DE3342430C2 - - Google Patents
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- DE3342430C2 DE3342430C2 DE3342430A DE3342430A DE3342430C2 DE 3342430 C2 DE3342430 C2 DE 3342430C2 DE 3342430 A DE3342430 A DE 3342430A DE 3342430 A DE3342430 A DE 3342430A DE 3342430 C2 DE3342430 C2 DE 3342430C2
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- G08B25/01—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Verhindern von Interferenzen zwischen Signalen benachbarter Überwa
chungsanlagen nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 7.
Aus der US-PS 41 91 948 ist es bekannt, drahtlose Verbindungen
zwischen den Sensoren von Überwachungsanlagen und einer Zentralstation
vorzusehen, wobei die Signale durch einen der betreffenden Überwachungs
anlage zugeordneten Zugangskode identifiziert werden. Von den Sensoren
einer Überwachungsanlage ausgestrahlte Signale können jedoch durch den
Empfang durch eine nicht zugehörige Zentralstation störende Interferen
zen hervorrufen, da nicht sichergestellt ist, daß jede Zentrlstation
nur auf Signale von ihren eigenen Sensoren anspricht. Dieses Problem ist
im übrigen unabhängig von der Art des Übertragungsweges der Signale.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrich
tung nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 7 zu schaffen, bei de
nen sichergestellt wird, daß die Zentralstationen insbesondere dann,
wenn neue Überwachungsanlagen hinzukommen, nur auf die Sensoren der je
weils zugehörigen Überwachungsanlagen ansprechen.
Diese Aufgabe wird entsprechend den kennzeichnenden Teilen der
Ansprüche 1 oder 4 bzw. 7 oder 10 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm mehrerer verschiedener
Überwachungsanlagen.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Station einer Über
wachungsanlage.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm von Digitaldaten, welche die
zu übertragenen Signale bilden.
Fig. 4 und 5 sind Blockdiagramme von unterschiedlichen
Formen von Zentralstationen.
Fig. 1 zeigt zwei der Überwachungsanlagen an zwei Anlageorten
S 2 bzw. S 2, beispielsweise benachbarte Appartements oder Wohnungen. Jede
Überwachungsanlage umfaßt eine Mehrzahl von Sensoren S 1-1, S 1-2 . . . S 1-8
(für S 1) und S 2-1, S 2-2 . . . S 2-8 (für S 2) sowie eine zugeordnete Zen
tralstation MS 1 (für S 1) bzw. MS 2 (für S 2).
Jeder Sensor ist so ausgebildet, daß er einen bestimmten Vor
gang überwacht, beispielsweise das Vorhandensein eines Eindringlings
oder Feuer oder Rauch oder das Entweichen von Gas oder Wasser und hier
für können irgendwelche geeigneten Mittel verwendet werden, über die ein
entsprechendes elektrisches Signal erzeugt werden kann. Wie in Diagramm
form in Fig. 2 angedeutet ist, kann deshalb beispielsweise ein solcher
Sensor (z. B. Sensor S 1-1) ein Kontaktkissen 5 in Form einer dünnen Matte
umfassen, die unter einen Fußbodenbelag nahe einer Tür oder einem Fen
ster plaziert ist, so daß das Gewicht eines Eindringlings ein Paar von
Kontakten schließt und damit einen Schaltkreis zwischen einem Paar von
Leitungen 6 und 7 unter Erzeugung eines elektrischen Signals an einer
Eingangseinheit 8 überbrückt. Das resultierende Signal wird durch eine
Kodier- und Zeitlageeinheit 12 kodiert und zu einem Funksender 14 zwecks
Übertragung weitergeleitet, wobei die Übertragung über Funk zu der zuge
ordneten Zentralstation MS 1 erfolgt, wofür eine Senderantenne 16 vorge
sehen ist. Die gesamte Anordnung würde so ausgelegt werden, daß sie so
klein und wenig störend wie möglich ist. Eine Batterie 17 liefert die
Leistung, wobei jedoch die entsprechenden Stromversorgungsanschlüsse
nicht gezeichnet sind.
Vorteilhafterweise wird das Signal in Digitalform übertragen.
Fig. 3 zeigt eine Form, die das übertragene Signal haben kann. Das Si
gnal umfaßt einen ersten Block B 1, der als Zugangskode bezeichnet werden
soll und die Form von acht Bits hat. Der Zugangskode identifiziert die
entsprechende Anlage, das heißt identifiziert den Sensor als zu S 1 bzw.
S 2 (in diesem Beispiel) gehörig. Der nächste Teil des Signals ist ein
Block B 2 in Form eines Zonenkodes aus vier Bits, welcher die Zone inner
halb der Anlage S 1 bzw. S 2 identifiziert, in welcher der betreffende
Sensor positioniert ist, beispielsweise ein bestimmtes Zimmer in einer
Wohnung. B 3 des Signals umfaßt ebenfalls vier Bits und ist der
Sensorkode, welcher den betreffenden Sensor selbst identifiziert.
Schließlich stellt der Block 4, wiederum aus vier Bits beste
hend, die eigentlichen Daten dar, d. h. die Information bezüglich des Zu
stands des Kontaktkissens 5 in dem obigen Beispiel.
Der Zugangskode (Block B 1) stellt demgemäß sicher, daß jede
Zentralstation nur auf ihre "eigenen" Sensoren anspricht, d. h. Sensoren
an ihrem Anlageort. Die Kodier- und Zeitlageeinheit 12 in jedem Sensor
ist demgemäß vorprogrammiert, um den zu übertragenden Daten die entspre
chenden Zugangs-, Zonen- und Sensorkodes voranzustellen.
Jede Zentralstation ist außerdem so vorprogrammiert, daß sie
nur auf Daten reagiert, welchen der Zugangskode, entsprechend dem Anla
geort, in welchem sie sich befindet, vorausgeht, und auf diese Weise
wird sie daran gehindert, in unkorrekter Weise auf Daten anzusprechen,
die von Sensoren in benachbarten Anlageorten herrühren, weil denen na
türlich ein abweichender Zugangskode vorausgeht.
Fig. 4 zeigt die Zentralstation in Blockform. Sie umfaßt eine
Empfangsantenne 20 und einen Empfangsschaltkreis 22 zum Empfang und zur
Verarbeitung der abgestrahlten Digitalsignale von den Sensoren in dem
zugeordneten Anlageort. Diese Einheit würde auch ansprechen auf Signale,
die von Sensoren in benachbarten Anlageorten übertragen werden. Die emp
fangenen Signale gelangen dann zu einer Demodulationseinheit 24, welche
die Funksignale in Digitalform demoduliert und Funksignale unkorrekten
Formats zurückweist (z. B. Signale, die durch Modulation einer abweichen
den Form übertragen werden und von anderen benachbarten Funkquellen her
rühren). Die demodulierten Signale gelangen dann zu einer Erkennungsein
heit 26, welche den Zugangskode der empfangenen Signale im Hinblick auf
den für den betreffenden Anlageort vorprogrammierten Zugangskode über
prüft. Wenn die Erkennung positiv ist, werden die Signale zu einer Daten
extraktionseinheit 28 übertragen, welche den Datenteil des übertragenen
Signals extrahiert und eine entsprechende Ausgangsnachricht auf eine
Leitung 30 gibt, wobei diese Nachricht normalerweise die Identität des
Sensors und seinen Zustand umfaßt.
Die Leitung 30 kann an eine entsprechende Einrichtung für eine
entsprechende Reaktion etwa um einen Geräuschalarm oder eine andere Form
von Alarm auszulösen und/oder die Übertragung des Signals zu einem ent
fernten Ort, angeschlossen sein.
Damit das System in der beschriebenen Weise arbeiten kann, ist
es erforderlich, daß der Zugangskode, der für jeden Anlageort verwendet
wird, von dem Zugangskode, der von allen benachbarten Anlageorten inner
halb der Funkreichweite verwendet wird, abweicht. Dies ist relativ ein
fach sicherzustellen, wenn alle Anlagen gleichzeitig installiert werden,
beispielsweise während der Errichtung des Gebäudes, in dem sie unterzu
bringen sind. In der Praxis ist dies jedoch sicherlich nicht immer der
Fall.
Damit eine neue Überwachungsanlage in der Lage ist, automatisch
ihren Zugangskode so auszuwählen, daß er von den Zugangskodes aller be
reits existierenden Überwachungsanlagen innerhalb des Funkbereichs ab
weicht, enthält jede Zentralstation einen Sendeschaltkreis zusätzlich zu
den bereits beschriebenen Empfangsschaltkreisen.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, umfaßt jede Zentralstation eine
Steuereinheit 40, die über eine Leitung 42 manuell aktivierbar ist, da
mit ein Kodierer 44 ein kodiertes Digitalsignal auf einer Leitung 46 er
zeugt. Dieses Digitalsignal ist in Form eines Kodes, der ein ähnli
ches Format besitzt wie der Zugangskode von Block 1 in Fig. 3, jedoch
ein vorgegebenes Format besitzt, das von allen Zentralstationen erkenn
bar ist. Die Digitalsignale auf Leitung 46 repräsentieren diesen "Sy
stemkode", der den Modulationsschaltkreis in einem Sender 48 steuert,
wobei die resultierenden Signale von einer Senderantenne 50 abgestrahlt
werden.
Wenn eine neue Anlage vorgesehen wird, beispielsweise zur In
stallation am Anlageort S 3 (Fig. 1), setzt die Installationsfirma zu
nächst den Zugangskode der neu einzubauenden Zentralstation (im Beispiel
MS 3) auf einen willkürlich festgelegten Wert und dieser wird in die Er
kennungseinheit 26 (Fig. 4) durch manuelle Einstellungen (nicht darge
stellt) eingegeben. Der Installateur aktiviert dann die Steuerleitung 42
(s. Fig. 4) und die Zentralstation überträgt demgemäß den Systemkode zu
den anderen Anlagen (S 1 und S 2 in diesem Falle) innerhalb der Funkreich
weite.
Der Systemkode wird von den Zentralstationen MS 1 und MS 2 emp
fangen und nach Demodulation zu der entsprechenden Erkennungseinheit 26
übertragen, die so programmiert ist, daß sie auf ihn reagiert (zusätz
lich dazu, daß sie programmiert ist, auf ihren zugeordneten Zugangskode
anzusprechen, wie bereits erwähnt). Im Ansprechen auf die Erkennung des
Systemkodes gibt die Erkennungseinheit 26 (Fig. 4) in jeder Zentralsta
tion MS 1 und MS 2 ihren eigenen Zugangskode über eine Leitung 60 auf ei
nen Kodierer 62, der ihn zu dem Sender 48 über ein Gatter 64 überträgt.
Wenn das Gatter 64 mittels eines Zeitgebers 66 entsperrt wird, wird der
kodierte Zugangskode vom Sender 48 und der Antenne 50 zurück zu der neu
en Zentralstation MS 3 übertragen.
Der Zweck des Gatters 64 besteht darin, zu verhindern, daß alle
bereits installierten Zentralstationen innerhalb der Funkreichweite ih
ren Zugangskode gleichzeitig zu der neuen Zentralstation übermitteln.
Dies wird mittels des Zeitgebers 66 bewirkt, der das Gatter 64 nach ei
ner Zeitverzögerung entsperrt, die bei jeder Zentralstation von dem Zah
lenwert des entsprechenden Zusatzkodes abhängig gemacht worden ist. In
dem betrachteten Beispiel mit einem Zusatzkode von acht Bits gibt es 256
unterschiedliche Zugangskodes und die von den entsprechenden Zeitgebern
66 erzwungenen Zeitverzögerungen hängen von der Position in der Reihen
folge 1 bis 256 der entsprechenden Zugangskodes ab.
In der neuen Zentralstation MS 3 in diesem Beispiel werden dem
gemäß alle Zugangskodes der bereits installierten Zentralstationen se
riell über Antenne 20 (Fig. 4) empfangen. Nach Demodulation durch den
Demodulator 24 gelangen sie über ein Gatter 68 zu einem Eingang eines
Komparators 70. Der andere Eingang des Komparators 70 wird mit dem ur
sprünglich eingestellten Wert des Zugangskodes für die neue Zentralsta
tion über eine Leitung 72 gespeist. Gatter 68 und Erkennungseinheit 22
werden zu diesem Zweck während des Vorgangs durch Signale auf Leitungen
74 und 76 von der Steuereinheit 40 gesteuert.
Wenn der Komparator 70 Gleichheit zwischen einem einlaufenden
Zugangskode und dem ursprünglich eingestellten Wert des Zugangskodes in
der Erkennungseinheit 26 feststellt, wird ein Signal auf einer Leitung
78 erzeugt, welches den Zugangskode auf den nächsten Wert in der Serie 1
bis 256 inkrementiert. Der beschriebene Vorgang wird fortgesetzt. Wenn
der Komparator 70 feststellt, daß der inkrementierte Zugangskode dersel
be ist wie der nächste einlaufende Zugangskode, inkrementiert ein resul
tierendes Signal auf Leitung 78 den Zugangskode in der Erkennungseinheit
26 wiederum. Dies wird fortgesetzt, bis der Zugangskode auf einen Wert
gesetzt worden ist, der abweicht von jenen aller Zentralstationen inner
halb des Funkbereichs.
Dieser Kode wird dem Installateur in irgendeiner geeigneten
Weise signalisiert, der dann von Hand die Kodiereinheit 12 aller Senso
ren auf denselben Zugangskode einstellt, die er einzubauen hat.
Da die bereits eingebauten Zentralstationen ihre Zugangskodes
in numerischer Reihenfolge der Zugangskodes zu der neu zu installieren
den Zentralstation übertragen, ergibt sich, daß, sobald die von der neu
en Zentralstation empfangene Seriennummer des nächsten Zugangskodes die
Seriennummer des Zugangskodes übersteigt, der sich gerade in der Erken
nungeinheit 26 befindet, das Verfahren beendet werden kann, da die Se
riennummer der Zugangskodes aller Zentralstationen, die noch ihre Zu
gangskodes zu der neuen Zentralstation zu übertragen haben, höher sein
werden.
Anstatt beispielsweise zunächst die neu einzubauende Zentral
station auf einen willkürlich oder zufällig gewählten Zugangskode zu
setzen, kann auf eine solche Auswahl verzichtet werden und dafür jeder
empfangene Zugangskode (von den bereits installierten Zentralstationen)
in einen Speicher eingespeichert werden (der dann den Komparator 70 nach
Fig. 4 ersetzt). Wenn alle solchen Zugangskodes empfangen worden sind,
wählt die neue Zentralstation ihren eigenen Zugangskode so, daß er von
allen gespeicherten Zugangskodes abweicht.
In einer anderen Modifikation ist die neu zu installierende
Zentralstation so ausgebildet, daß sie nicht einen Systemkode überträgt,
sondern einen Anfangswert eines Zugangskodes (der willkürlich oder zu
fällig wie oben beschrieben festgesetzt worden ist). Dem Zugangskode
wird ein Systemkode folgen, welcher die Zonen- und Sensorzahlblöcke
(Block B 2 und B 3, Fig. 3) ersetzt. Jede bereits installierte Zentralsta
tion wird deshalb nur den übertragenen Zugangskode erfassen, wenn ihr
eigener Zugangskode derselbe ist. Wenn eine solche, bereits installierte
Zentralstation ihren eigenen Zugangskode erkennt, wird sie dann den Rest
der übertragenen Information dekodieren und auf diese Weise feststellen,
nämlich aus dem dekodierten Systemkode, daß die Übertragung eine Fest
übertragung war. Sie wird demgemäß Informationen zurück zur neuen Zen
tralstation zur Anzeige dafür übertragen, daß der ursprünglich gewählte
Wert für den Zugangskode bereits in Benutzung war. Die neue Zentralsta
tion wird dann ihren zunächst festgelegten Zugangskode ändern und den
Prozeß wiederholen, und zwar solange, bis keine bereits installierte
Zentralstation auf die Übertragung dieses Kodes anspricht. Dieses Ver
fahren hat den Vorteil, daß es potentiell schneller als das oben be
schriebene Verfahren ist, da nicht alle bereits installierten Zentral
stationen eine Rückübertragung zur neuen Station vorzunehmen haben. Fig.
5 zeigt eine Ausführungsform einer Zentralstation, die dazu verwendet
werden kann, das gerade beschriebene Verfahren auszuführen.
Zunächst wird die Erkennungseinheit 26 der neuen Zentralstation
auf einen willkürlich gewählten Zugangskode gesetzt. Wenn die Steuerein
heit 40 über Leitung 42 aktiviert wird, gelangt dieser Zugangskode über
ein Gatter 80, gesteuert über Leitung 82 von der Steuereinheit 40, zum
Kodierer 44 und wird zu allen bereits installierten Zentralstationen
übertragen.
Jede Zentralstation empfängt die Sendung in der beschriebenen
Weise. Wenn eine von ihnen denselben Zugangskode wie der von der neuen
Zentralstation ausgesandte Zugangskode aufweist, wird dies durch die Er
kennungseinheit 26 erkannt. Letztere erkennt jedoch auch, daß die unmit
telbar folgenden Daten den Systemkode darstellen (anstelle von Daten be
züglich der Identität eines Sensors und eines Zustands). Die Zentral
station spricht auf den Systemkode durch Ansteuern einer Leitung 88 an,
welche einen Kodierer 90 aktiviert, damit der Sender 48 ein entsprechen
des Signal zurück zur neuen Zentralstation übetragen kann.
Bei der neuen Zentralstation spricht die Erkennungseinheit 26
auf dieses Signal durch Ändern ihres Zugangskodes und Signalisierung an
die Steuereinheit 40 über Leitung 92 an, um diesen beschriebenen Vorgang
zu wiederholen. Dies wird fortgesetzt, bis die neue Zentralstation einen
Wert für ihren Zugangskode gewählt hat, der kein Ansprechen von irgend
einer bereits installierten Zentralstation mehr hervorruft.
Verschiedene Abwandlungen des beschriebenen Systems gemäß Fig.
5 können vorgenommen werden. Beispielsweise kann der Systemkode zuerst
übertragen werden, unmittelbar gefolgt von dem willkürlich gewählten Zu
gangskode. Alle Zentralstationen werden auf den Systemkode reagieren und
in einen Betriebsmodus übergehen, in welchem sie den unmittelbar folgen
den Zugangskode zwecks Feststellung untersuchen, ob er mit dem eigenen
übereinstimmt, und ein entsprechendes Antwortsignal wird zu der neuen
Zentralstation rückübertragen.
Oben wurde erläutert, daß die Funktionen von der neuen Zentral
station ausgeführt werden, um bereits installierte Zentralstationen ab
zufragen und auf diese Weise einen bisher unbenutzten Zugangskode für
die neue Zentralstation auszuwählen; dies kann jedoch auch von einem
Spezialsender ausgeführt werden, der von dem Installateur benutzt wird.
Zwar wurde bei dem beschriebenen System Funkübertragung verwen
det, doch können die Merkmale des Systems auch benutzt werden bei einem
abweichenden Übertragungsmodus, sofern bei diesem ein ähnliches Problem
der möglichen, gegenseitigen Interferenz zwischen benachbarten Installa
tionen besteht: Beispielsweise bei Verwendung von Infrarotstrahlung, Ul
traschallschwingungen oder anderen entsprechenden Mitteln, einschließ
lich auch bei verdrahteten Systemen, insbesondere mit Wechselstromträ
gerleitungssystem, das heißt dann, wenn die Übertragung über das
Wechselspannungsversorgungsnetz erfolgt.
Claims (12)
1. Verfahren zum Verhindern von Interferenzen zwischen Signa
len benachbarter Überwachungsanlagen (S 1, S 2, S 3), jeweils umfassend
eine zugordnete Gruppe von entfernten Stationen (z. B. S 1-1 bis S 1-8),
die Informationen zu einer zugeordneten Zentralstation (z. B. MS-1) auf
einem allen Stationen gemeinsamen Übertragungsweg übertragen, wobei die
Signale durch einen der betreffenden Überwachungsanlage zugeordneten
Zugangskode identifiziert sind, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Ort
einer neueingerichteten Überwachungsanlage (S 3) bei deren Neuinstallie
rung durch deren Zentralstationen (MS-3) ein Systemkode ausgesandt wird, der von
den Zentralstationen (MS-1, MS-2) aller benachbarten Überwachungsanla
gen (S 1, S 2) innerhalb der Reichweite der neueingerichteten Überwa
chungsanlage (S 3) erkennbar ist, daß mittels des Systemkodes die Zen
tralstationen (MS-1, MS-2) aller jener benachbarter Überwachunsanlagen
(S 1, S 2) dazu veranlaßt werden, ihre Zugangskodes zurück zu dem Ort der
neueingerichteten Überwachungsanlage zu senden, und daß die rückgesand
ten Zugangskodes ausgewertet werden und ein abweichender Zugangskode
für die neueingerichtete Überwachungsanlage (S 3) ausgewählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
willkürlicher Anfangswert für den Zugangskode der neueingerichteten
Überwachungsanlage (S 3) gewählt wird, dieser willkürlich ausgewählte
Anfangswert mit den Werten der rückübertragenen Zugangskodes verglichen
wird, und der willkürlich gewählte Anfangswert solange verändert wird,
bis er von allen rückübertragenen Zugangskodes abweicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß al
le rückübertragenen Zugangskodes gespeichert, die Zugangskodes nach ih
rer Speicherung überprüft und der abweichende Zugangskode ausgewählt
wird.
4. Verfahren zum Verhindern von Interferenzen zwischen Signa
len benachbarter Überwachungsanlagen (S 1, S 2, S 3), jeweils umfassend
eine zugeordnete Gruppe von entfernten Stationen (z. B. S 1-1 bis S 1-8),
die Informationen zu einer zugeordneten Zentralstation (z. B. MS-1) auf
einem allen Stationen gemeinsamen Übertragungsweg übertragen, wobei die
Signale durch einen der betreffenden Überwachungsanlage zugeordneten
Zugangskode identifiziert sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kode,
der einen laufenden Wert, ausgewählt für den Zugangskode einer neuein
gerichteten Überwachungsanlage (S 3) repräsentiert, von dem Ort dieser
neuen Überwachungsanlage (S 3) bei deren Neuinstallierung zusammen mit
einem Systemkode ausgesandt wird, durch den die Zentralstationen (MS-1,
MS-2) aller benachbarter Überwachungsanlagen (S 1, S 2), deren Zugangsko
de derselbe ist wie der genannte laufende Wert, veranlaßt werden, eine
entsprechende Information zurück zu dem genannten Ort zu übertragen und
daß im Ansprechen auf den Empfang der übermittelten Information der ge
nannte laufende Wert des Zugangskodes für die neueingerichtete Überwa
chungsanlage (S 3) auf einen abweichenden laufenden Wert geändert wird
und die vorgenannten Schritte solange wiederholt werden, bis keine In
formationen von anderen Zentralstationen mehr eintreffen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß als gemeinsamer Übertragungsweg eine Übertragung
durch Funk oder Infrarotstrahlung verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß als gemeinsamer Übertragungsweg eine Übertragung über
Drahtverbindungen, insbesondere über Wechselstrom führende Leitungen
wie ein Stromversorgungsnetz verwendet wird.
7. Einrichtung zum Verhindern von Interferenzen zwischen Si
gnalen benachbarter Überwachungsanlagen (S 1, S 2, S 3), wobei für jede
Überwachungsanlage (S 1, S 2, S 3) eine zugeordnete Gruppe von entfernten
Stationen (z. B. S 1-2 bis S 1-8) vorgesehen ist, die Informationen zu ei
ner zugeordneten Zentralstation (z. B. MS-1) auf einem allen Stationen
gemeinsamen Übertragungsweg übertragen, und die Signale durch einen der
betreffenden Überwachungsanlage zugeordneten Zugangskode identifiziert
sind, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zentralstation (MS-3) einer neu eingerichteten Über
wachungsanlage (S 3) eine Einrichtung zum Aussenden eines Systemkodes
während der Neuinstallation umfaßt, der von den Zentralstationen (MS-1,
MS-2) aller benachbarten Überwachungsanlagen (S 1, S 2) innerhalb der
Reichweite der neueingerichteten Überwachungsanlage (S 3) erkennbar ist,
wobei in jeder Zentralstation (MS-1, MS-2) aller benachbarten Überwa
chungsanlagen (S 1, S 2) eine Einrichtung zum Antworten auf den Systemko
de durch Aussenden ihrer Zugangskode zu dem Ort der neueingerichteten
Überwachungsanlage (S 3) vorgesehen ist und letztere eine Einrichtung
zum Analysieren der zurückgesandten Zugangskodes und Auswählen eines
davon abweichenden Zugangskodes für die neueingerichtete Überwachungs
anlage (S 3) aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die neueingerichtete Überwachungsanlage (S 3) eine Einrichtung zum Aus
wählen eines willkürlichen Anfangswertes für ihren Zugangskode auf
weist, wobei eine Einrichtung zum Vergleichen des ausgewählten Anfangs
wertes mit den Werten der rückübertragenen Zugangskodes und eine Ein
richtung zum Ändern des ausgewählten Anfangswertes, bis der Zugangskode
von allen rückübertragenen Zugangskodes abweicht, vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Speicher zum Speichern aller rückübertragenen Zugangskodes und eine
Einrichtung zum Überwachen aller gespeicherten Zugangskodes und Aus
wählen eines abweichenden Zugangskodes vorgesehen sind.
10. Einrichtung zum Verhindern von Interferenzen zwischen
Signalen benachbarter Überwachungsanlagen (S 1, S 2, S 3), wobei für jede
Überwachungsanlage (S 1, S 2, S 3) eine zugeordnete Gruppe von entfernten
Stationen (z. B. S 1-1 bis S 1-8) vorgesehen ist, die Informationen zu ei
ner zugeordneten Zentralstation (z. B. MS-1) auf einem allen Stationen
gemeinsamen Übertragungsweg übertragen, und die Signale durch einen der
betreffenden Überwachungsanlage zugeordneten Zugangskode identifiziert
sind, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zentralstation (MS-3) einer neu eingerichteten Über
wachungsanlage (S 3) eine Einrichtung zum Auswählen eines laufenden Wer
tes für den Zugangskode der neueingerichteten Überwachungsanlage (S 3)
und zum Übertragen des laufenden Wertes vom Ort der neueingerichteten
Überwachungsanlage (S 3) zusammen mit dem Systemkode umfaßt, wobei in
jeder Zentralstation (MS-1, MS-2) aller benachbarter Überwachungsein
richtungen (S 1, S 2) eine auf den Systemkode ansprechende Einrichtung
vorgesehen ist, durch die jede Zentralstation (MS-1, MS-2) erkennt, ob
ihr Zugangskode der gleiche wie der von der neueingerichteten Überwa
chungsanlage (S 3) übertragene laufende Wert ist und bei Gleichheit eine
entsprechende Information zur neueingerichteten Überwachungsanlage (S 3)
zurücksendet, wobei in der neueingerichteten Überwachungsanlage (S 3)
eine Einrichtung zum Empfang der Information und zum Ändern des laufen
den Wertes des ausgesandten Zugangskodes auf einen abweichenden laufen
den Wert sowie zum Rückübertragen von letzterem mit dem Systemkode und
ferner eine Einrichtung zum Festhalten des endgültigen Wertes für den
Zugangskode der neueingerichteten Überwachungsanlage (S 3) in Form des
existierenden laufenden Wertes, wenn von den benachbarten Überwachungs
einrichtungen (S 1, S 2) keine Informationen mehr eintreffen, vorhanden
sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der gemeinsame Übertragungsweg eine Funk- oder In
frarotstrahlungsverbindung ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der gemeinsame Übertragungsweg eine Drahtverbin
dung, insbesondere ein Wechselstrom führendes Leitungssystem wie ein
Stromversorgungsnetz ist.
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Owner name: RACAL-GUARDALL (SCOTLAND) LTD., NEWBRIDGE, MIDLOTH |
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