[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE3237820A1 - Verfahren zur verlegung von rohren unter der erde - Google Patents

Verfahren zur verlegung von rohren unter der erde

Info

Publication number
DE3237820A1
DE3237820A1 DE19823237820 DE3237820A DE3237820A1 DE 3237820 A1 DE3237820 A1 DE 3237820A1 DE 19823237820 DE19823237820 DE 19823237820 DE 3237820 A DE3237820 A DE 3237820A DE 3237820 A1 DE3237820 A1 DE 3237820A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sludge
vessel
water
line
ground
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823237820
Other languages
English (en)
Inventor
Masaru Niigata Fukuda
Nobusuke Niigata Kogame
Toshio Fukushima Ohnishi
Yoshiki Takeya
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAGATAGUMI CORP Ltd
Original Assignee
KAGATAGUMI CORP Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KAGATAGUMI CORP Ltd filed Critical KAGATAGUMI CORP Ltd
Publication of DE3237820A1 publication Critical patent/DE3237820A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/06Arrangements for treating drilling fluids outside the borehole
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/01Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/04Directional drilling
    • E21B7/046Directional drilling horizontal drilling
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/20Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes
    • E21B7/201Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes with helical conveying means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ver-
  • legung von Rohren, insbesondere in Sandschichten mit sättigendem Wassergehalt.
  • Zur Verlegung von Wasserleitungen, Abwasserrohren oder Kabelschutzrohren aller Art in der Querrichtung unterhalb einer Straße oder eines Eisenbahngleises ohne einen Graben auszuheben, ist es bekannt, senkrechte Schächte an beiden Seiten der Straße auszuheben, von einem Schacht aus mittels eines Erdbohrers ein horizontales Verbindungsloch zwischen den Schächten zustande zu bringen und in das Loch die Rohrabschnitte nacheinander bis in die gewünschte Stellung vorzuschieben. Zwar ist dieses Verfahren sehr leistungsvoll, weil die oberhalb des Rohres liegenden Erdschichten nicht vorläufig entfernt werden müssen, wenn die Erdschichten wenig Wasser enthalten und das Loch oberhalb des Grundwasserspiegels verläuft. Bei wasserhaltigen Schichten wie z.B. wasserführenden Formationen ist das Verfahren aber nicht völlig ausreichend, weil beim Ausheben des Loches unter Anwendung des Horizontalerdbohrers oder dergleichen das Wasser in das Gehäuse der Bohrmaschine und in die Schächte fließt, wobei das Erdreich absinkt oder in die Schächte nachfließt.
  • Nach einem weiteren bekannten Verfahren wird ein Loch in eine Erdschicht durch einen Düsenstrahl erzeugt. Die Bohb vorrichtung umfaßt hier eine dünne, längliche Düsenleitung mit äußeren radialen Flügeln, die sich in Richtung der Düsenleitung erstrecken. Durch Bestrahlen mit Druckmedium aus einem Ende der Düsenleitung wird das Erdreich im Bereich des Auslasses entfernt, wobei der ausgehobene Schlamm durch das Druckmedium fortgeschwemmt wird. Auf diese Weise entsteht ein Hohlraum vor dem Auslaßende, in den die Düsenleitung hineingeschoben wird. Der Querschnitt des ausgehobenen Loches wird ohne Verwendung einer Ummantelung auf die vorgegebene Größe erweitert. Unter Anwendung der oben erwähnten Aushebevorrichtung und durch Drehen der Düsenleitung wird der kreisförmige Querschnitt so vergrößert, daß er im wesentlichen der Querabmessung des Flügels entspricht. Dadurch, daß man Druckmedium durch das untere Ende der Leitung fließen läßt, kann man verhindern, daß Erdreich in die Rohrabschnitte gelangt.
