[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE3225662A1 - Kippvorrichtung fuer strassenfahrzeuge - Google Patents

Kippvorrichtung fuer strassenfahrzeuge

Info

Publication number
DE3225662A1
DE3225662A1 DE19823225662 DE3225662A DE3225662A1 DE 3225662 A1 DE3225662 A1 DE 3225662A1 DE 19823225662 DE19823225662 DE 19823225662 DE 3225662 A DE3225662 A DE 3225662A DE 3225662 A1 DE3225662 A1 DE 3225662A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tilting
tilting part
base frame
cheeks
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823225662
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Ing.(grad.) 6454 Bruchköbel Koether
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823225662 priority Critical patent/DE3225662A1/de
Publication of DE3225662A1 publication Critical patent/DE3225662A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/02Loading or unloading land vehicles
    • B65G67/24Unloading land vehicles
    • B65G67/32Unloading land vehicles using fixed tipping installations
    • B65G67/34Apparatus for tipping wagons or mine cars
    • B65G67/36Apparatus for tipping wagons or mine cars endwise
    • B65G67/40Apparatus for tipping wagons or mine cars endwise toward one end only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Kippvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Bei einer bekannten Kippvorrichtung dieser Art ist das hochschwenkbare Kippteil an einem im Boden versenkten Fundament angelenkt und in der horizontalen Ausgangslage mit dem Boden fluchtend. Unter dem Kippteil befindet sich ein zum Hochschwenken desselben dienendes Hubteil. Eine solche Kippvorrichtung hat den wesentlichen Nachteil, daß sie sehr kompliziert sowie teuer und ortsgebunden ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kippvorrichtung der im Oberbegriff genannten Art so aus zubilden, daß sie bei einfachem sowie preiswertem Aufbau und unter Aufrechterhaltung einer geringen Auffahrhöhe ortsveränderlich ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Kippvorrichtung der im Oberbegriff genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale aus. Demnach ist das Kippteil an einem ortsveränderlichen Grundrahmen angelenkt und mit beiderseitigen, aufwärtsragenden Wangen versehen, an denen seitliche Hubzylinderanordnungen angreifen. Auf diese Weise ist es möglich, trotz der Ortsveränderlichkeit der Kippvorrichtung diese mit einer geringen Aufrahrhöhe zu versehen, was zu einer zweckmäßigen Handhabung und zu einer guten Lagestabilität führt. Wenn es erwünscht ist, kann das Kippteil in der Ausgangslage im wesentlichen bis auf das Bodenniveau abgesenkt werden, da die Hubzylinderanordnungen seitlich neben dem Kippteil angeordnet sind und an einem höher gelegenen Wangenbereich desselben angreifen.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es bevorzugt, die Bubzylinderanordnungen gemäß den Merkmalen von Anspruch 2 anzubringen und gegebenenfalls die relativen sowie absoluten Größen der Neigungswinkel im Sinne der Merkmale der Ansprüche 3 bis 5 zu wählen. Durch diese Maßnahmen ist es möglich, bei optimaler Belastungserteilung und relativ geringem Hub der Hubzylinderanordnungen eine maximale Verschwenkung des Kippteils zu erzielen. Da die vertikale Lage der Hubzylinderanordnungen erst im verlauf des Xippvorgangs, also bei teilweise ausgefahrenen Hubzylinderanordnungen, durchschritten wird, kann QuBerdem eine vergleichsweise niedrige Höhe der seitlichen Wangen gewählt werden. Während d6s gesamten Kippvorgangs verbleiben die Angriffswinkel der Hubzylinderanordnungen in einem Bereich, in dem sich die notwendigen Kippmomente um die Schwenkverbindung mit vergleichsweise kleinen Antriebskräften erzielen lassen.
