DE3234797A1 - Anordnung zur versteilerung und bezugspegelhaltung in videosignalen - Google Patents
Anordnung zur versteilerung und bezugspegelhaltung in videosignalenInfo
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Description
RCA 7724-9 Ks/Ri - 5 U.S.
Serial No: 304,34-5
Piled: September 22, 1981
Piled: September 22, 1981
RCA Corporation New York, N.Y., V.St.v.A.
in Videosignalen
Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zur Verarbeitung von Fernsehsignalen und betrifft eine Klemmschaltung,
die mit einer solchen, eine Einrichtung zur Versteilerung des Videosignals enthaltenden Anordnung zusammenwirkt und
gegen Schwingungen stabilisiert ist.
Bekanntlich läßt sich das Ansprechverhalten einer videosignalverarbeitenden
Anordnung z.B. in einem Fernsehempfänger
wesentlich verbessern, indem man die "Steilheit" von Amplitudenübergängen des Videoeignais erhöht, was effektiv
eine Verbesserung der Hochfrequenzansprache bedeutet. Um
diese Verbesserung zu erzielen, kann man dem Videosignal unmittelbar vor einem Amplitudenübergang einen "Vorschwinger"
und unmittelbar nach dem Amplitudenübergang einen "Nachschwinger" (Überschwung) geben, so daß Amplitudenübergänge
von Schwarz nach Weiß und von Weiß nach Schwarz besonders akzentuiert werden. Dieses Ergebnis wird gewöhnlich
dadurch erzielt, daß man eine Versteilerungssignalkom- - ponente erzeugt, die dem Videosignal hinzuaddiert wird, um
ein versteuertes Videosignal mit akzentuierten Amplitudenübergängen
zu bekommen. Eine Anordnung zur Erzeugung eines solchen versteuerten Videosignals mittels einer Versteilerungssignalkomponente
enthält häufig ein reaktives Element,
wie es z.B. in der US-Patentanmeldung Nr. 255»982 beschrieben ist, die unter dem Titel "Self-Limiting Video Signal
Peaking Circuit" auf den Namen W.E» Harlan eingereicht
wurde.
Eine Anordnung zur Verarbeitung von Fernsehsignalen benötigt typisoherweise eine Klemmschaltung zur Schwarzwerthaltung,
d.h. zur automatischen Regelung eines Gleichstrom-Bezugspegels
(Schwarzwert) im Videosignal. Wenn die Klemm·=-
schaltung in einer einen Regelkreis bildenden Rückkopplungsschleife bezüglich der die Versteilerungskomponente erzeugenden
Schaltungen angeordnet ist, dann sollte die Regelungsschaltung so ausgelegt werden, daß ein Schwingen des
Regelkreises verhindert wird, insbesondere wenn die Ver*»
steilerungsschaltungen reaktive Elemente enthalten und eine beträchtliche Signalverstärkung haben. Ein Schwingen des
rückgekoppelten Regelkreises kann das ausgangsseitige Steuersignal
der Regelungsschaltung verzerren und diese Schaltung
zur Erfüllung ihres beabsichtigten Zweckes unwirksam machen«
Außerdem erzeugen solche Schwingungen unerwünschte Signale, die andere signalverarbeitende Schaltungen im System stören
können.
Ein Schwingen des Regelkreises kann verhindert werden $ indem
man den Regelkreis so auslegt» daß di© WachselStromverstärkung der Schleife und die Phasenverschiebung nicht geeignet
zur Unterstützung einen? Schwingung sind. Die Wahrscheinlichkeit des Schwingens läßt sich z.B. dadurch mini«
mal halten, daß man zusätzliche Ableit- oder Nebenachluß-Netzwerk©
für Weohselstromsignale (z.B. mit ßiebkondensato«-
ren) oder andere Formen frequenzselektiver, bandbreitebegrenzender Netzwerke in Verbindung mit dem Regelkreis vor-,
sieht. Solche zusätzlichen Netswerke erhöhen jedoch die
Kosten der Regelungsschaltung und enthalten typischerweise reaktive Elemente, die unerwünscht sind, wenn die Regelungsschaltung in integrierter Bauweise realisiert werden soll,
da reaktive Elemente schwer oder kaum zu integrieren sind.
Sieb- oder Filterkondensatoren in integrierter Bauweise sind zwar bekannt, sie benötigen jedoch unerwünscht viel
Platz auf der Oberfläche der integrierten Schaltung. Wenn man andererseits diskrete Netzwerke in Verbindung mit einer
integrierten Eegelungsschaltung verwendet, dann müssen diese Netzwerke über einen oder mehrere äußere Anschlüsse der
integrierten Schaltung angekoppelt werden. Die Anzahl solcher äußerer Anschlüsse ist bei integrierten Schaltungen jedoch
begrenzt.
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Die hier zu beschreibende Regelungsschaltung ist besonders geeignet für einen Fernsehempfänger, der ein Netzwerk zur
automatischen Schwarzwerthaltung eines versteuerten Videosignals
enthält. Das versteuerte Videosignal wird dadurch gebildet, daß man ein Videosignal mit einer Versteilerungskomponente
kombiniert, die von einer Versteilerungsschaltung erzeugt wird, um welche die Rückkopplungssohleife der Regelungsschal
tun g gekoppelt ist. Der-gebildete Regelkreis wird
dadurch am Schwingen gehindert, daß man die Versteilerungskomponente
während der Regelungsintervalle dämpft, d.h. während derjenigen Zeiten, in denen die Regelungsschaltung den
Schwarzwert des Videosignals fühlt und einstellt. Die Dämpfung der Versteilerungskomponente während der Regelungsintervalle
hat neben der Stabilisierung des Regelkreises außerdem den Vorteil« daß die Regelungssohaltung nicht auf ungewollte,
Rauschanteile enthaltende Komponenten der angehobenen hochfrequenten Signale ansprechen kann. Solche Komponenten
wurden ansonsten von der Regelungsschaltung gefühlt werden und zu einem verzerrten Steuersignal führen.