  • Gemäß einem weiteren bekannten Verfahren zur Herstellung einer Dränageanordnung für Sandböden wird ein Loch in der Erde ausgehoben, in das ein Rohr später eingeführt wird.
  • Sodann läßt man ein Medium durch den unteren Abschnitt des Rohres hinausfließen, so daß die Seitenwandung des Loches abgetragen und Schlamm oben fortgespült wird. Dränagefeststoffe werden dann durch das Rohr eingefüllt, so daß das Loch von unten hinauf belegt und das Restmedium aus dem Loch entfernt wird. Die Aufgabe dieses Verfahrens bestand darin, ein unerwünschtes Verbiegen des Dränageloches zu vermeiden, die sonst zu einem Absinken des Grundes führen würde.
  • Zum Ausheben eines horizontalen Loches ohne Absinken oder Nachfließen des Grundes bei hohem Wassergehalt der Schichten sind aber diese beiden bekannten Verfahren nicht geeignet.
  • Gemäß einem Aspekt liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Rohrverlegungsverfahren anzugeben, bei dem beim Zustandebringen einer wasserdichten Verbindung unmittelbar zwischen der Ummantelung einer Horizontalerdbohrvorrichtung und einem Schlammgefäß kein Absinken des Grundes stattfindet, wobei unter Aufrechterhaltung eines Drucks der dem Druck des Grundwassers entgegenwirkt, das horizontale Loch ausgehoben und ein Rohrabschnitt in das Loch vorgeschoben wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung soll die Wirksamkeit und Praxisnähe eines Verfahrens zur Verlegung von Rohren unter der Erde dadurch erhöht werden, daß ein Schlammgefäß oberhalb der Erde aufgestellt wird, wobei ein größeres Gefäß, das die Kapazität erhöht, zur Anwendung kommt, und der Schacht schmäler sein darf,wobei es nicht nötig ist, das Schlammgefäß nach oben und nach unten im Schacht zu verlagern.
  • Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung soll ein Verfahren zur Verlegung von Rohren unter der Erde angegeben werden, das beim Ausheben eines horizontalen Loches gleichmäßig ausgeführt werden kann, während ein Wasserumlauf innerhalb des Schlammgefäßes und zurück in die Erdschichten dadurch aufrechterhalten wird, daß der Wasserdruck im Bereich der Oberfläche des Schneidwerkzeuges bei einem vorbestimmten Wert gehalten und dadurch daß dieses Umlaufwasser als glättendes oder schmierendes Mittel verwendet wird, um die nötige Antriebskraft zu vermindern.
  • Gemäß einem noch weiteren Ziel der vorliegenden Erfindung soll das oben genannte Verfahren so weiterentwickelt werden, daß die Schlämme noch gleichmäßiger in das Schlammgefäß dadurch aufgenommen werden, daß e4n Teil des Rücklaufwassers wieder in Umlauf gebracht wird und durch eine Schlammaufnahmeleitung in das Gefäß gelangt.
  • Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der nun folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen zu entnehmen, worin für gleiche Teile und Begriffe gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht und einen teilweisen Schnitt einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unmittelbar vor Beginn der Bohrarbeiten, Figur 2 eine Seitenansicht und einen teilweisen Schnitt der Anordnung bei der Durchführung der Bohrung, wobei man dem Druck des Grundwassers entgegenwirkt, Figur 3 eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt derselben Anordnung nach Ausheben einer Teillänge der Bohrung, -wobei das Schlammoefäß aufgefüllt ist, Figur 4 eine Seitenansicht und einen teilweisen Schnitt der Anordnung beim Verbinden eines Rohrabschnittes mit dem Schneckenförderer, wobei das volle Gefäß durch ein leeres ersetzt worden ist.
  • Figur 5 eine Seitenansicht und einen teilweisen Schnitt der Anordnung nach Erreichen des Schachtes, bei dem die Rohrleitung'endet, und Figur 6 eine Seitenansicht und einen teilweisen Schnitt beim Entfernen der Ausrüstungen, nachdem die Rohrabschnitte verlegt worden sind.
