DE3226006C2 - - Google Patents
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- DE3226006C2 DE3226006C2 DE19823226006 DE3226006A DE3226006C2 DE 3226006 C2 DE3226006 C2 DE 3226006C2 DE 19823226006 DE19823226006 DE 19823226006 DE 3226006 A DE3226006 A DE 3226006A DE 3226006 C2 DE3226006 C2 DE 3226006C2
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- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sortierung und
automatischen lagerichtigen Zufuhr von Schrauben aus einem
ungeordneten Vorrat zu wenigstens einem mit Abstand vom Vorrat
angeordneten Werkzeug, mit welchem die jeweils zugeführte
Schraube kraftbetätigt an einem Werkstück montierbar ist.
Aus der DE-OS 28 56 296 ist eine Vorrichtung zur Sortierung
und automatischen lagerichtigen Zufuhr von Elementen aus einem
Vorrat zu einem Werkstück bekannt, wobei ein Ordnungsautomat
die Elemente lagerichtig sortiert aufeinanderfolgend in einen
nachgeschalteten Linearförderer führt. Ein Sortieren nach den
Abmessungen der Elemente findet nicht statt.
Aus dem DE-GM 81 35 792 ist eine Vorrichtung zur Sortierung
von Schrauben mit Köpfen in denen Schlitze, Kreuzschlitze oder
Innensechskante ausgebildet sind, nach deren Tiefe bekannt.
Diese bekannte Vorrichtung weist auf:
eine an einen Linearförderer angeschlossene Meßstation, in welcher die Tiefen in den Köpfen der Schrauben aufeinan derfolgend auf Solltiefen überprüft werden, und die in Ab hängigkeit vom Meßergebnis ein Gut- bzw. Ausschuß-Signal ent wickelt,
einen durch ein in der Meßstation entwickeltes Ausschuß signal betätigten Ausschuß-Auswerfer, welcher die das Ausschuß-Signal auslösende Schraube aus der Meßstation auswirft sowie
einen bei Entwickeln eines Gut-Signals der Meßstation die gemessene Schraube aus der Meßstation wegführenden Förderer.
eine an einen Linearförderer angeschlossene Meßstation, in welcher die Tiefen in den Köpfen der Schrauben aufeinan derfolgend auf Solltiefen überprüft werden, und die in Ab hängigkeit vom Meßergebnis ein Gut- bzw. Ausschuß-Signal ent wickelt,
einen durch ein in der Meßstation entwickeltes Ausschuß signal betätigten Ausschuß-Auswerfer, welcher die das Ausschuß-Signal auslösende Schraube aus der Meßstation auswirft sowie
einen bei Entwickeln eines Gut-Signals der Meßstation die gemessene Schraube aus der Meßstation wegführenden Förderer.
Aus dem DE-GM 81 35 792 ist es jedoch weder bekannt, die
Schrauben einem Werkzeug zur kraftbetätigten Montage an
einem Werkstück zuzuführen, noch die Abmessungen der Schrauben
zu überprüfen und danach zu sortieren.
Bei der Serienfertigung von komplexen technischen Produkten
z. B. der Endmontage von Kraftfahrzeugen auf einem
Montageband stellt sich häufig die Aufgabe, gleichartige
Schrauben zu montieren, und zwar können dies in schneller
Aufeinanderfolge mittels eines elektrischen oder druckluft
getriebenen Schraubers einzudrehende Einzelschrauben
oder aber auch eine Anzahl von benachbarten gleichartigen
Schrauben sein, die durch eine zusammengefaßte Schraubergruppe
mit einer Anzahl und Anordnung der anzudrehenden Schrauben
entsprechenden Schraubwerkzeugen gleichzeitig eingedreht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Montage
von Schrauben an einem Werkstück die Zufuhr und das
Einsetzen der Schrauben zu den bzw. in die Schraubwerk
zeuge zu automatisieren, so daß ein Andrehen der
Schrauben am Werkstück bzw. die Bestückung des Werk
zeugs oder auch eines Schraubenmagazins von Hand ent
fällt.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art wird diese Aufgabe gelöst durch einen an sich
bekannten Ordnungsautomaten, welcher die ungeordnet
in einen Vorratsbehälter aufgegebenen Schrauben lage
richtig sortiert aufeinanderfolgend in einen nachge
schalteten Linearförderer führt, eine an den Linear
förderer angeschlossene Meßstation, in welcher die
Abmessungen der Schrauben aufeinanderfolgend auf Soll
abmessungen überprüft werden und die in Abhängigkeit
vom Meßergebnis ein Gut- bzw. Ausschuß-Signal ent
wickelt, einen durch ein in der Meßstation entwickeltes
Ausschuß-Signal betätigten Ausschuß-Auswerfer, welcher
die das Ausschuß-Signal auslösende Schraube aus der
Meßstation auswirft, einen bei Entwickeln eines Gut-
Signals der Meßstation die gemessene Schraube aus der
Meßstation wegführenden Förderer, eine am Förderer
angeschlossene und durch je eine pneumatische Förder
leitung mit jedem der mit einer Schraube zu beschicken
den Werkzeuge verbundene Schleuseneinheit, welche
den Durchgang zur jeweiligen Förderleitung wahlweise
für den Durchtritt der Schraube öffnet bzw. zur Beauf
schlagung der Förderleitung mit Druckluft schließt,
und durch eine hinter dem Verschlußorgan der Schleusen
einheit an der Schleuseneinheit angeschlossene,
wahlweise betätigbare Druckluftquelle.
Die Schrauben
werden also vollautomatisch, d. h. ohne Eingriff einer
Bedienungsperson aus einem ungeordneten Vorrat ent
nommen und aufeinanderfolgend in eine bestimmte Lage
gebracht, in welcher sie - nach Überprüfung auf die
vorgeschriebene Größe pneumatisch zu dem Schraubwerk
zeug oder - ggf. - den automatisch beschickbaren
Schrauberköpfen der Schraubwerkzeuge geführt werden.
Der die Schrauben vom Ordnungsautomaten zur Meßstation
führende Linearförderer weist dabei zweckmäßig zwei
parallele, zwischen sich eine Förderbahn für die
Schraubenschäfte bildende Führungsschienen auf, deren
lichter Abstand voneinander etwa gleich bzw. etwas
größer als der Durchmesser des Schafts der zu fördern
den Schrauben ist, und auf deren Oberseite die Schrauben
köpfe abgestützt sind, und die Meßstation weist ein
Paar von am Ende des Linearförderers auf gegenüber
liegenden Seiten der Föderbahn angeordnete Dicken-Fühler
für die Dicke der Schraubenschäfte und
ein Paar von Längen-Fühlern für die Länge der Schauben
schäfte auf, wobei die Längen-Fühler in solchem
Abstand höhenversetzt zur Oberseite der Führungsschienen
angeordnet sind, daß der eine Längen-Fühler ein Signal ent
wickelt, wenn dieser Abstand wenigstens der kürzesten
zulässigen Länge des Schafts der jeweils zu messenden
Schraube entspricht, während der andere Längen-Fühler ein
Signal entwickelt, wenn der Schaft der jeweiligen
Schraube länger als die maximal zugelassene Schrauben
schaft-Länge ist.
Als Fühler werden zweckmäßig berührungslos arbeitende
Annäherungsfühler verwendet, die beispielsweise auf
die Änderung eines magnetischen oder elektrischen
Feldes beim Vorbeitreten einer zu prüfenden Schraube
ansprechen.
Das erste Fühlerpaar (Paar der Dicken-Fühler) zur Einstellung auf unterschied
liche zulässige Schraubenschaft-Durchmesser ist dabei
zweckmäßig in horizontaler Richtung aufeinander zu
und voneinander weg verstellbar in der Meßstation ge
haltert, während das zweite Fühlerpaar (Paar der Längen-Fühler)
zur Einstellung auf unterschiedliche zulässige Schrauben
schaft-Längen in senkrechter Richtung verstellbar in
der Meßstation gehaltert werden sollten.
Der die Meßstation mit der Schleuseneinheit verbindende
Förderer kann dabei so ausgebildet sein, daß er zwei
am Ende des dem Ordnungsautomaten nachgeschalteten
Linearförderers angeordnete parallele und zwischen sich
eine Führungsbahn für die Schraubenschäfte bildende
Führungsschienen aufweist, von denen die eine im
Bereich der Meßstation einen gesondert eingesetzten
und aus der Führungsstellung weg bewegbaren Führungs
schienen-Abschnitt aufweist, der mit einer durch ein
in der Meßstation entwickeltes Ausschuß-Signal auslös
baren Betätigungseinrichtung gekoppelt ist, die
bei Auslösung den Führungsschienen-Abschnitt aus der
Führungsstellung wegbewegt und gleichzeitig einen
die in der Meßstation befindliche Schraube aus der
durch den wegbewegten Führungsschienen-Abschnitt
geöffneten Führungsbahn auswerfendes Auswerferelement
betätigt.
Dabei kann der Führungsschienen-Abschnitt
im Bereich eines Endes aus der mit der restlichen
Führungsschiene fluchtenden Stellung wegschwenkbar
gelagert sein, und das Auswerferelement wird so in
Höhe des Kopfs einer in der Meßstation befindlichen
Schraube gehaltert, daß es in der Führungsstellung
unmittelbar neben dem Kopf der jeweils in der Meßstation
befindlichen Schraube steht, bei Auslösung der Betätigungs
einrichtung jedoch gleichzeitig mit dem Führungs
schienen-Abschnitt um dessen Schwenkachse schwingt
und den Kopf der Schraube aus der durch den wegge
schwenkten Führungsschienen-Abschnitt geöffneten
Führungsbahn seitlich herausdrängt.
Als Auswerfer-
Betätigungseinrichtung findet dabei vorzugsweise eine
pneumatische Kolben-Zylindereinheit Verwendung.
