DE3234657C2 - - Google Patents
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- DE3234657C2 DE3234657C2 DE19823234657 DE3234657A DE3234657C2 DE 3234657 C2 DE3234657 C2 DE 3234657C2 DE 19823234657 DE19823234657 DE 19823234657 DE 3234657 A DE3234657 A DE 3234657A DE 3234657 C2 DE3234657 C2 DE 3234657C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
- A01F29/12—Discharge means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/08—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Feldhäcksler mit einer
Gutaufnahme- und einer sich daran anschließenden Häcksel
vorrichtung, an die sich ein Querfördererkanal anschließt,
innerhalb dessen das Häckselgut einer weiteren Zerkleinerung
unterworfen wird und von wo aus das nochmals zerkleinerte
Gut durch eine Auswurfleitung auf ein Begleitfahrzeug oder
einen Anhängerwagen abgeworfen wird.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 21 22 105 ist ein Mais
erntegerät bekannt, welches im Anschluß an die Pflückerein
richtung eine Entliescheinrichtung aufweist. Dabei ist die
Entliescheinrichtung stirnseitig an einem Ende eines quer
zur Fahrtrichtung des Maiserntegerätes verlaufenden, als
Träger ausgebildeten Rohres angeschlossen. In diesem Rohr
ist eine in Rohrlängsrichtung verlaufende Förderschnecke,
deren Umfang zum Vorschneiden der Maiskolben teilweise ver
zahnt ist, angeordnet, welche das Erntegut einer Feinzer
kleinerungseinrichtung mit zugeordnetem Auswurfflügelrad
zuführt, die an dem der Entliescheinrichtung entgegenge
setztem stirnseitigen Ende des Rohres befestigt ist. Mit
einem solchen Maiserntegerät ist es möglich, die entlieschten
und vorgeschnittenen Maiskolben so zu zerkleinern, daß sowohl
die einzelnen Maiskörner wie auch der gleichfalls als Nähr
stoffträger in Betracht kommende Strunk des Maiskolbens für
die Futtergewinnung nicht verloren geht. Der wesentliche
Nachteil derartig aufgebauter Geräte liegt aber in der
sperrigen und breiten Bauweise, die allein schon aus
Stabilitätsgründen einen hohen Materialaufwand erfordert.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß derartige
Maiserntegeräte nicht für andere Fruchtarten eingesetzt
werden können, die lediglich gehäckselt, im Anschluß daran
aber nicht fein zerkleinert werden sollen.
Ausgehend von einem Feldhäcksler der eingangs näher
bzeichneten Art liegt der vorliegenden Erfindung daher
das Problem zugrunde, einen Feldhäcksler derart auszu
bilden, daß eine schmale kompakte Baueinheit entsteht,
die den rauhen Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft
in zufriedenstellender Weise gewachsen ist.
Dies wird
dadurch erreicht, daß der Querfördererkanal umfangsseitig
eine Auswurföffnung und zumindest eine Einlaßöffnung auf
weist, durch die das Häckselgut über einen Schacht in den
Querfördererkanal gefördert wird und wobei in dem Quer
fördererkanal eine Zerkleinerungseinrichtung und eine Ein
richtung zum Auswerfen des zerkleinerten Häckselgutes un
mittelbar nebeneinander angeordnet sind.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Feldhäckslers besteht die Zerkleinerungseinrichtung aus auf einer
zentralen im Querfördererkanal gelagerten antreibbaren Welle
aufgesetzten Leisten und diesen zugeordneten auf der der Ein
laßöffnung gegenüberliegenden Seite beginnend im Querförderer
kanal angeordneten Reib- und Führungsleisten, wobei
die Leisten in Förderrichtung geneigt verlaufen.
Dabei ist es von Vorteil, wenn die Auswurfeinrichtung aus
Wurfschaufeln besteht, die neben den Leisten auf der Welle
gelagert sind. Um das vom Feldhäcksler gehäckselte Gut wahl
weise weiter zu zerkleinern oder beispielsweise direkt auf
ein Begleitfahrzeug abwerfen zu können, weist der Querförderer
kanal nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
eine weitere Einlaßöffnung auf und ist in Achsrichtung derart
verschiebbar gehalten, daß der Schacht nach der Verschiebung
die erste Einlaßöffnung freigibt und vor der zweiten Einlaß
öffnung steht, wobei beide Einlaßöffnungen den gleichen Quer
schnitt aufweisen. Dabei empfiehlt es sich, die Einlaßöffnung,
die sich nicht vor dem Schacht befindet, durch eine Klappe ab
zudecken. Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß
der Querfördererkanal verschiebbar auf, parallel zu seiner
Rotorachse verlaufendes mit Führungsstücken versehenen Quertraversen
gelagert ist, die ihrerseits mit dem Maschinenrahmen fest ver
bunden sind. Die Führungsstücke und damit der Querfördererkanal
sind dabei über Kolbenzylindereinheiten verschiebbar.
Um die Feinzerkleinerung von gehäckseltem Gut zu inten
sivieren oder abzuschwächen ist in Umfangsrichtung des
Querfördererkanals gesehen neben der Einlaßöffnung eine
weitere durch eine mit Zerkleinerungselementen besetzte
Klappe verschließbare Öffnung vorgesehen. Auf diese Weise
können nämlich Klappen mit unterschiedlich profilierten
Zerkleinerungselementen bedarfsweise eingesetzt werden.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles und mehrerer dieses schematisch darstellender
Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 einen selbstfahrenden Feldhäcksler in der
Seitenansicht,
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung der Maschine in der
Vorderansicht,
Fig. 3 den in Fig. 1 angedeuteten Wurfschaufelbereich
im Teilschnitt,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie IV-IV
der Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie V-V der
Fig. 3 und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Häckseltrommel
mit anschließendem Zerkleinerungs- und Wurfschaufel
gehäuse und eingezeichneter Variante.
Mit 1 ist ein selbstfahrender Feldhäcksler bezeichnet, mit
im Bereich der Triebachse 2 gelagerter in einem Gehäuse 3
umlaufend angetriebener Häckseltrommel 4, deren Messer 5 mit
einer ortsfesten Schneidleiste 6 zusammenwirken.
Der Häckseltrommel 4 ist in an sich bekannter Weise eine aus
umlaufend angetriebenen Zuführ- und Preßorganen bestehende
Fördervorrichtung 7 für die Zuführung des zu häckselnden
Gutes zur Häckseltrommel 4 vorgeordnet. An das Gehäuse 3
schließt ein schräg ansteigender Schacht 8 an, durch den
das gehäckselte Gut einem Querfördererkanal 9 zugeführt
wird. Letzterer weist eine Auswurföffnung 10 auf, die zu
der ersten Einlaßöffnung 11 seitenversetzt ist, wobei sich
an die Auswurföffnung 10 eine Auswurfleitung 12 anschließt.
In den Seitenwänden 13 und 14 des Querfördererkanals 9 ist
eine antreibbare Welle 15 gelagert, die im Bereich der
Einlaßöffnung 11 Leisten 16 trägt, welche das Häckselgut
an den Reibleisten 17 vorbeiquetschen. Die Reibleisten 17
sind an der der Einlaßöffnung 11 gegenüberliegenden Wand
des Kanals 9 in Förderrichtung schräg verlaufend befestigt,
so daß sie neben der Funktion des Reibens das zerriebene
Häckselgut in Richtung auf das Wurfrad 18 fördern, welches
neben den Leisten 16 auf der Welle 15 befestigt ist und das
zerriebene Häckselgut durch die Auswurföffnung 10 und die Aus
wurfleitung 12 beispielsweise auf einen schleppergezogenen
Hänger schleudert. Wie insbesondere die Fig. 6 erkennen läßt,
ist der Querfördererkanal 9 an Traversen 19 befestigt, wobei
mit den Enden der Traversen 19 Führungsstücke 20 fest ver
bunden sind, die verschiebbar an mit dem Maschinenrahmen 21
verschweißten Quertraversen 22 geführt sind. Zwecks Verschiebung
des Querfördererkanals 9 sind die Kolbenstangen 23 der Kolben
zylindereinheiten 24 mit den Führungsstücken 20 verbunden,
während sich die Zylinder 25 an den Quertraversen 22 abstützen.
Bei der in den Fig. 3 und 6 dargestellten Lage des Quer
fördererkanals 9 wird das von der Häckseltrommel 4 zerkleinerte
Erntegut durch die Leisten 16 und die Reibleisten 17 nochmals
zerrieben, bevor es von den Wurfschaufeln 18 erfaßt und durch
die Auswurfleitung 12 in Richtung des nicht dargestellten Lade
fahrzeuges geschleudert wird.
Für den Fall, daß eine nochmalige Zerkleinerung aber nicht er
wünscht ist, werden die Kolbenzylindereinheiten 24 mit Druck
beaufschlagt, wodurch der Querfördererkanal 9 aus seiner in den
Fig. 2, 3 und 6 dargestellten Lage nach rechts hin soweit
verschoben wird, bis der Schacht 8 vor der zweiten Einlaß
öffnung 26 steht. Diese zweite Einlaßöffnung 26 ist in der in
der Fig. 6 dargestellten Lage noch durch eine Klappe 27 ver
schlossen. Das von der Häckseltrommel 4 zerkleinerte Gut wird
dann, ohne nochmals zerrieben zu werden, direkt den
Wurfschaufeln 18 zugeführt. Dabei ist selbstverständlich
die erste Einlaßöffnung 11 durch die Klappe 27 geschlossen
worden. Dies ist möglich, weil beide Einlaßöffnungen 11
und 26 den gleichen Querschnitt aufweisen. Wie die Fig. 5
zeigt, weist der Querfördererkanal 9 eine Öffnung 28 auf,
die durch eine Klappe 29 verschlossen ist. Diese Klappe 29
ist an ihrer Innenseite mit Zerkleinerungselementen 30 be
setzt, die die Zerkleinerung des gehäckselten Guts neben
den Reibleisten 17 noch unterstützen. Je nach Häckselgut
kann die Klappe 29 gegen eine andere mit anders gestalteten
Zerkleinerungselementen ausgetauscht werden.
Eine besonders raumsparende Anordnung des Querförderers 9 würde
sich ergeben, wenn sich in Abwandlung zu der Ausführungsform
nach Fig. 6 der Zeichnungen der Querförderer 9 einschließlich
seiner Verstelleinrichtung vorzugsweise um 90° versetzt am
Förderschacht 8 anschließen würde, so daß die Rotationsachse
des Querförderers 9 in Maschinenlängsrichtung gradlinig oder
geneigt dazu verläuft (Strichpunktierte Einzeichnung X in
Fig. 5 der Zeichnung).
Bezugsziffernaufstellung
1 - Feldhäcksler
2 - Triebachse
3 - Gehäuse
4 - Häckseltrommel
5 - Messer
6 - Schneidleiste
7 - Fördervorrichtung
8 - Schacht
9 - Querfördererkanal
10 - Auswurföffnung
11 - Einlaßöffnung
12 - Auswurfleitung
13 - Seitenwand
14 - Seitenwand
15 - Welle
16 - Leisten
17 - Reibleisten
18 - Wurfschaufeln
19 - Traversen
20 - Führungsstücke
21 - Maschinenrahmen
22 - Quertraverse
23 - Kolbenstangen
24 - Kolben-Zylindereinheit
25 - Zylinder
26 - Zweite Einlaßöffnung
27 - Klappe
28 - Öffnung
29 - Klappe
30 - Zerkleinerungselemente
2 - Triebachse
3 - Gehäuse
4 - Häckseltrommel
5 - Messer
6 - Schneidleiste
7 - Fördervorrichtung
8 - Schacht
9 - Querfördererkanal
10 - Auswurföffnung
11 - Einlaßöffnung
12 - Auswurfleitung
13 - Seitenwand
14 - Seitenwand
15 - Welle
16 - Leisten
17 - Reibleisten
18 - Wurfschaufeln
19 - Traversen
20 - Führungsstücke
21 - Maschinenrahmen
22 - Quertraverse
23 - Kolbenstangen
24 - Kolben-Zylindereinheit
25 - Zylinder
26 - Zweite Einlaßöffnung
27 - Klappe
28 - Öffnung
29 - Klappe
30 - Zerkleinerungselemente
Claims (8)
1. Feldhäcksler mit einer Gutaufnahme- und einer sich
daran anschließenden Häckselvorrichtung, an die sich
ein Querfördererkanal anschließt, innerhalb dessen das
Häckselgut einer weiteren Zerkleinerung unterworfen wird
und von wo aus das nochmals zerkleinerte Gut durch eine
Auswurfleitung auf ein Begleitfahrzeug oder einen Anhänger
wagen abgeworfen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querfördererkanal (9) umfangsseitig eine Auswurf
öffnung (10) und zumindest eine Einlaßöffnung (11) aufweist,
durch die das Häckselgut über einen Schacht (8) in den Querförderer
kanal (9) gefördert wird und wobei in dem Querfördererkanal (9)
eine Zerkleinerungseinrichtung und eine Einrichtung zum
Auswerfen des zerkleinerten Häckselgutes unmittelbar neben
einander angeordnet sind.
2. Feldhäcksler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerkleinerungseinrichtung aus auf einer zentralen
im Querfördererkanal (9) gelagerten antreibbaren Welle (15)
aufgesetzten Leisten (16) und diesen zugeordneten auf der
der Einlaßöffnung (11) gegenüberliegenden Seite beginnend
im Querfördererkanal (9) angeordneten Reib- und Führungs
leisten (17) besteht, wobei die Leisten (17) in Förderrichtung
geneigt verlaufen.
3. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswurfeinrichtung aus Wurfschaufeln (18) besteht, die
neben den Leisten (16) auf der Welle (15) gelagert sind.
4. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querfördererkanal (9) eine weitere Einlaß
öffnung (26) aufweist, und in Achsrichtung verschieb
bar gehalten ist, derart, daß der Schacht (8) nach der
Verschiebung die erste Einlaßöffnung (11) freigibt und
vor der zweiten Einlaßöffnung (26) steht, wobei beide
Einlaßöffnungen (11) und (26) den gleichen Querschnitt
aufweisen.
5. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnung, die sich nicht vor dem Schacht (8)
befindet, durch eine Klappe (27) abgedeckt ist.
6. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querfördererkanal (9) verschiebbar auf parallel
zu seiner Rotorachse verlaufenden, mit Führungsstücken (20)
versehenen Quertraversen (22) gelagert ist, wobei letztere
mit dem Maschinenrahmen (21) fest verbunden sind.
7. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querfördererkanal (9) über Kolbenzylindereinheiten
(24) verschiebbar ist.
8. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Umfangsrichtung des Querfördererkanals (9) gesehen
neben der Einlaßöffnung (11) eine weitere durch eine mit
Zerkleinerungselementen (30) besetzte Klappe (29) ver
schließbare Öffnung (28) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823234657 DE3234657A1 (de) | 1982-09-18 | 1982-09-18 | Feldhaecksler |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823234657 DE3234657A1 (de) | 1982-09-18 | 1982-09-18 | Feldhaecksler |
Publications (2)
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DE3234657A1 DE3234657A1 (de) | 1984-03-22 |
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Family
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