  • Nach Figur 1, die das Vorbereitungsstadium vor Beginn der Arbeiten zeigt, ist zwischen der Ummantelung 2 einer Horizontalerdbohrvorrichtung 1 und einem am Boden aufgestellten Schlammgefäß 4 durch eine Schlammaufnahmeleitung 9 hindurch, die sich innerhalb eines Schachtes 3 befindet, eine wasserdichte Verbindung aufgebaut worden. Die Schlammaufnahmeleitung 9 ist mit einer Schlammpumpe 5a ausgestattet, die mit der Ummantelung 2 verbunden ist. Eine Pumpe 5 zur Wasserrückförderung ist oben am Schlammgefäß 4 angeordnet, wobei eine Auslaßöffnung dieser Rückförderunaspumpe 5 mit einer \fasserrückfuhrleitung 7 verbunden wird; deren Auslaß 6 im Bereich der Stirnseite 10 des Schneidwerkzeugs angeordnet ist. Diese Pumpe 5 zur Zurückförderung des Wassers ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Von der Wasserrückfuhrleitung 7 ist eine Wasserumletufleitung 8 abgezweigt, wobei die Auslaßöffnung mit der Einlaßöffnung der zum Schlammgefäß 4 führenden Aufnahmeleitung 9 verbunden ist. Obwohl gemäß Figur 1 die Anordnung so getroffen ist, daß die Umlaufwasserleitung 8 oberhalb des Einlasses der Schlammaufnahmeleitung 9 endet, so daß das Umlaufwasser direkt nach Verlassen der Leitung 8 in die Schlammaufnahmeleitung 9 fließt, die Auslaßöffnung der Umlaufwasserleitung 8 im Bereich der Einlaßöffnung der Schlammaufnahmeleitung 9 angeordnet sein kann, und obwohl die liasserumlaufleitung 8 von der Wasserrückfuhrleitung 7 in der Figur abgezweigt wird, ist es oft zufriedenstellend, wenn die Pumpe zur Zurückförderung des Wassers zwei Auslässe besitzt, so daß die Wasserleitung 7 zur Rückförderung und die Wasserumlaufleitung voneinander unabhängig sind. Bei 11 wird Sperrbetonmasse in Stellung gebracht, um mit dem er-findungsgemäßen Verfahren anzufangen.
  • Die Stirnfläche 10 des Schneidwerkzeugs ist z.B. in einem abgedichteten Gehäuse untergebracht. Eine Flüssigkeit 12 wie z.B. Wasser ist innerhalb des Schlammgefäßes 4 vorhanden, um eine innere direkte wasserdichte Verbindung zwischen der Ummantelung 2 und dem Schlammgefäß 4 zustande zu bringen. Die Zufuhr der Flüssigkeit 12 wird dann angehalten, wenn die Ummantelung 2 und das Schlammgefäß 4 mit der Flüssigkeit 12 aufgefüllt worden sind. Durch einen Stempel 13 wird die Erdbohrvorrichtung 1 vorangetrieben unter Abstützung gegen eine Mauer 14, die hinter der Antriebswinde 13 vorhanden ist.
  • Nach Ausführung dieser Vorarbeiten gemäß vorliegender Beschreibung, wird gemäß Figur 2 mit der Aushebung des horizontalen Loches begonnen, wobei dem Druck des Grundwassers (A) ein Widerstand entgegengesetzt wird. Die Stirnfläche 10 des Schneidwerkzeuges wird aufgedeckt,um horizontal zu bohren, wonach Schlämme (B) sowie Wasser innerhalb der Ummantelung 2 durch den Schneckenförderer 15 transportiert werden.
  • Sie werden innerhalb der Schlammaufnahmeleitung 9 durch die Schlammpumpe 5a befördert und fließen in das Schlammgefäß 4 durch die Schlammaufnahmeöffnung 4a. Gleichzeitig wird aus dem Schlammgefäß 4 Flüssigkeit 12 durch die Rückfuhrwasserleitung 7 entnommen, so daß sie zu den Stirn- und Seitenteilen des Schneidwerkzeugs unter der Wirkung der Wasserrückförderungspumpe 5 oder durch natürliche Kraft des fließenden Wassers bzw. Schwerkraft fließt und eine Teilmenge dieses fließenden Wassers durch die Wasserumlaufleitung 8 und in die Einlaßöffnung der Schlammaufnahmeleitung 9 fließt. In diesem Stadium schlägt sich der ausgehobene Schlamm (B), der in das Schlammgefäß 4 gepumpt worden ist, nieder. Der Schlamm wird von der Flüssigkeit 12 und von dem ebenfalls aufgenommenen Grundwasser getrennt,so daß lediglich die Flüssigkeit 12 und das Grundwasser durch die Pumpe 5 zurückgepumpt werden. Gleichzeitig mit der Aushebung der Bohrung wird ein Rohrabschnitt 16 in das Loch hineingeschoben und normal verlegt.