Das Auswerferelement kann einfach eine in eine Gewinde
bohrung in einem am Führungsschienen-Abschnitt ange
setzten Hebelarm eingeschraubte Schraube sein, deren
freies Ende bis unmittelbar neben den Schraubenkopf
einer in der Meßstation befindlichen Schraube schraub
bar und durch Veränderung der Einschraubtiefe auch unter
schiedlichen Schraubenkopfgrößen entsprechend einstell
bar ist.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Führungs
schienen des dem Ordnungsautomaten nachgeschalteten
Linearförderers und des die Meßstation mit der Schleusen
einheit verbindenden Förderers im wesentlichen horizontal
und rechtwinklig zueinander anzuordnen (wobei dann die
Meßstation zusammen mit dem mit ihr gekoppelten Ausschuß-
Auswerfer im Bereich der rechtwinklig zusammentreffenden
Führungsschienen angeordnet werden).
Zur Überführung der
in der Meßstation für gut befundenen Schrauben zur
Schleuseneinheit wird der die Schrauben aus der Meß
station wegführende Förderer zweckmäßig mit einem in
die Führungsbahn eingreifenden oszillierenden Mitnehmer
versehen, welcher mit einer durch ein in der Meßstation
entwickeltes Gut-Signal auslösbaren pneumatische
Kolben-Zylindereinheit gekoppelt ist.
Die am Ende des der Meßstation nachgeschalteten Förderers
angeordnete Schleuseneinheit weist in erfindungsgemäßer
Ausgestaltung eine Gehäuseplatte auf, welche mit einer
mindestens der Zahl der zu beschickenden Werkzeuge
entsprechenden Zahl von Durchgangsöffnungen versehen
ist, die jeweils in eine nachgeschaltete, zum zu
beschickenden Werkzeug führende pneumatische Förder
leitung münden, wobei auf der Gehäuseplatte das
plattenförmige Verschlußorgan verdrehbar gehaltert
ist, welches ebenfalls mit einer mindestens der Zahl
der zu beschickenden Werkzeuge entsprechenden Zahl von
Durchgangsöffnungen versehen ist, die wahlweise in
Ausrichtung zu einer zugeordneten Durchgangsöffnung
in der Gehäuseplatte und in eine zur zugeordneten
Durchgangsöffnung in der Gehäuseplatte versetzte, die
Gehäusplatten-Durchgangsöffnung(en) verschließende
Stellung verdrehbar sind.
Die der Schleuseneinheit
zugeführten Schrauben werden also durch die ausgerichte
ten Durchgangsöffnungen im Verschlußorgan und der
Gehäuseplatte in die Förderleitung eingeführt.
Nach Verdrehung des Verschlußorgans zur Gehäuseplatte
derart, daß die Durchgangsöffnungen außer Flucht stehen,
wird dann die an der Schleuseneinheit angeschlossene
Druckluftquelle aktiviert, welche die in der Förder
leitung befindliche Schraube bis zu dem an ihrem
anderen Ende angeschlossene die Schraube automatisch
aufnehmenden und spannenden Schrauberkopf führt.
Um Funktionsstörungen durch Druckverlust zwischen dem
Verschlußorgan und der Gehäuseplatte zu vermeiden,
sind die Durchgangsöffnungen in der Gehäuseplatte auf
ihrer dem Verschlußorgan zugewandten Fläche von jeweils
einem Dichtring umgeben, wobei eine das Verschluß
organ in der die Durchgangsöffnungen der Gehäuseplatte
verschließenden Stellung an den Dichtring bzw. die
Dichtringe andrückende Spannvorrichtung vorgesehen ist.
Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Beschickung
eines Einzelwerkzeugs mit Schrauben dient, hat das
Verschlußorgan vorzugsweise die Form einer sektor
förmigen Scheibe, die zwischen zwei Endstellungen um
einen vorgegebenen Winkelbetrag um den Sektormittel
punkt derart vor- und zurückdrehbar ist, daß in der
einen Endstellung ihre Durchgangsöffnung mit der Durch
gangsöffnung in der Gehäuseplatte fluchtet, bzw. in
der anderen Endstellung die Sektorscheibe die Durch
gangsbohrung in der Gehäuseplatte verschließt.
Um die Andrückung der Sektorscheibe in der Verschluß
stellung an den Dichtring der Gehäuseplatte zu ermöglichen,
ist die Sektorscheibe zusätzlich um eine rechtwinklig
zu ihrer Drehachse und etwa parallel zu einer Tangente
an ihre äußere bogenförmige Begrenzung in geringem
Abstand von der Drehachse verlaufende Achse verschwenk
bar ausgebildet und im Bereich der bogenförmigen äußeren
Begrenzungsseite ist eine auf der der Gehäuseplatte
gegenüberliegenden Seite der Sektorscheibe abrollende
Druckrolle vorgesehen, wobei die Sektorscheibe im Abroll
bereich der Druckrolle eine sich in dem Sinne ändernde
Dicke hat, daß die Druckrolle die Sektorscheibe in der
Fluchtstellung der Durchgangsbohrungen auf einem
dünneren und bei Annäherung an die Verschlußstellung auf einem zunehmend
dickeren Sektorscheiben-Randabschnitt abrollt.
Der
Randabschnitt stellt also praktisch eine mit der
Druckrolle zusammenwirkende Nockenkurve dar, welche
die erwünschte Anpressung der Sektorscheibe an den
Dichtring bewirkt und somit den Verlust von Druckluft
beim Fördervorgang der Schraube durch die Förder
leitung verhindert, während andererseits die Ent
lastung der Sektorscheibe bei der Verschwenkung in
die Ausrichtstellung der Durchgangsöffnungen Ver
schleiß des Dichtrings und Schwergängigkeit ver
meidet.
Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Beschickung
von zwei Werkzeugen mit Schrauben dienen soll,
wird die Ausgestaltung vorzugsweise so getroffen,
daß das Verschlußorgan wiederum die Form einer zwischen
zwei Endstellungen vorgegebenen Winkels um den
Sektormittelpunkt vor- und zurückdrehbare Sektorscheibe
mit nunmehr aber zwei benachbarten Durchgangssöffnungen
hat, von denen je eine in einer der Winkel-Endstellungen
mit der zugeordneten Durchgangsöffnung in der Gehäuse
platte ausgerichtet ist, während sie in der jeweils
anderen Winkel-Endstellung zur zugehörigen Durchgangs
öffnung in der Gehäuseplatte versetzt ist.
Da in den
beiden Schaltstellungen der Sektorplatte also jeweils
ein zugeordnetes Paar von Durchgangsöffnungen der
Sektorscheibe und der Gehäuseplatte fluchten, während
das jeweils andere Paar zueinander versetzt sind,
erfolgt die Beschickung der beiden der Schleuseneinheit
nachgeschalteten Förderleitung mit je einer Schraube
und die Überführung der Schrauben zum zugeordneten
Werkzeug jeweils alternierend.
Die Durchgangsöffnungen in der Sektorscheibe haben
dabei zweckmäßig einen in deren Drehrichtung gemessenen
Winkelabstand, der gleich der Hälfte des in gleicher
Richtung gemessenen Winkelabstands zwischen den Gehäuse
platten-Durchgangsöffnungen ist, und der
Abwurfschacht mündet über der
jeweils gerade nicht mit der zugehörigen Gehäuse-
Durchgangsöffnung ausgerichteten Sektorplatten-
Durchgangsöffnung.
Die Sektorscheibe kann auch in diesem Falle wieder
zusätzlich um eine rechtwinklig zu ihrer Drehachse
und etwa parallel zu einer Tangente an ihre äußere
bogenförmige Begrenzungsseite in geringem Abstand
von der Drehachse verlaufende Achse verschwenkbar
ausgebildet sein, wobei im Bereich der bogen
förmigen äußeren Begrenzungsseite zwei auf der der
Gehäuseplatte gegenüberliegenden Seite der Sektor
scheibe abrollende Druckrollen vorgesehen sind, und die
Sektorscheibe hat im Abrollbereich der Druck
rollen eine sich in dem Sinne ändernde Dicke, daß die
den gerade in Flucht stehenden Durchgangsöffnungen der
Sektorscheibe und der Gehäuseplatte zugeordnete Druck
rolle auf einem dünneren und die der jeweils gerade nicht
ausgerichteten einander zugeordneten Durchgangsöffnungen
zugeordnete Druckrolle auf einem dickeren Wandabschnitt
der Sektorscheibe abrollen.
Auch in diesem Falle
ist also der bogenförmige Randbereich der Sektorscheibe
als Nockenfläche ausgebildet, welche die Andrückung
der Sektorscheibe bewirkt.
Zur Verdrehung der Sektorscheibe in die jeweilige
Winkelendstellung wird zweckmäßig eine pneumatische
Kolben-Zylindereinheit vorgesehen (nachdem eine
Druckluftquelle für die Förderung der Schrauben in den
Förderleitungen ohnehin zur Verfügung steht).
Zwischen der Sektorscheibe und der Gehäuseplatte wird
zweckmäßig eine jeweils in den Winkelendstellungen
wirksame Rastvorrichtung vorgesehen (beispielsweise in Form einer
in der Gehäuseplatte gehalterten und federnd in Richtung
auf die Sektorscheibe gespannten Kugel,
welche in Vertiefungen in der zugewandten Fläche der
Sektorscheibe eingreift, wenn die Sektorscheibe in den
Endstellungen steht).
Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Beschickung
mehrerer Werkzeuge einer zusammengefaßten Schrauber
gruppe dienen soll, ist die Ausgestaltung in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung so getroffen,
daß das Verschlußorgan der Schleuseneinheit eine
Kreisscheibe mit einer der Anzahl der zu beschickenden
Werkzeuge entsprechenden Anzahl von im Randbereich
der Kreisscheibe in gleichmäßiger Verteilung zuein
ander versetzt angeordneten Durchgangsöffnungen auf
weist, an oder in welcher eine kreisförmige Verschluß
scheibe mit einer in Anzahl, Anordnung und Größe den
Kreisscheiben-Durchgangsöffnungen entsprechenden Durch
gangsöffnungen konzentrisch und relativ zur Kreisscheibe
derart verdrehbar gelagert ist, daß die Kreisscheiben
Durchgangsöffnungen wahlweise mit den Verschlußscheiben-
Durchgangsöffnungen ausrichtbar bzw. durch relative
Verdrehung um das halbe Teilungsmaß der Durchgangs
öffnungen derart gegeneinander versetzbar sind, daß
die zwischen den Durchgangsöffnungen liegenden ge
schlossenen Bereiche der Verschlußscheibe die Durchgangs
öffnungen in der Kreisscheibe verschließen, daß die
Kreisscheibe durch einen Schrittschaltmotor unter Mit
nahme der Verschlußscheibe um jeweils dem Teilungs
maß benachbarter Durchgangsöffnungen entsprechende
Winkelschritte von einer Ausgangsstellung aus, in
welcher eine Kreisscheiben-Durchgangsöffnung unter der
Mündung des Abwurfschachts steht und die Verschluß
scheibe relativ zur Kreisscheibe um das halbe Teilungs
maß der Durchgangsöffnungen verdreht ist, um eine
der Zahl der Durchgangsöffnungen entsprechende Zahl von
Schritten drehbar ist, so daß aufeinanderfolgend
sämtliche Kreisscheiben-Durchgangsöffnungen mit jeweils
einer aus dem Abwurfschacht zugeführten Schraube
beschickbar sind, und daß eine Anschlageinrichtung
vorgesehen ist, an welcher die Verschlußscheibe vor
Beendigung des letzten vollen Kreisscheiben-Antriebs
schritts nach Zurücklegen des halben Teilungsmaßes
zur Anlage kommt, während die Kreisscheibe den Antriebs
schritt beendet und im Anschluß an diesen Antriebs
schritt noch um ein weiteres halbes Teilungsmaß durch
den Schrittschaltmotor verdrehbar ist, bevor sie an
der Anschlag-Einrichtung zur Anlage kommt.
Durch die
aus der Kreisscheibe und der relativ zu ihr verdrehbaren
Verschlußscheibe zusammengesetzte zweiteilige Aus
bildung des Verschlußorgans der Schleuseneinheit ist
es nunmehr möglich, zunächst sämtliche Durchgangs
öffnungen der Kreisscheibe - bei in Verschlußstellung
stehender Verschlußscheibe - aufeinanderfolgend mit
Schrauben zu beschicken und dann nach Füllung sämtlicher
Durchgangsöffnungen die Verschlußscheibe so zu verdrehen,
daß sie den Durchgang zu den Durchgangsöffnungen der
Gehäuseplatte und somit zu den Förderleitungen freigibt,
wobei dann sämtliche Schrauben gleichzeitig in die
Förderleitungen übertreten. Vor der Druckluft-Beaufschla
gung der Förderleitung werden die Kreisscheibe und
die Verschlußscheibe dann wieder so verdreht, daß ihre
Durchgangsöffnungen zueinander versetzt sind, d. h.
der Austritt von Druckluft im Bereich der Schleusenein
heit vermieden wird.
Die Mitnahme der Verschlußscheibe mit der Kreisscheibe
und die Halterung der Scheiben zueinander in der Flucht
stellung ihrer Durchgangsöffnungen bzw. in der Ver
schlußstellung, d. h. der um das halbe Teilungsmaß der
Durchgangsöffnungen relativ zur Kreisscheibe verdrehten
Stellung der Verschlußscheibe, wird in vorteilhafter
Ausgestaltung dadurch bewirkt, daß eine jeweils in der
ausgerichteten Stellung der Kreisscheiben- und der
Verschlußscheiben-Durchgangsöffnungen sowie in einer
um das halbe Teilungsmaß der Durchgangsöffnungen
verdrehten Relativstellung beider Scheiben zueinander
zwischen der Kreisscheibe und der Verschlußscheibe
wirksame Rastvorrichtung vorgesehen wird (die beispiels
weise wieder die Form einer in einer Bohrung in der
Kreisscheibe angeordneten Kugel haben kann, die von
einer Feder in Richtung auf die zugewandte, mit Rast
vertiefungen versehene Fläche der Verschlußscheibe
vorgespannt ist). Im Unterschied zu den früher beschrie
benen Ausführungsbeispielen, bei denen die Rastvorrichtung
das Verschlußorgan mit der Gehäuseplatte verrastet,
wirkt die Rastvorrichtung nunmehr zwischen den beiden
das Verschlußorgan bildenden Scheiben.
Im Bereich der Anschlageinrichtung ist zweckmäßig
wenigstens ein Sensor angeordnet, welcher bei Erreichen
der Anschlagstellung der Kreisscheibe an der Anschlag-
Einrichtung ein die Antriebsenergie für den Schritt
schaltmotor abschaltendes und/oder die an der Schleusen
einheit angeschlossene Druckluftquelle betätigendes
Steuersignal entwickelt.
Durch die Abschaltung des
Schrittschaltmotors wird erreicht, daß dieser nach
Erreichen der Anschlagstellung nicht versucht, bei
erhöhter Leistungsaufnahme den Antriebsschritt zu
vollenden, d. h. die Kreisscheibe noch um die rest
liche Hälfte des Teilungsmaßes weiterzudrehen.
Überlastungen des Schrittschaltmotors werden also ver
mieden. Durch die automatische Auslösung der Druck
luftquelle wird die pneumatische Förderung der über die
Schleuseneinheit in die Förderleitungen eingeführten
Schrauben automatisch und verzögerungsfrei ausgelöst.
Das von der Kreisscheibe und der Verschlußscheibe
gebildete Verschlußorgan ist zweckmäßig in bezug auf
seine Drehachse relativ zur Gehäuseplatte längsver
schieblich in der Schleuseneinheit gehaltert und federnd
in eine mit geringem Abstand oberhalb der zugewandten
Oberseite der Gehäuseplatte stehende Lage vorgespannt,
und die
Spannvorrichtung ist bei Erreichen der Anschlag
stellung der Kreisscheibe an der Anschlageinrichtung
im Sinne einer Verschiebung des Verschlußorgans in
Richtung zur Gehäuseplatte entgegen der Vorspannung
aktivierbar ausgebildet.
Die Art und Weise der
Aktivierung der Spannvorrichtung hängt dabei von deren
Ausgestaltung ab. Wenn sie beispielsweise als elektrisch
durch Erregung einer einen mit dem Verschlußorgan
verbundenen Anker anziehende Magnetspule aktivierbare
Vorrichtung ausgebildet ist, kann ihre Aktivierung
durch das vorerwähnte, den Schrittschaltmotor abschalten
de Steuersignal ausgelöst werden. Andererseits kann
die Spannvorrichtung auch als rein mechanisch wirkende
Andrückkupplung ausgebildet sein, bei welcher die
Verschiebung des Verschlußorgans in Richtung zur
Gehäuseplatte beispielsweise dadurch bewirkt wird,
daß komplementär schräg geneigte Rampenflächen am
Verschlußorgan einerseits und an einem den die Antriebs
bewegung des Schrittschaltmotors auf das Verschluß
organ übertragenden Antriebselement andererseits auf
einander aufgleiten, sobald die Kreisscheibe in der
Anschlagstellung festgehalten wird und das Verschluß
organ deshalb entgegen einer Vorspannfeder axial
zur Gehäuseplatte verschieben. Dabei wird das Ver
schlußorgan dann wieder in der angestrebten Weise
in dichtende Anlage an die die Mündungen der Förder
leitungen in der Gehäuseplatte umgebenden Dichtringe
gedrückt.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung
mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung zur automatischen
Sortierung und Zufuhr von Schrauben
zu einem Schraubwerkzeug;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
gesehen in Richtung des Pfeils 2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung,
gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 in
Fig. 1;
Fig. 4 eine Teilschnittansicht durch die Meß
station der Vorrichtung gemäß den Fig.
1 bis 3 in vergrößertem Maßstab, gesehen
in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Schleusstation
der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten
Vorrichtung;
Fig. 6 eine Schnittansicht gesehen in Richtung
der Pfeile 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht durch das Verschluß
organ der Schleusstation, gesehen in
Richtung der Pfeile 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8, 9 und 10 den der Fig. 1, 2 und 3
entsprechende Ansichten eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung zur automatischen
Sortierung und Zufuhr von Schrauben zu
zwei Schraubwerkzeugen, wobei der Vorrats
behälter des Ordnungsautomaten und die
Schraubwerkzeuge nicht dargestellt sind;
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Schleusstation
des in den Fig. 8 bis 10 gezeigten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 12, 13 und 14 den Ansichten der Fig. 8,
9 und 10 entsprechende Ansichten eines
dritten Ausführungsbeispiels der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zur automatischen
Sortierung und Zufuhr von Schrauben zu
zehn Schraubwerkzeugen; und
Fig. 15 eine senkrechte Schnittansicht durch die
Schleusstation der in den Fig. 12 bis 14
gezeigten Vorrichtung.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
einer in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichneten erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Sortieren und lagegerechten
Zuführen von ungeordnet in den Vorratsbehälter 12
eines Ordnungsautomaten 14 aufgegebenen Schrauben 16
(Fig. 4) zu einem von der Vorrichtung 10 weg gebauten,
mit ihr jedoch über eine pneumatische Förderleitung 18
in Form eines elastischen Schlauchs verbundenen Schraub
werkzeugs 20 (Fig. 1) gezeigt, welches einen motorisch
antreibbaren und über den Schlauch 18 aufeinander
folgend mit den Schrauben 16 bestückbaren Schrauber
kopf 22 aufweist. Die im Ordnungsautomaten 14 - beispiels
weise durch Virbrationswirkung - in eine senkrechte
Lage mit obenliegendem Schraubenkopf sortierten Schrauben
treten aufeinanderfolgend in eine zwischen zwei
parallelen Führungsschienen 24 gebildete Förderbahn 26
eines Linearförderers 28 und werden in dieser Förder
bahn einer im folgenden in Verbindung mit Fig. 4 noch
näher erläuterten Meßstation 30 zugeführt, in welcher
die Schrauben auf korrekten Gewindedurchmesser und
richtige Länge des Gewindeschafts überprüft werden.
Eine nicht mit den vorgegebenen Abmessungen überein
stimmende Schraube wird durch einen Ausschuß-Auswerfer 32
aus der Meßstation 30 ausgeworfen und - in nicht
gezeigter Weise - über eine Ausschußrutsche in einen
Sammelbehälter für Schrauben falscher Abmessungen
geführt.
Schrauben mit korrekten Abmessungen werden dagegen über
einen im Bereich der Meßstation rechtwinklig an den
Linearförderer 28 anschließenden Förderer 34 zu einem
Abwurfschacht 36 geführt, durch den sie in eine
darunter angeordnete Schleuseneinheit 38 fallen, die
einerseits den Eintritt einer Einzelschraube in die
Förderleitung 18 und andererseits den dichten Abschluß
der Zutrittsseite der Förderleitung steuert, wenn eine
über die Schleuseneinheit eingeführte Schraube dann
durch Beaufschlagung der Förderleitung mit Druckluft
von einer (in der Zeichnung nicht gezeigten) Druckluft
quelle aus dem Schrauberkopf 22 des Schraubwerkzeugs
gefördert werden soll.
Nach dem grundsätzlichen Aufbau der Vorrichtung 10
soll nunmehr der Aufbau und die Funktion der einzelnen
Baueinheiten der Vorrichtung beschrieben werden, soweit
diese nicht an sich bekannt sind, wie z. B. der Ordnungs
automat 14 oder der diesem nachgeschaltete Linear
förderer 18.
Die in Fig. 3 und insbesondere Fig. 4 dargestellte
Meßstation dient dazu, die aus dem Ordnungsautomaten
14 über den Linearförderer 28 zugeführten Schrauben 16
daraufhin zu überprüfen, ob sie die für den jeweiligen
Anwendungsfall korrekte Größe, d. h. insbesondere
den richtigen Gewindedurchmesser und eine im zuge
lassenen Bereich liegende Gewindeschaftlänge haben.
Zu diesem Zweck sind am Ende der Förderbahn 26 des
Linearförderers Fühler vorgesehen, welche die kritischen
Schraubenabmessungen abtasten und entsprechend dem
Abtastergebnis entweder - bei Übereinstimmung der
gemessenen Schraubenabmessungen mit den Sollabmessungen -
ein Gut-Signal bzw. - bei Ermittlung von Schrauben
mit von den Sollabmessungen abweichenden Abmessungen -
ein Ausschuß-Signal entwickeln. Die zur Vermeidung
von Verschleiß vorzugsweise als berührungslos
messende Annäherungsfühler ausgebildeten Fühler
sind rechtwinklig zur Förderbahn 26 auf deren gegen
überliegenden Seiten so angeordnet, daß die Schäfte
der zu messenden Schrauben zwischen ihnen hindurch
treten, und zwar sind zwei gegenüberliegende Dicken-
Meßfühler 40 vorgesehen, welche die Dicke des jeweiligen
Schraubenschafts ermitteln und unter den Dicken-
Meßfühler 40 sind zwei Längen-Meßfühler 42, 44
angeordnet, von denen der eine Fühler 42 einen
Abstand von der den Kopf der Schraube 16 abstützenden
Oberfläche der die Führungsbahn 26 begrenzenden
Führungsschiene hat, welcher der zugelassenen Mindest
länge des Schraubenschafts entspricht, während der
zweite Fühler 44 in einem der zugelassenen maximalen
Schaftlänge entsprechenden Abstand von der Oberseite
angeordnet ist. Bei Durchtritt des Schafts der
Schrauben 16 durch die Meßstation 30 entwickeln also
sowohl die Dicken-Meßfühler 40 als auch die Schaftlängen-
Meßfühler 42, 44 jeweils charakteristische Signale,
die in einer (nicht gezeigten) elektronischen Einheit
auf Übereinstimmung mit den vorgegebenen Sollwerten
verglichen werden, wobei z. B. die korrekte Schrauben
schaftlänge dann gegeben ist, wenn der Fühler 42
das Vorhandensein und der Fühler 44 das Fehlen eines
Schraubenschafts signalisiert. Dann liegt die Länge
des Schraubenschafts im vorgegebenen Bereich.
Durch verschiebbare und in wählbaren Verschiebungs
stellungen festlegbare Anordnung der Meßfühler ist
die Meßstation auf unterschiedliche Schrauben-
Sollgrößen einstellbar. Zu diesem Zweck sind die
Dicken-Meßfühler 40 aufeinander zu- und voneinander
weg verschiebbar und durch Madenschrauben 46 in einem
gewählten Abstand festlegbar in der Meßstation gehalten,
während die Schaftlängen-Meßfühler 42, 44 in ihren
Halterungen 48 höhenverstellbar an den die Meßstation 30
tragenden Gestellteilen gehalten sind. Erforderlichen-
oder erwünschtenfalls können auch weitere Fühler,
z. B. der in Fig. 4 über dem Kopf der Schraube 16
dargestellte Fühler 50 vorgesehen sein, der das Vor
handensein eines Schraubenkopfs und somit einer Schraube
in der Meßstation bzw. auch die richtige Schrauben
kopfhöhe ermittelt.
Die in der Meßstation 30 für "gut" befundene Schraube 16
tritt durch die nachdrängenden Schrauben 16 verdrängt
in die rechtwinklig an die Förderbahn 26 anschließende
Förderbahn 52 des Förderers 34 über, in welche ein durch
eine pneumatische Kolben-Zylindereinheit 54 hin
und her verschiebbarer Mitnehmer 56 (Fig. 1) ein
greift. Die Kolben-Zylindereinheit 54 wird durch
das in der Meßstation 30 entwickelte Gut-Signal
ausgelöst und betätigt den Mitnehmer 56 so, daß
die in die Förderbahn 52 übergetretene Schraube 16
durch den an ihrem Schaft angreifenden Mitnehmer 56
bis in den Abwurfschacht 36 geschoben wird und
durch diesen Abwurfschaft zur Schleuseneinheit 38
herabfällt. Der Mitnehmer 56 ist dabei in einer
Schlittenführung 58 parallel zur Führungsbahn 52
geführt.
Falls in der Meßstation 30 dagegen ein Ausschuß-
Signal entwickelt wird, wird die Betätigung einer
pneumatischen Kolben-Zylindereinheit 60 des Ausschuß-
Auswerfers aktiviert, der einen Führungsschienen
abschnitt 62 der die Führungsbahn 52 auf der der
Mündung der Förderbahn 26 gegenüberliegenden Führungs
schiene 64 so verschwenkt, daß die Führungsbahn 52
aus ihrer Führungsstellung weg bewegt wird, d. h.
die Führungsbahn sozusagen für den Austritt der
Ausschuß-Schraube geöffnet wird. Zu diesem Zweck
ist der Führungsschienen-Abschnitt 62 an seinem
beim dargestellten Ausführungsbeispiel dem Abwurf
schacht gegenüberliegenden Ende um eine senkrechte
Achse verschwenkbar gelagert, und die Kolbenstange
der pneumatischen Kolben-Zylindereinheit 60 greift
an einem im Bereich der Schwenkachse rechtwinklig
vom Führungsschienenabschnitt angesetzten Hebelarm 66
an. Gleichzeitig wird ein Auswerferelement 68 betätigt,
welches die Form eines starr am Führungsschienen-
Abschnitt 62 angesetzten Hebelarms 70 hat, in dessen
freiem Ende eine horizontale Gewindebohrung vorge
sehen ist, in welcher eine Schraube 72 eingeschraubt
ist, wobei die Anordnung des Hebelarms 70 und die
Einschraubtiefe der Schraube 72 so gewählt sind,
daß deren freies Ende in der unbetätigten Stellung
des Ausschuß-Auswerfers 32 dicht neben dem Kopf der
jeweils gerade in der Meßstation befindlichen zu
prüfenden Schraube 16 liegt. Bei der Verschwenkung
des Führungsschienen-Abschnitts 62 wird daher auch der
Hebelarm 70 so verschwenkt, daß das freie Ende der
Auswerfer-Schraube 72 den Kopf der Schraube 16 aus der
durch den weggeschwenkten Führungsschienen-Abschnitt
geöffneten Führungsbahn seitlich herausdrängt. Die
Schraube 16 fällt dann nach unten und wird zweckmäßig
über eine (nicht gezeigte) Auswerferrutsche in einen
Sammelbehälter für Ausschuß-Schrauben abgeführt.
Da die Auswerfer-Schraube 72 bei verschwenktem Führungs
schienen-Abschnitt 62 im Bereich der Meßstation 30
in die Förderbahn 26 eingreift, verhindert sie gleich
zeitig das Nachrücken der folgenden, der Meßstation
30 zuzuführenden Schrauben so lange, bis der Führungs
bahn-Abschnitt 62 wiederum in die die Führungsbahn 52
verschließende Ausgangslage zurückgeschwenkt ist.
Erst dann kann eine weitere Schraube 16 in die Meß
station vorrücken, worauf sich der beschriebene Meß
vorgang wiederholt.
Die Schleuseneinheit 38 ist - wie insbesondere aus
Fig. 3 hervorgeht - unterhalb des rohrförmigen
Abwurfschachts 36 angeordnet und weist eine orts
fest vom Gestell der Vorrichtung 10 gehalterte
horizontale Gehäuseplatte 74 auf, die in Flucht
mit dem Abwurfschacht 36 von einer im Durchmesser
dem Innendurchmesser des Abwurfschachts entsprechenden
Durchgangsöffnung 76 durchsetzt wird, an welcher
an der Gehäuseplatten-Unterseite die Förderleitung
18 angeschlossen ist. Zwischen der unteren Mündung
des Abwurfschachts 36 und der Oberseite der Gehäuse
platte 74 ist ein die Durchgangsöffnung 76 wahlweise
freigebendes oder verschließendes plattenförmiges
Verschlußorgan in Form einer ebenen Sektorscheibe 78
um einen in der Gehäuseplatte gehalterten senkrechten
Achsbolzen 80 zwischen zwei Endstellungen um einen
vorgegebenen Winkelbetrag verdrehbar gelagert, wobei
in der einen Endstellung eine in der Sektorscheibe
78 vorgesehene Durchgangsöffnung 82 mit der Durchgangs
öffnung 76 der Gehäuseplatte und somit auch dem Abwurf
schacht 36 in Flucht steht, während in der anderen
Endstellung die Durchgangsöffnung 82 soweit seitlich
neben die Gehäuseplatten-Durchgangsöffnung 76 versetzt
ist, daß die Sektorscheibe diese Durchgangsöffnung 76
verschließt. Eine durch den Abwurfschacht 36 abge
worfene Schraube 16 kann also nur dann direkt in die
Förderleitung 18 durchtreten, wenn die Sektorscheibe
in der Endstellung steht, in welcher die beiden Durchgangs
öffnungen 76, 82 fluchten. In der Oberseite der
Gehäuseplatte 74 ist in einem die Durchgangsöffnung 76
umgebenden Ringnut ein etwas über die Gehäuseplatten-
Oberseite vortretender Dichtring 84 angeordnet, welcher
an der Unterseite der Sektorscheibe 78 abzudichten
vermag, wenn diese in Richtung auf die Oberseite
der Gehäuseplatte gedrängt wird. Die Verschwenkung
der Sektorscheibe 78 erfolgt durch eine pneumatische
Kolben-Zylindereinheit 86, welche seitlich neben der
Sektorscheibe 78 angeordnet ist und deren Kolben
stange am freien Ende eines Hebelarms 88 angreift,
der starr am Lagerbereich der Sektorscheibe angesetzt
ist. Die eigentliche Sektorscheibe 78 ist zusätzlich
um einen rechtwinklig zum Achsbolzen 80 verlaufend
angeordneten Schwenkzapfen 90 verschwenkbar, welcher
in geringem Abstand vom Achsbolzen 80 etwa parallel
zu einer Tangente an die äußere bogenförmige Begrenzung
der Sektorscheibe verlaufend den Lagerbereich der
Sektorscheibe durchsetzt. Dadurch ist der größere
Teil der Sektorscheibe also um den Schwenkzapfen 90
verschwenkbar. Durch eine Spannvorrichtung in Form
einer auf der Oberseite des Randbereichs der Sektor
scheib abrollenden drehbar gelagerten Druckrolle 92
wird einer Verschwenkung der Sektorscheibe 78 in
Aufwärtsrichtung entgegengewirkt. Eine unter Feder
vorspannung gegen die Unterseite der Sektorscheibe 78
angedrückten Kugel 94 hält den Randbereich der Sektor
scheibe an der Umfangsfläche der Druckrolle 92 in
Anlage. Die Kugel 94 ist samt der sie vorspannenden
Feder in einem hohlen, durch eine Gewindebohrung in
der Gehäuseplatte 74 hindurchgeschraubten Gewindebolzen 96
angeordnet, wobei durch Verändern der Einschraub
tiefe des Gewindebolzens eine Änderung der von der
Kugel auf die Sektorscheibe ausgeübten Vorspannung
in gewissem Umfange möglich ist. Zur exakten Fixierung
der Sektorscheibe 78 in den Endstellungen können
in deren Unterseite zugeordnete niedrige Rastver
tiefungen vorgesehen sein, in welche die Kugel
in den Endstellungen eintritt, so daß sie neben der
Erzeugung des Andrucks der Sektorscheibe an die
Druckrolle also auch die Funktion einer Rastvor
richtung für die Sektorscheiben-Endstellungen über
nehmen kann. Bei der Verdrehung der Sektorscheibe
von der einen in die andere Endstellung durch Betätigung
der Kolben-Zylindereinheit 86 ist eine möglichst
geringe Reibung zwischen der Sektorscheiben-Unterseite
und dem Druckring 84 erwünscht, um den Verschleiß
des Dichtrings 84 nach Möglichkeit gering zu halten.
Andererseits soll die Durchgangsöffnung 76 in der
nicht mit der Durchgangsöffnung 82 in der Sektorplatte 78
fluchtenden Endstellung mit hinreichender Kraft auf
den Dichtring 84 aufgepreßt werden, um die Durchgangs
öffnung 76 und damit das Innere der Förderleitung 18
an diesem Ende hermetisch abzudichten und so sicherzu
stellen, daß beim Einblasen von Druckluft in das gehäuse
plattenseitige Ende der Förderleitung 18 zum Zweck der
Überführung einer in die Förderleitung 18 abgeworfenen
Schraube 16 zum Schraubwerkzeug 20 keinen Druckverlust
in der Schleuseneinheit auftreten kann. Durch Aus
bildung des am Umfang der Druckrolle 92 abrollenden
Randbereichs der Sektorscheibe 78 als Nockenfläche 98
werden diese sich an sich widersprechenden Forderungen
nach möglichst geringem Andruck der Sektorscheibe
am Dichtring 84 einerseits bzw. einem hinreichend
starken Andruck andererseits verwirklicht.
In Fig. 7 ist die Form des Randbereichs der Sektor
scheibe dargestellt, und zwar ist ersichtlich,
daß dieser Randbereich über den größeren Teil 98
seiner Längserstreckung durch Abnahme von Material
relativ dünn und nur der in der Zeichnung rechts
gelegene Teil 100, auf welchem die Druckrolle 92 bei
Annäherung an die Verschlußstellung der Durchgangs
öffnung 76 abrollt, durch schrägen Anstieg dicker ist.
Die Sektorscheibe 78 wird also erst bei Annäherung
an die Verschlußstellung zunehmend in Richtung zur
Gehäuseplatte 74, d. h. auf den Dichtring 84, gedrückt.
Die in den Fig. 8 bis 11 dargestellte abgewandelte
Vorrichtung 110 dient zur automatischen Betätigung
von zwei Schraubwerkzeugen, unterscheidet sich im
übrigen aber von der vorstehend beschriebenen Vor
richtung 10 in Aufbau und Funktion nur durch die der
geänderten Aufgabenstellung angepaßte spezielle
Ausgestaltung der Schleuseneinheit 138 und die Tat
sache, daß von der Schleuseneinheit zu den Schrauber
köpfen 22 der beiden zu beschickenden Schraubwerkzeuge 20
je eine gesonderte Förderleitung 18 geführt ist.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher nach
stehend nur die abgewandelte Schleuseneinheit 138
beschrieben, wobei mit der Schleuseneinheit 38
funktionell vergleichbare Teile in der Zeichnung mit
den gleichen Bezugszeichen, jedoch mit vorangestellter
"1" bezeichnet sind, so daß sich auch diese Beschreibung
auf die wesentlichen Abwandlungen beschränken kann.
Für die mit der Vorrichtung 10 übereinstimmenden Bau
gruppen der Vorrichtung 110 genügt es dagegen,
auf die vorausgehende Beschreibung zu verweisen,
zumal in der Zeichnung der beiden Vorrichtungen für
gleiche Teile jeweils gleiche Bezugszeichen verwendet
sind.
Die Schleuseneinheit 138 weist ebenfalls eine unterhalb
des Abwurfschachts 36 angeordnete Gehäuseplatte 174
auf, auf welcher das auch in diesem Fall als Sektor
scheibe 178 ausgebildete Verschlußorgan zwischen zwei
Winkel-Endstellungen verdrehbar gelagert ist. Im
Unterschied zur Schleuseneinheit 38 weist die Sektor
scheibe 178 jedoch zwei benachbarte Durchgangsöffnungen
182 auf, von denen jeweils eine in einer der End
stellungen mit einer zugeordneten gesonderten Durch
gangsöffnung 176 in der Gehäuseplatte 174 ausgerichtet
ist. Die Durchgangsöffnungen 182 der Sektorscheibe 178
haben in Drehrichtung gemessen also einen Winkel
abstand, der gleich dem halben Winkelabstand der
Durchgangsöffnung 176 in der Gehäuseplatte 174 ist,
und der Abwurfschacht 136 mündet über der Sektor
scheibe mittig zwischen den Durchgangsöffnungen 176
in solcher Lage, daß er jeweils gerade über der nicht
mit der zugehörigen Durchgangsöffnung 176 ausgerichteten
Sektorplatten-Durchgangsöffnung 182 steht. Die Beschickung
der der Gehäuseplatte 174 nachgeschalteten Förder
leitungen 18, von denen in den Fig. 8 und 10 der
Übersichtlichkeit halber nur eine dargestellt ist,
erfolgt also so, daß über den Abwurfschacht 36
jeweils eine Schraube in die jeweils gerade nicht
mit der Durchgangsöffnung 176 ausgerichtete Sektor
scheiben-Durchgangsöffnung abgeworfen wird, die dann
beim Verdrehen der Sektorscheibe in die jeweils
andere Winkel-Endstellung in die zugehörige Förder
leitung 118 fällt, worauf sich der Beschickungsvorgang
für die zweite Förderleitung 18 wiederholt. Die Förderung
der in die Förderleitung 118 übergetretenen Schrauben
durch Druckluft erfolgt jeweils abwechselnd in der
Leitung, welche gerade durch die Sektorplatte ver
schlossen ist.
Auch in diesem Falle wird die Sektorscheibe 178 in
der Verschlußstellung an den die jeweilige Durchgangs
öffnung 176 umgebenden Dichtring 184 durch eine Druck
rolle 192 angedrückt. Da die Schleuseneinheit 138
jedoch in jeder der Winkel-Endstellungen bezüglich
des einen Paars voneinander zugeordneten Durchgangs
öffnungen 176, 182 eine Fluchtstellung und bezüglich
des jeweils anderen Paars zugeordnete Durchgangs
öffnungen eine Verschlußstellung aufweist, sind bei
der Schleuseneinheit 138 zwei Druckrollen 192 vorge
sehen, und die Nockenkurve im Randbereich der Sektor
scheibe weist an beiden Enden des mittleren Teils
198 einen dem bei der Sektorscheibe 78 nur an einem
Ende vorhandenen schräg ansteigenden Teil 100 ent
sprechenden schrägen Teil auf (Fig. 8).
Das in den Fig. 12 bis 15 gezeigte Ausführungsbei
spiel einer in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten
Vorrichtung 210 entspricht den bereits beschriebenen
Vorrichtungen 10 und 110 wiederum in vielen Baugruppen,
auf deren Beschreibung deshalb im folgenden zur Ver
meidung von Wiederholungen wieder verzichtet wird.
Deutlich abweichend ist aber die dem Abwurfschacht 36
nachgeschaltete Schleuseneinheit 212, welche - im darge
stellten Fall - zur Verstellung und Zufuhr von jeweils
zehn Schrauben 16 zu den Schrauberköpfen 22 von zehn
gesonderten Schraubwerkzeugen 20 dient. Dementsprechend
sind der Schleuseneinheit 212 also auch zehn getrennte,
zu den jeweils zu beschickenden Werkzeugen 20 führende
Förderleitungen 18 nachgeschaltet, von denen in den
Fig. 12 und 14 der Übersichtlichkeit halber jeweils
wieder nur eine Förderleitung 18 dargestellt ist,
während in Fig. 15 zwei in der Schnittebene liegende
Förderleitungen gezeigt sind.
Die Schleuseneinheit 212 weist wieder eine ortsfest
am Gestell der Vorrichtung 210 angeordnete Gehäuse
platte 214 mit zehn in gleichmäßigen Winkelabständen
auf einem Teilkreisdurchmesser angeordneten Durchgangs
öffnungen 216 auf. Das Verschlußorgan 218 hat die
Form einer im wesentlichen kreisförmig begrenzten
ebenen Platte, welche drehbar auf einem Achszapfen 220
gelagert ist, der mit zum Mittelpunkt des Teilkreis
durchmessers fluchtender Längsmittelachse von der
Oberseite der Gehäuseplatte 214 vorsteht.
Das Verschlußorgan 218 setzt sich aus zwei relativ
zueinander um die Mittelachse verdrehbaren im
wesentlichen kreisförmig begrenzten Scheiben-
Bauteilen, nämlich einer Kreisscheibe 222, die im
gezeigten Fall aus zwei in Axialrichtung aufeinander
folgenden Kreisscheibenteilen 222 a und 222 b zusammen
gesetzt ist und einer zwischen den Kreisscheiben
teilen liegenden dünnen Verschlußscheibe 224 zusammen.
Die Unterteilung der Kreisscheibe 222 in die Teile
222 a und 222 b erfolgt nur deshalb, um die Verschluß
scheibe 224 innerhalb der Kreisscheibe 222 montieren
zu können. Da die Teile 222 a und 222 b nach der
Montage der Verschlußscheibe 224 starr zusammenge
schraubt sind, werden sie im folgenden als einheitliche
Kreisscheibe 222 beschrieben.
In der Kreisscheibe 222 sind ebenso wie in der Ver
schlußscheibe 224 in der Anzahl, Größe und Anordnung
den Durchgangsöffnungen 216 entsprechende Durchgangs
öffnungen 226 bzw. 228 vorgesehen, so daß es also
möglich ist, die Durchgangsöffnung 216 in der Gehäuse
platte 214 und die Durchgangsöffnungen 226, 228
der Kreisscheibe 222 bzw. der Verschlußscheibe 224
in Flucht zu stellen. Durch Verdrehen der Verschluß
scheibe 224 um den halben Winkelabstand bzw. das
Teilungsmaß der Durchgangsöffnungen können die Durch
gangsöffnungen 226 der Kreisscheibe dagegen gleich
zeitig sämtlich geschlossen werden. Die Kreisscheibe
222 ist - unter Mitnahme der Verschlußscheibe 224 -
durch einen Schrittschaltmotor 230 bei jedem Schalt
schritt um jeweils dem Teilungsmaß benachbarter
Durchgangsbohrungen entsprechende Winkelschritte
von einer Ausgangsstellung aus drehantreibbar,
wobei angenommen werde, daß eine Kreisscheiben-
Durchgangsöffnung 226 in der Ausgangsstellung in Flucht
unter der Mündung des Abwurfschachts 36 steht,
während die Durchgangsöffnungen 228 der Verschluß
scheibe 224 um ein halbes Teilungsmaß zu den Durch
gangsbohrungen 226 verdreht sind. Eine durch den
Abwurfschacht 36 in die Kreisscheiben-Durchgangs
öffnung 226 abgeworfene Schraube 16 kann also nicht
zur Durchgangsöffnung 216 in der Gehäuseplatte 214
und somit auch nicht in die zugeordnete Förderleitung 18
durchtreten. Durch Weiterschalten der Kreisscheibe 222
mittels des Schrittschaltmotors 230 können nach und
nach die Kreisscheiben-Durchgangsöffnungen 226
mit Schrauben 16 aus dem Abwurfschacht beschickt werden.
Vor Beendigung des letzten Schaltschritts, und zwar
nach Zurücklegen des letzten Schaltschritts, und zwar
nach Zurücklegen des halben Teilungsmaßes, fährt
jedoch ein seitlich von der Verschlußscheibe 224
vorstehender Anschlag 232 am Kopf einer einstellbar
auf der Gehäuseplatte 214 gehaltenen Anschlagschraube
234 an, so daß auf dem restlichen halben Schaltschritt
sich nur noch die Kreisscheibe 222 dreht und die letzte
noch unbesetzte Durchgangsöffnung 226 mit dem Abwurf
schacht zur Ausrichtung bringt. Da die Verschluß
scheibe gegenüber der Kreisscheibe um das halbe
Teilungsmaß zurückgeblieben ist, stehen nunmehr die
Durchgangsöffnungen 226 und 228 der Kreisscheibe 222
bzw. der Verschlußscheibe 224 in Flucht, d. h. die
nach und nach über den Abuwrfschacht 36 in die Kreis
scheiben-Durchgangsöffnung 226 abgeworfenen Schrauben 16
können nunmehr sämtlich zu den Durchgangsöffnungen 216
in der Gehäuseplatte 214 und durch diese hindurch
in die zugeordneten Förderleitungen 18 hindurchtreten.
Der Schrittschaltmotor wird nunmehr noch einmal in
Schaltrichtung betätigt, wobei dann aber nach Zurück
legen eines halben Teilungsmaßes ein seitlich von
der Kreisscheibe 222 vorstehender Anschlag 236 an
einem starr auf der Gehäuseplatte 214 gehalterten
Gegenanschlag 238 zur Anlage kommt. Dann sind die
Durchgangsöffnungen 226 der Kreisscheibe wieder um
das halbe Teilungsmaß zu den Durchgangsöffnungen 228
der Verschlußscheibe 224 versetzt und die in die
Förderleitungen 18 übergetretenen Schrauben können
mit Druckluft zu den Schraubwerkzeugen 20 geführt
werden, wenn Sorge dafür getragen ist, daß die Unter
seite der Kreisscheibe 222 auf die die Durchgangs
öffnungen 216 umgebenden, in jeweils einer Ringnut 240
in der Oberseite der Gehäuseplatte 214 angeordneten
Dichtringe 242 drückt und so einen Druckverlust im
Mündungsbereich der Durchgangsöffnungen 216 vermieden
wird. Diese abdichtende Andrückung wird dadurch
ermöglicht, daß die Kreisscheibe 222 in Längsrichtung
um ein gewisses Maß verschieblich auf dem Achs
bolzen 220 gehaltert und normalerweise durch eine
an der Unterseite der Kreisscheibe 222 einerseits
und der Gehäuseplatte 214 bzw. dem die Gehäuseplatte
tragenden Gestellteile andererseits abgestützte Feder
244 in eine von der Gehäuseplatte 214 etwas abgehobene
Stellung vorgespannt ist. Bei Annäherung an die Anschlag
stellung des Anschlags 36 an den Gegenanschlag 38
wird eine auf der Abtriebswelle des Schrittschaltmotors 230
bzw. eines nachgeschalteten Untersetzungsgetriebes
246 bzw. einer auf der Abtriebswelle dieses Unter
setzungsgetriebes angeordneten Sicherheitskupplung
248 angeordnete Spannvorrichtung 250 wirksam, welche
die Kreisscheibe 222 entgegen der Vorspannung der
Feder 244 in Richtung auf die Gehäuseplatte 214 ver
schiebt und somit die Kreisscheibe 222 auf die
Dichtringe 242 aufdrückt. Die Funktion der Spann
vorrichtung beruht auf der Keilwirkung von komplemen
tär schräg geneigten Rampenflächen von in Eingriff
stehenden Zahnvorsprüngen 252, 254 der Spannvorrichtung
250 einerseits bzw. auf der Oberseite der Kreis
scheibe 222. Wenn der Schrittschaltmotor versucht,
die Kreisscheibe nach Anlage ihres Anschlags 236
am Gegenanschlag 238 weiterzudrehen, gleiten die
Rampenflächen nämlich aufeinander auf, wobei eine
die Kreisscheibe 222 in die gewünschte Richtung drängende
Kraftkomponente entsteht.
Um eine Überlastung des Schrittschaltmotors in der
Anschlagstellung der Kreisscheibe 222 zu vermeiden,
empfiehlt es sich, den Schrittschaltmotor nach Er
reichen der Anschlagstellung sowie dem dichten Auf
drücken der Kreisscheibe auf die Dichtringe abzu
schalten. Zu diesem Zweck sind die in Fig. 5 auf der
linken Seite oberhalb der Kreisscheibe 222 angeordneten,
starr mit der Gehäuseplatte 214 verbundene Sensoren 256,
258 vorgesehen, die bei Erreichen der Anschlag
stellung durch an der Kreisscheibe vorgesehene bzw.
mit ihr verbundene Auslöseelemente 260, 262 aktiviert
werden und die Abschaltung des Schrittschaltmotors 230
sowie die Beaufschlagung der Förderleitungen 18
mit Druckluft auslösen. Als Alternative zur
beschriebenen Spannvorrichtung 250 kann durch die
Sensoren 256, 258 auch zusätzlich eine elektro
magnetische Verschiebung der Kreisscheibe 222 aus
gelöst werden.
Das Verschlußorgan 218 weist zweckmäßig eine zwischen
der Kreisscheibe 222 und der Verschlußscheibe 224
wirkende Rastvorrichtung 264 auf, welche entsprechend
den beiden vorausgehenden Ausführungsbeispielen
erläuterten Rastvorrichtungen aufgebaut sein kann,
d. h. eine in der Kreisscheibe 222 längsverschieblich
gehaltene Kugel 266 aufweist, die von einer Feder in
Richtung auf die Verschlußplatte 224 gedrückt wird,
wobei in der Verschlußplatte in den vorgesehenen
Raststellungen mit der Kugel zusammenwirkende niedrige
Rastvertiefungen angeordnet sind. Im Unterschied
zu den vorausgehenden Ausführungsbeispielen wirkt
die Rastvorrichtung also nicht zwischen dem Verschluß
organ und der Gehäuseplatte, sondern zwischen der
Kreisscheibe 222 und der Verschlußscheibe 224.
Claims (25)
1. Vorrichtung zur Sortierung und automatischen lage
richtigen Zufuhr von Schrauben
aus einem ungeordneten Vorrat zu
wenigstens einem mit Abstand vom Vorrat angeordneten
Werkzeug, mit welchem die jeweils zugeführte Schraube
kraftbetätigt an einem Werkstück montierbar ist,
gekennzeichnet durch
einen an sich bekannten Ordnungsautomaten (14), welcher die ungeordnet in einen Vorratsbehälter (12) aufgegebenen Schrauben (16) lagerichtig sortiert aufeinanderfolgend in einen nachgeschalteten Linear förderer (28) führt,
eine an den Linearförderer (28) angeschlossene Meßstation (30), in welcher die Abmessungen der Schrauben (16) aufeinanderfolgend auf Sollabmessungen überprüft werden, und die in Abhängigkeit vom Meßergebnis ein Gut- bzw. Ausschuß-Signal entwickelt,
einen durch ein in der Meßstation (30) ent wickeltes Ausschuß-Signal betätigten Ausschuß- Auswerfer (32), welcher die das Ausschuß-Signal auslösende Schraube (16) aus der Meßstation (30) auswirft,
einen bei Entwickeln eines Gut-Signals der Meßstation (30) die gemessene Schraube (16) aus der Meßstation (30) wegführenden Förderer (34),
eine am Förderer (34) angeschlossene und durch je eine pneumatische Förderleitung (18) mit jedem der mit einer Schraube (16) zu beschickenden Werkzeuge (20) verbundene Schleuseneinheit (38; 138; 212), welche den Durchgang zur jeweiligen Förderleitung (18) wahl weise für den Durchtritt der Schraube (16) öffnet bzw. zur Beaufschlagung der Förderleitung (18) mit Druck luft schließt, und durch
eine hinter dem Verschlußorgan der Schleusen einheit (38; 138; 212) an der Schleuseneinheit angeschlos sene, wahlweise betätigbare Druckluftquelle.
einen an sich bekannten Ordnungsautomaten (14), welcher die ungeordnet in einen Vorratsbehälter (12) aufgegebenen Schrauben (16) lagerichtig sortiert aufeinanderfolgend in einen nachgeschalteten Linear förderer (28) führt,
eine an den Linearförderer (28) angeschlossene Meßstation (30), in welcher die Abmessungen der Schrauben (16) aufeinanderfolgend auf Sollabmessungen überprüft werden, und die in Abhängigkeit vom Meßergebnis ein Gut- bzw. Ausschuß-Signal entwickelt,
einen durch ein in der Meßstation (30) ent wickeltes Ausschuß-Signal betätigten Ausschuß- Auswerfer (32), welcher die das Ausschuß-Signal auslösende Schraube (16) aus der Meßstation (30) auswirft,
einen bei Entwickeln eines Gut-Signals der Meßstation (30) die gemessene Schraube (16) aus der Meßstation (30) wegführenden Förderer (34),
eine am Förderer (34) angeschlossene und durch je eine pneumatische Förderleitung (18) mit jedem der mit einer Schraube (16) zu beschickenden Werkzeuge (20) verbundene Schleuseneinheit (38; 138; 212), welche den Durchgang zur jeweiligen Förderleitung (18) wahl weise für den Durchtritt der Schraube (16) öffnet bzw. zur Beaufschlagung der Förderleitung (18) mit Druck luft schließt, und durch
eine hinter dem Verschlußorgan der Schleusen einheit (38; 138; 212) an der Schleuseneinheit angeschlos sene, wahlweise betätigbare Druckluftquelle.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Schrauben (16) vom Ordnungsautomaten (14)
zur Meßstation (30) führende Linearförderer (28)
zwei parallele, zwischen sich eine Förderbahn (26)
für die Schraubenschäfte bildende Führungsschienen
(24) aufweist, deren lichter Abstand voneinander
etwa gleich bzw. etwas größer als der Durchmesser
des Schafts der zu fördernden Schrauben (16) ist,
und auf deren Oberseite die Schraubenköpfe abgestützt
sind, und daß die Meßstation (30) ein Paar von
am Ende des Linearförderers (28) auf gegenüber
liegenden Seiten der Förderbahn (26) angeordnete
Dicken-Fühler (40) für die Dicke der Schraubenschäfte
und ein Paar von Längen-Fühler (42; 44) für die Länge
der Schraubenschäfte aufweist, wobei die Längen-
Fühler (42; 44) in solchem Abstand höhenversetzt
zur Oberseite der Führungsschienen (24) angeordnet
sind, daß der eine Längen-Fühler (42) ein Signal entwickelt,
wenn dieser Abstand wenigstens der kürzesten zulässigen
Länge des Schafts der jeweils zu messenden Schraube
(16) entspricht, während der andere Längen-Fühler (44) ein
Signal entwickelt, wenn der Schaft der jeweiligen
Schraube (16) länger als die maximal zugelassene
Schraubenschaft-Länge ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicken- und Längen-Fühler (40; 42; 44) berührungslos arbeitende
Annäherungsfühler sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Paar der Dicken-Fühler (40) zur Ein
stellung auf unterschiedliche zulässige Schrauben
schaft-Durchmesser in horizontaler Richtung aufein
ander zu und voneinander weg verstellbar in der
Meßstation (30) gehaltert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Paar der Längen-Fühler (42; 44)
zur Einstellung auf unter
schiedliche zulässige Schraubenschaft-Längen in senk
rechter Richtung verstellbar in der Meßstation (30)
gehaltert sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Meßstation (30)
mit der Schleuseneinheit (38) verbindende Förderer
(34) zwei am Ende des dem Ordnungsautomaten (14)
nachgeschalteten Linearförderers (28) angeordnete
parallele und zwischen sich eine Führungsbahn (52)
für die Schraubenschäfte bildende Führungsschienen
aufweist, von denen die eine (64) im Bereich der
Meßstation (30) einen gesondert eingesetzten und aus
der Führungsstellung weg bewegbaren Führungsschienen
abschnitt (62) aufweist, und daß der Führungsschienen
abschnitt (62) mit einer durch ein in der Meßstation
(30) entwickeltes Ausschuß-Signal auslösbaren
Betätigungseinrichtung (z. B. Kolben-Zylindereinheit 60)
gekoppelt ist, die bei Auslösung den Führungsschienen
abschnitt (62) aus der Führungsstellung wegbewegt
und gleichzeitig einen die in der Meßstation (30)
befindliche Schraube aus der durch den wegbewegten
Führungsschienenabschnitt (62) geöffneten Führungs
bahn (52) auswerfendes Auswerferelement (68)
betätigt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungsschienenabschnitt (62)
im Bereich eines Endes aus der mit der restlichen
Führungsschiene (64) fluchtenden Stellung wegschwenk
bar gelagert ist und das Auswerferelement (68)
so in Höhe des Kopfs einer in der Meßstation (30)
befindlichen Schraube (16) haltert, daß dieses
in der Führungsstellung unmittelbar neben dem Kopf der
jeweils in der Meßstation (30) befindlichen Schraube
(16) steht, bei Auslösung der Betätigungseinrichtung
gleichzeitig mit dem Führungsschienenabschnitt (62)
um dessen Schwenkachse schwingt und den Kopf der
Schraube (16) aus der durch den weggeschwenkten
Führungsschienenabschnitt geöffneten Führungsbahn (52)
seitlich herausdrängt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auswerfer-Betätigungseinrichtung
eine pneumatische Kolben-Zylindereinheit (60) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerferelement (68)
eine in eine Gewindebohrung in einem am Führungs
schienenabschnitt (62) angesetzten Hebelarm (70)
eingeschraubte Schraube (72) ist, deren freies Ende
bis unmittelbar neben den Schraubenkopf einer in der
Meßstation (30) befindlichen Schraube (16) schraub
bar und durch Veränderung der Einschraubtiefe unter
schiedlichen Schraubenkopfgrößen entsprechend
einstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen
(24; 64) des dem Ordnungsautomaten (14) nachge
schalteten Linearförderers (28) und des die Meß
station (30) mit der Schleuseneinheit (38) verbinden
den Förderers (34) im wesentlichen horizontal
und rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Schrauben (16)
aus der Meßstation (30) wegführende Förderer (34)
einen in die Führungsbahn (52) eingreifenden
oszillierenden Mitnehmer (56) aufweist, welcher
mit einer durch ein in der Meßstation (30) ent
wickeltes Gut-Signal auslösbaren pneumatische
Kolben-Zylindereinheit (54) gekoppelt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuseneinheit (38)
unterhalb des von der Meßstation (30) wegführenden
Förderers (34) angeordnet ist, und daß die Führungs
schienen (64) des Förderers (34) in einen zur
Schleuseneinheit (38) führenden Abwurfschaft (36)
münden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuseneinheit
(38; 138; 212) am Ende des der Meßstation (30)
nachgeschalteten Förderers (34) angeordnet ist
und eine Gehäuseplatte (74; 174; 214) aufweist,
welche mit einer mindestens der Zahl der zu be
schickenden Werkzeuge (20) entsprechenden Zahl von
Durchgangsöffnungen (76; 176; 216) versehen ist,
die jeweils in eine nachgeschaltete, zum zu
beschickenden Werkzeug (20) führende pneumatische
Förderleitung (18) münden, und daß auf der Gehäuse
platte (74; 174; 214) das plattenförmige Verschluß
organ (78; 178; 218) verdrehbar gehaltert ist,
welches ebenfalls mit einer mindestens der Zahl
der zu beschickenden Werkzeuge (20) entsprechenden
Zahl von Durchgangsöffnungen (82; 182; 226, 228)
versehen ist, die wahlweise in Ausrichtung zu einer
zugeordneten Durchgangsöffnung (76; 176; 216) in der
Gehäuseplatte (74; 174; 214) und in eine zur zugeordneten
Durchgangsöffnung (76; 176; 216) in der Gehäuse
platte versetzte, die Gehäuseplatten-Durchgangs
öffnung (76; 176; 216) verschließende Stellung
verdrehbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsöffnungen (76; 176; 216) in der
Gehäuseplatte (74; 174; 214) auf ihrer dem Ver
schlußorgan (78; 178; 218) zugewandten Fläche von
jeweils einem Dichtring (84; 184; 242) umgeben sind,
und daß eine das Verschlußorgan in der die Durch
gangsöffnungen (76; 176; 216) der Gehäuseplatte
(74; 174; 214) verschließenden Stellung an den
Dichtring bzw. die Dichtringe (84; 184; 242) andrücken
de Spannvorrichtung vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14 zur Beschickung
eines Einzelwerkzeugs mit Schrauben, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan die Form
einer sektorförmigen Scheibe (78) hat, die zwischen
zwei Endstellungen um einen vorgegebenen Winkel
betrag um den Sektormittelpunkt derart vor- und
zurückdrehbar ist, daß in der einen Endstellung
ihre Durchgangsöffnung (82) mit der Durchgangsöffnung
(76) in der Gehäuseplatte (74) fluchtet bzw. in der
anderen Endstellung die Sektorscheibe (78), die
Durchgangsbohrung (82) in der Gehäuseplatte (74)
verschließt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sektorscheibe (78)
zusätzlich um eine rechtwinklig zu ihrer Dreh
achse und etwa parallel zu einer Tangente an ihre
äußere bogenförmige Begrenzung in geringem Abstand
von der Drehachse verlaufende Achse (Schwenkzapfen 90)
verschwenkbar ausgebildet ist, daß im Bereich der
bogenförmigen äußeren Begrenzungsseite eine auf der
der Gehäuseplatte (74) gegenüberliegenden Seite der
Sektorscheibe (78) abrollende Druckrolle (92) vorge
sehen ist, und daß die Sektorscheibe (78) im Abroll
bereich der Druckrolle (92) eine sich in dem Sinne
ändernde Dicke hat, daß die Druckrolle (92) die
Sektorscheibe (78) in der Fluchtstellung der Durch
gangsbohrungen (76; 82) auf einem dünneren und bei
Annäherung an die Verschlußstellung auf einem zu
nehmenden dickeren Sektorscheiben-Randabschnitt (98;
100) abrollt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14 zur Beschickung
von zwei Werkzeugen mit Schrauben, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verschlußorgan die Form einer
zwischen zwei Endstellungen vorgegebenen Winkels
um den Sektormittelpunkt vor- und zurückdrehbaren
Sektorscheibe (178) mit zwei benachbarten Durchgangs
öffnungen (182) hat, von denen je eine in einer
der Winkel-Endstellungen mit der zugeordneten Durch
gangsöffnung (176) in der Gehäuseplatte (174) aus
gerichtet ist, während sie in der jeweils anderen
Winkel-Endstellung zur zugehörigen Durchgangsöffnung
(176) in der Gehäuseplatte (174) versetzt sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsöffnungen (182) in der Sektorscheibe
(178) einen in deren Drehrichtung gemessenen Winkel
abstand haben, der gleich der Hälfte des in gleicher
Richtung gemessenen Winkelabstands zwischen den Gehäuse
platten-Durchgangsöffnungen (176) ist, und daß der
Abwurfschacht (36) über der jeweils gerade nicht
mit der zugehörigen Gehäuseplatten-Durchgangsöffnung
(176) ausgerichteten Sektorplatten-Durchgangsöffnung
(182) mündet.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sektorscheibe (178) zusätzlich um
eine rechtwinklig zu ihrer Drehachse (Achsbolzen 180)
und etwa parallel zu einer Tangente an ihre äußere
bogenförmige Begrenzungsseite in geringem Abstand
von der Drehachse verlaufende Achse (Schwenkzapfen (190)
verschwenkbar ausgebildet ist, daß im Bereich der
bogenförmigen äußeren Begrenzungsseite zwei auf
der der Gehäuseplatte (174) gegenüberliegenden
Seite der Sektorscheibe abrollende Druckrollen (192)
vorgesehen sind, und daß die Sektorscheibe (178)
im Abrollbereich der Druckrollen (192) eine sich
in dem Sinne ändernde Dicke hat, daß die den
gerade in Flucht stehenden Durchgangsöffnungen
(182; 176) der Sektorscheibe (178) und der Gehäuse
platte (174) zugeordnete Druckrolle (192) auf einem
dünneren und die der jeweils gerade nicht ausgerichteten,
einander zugeordneten Durchgangsöffnungen (182; 176)
zugeordnete Druckrolle (192) auf einem dickeren
Wandabschnitt der Sektorscheibe (178) abrollt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehung der
Sektorscheibe (78; 178) in die jeweilige Winkel-
Endstellung eine pneumatische Kolben-Zylindereinheit
(86; 186) vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20,
gekennzeichnet durch eine zwischen der Sektorscheibe
(78; 178) und der Gehäuseplatte (74; 174) jeweils
in den Winkel-Endstellungen wirksame Rastvorrichtung
(94; 96; 194; 196).
22. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14 zur Beschickung
mehrerer Werkzeuge mit Schrauben, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verschlußorgan der Schleuseneinheit (212)
eine Kreisscheibe (222) mit einer der Anzahl der
zu beschickenden Werkzeuge (20) entsprechenden
Anzahl von im Randbereich der Kreisscheibe (222)
in gleichmäßiger Verteilung zueinander versetzt
angeordnete Durchgangsöffnung (226) aufweist,
an oder in welcher eine kreisförmige Verschluß
scheibe (224) mit einer in Anzahl, Anordnung und
Größe den Kreisscheiben-Durchgangsöffnungen (226)
entsprechenden Durchgangsöffnungen (228)
konzentrisch und relativ zur Kreisscheibe (222)
derart verdrehbar gelagert ist, daß die Kreisscheiben-
Durchgangsöffnungen (226) wahlweise mit den
Verschlußscheiben-Durchgangsöffnungen (228) ausricht
bar bzw. durch relative Verdrehung um das halbe
Teilungsmaß der Durchgangsöffnungen derart gegen
einander versetzbar sind, daß die zwischen den
Durchgangsöffnungen (228) liegenden geschlossenen
Bereiche der Verschlußscheibe (224) die Durchgangs
öffnungen (226) in der Kreisscheibe (222) ver
schließen, daß die Kreisscheibe (222) durch einen
Schrittschaltmotor (230) unter Mitnahme der Ver
schlußscheibe (224) um jeweils dem Teilungsmaß
benachbarter Durchgangsöffnungen (226; 228) ent
sprechende Winkelschritte von einer Ausgangsstellung
aus, in welcher eine Kreisscheiben-Durchgangs
öffnung (226) unter der Mündung des Abwurfschachts
(36) steht und die Verschlußscheibe (224) relativ
zur Kreisscheibe (222) um das halbe Teilungsmaß
der Durchgangsöffnungen verdreht ist, um eine der
Zahl der Durchgangsöffnungen (226; 228) entsprechende
Zahl von Schritten drehbar ist, so daß aufeinander
folgend sämtliche Kreisscheiben-Durchgangsöffnungen
(226) mit jeweils einer aus dem Abwurfschacht (36)
zugeführten Schraube (16) beschickbar sind, und
daß eine Anschlag-Einrichtung (232; 234; 236; 238)
vorgesehen ist, an welcher die Verschlußscheibe (224)
vor Beendigung des letzten vollen Kreisscheiben-
Antriebsschritts nach Zurücklegen des halben
Teilungsmaßes zur Anlage kommt, während die Kreis
scheibe (222) den Antriebsschritt beendet und
im Anschluß an diesen Antriebsschritt noch um ein
weiteres halbes Teilungsmaß durch den Schritt
schaltmotor (230) verdrehbar ist, bevor sie an der
Anschlag-Einrichtung (232; 234; 236; 238) zur Anlage
kommt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch
eine jeweils in der ausgerichteten Stellung der
Kreisscheiben- und der Verschlußscheiben-Durchgangs
öffnungen (226; 228) sowie in einer um das halbe
Teilungsmaß der Durchgangsöffnungen (226; 228)
verdrehten Relativstellung beider Scheiben (222; 224)
zueinander zwischen der Kreisscheibe (222) und der
Verschlußscheibe (224) wirksame Rastvorrichtung (264).
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Anschlag-Einrichtung
(232; 234; 236; 238) wenigstens ein Sensor (256; 258)
angeordnet ist, welcher bei Erreichen der Anschlagstellung
der Kreisscheibe (222) an der Anschlageinrichtung
ein die Antriebsenergie für den Schrittschaltmotor
(230) abschaltendes und/oder ein die an der Schleusen
einheit (212) angeschlossene Druckluftquelle betätigendes
Steuersignal entwickelt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 14 und einem der Ansprüche
22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das von der
Kreisscheibe (222) und der Verschlußscheibe (224)
gebildete Verschlußorgan (218) in bezug auf seine
Drehachse relativ zur Gehäuseplatte (214) längs
verschieblich in der Schleuseneinheit (212) gehaltert
und federnd in eine mit geringem Abstand oberhalb
der zugewandten Oberseite der Gehäuseplatte (214)
stehende Lage vorgespannt ist, und daß die Spannvor
richtung (250) bei Erreichen der Anschlagstellung
der Kreisscheibe (222) an der Anschlageinrichtung
(232; 234; 236; 238) im Sinne einer Verschiebung
des Verschlußorgans (218) in Richtung zur Gehäuse
platte (214) entgegen der Vorspannung aktivierbar
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823226006 DE3226006A1 (de) | 1982-07-12 | 1982-07-12 | Im baukastensystem aufgebaute vorrichtung zur sortierung und automatischen zufuhr von schrauben zu einem, zwei oder mehreren schraubwerkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823226006 DE3226006A1 (de) | 1982-07-12 | 1982-07-12 | Im baukastensystem aufgebaute vorrichtung zur sortierung und automatischen zufuhr von schrauben zu einem, zwei oder mehreren schraubwerkzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3226006A1 DE3226006A1 (de) | 1984-01-12 |
DE3226006C2 true DE3226006C2 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6168240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3226006A1 (de) |
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