DE3229564A1 - Verfahren zur herstellung ausbluehfester betonelemente - Google Patents
Verfahren zur herstellung ausbluehfester betonelementeInfo
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- DE3229564A1 DE3229564A1 DE19823229564 DE3229564A DE3229564A1 DE 3229564 A1 DE3229564 A1 DE 3229564A1 DE 19823229564 DE19823229564 DE 19823229564 DE 3229564 A DE3229564 A DE 3229564A DE 3229564 A1 DE3229564 A1 DE 3229564A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B14/00—Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
- C04B14/02—Granular materials, e.g. microballoons
- C04B14/26—Carbonates
- C04B14/28—Carbonates of calcium
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Description
- Die Erfindung betrifRt ein Verfahren zur Her-
- stellung ausblühfester Betonelemente gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Unter einer Ausblühung versteht man allgemein die Erscheinung, daß bestimmte Komponenten einer Mischung, im vorliegenden Falle beispielsweise Calciumkarbonat, allmählich zur Oberfläche wandern und dort einen sich ständig erneuernden Belag bilden. Die mit Ausblühungen behafteten Bauelemente bieten dabei einen sehr unschönen Anblick, insbesondere wird die Farbe bei farbigen Betonelementen durch die Ausblühungen von Calciumkarbonat stark beeinträchtigt.
- Zur Verhinderung dieser Effloreszenz wurden zahlreiche Verfahren vorgeschlagen. Es werden dabei Aluminiumhydroxid, Tonerde, Aluminiumphosphate und Aluminiumsilikate (JP-PSn 77/66 525, 77/66 524, 75/153 036, 5/31 884, 76/128 521, 75/58 133, Schaeffer H., Sprechsaal 11@ (4) 207 - 211 (1977) ), amphore oder kristalline Kieselsäure, Alkalisilikate, Silikatbeschichtungen und Acrylatbeschichtungen, kolloide Kieselsäure und Acrylatemulsionen 'JP-PSn 78/108 121, 77/66 523, 76/147 500, 76/62 825, 76/148 oo, 76/77 618, 76/41 756, US-PS ),854,987h, Cle. Alkalisalze von Fettsäuren und Ammoniumcarbonat tJP-PSn 74/128 020, 73/09 c88 verwendet.
- Alle diese bekannten Zusätze und Verfahren waren entweder unwirtschaftlich oder haben keine ausreichenden Wirkungen erbracht.
- Um zu einem optimalen Erfolg zu kommen, muß das Entstehen der Ausbluhungen zunächst von der chemischen Seite betrachtet werden, Bei der Abbindung von Zementleim zu Zementstein wird, bezogen auf das Zementgewicht, ca. 25% Calciumhydroxid Ca (OH)2 durch chemische Reaktion gebildet. Dieses Calciumhydroxid ist nur in sehr geringen Mengen in Wasser löslich und zwar mit etwa 1700 mg pro Liter. Dadurch sind in erhärtetem Beton nur ca.
- 0,1 % Ca(OH)2 gelöst vorhanden. Durch Einwirkung von Wasser wird dieses gelöste Calciumhydroxid an die Oberfläche gebracht und reagiert dort mit dem Kohlendioxid der Luft zu Calciumkarbonat.
- Das so entstandene Calciumkarbonat setzt sich als weißlicher Niederschlag auf der Oberfläche des Betons fest.
- Es ist jedoch eine Tatsache, daß über einen längeren Zeitraum die Ausblühungen mehr und mehr nachlassen und schließlich zum Stillstand kommen, weil durch das sich bildende Calciumkarbonat die Poren verstopft werden und dadurch ein weiterer Transport von Calciumhydroxid an die Oberfläche verhindert wird.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin einen Weg vorzuschlagen, der es ermöglicht die Ausblühungen an Betonelementen und dergleichen von vorneherein auszuschließen oder zumindest in wesentlicher Weise zu vermeiden.
- Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 beschriebene technische Lehre vermittelt.
- Erfindungsgemäß wird durch zusätzliche Verwendung von Kreide bei der Herstellung eingefärbter Betonsteine das Bildungsgefälle von Calciumkarbonat an der Oberfläche dadurch verschoben, daß bereits am Anfang des Erstarrungsprozesses überschüssiges Calciumkarbonat angeboten wird. Zweckmäßig wird das zuzusetzende Calciumkarbonat in Form einer wässrigen Kreideslurry oder aber auch in Kombination mit einer stabilisierten Farbslurry verwendet.
- Eine Aus führungs form der Erfindung wird anhand eines Beispiels beschrieben: 100 Teile Kreide werden mit 60 Teilen Wasser angeteigt und der Masse 2 Teile Montmorillonit-Derivate als Thioxotropiemittel, beispielsweise bekannt unter der Warenbezeichnung Bentone, sowie 1 Teil nichtionogenes Netzmittel zugesetzt und die Mischung etwa 20 Minuten gerührt. Die so erhaltene Masse kann dann sofort zur Herstellung der Elemente Verwendung finden, d.h. von dieser Mischung werden etwa 5 - 10 % bezogen auf das Zementgewicht bei der Herstellung von Betonsteinen der Betonmischung zugesetzt. Die auf diese Weise hergestellten Betonsteine blühen nicht mehr aus.
Claims (2)
- Verfahren zur Herstellung ausblühfester Betonelemente Patentansprüche 1. erfahren zur Herstellung ausblühfester Betonsteine, etonelemente, Zementleime und dergleicnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse beim Herstellungsvorgang Kreide, zweckmäßig in Form einer iaBrigen Kreideaufschlämmung (slurry) zugesetzt wird.
- 2. Verfahren nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Kreideaurschlämmung (slurry) eingefärbt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823229564 DE3229564A1 (de) | 1982-08-07 | 1982-08-07 | Verfahren zur herstellung ausbluehfester betonelemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823229564 DE3229564A1 (de) | 1982-08-07 | 1982-08-07 | Verfahren zur herstellung ausbluehfester betonelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3229564A1 true DE3229564A1 (de) | 1984-02-09 |
Family
ID=6170400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823229564 Withdrawn DE3229564A1 (de) | 1982-08-07 | 1982-08-07 | Verfahren zur herstellung ausbluehfester betonelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3229564A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005030828A1 (de) * | 2005-07-01 | 2007-01-11 | Construction Research & Technology Gmbh | Amphiphile Polymer-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung |
DE102005034183A1 (de) * | 2005-07-21 | 2007-01-25 | Construction Research & Technology Gmbh | Amphiphile Polymer-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung |
-
1982
- 1982-08-07 DE DE19823229564 patent/DE3229564A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005030828A1 (de) * | 2005-07-01 | 2007-01-11 | Construction Research & Technology Gmbh | Amphiphile Polymer-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung |
DE102005034183A1 (de) * | 2005-07-21 | 2007-01-25 | Construction Research & Technology Gmbh | Amphiphile Polymer-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung |
WO2007009797A1 (de) * | 2005-07-21 | 2007-01-25 | Construction Research & Technology Gmbh | Amphiphile polymerverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung |
US7923489B2 (en) | 2005-07-21 | 2011-04-12 | Construction Research & Technology Gmbh | Amphiphilic polymer compounds, method for the production thereof and their use |
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Legal Events
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