DE3225424C2 - - Google Patents
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/08—Working media
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/02—Wire-cutting
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw.
14 angegebenen Art.
Während der durch die funkenerosive Bearbeitung erzeugten
Materialabtragung werden die Werkzeugelektrode und das
Werkstück relativ verschoben, bis ein gewünschtes
Bearbeitungsausmaß erreicht ist.
Funkenerosive Bearbeitungs-(EDM-)Verfahren
werden allgemein in zwei Kategorien, nämlich Senk-EDM
und Durchlaufdraht-EDM, eingeteilt. Beim Senk-EDM-Ver
fahren ist die Werkzeugelektrode eine einfache oder ge
formte feste Elektrode, die zur Bildung eines zu ihr
komplementär gestalteten Hohlraums in einem Werkstück ge
staltet ist. Bei diesem Verfahren wird das Werkstück in
die Arbeitsflüssigkeit eingetaucht, die gewöhnlich
aus einer Kohlenwasserstoffflüssigkeit, wie z. B. Kerosin,
besteht. Ein Arbeitstank wird zur Aufnahme der Kohlen
wasserstoff-Arbeitsflüssigkeit verwendet, und das
Werkstück wird darin eingetaucht und ausreichend unter
halb der Oberfläche dieser Flüssigkeit im Arbeitstank
positioniert. Die Werkzeugelektrode ist gewöhnlich mit
einem oder mehreren Fluidkanälen ausgebildet, wodurch
die Arbeitsflüssigkeit in den Arbeitsspalt ein
geführt wird. Alternativ oder zusätzlich werden eine oder
mehrere Düsen im Bereich der Werkzeugelektrode oder des
Werkstücks angeordnet und zum Richten der Arbeits
flüssigkeit in den Arbeitsspalt verwendet. Es wurde
festgestellt, daß dieses Verfahren wegen der Entflammbar
keit der Kohlenwasserstoffflüssigkeit eine Feuergefahr
mit sich bringt. Wenn elektrische Entladungen durch die der
Luft ausgesetzte Kohlenwasserstoffflüssigkeit auftreten,
kann sich Feuer entwickeln und zu Anlage- bzw. Eigen
schaftsschäden führen. Außerdem ergibt die Kohlenwasser
stoffflüssigkeit bei Zersetzung durch elektrische Entla
dungen Gase und Nebel und neigt zur Verschmutzung der um
gebenden Atmosphäre. Während die Feuergefahr durch Zusatz
bestimmter Chemikalien zur Kohlenwasserstoffflüssigkeit
unterdrückt werden kann, erhöht dies die Kosten und kann
zu einer erheblichen Verringerung des Bearbeitungswirkungs
grades führen.
Beim Durchlaufdraht-EDM-Verfahren ist die Werkzeug
elektrode ein dünner, durchgehender Draht, der axial zum
ständigen Durchlauf des Luft ausgesetzten Werkstücks ge
fördert wird. Der zwischen der Durchlaufdrahtelektrode
und dem Werkstück gebildete Arbeitsspalt muß laufend
mit der Arbeitsflüssigkeit gespült werden, die jedoch,
da das Werkstück ständig der Luft ausgesetzt ist, keines
wegs durch eine entflammbare Kohlenwasserstoffflüssigkeit
wie beim Senk-EDM-Verfahren gebildet werden kann. Daher war
es beim Durchlaufdraht-EDM-Verfahren übliche Praxis, eine
Wasserflüssigkeit als die Arbeitsflüssigkeit zu ver
wenden.
Während das Durchlaufdraht-Verfahren wachsende Be
liebtheit gewann, wurden Versuche durchgeführt, eine
Wasserflüssigkeit, die ihre alleinige Verwendung bei die
sem Verfahren fand, auf das Senk-Verfahren anzuwenden.