  • Ferner kann es gemäß Anspruch 6 zweckmäßig sein, die Kolbenstangen der Hubzylinderanordnungen am Grundrahmen anzulenken. Dann können gemäß Anspruch 7 einstufige, also relativ lange, Hubzylinderanordnungen verwendet werden, deren Zylinder über die Wangen aufwärts überstehen. Stattdessen kann es bevorzugt sein, teleskopisch mehrstufige, also kürzere, Zylinderanordnungen zu verwer. den. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Zylinder gemäß Anspruch 9 am Grundrahmen anzulenken, da hierdurch die Zylinder-Fluidversorgung vereinfacht wird. Während einstufige Hubzylinderanordnungen den Vorteil haben, daß sie besonders preisgünstig sind, besteht der Vorteil der teleskopisch mehrstufigen Zylinder anordnungen in ihrer in der Ausgangslage kürzeren Bauform, so daß keine aufwärts überstehenden Teile oder besonders hohe Wangen des Kippteils erforderlich sind.
  • Durch eine kraftübertragende und -verteilende Anbindung der Wangen an dew Kippteil im Sinne der Merkmale der Ansprüche 10 und 11 ergibt sich eine besonders günstige, stabile Bauform mit einer optimalen Belastungsverteilung.
  • Zweckmäßigerweise kann die Höhe der Wangen gemäß den Merkmalen der Ansprüche 12 und 13 von der Schwenkverbindung ausgehend, bei spielsweise linear, abnehmen. Dieses ermöglicht bei günstiger Belastungsverteilung eine Materialeinsparung für die Wangen im rückwärtigen Bereich der Vorrichtung.
  • Um günstige Belastungsverteilungen bei annehmbaren Antriebskräften zu erzielen, sollten die Hubzylinderanordnungen von der Schwennverbindung einen Abstand im Sinne der Merkmale von Anspruch 14 haben, wobei es je nach den Ansendungs- sowie Bauverhältnissen zweckmäßig sein kann, den Abstand im Sinne der Merkmale der Ansprüche 15 oder 16 zu wählen. Ein zu großer Abstand würde zu sehr großen Schwenkwinkeln der Hubzylinderanordnungen fuhren und vergleichsweise große Hubwege derselben voraussetzen.
  • Ein zu kleiner Abstand wäre mit erheblichen Antriebskräften verbunden. In beiden Fällen einer übermäßig außermittigen Anlenkung wurden daruber hinaus Festigkeitsprobleme fur das Kippteil bestehen. Ein Abstand im Bereich von 25 bis 40 Prozent der Gesamtlänge hat sich unter Berücksichtigung aller Einzelprobleme als besonders günstig erwiesen.
  • Vorzugsweise sind die Wangen gemäß Anspruch 17 miteinander verbunden. Abgesehen davon, daß die Wangen hierdurch stabiler werden, ergibt sich die Möglichkeit, die Wangenverbindung gleichzeitig als Halterung bzw. Anschlag für die Fahrzeugfracht, wie einen Container, zu verwenden. Außerdem kann im Verbindungsbereich gemäß Anspruch 18 eine Zusatzvorrichtung vorgesehen werden, beispielsweise eine Schüttgut-Austragsvorrichtung. Vorzugsweise hat diese gemäß den Ansprüchen .19 und 20 zwei Zylinderanordnungen1 von denen zumindest eine vertikal und horizontal verstellbar ist. Diese Zusatzvorrichtung kann beispielsweise als Containerecken-Anschlag sowie zum Längsabstützen einer Container Auskleidung und zum Längsandrücken von Schüttgut-Auslauftrichtern benutzt werden. Grundsätzlich lassen sich auch andere Zusatzvorrichtungen im Verbindungsbereich der beiden Wangen anbringen.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es gemäß den Merkmalen der Ansprüche 21 und 22 bevorzugt, trotz der niedrigen Bauhöhe des Kippteils eine lösbare, wie einhängbare Auf fahrrampe vorzusehen.
