der Drehkörper kann beim kraftspeicherbewirkten
Rückführen der die Zuhaltung bildenden Hülse in die Wirkstellung sich mit einem radial nach außen
ragenden rippenförmigen Vorsprung in einen Längsschlitz der Hülse einführen. Dadurch kann in einfacher
Weise durch die Betätigung des Hubmagneten die die Zuhaltung bildende Hülse entgegen der Wirkung eines
Kraftspeichers in die Freigabestellung überführt werden. Die Hülse ist dabei drehfest am Hubmagnet geführt.
Beim Oberführen der Hülse in die Freigabestellung tritt der am Drehkörper vorgesehene radial nach
außen ragende rippenförmige Vorsprung aus dem Längsschlitz der Hülse heraus, so daß nunmehr der
Drehkörper gegenüber der die Zuhaltung bildenden Hülse verdreht werden kann. Nach dem Überführen der
die Zuhaltung bildenden Hülse in die Sperrstellung greift der radial nach außen ragende rippenförmige
Vorsprung in den Längsschlitz der Hülse hinein und ist somit drehfest mit der Hülse verbunden, die ihrerseits
drehfest am Hubmagnet geführt ist. Dadurch ist der Drehkörper in einfacher Weise gegen Drehen gesichert.
Der die Hülse in Richtung auf die Sperrstellung belastende Kraftspeicher kann von einer auf dem Drehkörper
aufgesetzten Schraubendruckfeder gebildet sein, die sich einerends gegen das Drehkörpergehäuse und anderends
gegen die dem Rückhalteriegel abgekehrte Stirnfläche der die Zuhaltung bildenden Hülse abstützt.
Mit dieser auf dem Drehkörper aufgesetzten Schraubendruckfeder ist in einfacher Weise ein Rückstellen
der die Zuhaltung bildenden Hülse in die Sperrstellung möglich, während das Überführen der Hülse in die Freigabestellung
mit dem Hubmagnet entgegen der Wirkung dieser Schraubendruckfeder erfolgt.
Zur drehfesten Führung der Hülse im Hubmagnet kann der Hubmagnet mit einem radial nach innen ragenden
rippenförmigen Vorsprung in den Längsschlitz der Hülse eingreifen. Zur drehfesten Führung der Hülse
im Hubmagnet ist somit in einfacher Weise am Hubmagnet lediglich ein rippenförmiger Vorsprung vorgesehen,
der in den Längsschiit/, der Hülse eingreift, der für
den radial nach außen ragenden rippenförmigen Vorsprung des Drehkörpers vorgesehen ist.
Der nach innen ragende, in den Längsschlilz der Hülse
eingreifende, rippenförmige Vorsprung kann in der Sperrstellung der die Zuhaltung bildenden Hülse gegen
die Endfläche des Längsschlitzes der Hülse anliegen. Der nach innen ragende rippenförmige Vorsprung des
Hubmagneten bildet somit in Verbindung mit der Endfläche des Längsschlitzes der Hülse eine Endbegrenzung
für die Verschiebung der als Zuhaltung wirkenden Hülse, um die Sperrstellung genau zu fixieren.
Die die Zuhaltung für den Drehkörper bildende Hülse kann in der Freigabestellung sich mit ihrer dem Rückhalteriegel
zugekehrten Stirnfläche gegen die am zweiten Hebelarm des Rückhalteriegels vorgesehene Abwinklung
nach dessen Überführen in die Wirkstellung anlegen. Dadurch wird in einfacher und vorteilhafter
Weise die die Zuhaltung für den Drehkörper bildende Hülse in der Freigabestellung von dem Rückhalteriegel
blockiert.
Der in eine Gehäuseaufnahme einsetzbare elektronische Schlüssel kann einen Betätigungsknopf für die Betätigung
des Hubmagneten aufweisen, wobei die Erregung des Hubmagneten mit einem Zeitrelais über eine
vorbestimmte Zeitdauer erfolgt Durch die Betätigung des Betätigungsknopfes am elektronischen Schlüssel
wird somit der Hubmagnet mit einem Zeitrelais über eine vorbestimmte Zeitdauer erregt so daß mit dem
Hubmagnet die Zuhaltung in die Freigabestellung überführt und in dieser Freigabestellung über einen vorbestimmten
Zeitraum gehalten wird. Während dieses Zeitraumes kann dann die Drehhandhabe manuell betätigt
und in die Arbeitsstellungen überführt werden. Dabei wird der Sperrbolzen in die Einschublage überführt und
der kraftspeicherbelastete Rückhalteriegel kann seine Wirkstellung einnehmen und dabei den Sperrbolzen in
der Einschublage blockieren und die Zuhaltung in der Freigabestellung festsetzen. Die Zuhaltung wird somit
auch weiter in der Freigabestellung gehalten, nachdem die Erregungszeitdauer für den Hubmagneten abgelaufen
ist
Das mit dem in die Schlüssel-Aufnahme einzustek-
kenden Schlüssel zusammenwirkende Tasiglied kann von einem quer zur Einschubrichtung des Schlüssels
verschiebbaren Schieber gebildet sein, der eine mit Schrägflächen versehene Spitze aufweist und in eine mit
entsprechenden Schrägflächen versehene Aussparung des Schlüssels eingreift und mit seinem dem Schlüssel
abgekehrten Ende gegen den zweiten Hebelarm des Rückhalteriegels zu dessen Überführen in die Freigabestellung
anliegt. Das mit seiner Spitze in eine Aussparung des Schlüssels eingreifende Tastglied wird beim
Herausziehen des Schlüssels verschoben und überführt dabei den Rückhalteriegel in die Freigabestellung, da
das Tastglied mit seinem dem Schlüssel abgekehrten linde gegen den /weiten Hebelarm des Rückhalteriegels
anliegt. Das Verschieben des Tastgliedes beim Herausziehen des Schlüssels erfolgt dabei entgegen der
Wirkung des am Rückhalteriegels vorgesehenen Kraftspeichers, so daß der am Rückhalteriegel vorgesehene
Kraftspeicher bei seinem Überführen des Rückhalteriegels in die Wirkstellung auch das von dem Schieber
gebildete Tastglied in die Wirkstellung überführt, in der die Spitze des Tastgliedes in die Aussparung des Schlüssels
eingreift.
Der das Tastglied bildende Schieber kann mit einem am Drehkörper vorgesehenen radialen Ansatz in seiner
mit der Spitze in den Schlüssel eingreifenden Stellung blockierbar sein, wobei der radiale Ansatz in der Nullstellung
des Drehkörpers den Schieber freigibt und durch das Drehen des Drehkörpers aus der Nullstellung
in die Arbeitsstellungen in seine Wirkstellung überführbar ist. Hiermit wird in einfacher Weise erreicht, daß der
Schlüssel nur dann abgezogen werden kann, wenn der Drehkörper in seine Nullstellung zurückgedreht worden
ist. Solange der Drehkörper aus der Nullstellung in eine der Arbeitsstellungen verdreht ist, wird der das
Tastglied bildende Schieber blockiert, so daß dann der Schlüssel nicht abgezogen werden kann.
Der das Tastglied bildende Schieber kann einen vom Drehkörper durchgriffenen Durchbruch aufweisen, und
der am Drehkörper vorgesehene radiale Ansatz kann in der Wirkstellung gegen die dem Schlüsse] zugekehrte
Seitenfläche des Durchbruches anliegen. Hiermit wird in einfacher Weise eine zuverlässig wirkende Blockierung
des das Tastglied bildenden Schiebers erreicht.
Der das Tastglied bildende Schieber kann einen seitlichen, mit der Gehäusewandung als Anschlag zusammenwirkenden
Vorsprung aufweisen, der die Verschiebbarkeit des Schiebers in Richtung auf den Schlüssel
begrenzt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 das erfindungsgemäße Lenk- und Zündschloß
für Kraftfahrzeuge bei abgezogenem Schlüssel in einem Längsschnitt,
F i g. 2 das Lenk- und Zündschloß nach dem Einstekken
des Schlüssels und dem Verdrehen des Drehkörpers in eine Arbeitsstellung, ebenfalls in einem Längsschnitt
und
F i g. 3 das Lenk- unf Zündschloß nach dem Rückführen des Drehkörpers in die Nullstellung, vor dem Abziehen
des Schlüssels in einem Längsschnitt
Das erfindungsgemäße Lenk- und Zündschloß für Kraftfahrzeuge weist ein Gehäuse 10 auf, welches an
einer nicht näher dargestellten Lenksäule des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist. Im Lenksäulengehäuse 10 ist ein
Drehkörper 11 begrenzt drehbar gelagert und ragt aus der Öffnung einer aufbruchsicheren Stahlkappe 12 mit
einer Drehhandhabe 13 heraus. Der mit der Drehhandhabe betätigbare Drehkörper ist mit einer Zuhaltung 14
in der Nullstellung des Drehkörpers gegen Drehen gesperrt. Bei in Freigabestellung überführter Zuhaltung 14
ist der Drehkörper 11 aus der Nullstellung in verschiedene
Arbcitsslellungen überführbar. Durch Drehen des Drehkörpers 11 aus der Nullstellung um etwa 90° wird
die sogenannte Fahrtstellung erreicht. Durch weiteres Drehen des Drehkörpers wird die Start-Stellung erreicht.
An dem der Drehhandhabe 13 abgekehrten Ende des Drehkörpers 11 isi; hierzu ein Startschalter 15 vorgesehen,
der die entsprechenden, nicht näher dargestellten Kontakte aufweist.
Die dem Drehkörper 11 zugeordnete Zuhaltung 14 ist von einer auf dem Drehkörper 11 aufgesetzten und mit
einem Hubmagneten 16 entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers 17 in die Freigabestellung verschiebbaren
und drehfest im Hubmagnet 16 geführten Hülse iS gebildet. Beim kraftspeicherbewirkten Rückführen der
die Zuhaltung 14 bildenden Hülse 18 in die Wirkstellung führt sich ein radial nach außen ragender rippenförmiger
Vorsprung 19 des Drehkörpers 11 in einen Längsschlitz 20 der Hülse 18 ein. Beim Verschieben der Hülse
18 in die Wirkstellung wird somit der Längsschlitz 20 auf den radial nach außen ragenden rippenförmigen Vorsprung
19 gabelförmig aufgeschoben. In der Sperrstellung der Zuhaltung 14 ist somit in einfacher Weise der
Drehkörper 11 drehfest mit der Hülse 18 verbunden, da der radial nach außen ragende rippenförmige Vorsprung
19 der Drehhandhabe 11 in den Längsschlitz 20 der Hülse 18 eingreift.
Der die Hülse 18 in Richtung auf die Sperrstellung belastende Kraftspeicher 17 wird von einer auf den
Drehkörper 11 aufgesetzten Schraubdruckfeder gebildet, die sich einerends gegen das Drehkörpergehäuse 10
und anderends gegen die der Drehhandhabe 13 zugekehrte Stirnfläche 21 der die Zuhaltung 14 bildenden
Hülse 18 abstützt. Dadurch ist in einfacher Weise der Zuhaltung 14 eine Feder 17 zugeordnet, die dauerhaft
bestrebt ist, die Hülse 18 in die Sperrstellung zu überführen.
Zur drehfesten Führung der Hülse 18 im Hubmagnet 16 greift der Hubmagnet 16 mit einem radial nach innen
ragenden rippenförmigen Vorsprung 22 in den Längsschlitz 20 der Hülse 18 ein. Mit diesem nach innen ragenden
rippenförmigen Vorsprung 22, der in den Längsschlitz 20 der Hülse eingreift, ist die Hülse 18 zuverlässig
gegen Verdrehen gesichert am Hubmagnet 16 längsverschiebbar geführt. Der Eingriff des rippenförmigen Vorsprunges
21 vom Hubmagnet 16 erfolgt dabei in dem ohnehin vorhandenen Längsschlitz 20 der Hülse 18, der
für den Eingriff des radial nach außen ragenden rippenförmigen Vorsprunges 19 des Drehkörpers 11 vorgesehen
ist.
Der nach innen ragende, in den Längsschlitz 20 der Hülse 18 eingreifende, rippenförmige Vorsprung 19 des Hubmagneten 16 liegt in der Sperrstellung der die Zuhaltung 14 bildenden Hülse 18 gegen die Endfläche 23 des Längsschlitzes 20 der Hülse 18 an. Der nach innen ragende rippenförmige Vorsprung 19 des Hubmagneten 16 bildet somit zugleich mit der Endfläche 23 des Längsschlitzes 20 der Hülse 18 einen Endanschlag für die Verschiebbarkeit der die Zuhaltung 14 bildenden Hülse 18.
Der nach innen ragende, in den Längsschlitz 20 der Hülse 18 eingreifende, rippenförmige Vorsprung 19 des Hubmagneten 16 liegt in der Sperrstellung der die Zuhaltung 14 bildenden Hülse 18 gegen die Endfläche 23 des Längsschlitzes 20 der Hülse 18 an. Der nach innen ragende rippenförmige Vorsprung 19 des Hubmagneten 16 bildet somit zugleich mit der Endfläche 23 des Längsschlitzes 20 der Hülse 18 einen Endanschlag für die Verschiebbarkeit der die Zuhaltung 14 bildenden Hülse 18.
Wie bereits erwähnt, erfolgt die Überführung der Zuhaltung
14 in die Freigabestellung mit einem Hubmagnet 16, der die Hülse 18 umgreift Die Erregung des
Hubmagneten 16 erfolgt über einen am elektronischen Schlüssel 24 vorgesehenen Betätigungsknopf 25. Der
elektronische Schlüssel 24 ist dabei in die Schlüsselaufnahme
26 eines elektronischen Schlosses 27 einzusetzen. Der elektronische Schlüssel 24 wirkt dabei als Sender,
der elektrisch codierte Signale abgibt, die von dem elektronischen Schloß aufgenommen werden. Die Verbindung
zwischen dem elektronischen Schlüssel und dem elektronischen Schloß kann dabei wie beim dargestellten
Ausführungsbeispiel über Steckkontakte 28 erfolgen. Die Verbindung zwischen dem elektronischen
Schlüssel 24 und dem elektronischen Schloß 27 kann jedoch auch über Strahlung, insbesondere Infrarotstrahlung, erfolgen. Sofern der elektronische Schlüssel
24 die entsprechenden Signale abgibt, erfolgt über ein Steuergerät 29 die Erregung des Hubmagneten 16. Die
Erregung des Hubmagneten 16 erfolgt mit einem nicht näher dargestellten Zeitrelais über eine vorbestimmte
Dauer, damit die Bedienungsperson genügend Zeil hat, um nach der Betätigung des Betätigungsknopfes 25 des
elektronischen Schlüssels 24 mit der Drehhandhabe 13 den Drehkörper 11 zu drehen, um damit den Motor zu
starten.
An dem Drehkörper 11 ist ein Exzenter 30 vorgesehen,
der mit einem quer zur Drehachse des Drehkörpers 11 verschieblichen Sperrbolzen 31 zusammenwirkt. Der
Sperrbolzen 31 dient zum Blockieren der in der nicht näher dargestellten Lenksäule vorgesehenen Lenkspindel.
In der F i g. 1 ist der Sperrbolzen 31 in seiner Sperrstellung dargestellt. Beim Drehen des Drehkörpers 11
aus seiner Nullstellung in die Fahrt-Stellung und in die Start-Stellung tritt der am Drehkörper 11 vorgesehene
Exzenter 30 mit einer Schulter 32 des Sperrbolzens 31 in Wirkverbindung, so daß der Sperrbolzen gegen die Wirkung
einer Ausschub-Federung 33 in eine die Lenkspindel freigebende Einschublage zurückgestellt wird. Diese
Sperrlage des Einschubbolzens 31 ist in den F i g. 2 und 3 dargestellt. In der F i g. 2 ist dabei der Drehkörper 11 in
der Stellung dargestellt, die er nach seinem Oberführen in die Fahrtstellung einnimmt. Der am Drehkörper 11
vorgesehene Exzenter 30 steht dabei noch mit der Schulter 32 des Sperrbolzens 31 in Wirkverbindung, so
daß der Sperrbolzen 31 nicht in seine Sperrstellung mit Hilfe der Ausschubfederung 33 zurückkehren kann.
Der Sperrbolzen 31 wird in der Einschublage zusätzlich
von einem Rückhaltcriegel 34 gehalten. Der Rückhalteriegel 34 wird von einem um eine Achse 35
schwenkbaren zweiarmigen Hebel gebildet, dessen beide Hebelarme 36, 37 etwa rechtwinklig zueinander angeordnet
sind, wobei der eine Hebelarm 36 im wesentlichen rechtwinklig zur Drehachse des Drehkörpers 11
und parallel zur Verschieberichtung des Sperrbolzens 31 verläuft und an seinem freien Ende eine zum Sperrbolzen
31 gerichtete, zum Sichern des Sperrbolzens 31 In der Einschublag1; formschlüssig in eine entsprechende
Ausnehmung 38 des Sperrbolzens 31 eingreifende nasenförmige Abwinklung 39 aufweist. Der zweite Hebelarm
37 verläuft im wesentlichen parallel und mit Abstand zur Drehachse des Drehkörpers 11 und weist an
seinem freien Ende eine zum Drehkörper 11 gerichtete Abwinklung 40 auf, die in die Bewegungsbahn der Zuhaltung
14 ragt und sich gegen die in der Freigabestellung befindliche Zuhaltung 14 anlegt Der den Sperrbolzen
31 in der Einschublage und die Zuhaltung 14 des Drehkörpers 11 in der Freigabestellung haltende Rückhalteriegel
34 steht unter der Wirkung einer ihn in Richtung auf die Wirkstellung belastende Schenkelfeder 41.
Die Schenkelfeder 41 ist auf der Schwenkachse 35 des Rückhalteriegels 34 aufgesteckt und stützt sich mit ihrem
einen Federschenkel 42 gegen das Gehäuse 10 und mit ihrem zweiten Federschenkel 43 gegen den zweiten
Hebelarm 37 des Rückhalteriegels 34 ab.
Nach dem Überführen der Zuhaltung 14 mit dem Hubmagneten 16 in die Freigabestellung und dem
5 Oberführen des Sperrbolzens 31 mit dem Exzenter 30
des Drehkörpers 11 in die Einschublage nimmt der mit der Schenkelfeder 41 belastete Rückhalteriegel 34
selbsttätig seine Sperrstellung ein, die in den Fi g. 2 und 3 dargestellt ist. In der F i g. 1 ist der Rückhalteriegel 34
ίο in seiner Freigabestellung dargestellt. Wie bereits erläutert,
wird die die Zuhaltung 14 bildende Hülse 18 von dem Hubmagneten 16 für eine gewisse Zeitdauer in der
Freigabestellung gehalten. Während dieser Zeit kann der Rückhalteriegel 34 die Wirkstellung einnehmen.
Nach dem zeitbedingten .vubschalien des Hubmagneten
wird die die Zuhaltung 14 bildende Hülse 18 mit der Schraubendruckfeder 17 in Richtung auf die am "ebelarm
37 des Rückhalteriegels 34 vorgesehene Abwinklung 40 gedrückt, so daß sich die Hülse 18 mit ihrer
Stirnfläche 44 gegen die Abwinklung 40 des Hebelarmes 37 des Rückhalteriegels 34 anlegt. Die die Zuhaltung
14 bildende Hülse 18 wird somit nach dem selbsttätigen Abschalten des Hubmagneten 16 von dem Rückhalteriegel
34 in der Freigabestellung gehalten.
Der in die Schlüsselaufnahme 26 einzusteckende Schlüssel 24 wirkt mit einem Tastglied 45 zusammen.
Das Tastglied 45 wird von einem quer zur Einschubi; r
tung des Schlüssels 24 verschiebbaren Schieber 46 gebildet, der eine mit Schrägflächen 47 versehene Spitze
48 aufweist und in eine mit entsprechenden Schrägflächen 49 versehene Aussparung 50 des Schlüssels 24 eingreift
und mit seinem dem Schlüssel 24 abgekehrten Ende gegen den zweiten Hebelarm 37 des Rückhalteriegels
34 zu dessen Überführen in die Freigabestellung anliegt. Beim Herausziehen des Schlüssels 24 aus der
Schlüsselaufnahme 26 wird infolge der Schrägflächen 47 und 49 der Spitze 48 des Schiebers 46 und der Aussparung
50 im Schlüssel 24 der Schieber aus der Schlüsselaufnahme 26 herausgeschoben, wodurch der Rückhaheriegel
34 in die Freigabestellung überführt wird. Diese Stellung des das Tastglied 45 bildenden Schiebers 46
und des Rückhalteriegels 34 ist in der F i g. 1 dargestellt. Durch Herausziehen des Schlüssels 44 wird somit über
den Schieber 46 der Rückhalleriegel 34 in die Freigabestellung überführt Der Sperrbolzen 31 ist somit frei und
kann mit der Ausschubfederung 33 in seine Wirkstellung überführt werden. Ebenso wird auch die die Zuhaltung
14 bildende Hülse 18 freigegeben, so daß die Hülse 18 mit Hilfe der Feder 17 in ihre Wirkstellung verschoben
wird, so daß der Drehkörper 11 gegen Drehen gesichert
ist
Der das Tastglied 45 bildende Schieber 46 ist mit einem am Drehkörper 11 vorgesehenen radialen Ansatz
51 in seiner mit der Spitze 48 in den Schlüssel 24 eingreifenden Stellung blockierbar. Der radiale Ansatz 51 gibt
in der Nullstellung des Drehkörpers 11 den Schieber 46 frei und wird durch Drehen des Drehkörpers 11 aus der
Nullstellung in die Arbeitsstellungen in seine Wirkstellung überführt Der das Tastglied 45 bildende Schieber
46 weist dabei einen vom Drehkörper 11 durchgriffenen
Durchbruch 52 auf, wobei der am Drehkörpern vorgesehene
radiale Ansatz 51 in der Wirkstellung gegen die den Schlüssel 24 zugekehrte Seitenfläche 53 des Durchbruches
52 anliegt Hiermit wird in einfacher Weise erreicht daß der Schlüssel 24 lediglich dann aus seiner
Schlüsselaufnahme 26 herausgezogen werden kann, wenn der Drehkörper 11 seine Nullstellung einnimmt
Sobald der Drehkörper 11 aus der Nullstellung in eine
12
der Arbeitsstellungen verdreht ist, liegt der radiale Ansatz 51 des Drehkörpers 11 gegen die Seitenfläche 53
des Durchbruches 52 des Schiebers 46 an und verhindert somit die Verschiebung des Tastgliedes 45, die zum
Herausziehen des Schlüssels 24 erforderlich ist. Der das 5 Tastglied 45 bildende Schieber 46 weist einen seitlichen
mit der Gehäusewandung 10 als Anschlag zusammenwirkenden Vorsprung 54 auf, der die Verschiebbarkeit
des Schiebers 46 in Richtung auf den Schlüssel 24 begrenzt. Bei herausgezogenem Schlüssel kann daher der
Schieber 46 nur so weit in Richtung auf den Innenraum der Schlüsselaufnahme 26 verschoben werden, bis der
seitliche Vorsprung gegen die Gehäusewandung zur Anlage kommt. Diese Stellung garantiert ein leichtes
Einschieben des Schlüssels 24, da die Spitze 48 des Schiebers 46 lediglich mit den Schrägflächen 47 in die
Schlüsselaufnahme hineinragt.
Wie bereits erwähnt, werden von dem Rückhalteriegel 34 sowohl der Sperrbolzen 31 in seiner Einschublage
als auch die die Zuhaltung 14 bildende Hülse 18 in ihrer Freigabestellung gehalten. Erst durch Abziehen des
Schlüssels, welches lediglich in der Nullstellung des Drehkörpers 11 möglich ist, werden sowohl der Sperrbolzen
31 als auch die Zuhaltung 14 freigegeben. Mit den erfindungsgemäßen Lenk- und Zündschloß ist es
somit möglich, mit dem Drehkörper 11 den Motor abzuschalten
und anschließend durch Drehen des Drehkörpers 11 wieder einzuschalten, wenn zwischendurch der
Schlüssel 24 nicht abgezogen wird.
30
Bezugszeichenliste
10 Gehäuse
11 Drehkörper
12 Stahlkappe
13 Drehhandhabc
14 Zuhaltung
15 Starlschalter
16 Hubmagnet
17 Kraftspeicher
18 Hülse
19 rippenförmiger Vorsprung an 11
20 Längsschtitz
21 Stirnfläche von 18
22 rippenförmiger Vorsprung an 16
23 Endfläche von 20
24 elektronischer Schlüssel
25 Betätigungsknopf
26 Schlüsselaufnahme
27 elektronisches Schloß
28 Steckkontakte
29 Steuergerät
30 Exzenter
31 Sperrbolzen
32 Schulter von 31
33 Ausschub-Federung
34 Rückhalteriegel
35 Achse von 34
36 erster Hebelarm von 34
37 zweiter Hebelarm von 34
38 Ausnehmung in 31
39 nasenförmige Abwinklung an 36
40 Abwinklung an 37
41 Schenkelfeder
42 Federschenkel
43 Federschenkel
44 Stirnfläche von 18
45 Tastfflied
Schieber
Schrägflächen an 48 Spitze von 46 Schrägflächen an 50 Aussparung in 24
radialer Ansatz an 11 Durchbruch
Seitenfläche von 52 Vorsprung an 46.
Seitenfläche von 52 Vorsprung an 46.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Lenk- und Zündschloß für Kraftfahrzeuge, mit
a) eiriem in einem an der Lenksäule vorgesehenen Lenkschloßgehäuse gelagerten Drehkörper,
der durch eine Zuhaltung gesperrt ist und bei freigegebener Zuhaltung manuell mit einer
Drehhandhabe aus einer Ruhestellung in Arbeitsstellungen drehbar ist,
b) einer getrennt von dem Drehkörper in dem Lenkschloßgehäuse angeordneten Aufnahme
für einen elektronischen Schlüssel (Sender) eines elektronischen Schlosses (Empfänger), wobei
Sender und Empfänger mittels aufeinander abgestimmter elektrisch codierter Signale, insbesondere
durch Infrarot-Strahlung -vechselwirken, und das elektronische Schloß im Betätigungsfall
über einen Steuerimpuls die den Drehkörper sperrende Zuhaltung freigibt,
c) einem zum Blockieren einer in der Lenksäule befindlichen Lenkspindel dienenden, zur Achse
des Drehkörpers querverschieblichen Sperrbolzen, der von einem am Drehkörper vorgesehenen
Exzenter gegen eine Ausschub-Federung in eine die Lenkspindel freigebende Einschublage
rückstellbar ist,
d) einem in die Schlüssel-Aufnahme hineinragenden Tastglied, das als Riegel für den Schlüssel in
eine Aussparung des eingesteckten Schlüssels eingreift,
e) einem den Sperrbolzen in dessen Einschublage bis zum Schlüsselabzug sichernden Rückhalteriegel,
der mit dem in die Schlüsselaufnahme hineinragenden Tastglied in Wirkverbindung steht,
f) einer mit dem Drehkörper mitdrehenden Sperre für das Tastglied, dip das Tastglied in der
Ruhestellung des Drehkörpers zum Überführen des Rüekhaltericgels in die den Spcrrb0l7.cn
freigebende Stellung nach Schlüsselubzug freigibt, dadurch gekennzeichnet,daß
g) der Rückhalteriegel (34) einen zweiten Sperransatz (37, 40) aufweist, der zugleich mit der Sicherung
des Sperrbolzens (31) in der Einschublage die Zuhaltung (14) des Drehkörpers (11) in
der Freigabestellung hält.
2. Lenk- und Zündschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sperrbolzen (31)
in der Einschublage und die Zuhaltung (14) des Drehkörpers (11) in der Freigabestellung haltende
Rückhalteriegel (34) von einem um eine Achse (35) schwenkbaren zweiarmigen Hebel gebildet ist, dessen
beide Hebelarme (36, 37) rechtwinklig zueinander angeordnet sind und der eine Hebelarm (36) im
wesentlichen rechtwinklig zur Drehachse des Drehkörpers (11) und parallel zur Verschieberichtung des
Sperrbolzens (31) verläuft und an seinem freien Ende eine zum Sperrbolzen (31) gerichtete /um Sichern
des Sperrbolzens (31) in der I-'inschublagc
formschlüssig in eine entsprechende Ausnehmung (38) des Sperrbolzens (31) eingreifende nasenförmige
Abwinklung (39) aufweist, während der den zweiten Sperransatz bildende zweite Hebelarm (37) im
wesentlichen parallel und mit Abstand zur Drehachse des Drehkörpers (U) verläuft und an seinem freien
Ende eine zum Drehkörper (11) gerichtete Abwinklung (40) aufweist, die in die Bewegungsbahn
der Zuhaltung (14) ragt und sich gegen die in der Freigabestellung befindliche Zuhaltung (14) anlegt.
3. Lenk- und Zündschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sperrbolzen
(31) in der Einschublage und die Zuhaltung (14) des Drehkörpers (11) in der Freigabestellung haltende
Rückhalteriegel (34) unter der Wirkung eines ihn in Richtung auf die Wirkstellung belastenden Kraftspeichers
(41) steht.
4. Lenk- und Zündschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher von
einer auf der Schwenkachse (35) des Rückhalteriegels (34) aufgesteckten Schenkelfeder (41) gebildet
ist, die sich mit ihrem einen Federschenkel (42) gegen das Gehäuse (10) und mit ihrem zweiten Federschenkel
(43) gegen den den zweiten Sperransatz bildenden zweiten Hebelarm (37) des als zweiarmigen
Hebel ausgebildeten Rückhalteriegels (34) abstützt.
5. Lenk- und Zündschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Drehkörper (11) zugeordnete Zuhaltung (14) von einer auf den Drehkörper (11) aufgesetzten und mit
einem Hubmagneten (16) entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers (17) in die Freigabestellung verschiebbaren
und drehfest im Hubmagneten (16) geführten Hülse (18) gebildet ist und der Drehkörper
(11) beim kraftspeicherbewirkten Rückführen der die Zuhaltung (14) bildenden Hülse (18) in die Wirkstellung,
sich mit einem radial nach außen ragenden rippenförmigen Vorsprung (19) in einen Längsschlitz
(20) der Hülse (18) einführt.
6. Lenk- und Zündschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Hülse (18) in
Richtung auf die Sperrstellung belastende Kraftspeicher (17) von einer auf den Drehkörper (11) aufgesetzten
Schraubendruckfeder (17) gebildet ist, die sich einerends gegen das Drehkörpergehäuse (10)
und anderends gegen die dem Rückhaltericgel (34)
abgekehrte Stirnfläche (21) der die Zuhaltung (14)
bildenden Hülse(18) abstützt.
7. Lenk- und Zündschloß nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehfesten
Führung der Hülse (18) im Hubmagnet (16) der Hubmagnet (16) mit einem radial nach innen
ragenden, rippenförmigen Vorsprung (22) in den Längsschlitz (20) der Hülse (18) eingreift.
8. Lenk- und Zündschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen ragende,
in den Längsschlitz (20) der Hülse (18) eingreifende rippenförmige Vorsprung (22) in der Sperrstellung
der die Zuhaltung (14) bildenden Hülse (18) gegen die Endfläche (23) des Längsschlitzes (20) der Hülse
(18) anliegt.
9. Lenk- und Zündschloß nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zuhaltung
(14) für den Drehkörper (11) bildende Hülse (18) in der Freigabestellung sich mit ihrer den Rückhultcricgcl
(34) zugekehrten Stirnfläche (44) gegen die am /weiten Hebelarm (37) des Rückhiilleriegels
(34) vorgesehene Abwinklung (40) nach dessen Überführung in die Wirkstellung anlegt.
10. Lenk- und Zündschloß nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine
Gehäuseaufnahme (26) einsetzbare elektronische Schlüssel (24) einen Betätigungsknopf (25) für die
Betätigung des Hubmagneten (16) aufweist, wobei die Erregung des Hubmagneten (16) mit einem Zeitrelais
über eine vorbestimmte Zeitdauer erfolgt
11. Lenk- und Zündschloß nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem in die Schlüssel-Aufnahme (25) einzusteckenden
Schlüssel (24) zusammenwirkende Tastglied (45) von einem quer zur Einschubrichtung des Schlüssels
(24) verschiebbaren Schieber (46) gebildet ist der eine mit Schrägflächen (47) versehene Spitze (48)
aufweist und in eine mit entsprechenden Schrägtlächen (49) versehene Aussparung (50) des Schlüssels
(24) eingreift und mit seinem dem Schlüssel (24) abgekehrten Ende gegen den zweiten Hebelarm (37)
des Rückhalteriegels (34) zu dessen Überführen in die Freigabestellung anliegt
12. Lenk- und Zündschloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der das Tastglied (45)
bildende Schieber (46) mit einem am Drehkörper (11) vorgesehenen radialen Ansatz (51) h seiner mit
der Spitze (48) in den Schlüssel (24) eingreifenden Stellung blockierbar ist, wobei der radiale Ansatz
(51) in der Nullstellung des Drehkörpers (11) den
Schieber (46) freigibt und durch das Drehen des Drehkörpers (11) aus der Nullstellung in die Arbeitsstellungen in seine Wirkstellung überführbar ist.
13. Lenk- und Zündschloß nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der das
Tastglied (45) bildende Schieber (46) einen vom Drehkörper (11) durchgriffenen Durchbruch (52)
aufweist und der am Drehkörper (11) vorgesehene radiale Ansatz (51) in der Wirkstellung gegen die
dem Schlüssel (24) zugekehrte Seitenfläche (53) des Durchbruches (52) anliegt.
14. Lenk- und Zündschloß nach einem der Ansprüche
11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der das Tastglied (45) bildende Schieber (46) einen seitlichen
mit der Gehäusewandung (10) als Anschlag zusammenwirkenden Vorsprung (54) aufweist, der die Verschiebbarkeit
des Schiebers (46) in Richtung auf den Schlüssel (24) begrenzt.
gegen eine Ausschub-Federun/j in eine die Lenkspindel
freigebende Einschublage rückstellbar ist,
einem in die Schlüssel-Aufnahme hineinragenden Tastglied, das als Riegel für den Schlüssel in eine Aussparung des eingesteckten Schlüssel eingreift,
einem den Sperrbolzen in dessen Einschublage bis zjm Schlüsselabzug sichernden Rückhalteriegel, der mit dem in die Schlüssel-Aufnahme hineinragenden Tastglied in Wirkverbindung steht,
einer mit dem Drehkörper mitdrehenden Sperre für das Tastglied, die das Tastglied in der Ruhestellung des Drehkörpers zum Oberführen des Rückhalteriegels in die den Sperrbolzen freigebende Stellung nach Schlüsselabzug freigibt.
einem in die Schlüssel-Aufnahme hineinragenden Tastglied, das als Riegel für den Schlüssel in eine Aussparung des eingesteckten Schlüssel eingreift,
einem den Sperrbolzen in dessen Einschublage bis zjm Schlüsselabzug sichernden Rückhalteriegel, der mit dem in die Schlüssel-Aufnahme hineinragenden Tastglied in Wirkverbindung steht,
einer mit dem Drehkörper mitdrehenden Sperre für das Tastglied, die das Tastglied in der Ruhestellung des Drehkörpers zum Oberführen des Rückhalteriegels in die den Sperrbolzen freigebende Stellung nach Schlüsselabzug freigibt.
Priority Applications (1)
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DE19833344411 DE3344411C2 (de) | 1983-12-08 | 1983-12-08 | Lenk- und Zündschloß für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3344411A1 DE3344411A1 (de) | 1985-06-20 |
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ID=6216379
Family Applications (1)
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Owner name: HUF HUELSBECK & FUERST GMBH & CO. KG, 42551 VELBER |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |