DE3235009A1 - Verfahren zum betrieb einer teilschnittmaschine und fuer das verfahren eingerichtete teilschnittmaschine - Google Patents
Verfahren zum betrieb einer teilschnittmaschine und fuer das verfahren eingerichtete teilschnittmaschineInfo
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
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Description
Raupenfahrwerk,
Drehturm,
Ausleger,
Schneidkopf am Ausleger und
Antriebsaggregat mit einer Mehrzahl von Antriebselementen,
wobei zuerst mit dem Schneidkopf in die Ortsbrust der Strecke
(bzw. des Tunnels) mit vorgegebenem Streckenquerschnitt ein Einbruch vorgegebener Einbruchtiefe und danach vom Einbruch aus und
mit der Einbruchtiefe durch Schwenken des Auslegers ein erster, im wesentlichen horizontal verlaufender Teilschnitt eingebracht
wird und danach zum Hangenden und/oder Liegenden hin mit eingestellter Vorgabe weitere, im wesentlichen horizontale Teilschnitr
te nach Maßgabe der Einbruchtiefe eingeschnitten werden, bis der Streckenquerschnitt freigeschnitten ist, wobei die Teilschnitte
mit einem einstellbaren Schwenkmoment des Auslegers ausgeführt werden, wobei ferner, nach Freischneiden des Streckenquerschnittes,
ein weiterer Einbruch eingebracht und Teilschnitte wie beschrieben eingeschnitten werden, - undsoweiterfort bis ein vorzutreibender
Streckenabschnitt vorgetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einbringen der Teilschnitte
die Leistungsaufnahme für den Schneidkopf gemessen und der so ermittelte Schneidkopfleistungsmeßwert mit einem vorgegebenen,
von der Auslegung der Teilschnittmaschine abhängigen Schneidkopf leistungssollwert verglichen wird,
BAD ORiGSNAL
daß bei negativer Abweichung des Schneidkopfleistungsmeßwertes
vom Schneidkopfleistungssollwert die Vorgabe erhöht, bei positiver Abweichung des Schneidkopfleistungsmeßwertes
vom Schneidkopfleistungssollwert die Vorgabe reduziert wird,
und daß außerdem das Schwenken des Auslegers mit maximalem Schwenkmoment durchgeführt wird, jedoch eine beim Schneidvorgang
eintretende Verformung eines auf das Schwenken des Auslegers reagierende Maschinenteils gemessen und bei Überschreitung eines
vorgegebenen Grenzwertes das Schwenkmoment reduziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Maschinengestell verbundener Meßstab in die Streckensohle
eingeführt und beim Schneidvorgang dessen Verformung gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine beim Schneidvorgang eintretende Verformung des Auslegers gemessen
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich die Antriebsleistung des Antriebselementes für das Raupenfahrwerk verändert und mit zunehmendem
Schwenkwinkel bei jedem Teilschnitt reduziert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich die Einbruchtiefe verändert wird.
6. Teilschnittmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit dem im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenem Aufbau, gekennzeichnet durch
eine Schneidkopfleistungsaufnahme-Meßvorrichtung (17),
einen Schneidkopfleistungsaufnahme-Komparator (18) und
eine Steuervorrichtung (19) für die Vorgabeeinstellung,
wobei die Steuervorrichtung (19) für die Vorgabeeinstellung nach
Maßgabe der negativen bzw. positiven Abweichung des Schneidkopfleistungsmeßwertes
vom Schneidkopfleistungssollwert die Vorgabe vergrößert bzw. verkleinert, und durch
eine Steuervorrichtung (21) für das Schwenkmoment,
wobei die Steuervorrichtung (21) für das Schwenkmoment bei Überschreiten
des vorgegebenen Grenzwertes das Schwenkmoment reduziert.
7. Teilschnittmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (23) für das Antriebselement (10) des
Raupenfahrwerkes (3), die mit zunehmendem Schwenkwinkel die Antriebsleistung reduziert.
BAD ORIGINAL
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Verfahren zum Betrieb einer Teilschnittmaschine für den Vortrieb von bergbaulichen
Strecken und von Tunneln, - mit
Raupenfahrwerk,
Drehturm,
Ausleger,
Schneidkopf am Ausleger und
Antriebsaggregat mit einer Mehrzahl von Antriebselementen,
wobei zuerst mit dem Schneidkopf in die Ortsbrust der Strecke (bzw. des Tunnels) mit vorgegebenem Streckenguerschnitt ein Einbruch
vorgegebener Einbruchtiefe und danach vom Einbruch aus und
mit der Einbruchtiefe durch Schwenken des Auslegers ein erster, im wesentlichen horizontal verlaufender Teilschnitt eingebracht
wird und danach zum Hangenden und/oder Liegenden hin mit eingestellter Vorgabe weitere, im wesentlichen horizontale Teilschnitte
nach Maßgabe der Einbruchtiefe eingeschnitten werden, bis der Streckenquerschnitt freigeschnitten ist, wobei die Teilschnitte
mit einem einstellbaren Schwenkmoment des Auslegers ausgeführt werden, wobei ferner, nach Freischneiden des Streckenquerschnittes,
ein weiterer Einbruch eingebracht und Teilschnitte wie beschrieben eingeschnitten werden, - undsoweiterfort bis ein vorzutreibender
Streckenabschnitt vorgetrieben ist. Strecke meint, bauingenieurmäßig ausgedrückt, auch Tunnel. - Im Rahmen des gattungsgemäßen
Verfahrens wird die Ortsbrust, ausgehend von einem Einbruch, gleichsam scheibenweise abgetragen, wobei die Dicke der
BAD ORIGINAL
Scheiben der Einbruchtiefe entspricht, die einzelnen Scheiben orthogonal zur Vortriebsrichtung orientiert sind (wenn auch zumeißt
kugelkalottenförmig), wobei ferner die einzelnen Scheiben
in Streifen hereingewonnen werden, deren Dicke der Vorgabe entspricht. Einbruchtiefe und Vorgabe werden je nach Gestein unterschiedlich
gewählt. Sie bestimmen den Förderstrom, d. h. das Volumen des hereingewonnenen Gesteins in der Zeiteinheit. Die
Erfindung bezieht sich fernerhin auf eine Teilschnittmaschine, die für das neue Verfahren besonders eingerichtet ist.
Im Rahmen der aus der Praxis bekannten Maßnahmen steuert ein Operateur die Arbeitsweise und im Zusammenhang damit Einbruchtiefe
und Vorgabe nach seiner Erfahrung, ggf. nach Maßgabe von Probearbeiten oder Labordaten über die Festigkeit des hereinzugewinnenden
Gesteins. Der so erreichte Förderstrom ist nicht immer optimal. Der Wirkungsgrad als Quotient aus in Förderstrom umgesetzte
Leistung und installierte Leistung ist nicht eindeutig vorgebbar und verbesserungsfähig. Hinzu kommt, daß selbst ein
erfahrener Operateur erhebliche Schäden an der Teilschnittmaschine verursachen kann, weil in dem Streben nach hohem Förderstrom
Maschinenteile, insbesondere zum Ausleger gehörende Bauteile, überbeansprucht werden und Schaden nehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß gattungsgemäße Verfahren
so zu führen, daß die Teilschnittmaschine mit optimalem Wirkungsgrad und damit optimalem Förderstrom arbeitet, und zwar
ohne das zum Ausleger gehörende Bauteile Schaden nehmen.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß beim Einbringen
der Teilschnitte die Leistungsaufnahme für den Schneidkopf gemessen und der so ermittelte Schneidkopfleistungsmeßwert
BAD ORIGINAL
mit einem vorgegebenen, von der Auslegung der Teilschnittmaschine abhängigen Schneidkopfleistungssollwert verglichen wird,
daß bei negativer Abweichung des Schneidkopfleistungsmeßwertes
vom Schneidkopfleistungssollwert die Vorgabe erhöht, bei positiver Abweichung des Schneidkopfleistungsmeßwertes
vom Schneidkopfleistungssollwert die Vorgabe reduziert wird,
und daß außerdem das Schwenken des Auslegers mit maximalem Schwenkmoment durchgeführt wird, jedoch eine beim Schneidvorgang
eintretende Verformung eines auf das Schwenken des Auslegers reagierenden Maschinenteils gemessen bei Überschreitung eines
vorgegebenen Grenzwertes das Schwenkmoment reduziert wird. Letzteres kann auf verschiedene Weise geschehen. Eine Verfahrensweise
ist dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Maschinengestell verbundener Meßstab in die Streckensohle eingeführt und
beim Schneidvorgang dessen Verformung gemessen wird. Eine andere Verfahrensweise ist dadurch gekennzeichnet, daß eine beim
Schneidvorgang eintretende Verformung des Auslegers gemessen wird. Die technische Ausführung kann z. B. in der Weise vorgenommen
werden, daß eine zu geringe Schneidleistung, d. h. eine zu geringe Stromaufnahme, das Magnetfeld einer in diesem Stromkreis
liegenden Spule so verändert, daß hierdurch eine Einwirkung auf ein Magnetventil im hydraulischen Steuerkreislauf erzielt
wird. Die Verformung des auf das Schwenken des Auslegers reagierenden Maschinenteils ist im Rahmen der Erfindung eine
elastische Verformung. Sie kann in geeigneter Weise, z. B. über Dehnungsmeßstreifen, so gemessen werden, daß im elastischen
Bereich der Verformung eine Veränderung des elektrischen Widerstandes des Dehnungsmeßstreifens benutzt wird, um auf die Magnetventile
einzuwirken, welche die Schwenkzylinder steuern und
hiermit das Schwenkmoment erzeugen. Hierbei kann je nach Art
und Wahl der hydraulischen Komponente z. B. auf Überdruckventile eingewirkt werden, welche den Druck innerhalb des hydraulischen
Zylinders herabsetzen. In ähnlicher Weise kann die Widerstandsveränderung eines Dehnungsmeßstreifens schließlich auf die hydraulische
Mengenregelung einwirken, falls das Schwenkmoment durch Mengenregelung erzeugt wird.
Die Erfindung geht zunächst von der Erkenntnis aus, daß die Leistungsaufnahme des Schneidkopfes als integrales Kriterium
für die Arbeitsweise der Teilschnittmaschine herangezogen werden kann, wenn dieser skalaren Größe bestimmte richtungsabhängige
und insoweit vektorielle Parameter zugeordnet werden, die den Schneidvorgang und damit den Förderstrom bestimmen.
Diese Parameter mit vektoriellem Charakter sind hauptsächlich die Vorgabe und das Schwenkmoment. Zusätzlich kann die Antriebsleistung
des Antriebselementes für das Raupenfahrwerk verändert und mit zunehmendem Schwenkwinkel bei jedem Teilschnitt reduziert
werden. Z. B. kann der Schwenkwinkel mit einem Drehpotentiometer erfaßt werden und die Spannungsänderung im
Potentiometer kann nun ihrerseits so auf magnetgesteuerte Überdruckventile einwirken, daß der hydraulische Druck auf das
Raupenfahrwerk proportional zum sich ändernden Schwenkwinkel des Auslegers die Leistung des Raupenfahrwerkes steuert. Auch
hier kann, je nach hydraulischer Systemauslegung, in gleicher Weise auf die Mengenregelung eingewirkt werden.
Je höher im Rahmen der angegebenen Lehre zum technischen Handeln die Antriebsleistung des Raupenfahrwerkes ist, desto höher
ist der Förderstrom· Man kann aber auch mit blockiertem oder lediglich abstützendem Raupenfahrwerk arbeiten. Zusätzlich kann
BAD ORiGiMAL
außerdem die Einbruchtiefe zur Optimierung des Wirkungsgrades verändert werden.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße
Teilschnittmaschine mit optimalem Wirkungsgrad und damit optimalem Förderstrom arbeitet, und zwar ohne daß zum Ausleger
gehörende Bauteile Schaden nehmen könnten. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß das Verfahren mit den Hilfsmitteln
der modernen Meß- Steuerungstechnik sowie mit den Hilfsmitteln der modernen Antriebstechnik unschwer verwirklicht werden kann.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet die Teilschnittmaschine
insgesamt als Meßvorrichtung. Sie ermittelt per Messung die Parameter, die für das Arbeiten mit günstigem Wirkungsgrad
eingestellt werden müssen und stellt diese automatisch ein. Eine Teilschnittmaschine zur Durchführung des beschriebenen
Verfahrens, die grundsätzlich den im Gattungsbegriff angegebenen Aufbau aufweist, ist gekennzeichnet durch
eine Schneidkopfleistungsaufnahme-Meßvorrichtung,
einen Schneidkopfleistungsaufnahme-Komparator und eine Steuervorrichtung für die Vorgabeeinstellung,
wobei die Steuervorrichtung für die Vorgabeeinstellung nach Maßgabe
der negativen bzw. positiven Abweichung des Schneidkopfleistungsmeßwertes
vom Schneidkopfleistungssollwert die Vorgabe vergrößert bzw. verkleinert und durch
eine Steuervorrichtung für das Schwenkmoment,
-Vd-
wobei die Steuervorrichtung für das Schwenkmoment bei Überschreiten
des vorgegebenen Grenzwertes das Schwenkmoment reduziert.
Zusätzlich kann eine Steuervorrichtung für das Antriebselement des Raupenfahrwerkes angeordnet sein, die mit zunehmendem
Schwenkwinkel die Antriebsleistung reduziert. Eine derartige < Teilschnittmaschine kann ohne weiteres per Computer lernfähig
so ausgelegt werden, daß für bestimmte Vortriebsaufgaben negative
Einstellungen blockiert sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Ortsbrust einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzutreibenden Strecke,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1 und
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße
Teilschnittmaschine mit Blockschaltbild.
In den Fig. 1 und 2 ist eine bergbauliche Strecke 1 dargestellt
worden, die.nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgetrieben wird, und zwar mit Hilfe einer Teilschnittmaschine 2 (vergl.
Fig. 3), die ein Raupenfahrwerk 3, einen Drehturm 4, einen Ausleger 5, einen Schneidkopf 6 am Ausleger 5 und Antriebsaggregat
7 mit einer Mehrzahl von Antriebselementen 8, 9, 10, 11, 12, 13 aufweist. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig.
1 und 2 entnimmt man, daß zuerst mit dem Schneidkopf 6 in die Ortsbrust 14 der Strecke 1 bzw. des Tunnels mit vorgegebenem
BAD ORIGINAL
Streckenquerschnitt ein Einbruch 15 vorgegebener Einbruchtiefe
T und danach vom Einbruch 15 aus und mit der Einbruchtiefe T durch Schwenken des Auslegers 5 ein erster, im wesentlichen
horizontal verlaufender Teilschnitt 16 eingebracht wird. Danach werden zum Hangenden und/oder Liegenden hin mit eingestellter
Vorgabe weitere, im wesentlichen horizontale Teilschnitte 16
nach Maßgabe der Einbruchtiefe T eingeschnitten. In den Fig. 1 und 2 erkennt man sowohl die Einbruchtiefe T als auch die
Vorgaben V bei den einzelnen, angedeuteten Teilschnitten. Im übrigen wird in der beschriebenen Weise gearbeitet, bis der
Streckenquerschnitt freigeschnitten ist, wobei die Teilschnitte 16 mit einem einstellbaren Schwenkmoment des Auslegers 5 ausgeführt
werden. Nach Freischneiden des Streckenquerschnittes wird ein weiterer Einbruch 15 eingebracht und erneut werden die
Teilschnitte 16 wie beschrieben eingeschnitten. So wird immer wieder fortgefahren, bis ein vorzutreibender Streckenabschnitt
vorgetrieben ist.
Beim Einbringen der Teilschnitte 16 wird die Leistungsaufnahme für den Schneidkopf 6 gemessen. Der so ermittelte Schneidkopfleistungsmeßwert
wird mit einem vorgegebenen Schneidkopfleistungssollwert verglichen. Bei negativer Abweichung des
Schneidkopfleistungsmeßwertes vom Schneidkopfleistungssollwert wird die Vorgabe V erhöht. Bei positiver Abweichung des
Schneidkopfleistungsmeßwertes vom Schneidkopfleistungssollwert
wird die Vorgabe V reduziert. Außerdem wird das Schwenken des Auslegers 5 mit maximalem Schwenkmoment durchgeführt, jedoch
wird eine beim Schneidvorgang eintretende Verformung eines auf das Schwenken des Auslegers 5 reagierende Maschinenteils gemessen
und bei Überschreitung eines vorgegebenen Grenzwertes wird das Schwenkmoment reduziert.
BAD ORIGINAL
Andrejewski, Honice & Partner, Patentanwälte in Essen
-Vi-
Zum Verständnis dieser Maßnahme wird insbesondere auf die Fig. 3 verwiesen. Man erkennt dort die Schneidkopfleistungsaufnahme-Meßvorrichtung
17, einen Schneidkopfleistungsaufnahme-Komparator 18 und eine Steuervorrichtung 19 für die Vorgabeeinstellung. Die
Schneidkopfleistungsaufnahme-Meßvorrichtung 17 mißt die elektrische
Leistungsaufnahme des Antriebselementes 8 für den Schneidkopf 6. Der Schneidkopfleistungssollwert kann bei 20 am
Schneidkopfleistungsaufnahme-Komparator 18 verglichen werden.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Steuervorrichtung 19 für die Vorgabeinstellung nach Maßgabe der negativen bzw. positiven
Abweichung des Schneidkopfleistungsmeßwertes vom Schneidkopfleistungssollwert die Vorgabe V vergrößert bzw. verkleinert. \
Außerdem ist die Steuervorrichtung 21 für das Schwenkmoment wesentlich. Zu ihr gehört im Ausführungsbeispiel der Meßstab 22,
der mit dem Maschinengestell verbunden ist und der in die Sohle der Strecke eingesetzt wird. Schwenkt nunmehr der Ausleger 5 bei
der Schneidearbeit, so hat das gesamte Maschinengestell ein Reaktionsmoment aufzunehmen, was auch bei fest aufgestellter
Maschine zu Lageveränderungen führt, die ihrerseits den Meßstab 22 elastisch verformen. Diese Verformung wird mittels Dehnungsmeßstreifen
od. dgl. abgenommen. Sie wird der Steuervorrichtung 21 zugeführt und diese reduziert bei überschreiten eines vorgegebenen
Grenzwertes das Schwenkmoment. Zu einer entsprechenden Anzeige könnte man auch kommen, wenn die Verformung des Auslegers
5 selbst beim Schneidvorgang gemessen wird. Eine Steuervorrichtung 23 für das Antriebselement 10 des Raupenfahrwerkes 3
sorgt dafür, daß mit zunehmendem Schwenkwinkel die Antriebsleistung reduziert wird. Das funktioniert auch beim Einbringen des
Einbruches 15, der aus unterschiedlicher Tiefe T hergestellt werden kann, um in der angegebenen Weise den Wirkungsgrad zu
optimieren.
BAD ORIGINAL
Leerseite
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