DE3232925C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D9/00—Stators
- F01D9/02—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
- F01D9/026—Scrolls for radial machines or engines
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Turbolader mit geteiltem Turbinengehäuse,
mit ersten und zweiten ringförmigen Turbinenkammern
für die Aufnahme von heißen Gasen, die in einem ringförmigen
Gehäuse angeordnet sind, wobei der radial innerste
Teil des Gehäuses eine ringförmige Verengung aufweist, nach
der ein Turbinenrad angeordnet ist, welches von heißen Gasen
beaufschlagt wird, die radial nach innen von den beiden
ringförmigen Kammern durch die Verengung strömen und das
Turbinenrad in drehende Bewegung versetzen, wobei das Turbinenrad
mit einem im axialen Abstand davon angeordneten Verdichterrad
für die Luftkompression gekoppelt ist und wobei
die ersten und zweiten ringförmigen Kammern durch eine ringförmige
kontinuierliche Trennwand begrenzt sind, die vom
radial äußersten Teil des Gehäuses zu der Verengung verläuft.
Turbolader sind energiesparende Vorrichtungen für Verbrennungsmotoren,
insbesondere Dieselmotoren für Lastwagen,
Traktoren od. dgl. Ein Turbolader kann als eine Kombination
aus Turbine und Verdichter angesehen werden, wobei die
Turbinen- und Verdichterräder durch eine gemeinsame Welle
gekoppelt oder miteinander verbunden sind. Die Abgase eines
Verbrennungsmotors werden zu dem Turbinenrad geleitet. Die
Gase durchströmen das Turbinenrad und ermöglichen den Entzug
von Energie aus den Gasen über das Rad und setzen es
in drehende Bewegung. Die Gase entweichen dann in den Auspuff.
Das Verdichterrad verdichtet Luft und leitet sie
zum Motoreinlaß. Ein Turbolader ist dementsprechend eine
Vorrichtung für die zwangsweise Einleitung bei erhöhtem
Druck der Luft oder Brennstoff-Luft-Mischung in eine Verbrennungsmaschine,
wobei der Turbolader die (für das Drehen
des Turbinenrades) notwendige Energie ausnützt, die sonst
als Abgas abgegeben würde. In Abweichung von bekannten
Verdichtern, welche die Kraft für das Verdichterrad
direkt von der Kurbelwelle des Motors abnehmen, entnimmt
der Turbolader seine Kraft aus der in den Abgasen enthaltenen
Energie.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des Gehäuses
des Turbinenteils eines Turboladers. In bestimmten
Anwendungsfällen erwies es sich als vorteilhaft, die torusförmige
oder ringförmige Kammer im Turbinengehäuse in zwei
Teile zu unterteilen, wobei diese beiden Teile durch eine
sich radial erstreckende kreisförmige Trennwand und den
Rest des Gehäuses gebildet werden. Die Trennwand erstreckt
sich von einem äußeren Teil des Gehäuses radial nach innen
zu der ringförmigen Verengung, durch die Abgase zum Turbinenrad
gelangen. Die Turbine entspricht im allgemeinen der
Ausführungs mit radialer Einströmung. Beispiele für eine
solche Gehäusekonstruktion findet man in der US 32 70 495
und in der US 32 92 364.
In einer typischen Turboladerkonstruktion mit geteiltem Gehäuse,
wie sie in diesen beiden US-Patentschriften dargestellt
ist, sind das Gehäuse für den Turbinenteil des Turboladers
und die sich radial erstreckende Trennwand in
einem Stück geformt, zum Beispiel aus Gußeisen. Während
des Betriebes des Turboladers gelangen die aus den Zylindern
des Verbrennungsmotors in den Turbolader einströmenden heißen
Gase in nur eine oder beide der zwei Kammern im Turbinenteil
des Gehäuses. Diese Gase sind sehr heiß und verursachen
deshalb Veränderungen in den Gehäuseabmessungen,
die auf die übliche Wirkung der Wärmedehnung von Metall
aufgrund einer Erhöhung der Temperatur zurückzuführen sind.
Sowohl die Trennwand als auch das Gehäuse neigen dazu, sich
bei steigenden Temperaturen radial auszudehnen. Die Trennwand
erreicht jedoch höhere Temperaturen als das Gehäuse,
denn die Trennwand ist den heißen Gasen mit ihren beiden
Oberflächen ausgesetzt, während eine Oberfläche des Gehäuses
kühlerer Außenluft ausgesetzt ist. Aufgrund dieses
Temperaturunterschiedes wäre in radialer Richtung die ungehinderte
Wärmeausdehnung der Trennwand größer, als diejenige
des Gehäuses. Die geringere Wärmedehnung des Gehäuses
behindert die Wärmedehnung der Trennwand und verursacht so
unerwünschte Wärmebeanspruchungen in der Trennwand. Außerdem
wirkt die geteilte Form des Turbinengehäuses selbsteinschränkend,
da Temperaturänderungen selbst bei Fehlen von
Temperaturgradienten thermische Belastungen verursachen,
die das gesamte Belastungsniveau erhöhen. Es wurde festgestellt,
daß solche Belastungen zu Ausfällen oder Rißbildungen
in der Trennwand mit anschließendem Ausfall des
Turboladers geführt haben.
Aus der GB 11 99 158 ist ein Turbolader mit den Merkmalen
des Oberbegriffes von Patentanspruch 1 bekannt. Die Trennwand,
welche die Kammern begrenzt, ist im Bereich ihres
Außenumfangs zwischen Flanschen des Gehäuses verschweißt.
Der radial innen liegende Bereich der Trennwand liegt in an
Schaufeln des Leitapparates vorgesehenen Nuten. Die gesamte
Wirkung der Wärmeausdehnung des Gehäuses und der Trennwand
muß in diesem Bereich ausgeglichen werden. Solange nur geringe
radiale Schwankungen aufzufangen sind, ist dies ohne
weiteres möglich. Bei größeren Schwankungen besteht jedoch
die Gefahr, daß die Trennwand in den Nuten klemmt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Turbolader so
auszugestalten, daß die auftretenden Wärmeausdehnungen im
Bereich des Turbinengehäuses ausgeglichen werden.
Diese Aufgabe wird von einem Turbolader der eingangs genannten
Gattung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles
von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Mit der erfindungsgemäßen Ausführung wurde das Problem
der unterschiedlichen Radialausdehnung überwunden. Um dies
zu erreichen, sind das Turboladergehäuse und die Trennwand
in einer erfindungsgemäßen Ausführungsart getrennt
hergestellt, wobei sich der radiale äußere Umfang der
Trennwand in eine Nut im angrenzenden Teil der Turbinengehäusekammer
erstreckt. Zwischen dem radial äußeren Teil
der Trennwand und dem radial äußeren Teil der Nut ist ein
radialer Freiraum vorgesehen, in dem der äußere Umfang der
Trennwand angeordnet ist. Mit Hilfe dieser Konstruktion
kann sich die Trennwand radial ausdehnen und gleitet im
Betrieb in der Nut radial nach außen an ihrem äußeren Umfang
und verursacht so keine Belastungen des Gehäuses, da
diese radiale Bewegung relativ unbehindert ist. Dementsprechend
werden durch Wärme induzierte Belastungen in der Trennwand
vermieden. Der radial äußerste Umfang der Trennwand
ist vorzugsweise ausgekehlt oder gekerbt, um axial versetzte,
winklig alternierende Segmente zu bilden, wobei diese Segmente
in normaler Weise in axialer Richtung voneinander
weggerichtet sind, um so eine Zentrierungs- oder Positionierungswirkung
zwischen dem Gehäuse und der Trennwand zu bewirken.
Um den Zusammenbau zu erleichtern, ist das Gehäuse
aus zwei Teilen gebildet, wobei ein Teil eine kontinuierliche
ringförmige Aussparung aufweist, so daß, wenn beide
Teile zusammengefügt werden, eine ringförmig kontinuierliche
Nut gebildet wird. Vorzugsweise wird die Trennwand aus einem
hitzebeständigen Material, wie zum Beispiel rostfreiem Stahl
gebildet, der einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweisen kann, als das Gußeisen, aus dem das restliche
Gehäuse besteht.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der
äußere Radius der Trennwand gleich dem äußeren Radius der
Gehäusenut, welche sie aufnimmt, wobei die Trennwand mit
einer ringförmig kontinuierlichen Dehnfuge versehen wird.
In dieser zweiten Ausführungsart wird die äußere Dehnung
des größten Teils der kreisförmigen Trennwand durch die
Dehnfuge ausgeglichen, während nur die Ausdehnung des
äußersten Randteils der Trennwand radial nach außen gegen
das Turbinengehäuse drückt.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Turboladerturbinengehäuseteils
entsprechend der Erfindung, sowie die Anordnung des
mit dem Gehäuse verbundenen üblichen Turbinenrades und Verdichterrades,
Fig. 2 eine Kantenansicht der Trennwand aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht entsprechend der Fig. 1 einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
In den Figuren ist ein ringförmig kontinuierliches Gehäuse
10 für den Turbinenteil eines Turboladers durch eine erste
Gehäusehälfte 12 mit einer Vielzahl fest damit verbundener,
winklig versetzter Flansche 14 sowie eine ergänzende zweite
Gehäusehälfte 16 gebildet, welche ebenfalls eine Vielzahl
winklig versetzter Flansche 18 aufweist, die beim Zusammenfügen
der Gehäusehälften in die Flansche 14 eingreifen. In
einer ringförmig kontinuierlichen Nut 20 sitzt eine ringförmig
kontinuierliche Dichtung 22, die zum Beispiel aus Draht
gebildet ist. Nieten oder Bolzen 24 dienen zur Befestigung
der ineinandergreifenden Flansche 14 und 18. Es können auch
andere Mittel zum Verbinden der Gehäusehälften 12, 16 verwendet
werden, beispielsweise Schweißen. Eine Nut 28 erstreckt
sich radial auf einer Fläche des äußeren Randes der
Gehäusehälfte 12. Ein axial sich erstreckender kreisförmiger
Wandteil 29 verläuft von der Nut 28 zur Fläche des Randes
der Gehäusehälfte 12.
Am äußersten Umfang einer kreisförmigen scheibenförmigen
Trennwand 34 ist eine beliebige Anzahl axial versetzter
Segmente 30 angeordnet. Die kreisförmige Trennwand 34 weist
eine zentrale Öffnung auf, um das Turbinenrad 48 aufzunehmen.
Ein Freiraum 33 erstreckt sich zwischen dem radial
äußersten Teil der Trennwand 34 (mit Segmenten 30) und dem
sich axial erstreckenden Wandteil 29.
Eine ringförmig kontinuierliche Turbinenkammer 36 und eine
zweite ringförmig kontinuierliche Turbinenkammer 38, die
beide durch die Trennwand 34 abgegrenzt werden, erstreckt
sich radial nach innen in das aus den Gehäusehälften 12, 16
gebildete Gehäuse. Die Gehäusehälfte 12 weist einen radial
innersten Teil 40, die Gehäusehälfte 16 einen radial innersten
Teil 42 auf. Eine Verengung 44 bildet den radial innersten
Teil der Turbinenkammern 36, 38 im Bereich der radial
innersten Teile 40, 42. Ein herkömmliches Turbinenrad 46
dreht sich um eine Achse 47, wobei es das Verdichterrad 48
dreht. Sowohl das Turbinenrad 46 als auch das Verdichterrad
48 sind auf einer gemeinsamen Welle 50 angeordnet.
Die Betriebsweise ist die folgende:
Heiße Abgase werden mittels geeigneter Rohrleitungen im
Turbolader (nicht dargestellt) in eine oder beide der ringförmigen
Kammern 36 und 38 eingeleitet. Die Gase strömen
radial nach innen durch die Verengung 44 auf den Umfang des
Turbinenrades 46. Dann strömen sie entlang und zwischen den
Schaufeln des Turbinenrades und treten dann in axialer Richtung
als Abgas aus. Die Drehbewegung des Turbinenrades 46
bewirkt eine Drehbewegung des Verdichterrades 48, um Luft
zu komprimieren, die dann als Luftgemisch oder Luft-Brennstoff-Gemisch
in die Verbrennungsmaschine gelangt. Die
übrigen Teile, wie zum Beispiel das Verdichtergehäuse des
Turboladers, sind nicht näher dargestellt, da sie nicht Teil der
Erfindung und in der Technik wohl bekannt sind.
Während des Betriebs dehnt sich die Trennwand 34 radial
weiter aus als die Gehäusehälften 12, 16. Wegen des Freiraumes
33 kann sich die Trennwand 34 mit ihrem äußeren
Umfang ungezwungen radial nach außen bewegen, wodurch mechanische
Belastungen vermieden werden, die sich sonst in der
Trennwand 34 aufbauen würden. Eine mangelnde radiale Beweglichkeit
ist eine typische Eigenschaft bekannter Trennwandkonstruktionen
in Turbinengehäusen. Sie führt, wie schon
erwähnt, zu Ausfällen der Trennwand.
In Fig. 2 der Zeichnungen zeigt eine Rückansicht die gekehlte
oder gekerbte Konfiguration des äußersten Umfangs der kreisförmigen
Trennwand 34. Man erkennt, daß der Umfang 30 eine
wellenartige Konfiguration aufweist.
Die abwechselnd axial gegenüberliegend angeordneten wellenartigen Segmente
haben eine dreifache Funktion. Erstens ermöglichen die Segmente
bessere Toleranzen der Nutbreite, da ihre wirksame
Breite leichter kontrolliert werden kann, als die Dicke des
Blechmaterials. Zweitens haben die Segmente nur linearen
Kontakt mit den Gußteilen, so daß Reibung zwischen der
Trennwand und gegossenen Teilen kontrolliert werden kann.
Drittens erlaubt die Wellenform der Segmente eine kontrollierte
axiale Vorbelastung zum Zwecke der Anordnung der
Trennwand, d. h. die Segmente wirken Abdichtfeder gegen Druckwellen,
so daß die beaufschlagte Vorlast auf ein Minimum
reduziert werden kann.
Als spezifisches Beispiel für die Erfindung wird die Trennwand
34 aus AISI 321 austenitischem rostfreiem Stahl hergestellt,
während die Gehäusehälften 12 und 16 aus bearbeiteten
Eisenelementen hergestellt werden.
Fig. 3 der Zeichnung zeigt eine Abänderung der Trennwand 34.
In dieser Ausführungsform kann der äußere Umfang der Trennwand
ebenfalls gekehlt oder anders geformt werden, um Unterschiede
in der Wärmedehnung zu ermöglichen. Der Betrachter wird feststellen,
daß kein Freiraum wie der in Fig. 1 vorgesehene
Freiraum 33 notwendig ist. In dieser Ausführungsart wird
die radiale Bewegung des größten Teiles einer der Trennwand
34 ähnlichen Trennwand 34′ relativ zum Gehäuse durch eine
ringförmig kontinuierliche Dehnfuge 60 in der Trennwand ermöglicht.
Die Dehnfuge 60 wird durch sich axial erstreckende
Teile 62 und 64 und den sich radial erstreckenden Teil 66
gebildet. Die Dehnfuge 60 ist umlaufend und vorzugsweise in
der Nähe des äußersten Teiles der Trennwand 34′ angeordnet.
Die Dehnfuge 60 kann durch Stanzen der Scheibe gebildet
werden, welche die Trennwand 34′ bildet. Der Betrachter
ist nun in der Lage, leicht festzustellen, daß eine radiale
Ausdehnung der Trennwand 34′, wie sie durch hohe Temperaturen
bewirkt wird, in einer Verwindung der Dehnfuge 60 resultiert.
Mit Hilfe der Dehnfuge 60 ergeben sich mit erhöhten Temperaturen
verbundene radiale Kräfte Verwindungen der Dehnfuge
60, statt daß unerwünscht hohe Belastungen in der
Trennwand 34′ aufgebaut werden. Die Ausdehnung dieser Scheibenteile
radial nach innen von der Dehnfuge 60 werden von
der Dehnungsverbindung aufgenommen. Eine radiale Ausdehnung
der Scheibe in radialer Richtung über die Dehnfuge hinaus
wird Belastungen in diesem Teil hervorrufen, aber da diese
Kräfte niedriger sind, werden sie keinen Ausfall verursachen.
Um die Darstellung deutlicher zu machen, ist in Fig. 3
der Rand der Trennwand 34′ im Abstand von der mit einer Nut
versehenen Wand 29 und dicker als der Rest der Scheibe dargestellt.
Claims (6)
1. Turbolader mit geteiltem Turbinengehäuse, mit ersten und
zweiten ringförmigen Turbinenkammern für die Aufnahme von
heißen Gasen, die in einem ringförmigen Gehäuse angeordnet
sind, wobei der radial innerste Teil des Gehäuses
eine ringförmige Verengung aufweist, nach der ein Turbinenrad
angeordnet ist, welches von heißen Gasen beaufschlagt
wird, die radial nach innen von den beiden ringförmigen
Kammern durch die Verengung strömen und das
Turbinenrad in drehende Bewegung versetzen, wobei das
Turbinenrad mit einem im axialen Abstand davon angeordneten
Verdichterrad für die Luftkompression gekoppelt ist
und wobei die ersten und zweiten ringförmigen Kammern
durch eine ringförmige kontinuierliche Trennwand begrenzt
sind, die vom radial äußersten Teil des Gehäuses zu der
Verengung verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (34) von dem Gehäuse (10) abtrennbar
ist, wobei der radial äußerste Umfang der Trennwand (34)
in einer ringförmigen kontinuierlichen Nut (28) im Gehäuse
(10) gleitbar gehalten ist, und daß Einrichtungen bei
erhöhten Temperaturen eine radial auswärts gerichtete
Bewegung der Trennwand (34) relativ zum Gehäuse (10)
ermöglichen.
2. Turbolader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (10) durch zwei ringförmig kontinuierliche
Gehäusehälften (12, 16) gebildet ist, wobei eine der
Gehäusehälften (12) einen Teil der ringförmigen kontinuierlichen
Nut aufweist oder beide Gehäusehälften (12,
16) einen Teil der Nut (28) aufnehmen.
3. Turbolader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen aus einem radialen Freiraum
(33) zwischen dem radial äußersten Umfang der Trennwand
(34) und dem radial äußersten Umfang der Nut (28)
bestehen.
4. Turbolader nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der radial äußerste Umfang der Trennwand (34) mit nebeneinanderliegenden,
axial gegenüberliegend versetzten
Segmenten (30) versehen ist, die abwechselnd gegenüberliegende
axiale Seiten der Nut (28) berühren.
5. Turbolader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen durch eine ringförmige kontinuierliche
Dehnfuge (60) in der Trennwand (34) gebildet
sind, wobei die Dehnfuge (60) radial näher zum Gehäuse
(10) als zum radial innersten Teil der Trennwand (34)
angeordnet ist.
6. Turbolader nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstoffe des Gehäuses (10) und
der Trennwand (34) unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweisen.
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