Die wesentlichen Merkmale einer erfindungegemäßen Anordnung
sind im Patentanspruch 1 angeführt. Vorteilhafte Ausgestal- ^ tungen der Erfindung sind in den ünteransprüchen gekennzeichnet.
Eine erfindungsgemäße Regelungsschaltung hat den Vorzug,
daß sie zum großen Teil in integrierter Bauweise realisiert
werden kann und daß sie keine zusätzlichen reaktiven Netzwerke
zur Signalableitung oder Bandbreitebegrenzung benötigt, um die Wahrscheinlichkeit von Schwingungen des Regelkreises
minimal zu halten.
Die Erfindung wird nachstehend an einer Ausführungsform anhand
von Zeichnungen näher erläutert«
Pig. 1 zeigt teils in. Blockform und teils in Detaildarstel·»
lung einen Teil eines Fernsehempfängers, der eine Ausführungsform der Erfindung enthält;
Figuren 2 und 3 zeigen Schaltungseinzelheiten von Teilen
der Anordnung nach Pig. 1.
In der Fig. 1 ist eine Quelle 10 für Farbartsignale und
eine Quelle 15 für Leuchtdichtesignale dargestellt· Diese Signale sind von einem zusammengesetzten Farbfernsehsignal .
in bekannter Weise mittels eines geeigneten FiIteraetgwerks
abgeleitet, das die Farbart- und Iieuchtdichtekomponenten des1
Fernsehsignals voneinander trennt. Dieses Filteriietswerk
dient also zur Dämpfung des Farbartsignals, das eine Farb»
bezugskomponente, den sogenannten Farbburst (Farbsynohronimpuls),
enthält, die während der sogenannten "hinteren Schwarzschulter" (jedes Horizontalaustastintervalls dös von
der Quell© 15 gelieferten Leuohtdichtesignals erscheintβ
Die Farbartsignale von der Quelle 10 werden auf eine Färb«
artsign&l-Verarbeitungsschaltung 12 gegeben, um die Färbdifferenzsignale
R-I, G-Y und B-Y abzuleiten.
Die Leuchtdichtesignale von der Quelle 15 werden über einea
.' Emitterfolgertransistor 18, einen Widerstand 20 und einen
Wechselstromsignale koppelnden Kondensator 22 auf ein Leucht~ dichtesignal-Verarbeitungsnetzwerk 25 gegeben, welches Videosignal -Versteilerungsschaltungen enthält9 wie sie nooh beschrieben
werden. Die am Knotenpunkt A erscheinenden ver-
steuerten Leuchtdichtesignale vom Netzwerk 25 werden über
einen in seiner Verstärkung steuerbaren Verstärker 30 und ein Signalkopplungsnetzwerk 32 auf einen Matrixverstärker
35 gegeben. Der Matrixverstärker 35 kombiniert die Farbdifferenzsignale
mit dem versteuerten Leuchtdichtesignal (Y), um Ausgangssignale R, G und B zu erzeugen, die für den
roten, den grünen und den blauen Farbanteil des Fernsehbildes charakteristisch sind.
Der Verstärker 30 weist einen Differenzverstärker auf, dessen
Verstärkung durch differentielle (d.h. im Gegentakt stehende) Verstärkungssteuerspannungen V. und V2 beeinflußt
wird. Diese Steuerspannungen werden von einer Verstärkungssteuerschaltung 40 entsprechend der Einstellung eines Ver-Stärkungssteuerpotentiometers
42 gebildet, das mit dem Netzwerk 4-0 verbunden ist. Ein Vorspannungsnetzwerk 44 dient zur
Einstellung der Gleichstrom-Betriebsvorspannung der Verstärkungssteuerschaltung 40. Die Schaltung 40 liefert außerdem
eine Gleichstrompegel-Kompensationsspannung V^ an den Verstärker
30, um den Gleichstrompegel am Ausgang dieses Verstärkers im wesentlichen konstant zu halten, wenn dessen
Verstärkung durch die Spannungen V^ und I^ gesteuert wird.
Die Verstärkungssteuerschaltung 40 ist ausführlicher in der US-Patentanmeldung Nr. 296,865 beschrieben, die unter dem
Titel "Circuit For Linearly Gain Controlling A Differential Amplifier" auf die Namen L.A. Harwood u.a. eingereicht wurde.
Das von der Quelle 15 gelieferte und am Knotenpunkt A in versteuerter Form erscheinende Leuchtdichtesignal hat periodische
Horizontal-Bildintervalle, die durch Horizontal-Austast
int ervalle voneinander getrennt sind. Jedes Horizon-«
talaustastintervall besteht aus einem Horizontalsynchronim-■
puls-Intervall und einem Bezugswert-Intervall (der sogenannten
"hinteren Schwarzschulter"), in welchem der Schwarzwert als Bezugspegel des Signals erscheint. Der Schwarzwert des
vom Verstärker 30 verarbeiteten Leuchtdichtesignals wird mittels einer Schwarzwert-Klemmschaltung auf einem gewünsch-
ten Pegel gehalten. Diese Klemmschaltung ist gebildet durch einen getasteten Vergleicher 50, eine nachgeschaltete Torschaltung
55, einen Widerstand 58 und den Wechselstromsignale koppelnden Eingangskondensator 22, der eine am Ausgang
des Vergleichers 50 entwickelte Steuerspannung speichert«
Der Vergleicher 50 wird durch ein Zeitsteuersignal VK jeweils
in Betrieb getastet. Im Betrieb vergleicht der Ver~ gleicher 50 den Schwarzwert des im betreffenden Augenblick
am Knotenpunkt A erscheinenden versteuerten Leuchtdichtesignals mit einer Referenzspannung VR, die von der Vorspan»
nungequelle 4Λ abgeleitet wird. Der Vergleicher 50 liefert
dann an seinem Ausgang eine St euer spannung, die repräsentativ für die Differenz zwischen dem Schwarzwert des Leucht-
dichtesignals und der Referenzspannung VR ist« Die Torschaltung 55 wird ebenfalls durch das Tastsignal Vg. gesteuert,
um während der Schwarzwertintervalle des Leuchtdichtesignals zu leiten und die St euer spannung über den Widerstand 58 und
eine Verzögerungsleitung 60 an den Eingangs-Koppelkondensator
22 durchzulassen, der diese Spannung speichert. Die Steuerspannung hat einen Betrag und eine Richtung, um den Schwarzwert des Leuchtdichtesignals so zu modifizieren, daß die vom
Vergleicher 50 gefühlte Differenz zwischen diesem Schwarzwert
und der Referenzspannung VR vermindert wird. Durch dl®-
2$ sen geschlossenen Regelkreis wird der Schwarawert des Leuchtdicht esignals auf einem gewünschten Wert gehalten* Weitere
Einzelheiten über die Struktur und die Arbeitsweise der beschriebenen, den Vergleicher 50 enthaltenden Regelungssohai«»
tung für den Sohwarzwert sind in der US-Patentanmeldung
Nr. 296,864 beschrieben, die unter dem Titel "Signal Gain Control With DO Compensation" auf die Namen R.L. Shanley, IIs
u.a. eingereicht wurde.
Die Verzögerungsleitung 60 dient zur' Angleichung der Lauf- · zeit des Leuchtdichtesignals an die Laufzeit des Farbartsignals,
so daß Leuchtdichte- und Farbartsignale in der richtigen zeitlichen Beziehung zueinander auf den Matrixverstärker
35 gekoppelt werden. Die Verzögerungsleitung 60 ist ein
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breitbandiges Element mit linearer Phasencharakteristik
über die gesamte Bandbreite des Leuchtdichtesignals von ungefähr 4-,O MHz und wirkt außerdem mit Schaltungen in einem
gleichstromgekoppelten und mit Differentialeingang ausgelegten
Horizontal-Versteilerungsnetzwerk 65 zusammen, um eine Horizontal-Versteilerungskomponente zu erzeugen, wie
es weiter unten in Verbindung mit der Schaltung nach Fig. 2 beschrieben wird. Mit dem Ausgang der Verzögerungsleitung
60 ist gleichstrommäßig ein Verstärker 68 gekoppelt, der an seinem Ausgang komplementarphasige Breitband-Leuchtdichtekomponenten
liefert, die dann in einer Signalvereinigungsschaltung 70 mit komplementärphasigen Horizontal-Versteilerungskomponeaten
vom Netzwerk 65 kombiniert werden. Das am Ausgang der Vereinigungsschaltung 70 erscheinende versteilerte
Leuchtdichtesignal, welches mit der am Knotenpunkt A eingezeichneten Wellenform veranschaulicht ist, enthält
eine versteuernde Vorschwinger-Komponente V . und eine versteuernde
Nachschwinger-Komponente (Überschwung) Vg zur Akzentuierung von Amplitudenübergängen des Leuchtdichtesignals.
Die Koppelstrecke des Versteilerungssignals vom Ausgang des
Versteilerungsnetzwerks 65 kann durch ein Dämpfungsglied 66 gesperrt werden, welches auf ein Versteilerungs-Sperrsignal
V-J- anspricht. Dieses Sperrsignal umfaßt die Bezugspegel-Intervalle
des Leuchtdichtesignals, in denen der Vergleicher 50 in Betrieb ist, um die Schwarzwert-Steuerspannung zu erzeugen.
Diese Sperrung des Koppelweges des Versteilerungssignals
dient dazu, den Schwarzwert-Regelkreis zu stabilisieren
und außerdem zu verhindern, daß der Vergleicher auf
ungewollte Signale einschließlich Rauschen anspricht, die ansonsten durch das Versteilerungsnetzwerk angehoben würden
., und die vom Vergleicher entwickelte St euer spannung nachteilig
beeinflussen würden. Das Versteilerungs-Sperrsignal V^-
dauert über das Horizontalaustastintervall des Leuchtdichtesignals und wird zusammen mit dem Tastsignal VK durch ein
Netzwerk erzeugt, welches einen Takt- oder Zeitsignalgenera-
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tor 72 und einen Decoder 74· enthält. Der Signalgenerator
72 spricht auf die vom Leuchtdichtesignal abgeleiteten
Horizontalsynchronsignale sowie auf Horizontal- und Vertikal austastsignale an, die in bekannter Weise von den Ablenk-
schaltungen des Empfängers entwickelt werden. Der Signalge» nerator 72 liefert an seinem Ausgang ein zusammengesetztes
Zeitsteuersignal, das vom Decoder 74- decodiert wird, um die
Zeitsteuersignale V^ und Vg zu erzeugen. Wie die dargestellten
Wellenformen zeigen, erscheint das Zeit st euer sign al V~
über das Hor.izontalaustastintervall Tg, und das Zeitsteuersignal
VK erscheint während eines Intervalls Ü?K, das der
"hinteren Schwarzschulter" im Horizontalaustastintervall entspricht. Die Anordnung des Zeitsignalgenerators 72 und
des Decoders 74- kann z.B. so getroffen sein, wie es in der
US-Patentschrift 4- 263 610 gezeigt ist.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen daß die Regelungsschaltung zwei Rückkopplungswege aufweist. Der erste Rückkopplungsweg
enthält den Vergleicher 50, die Torschaltung
55» den Widerstand 58, den Verstärker 68 und die Vereinigungsschaltung
70. Der zweite Rückkopplungsweg enthält den Vergleicher 50, die Torschaltung 55, den Widerstand 58, die
Verzögerungsleitung 60, das Versteuerungen et zwerk 65 und
die Vereinigungsschaltung 70· Beim hier beschriebenen Beispiel
hat der Vergleicher 50 eine Signalverstärkuag von ungefähr 1O1 und das Versteilerungsnetzwerk 65 hat eine Signalverstärkung
von ungefähr 8, so daß die zweite RÜokkopplungsschleife
eine hohe Verstärkung von ungefähr 80 hat. Die Einfügung der Verzögerungsleitung 60, also eines reakti*·
ven Elementes, in der zweiten Schleife erhöht wesentlich die Wahrscheinlichkeit, daß diese zweite Schleife unstabil wird
und mit irgendeiner Frequenz schwingt.
Genauer gesagt ist die Verzögerungsleitung 60 ein Element mit linearer Phasencharakteristik, das eine Phasenverschiebung
bewirkt, die über die Bandbreite des Leuchtdichtesignals mit wachsender Signalfrequenz in linearer Abhängigkeit größer
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wird. Die zweite Regelschleife neigt zum Schwingen, wenn
die Schleifenverstärkung und die Phasenverschiebung in
der Schleife bei aufgetastetem Zustand des Vergleichers
50 und der Torschaltung 55 und bei geschlossenem Zustand
der zweiten Regelschleife genügend groß sind, um eine
Schwingung bei irgendeiner Signalfrequenz (bzw. -frequenzen)
zu unterstützen. So kann eine Schwingung bei irgendeiner Signalfrequenz z.B. dann auftreten, wenn die Phasenverschiebung
der Schleife in der Größenordnung von 0° liegt und die Wechselstromverstärkung der Schleife gleich oder größer ist
als 1. Hat die Phasenverschiebung der Schleife einen anderen Wert als 0° (z.B. um 30° davon abweichend), kann auch dann
eine Schwingung auftreten, wenn die Schleifenverstärkung genügend
groß ist (d.h. wesentlich größer als 1).
Die zweite Regelschleife hat bei niedrigen Frequenzen eine Phasenverschiebung von ungefähr 180°. Diese zweite Regelschleife
kann aber zum Schwingen mit hohen Frequenzen des Videosignalbereichs veranlaßt werden, und zwar wegen der
hohen Verstärkung der zweiten Regelschleife in Verbindung mit einer zusätzlichen Phasenverschiebung in der Größenordnung
von 180°, welche die Verzögerungsleitung 60 bei einer oder mehreren hohen Videosignalfrequenzen (z.B. zwischen
2 MHz und 10 MHz) bringt. Außerdem können die Effekte parasitärer Kapazitäten ebenfalls zur Wahrscheinlichkeit des
Schwingens bei hohen Signalfrequenzen beitragen. Das von einem schwingenden Regelkreis entwickelte Schwingungssignal
verzerrt das Steuersignal vom Vergleicher 50 (z.B. durch
Gleichrichtung des Schwingungssignals in der Regelschleife),
es verunreinigt andere vom Empfänger verarbeitete Signale, und es beeinträchtigt die Arbeitsweise irgendwelcher Empfängerschaltungen,
deren einwandfreier Betrieb auf dem Schwarz-' wert des Videosignals basiert.
Ein Schwingen der zweiten Regelschleife wird dadurch verhindert, daß die Verstärkung dieser Schleife durch das Versteil
erungs-Sp err signal um ein Maß vermindert wird, das ge-
nügt, um eine regenerierende Mitkopplung auszuschließen«
Im hier beschriebenen Fall wird die Koppelstrecke für das Versteilerungssignal vom Ausgang des Versteilerungsnetz~
werks 65 unter dem Einfluß des Versteilerungs-Sperrsignals daran gehindert, Versteilerungssignale weiterzuleiten. Eine
so erfolgende Sperrung des vom Ausgang des Netzwerks 65 gelieferten
Versteilerungssignals hat außerdem den Vorteil, daß der Vergleicher 50 daran gehindert wird, auf ungewollte
Signale anzusprechen, die ansonsten durch das Versteilerungsnetzwerk
angehoben würden und die Steuerspannung vom Ausgang des Vergleichers 50 verzerren wurden. Diese angehobenen
ungewollten Signale enthalten hochfrequentes Rauschen sowie fiestkomponenten des Farbbursts, die während des Intervalls
der hinteren Schwarzschulter, also während des Betriebs des Vergleichers, vorhanden sein können, weil es schwierig
ist, die Farbburstkomponente vollständig auszufiltern. Weitere
Einzelheiten bezüglich dieses Merkmals der Regelungsanordnung
werden in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben.
Die Verzögerungsleitung 60 hat eine vernachlässigbare Impedanz
für Gleichstromsignale und dient dazu, das Schwarzwert-Steuersignal (eine Gleichspannung) vom Vergleicher 50 und
vom Widerstand 58 auf den Eingangskondensator 22 zu koppeln,
um diesen entsprechend aufzuladen. Die so im Kondensator 22 gespeicherte Sqhwarzwert-Steuerspannung wird über die Verzögerungsleitung 60 sowohl auf den Eingang des Verstärkers
68 in dem die Breitband-Leuchtdichtesignale verarbeitenden Weg der Verarbeitungsschaltung 25 gekoppelt als auch auf die
Differentialeingänge des Horizontal-Versteilerungsnetzwerks 65 im Versteilerungssignalweg.
Wie bei der Beschreibung der in Fig. 2 dargestellten Schaltung noch erkennbar wird, stellt diese Anordnung in vorteilhafter
Weise sicher, daß der Gleichstrompegel des vom Verstärker 68 gelieferten Breitband-Leuchtdichtesignals und
der Gleichstrompegel der vom Netzwerk 65 gelieferten Versteilerungskomponente
gewünschte Werte habenv wenn sie in
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der Vereinigungsschaltung miteinander kombiniert werden.
Der den Gleichstrompegel bestimmende Schwarzwert des Leuchtdichtesignals ist geregelt, und das so geregelte
Leuchtdichtesignal wird mit der Versteilerungskomponente kombiniert,., was in einer derartigen Weise erfolgt, daß die
Wahrscheinlichkeit eines unerwünschten Gleichstrompegelunterschiedes
zwischen dem Breitband-Leuchtdichtesignal und der damit zu kombinierenden Versteilerungskomponente wesentlich
vermindert wird. Somit ist die Wahrscheinlichkeit eines Gleichstrompegel-Fehlers im versteuerten Leuchtdichtesignal
und eines damit verbundenen Fehlers in der Grauabstufung eines wiedergegebenen Bildes wesentlich geringer.
Die Verminderung der Wahrscheinlichkeit eines solchan Gleichstromoffsetfehlers führt außerdem dazu, daß die gewünschte
Versteilerungscharakteristik des versteuerten Leuchtdichtesignals (z.B. eine symmetrische Versteilerung)
bewahrt wird. Ein Gleichstromoffsetfehler würde nämlich die
Versteilerungscharakteristik verzerren; z.B. könnte eine asymmetrische Versteilerungscharakteristik entwickelt werden,
wesin das Breitband-Leuchtdichtesignal und das Versteilerungssignal
mit einem Gleichstromoffsetfehler miteinander kombiniert werden.
Die beschriebene Anordnung zur Leuchtdichtesignalbehandlung
und Schwarzwerthaltung ist gleichstrommäßig vom Ausgang des Koppelkondensators 22 zum Eingang des Matrixverstärkers 35
gekoppelt. Vorteilhaft ist, daß nur ein einziger Kondensator (nämlich der Kondensator 22) sowohl für die Wechselstromankoppelung
am Eingang als auch für die Speicherung der Steuerspannung benötigt wird und daß man nur eine minimale Anzahl
äußerer Ansohlüsse braucht, wenn die Anordnung als integrierte
Sohaltung hergestellt ist. In diesem Zusammenhang sei er-.- wähnt, daß die Anordnung nach Fig« 1 mit Ausnahme des Kondensators
22, der Verzögerungsleitung 60 und des Verstärkungs-Steuerpotentiometers
4-2 leicht als integrierte Schaltung hergestellt
werden kann. In diesem Fall sind an der integrierten Schaltung nur zwei äußere Anschlüsse notwendig, um die
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Eingangs- und Ausgangsklemmen der Verzögerungsleitung 60
an den Verstärker 68 und das Versteilerungsnetzwerk 65 anzuschließen. Einer dieser Anschlüsse kann gleichzeitig auch,
dazu verwendet werden, den Kondensator 22 mit der integrierten Schaltung zu koppeln. Die beschriebene Anordnung ermöglicht
also eine wirtschaftliche Ausnutzung der begrenzten Anzahl vorhandener äußerer Anschlüsse der integrierten Schaltung.
Die 3?ig. 2 zeigt Einzelheiten der Leuchtdichtesignal-Verarbeitungsschaltung 25·
Das Breitband-Leuchtdichtesignal wird so, wie es zum Eingang der Verzögerungsleitung 60 gelangt, auch über Emitterfolgertransistoren
75 und 76 und einen Widerstand 78 auf einen Eingang
eines Differenzverstärkers gekoppelt, der das Versteilerungsnetzwerk 65 nach I1Ig. 1 bildet und zwei Transistoren
80 und 82 aufweist. Verzögerte Leuchtdichtesignale vom Ausgang der Verzögerungsleitung 60 werden über Emitterfolgertransistoren
85 und 68 und einen Widerstand 88 auf den anderen Eingang des DifferenζVerstärkers 80, 82 gekoppelt« Somit
liegt die Verzögerungsleitung 60 zwischen den Basiseingangea
der Transistoren 80 und 82. Das verzögerte Breitband-Leuchtdichtesignal vom Ausgang der Verzögerungsleitung 60 wird
außerdem über den Emitterfolgertransistor 85 auf einer» Differenzverstärker
gekoppelt, der den Verstärker 68 »ach Fige1
bildet und zwei Transistoren 90 und 92 aufweist. Der Differenzverstärker 90, 92 befindet sich in dem das Breitband-Leuchtdichteoignal
behandelnden Weg der Verarbeitungsschaltung 25, und der Differenzverstärker 80, 82 befindet sich in
dem das Horiziontal-Versteilerungssignal erzeugenden Weg der
Verarbeitungsschaltung 25.
Die Verzögerungsleitung 60 bringt eine Signalverzögerung ia der Größenordnung von 140 Nanosekunden, so daß der Frequenzgang
der Amplitude des Horizontal-Versteilerungsnetzwerks
ein Maximum bei ungefähr 1,8 MHz hat. Da der Ausgang der Verzögerungsleitung 60 durch die hohe Eingangsimpedanz des
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sistors 85 abgeschlossen ist, hat die Verzögerungsleitung
praktisch keinen Abschluß relativ zu ihrem Wellenwiderstand, so daß sie in einer spannungsreflektierenden Weise mit einem
Reflexionsfaktor von ungefähr 1 arbeitet· Der Eingang der Verzögerungsleitung 60 ist durch den in Fig. 1 dargestellten
Widerstand 20 in Anpassung an ihren Wellenwidsrstand abgeschlossen.
Am Basiseingang des Transistors 80 erscheint ein verzögertes
Leuchtdichtesignal. Am Basiseingang des Transistors 82 erscheint die Summe des unverzögerten Leuchtdichtesignals
und eines reflektierten, zweimal verzögerten Leuchtdichtesignals. Die an den Basiselektroden der Transistoren 80 und
82 zugeführten Signale bewirkten, daß der Differenzverstärker
80, 82 in den KoIlektorkreisen der Transistoren 80 und
82 komplementärphasige Versteilerungskomponenten in Jonn
eines Vorschwingers und eines Nachschwingers entwickelt.
Eine mit Transistoren 94- bis 97 gebildete Anordnung stellt
die Vereinigungsschaltung 70 dar. Zwei emittergekoppelte
Transistoren 94- und 95 empfangen die Versteilerungskomponente
vom Transietor 80, und zwei emittergekoppelte Transistoren
96 und 97 empfangen die dazu gegenphasige Vereteilerungskomponente
vom Transistor 82. Die Versteilerungskomponente
vom Transistor 82 wird mit dem vom Transistor 92 kommenden Breitband-Leuchtdiohtesignal am Schaltungsknoten
B kombiniert, und die Versteilerungskomponente vom Transistor
80 wird mit dem vom Transistor 90 kommenden Breitband-Leuchtdicht esignal am ScJaaltungsknoten C kombiniert.
An den Knoten B und C erscheinen also zueinander gegenphasige
horizontal-versteilerte Leuchtdichtesignale. Nähere Einzelheiten über die Arbeitsweise eines Horizontal-Verstei-
- lerungskomponentaa erzeugenden Generators des beschriebenen
Typs (der mit einer Verzögerungsleitung wie 60 und einem Differenzverstärker wie 80, 82 realisiert ist) sind in der
oben erwähnten US-Patentanmeldung Nr. 255,982 beschrieben.
fr fr ·
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Der Betrag der Versteilerungskomponente kann durch Steuerung
der Leitfähigkeit der Transistoren 9* bis 97 verändert
werden, z.B. mit Hilfe einer Versteilerungs-Steuerspannung
V . Diese Steuerspannung V kann von einem Potentiometer abgeleitet
werden, welches durch den Benutzer von Hand einsteil«
bar ist. Alternativ ist auch eine automatische Regelung der Versteilerung mit Hilfe einer Steuerspannung möglich, die
in einer Weise abgeleitet wird, wie es in der vorstehend erwähnten US-Patentanmeldung beschrieben ist.
Wie bereits in Verbindung mit Pig. 1 beschrieben wurde, wird
die Koppelstredce für das Versteilerungssignal durch ein Versteil
erungs-Sperrsignal V1 gesperrt, das die Leitfähigkeit
eines Transistors 98 steuert. Während der Regelungsinter»
valle, wenn der Vergleicher 50 arbeitet, ist der Transistor
98 nichtleitend und eine Diode 99 leitend, so daß der gesamte Versteilerungssignalstrom über die Transistoren 95 und 97
anstatt über die Transistoren 94- und 96 geleitet wird. Somit
werden an den Schaltungsknoten B und 0 keine Versteilerungssignalströme
mit den Videosignalströmen kombiniert. Zu anderen Zeiten ist der Transistor 98 leitend und die Diode 99
nichtleitecd, so daß die Versteilerungssignalströme über die
Transistoren 94 und 96 zu den Schaltungsknoten B und C geleitet
werden. Das Sperrsignal Vj kann entweder wie beschrieben
das gesamte Horizontalaustastintervall umfassen oder nur einen kleineren Teil dieses Intervalls, während der Verglei*=
eher 50 in Betrieb ist. Im letzteren Fall ist {Jedoch, dafür
zu sorgen, daß die Koppelstrecke für das Versteilerungssig-"
ηal mit Sicherheit für die gesamte Dauer des Betriebsinteryalls
des Vergleichers gesperrt ist, um sicherzustellen, daß keine Schleifenschwingung stattfindet. Es wird also notwendig
sein, das Auftreten des Sperrsignals V- zeitlich so fest-■
zulegen, daß es sich über ein Intervall erstreckt, welches den Beginn und das Ende des Betriebsintervalls des Vergleichers
während jedes Horizontalaustastintervalls etwas überlappt .
Der Schwarzwert des vom Verstärker 90, 92 verarbeiteten
und an den Schaltungsknoten B und C erscheinenden Breitband-Leuchtdicht
esignals wird abhängig von der Steuerspannung eingestellt, die vom Ausgang des Vergleichers 50 geliefert
wird und am Kondensator 22 gespeichert ist. Diese Schwarzwert-Steuerspannung wird über den Emitterfolgertransistor
85 an den Basiseingang des Transistors 90 gelegt.
Die Schwarzwert-Steuerspannung wird außerdem über zwei syrometrische
Koppelstrecken auf die Basiseingänge der Transistoren 80 und 82 des Versteilerungs-Differenzverstärkers
gegeben. Die erste Koppelstrecke geht über die Emitterfolgertransistoren
85, 86 und den Widerstand 88, um die Steuerspannung auf die Basis des Transistors 80 zu koppeln. Die
zweite Koppelstrecke geht über die Verzögerungsleitung 60, die Einitterfolgertransistoren 75» 76 und den Widerstand 78,
um die Steuerspannung auf die Basis des Transistors 82 zu
koppeln. In diesem Zusammenhang s-ei noch einmal daran erinnert, daß die Verzögerungsleitung 60 eine vernachlässigbare
Impedanz für Gleiohstromsignale hat. Somit sind die
Basisgleichspannungen der Emitterfolgertransistoren 75 und 85 und damit auch die different!eilen Gleichspannungen an
den Basiseingängen der Transistoren 80 und 82 des Versteilerungs-Verstärkere
im wesentlichen gleich und folgen einancL©3?
mit den Änderungen des Werts der vom Vergleichor 50 kommenden Schwarzwert-Steuerspannung.
Die Basisgleichspannungen der Transistoren 80 und 82 sind
im wesentlichen gleich. Die gleichtaktunterdrückende Eigenschaft des Differenzverstärkers 80, 82 bewirkt in vorteilhafter
Weise, daß dieser Verstärker 80, 82 nicht auf Gleichtakt-EingangSBignale
anspricht, also auch nicht auf die .' gleichsinnige» und gleichgroßen Basisspannungsänderungen,
die durch Änderungen des Schwarzwert-Steuersignals verursacht werden. Semit stört die sich ändernde Sohwarzwert-Steuerspannung
den gewünschten Gleichstrompegel der vom Verstärker 80, 82 erzeugten Versteilerungskomponente nicht. Infolgedessen
- 20 -
«r *■*· f *f
- 20 -
hat auch das versteuerte Leuchtdichtesignal, das aus der
Summierung der Versteilerungskomponente und des Leucht&ieh»
tesignals resultiert, den richtigen Gleichstrompegel. Ib
diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die Versteilerungskomponente
vorzugsweise einen Gleichstrompegel von O haben sollte· Dies wird bei der hier beschriebenen Anordnung em
reicht durch die gleichtaktunterdrückende Eigenschaft des Verstärkers 80, 82, ferner durch die Wechselstromkoppluag
über den Kondensator 22 (der gleichzeitig auch zur Speich©-
rung der Schwarzwert-Steuerspannung dient) sowie durch die symmetrischen Koppelstrecken zwischen der Verzögerungsleitung
60 und den Differenzeingängen des Verstärkers 80, 82«,
Die beschriebene Anordnung zur Schwarawertregelung hat sooh
einen zusätzlichen Vorteil, der sich dann bemerkbar macht, wenn die Eingangskreise des Verstärkers 68 und des Verstei»
lerungssignal-Generators 65 wie im hier beschriebenen 51SlI
Differenzverstärker sind. Dies ist ausführlicher in der US-Patentanmeldung
Nr. 304-,34-6 beschrieben, die unter dem Titel
,20 "Clamping Arrangement For A Video Signal Peaking System"
auf die Namen L.A. Harwood u.a. eingereicht wurde.
Die Fig. 3 zeigt Einzelheiten des Verstärkers 30 und der
Veretärkungsßteuerechaltuag 40 nach Pig· 1.
Gemäß der Fig. 3 werden die komplementärphasigen versteuerten Leuchtdichteeignale von den Schaltungsknoten B und 0
nach Fig. 2 auf ein Netzwerk 110 gekoppelt, welches Tran« sistoren 100 und 102 in Basisschaltung enthält. Diese !Era»»
sistoren empfangen die Leuchtdichtesignale von den Schaltungsknoten B und 0 und koppeln sie auf zwei in, Differenzschaltung
angeordnete Transistoren 112 und 114. Am Kollektor-'
austang des Transistors 112 wird ein versteuertes Leuchtdichtesignal
in einphasiger Version erhalten, welches über einen Transistor 118, einen Widerstand 121 und einen Emiteerfolgertransistor
123 auf einen im Verstärker 30 enthaltenen Transistor 130 gegeben wird.
- 21 -
Der Verstärker 30 weist zwei in Differenzschaltung angeordnete
Transistoren 132 und 134· auf. Der Transistor 130
bildes gemeinsam mit einem Emitterwiderstand 138 eine Stromquelle für die Transistoren 132 und 134 und liefert das zu
verstärkende Leuchtdichtesignal sowie Betriebsvorströme an
die Verstärkertransistoren 132 und 134. An einem Kollektorlastwiderstand 139 werden verstärkte versteuerte Leuchtdichtesignale
entwickelt, die dann auf das in Fig. 1 dargestellte Leuchtdichtesignal-Koppelnetzwerk 32 gegeben werden.
Die Verstärkungsfaktoren der Verstärkertransistoren 132 und 134 werden durch differentielle Verstärkungssteuerspannungen
Iy. und V^, die von der noch zu beschreibenden Verstärkungssteuerschaltung
40 geliefert werden, in differentieller
Weise gesteuert. Die Schaltung 40 liefert außerdem eine Gleichstrompegel-Kompensationssparmung . V, an den Kollektorausgang des Transistors 134, um den Gleichstrom- oder Ruhepegel
von Spannung und Strom am Kollektor des Transistors 34 im wesentlichen konstant zu halten, wenn die Verstärkung
der Verstärkertransistoren 132 und 134 verändert wird.
Die Verstärkungssteuerschaltung 40 weist einen in Differenzschaltung
angeordneten Stromteiler auf, der einen Transistor 142 und einen als Diode geschalteten Transistor 144 enthält.
Dem Transistor 142 und dem als Diode geschalteten Transistor 144 ist jeweils eines von zwei symmetrischen Vorspannungsnetzwerken
zugeordnet, deren jedes aus einem Widerstand 145 bzw. 148 und einer Stromquelle 146 bzw. 149 besteht. Durch
Änderung der Leitfähigkeit der Stromquelle 146 abhängig von der Einstellung des Verstärkungssteuerpotentiometers 42 werden
differentielle Verstärkungssteuerspannungen V^ und Vg geändert.
Die Vorspannung der Verstärkungssteuerschaltung 40 ist eine Punktion des Betriebsgleichstroms, der dem Transi-.,
stör 142 und der "Diode" 144 von einer Stromquelle zugeführt
wird, die einen Transistor 15O mit einem zugehörigen Emitterwiderstand
152 enthält. Der Tranaistor 150 wird mittels einer
stabilen Referenzgleichspannung V^ vorgespannt, die von
der in Fig. 1 dargestellten Vorspannungsquelle 44 abgeleitet wird. - 22 -
- 22 -
Die weiter oben erwähnte Kompensation des Gleichstrompegels
des Verstärkers 30, wodurch der Gleichstrompegel am
Ausgang des Verstärkers 30 bei Änderungen des Verstärkungsfaktors
dieses Verstärkers im wesentlichen konstant gehalten wird, bleibt nur dann aufrechterhalten, wenn der von
der Stromquelle 130 gelieferte Vorstrom des Verstärkers 30 '
und der von der Stromquelle 150 gelieferte Vorstrom der Verstärkungssteuerschaltung
40 eine vorbestimmte Beziehung zueinander haben (im vorliegenden Fall Gleichheit). Diese B@-
Ziehung wird mittels der den Vergleioher 50 enthaltendes
Regelschleife aufrechterhalten, die auch zur Einstellung des Schwarzwerts des Videosignals dient, wie es oben beschrieben wurde·
Während jedes Schwarzwertintervalls fühlt der Vergleicher 50 die an den Emitterwiderständen 138 und 152 der Strom«
que^ientransistoren 130 und 150 entwickelten Gleichspannungen
und vergleicht sie miteinander. Wie aus der Beschreibung der Figuren 1 und 2 ersichtlich, ist die Steuerspannuxig
vom Ausgang des Vergleichers 50 repräsentativ für die Diffe-.
renz" !zwischen diesen beiden gefühlten Spannungen und wird
dazu"verwendet, die Ladung am Speicherkondensator 22 im
Sinne einer Reduzierung dieser Differenz zu ändern. Somit dient die den Vergleioher 50 enthaltende Hegelsohleife auch
dazu, die von den Stromquellentransistoren 130 und 150 gelieferten
Vorströme im wesentlichen einander gleiohzuhalte»,
so daß die gewünschte Gleiohstrompegel-Kompensation des ver·*
stärkungsgesteuerten Verstärkers 30 bewahrt wird, wie es
ausführlicher in der weiten oben erwähnte» US-Pateätanmeldung
Nr. 296,864 beschrieben ist.
Claims (11)
- PatentansprücheMJ Anordnung zur Verarbeitung von Videosignalen mit einer Quelle (15) für Videosignale, die Bildintervalle und Austastintervalle aufweisen, wobei die Austastintervalle ein Intervall enthalten, in denen ein Bezugspegel auftritt, gekennzeichnet durch:einen Videosignal-Verarbeitungsvieg (25)» der eine auf die Videosignale ansprechende Einrichtung (65) zur Erzeugung einer Versteilerungskomponente an einem Ausgang aufweist und eine Einrichtung (70) zur Kombinierung der Versteilerungskomponente mit dem Videosignal enthält, um ein versteuertes Videosignal zu bilden; ein Steuernetzwerk (50), das auf das versteuerte Videosignal während der Bezugspegel-Intervalle anspricht und mit dem Videosignal-Verarbeitungsweg gekoppelt ist,um automatisch einen gewünschten Zustand des Bezugspegels der vom Videosignal-Verarbeitungsweg verarbeite-'ten Videosignale aufrechtzuerhalten; eine Einrichtung (66) zum Dämpfen des Ausgangssignals der die Versteilerungskomponente erzeugenden Einrichtung während der Bezugspegel-Intervalle.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuernetzwerk (50) mit dem Videosignal-Verarbeitungsweg (25) und der die Versteilerungskomponente erzeugenden Einrichtung (65) in einer rückgekoppelten Segelschleife angeordnet ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinflchtung (66) das Ausgangssignal der die Versteilerungskomponente erzeugenden Einrichtung (65) während des das Bezugspegel-Intervall enthaltenden Austastintervalls des Videosignals sperrt.
- 4·. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (65), welche die Versteilerungskompoaent© erzeugt, eine Videosignal-Verzögerungsleitung (60) enthält.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daB die Verzögerungsleitung (60) zwiaöhe« die Videosignal» φΐβΐΐβ (15) und die Eingänge des Videoeignal-Verasbei« tungswftgöi (25) und der die Versteileriingekomponeate erzeugenden Einrichtung (65) gekoppelt ist.
- 6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Videosignale von der Videosignalquelle (15) wechsel-» strommäßig über einen Kondensator (22) auf die Eingänge des Videosignal-Verarbeitungsweges (25) und der die Versteilerungskomponente erzeugenden1 Einrichtung (65) gekoppelt sind und daß die die Versteilerungskomponente erzeugende Einrichtung eine Videosignal-Verzögerungsleitung (60) enthält, die zwischen den Ausgang des Koppel-kondensators (22) und die Eingänge der die Versteilerungskomponente erzeugenden Einrichtung (65) gekoppelt ist.
- 7· Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (22) zum Speichern einer am Ausgang des Steuernetzwerks (50) entwickelten Steuerspannung zur Aufrechterhaltung eines gewünschten Zustandes des Bezugspegels des Videosignals.
10 - 8. Anordnung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (22) durch den Wechselstrom-Koppelkondensator gebildet ist.
- 9· Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (66) das Ausgangssignal der die Versteilerungskomponente erzeugenden Einrichtung (65) während der Bezugspegel-Intervalle des Videosignals vollständig sperrt.
- 10. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,daß das Steuernetzwerk einen Vergleicher (50) aufweist, der während der Bezugspegel-Intervalle wirksam ist, um den Bezugspegel mit einer Referenzspannung zu vergleichen und am Ausgang eine Steuerspannung zu entwickeln, die repräsentativ für die Differenz zwischen dem Bezugspegel und der Referenzspannung ist;daß die Steuerspannung auf die Speichereinrichtung gekoppelt wird, um die darin gespeicherte Ladung im Sinne einer Reduzierung der "besagten Differenz zu modifizieren.
- 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß ein Verstärker (30) vorgesehen ist, der auf das versteuerte Videosignal anspricht und dem eine Vorspannungseinrichtung (44) zugeordnet ist, um die Gleichstromvorspannung des Verstärkers einzustellen, wobei die G-leich-stromvorspannung des Verstärkers eine Funktion des B©~ zugspegels des Videosignals ist;daß eine Verstärkungssteuerschaltung (AO) vorgesehen ist, der eine Vorspannungseinrichtung zum Einstellen der Gleichstromvorspannung der Verstärkungssteuerschal~ tung zugeordnet ist und die ein Veratärkungssteuersignal zur Steuerung der SignalverStärkung des Verstärkers und ein Gleichstrompegel-Kompensationssignal für den Verstärker liefert, durch welches der Gleichstrompegel am Ausgang des Verstärkers im wesentlichen konstant gehalten wird, wenn die Verstärkung des Verstärkers durch das Verstärkungssteuersignal gesteuert wird;daß der Vergleicher (50) eine für die Gleichstromvorspannung des Verstärkers repräsentative Spannung während der Bezugspegel-Intervalle des Videosignals mit einer Referenzspannung vergleicht, die repräsentativ für die Gleichstromvorspannung der Verstärkungssteuerschaltung ist. -:
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