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DE3341022A1 - Kollissionswarneinrichtung fuer kraftfahrzeuge auf ultraschallbasis - Google Patents

Kollissionswarneinrichtung fuer kraftfahrzeuge auf ultraschallbasis

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Publication number
DE3341022A1
DE3341022A1 DE19833341022 DE3341022A DE3341022A1 DE 3341022 A1 DE3341022 A1 DE 3341022A1 DE 19833341022 DE19833341022 DE 19833341022 DE 3341022 A DE3341022 A DE 3341022A DE 3341022 A1 DE3341022 A1 DE 3341022A1
Authority
DE
Germany
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warning device
collision warning
distance
motor vehicle
collision
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19833341022
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English (en)
Inventor
Juergen Prof Dr Ing Detlefsen
Horst Prof Dr Ing Groll
Ewald Paul Sautmann
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE3341022A1 publication Critical patent/DE3341022A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/88Sonar systems specially adapted for specific applications
    • G01S15/93Sonar systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes
    • G01S15/931Sonar systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes of land vehicles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/87Combinations of sonar systems
    • G01S15/876Combination of several spaced transmitters or receivers of known location for determining the position of a transponder or a reflector
    • G01S15/878Combination of several spaced transmitters or receivers of known location for determining the position of a transponder or a reflector wherein transceivers are operated, either sequentially or simultaneously, both in bi-static and in mono-static mode, e.g. cross-echo mode
    • GPHYSICS
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    • G01S7/52Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S15/00
    • G01S7/523Details of pulse systems
    • G01S7/526Receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Kollissionswarneinrichtung für Kraftfahrzeuge
  • auf Ultraschallbasis Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Kollissionswarneinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Kollissionswarneinrichtungen nach dem Radarprinzip sind bekannt und werden - zumindest in Form von Prototypen heute schon angewendet. Hierbei werden sowohl Pulsmodulation als auch Frequenzmodulation verwendet. Wegen der Antennengröße und wegen des Auflösungsvermögens in radialer Richtung werden elektromagnetische Wellen im Bereich von 8 mm Wellenlänge benutzt.
  • Verwendet man Ultraschallwellen an Stelle von elektromagnetischen Wellen, so lassen sich ähnlich kleine Wellenlängen und ein hohes Auflösungsvermögen bei sehr viel niedrigeren Frequenzen erzielen, wodurch die Bauteile sehr viel einfacher und damit kostengünstiger werden. Für Kollissionswarneinrichtungen von Kraftfahrzeugen bei normaler Fahrt lassen sich Schallwellen jedoch nicht verwenden, da hier Entfernungen von 100 - 200 m erfasst werden müssen.
  • Hierbei würde eventuell auftretender Wind zu großen Meßfehlern führen, da Schallwellen vom Wind beeinflußt werden. Kollissionswarneinrichtungen für sehr kleine Entfernungen, wie sie z.B.
  • als Einparkhilfe von Kraftfahrzeugen von Nutzen sein können, sind auch mit Ultraschall möglich, da hier Windstörungen nicht so gravierend sind.
  • Daß es sich bei solchen Abstandswarneinrichtungen zur Einparkhilfe um ein interessierendes Problem handelt, zeigen die Anmeldungen 2044790 und 7042717, die eine Lösung auf elektromagnetischen Wege versuchen sowie die Anmeldungen DE 3112726A1 und Europ. 0052702, die eine optoelektronische Lösung vorschlagen.
  • Auch Warneinrichtungen ähnlicher Art unter Verwendung von Ultraschall sind bekannt. So wird in der Offenlegungsschrift DE 3141230 von einer Vorrichtung zum Ermitteln eines heckseitigen Hindernisses mit einem Ultraschall-Sender/Empfänger mit einem Ultraschall-Schwinger gesprochen. Über die Funktionsweise oder über die Anordnung des Ultraschall-Schwingers und seine Eigenschaften wird jedoch nichts ausgesagt. Der wesentliche Inhalt dieser Offenlegungsschrift befasst sich mit Aufbau und Anordnung der Anzeigevorrichtung.
  • In der Offenlegungsschrift 2312248 werden "ein oder mehrere Wellengebereinrichtungen (Sonar) mit nach hinten weisender Strahlrichtung" genannt. Weiter wird auch von "einer sich über die gesamte Fahrzeugbreite erstreckenden Wellengeberleiste" gesprochen.
  • In keiner der o.a. Offenlegungsschriften werden nähere Angaben über die Funktionsweise der zu benutzenden Ultraschall-Radar- (bzw. Sonar-) Prinzipien gemacht. Aus den spärlichen Angaben und Skizzen geht jedoch hervor, daß es sich in jedem der Fälle um das sog. "Monostatische Radar-Prinzip" handelt.
  • Hierunter versteht man, daß sich Sendeantenne (Sende-Schallschwinger) und Empfangsantenne (Empfangs-Schallschwinger) annähernd am gleichen Ort befinden. Da sich bei diesem Prinzip bei einer Entfernungsbestimmung durch Laufzeitmessung alle Punkte gleicher Entfernung auf einem Kreis mit dem Strahlerpaar als Mittelpunkt befinden, ergeben sich für die übliche annähernd rechteckige Form eines Kraftfahrzeuges große Nachteile, wenn nur ein Strahlerpaar verwendet wird. Aus diesem Grunde sind gemäß OS. 2312248 auch "mehrere Wellengebereinrichtungen" bzw. neine sich über die gesamte Fahrzeugbreite erstreckende Wellengeberleiste" vorgeschlagen. Aus Anspr. 1 und 2 sowie aus der Fig. 1 dieser OS. geht eindeutig hervor, daß es sich auch bei Verwendung mehrerer Wellengebereinrichtungen jeweils um paarweise angeordnete Sendercund Empfangsstrahler handelt, also um eine parallele Anordnung mehrerer monostatischer Schallradar- (Sonar-) anordnungen. Daß über die Problematik der unvermeidlich unterschiedlichen Entfernungsanzeige bei Vorhandensein mehrerer parallel liegender Schallradaranordnungen in der gen. OS. nichts ausgesagt wird, kennzeichnet den geringen Aussagewert dieser OS.
  • Vorteile der Erfindung Erfindungsgemäß wird eine Anordnung mit nur je einem Sende-und je einem Empfangsstrahler vorgeschlagen, die an der Rückseite des Kraftfahrzeuges so angeordnet sind, daß sie in horizontaler Richtung soweit voneinander entfernt sind, daß alle Punkte gleicher Entfernungssumme eine flache Ellipse bilden, die nahe am Fahrzeug annähernd mit der Heckkontur des Fahrzeuges übereinstimmt. Es handelt sich hierbei also um ein sog. "bistatisches" Schallradar, bei dem Sendeschwinger und Empfangsschwinger an verschiedenen - relativ zur Wellenlänge deutlich unterscheidbaren Orten angebracht sind.
  • Der wesentlichste Vorteil dieser Anordnung ist, daß mit geringstmöglichem Aufwand von nur einem Sende- und einem Empfangsschwinger die Heckseite eines Kraftfahrzeuges nahezu unabhängig von der Richtung und Lage eines Hindernisses gegen eine Kollission zu schützen ist.
  • Benützt man eine der bekannten Methoden der Radartechnik, die dort zur Entfernungsmessung gebräuchlich sind, so kann man für den Abstand eines Hindernisses im horizontalen Schnitt eine Ellipse, im räumlichen Begriff ein Ellipsoid definieren.
  • Eine Verringerung der üblichen Abstandsanzeige bedeutet hier das Durchlaufen eines Hindernisses durch eine Schar ineinander liegender Ellipsen, in deren Brennpunkten die beiden Schallschwinger liegen. Als in der Radartechnik übliche und bekannte Entfernungsmeßmethoden können einerseits die Impulstastung mit Laufzeitmessung, andererseits die Frequenzmodulation mit Auszählung der Differenzfrequenz angesehen werden.
  • Die Abstrahlrichtung des Sendeschwingers und die Empfangscharakteristik des Empfangsschwingers ist so zu gestalten, daß vorzugsweise Reflexionen aus dem hinter dem Fahrzeug liegenden Bereich aufgenommen werden. Die Idealform der beiden Strahlungsdiagramme in horizontaler Richtung ist ein Diagramm 0 0 mit einem Offnungswinkel von etwa 160 bis 180 , sodaß nur nach hinten abgestrahlt wird und Reflexionen von Teilen des eigenen Fahrzeuges unterbunden werden. In vertikaler Richtung sollte der Offnungswinkel etwa +450 nach oben und etwa -200 bis -300 nach unten betragen, sodaß nicht direkt nach unten abgestrahlt wird um Reflexionen der Fahrbahnoberfläche auszuschalten, jedoch niedrige Hindernisse noch zu erfassen.
  • Auch Hindernisse, die etwas oberhalb der Strahler im Heckbereich auftauchen, wie z.B. Teile eines LKW, können so erfasst werden.
  • Durch Anordnung eines dritten Strahlerelementes als Sende-oder auch als Empfangsschwinger läßt sich eine genauere Positionsbestimmung eines Hindernisses dadurch erreichen, daß man den Schnittpunkt von zwei Ellipsen bestimmen kann.
  • Der technische Aufwand steigt natürlich auch auf Seite der Informationsauswertung und Darstellung. Die üblicherweise auftretende Mehrdeutigkeit beim Schnitt zweier Ellipsen läßt läßt sich durch geeignete Wahl der Strahlungsdiagramme, wie oben erwähnt, vermeiden, da dann z.B. nur die Hälften zweier Ellipsen zum Schnitt gebracht werden. Der nach bekannten Verfahren der Radartechnik gewonnene elektronische Meßwert für die Entfernung kann dazu benutzt werden eine akustische Warnung zu erzeugen, die z.B. einen stetig in der Frequenz oder im Impulsabstand oder in der Amplitude sich verändernden Ton abgibt. Auch eine erst bei Unterschreiten einer bestimmten Entfernung auftretende akustische Warnung ist denkbar.
  • Gleichzeitig oder getrennt hiervon kann auch eine optische Warnanzeige vorgesehen werden. Diese kann in einfacher Form z.B. aus einer Reihe von Leuchtdioden bestehen, deren Zahl derjenigen von auf lösbaren Entfernungselementen entspricht und die je nach der Entfernung des Hindernisses eingeschaltet werden.
  • Die Wahl der geeigneten Ultraschallfrequenz hängt vom geforderten Entfernungsauflösungsvermögen bzw. der gewünschten Meßgenauigkeit ab. Verwendet man z.B. ein Pulsverfahren und erwartet eine Meßgenauigkeit von 5 cm, so muß die Pulsdauer etwa 0,3 ms betragen. Bei einer Bandbreite von 1% ergibt sich dann als Trägerfrequenz ca. 300 kHz und eine Wellenlänge in Luft von etwa 1 mm.
  • Die Konstruktion der Ultraschallschwinger und ihrer Halterung sollte so vorgenommen sein, daß sich die Teile auch nachträglich an ein schon zugelassenes Fahrzeug leicht anbringen lassen.
  • Die beschriebene Kollisionswarneinrichtung kann natürlich auch zusätzlich an der Frontseite des Fahrzeuges angebracht werden um das Einparken in eine enge Parklücke zu erleichtern. Hierfür kann dann die Anzeigeeinrichtung für Front- und Heckbereich simultan benutzt werden.
  • Zeichnungen Einige Ausführungsbeispiele von Teilen der Erfindung sind als Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1a die Anordnung der Strahlerelemente am Heck eines PKW und die hierdurch entstehenden Ellipsen als Orte konstanter Entfernungen im Horizontalschnitt.
  • Fig. Ib die oben beschriebene Anordnung mit den Radien zu einem Hindernis.
  • Fig. 2a die Strahleröffnungswinkel in der Horizontalen Fig. 2b die Strahleröffnungswinkel in der Vertikalen Fig. 3 ein Beispiel mit mehreren Ellipsenscharen, die sich schneiden.