  • Nach Auffüllen des Schlammgefäßes 4 mit Schlämmen (B), siehe Figur 3, hören die Aushebung und das Vorschieben auf; sowohl die Stirnfläche 10 des Schneidwerkzeugs und die Schlammaufnahmeleitung 9 werden durch Dichtungen oder Absperrventile abgeschlossen; eine Sperrbetonmasse 11a ist am hinteren Ende des Schneckenförderers 15 in-Stellung gebracht, wobei die Öffnung 2a, durch die die Ummantelung 2 mit der Schlammaufnahmeleitung 9 verbunden ist, oder die Aufnahmeöffnung der Schlammaufnahmeleitung 9 ebenfalls abgeschlossen wird. Weil in diesem Stadium die Stirnfläche 10 des Schneidwerkzeugs jetzt abgedeckt ist, würde kein größerer Nachteil entstehen, wenn die Absperrbetonmasse 11a und die öffnung 2a offen bleiben würden.
  • Sodann wird der Antriebsstempel 13 zurückgefahren (siehe Figur 4). Die Leitung 16 wird mit dem Schneckenförderer 15 verbunden, wobei das Schlammgefäß entweder durch ein leeres ersetzt oder zu einem Abladeplatz für die Schlämme (B) abtransportiert wird. Das Gefäß 4 wird wieder mit Flüssigkeit 12 aufgefüllt, so daß die Anordnung jetzt wieder in Betrieb genommen werden kann.
  • Sowohl die öffnung 2a, die die Ummantelung 2 mit der Schlammaufnahmeleitung 90azle aucS die Schlammaufnahmeöffnung 4a werden dann geöffnet. Die Flüssigkeit 12 wird dann so lange zugeführt, bis eine wasserdichte Verbindung gemäß Figur 1 durch die Ummantelung 2 und im Inneren des Gefäßes 4 werden zustande kommt. Danach wird horizontal ausgehoben undMgemäß Figur 2 Rohrabschnitte verlegt; die Verfahrensstufen gemäß Figuren 3 und 4 werden solange wiederholtt, bis der Schacht 3a auf der anderen Seite gemäß Figur 5 erreicht wird.
  • Gemäß Figur 5 wird bei 11b eine Absperrbetonmasse auf der anderen Seite in Stellung gebracht. Dabei ist Wasser aus dem Schneckenförderer 15 entfernt worden.
  • Letztlich werden die Ausrüstungsteile gemäß Figur 6 entfernt, um die Verlegung der Rohrabschnitte 16 zu vervollständigen. Sobald die Schäfte 3 und 3a miteinander in Verbindung stehen, sind keine Schwierigkeiten mehr mit dem Grundwasser (A) zu erwarten, so daß die Ausrüstungen und die Materialien ohne weiteres entfernt werden können.
  • Bisher ist zwar angenommen worden, daß das Schlammgefäß sich oberhalb des Bodens befindet, man kann es aber ohne weiteres innerhalb des Schachtes anordnen.
  • Das Verfahren zur Verlegung von Rohren unter der Erde gemäß der Erfindung besitzt folgende Vorteile: 1) Weil das horizontale Ausheben des Loches und das Verlegen der Rohre unter Zustandebringen einer wasserdichten hydraulischen Verbindung zwischen der Ummantelun 2 einer Horizontalbohrvorrichtung 1 und dem Schlammgefäß 4und weil dem Druck des Grundwassers, das in die Ummantelung fließt, ein Widerstand entgegengesetzt wird, wird verhindert, daß der Boden absinkt.
  • 2) Weil die horizontale Bohrung ausgehoben und das Verlegen der Rohre dadurch ausgeführt werden, daß man eine wasserdichte direkte hydraulische Verbindung zwischen der Ummantelung 2 und dem Schlammgefäß 4 zustande bringt, während man dem Druck des Grundwassers (A), das in die Ummantelung 2 fließt, entgegenwirkt, weiter ein Teil der innerhalb des Gefäßes 4 befindlichen Flüssigkeit 12, die der Menge an Schlamm und Wasser, die durch die Aushebung dem Gefäß 4 entnommen wird, entspricht, ebenfalls in den Bereich des Schneidwerkzeugs entweder durch die Wasserrückfuhrpumpe 5 oder durch die natürliche Kraft des fließenden Wassers zurückgeführt wird, läßt sich der Wasserdruck im Bereich des Schneidwerkzeugs stets bei einem Wert aufrechterhalten, der dem Druck des Grundwassers entspricht, oder dessen Wert übersteigt, so daß ein Absinken des Bodens sich noch vollständiger vermeiden läßt.
  • 3) Dadurch, daß das Schlammgefäß 4 nicht innerhalb des Schachtes sondern auf der Erdoberfläche aufgestellt wird und die Schlämme (B) und das Grundwasser (A) aus der Ummantelung 2 entnommen und letztere mit Hilfe der Schlammpumpe 5 in das Gefäß 4 befördert werden, kann man ein größeres Schlammgefäß 4 anwenden; weil folglich dessen Aufnahmekapazität für die Schlämme (B) erhöht wird, läßt sich eine nicht unbedeutende Steigerung der Arbeitsleitung erzielen.
  • 4) Weil, wenn das Schlammgefäß 4 an der Erdoberfläche aufgestellt wird, die Breite des Schachtes 3 sich dann um mehr als einen Meter gegenüber einer Anordnung vermindern läßt, bei der gezwungenermaßen das Gefäß innerhalb des Schachtes steht, läßt sich der Schacht um eben diesen Betrag kleiner gestalten, so daß das erfindungsgemäße Verfahren einem breiteren Verwendungsbereich zugeführt werden kann. Die Arbeitsweise läßt sich noch weiter dadurch vereinfachen, weil bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Gefäß 4, im Gegensatz zu einer Anordnung, wo das Gefäß 4 innerhalb des Schachtes 3 stehen muß, im Schacht 3 nicht nach oben und nach unten transportiert werden muß.
  • 5) Das wieder in den Bereich 10 des Schneidwerkzeugs zurückgeführte Wasser schließt eine Verhärtung des Grundes aus, nachdem das Erdreich und das Wasser entfernt worden sind.
  • Ebenfalls wirkt dieses. zurückgeführte Wasser als ein Schmier mittel, das die Antriebskraft im wesentlichen erhöht und die Vortriebsreichweite vergrößert.
  • 6) Das Ausheben läßt sich effizienter gestalten, weil eine Teilmenge des durch die Förderwirkung der Pumpe 5 in den Boden zurückgeführten Wassers in die Einlaßöffnung der Schlammaufnahmeleitung 9 gelangt, und weil die durch den Schnecken förderer 5 transportierten Schlämme (B) gleichmäßig durch das Umlaufwasser in das Gefäß 4 befördert werden können.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Verlegung von Rohren unter der Erde Patentansprüche I Verfahren zur Verlegung von Rohren unter der Erde, dadurch rennzeichnet, daß durch eine horizontale Aushebung eine wasserdichte direkte Verbindung zwischen einer Ummantelung und einem Schlammgefäß erzielt wird, und wobei unter Ausführung der horizontalen Aushebung und unter Nachschieben eines Rohrabschnittes man dem Druck des Grundwassers, das in die Ummantelung fließt, entgegenwirkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß mit der Ummantelung über eine Aufnahmeleitung in Verbindung steht, daß das Gefäß an der Erdoberfläche aufgestellt wird, und daß durch eine Schlammpumpe Schlamm und Wasser der Ummantelung entnommen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Teilmenge der-im Gefäß befindlichen Flüssigkeit durch eine Wasserrückfuhrleitung in den Bereich der Schneidfläche der Aushebvorrichtung fließen läßt, wobei diese Teilmenge der Menge an Wasser und Schlämmen entspricht, die in das Gefäß aufgenommen werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang der Schlammaufnahme dadurch gleichmäßiger gestaltet wird, daß man eine Teilmenge der zurückfließenden Flüssigkeit durch eine Umlaufleitung in den Bereich der Aufnahmeöffnung dieser Aufnahmeleitung zurückfließen läßt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein schraubenförmiger Erdbohrer verwendet wird, dessen Drehachse innerhalb der Rückfuhrleitung angeordnet ist,
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf der Umlaufleitung sich im Bereich der Aufnahmeöffnung der Aufnahmeleitung befindet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf der Umlaufleitung im Bereich der Aufnahmeöffnung der Aufnahmeleitung mit der Ummantelung verbunden ist.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß innerhalb eines Schachtes angeordnet ist.
DE19823237820 1981-10-12 1982-10-12 Verfahren zur verlegung von rohren unter der erde Withdrawn DE3237820A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56162233A JPS5865897A (ja) 1981-10-12 1981-10-12 管埋設工法

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3237820A1 true DE3237820A1 (de) 1983-04-28

Family

ID=15750496

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823237820 Withdrawn DE3237820A1 (de) 1981-10-12 1982-10-12 Verfahren zur verlegung von rohren unter der erde

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS5865897A (de)
DE (1) DE3237820A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106401487A (zh) * 2016-11-01 2017-02-15 太原理工大学 预防钻孔塌孔的护壁弹性网自动释放装置

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS60192097A (ja) * 1984-03-12 1985-09-30 株式会社加賀田組 シ−ルド掘進における土砂搬出方法
JPS60192096A (ja) * 1984-03-12 1985-09-30 株式会社加賀田組 シ−ルド掘進における土砂搬出方法
JP2536848Y2 (ja) * 1990-02-06 1997-05-28 三和機材株式会社 管埋設装置におけるスラリー式掘削土砂搬出装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106401487A (zh) * 2016-11-01 2017-02-15 太原理工大学 预防钻孔塌孔的护壁弹性网自动释放装置
CN106401487B (zh) * 2016-11-01 2018-06-12 太原理工大学 预防钻孔塌孔的护壁弹性网自动释放装置

Also Published As

Publication number Publication date
JPS6218720B2 (de) 1987-04-24
JPS5865897A (ja) 1983-04-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69632323T2 (de) Vorrichtung zum ersetzen von eingegrabenen rohren
DE3873407T2 (de) Verfahren zum zementieren eines foerderrohres in einem unterirdischen gekruemmten bohrloch.
DE2531582A1 (de) Verfahren zum unterfahren eines oberflaechenhindernisses mit einer insbesondere rohrfoermigen schalung
DE3509489A1 (de) Verfahren und einrichtung zur verteilung von fluessigkeiten innerhalb eines unterirdischen bohrloches
DE202016008021U1 (de) System zum oberflächennahen Verlegen von Erdkabeln oder Erdleitungen im Boden
DE3813698A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum hydraulischen durchdringen eines bohrloches
DE2423163A1 (de) Verfahren zum errichten einer wand im erdreich
CH640623A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum abdichten einer undichten stelle in einer nichtbegehbaren, unterirdisch verlegten rohrleitung.
DE2824441A1 (de) Erdbohrer
DE3237820A1 (de) Verfahren zur verlegung von rohren unter der erde
DE3818998C3 (de) Verfahren zum Verlegen von Versorgungsleitungen
DE2651149C3 (de) Abdichtverfahren beim Herstellen von Tunneltoren mittels Schildvortriebsvorrichtungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2413418C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Pfahlgrundungen sowie Fertigbetonpfahl zur Verwendung bei diesem Verfahren
DE4217293C2 (de) Verfahren zum grabenlosen Verlegen von Kanalrohren
DE20306797U1 (de) Hohlbohrkrone für Kernbohrmaschinen
EP3112580B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bildung einer unterirdischen rohrleitung
DE2730853A1 (de) Vorrichtung zum vergraben einer rohrleitung in einem gewaesserboden
EP3631149B1 (de) Abrasiv-suspensions-erodier-system
DE10114625B4 (de) Verfahren zur hydraulischen Stützung eines tunnelförmigen, unterirdischen Hohlraumes zur Verlegung von Rohren und/oder Kabeln
EP3663504B1 (de) Erdbauverfahren, erdbauvorrichtung und erdbauinstallation
EP0273441B1 (de) Verfahren zur Beseitigung von Abraum
DE10319800A1 (de) Hohlbohrkrone für Kernbohrmaschinen
DE3907637A1 (de) Gestaengefreies bohr-, press- und reinigungsgeraet
DE2028531C (de) Schutzvorrichtung fur einen Unterwas ser Bohrlochkopf und Reparaturgerat dafür
DE69407072T2 (de) Schleuse für Bodenbearbeitungsvorrichtung mit rotierenden Strahlen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee