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DE3227748A1 - Verfahren zur herstellung von hexamethylen-diisocyanat-1,6 durch thermische spaltung von hexamethylen-dialkylurethanen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von hexamethylen-diisocyanat-1,6 durch thermische spaltung von hexamethylen-dialkylurethanen

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Publication number
DE3227748A1
DE3227748A1 DE19823227748 DE3227748A DE3227748A1 DE 3227748 A1 DE3227748 A1 DE 3227748A1 DE 19823227748 DE19823227748 DE 19823227748 DE 3227748 A DE3227748 A DE 3227748A DE 3227748 A1 DE3227748 A1 DE 3227748A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hexamethylene
urethane
cleavage
dialkyl
urethanes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823227748
Other languages
English (en)
Inventor
Hans 6840 Lampertheim Hellbach
Franz Dr. 6710 Frankenthal Merger
Gerhard Dr. Nestler
Friedrich Dr. 6700 Ludwigshafen Towae
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19823227748 priority Critical patent/DE3227748A1/de
Priority to EP83107019A priority patent/EP0100047B1/de
Priority to DE8383107019T priority patent/DE3362121D1/de
Priority to CA000432977A priority patent/CA1225998A/en
Priority to JP13296183A priority patent/JPS5933255A/ja
Publication of DE3227748A1 publication Critical patent/DE3227748A1/de
Priority to US06/754,751 priority patent/US4613466A/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C263/00Preparation of derivatives of isocyanic acid
    • C07C263/04Preparation of derivatives of isocyanic acid from or via carbamates or carbamoyl halides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hexamethylen-diisocyanat-1,6
  • durch thermische Spaltung von Hexamethylen-dialkylurethanen Die technische Herstellung von Hexamethylendiisocyanat-1,6, im folgenden kurz HDI genannt, beruht z.Zt.
  • ausschließlich auf der Phosgenierung von Hexamethylendiamin zu Hexamethylendicarbamidsäurechlorid und dessen thermische Spaltung in HDI und Chlorwasserstoff. Abgesehen von den schwerwiegenden Umweltschutz- und Sicherheitsproblemen, die der Einsatz von Phosgen mit sich bringt, ist dieses Verfahren noch mit weiteren entscheidenden Nachteilen behaftet. So gelingt die HDI-Produktion nur mit recht mäßigen Raum-heit-Ausbeuten. Neben HDI erhält man außerdem mehrere Nebenprodukte, von denen das wichtigste -6-Chlorhexylisocyanat - zudem den Nachteil besitzt, daß es nur mit erheblichem destillativen Aufwand vom HDI abgetrennt werden kann.
  • Es ist bekannt, daß N-substituierte aromatische Urethane thermisch in der Gasphase oder in flüssiger Phase in Isocyanate spaltbar sind. Bei der thermischen Spaltung treten jedoch vielfach zusätzlich verschiedene unerwünschte Nebenreaktionen auf. Genannt seien beispielsweise die Decarboxylierungsreaktion der Urethane, die von der Bildung primärer und sekundärer Amine sowie von Olefinen begleitet sein kann; die Umsetzungen zwischen dem gebildeten Isocyanat und Urethan zu Allophanaten bzw. Amin zu Harnstoffen und die Polymerisation der Isocyanate zu Isocyanuraten.
  • Die Pyrolyse der Urethane in der Dampfphase wird nach Angaben der DE-AS 19 44 719 (GB-PS 1 247 451) bei Temperaturen von 400 bis 6000C in Gegenwart von Lewissäure als Matalysator durchgeführt, wobei das Isocyanat und der Alkohol durch fraktionierte Rondensation getrennt werden.
  • Toluylen-diisocyanat wird z.B. durch Pyrolyse von Toluylen-2,4-diethylurethan in Gegenwart von Eisen-(III)--chlorid erhalten. Nachteile der Reaktion sind u.a. niedrige Ausbeuten, verbunden mit beträchtlichen Mengen eines polymeren Nebenproduktes, Zersetzung des Katalysators und Korrosion der Reaktionsapparatur. In der DE-OS 24 10 505 (US 3 870 739) wird ein Verfahren beschrieben, bei dem ein aromatisches Urethan bei einer Temperatur von 350 bis 0 550 C und einem Druck von weniger als dem (m+l)fachen des Isocyanatdampfdruckes in einer katalysatorfreien Pyrolysezone innerhalb von 15 Sekunden gespalten wird. Nachteilig an diesem Verfahren ist u.a., daß ein als Nebenprodukt anfallendes festes Polymer und dessen Abtrennung die Durchführung eines kontinuierlichen Verfahrens erschwert.
  • Zur Herstellung von aromatischen Isocyanaten werden Urethane nach DE-OS 26 35 490 (US 4 081 472) bei Temperaturen von 150 bis 3500C unter vermindertem Druck mit einer Lösung aus wenigstens einem Metallicn, wie Ionen von Kupfer, Zink, Aluminium, Zinn, Titan, Vanadium, Eisen, Cobalt und Nickel als Katalysator, der in einem Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von 2000C in einer Metallkonzentration von wenigstens 0,001 Gew.-%, bezogen auf das Lösungsmittel, gelöst ist, in Kontakt gebracht. Die Trennung der erhaltenen Spaltprodukte erfolgt durch fraktionierte Kondensation. Hierbei bleiben jedoch in geringen Mengen gebildete, nicht destillierbare Polymerisationsprodukte im Katalysator enthaltenden Lösungsmittelrückstand, wodurch nach einiger Zeit zusätzlich Reinigungsmittel notwendig werden.
  • Nach DE-OS 29 42 543 (US 4 330 479) erzielt man sehr gute Spaltergebnisse, wenn man aromatische Urethane an kataly-J tisch wirksamen, oberflächenreichen Metallen, die in heterogener Phase vorliegen, spaltet. Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß die als Katalysatoren eingesetzten Metalle mit der Zeit durch Belegung ihre katalytische Aktivität verlieren, wodurch ebenfalls zusätzliche Reinigungsoperationen notwendig werden.
  • Zur Beseitigung dieses Mangels wird nach Angaben der deutschen Patentanmeldung P 31 42 627.1 die thermische Spaltung in Gegenwart von Kohlenstoff, der vorzugsweise als Fettstoffschüttung in einem Wirbelbett vorliegt, durchgeführt. Vorteilhaft ist hierbei, daß der durch polymere Neben- oder Zersetzungsprodukte desaktivierte Ratalysator nicht regeneriert zu werden braucht, sondern durch Verbrennen rückstandsfrei und umweltfreundlich vernichtet werden kann. Die Ausbeuten an Hexamethylendiisocyanat liegen jedoch durchweg unter 90 %.
  • Die Ausführungen zeigen, daß die bekannten Herstellungsverfahren für Isocyanate teilweise noch erhebliche Mängel aufweisen. Da in den Beispielen der genannten Publikationen nahezu ausschließlich die Spaltung von aromatischen Urethanen beschrieben wird, legt dies den Schluß nahe, daß auf diese Weise aliphatische Diisocyanate technisch nicht befriedigend produziert werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein verbessertes, kostengünstiges und umweltfreundliches Verfahren zur Herstellung von HDI zu entwickeln.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, daß man Hexamethylendialkylurethane unter bestimmten Reaktionsbedingungen in technisch einfacher Weise und in sehr guten Ausbeuten thermisch in HDI spalten kann.
  • 9 'Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Hexamethylendiisocyanat durch thermische Spaltung von Hexamethylendialkylurethanen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Hexamethylendialkylurethane bei Temperaturen von 220 bis 3000C in einem Verdampfer unzersetzt verdampft, bei Temperaturen über 0 300 C in der Gasphase unter vermindertem Druck thermisch spaltet und die hierbei gebildeten Spaltgase fraktionierend kondensiert.
  • Als Ausgangsprodukte für das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich prinzipiell alle Hexamethylendialkylurethane mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder deren Gemische. Bevorzugt verwendet werden jedoch Ausgangsprodukte, bei denen die folgenden Forderungen erfüllt sind: a) das Hexamethylendialkylurethan muß unzersetzt verdampfbar sein, b) die Siedepunkte der Spaltprodukte HDI und Alkohol müssen so weit auseinanderliegen, daß durch fraktionierende Rondensation eine möglichst quantitative Trennung der beiden Endprodukte erreicht wird: c) um Materialverluste zu vermeiden, muß der abgespaltene Alkohol in der 2. Kondensationsstufe möglichst quantitativ mit technisch realistischen Methoden kondensierbar sein.
  • Die genannten Forderungen werden beispielsweise erfüllt durch Hexamethylendialkylurethane mit 1 bis 5 C-Atomen im Alkylrest, wie z.B. Hexamethylendimethylurethan, Hexamethylendiethylurethan, Hexamethylendipropylurethan, Hexamethylendi-n-butylurethan, Hexamethylendi-iso-butylurethan, 'Hexamethylendi-n-pentylurethan, Hexamethylendi-iso-pentyl -urethan, so daß diese Dialkylurethane vorzugsweise Anwendung finden. Ganz besonders vorteilhafte Ergebnisse wurden bei der thermischen Spaltung von Hexamethylendi-n-butylurethan und/oder Hexamethylendi-iso-butylurethan erzielt, so daß insbesondere diese Dialkylurethane eingesetzt werden. Die Hexamethylendialkylurethane können nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Phosgen- bzw. chlorfreie Hexamethylendialkylurethane werden in sehr guten Ausbeuten beispielsweise durch Umsetzung von Hexamethylendiamin mit Harnstoff oder Harnstoff-0-Butylcarbamat--Mischungen in Gegenwart von Butanol gemäß DE-OS 29 17 490 bzw. DE-OS 29 17 493 erhalten.
  • Die Hexamethylendialkylurethane können in flüssiger oder fester Form, z.B. als Schmelze oder als Pulver, oder aber auch als Suspension oder Lösung in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel in den Verdampfer eingebracht werden.
  • Als Verdampfer, die bei Temperaturen von 220 bis 3000C, 0 vorzugsweise von 240 bis 280 C und unter einem Druck von 0,1 bis 200 mbar, vorzugsweise von 5 bis 100 mbar betrieben werden, haben sich insbesondere Dünnschichtverdampf er bewährt.
  • Durch eine ausreichende Wärmezufuhr ist es möglich, das gesamte eingebrachte Hexamethylendialkylurethan zu verdampfen. Es hat sich jedoch gezeigt daß es von Vorteil ist, einen Teil des Hexamethylendialkylurethans unverdampft als Schmelze aus dem Verdampfer auszuschleusen, da man hierdurch einen Reinigungseffekt an der Verdampferwand erzielt. Das Gewichtsverhältnis von verdampftem zu unverdampftem Hexamethylendialkyiurethan ist hierbei in der Regel 20:80 bis 90:10, bevorzugt 40:60 bis 60:40.
  • Die Hexamethylendialkylurethandämpfe werden anschließend in den Spaltreaktor eingeführt, indem die Spaltung bei Temperaturen über 3000C, vorzugsweise 310 und 4800C und insbesondere 360 bis 4400C diskontinuierlich oder kontinuierlich unter vermindertem Druck, vorzugsweise 0,1 bis 100 mbar, insbesondere 1 bis 50 mbar, durchgeführt wird.
  • Der Spaltreaktor, der im allgemeinen säulenförmig ist, kann einen Querschnitt in beliebiger Form aufweisen.
  • Vorzugsweise verwendet man langgestreckte, zylinderförmige Spaltreaktoren. Das Verhältnis von Innendurchmesser zu Länge des Spaltreaktors beträgt im allgemeinen 1:2 bis 1:1000, vorzugsweise 1:10 bis 1:500. Die Spaltreaktoren können senkrecht oder waagrecht ausgerichtet sein und auch Zwischenlagen einnehmen. Vorzugsweise verwendet werden Röhrenofen als Spaltreaktoren, bei denen der-Rohrinnendurchmesser etwa 10 bis 100 mm und die Rohrlänge ungefähr 0,5 bis 5 m beträgt.
  • Zweckmäßigerweise führt man die Spaltung in Gegenwart von thermisch stabilen Reaktorfüllkörpern durch. Als Füllkörper geeignet sind alle temperaturbeständigen und gasdurchlässigen Materialien, wie z.B. Perlen, Wolle, Ringe und/oder Späne aus Rohle, Stahl, Messing, Kupfer, Zink, Aluminium, Titan, Chrom, Kobalt, Nickel und/oder Quarz.
  • Einige dieser Materialien wie z.B. Stahl, Messing, Aluminium und Zink haben sich besonders bewährt und werden daher bevorzugt verwendet, da sie zu besseren Spaltergebnissen führen, wobei noch ungeklärt ist, ob es sich hierbei um katalytische oder physikalische Effekte, wie beispielsweise eine bessere Wärmeübertragung, handelt oder ob eine synergistische Kombination beider Effekte vorliegt.
  • Aus dem Spaltreaktor führt man die in der Dampfphase befindlichen Dissoziationsprodukte, die nahezu ausschließlich aus HDI und Alkohol bestehen, in eine Zweistufen--Dampfkondensationsvorrichtung. In der ersten Kondensationsstufe, die abhängig vom Systemdruck von 0,1 bis 100 mbar bei Temperaturen von 60 bis 1200C betrieben wird, kondensiert das HDI nahezu vollständig aus. Bei der bevorzugten Verwendung von Hexamethylendibutylurethan wird beispielsweise bei einem Systemdruck von 20 bis 40 mbar zweckmäßigerweise eine Kondensationstemperatur von 70 bis 0 100 C eingehalten. Die Temperatur der zweiten Rondensationsstufe richtet sich nach dem Siedepunkt des gebildeten Alkohols. Bei der Spaltung von Hexamethylendibutylurethan beispielsweise wird zweckmäßigerweise eine Rondensationstemperatur von 5 bis 300C beim obengenannten Systemdruck eingestellt.
  • Der in der zweiten Kondensationsstufe anfallende Alkohol kann ohne vorhergehende Reinigung beispielsweise erneut zur Herstellung von Hexamethylendialkylurethanen verwendet werden.
  • Das in der ersten Kondensationsstufe erhaltene HDI wird zur Reinigung üblicherweise destilliert und besitzt danach eine Reinheit von über 99,5 Gew.-%.
  • Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte HDI eignet sich vorzüglich zur Herstellung von Polyurethan-oder Polyurethan-Polyharnstoff-Kunststoffen und insbesondere für lichtbeständige Polyurethanlacke und -überzüge.
  • Die in den Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 Die gesamte Spaltapparatur, die aus einem Dünnschichtverdampf er, einem Spaltreaktor und einer Zweistufen-Dampfkondensationsvorrichtung bestand, wurde auf 20 bis 22 mbar evakuiert.
  • Innerhalb von 4,5 Stunden wurden 1200 Teile Hexamethylendi-n-butylurethan als Schmelze so in den auf 2600C erhitzten Dünnfilmverdampfer eingebracht, daß 591 Teile abliefen und 609 Teile verdampften. Die Hexamethylendi-n-butylurethandämpfe gelangten in einen Spaltreaktor mit ca. 1 1 Leervolumen, der mit Messingringen von 3 mm Durchmesser gefüllt war. Die Temperatur im Spaltreaktor betrug durchschnittlich 370ob. Die austretenden Spaltgase wurden in der nachfolgenden zweistufigen Kondensationsvorrichtung fraktioniert kondensiert. Im ersten, bei 85OC betriebenen Kondensator erhielt man 273 Teile Hexamethylendiisocyanat und 17 Teile Butoxicarbonylaminohexamethylenisocyanat. Im zweiten, bei 10 bis 12OC betriebenen Kondensator erhielt man 240 Teile n-Butanol und 68 g Hexamethylendibutylurethan, das durch Rekombination von mitgeschlepptem HDI mit Butanol entstanden war.
  • Die Selektivität der Spaltung betrug somit zu HDI 94,9 %, zu rückführbarem Butoxicarbonylaminohexamethylenisocyanat 4,1 % und zu Butanol 96,8 %.
  • Beispiel 2 Man verfuhr analog den Angaben von Beispiel 1, stellte jedoch die folgenden Reaktionsbedingungen ein: 'Druck: 30 mbar Verdampfertemperatur: 265 0C Spalttemperatur: 3800C 1. Kondensatortemperatur: 800C 2. Kondensatortemperatur: 120C Reaktorfüllung: V2A-Ringe, 5 mm Von 1748 Teilen des in den Dünnschichtverdampfer als Schmelze eingebrachten Hexamethyl endibutylurethans wurden 1150 Teile verdampft. Man erhielt 548 Teile Hexamethylendiisocyanat, 15,3 Teile Butoxicarbonylaminohexamethylenisocyanat, 499 Teile n-Butanol und 14,6 Teile durch Rekombination entstandenes Hexamethylendibutyl -urethan. Die Selektivität der Spaltung zu HDI betrug 90,8 %, zu rückführbarem Butoxicarbonylaminohexamethylenisocyanat 1,8 % und zu Butanol 94,7 %.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Hexamethylendiisocyanat durch thermische Spaltung von Hexamethylendialkylurethanen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dialkylurethane bei Temperaturen von 220 bis 3000C in einem Verdampfer unzersetzt verdampft, bei Temperaturen über 3000C in der Gasphase unter vermindertem Druck spaltet und die gebildeten Spaltgase fraktionierend kondensiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Spaltung bei Temperaturen von 310 bis 0 480 C durchführt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Spaltung in einem Druckbereich von 0,1 bis 100 mbar durchführt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hexamethylendialkylurethane Hexamethylendimethyluretnan, Hexamethylendiethylurethan, Hexamethylendipropylurethan, Hexamethylendi-n-butylurethan, Hexamethylendi-iso-butylurethan, Hexamethylendi-n-pentylurethan und Hexamethylendi-iso-pentylurethan verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Spaltung in Gegenwart von Füllkörpern aus temperaturbeständigen, gasdurchlässigen Materialien durchführt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als temperaturbeständige, gasdurchlässige Materialien Kohle, Stahl, Messing, Kupfer, Zink, Aluminium, Titan, Chrom, Kobalt, Nickel oder Quarz verwendet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Spaltprodukte in hintereinander geschalteten Kondensatoren durch fraktionierende Kondensation abtrennt.
DE19823227748 1982-07-24 1982-07-24 Verfahren zur herstellung von hexamethylen-diisocyanat-1,6 durch thermische spaltung von hexamethylen-dialkylurethanen Withdrawn DE3227748A1 (de)

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