  • Fig. 4 ein Beispiel einer einfachen optischen Anzeigevorrichtung Fig. 5 Beispiel eines Blockschaltbildes Beschreibung der Ausführungsbeispiele In Fig. 1 ist das Kraftfahrzeug 3 im Horizontalschnitt angedeutet, wobei heckseitig, z.B. an der Unterkante der Stoßstange der Ultraschallschwinger 1 als Sendestrahler und der Ultraschallschwinger 2 als Empfangselement angebracht sind. Eine Berechnung zeigt, daß sich vorwiegend dann eine sehr flache Ellipse als Ort konstanter Echolaufzeit bildet, wenn die beiden Schwinger 1 und 2 sehr nahe an den beiden Enden der StoB-stange angebracht sind. In diesem Falle schmiegt sich diejenige Ellipse, die dem Entfernungsbereich "Null" entspricht recht nahe an die bei Personenkraftwagen übliche Heckkontur an. Für größere Schall-Laufzeiten kann man sich eine entsprechende Schar weiterer Ellipsen 4 denken, die den gestrichelten Linien in Fig. 1a im Horizontalschnitt entsprechen. Diejenigen Teile der Ellipsen 4, die zum Inneren des Kraftfahrzeuges 3 weisen, werden dann unwirksam, wenn die Ultraschallschwinger ein geeignetes Strahlungsdiagramm aufweisen, wie dies unten unter Fig. 2 beschrieben ist. In Fig. Ib ist ebenfalls im Horizontalschnitt ein Hindernis 5 eingezeichnet, das vom Sendeschwinger 1 in Richtung des Radius r1 angestrahlt wird und das eine Reflexion in Richtung des Radius r2 zum Empfangsschwinger 2 abgibt. Als gemessene Laufzeit tL wird das Schallradar (Sonar) hier die Summe r1 + r2 registrieren. Als Laufzeit ergibt sich dann tL = (r1 + r2) : Vs t wobei v5 die Schallgeschwindigkeit in Luft bedeutet. Der Zusammenhang zwischen der direkten Entfernung d vom Hindernis 5 zum Fahrzeugheck und der änderung des gemessenen Wertes (r1 + r2) ist zwar nicht ganz linear, lässt sich aber aus den Ellipsengleichungen leicht berechnen und ohne Schwierigkeiten in der Eichung des Gerätes korrigieren. Dies kann z.B. dadurch erfolgen, daß im Auswertegerät bei der Anschaltung von Zeittoren eine entsprechend nichtlineare Zeitfunktion zum Spannungsvergleich verwendet wird. Auf bekannte Verfahren der Radartechnik wird verwiesen.
  • In Fig. 2a ist der horizontale Offnungswinkel des Strahlungsdiagrammes der beiden Schwinger 1 und 2 und seine Ausrichtung zum Fahrzeug 3 skizziert. Die Halbwertsbreite der Horizontaldiagramme sollte bei 1600 bis 1800 liegen. In Fig. 2b ist Größe und Lage der Vertikaldiagramme der Schwinger 1 und 2 relativ zum Vertikalschnitt des Kraftfahrzeuges 3 gezeichnet. Es ist zu erkennen, daß sich die Montage der Schallschwinger z.B. auf der Unterseite der Heckstoßstange 6 als vorteilhaft erweist.
  • 0 Der vertikale öffnungswinkel der Strahlung sollte etwa 60 bis 800 betragen, wobei die Schwinger so zu montieren sind, daß nach unten ein Winkel von etwa 200 bis 300 gegenüber der Horizontalen entsteht und somit Reflexionen, die von der Straßenoberfläche kommen, erst in relativ "größeren Entfernungsbereichen registriert werden. Nach oben sollte der Offnungswinkel etwa 450 bis 600 gegenüber der Horizontalen einnehmen, um auch höhere Hindernisse, z.B. die Bordwand eines LKW wahrnehmen zu können.
  • In Fig. 3 ist eine etwas aufwendigere Gestaltung des Erfindungsgedankens skizziert, wobei drei Ultraschallschwinger am Heck des Fahrzeuges montiert sind. Verwendet man den Schwinger 1, der hier in der Mitte liegt, als Sendestrahler und die Schwinger 2 und 7, die nahe den Außenseiten des Fahrzeuges 3 angeordnet sind, als Empfangselemente, so lassen sich zwei Gruppen von Ellipsen definieren, die jeweils Orte konstanter Abstandssumme beschreiben. Man kann nun den Schnittpunkt zweier Ellipsen bestimmen und so den Ort eines Hindernisses genauer ermitteln als nur durch die Entfernungsangabe. So ist in Fig. 3 als Beispiel ein Hindernis 9 gezeichnet, dessen Reflexionsschwerpunkt auf den Ellipsen 4 und 8 liegt. Der ebenfalls denkbare Schnittpunkt 10 wird durch geeignete Diagrammwahl der Strahler unwirksam gemacht.
  • Eine auf diese Weise gewonnene zusätzliche Richtungsinformation stellt natürlich höhere Anforderungen an die Auswertung und an die Sichtdarstellung und erfordert einen entsprechend höheren Aufwand.
  • Aus systematischen Gründen ist natürlich auch die Möglichkeit gegeben die Schwinger 2 und 7 als Sendestrahler zu benutzen und den Schwinger 1 als gemeinsamen Empfänger. Dies bringt jedoch gegenüber der oben beschriebenen Anordnung höchstens den Vorteil höherer Gesamtleistung mit besserem Störabstand, hat jedoch den Nachteil, daß man entweder verschiedene Sendefrequenzen oder verschieden codierte Modulationen für die Schwinger 2 und 7 verwenden muß, um die Signale empfangsseitig wieder trennen zu können.
  • Selbstverständlich ist in ähnlicher Weise auch die Verwendung von zwei Sende- und zwei Empfangsschwingern u.s.w. möglich um Richtungsinformationen zu erhalten. Dies ist zeichnerisch nicht dargestellt.
  • Zur akustischen Anzeige ist zu bemerken, daß man zweckmäßig einen Ton erzeugen kann, der erst bei Unterschreiten eines maximalen Hindernisabstandes eingeschaltet wird und sich bei Annäherung an das Hindernis stetig in der Frequenz, in der Lautstärke oder in der Tastfrequenz mit abnehmender Entfernung ändert. Sprunghafte Änderungen können auf eine Annäherung in den engsten Kollisionsbereich hinweisen.
  • Für eine optische Anzeige, die auch mit einer akustischen kombiniert werden kann, sind vielerlei Verfahren (vom Zeigerinstrument bis zur Kathodenstrahlröhre) bekannt. Eine besonders einfache Darstellungsart für die Entfernungsinformation ist in Fig. 4 skizziert. Sie besteht aus einer Anzahl von z.B. Leuchtdioden 11, die entfernungsabhängig zu- oder abgeschaltet werden. Um möglichst genaue Entfernungsinformation zu erhalten, kann man dem Auflösungsvermögen des Gerätes entsprechend, die z.B. von der Impulslänge abhängt, jeder kleinsten Auflösungszelle eine eigene Leuchtdiode zuordnen. Die Anzeige lässt sich natürlich auch durch eine Distanzansabe eichen. Ist beispielsweise die Impulsdauer des Ultraschallradars 0,3 ms, so ergibt sich ein Auflösungsvermögen von etwa 5 cm und man kann Entfernungen im Abstand von 5 cm jeweils eine Leuchtdiode zuordnen.
  • Die Anbringung des optischen Anzeigegerätes, innerhalb des Fahrzeuges hängt weitgehend vom Fahrzeugtyp ab. In einem PKW mit großer Heckscheibe wird der Fahrer beim Einparken vornehmlich seinen Blick zur Heckscheibe richten. Hier wird die Anbringung einer optischen Anzeige im Bereich der Heckscheibe von Vorteil sein. In einem LKW oder Lieferwagen,der keine direkte Sicht nach hinten erlaubt, kann eine Anbringung des optischen Anzeigegerätes in Blickrichtung zum seitlichen Rückspiegel vorteilhaft sein.
  • Zu den elektronischen Schaltungen des Senders, des Empfängers, der Entfernungsauswertung und der Anzeigeeinrichtungen wird nur ein Blockschaltbild vorgelegt, da hierfür nach bekannten Schaltungen der Radartechnik verfahren werden kann.
  • Nach dem Blockschaltbild der Fig. 5 wird der Sendeschwinger 1 vom Sender 12 mit hochfrequenter Engergie versorgt. Der Modulator 13 tastet den Sender 12 oder verändert ihn in seiner Frequenz. Der Schall-Schwinger 2 gibt das empfangene Signal in den Empfangsverstärker 14 weiter, von dem es zur Auswerteschaltung 15 geleitet wird. Diese steuert die optische Anzeige 16 und/oder die akustische Warneinrichtung 17.
  • Sender, Empfangsverstärker, Auswerteschaltung, Stromversorgung etc. können z.B. in einem Gehäuse vereint sein, das im Kofferraum oder hinter dem Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges untergebracht wird. Es ist aber auch denkbar, daß z.B. der Sender 12 mit dem Schallschwinger 1 und der Empfänger 14 mit dem Schallschwinger 2 jeweils in einem gemeinsamen Gehäuse integriert werden, wobei dann z.B. die Auswerteeinrichtung 15 mit der Anzeigeeinrichtung 16 ein gemeinsames Gehäuse haben könnte. In jedem Falle sollten die Anlagenteile so gestaltet sein, daß sie nachträglich leicht an einem schon zugelassenen Fahrzeug montiert werden können.

Claims (9)

  1. Kollisionswarneinrichtung für Kraftfahrzeuge auf Ultraschallbasis Patentansprüche 1 J Kollisionswarneinrichtung für Kraftfahrzeuge auf Ultraschallbasis mit einem Ultraschallsender und einem Ultraschallempfänger für den Nahbereich mit Laufzeitauswertung dadurch gekennzeichnet, daß der Sende-Schwinger (1) und der Empfangs-Schwinger (2) so in horizontalem Abstand voneinander am Kraftfahrzeug angeordnet sind, daß ein ellipsoidförmiger Schutzbereich gegen eine Kollision mit Hindernissen entsteht, der an die äußeren Konturen des Kraftfahrzeuges weitgehend angepaßt ist.
  2. 2. Kollisionswarneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung als Einparkhilfe verwendet wird und die Schwinger (1) und (2) vorwiegend an der Heckseite des Kraftfahrzeuges angebracht sind.
  3. 3. Kollisionswarneinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Empfangs-Schwinger (7) mit Abstand zum ersten Empfangs-Schwinger (2) und zum Sende-Schwinger (1) vorgesehen ist und daß sich aus dem Schnitt der sich ergebenden zwei Ellipsenscharen zusätzlich eine Richtungsinformation ermitteln läßt.
  4. 4. Kollisionswarneinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallschwinger (1) und (2) so ausgebildet oder angeordnet sind, daß sie vorwiegend nach rückwärts abstrahlen und daß der Offnungswinkel ihres Strahlungsdiagrammes in der Vertikalen eingeschränkt ist, um Bodenreflexionen zu unterdrücken.
  5. 5. Kollisionswarneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschall sender mit Impulsen moduliert und die Entfernung über die Laufzeit ermittelbar ist.
  6. 6. Kollisionswarneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallsender in der Frequenz moduliert ist und die Entfernung über eine Frequenzzählung erfaßt wird.
  7. 7. Kollisionswarneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungsanzeige mit akustischen Mitteln erfolgt, bei denen sich der abgegebene Ton in Höhe, Stärke und/ oder Länge mit der Entfernung des kollisionsgefährdenden Gegenstandes zum Kraftfahrzeug ändert.
  8. 8. Kollisionswarneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungsanzeige mit optischen Mitteln arbeitet.
  9. 9. Kollisionswarneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Sende-Schwinger und Empfangs-Schwinger als nachträglich auf das Kraftfahrzeug montierbare Teile ausgebildet sind.
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