  • Zweckmäßigerweise befinden sich im Auffahrbereich Radführunqsschienen, um die Räder des Straßenfahrzeugs sicher auf die Fahr bahn des Kippteils zu leiten. Während die Auffahrrampe den Auffahrvorgang erleichtert, ist es grundsätzlich möglich, wegen der niedrigen Bauhöhe des Kippteils hierauf zu verzichten, wodurch sich die Bauform weiter vereinfacht.
  • Ferner sind gemaß den Ansprüchen 23 und 24 vorzugsweise seitliche Bodenabstützungen vorhanden, die auch mit Transportmitteln, wie Rollen oder Luftkissenorganen, ausgebildet sein können. Während die Bodenabstützungen selbst für eine lage stabile Bodenauflage des Grundrahmens sorgen, wird die ortsveränderliche Kippvorrichtung durch die Transportmittel mobil. Dadurch ergibt s-h ein äußerst vielseitig anwendbares und leicht zu handhabendes Gerät.
  • Die Kippvorrichtung kann gemäß Anspruch 25 im wesentlichen aus einfacher. Profilstdcken hergestellt werden, so daß sie schnell und preiswert herstellbar ist Außerdem ist es bevorzugt, daß das Kippteil um bis zu 60 Grad gegenüber der Horizontalen hochschwenkbar ist, was durch die benutzten Maßnahmen möglich ist und ein problemloses vollständiges Entleeren von Containern, Silos und dergleichen ermöglicht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf zeichnerisch dargestellte Ausfuhrungsbeispiele.näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 - eine Kippvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Seitenansicht, Figur 2 - die Kippvorrichtung aus Figur 1 rn einer Draufsicht, Figur 3 - in einer Detailansicht eine Ausführungsvariante für 4niir 0 r;ns Figur 4 - die Kippvorrichtung aus Figur 1 in einer linksseitigen Stirnansicht mit einer Zusatzvorrichtung Gemäß den Figuren 1 und 2 besteht eine Kippvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung im wesentlichen aus einem fundamentlosen Grundrahmen 10, an dem ein Kippteil 12 über eine Schwenkverbindung 14 angelenkt ist. In der in Figur 1 mit A bezeichneten Ausgangslage des Kippteils 12 kann dieses im wesentlichen bis auf das Bodenniveau oder etwas darüber abgesenkt sein. In der gestrichelt dargestellten maximalen Schwenklage B ist das Kippteil 12 um beispielsweise etwa 60 Grad gegenüber der Horizontalen geneigt.
  • Das Kippteil 12 weist für ein Straßenfahrzeug zwei Fahrbahnen 16 auf, die beispielsweise aus einzelnen Platten bestehen, welche mit dem Kippteil fest verbunden sind. An beiden LEngsseiten sind an dem Kippteil 12 aufwärts über stehende stabile Wangen 18 befestift, die zum Angreifen je eines Hubteiles 20 und zum Übertragen sowie Verteilen der Bubkräfte über die Länge des Kippteils 12 dienen. Jedes Hubteil 20 ist in Form einer Zylinderanordnung 22 gemäß Figur 1 und 24 gemäß der Alternative aus Figur 3 ausgebildet und einerseits mit dem Grundrahmen 10 über eine Anlenkung 34 sowie an:'ererseits mit dem Kippteil 12 über eine Anlenkung 36 schwenkbar verbunden. Die Zylinderanordnung 22 aus Figur 1 ist einstufig, wobei ei; mittlerer Bereich des Zylinders am Kippteil 12 und die Kolbenstange am Grundrahmen 10 angelenkt sind. Demgegegenüber ist die Zylinderanordnung 24 mehrstufig teleskopisch, also kürzer, ausgebildet und vorzugsweise so angeordnat, daß der Zylinder am Grundrahmen 10 angelenkt ist, wodurch sich ein sehr einfacher Fluid-Strömungsanschluß ergibt. Eine in Figur 2 angedeutete hydraulische Steuereinrichtung 26 ermöglicht in Verbindung mit nicht separat dargestellten elektrischen Steuermitteln ein synchrones Aus- und Einfahren der seitlichen Zylinderanordnungen 22 oder 24.
  • Aus den Figuren 2 und 4 ist ersichtlich, daß zusätzlich seitlich überstehende, gegebenenfalls abnehmbare, Bodenabstützungen 28 mit dem Grundrahmen 10 verbunden sein können, um eine lagestabile Bodenaufsttitzung zu ermöglichen. Außerdem können zusatzliche oder mit den Bodenabstützungen 28 gekoppelte Transportinittel vorgesehen sein, wie ansetzbare oder absenkbare Rollen oder auch Luftkissenorgane so daß die ortsveränderliche Kippvorrichtung schnell zu einer mobilen Einheit umrüstbar ist.
  • Eine vom Grundrahmen 10 abnehmbare, gegebenenfalls an diesem einhängbare Auf fahrrampe 30 erleichtert das Auffahren eines Straßenfahrzeugs, wie eines mit einem Container 32 beladenen Sattelaufliegers 44, auf die Fahrbahnen 16 des Kippteils 12. Wie es in Figur 1 ferner angedeutet ist, sind die Auf fahrrampe 30 und zumindest der Anfangsbereich der Fahrbahnen 16 mit Radführungsschienen ausgestattet.
  • Bei der vorliegenden Ausfuh-ungsform sind die Wangen 18 aus einzelnen Streben zusammengesetzt. Die Wangen 18 verlaufen etwa uber die gesamte Lange des Kippteils 12 und nehmen in ihrer Höhe vom Bereich der Schwenkverbindung 14 ausgehend linear ab. Eine nicht näher bezeichnete, schräg angeordnete oberseitige Strebe ist von Streben 38, 39, 40 auf dem Kippteil 12 abgestützt und im Auffahrbereich selbst mit diesem verbunden. Oberhalb der Schwentverbindung 14 sind die Wangen 18 durch eine gegenseitige Wargenverbindung 42 stabil miteinander gekoppelt, wobei die Wangenverbindung 42 eine Art Begrenzungsanschlag für die Wagenfracht, wie den Container 32, bildet.
  • Wie es aus Figur 4 ersichtlich ist, kann die Wangenverbindung 42 gleochzeitig zum Anbringen einer Zusatzvorrichtung, wie einer Schüttgut-Austragsvorrichtung, benutzt werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist diese eine obere, in Längsrichtung der Kippvorrichtung wirksame Zylinderanordnung 46 mit zwei seitlichen Abstützungspunkten auf, die beispielsweise zum Längsabstützen einer das Schüttgut aufnehmenden Container-Auskleidung dienen. Ferner weist die Zusatzvorrichtung im vorliegenden Fall eine untere Zylinderanordnung 48 mit zwei seitlichen Abstützungen zum Längsandrücken zweier Schüttgut-Auslauftrichter 50 auf. Zumindest die untere Zylinderanordnung 48 ist vor zug 9weise vertikal und horizontal verstellbar, um eine positionsmäßige Anpassung der Auslauftrichter an die Auslauföffnungen vornehmen zu können.
  • Wie es aus Figur 1 ersichtlich ist, erfolgt beim Hochszkwenken des Kippteils 12 ein Verschwenken der Hubzylinderanordnung 22 bzw. 24 von einer zum Auffahtbereich nach hinten geschwenkten Stellung zu einer zur Schwenkverbindung 14- nach vorne geneigten Stellung, was eine optimale Ausnutzung der günstig angreifenden Hubkräfte ermöglicht. Hierdurch und infolge der Tatsache, daß der Abstand der Anlenkungen 34 von der Schwenkverbindung 14 etwa 25 bis 40 Prozent der Gesamtlänge der Kippvorrichtung ausmacht, lassen sich die zum Verschwenken erforderlichen Kolbenhübe in praktischen Grenzen halten.
  • Die über die seitlichen Wangen 18 aufwärts überstehenden Zylinderanordnungen 22 sind immer dann einsetzbar, wenn genügend Raum zur Verfügung steht und es auf eine preiswerte Ausbildung der Hubteile 20 ankommt. Ansonsten ist es möglich, die etwas aufwendigeren mehrfach teleskopischen Hubzylinderanordnungen 24 aus Figur 3 zu verwenden, die keinen überstand haben. In beiden Fällen ermöglichen die seitlichen Wangen in Verbindung mit den Hubteilen 20 ein problemloses Hochschwenken des sich in der Ausgangslage A etwa auf Bodenniveau befindlichen Kippteils 12.
  • Die Kippvorrichtung kann im wesentlichen aus einfachen Profilstücken, wie stabilen Doppel-T-Profilen, aufgebaut sein. In nicht näher dargestellter Weise kann der Grundrahmen 10 aus zwei Längsträgern bestehen, die im Auffahrbereich und im Bereich der Schwenkverbindung 14 miteinander verbunden sind. Ferner kann das Kippteil 12 aus Längsträgern bestehen, die Querversteifungen und hierauf aufgebrachte Fahrplatten für die Fahrbahnen 16 aufweisen.
  • In nicht näher dargestellter Weise ist die Kippvorrichtung feiner mit Sicherungsmitteln versehen, wie mit bekannten Befestigungsketten1 mittels derer die Fahrzeugfracht an dem Kippteil 12 so verspannt wird, daß die Fahrzeugfedern einer ständigen Vorspannung ausgesetzt werden und somit keiner entlastungsbedlngten RUcl federung unterliegen. Außerdem können am Grundrahmen 10 seitlich befestigte Schutzzäune oder ähnliche Schutzeinrichtungen vorgesehen sein, die zumindest während des Schwenkvorgangs einen Zugang verhindern. In diesem Zusammenhang können auch elektrisch oder in anderer Weise verriegelbare Turen vorhanden sein.
  • Beim Einsatz der Kippvorrichtung wird beispielsweise ein Sattelauflieger 44 mit einem mit Schüttgut gefüllten Container 32 bis 7U einem stabilen Anschlag auf das Kippteil 12 gefahren. Nach dem Abstützen des Sattelaufliegers, dem Abkuppeln des Zugfahrzeugs und dem Verspannten des Containers und/oder des Aufliegers zum Vermeiden eines Verrutschens im gekippten Zustand kann der synchrone Ausfahrbetrieb der Hubteile 20 eingeleitet werden, sofern eine Endschalterkontrolle eine richtige Positionierung der Kippteil-Auflage ergibt. Das Kippteil 12 kann dann beispielsweise über ein Handventil feinfühlig bis zu der erwünschten Schwenklage angehoben werden. Beim Absenken verhindert ein Bremsventil ein unbeabsichtigtes und zu schnelles Zurückbewegen des Kippteils. Leltungsbruchventile und weitere Steuer- sowie Uberwachungseinrichtungen, die ebenfalls nicht dargestellt sind, sorgen für einen sicheren Betriebsablauf der Kippvorrichtung.
  • Während des Kippvorganges ist die Einfahrtöffnung im Auffahrbereich durch ein nicht dargestelltes, beispielweise klappbares, Gitter verschlossen, und dieser Zustand wird ebenfalls durch Endschalter kontrolliert sowie mechanisch oder durch einen Magneten verriegelt. Die neue Kippvorrichtung ist infolge ihrer Ortsveränderlichkeit und bei entsprechender Ausbildung durch ihre Mobilität äußerst vielseitig einsetzbar. Außerdem ist sie ausgesprochen handhabungsfreundlich, da sie trotz der fundamentlosen Ausbildung eine sehr niedrige Auffahrhöhe hat, die praktisch zu vernachlässigen ist. Die seitlichen Wangen und die seitlichen Hubteile, die gegebenenfalls auch durch weitere Hubteile unterstützt werden können, gewährleisten einen sicheren Kippvorgang bei optimaler Belastungsverteilung sowie maximaler Verschwenkbarkeit.
  • Aus Figur 4 ist ersichtlich, daß an der hrangenverbindlng 42 ein Contalnerecken-Anschlagrahzen 52 der Zusatzvorrichtung horizontal sowie vertikal verstellbar und damit auf die Containerlage einstellbar befestigt ist. Der Anschlagrahmen 52 ist zur selbsttätigen Anpassung an die Container-Rückwand um die Wangenverbindung 42 schwenkbar und trägt die weiteren Teile der Zusatzvorrichtung.

Claims (26)

  1. Kippvorrichtung für Straßenfahrzeuge Patentansprüche 1. Kippvorrichtung für Straßenfahrzeuge, insbesondere zur Container- oder Siloentleerang, mit einem aus einer horizontalen ausgangslage (A) bis zu einer ausreichenden Schwenklage (8) um eine horizontale Schwenkacnse hochschwenkbaren Kippteil (12), das mit einer Fahrbahn (16), mit einem Bewegungsanschlag für das Straßenfahrzeug und/oder die Fahrzeugrracht und mit Befestigungsmitteln für die Fahrzeugfracht versehen ist, und mit einem am Kippteil angreifenden Hubteil (20), gekennzeichnet durch einen die Kippvorrichtung auf einem Untergrund lagestabil abstützenden, fundamentlosen Grundrahmen (10), durch eine Schwenkverbindung (14) zwischen einem Ende des Kippteils (ist) und dem Grundrahmen (10) in einem Endbereich desselben, durch zwei in Längsrichtung des Kippteils (12) verlaufende und an diesem seitlich befestigte, vom Kippteil aufwärts ragende stabile Wangen (18), durch zumindest je eine Hubzylinderanordnung 22, 24) an jeder Seite, die in einem Abstand von der Schwenkverbindung (14) einerseits am Grundrahmen (10) und andererseits-an einem höher gelegenen Bereich der zugehörigen Wange (18) schwenkbar angelenkt ist, und durch eine hydraulische Steuereinrichtung (26) zum synchronen Betätigen der Hubzylinderanordnungen (22, 24).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinderanordnungen (22, 24) von dem Grundrahmen (10) in bezug auf die Schwenkverbindung (14) in der Ausgangslage (A) des Kippteils (12) schräg nach hinten und in der maximalen Schwenklage (B) des Kippteils schräg nach vorne geneigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungswinkel in den Ausaanas- und Schwenklaaen (A. Bt etwa gleich groß sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Neigangswinkel gegenüber der Horizontalen etwa im Bereich von 50 Grad bis 75 Grad liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel in der Ausgangslage (A) etwa 65 Grad beträgt.
  6. 6. Vorrichting nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinderanordnungen (22) jeweils eine am Grundrahmen (10) angelenkte Kolbe@stange und einen an der Wange (18) angelenkten Zylinder aufweiten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bubzyl inderanordnungen (22) einstufig ausgebildet und die über die Wangen (18) aufwärts überstehenden Zylinder zwischen ihren Enden angelenkt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderanordnungen (24) teleskopisch mehrstufig, wie 4- bis 5-stufig, ausgebildet und endseitig angelenkt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder der Zylinderanordnungen (24) am Grundrahmen (10) angelenkt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (18> über einen Längsbereich und/oder an mehreren Stellen mit dem Kippteil (12) kraftübertragend und -verteilend fest verbunden sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß di Wangen (18) aus einzelnen Streben bestehen und jeweils an zumindest drei Stellen mit dem Kippteil (12) verbunden sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch a'.ekennzeichn-et, daß sich die wan 118! etwa von der Schwenkverbindung (14) bis etwa zum rückwärtigen Auffahrbereich des Kippteils (12) erstrecken und daß die Höhe der Wangen von der Schwenkverbindung ausgehend abnimmt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Wangen (18) linear abnimmt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Anlenkungen (34) der Hubzylinderanordnungen (22, 24) am Grundrahmen (10) von der Schwenkverbindung (14) im Bereich von 25 bis 40 Prozent der Gesamtlänge der Kippvorrichtung liegt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daS der Abstand eir. Drittel der Gesamtlänge ausmacht.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand etwa 3,50 m beträgt.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (18) in dem Bereich über der Schwenkverbindung (14) miteinander verbunden sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Verbindungsbereich der Wangen (18) mit wenigstens einer Zusatzvorrichtung, wie einer Schüttgut-Austragsvorrichtung und/oder einem auf die Containerecken justierbaren Anschlag ausgebildet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzvorrichtung eine erste Zylinderanordnung (46) zum Längs. abstützen einer Container-Auskleidung und eine zweite Zylinderanordnung (48) zum Längsandrücken von Schüttgut. Auslauftrichtern aufweist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die zweite Zylinderanordnung (48) vertikal und horizontal verstellbar ist.
  21. 21. vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch eine lösbare, wie einhängbare, Auffahrrampe (30).
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrrampe (30) sind zumindest ein Anfangsteil der Fahrbahn (16) des Kippteils (12) mit Radführungsschienen ausgestattet sind.
  23. 23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch vom Grundrahmen {10)abnehmbare, seitlich überstehende Bodenabstützungen (28).
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenabstützungen (28) mit Transportmitteln, wie Rollen oder Luftkissenorganen, ausgebildet sind.
  25. 25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Grundrahmens (10), des Kippteils (12) sowie der Wangen (18) im wesentlichen aus Doppel-T-Profilstu.-cken.
  26. 26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippteil (12) in der maximalen Schwenklage (B) gegenüber der Horizontalen bis etwa 60 Grad geneigt ist.
DE19823225662 1982-07-09 1982-07-09 Kippvorrichtung fuer strassenfahrzeuge Withdrawn DE3225662A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823225662 DE3225662A1 (de) 1982-07-09 1982-07-09 Kippvorrichtung fuer strassenfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823225662 DE3225662A1 (de) 1982-07-09 1982-07-09 Kippvorrichtung fuer strassenfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3225662A1 true DE3225662A1 (de) 1984-01-12

Family

ID=6168000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823225662 Withdrawn DE3225662A1 (de) 1982-07-09 1982-07-09 Kippvorrichtung fuer strassenfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3225662A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19924373A1 (de) * 1999-05-27 2000-12-07 Fleischerei Maschinen Vertrieb Hub- und Beschickungswagen
CN104828584A (zh) * 2015-05-12 2015-08-12 中国矿业大学(北京) 一种矿山井下卸料装置及其应用
CN115159178A (zh) * 2022-07-29 2022-10-11 山东群峰重工科技股份有限公司 一种液压翻板

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE340348C (de) * 1921-09-10 Paul Volkenborn Dipl Ing Fahrbarer Wagenkipper mit Kippbuehne auf Drehscheibe
DE511448C (de) * 1930-05-01 1930-10-31 Pohlig Akt Ges J Eisenbahnwagen-Schaukelkipper
US2761573A (en) * 1950-12-14 1956-09-04 Screw Conveyor Corp Vehicle dumping apparatus
US3301415A (en) * 1965-10-22 1967-01-31 Leckenby Company Vehicle dumping apparatus

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE340348C (de) * 1921-09-10 Paul Volkenborn Dipl Ing Fahrbarer Wagenkipper mit Kippbuehne auf Drehscheibe
DE511448C (de) * 1930-05-01 1930-10-31 Pohlig Akt Ges J Eisenbahnwagen-Schaukelkipper
US2761573A (en) * 1950-12-14 1956-09-04 Screw Conveyor Corp Vehicle dumping apparatus
US3301415A (en) * 1965-10-22 1967-01-31 Leckenby Company Vehicle dumping apparatus

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z: "Fördern und Heben 1959", H.10, S.685 *

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19924373A1 (de) * 1999-05-27 2000-12-07 Fleischerei Maschinen Vertrieb Hub- und Beschickungswagen
DE19924373C2 (de) * 1999-05-27 2001-09-20 Fleischerei Maschinen Vertrieb Hub- und Beschickungswagen
CN104828584A (zh) * 2015-05-12 2015-08-12 中国矿业大学(北京) 一种矿山井下卸料装置及其应用
CN115159178A (zh) * 2022-07-29 2022-10-11 山东群峰重工科技股份有限公司 一种液压翻板
CN115159178B (zh) * 2022-07-29 2023-09-08 山东群峰重工科技股份有限公司 一种液压翻板

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2612317A1 (de) System zur handhabung von gut auf lasttraegern bei kombiniertem eisenbahn- und strassentransport
EP0609337A1 (de) Kippwaggon
EP0429033B1 (de) Fluggasttreppe
DE3523566A1 (de) Lade- und umschlagfahrzeug fuer gueter, insbesondere auf einem flughafen
DE3225662A1 (de) Kippvorrichtung fuer strassenfahrzeuge
DE4032892C1 (de)
DE3619124A1 (de) Ladepritsche fuer fahrzeug
DE3728565C2 (de) Innenlader-Transportsystem
DE4406712C2 (de) Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete mit Einzelscheibensicherung
DE2200212C3 (de) Lastkraftfahrzeug zum Transport von Baukörpern
DE2941611A1 (de) Transportfahrzeug fuer raumzellen, insbesondere stahlbetonfertiggaragen
EP0901427B1 (de) Laderaum eines kraftfahrzeuges
DE2731786A1 (de) Fahrzeug fuer den transport von hohlkoerpern, wie z.b. fertiggaragen o.dgl.
DE3431561A1 (de) Nutzfahrzeug mit kombinierter verladeeinrichtung
DE102018122718B4 (de) Nutzfahrzeug mit absenkbarem Ladeboden
DE19950553C2 (de) LKW-Hubvorrichtung für unterfahrbare Wechselbehälter
DE2366554C1 (de) Transportfahrzeug fuer vorgefertigte Gebaeude,insbesondere Stahlbetonfertiggaragen
DE3401311C2 (de)
DE4325006C2 (de) Verfahrbare Schrägrampe
DE1905441C (de) Lastfahrzeug für den Transport von Containern oder sonstigen Wechselaufbauten
DE1970368U (de) Lastkraftwagenfahrgestell mit anordnung zum auf- und absetzen einer wechselpritsche.
DE1755980C3 (de) Lastkraftfahrzeug zum Transport von bodenlosen und zumindest einseitig offenen Bauwerkszellen
DE2922819C2 (de) Transportfahrzeug für einen kastenartigen Behälter mit mindestens einer offenen Seite, insbesondere für eine Fertiggarage
DE8310958U1 (de) Fahrzeug zum Transport und zum Aufstellen eines Zementsilos
DE3124752A1 (de) Lkw mit abrollbarer ladebruecke

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee