DE3232022C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reifen für landwirtschaftliche
Zugmaschinen oder ähnliche Fahrzeuge, die überwiegend auf
leichten bzw. weichen Böden eingesetzt werden sollen, nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Reifen dieser Gattung ist aus der DE-OS 27 44 848 bekannt.
Der Laufstreifen von Reifen dieser Art ist im wesentlichen
aus massiven, voneinander beabstandeten Stegen gebildet, die
in zwei Reihen angeordnet sind, welche sich in Umfangsrich
tung erstrecken und deren Stege sich in Axialrichtung jeweils
etwa über eine andere Hälfte der Breite des Laufstreifens
erstrecken. Die Stege sind von einer Reihe zur anderen ab
wechselnd in Umfangsrichtung versetzt. Diese Stege sind je
weils aus zwei im wesentlichen geradlinigen und miteinander
einteilig verbundenen Segmenten gebildet, die mit der Um
fangsrichtung verschiedene Winkel bilden.
Derartige Stege sind auch aus der US-PS 36 03 370 be
kannt. Das in Axialrichtung innere Segment bildet bei
diesen Stegen einen Winkel zwischen 15 und 35°, während
das in Axialrichtung äußere Segment einen Winkel zwischen
60 und 75° mit der Umfangsrichtung bildet. Ein solcher
Laufstreifen weist jedoch auf leichten Böden eine unzu
reichende Haftung und auf harten Böden (Straßen usw.)
eine ungenügende Verschleißfestigkeit auf, was vermutlich
auf die allgemeine Anordnung der Stege sowie auf Defor
mierungen des Reifenkörpers (mit Kreuzkarkasse) zurückzu
führen ist.
Gleiches gilt für eine Anordnung nach der FR-PS 12 37 762,
bei welcher die geradlinigen Stege abwechselnd V-för
mig angeordnet und jeweils an der Außenseite des Rei
fens durch ein transversales Segment verlängert sind, das
sich auf der Reifenseitenwand abstützt.
Bei dem Reifen nach der DE-OS 27 44 848 bestehen die Stege
des Laufstreifens jeweils aus zwei im wesentlichen geradli
nigen, miteinander verbundenen Segmenten, die verschiedene
Winkel mit der Umfangsrichtung bilden. Das in Axialrichtung
äußere Segment der Stege steht axial über den entsprechenden
Rand der Scheitelbewehrung hinaus und bildet einen größeren
Winkel mit der Umfangsrichtung als das in Axialrichtung inne
re Segment. Der Winkel, den die inneren Segmente mit der Um
fangsrichtung des Reifens bilden, beträgt etwa 20°.
Aus der DE-OS 14 80 935 ist bereits ein Reifen für Gelände
fahrzeuge bekannt, dessen Laufstreifen gleichfalls mit mas
siven Stegen von konstanter Breite versehen ist, die in zwei
Reihen angeordnet sind, welche sich in Umfangsrichtung er
strecken, wobei die Stege abwechselnd von einer Reihe zur
anderen in Umfangsrichtung versetzt sind. Jeder Steg besitzt
eine durchgehende, gleichbleibende Krümmung. Die Tangente an
dem innenliegenden Teil jedes Steges weist einen Winkel von
mindestens 40° zur Umfangsrichtung des Reifens auf.
In jüngster Zeit wurden Laufstreifen mit geradlinigen
oder leicht gekrümmt verlaufenden Stegen, die abwech
selnd V-förmig angeordnet sind, bei Reifen mit Radial
karkasse, auf die eine Scheitelbewehrung (Gürtel) aufge
setzt ist, vorgeschlagen. Bei diesen Reifen wird jedoch
zusätzlich eine unzureichende Verschleißfestigkeit auf
leichten Böden festgestellt, insbesondere wenn diese
Reifen an der Vorderachse von Zugmaschinen verwendet wer
den, die mit zwei Antriebsachsen versehen sind. Es ist
dann unbedingt erforderlich, daß die auf der vorderen
(Antriebs-) Achse montierten Reifen eine Haftung auf
leichten bzw. weichen Böden aufweisen, die größer ist als
die der Reifen auf der hinteren (Antriebs-) Achse.
In jüngster Zeit wurden die Antriebsleistungen von landwirt
schaftlichen Zugmaschinen erheblich gesteigert, insbesondere
bei Maschinen mit zwei angetriebenen Achsen. Dabei hat sich
herausgestellt, daß die herkömmlichen Radialreifen in zweier
lei Hinsicht verbesserungsbedürftig waren, nämlich sowohl
hinsichtlich der Bodenhaftung als auch hinsichtlich der Le
bensdauer. Bei landwirtschaftlichen Zugmaschinen stellt sich
das Problem der Bodenhaftung aufgrund der üblichen Beschaf
fenheit von Böden, die durch derartige landwirtschaftliche
Zugmaschinen bearbeitet werden. Es handelt sich nämlich um
sogenannte "weiche" oder "leichte" Böden. Das Verhalten auf
solchen Böden muß aber nicht nur eine gute Kraftübertragung,
sondern auch einen guten Selbstreinigungseffekt des Lauf
streifens gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemä
ßen Reifen dahingehend weiterzubilden, daß seine Stege in
allen Richtungen, nämlich longitudinal, transversal und in
allen Zwischenrichtungen, eine optimale Bodenhaftung auf
leichten und weichen Böden bei gutem Selbstreinigungseffekt
aufweisen, während sie sich aber auf harten Böden durch hohe
Verschleißfestigkeit auszeichnen.
Diese Aufgabe wird mit einem Reifen,
der die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist, gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Be
zugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeich
nung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines Teils eines
Reifens einer ersten Ausführungsform, wobei ein Teil der Bewehrung (Kar
kasse und Scheitelbewehrung) bloßgelegt ist;
Fig. 2 einen Radialschnitt des in Fig. 1 gezeigten
Reifens in der Ebene II-II;
Fig. 3 und 4 weitere Ausführungsformen der Erfindung; und
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der Wirkungs
weise der Erfindung.
Der in Fig. 1 gezeigte Teil eines Laufstreifens umfaßt
massive Stege 6, die voneinander beabstandet in zwei
Reihen 7, 8 angeordnet sind. Jede Reihe erstreckt sich in Um
fangsrichtung, und ihre Stege erstrecken sich in Axial
richtung ungefähr über eine jeweils andere Hälfte des
Laufstreifens. Von einer Reihe zur anderen sind die Stege
6 abwechselnd in Umfangsrichtung versetzt. Die Stege 6
einer Reihe gleichen einander. Die Stege 6 sind jeweils
aus zwei Segmenten 11, 12 gebildet, die im wesentlichen
geradlinig oder nur sehr wenig gekrümmt und miteinander
einteilig verbunden sind und verschiedene Winkel A und B
mit der Umfangsrichtung bilden.
Der in Fig. 2 gezeigte Reifen 1 enthält eine radiale Kar
kasse 2 und eine Scheitelbewehrung 3. Die Kar
kasse 2 erreicht ihre maximale Meridiankrümmung
an den beiden Schultern 13, wenn der Reifen auf der Felge
montiert und normal aufgepumpt, jedoch unbelastet ist.
Die Scheitelbewehrung 3 ist in Radialrichtung auf der
Außenseite der Karkasse und um diese herum
angeordnet; ihre axiale Breite L 1 beträgt höchstens das
0,9fache, vorzugsweise 0,75- bis 0,85fache, der maxi
malen axialen Breite L des Körpers des Reifens 1, die
zwischen den Wülsten und den schützenden Ausstülpungen
16 der Schultern 13 erreicht wird. Diese Ausstülpungen
16,
sind ausdrücklich bei der Messung der genannten
Breite L unberücksichtigt. Die Scheitelbewehrung 3 ist
aus wenigstens zwei Lagen 3 1, 3 2 von Kabeln gebildet, die
in jeder Lage parallel und von einer Lage 3 1 zur anderen
Lage 3 2 gekreuzt sind und am Äquator 9 Winkel C mit der
Umfangsrichtung des Reifens bilden, die kleiner als 30°
sind und vorzugsweise zwischen 15 und 20° betragen.
Das in Axialrichtung äußere Seg
ment 11 der Stege 6 steht axial über den entsprechenden Rand der
Scheitelbewehrung 3 hinaus und bildet einen Winkel B zwi
schen 85° und 100° mit der Umfangsrichtung des Reifens.
Das in Axialrichtung innere Segment 12 der Stege 6, das in
normaler Fahrtrichtung dazu bestimmt ist, in der Aufstands
fläche 14 des Reifens vor dem axial äußeren Segment 11 mit
dem Boden in Berührung zu gelangen, ist an dieses Segment
11 über ein Zwischensegment 10 angeschlossen, das vorzugs
weise einen Kreisbogen mit dem Radius R 1 bildet. Dieses
Verbindungssegment 10 erstreckt sich
über eine axiale Breite l, die gleich etwa dem 0,15
fachen der axialen Breite L des Reifens beträgt, die
oben definiert ist. Das in Axialrichtung innere Segment
12 der Stege 6 bildet bei dieser Ausführungsform mit der
Umfangsrichtung des Reifens einen Winkel A, der kleiner
als 30° ist und an die Winkel der in Radialrichtung
äußeren Lagen 3 1, 3 2 der Scheitelbewehrung 3 angenähert
ist.
Die Scheitelbewehrung 3 weist eine sehr geringe Meridian
krümmung 1/R auf, die von einem Rand zum anderen im
wesentlichen konstant ist. Diese Krümmung ist höchstens
gleich der Krümmung in Umfangsrichtung, die gleich dem
Kehrwert des halben Gesamtdurchmessers des Reifens ist,
vorzugsweise aber geringer als diese. Entlang einer Zone,
die auf den Äquator zentriert ist und eine axiale Breite
aufweist, die wenigstens gleich dem 0,75fachen der
Breite L 1 der Scheitelbewehrung beträgt, ist die Kar
kassenbewehrung 2 parallel zu dieser Scheitelbewehrung 3.
Vorzugsweise sind die Lagen 3 1, 3 2 der Scheitelbewehrung
3 symmetrisch unter Winkeln von etwa 20° zur Umfangs
richtung des Reifens angeordnet.
Die Scheitelbewehrung 3 ist aus
wenigstens zwei Lagen von Kabeln gebildet, die unter
weniger als 30° zur Umfangsrichtung geneigt sind. Diese
Lagen 3 1, 3 2 sind unter dem Laufstreifen
angeordnet, ebenso wie bei einer bevorzugten Ausführungs
variante, bei welcher die Scheitelbewehrung 3 darüber
hinaus wenigstens eine Lage (nicht dargestellt) von
parallelen Kabeln umfaßt, die einen Winkel von mehr als
45° mit der Umfangsrichtung des Reifens bilden.
Die in Axialrichtung inneren Segmen
te 12 der Stege 6 sind im wesentlichen parallel zu diesen La
gen 3 1, 3 2 orientiert, die eine Neigung von weniger als
30° haben, d. h. parallel zu der Orientierung, gemäß
welcher die Scheitelbewehrung 3 bzw. der Gürtel arbeitet.
Es kann also angenommen werden, daß die praktisch in
Längsrichtung orientierten Segmente 12 der Stege 6
durch den darunterliegenden Gürtel optimal gehalten wer
den und sowohl auf harten als auch auf leichten Böden
sehr verschleißbeständig sind. Diese praktisch in Längs
richtung orientierten Segmente 12 können auch leichter
in leichte oder weiche Böden eindringen. Daraus ergeben
sich eine verbesserte seitliche Verdrängung der Erde und
Kurshaltung, insbesondere auf abschüssigen Böden. Zum
anderen verleihen die unter weniger als 30° orientierten
Lagen 3 1, 3 2 dem Reifen einen praktisch
zylindrischen Scheitel, der in der Bodenaufstandszone 14
nur eine geringe Kontraktion erfährt.
Die in Axialrichtung äußeren, quasi-transversal orientier
ten Segmente 11 stehen über den entsprechenden Rand der
Scheitelbewehrung 3 um eine Länge d hinaus, die zwischen
dem 0,1- und 0,2fachen der oben definierten axialen Brei
te L des Reifens beträgt. Das Ende dieses Überstandes kann
eine Ausstülpung bilden, die über die axiale Breite L des
Reifens hinausgeht und die entsprechende Reifenschulter 13
schützen soll. Die Endbereiche der quasi-transversalen
Segmente 11 der Stege 6 sind also fest mit der radialen
Karkasse 2 verbunden, insbesondere dort, wo die
se ihre maximale Krümmung erreicht. Durch die beinahe
rechtwinklige Kontur 14 der Bodenaufstandsfläche auf
grund der Scheitelverstärkung ge
langen die quasi-transversalen Segmente 11 der Stege 6
über ihre gesamte axiale Ausdehnung hinweg mit dem
leichten Boden in Eingriff, und nicht an ihrem Verbin
dungssegment 10 zur Verbindung mit dem quasi-longitudi
nalen Segment 12, wie dies bei einem Kreuzkarkassen
reifen mit elliptischer Aufstandsfläche 15 der Fall ist,
die in Fig. 5 zum Vergleich ebenfalls eingezeichnet ist.
Ferner wirken die darunterliegenden, quasi-longitudinalen
Lagen 3 1, 3 2 bei der Immobilisierung der gekrümmten Ver
bindungssegmente 10 der Stege 6 in Längsrichtung mit.
Die Stege 6 haben vor
zugsweise eine praktisch konstante Breite e, die an
der radial äußeren Oberfläche gemessen ist, die mit dem
Boden in Berührung gelangen soll. Der Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Stegen 6 einer selben Reihe
in Umfangsrichtung ist wenigstens gleich dem 4fachen
der Breite e eines Steges 6.
Je nachdem, ob die longitudinale Haftung und die Ver
schleißfestigkeit oder der Selbstreinigungseffekt des
Laufstreifens gesteigert werden soll,
ist es günstig, die in Axialrichtung äußeren Enden der
Stege 6 axial nach außen (Fig. 4) oder nach innen
(Fig. 3) zu verlagern, während bei der in Fig. 1 gezeig
ten Ausführungsform diese Enden in der Äquatorialebene
fluchten, die durch ihre Schnittlinie 9 verdeutlicht ist.
Der axiale Abstand l (Fig. 4) bzw. die axiale Breite l
der Verschachtelung (Fig. 3) sollte zweckmäßigerweise
die Breite e der Stege 6, die an dem in Axialrichtung
inneren Segment 12 gemessen ist, nicht überschreiten,
wobei in allen Fällen die Stege 6 voneinander getrennt
bleiben.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Meridiankrümmung
derjenigen Oberfläche der Stege 6, die mit dem Boden
in Berührung gelangen soll, geringer als diejenige der
Scheitelbewehrung 3. Die radiale Höhe der Stege 6 über
dem Grund des Laufstreifens nimmt also vom Äquator aus
gehend bis zu den Rändern des Laufstreifens hin zu, wobei
diese Ränder durch die in Axialrichtung äußeren Enden der
Stege 6 bestimmt sind.
Claims (8)
1. Reifen für landwirtschaftliche Zugmaschinen oder ähnli
che Fahrzeuge,
- - mit einem Laufstreifen, dessen erhabene Elemente durch massive Stege gebildet sind, die an ihrer den Boden berüh renden Oberfläche eine annähernd konstante Breite aufwei sen und voneinander beabstandet in zwei Reihen angeordnet sind, die sich in Umfangsrichtung erstrecken und bei denen die Stege der einen Reihe sich in Axialrichtung des Rei fens etwa über die eine und die der anderen Reihe über die andere Hälfte des Laufstreifens erstrecken, sowie abwech selnd von einer Reihe zur anderen in Umfangsrichtung ver setzt und jeweils aus zwei im wesentlichen geradlinigen, miteinander verbundenen Segmenten gebildet sind, die ver schiedene Winkel mit der Umfangsrichtung bilden, und wobei das in Axialrichtung äußere Segment der Stege axial über den entsprechenden Rand der Scheitelbewehrung hinaussteht und einen größeren Winkel mit der Umfangsrichtung als das in axialer Richtung innere Segment bildet, und wobei wei terhin die Meridiankrümmung derjenigen Oberfläche der Ste ge, die mit dem Boden in Berührung gelangt, kleiner als diejenige der Scheitelbewehrung ist,
- - mit einer Radialkarkasse, deren Meridiankrümmung beim mon tierten und normal aufgeblasenen Reifen an den Reifen schultern maximal ist und längs einer auf den Äquator zen trierten Zone, deren Breite wenigstens das 0,75fache der Breite L 1 der Scheitelbewehrung beträgt, parallel zu die ser ist und
- - mit einer Scheitelbewehrung, deren axiale Breite L 1 höch stens gleich dem 0,9fachen, vorzugsweise 0,75- bis 0,85 fachen, der axialen Breite L des Reifens beträgt und die in Radialrichtung des Reifens auf der Außenseite der Ra dialkarkasse angeordnet ist, sowie aus wenigstens zwei La gen von in jeder Lage parallelen und von einer Lage zur anderen gekreuzten Kabeln gebildet ist, die am Äquator un gefähr gleiche Winkel mit der Umfangsrichtung des Reifens bilden, die kleiner als 30° sind und vorzugsweise zwischen 15° und 20° betragen, wobei die Scheitelbewehrung eine vom einen Rand zum anderen etwa konstante Meridiankrümmung auf weist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das in Axialrichtung äußere Segment (11) der Stege (6) einen Winkel zwischen 85° und 100° mit der Umfangsrich tung des Reifens bildet;
- b) das in Axialrichtung innere Segment (12) mit der Umfangs richtung des Reifens einen Winkel von weniger als 30° bildet, der an die Winkel der radial äußeren Lagen der Scheitelbewehrung angenähert ist;
- c) die beiden Segmente (11, 12) jeweils durch ein Zwischen segment (10) verbunden sind, das kreisbogenförmig ist und sich in Axialrichtung über eine Breite erstreckt, die das etwa 0,15fache der axialen Breite L des Reifens beträgt;
- d) der seitliche Überstand d über den Rand der Scheitelbe wehrung der in Axialrichtung äußeren Segmente (11) das 0,1- bis 0,2fache der axialen Reifenbreite beträgt; und
- e) die Krümmung der Scheitelbewehrung höchstens gleich der Krümmung des Reifens in Umfangsrichtung, vorzugsweise ge ringer als diese ist.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel, den die Kabel der Scheitelbewehrung (3) mit der
Umfangsrichtung des Reifens bilden, etwa 20° beträgt.
3. Reifen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheitelbewehrung (3) zusätzlich
zu den Lagen von Kabeln, die unter Winkeln von weniger als
30° angeordnet sind, aus wenigstens einer in Radialrich
tung bezüglich der anderen Lagen inneren Lage von paralle
len Kabeln gebildet ist, die einen Winkel von mehr als
45° mit der Umfangsrichtung des Reifens bilden.
4. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderfolgende Stege (6)
einer selben Reihe in Umfangsrichtung voneinander um
wenigstens den 4fachen Wert der Breite eines Steges (6)
beabstandet sind.
5. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der radialen Höhe des
Reifens auf seiner Felge zur Breite des Reifenkörpers
zwischen 0,6 und 0,9 beträgt.
6. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei Reihen von Stegen (6) in Axial
richtung auf beiden Seiten und längs des Äquators auf einer
Breite, die höchstens gleich der an ihrem in Axialrichtung
inneren Ende gemessenen Breite der Stege (6) ist, axial
ineinander verschachtelt sind.
7. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei Reihen von Stegen (6) vonein
ander längs des Äquators einen axialen Abstand haben, der
höchstens gleich der an ihren in Axialrichtung inneren
Enden gemessenen Breite der Stege (6) ist.
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