Es wurde jedoch gefunden, daß die Wasserflüssigkeit bei
Verwendung beim Senk-Verfahren nicht geeignet ist, eine
hochglanzbearbeitete Oberfläche zu liefern, wie sie in
einem Ultrafeinbearbeitungsbereich benötigt wird, und auch
zur Verwendung mit "Nichtabrieb"- oder "Niedrigabrieb"-
Bearbeitungsanforderungen ungeeignet ist. Außerdem wurde
beobachtet, daß bei etwa auf weniger als einige hundert
mm² verringerter Werkzeugbearbeitungsfläche die Wasser
arbeitsflüssigkeit selten die erforderliche Bearbei
tungsstabilität und Wirksamkeit beim Senk-Verfahren bietet.
Diese Nachteile der Wasserflüssigkeit führen ebenso
zu Problemen beim Durchlaufdraht-Verfahren. So neigt die
Materialabtragung dazu, bei einem dickeren Werkstück oder
mit einer dickeren Drahtelektrode instabil zu sein. Das
Ergebnis ist ein Bruch der Drahtelektrode.
Ein Verfahren der eingangs vorausgesetzten Art, das eine
Senkelektrode verwendet, ist aus der DE-AS 12 296 496
bekannt, wobei die zu bearbeitende Fläche des Werkstücks
von einem Bad der zwecks Umlaufs durch den Arbeitsspalt
eingespritzten Kohlenwasserstoffflüssigkeit bedeckt ist.
Aus der US-PS 38 78 352 ist es bei einem solchen Verfahren
mit Senkelektrode und Kohlenwasserstoffflüssigkeit als
Arbeitsflüssigkeit bekannt, eine Entflammung von bei der
Funkenerosion entwickelten Gasen zu verhindern, indem der
Arbeitstank unter Bildung einer Kammer über der
Arbeitsflüssigkeit abgedeckt wird und die Gase aus dieser
Kammer ständig abgesaugt und gereinigt werden.
Andererseits beschreibt die US-PS 34 72 993 ein
funkenerosives Bearbeitungsverfahren mit Senkelektrode,
bei dem ein zweischichtiges Arbeitsmedium aus einer oberen
Kohlenwasserstoffflüssigkeitsschicht und einer unteren
Wasserschicht verwendet wird und Wasser auf die Oberfläche
der oberen Schicht zugeführt wird, um die Kühlwirkung des
Arbeitsmediums zu verbessern und die Erosionsabfall
produkte zur unteren Wasserschicht zu befördern, von wo
sie durch eine untere Behälteröffnung abgeführt werden.
Schließlich ist es aus der GB-A 20 09 242 bekannt, bei
einem funkenerosiven Bearbeitungsverfahren mit
Senkelektrode entionisiertes Wasser mit Zusatz eines im
wesentlichen chloridfreien Leitfähigkeitsmodifikators als
Arbeitsflüssigkeit zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
EDM-Verfahren der eingangs vorausgesetzten Art, das sowohl
auf das Verfahren mit Senkelektrode als auch auf das
Verfahren mit Durchlaufdrahtelektrode anwendbar ist, zu
entwickeln, welches ermöglicht, einen gewünschten
EDM-Vorgang trotz Einspritzung einer Kohlenwasserstoff
flüssigkeit in den Arbeitsspalt ohne die Gefahr eines
Feuers und dennoch bei Gewährleistung einer
ausgezeichneten Bearbeitungsgenauigkeit, Qualität und
Wirksamkeit durchzuführen und gleichzeitig eine stabilere
Materialabtragung als bei der Verwendung von Wasser beim
Durchlaufdraht-Verfahren zu erreichen; außerdem ist
Aufgabe der Erfindung, eine gegenüber der eingangs
voraussgesetzten Vorrichtung verbesserte Vorrichtung zur
Durchführung eines solchen Verfahrens anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. 14
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung ver
anschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin
zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene und teilweise sche
matische Darstellung zur Veranschaulichung eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung bei Anwen
dung auf ein Senk-EDM-Verfahren;
Fig. 2A-2E Zeitdiagramme zur Veranschaulichung ver
schiedener Arten der Zuführung der Kohlen
wasserstoffflüssigkeit in den Arbeits
spalt gemäß der Erfindung; und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
zur Veranschaulichung eines Ausführungsbei
spiels der Erfindung in Anwendung auf ein
Durchlaufdraht-EDM-Verfahren.
In Fig. 1 ist eine die Prinzipien der Erfindung
verkörpernde Vorrichtung zur Anwendung als Bohr- oder
Senk-EDM-Maschine gezeigt, die ein Bett 1 und einen
darauf gleitbar beweglich montierten Kreuztisch 2 ent
hält. Auf dem Kreuztisch 2 ist ein Arbeitstank 3 fest
montiert, und der Kreuztisch 2 ist in einer X-Y- oder
horizontalen Ebene mittels eines X-Achsenantriebsmotors 2 X
und eines Y-Achsenantriebsmotors 2 Y verschiebbar. Typisch
werden diese Motoren 2 X und 2 Y durch eine (nicht darge
stellte) Programmsteuer- oder numerische Steuer-(NC)-
Einheit zur Durchführung einer EDM-Positionierung oder
zwei- oder dreidimensionalem EDM-Profilierung gesteuert
angetrieben. Wo ein dreidimensionales Hohlraumsenken,
wie mit einer geformten Werkzeugelektrode gemäß der Dar
stellung, durchzuführen ist, braucht eine solche Steuer
einheit nur zur Annahme einer Punkt-zu-Punkt-Positionie
rungsfunktion vorbereitet zu sein, um die Lage eines Werk
stücks in der X-Y-Ebene relativ zur Achse der Werkzeug
elektrode 4 einzustellen.
In fester Lage im Arbeitstank 3 angeordnet ist ein
Arbeitstisch 5, der darauf ein Werkstück 6 trägt. Das
Werkstück 6 ist in Gegenüberstellung unter Abstand zur
Werkzeugelektrode 4 unter Bildung eines kleinen Arbeits
spalts 7 angeordnet, der zwischen einer geformten
Bearbeitungsoberfläche 4 a der Werkzeugelektrode 4 und einer
durch diese funkenerosiv bearbeiteten Oberfläche 6 a des
Werkstücks 6 gezeigt ist. Die Werkzeugelektrode 4 ist mit
Fluidkanälen 4 b darin ausgebildet, die zum Arbeits
spalt 7 an ihren einen Enden münden und die an ihren ande
ren Enden einen gemeinsamen Einlaß haben. Die Fluidkanäle
4 b münden an der Werkzeugelektrode 4 zum Arbeitsspalt 7
hauptsächlich an relativ vorspringenden oder konvexen Tei
len der Bearbeitungsoberfläche 4 a oder an Stellen um diese
herum. Es ist zweckmäßig, daß diese Öffnungen der Fluid
kanäle 4 b gleichmäßig über die gesamte Bearbeitungsober
fläche 4 a der Werkzeugelektrode 4 verteilt sind.
Der Arbeitstank 3 ist mit einer Wasserarbeits
flüssigkeit 8 gefüllt, um darin die Werkzeugelektrode 4,
das Werkstück 6 und den dazwischen begrenzten Arbeits
spalt 7 einzutauchen. Es ist wesentlich, daß der Arbeits
spalt 7 ausreichend tief unter der Oberfläche der
Wasserarbeitsflüssigkeit 8 im Arbeitstank 3 liegt
und die Wasserarbeitsflüssigkeit 8 im letzteren in
Kontakt mit dem Werkstück 6 gehalten wird, um es während
des funkenerosiven Bearbeitungsvorgangs ausreichend
kühl zu halten.
Die Werkzeugelektrode 4 wird von einem Schaft 4 c fest
gehalten, der seinerseits abnehmbar von einem Werkzeugkopf 9
getragen wird. Der Werkzeugkopf 9 hat einen den Schaft 4 c
tragenden Halter 9 a und einen Kolben 9 b, der den Halter 9 a
trägt. Der Werkzeughalter 9 a und der Schaft 4 c enthalten
Bohrungen zum Zuführen einer Kohlenwasserstoffflüssigkeit
durch einen am Halter 9 a angebrachten Einlaß 9 c zum
Leiten der Kohlenwasserstoffflüssigkeit durch die
Kanäle 4 b in den Arbeitsspalt 7. Der Kolben 9 b
erstreckt sich nach der Darstellung koaxial zum Werk
zeughalter 9 a und zum Elektrodenschaft 4 c und ist verti
kal durch eine Servosteuereinheit 10 beweglich, um die
Werkzeugelektrode 4 längs einer Z-Achse, die zur X-Y-
Ebene senkrecht ist, auf- und abzubewegen.
Eventuell kann
die Seitenoberfläche der Werkzeugelektrode 4 von einer
allgemein ringförmigen Trennwand 4 d zur Begrenzung des
Eintritts der Wasserflüssigkeit 8 in den Arbeitsspalt 7
eingeschlossen sein, welche Trennwand 4 d einen zylindrischen
porösen Körper 4 e aufweist, der aus einem Gummi oder Kunst
harz oder aus einem porösen Metall oder einer porösen Le
gierung besteht, das bzw. die mit einem Kunstharz bzw.
Gummi überzogen ist. Der Körper 4 e steht nach der Darstel
lung auf dem Werkstück 6 und ist von einem Becherbauteil 4 f
mit einer oberen Öffnung eingeschlossen, durch die die Werk
zeugelektrode 4 gleitbar durchgeführt ist. Das Becherbau
teil 4 f ist mit Öffnungen ausgebildet. Die in den Arbeits
spalt 7 eingespritzte und von diesem abströmende
Kohlenwasserstoffflüssigkeit 8 a kann so durch den porösen
Körper 4 e und dann durch die Öffnungen des Becherbauteils 4 f
zur Diffusion in die Wasserflüssigkeit 8 strömen. Das
Becherbauteil 4 f besteht vorzugsweise aus einem Dauer
magnetmaterial, um zur magnetischen Halterung an einem
Eisenwerkstück 6 geeignet zu sein.
Über der Werkzeugelektrode 4 und dem Werkstück 6 an
geordnet ist ein Abdeckbauteil 11 in der Form eines nach
unten offenen Kastens oder Schirms zum Erfassen der auf
der Wasserflüssigkeit 8 schwimmenden Kohlenwasserstoff
flüssigkeit 8 a aus dem Arbeitsspalt 7. Das Abdeck
bauteil 11 wird in seiner Mittenöffnung mit Paßsitz vom
Schaft 4 c gehalten und sollte von einer Abmessung sein,
daß es sich ausreichend über den Arbeitsspalt 7
erstreckt und die aufschwimmende Kohlenwasserstoffflüssig
keit 8 a völlig erfaßt. Das Abdeckbauteil 11 kann so ange
ordnet sein, daß es völlig in die im Arbeitstank 3 ent
haltene Wasserflüssigkeit 8 eintaucht. Zu Beginn eines
EDM-Vorganges muß wenigstens der Umfang 11 a des Abdeck
bauteils 11 an seinem unteren Ende in die Wasserflüssig
keit 8 eingetaucht sein. Das Abdeckbauteil 11 ist an einem
Teil seines oberen Bereichs mit einer Entleerungsleitung
11 b zum Abziehen der vom Arbeitsspalt 7 kommenden
und unterhalb des Abdeckbauteils 11 gesammelten Kohlen
wasserstoffflüssigkeit 8 a zusammen mit einem Teil der
Wasserflüssigkeit 8 versehen. So wird wirksam verhindert,
daß eine Überansammlung der aus dem Arbeitsspalt 7
erfaßten Kohlenwasserstoffflüssigkeit 8 a im Abdeckbauteil 11
und ein Herausfließen derselben auftreten. Das Abdeckbau
teil 11 kann außerdem an einem anderen Teil seines oberen
Bereichs mit einer Spaltentfernungsleitung 11 c zum Ab
ziehen von Gasen mittels Unterdrucks versehen sein, die
durch Zersetzung von Kohlenwasserstoffen und Wasser im
EDM-Spalt 7 entstehen und vom Abdeckbauteil 11 gesammelt
werden.
Der Arbeitstank 3 ist mit einem Abflußrohr 3 a ver
sehen, das zu einem ersten Flüssigkeitsbehandlungssystem 12
führt. Im Rohr 3 a ist ein Ventil 3 b vorgesehen. Der obere
Rand 3 c des Arbeitstanks 3 ragt nach außen zur Erfassung
der überlaufenden Wasserflüssigkeit 8 und zum Ermöglichen
deren Fließens mittels Schwerkraft durch ein Rohr 3 d in
das Abflußrohr 3 a vor.
Das erste Flüssigkeitsbehandlungssystem 12 enthält
einen Absetztank 12 a zur Aufnahme der gebrauchten Wasser
flüssigkeit 8 vom Abflußrohr 3 a, um ein allgemein durch
Schwerkraft erfolgendes Absetzen von Schlämmen in der
erfaßten Flüssigkeit darin zu ermöglichen. Eine klarere
obere Schicht der Wasserflüssigkeit im Absetztank 12 a
wird durch eine Pumpe 13 a abgezogen und durch ein Filter 13 b
zur Aufnahme in einem Tank 12 b für gereinigtes Wasser ge
fördert. Der letztere ist mit einer Temperatursteuerungs-
(Abkühlungs- und/oder Erhitzungs-)Einheit 12 c zum Halten
der gereinigten Wasserflüssigkeit im Tank 12 b auf einer
vorbestimmten Temperatur ausgerüstet. Die Wasserflüssigkeit
im Tank 12 b wird mittels einer Pumpe 14 a durch eine Ionen
austauschpatrone 14 b zur Steuerung ihrer spezifischen Leit
fähigkeit bzw. ihres spezifischen Widerstandes zirkuliert.
Die leitfähigkeitsjustierte Wasserflüssigkeit wird vom
Tank 12 b durch eine Pumpe 15 a abgezogen und dadurch durch
ein Ultrafeinfilter 15 b über eine an einem oberen Teil des
Arbeitstanks 3 angeordnete Einlaßleitung 16 in den Arbeits
tank 3 gefördert. Ein Leitfähigkeits-(Widerstands-)Erfassungs
sensor 14 c ist zwischen dem Filter 15 b und der Einlaßlei
tung 16 vorgesehen und mit einem Steuerkreis 14 d verbunden,
der zur Steuerung des Betriebs der Pumpe 14 a ausgelegt ist,
wodurch die spezifische Leitfähigkeit oder der spezifische
Widerstand auf einem vorbestimmten Wert oberhalb von
10³ Ohm · cm gehalten wird. Wenn eine Abweichung der Leit
fähigkeit oder des Widerstandes von diesem voreingestell
ten Wert durch den Sensor 14 c erfaßt wird, wird der Steuer
kreis 14 d zur Betätigung der Pumpe 14 a (die abgeschaltet
war) betrieben, um die Wasserflüssigkeit im Tank 12 b durch
die Ionenaustauschpatrone 14 b zirkulieren zu lassen, bis
die voreingestellte Leitfähigkeit oder der voreingestellte
Widerstand der Wasserflüssigkeit wieder erreicht ist.
Dem gereinigten Wasser, das durch eine Wasser
förderleitung 15 c zwischen dem Ultrafeinfilter 15 b und der
Einlaßleitung 16 zum Arbeitstank 3 fließt, kann eine
von einem Hahn 17 gelieferte städtische Wasserflüssig
keit zugesetzt werden. Eventuell kann eine weitere Ionen
austauschpatrone 17 a zwischen dem Hahn 17 und der Wasser
förderleitung 15 c vorgesehen sein.
In dieser Weise wird der Arbeitstank 3 mit der auf
gefrischten Wasserflüssigkeit der gewünschten Leitfähig
keit und des gewünschten Widerstandes, der oberhalb von
10³ Ohm · cm sein soll, wieder aufgefüllt. Alternativ
kann die städtische Wasserflüssigkeit vom Hahn 17 mit
oder ohne Entionisierung durch die weitere Ionenaustausch
patrone 17 a dem Tank 12 b oder 12 a zugesetzt werden. Die
Tanks 12 a und 12 b können, wie dargestellt, zwei durch
eine Trennwand 12 d getrennte Behälter in einer einzelnen
Tankeinheit sein, die durch die Temperatursteuereinheit 12 c
gekühlt und/oder erhitzt wird, um die Flüssigkeiten in
beiden Behältern auf einer gleichen vorbestimmten Tempera
tur zu halten.
Die unmittelbar unter dem Abdeckbauteil 11 gesammelte
Kohlenwasserstoffflüssigkeit 8 a wird in ein zweites Flüssig
keitsbehandlungssystem 18 geleitet. Dieses System besteht
nach der Darstellung aus einem einzelnen Tank mit zwei Be
hältern 18 a und 18 b, die durch eine Trennwand 18 d darin
getrennt sind. Der Behälter 18 a ist zur Aufnahme der
verunreinigten Arbeitsflüssigkeit 8 a und zur Trennung
derselben in einen Wasserbestandteil 8, einen Kohlenwasser
stoffflüssigkeitsbestandteil 8 a und Bearbeitungsprodukte
ausgelegt, welch letztere sich allgemein durch Schwerkraft
am Boden des Behälters 18 a absetzen. Wie dargestellt,
schwimmt der Kohlenwasserstoffbestandteil 8 a wegen seines
niedrigeren spezifischen Gewichts auf der Wasserflüssig
keit 8 unter Bildung der oberen Schicht im Behälter 18 a.
Die die untere flüssige Schicht im Behälter 18 a bildende
Wasserflüssigkeit wird von einer Pumpe 23 a in den Absetztank 12 a
im beschriebenen ersten Flüssigkeitsbehandlungssystem 12 gefördert.
Ein Wassersensor 23 b, der einen Flüssigkeitsleitfähigkeits
oder -widerstandssensor darstellt, ist im Behälter 18 a
angeordnet, um die Anwesenheit der Wasserflüssigkeit im
Bereich einer Öffnung der von der Pumpe 23 a ausgehenden
Leitung 23 c im Behälter 18 a zu erfassen, und ist mit einem
der Pumpe 23 a zugeordneten Steuerkreis 23 d verbunden.
So zieht die Pumpe 23 a ständig die Wasserflüssigkeit 8
in das erste Flüssigkeitsbehandlungssystem 12, solange
der Sensor 23 b die Wasserflüssigkeit 8 erfaßt. In dieser
Weise wird gesichert, daß die Pumpe 23 a keine Kohlenwasser
stoffflüssigkeit 8 a vom Behälter 18 a in das erste Flüssig
keitsbehandlungssystem 12 fördert.
Die aufschwimmende Kohlenwasserstoffflüssigkeit 8 a
im Behälter 18 a wird von einer Pumpe 22 a durch ein Filter 22 b
in den zweiten Behälter 18 b gefördert. Der zweite Behälter 18 b
erfaßt so eine gereinigte Kohlenwasserstoffflüssigkeit 8 a,
die durch eine Pumpe 19 a abgezogen und dadurch durch ein
Ultrafeinfilter 19 b und ein elektromagnetisch gesteuertes
Ventil 20 über den Einlaß 9 c zur Werkzeugelektrode 4 in
den Arbeitsspalt 7 gefördert wird. Die Behälter 18 a
und 18 b werden durch eine Temperatursteuereinheit 18 c
gekühlt und/oder erhitzt
Die durch die Kanäle 4 b in den Arbeitsspalt 7
gespülte Kohlenwasserstoffflüssigkeit 8 a dient als Funkenerosions-
Arbeitsmedium und schwimmt dann, zusammen
mit den Bearbeitungsprodukten im Spalt 7 und einer Menge
der Wasserflüssigkeit 8 im Arbeitstank 3, im Bereich
unmittelbar unter dem Abdeckbauteil 11 auf. Wie beschrie
ben wurde, wird die in dieser Weise vom Abdeckbauteil 11
erfaßte, verunreinigte Kohlenwasserstoffflüssigkeit 8 a
durch die Entleerungsleitung 11 b in das zweite Flüssigkeitsbehandlungs
system 8 abgezogen. In der dargestellten Anordnung wird
diese verunreinigte Kohlenwasserstoffflüssigkeit 8 a durch
ein Saugsystem 21 abgezogen, das einen hermetisch abge
dichteten Behälter 21 a enthält, in dem die Flüssigkeit
aufgenommen wird. Der Raum über der Flüssigkeit 8 a im
Behälter 21 a wird durch eine Vakuumpumpe oder Unterdruck
einrichtung 21 b evakuiert. Nebel und Gase von der Bear
beitungsflüssigkeit 8 a im Raum innerhalb des Behälters 21 a
werden von einem Nebelsammler 21 c und einer Gasbehandlungs
einheit 21 d gesammelt und behandelt, die zwischen dem
Behälter 21 a und der Unterdruckeinrichtung 21 b vorgesehen
sind. Die Arbeitsflüssigkeit 8 a im Behälter 21 a wird
von einer Pumpe 21 e abgezogen und zusammen mit dem vom
Nebelsammler 21 c abgetrennten flüssigen Bestandteil in den
Behälter 18 a im zweiten Flüssigkeitsbehandlungssystem 18
gefördert.
Eine EDM-Stromquelle 24 hat einen elektrisch über den
leitenden Werkzeughalter 9 a und den leitenden Elektroden
schaft 4 c mit der Werkzeugelektrode 4 verbundenen Ausgangs
anschluß und den anderen mit dem Werkstück 6 elektrisch
verbundenen Ausgangsanschluß. Die Stromquelle 24 kann
von jeder herkömmlichen Auslegung zur Lieferung einer Reihe
elektrischer Spannungsimpulse über den Arbeitsspalt 7
zwischen der Werkzeugelektrode 4 und dem Werkstück 6 sein.
Diese Spannungsimpulse führen zu einer Folge elektrischer
Entladungen durch den Spalt 7, wodurch funkenerosiv
Material vom Werkstück 6 abgetragen wird.
Mit dem Arbeitsspalt 7 ist außerdem ein Spalt
erfassungskreis 25 verbunden, der zur Erfassung einer
oder mehrerer elektrischer Spaltvariablen, z. B. Spalt
spannung und/oder -strom, auf einer Einzelimpulsbasis
oder auf einer Durchschnittsbasis über eine Anzahl von
Bearbeitungsimpulsen ausgelegt ist, um den Spaltzustand
beim EDM-Betrieb zu überwachen. Beispielsweise können
Durchschnittsspalt- oder Entladungsspannung und/oder -strom
oder Spitzenentladungsstrom oder -spannung oder Durchschnitts
entladungsstrom oder -spannung während jedes einzelnen Im
pulses oder Hochfrequenzstrom- oder -spannungsbestandteil
während jedes Entladungsimpulses durch den Spalterfassungs
kreis 25 erfaßt und mit einem oder mehreren darin vorein
gestellten Bezugswerten verglichen werden. Das Ausgangs
signal des Spalterfassungskreises 25 wird einem Steuer
kreis 26 zugeführt, der über einen Schalter 27 mit dem
Erregungskreis 20 a des Elektromagnetventils 20 verbunden
ist, um das Ventil selektiv zu öffnen und zu schließen oder
die Öffnung des Ventils 20 zu steuern. Der Schalter 27
wird durch ein Programmsteuergerät 28 geschlossen.
Bei geöffnetem Ventil 20 ist ersichtlich, daß die
Kohlenwasserstoffflüssigkeit 8 a durch den Einlaß 9 c in
den Bearbeitungsspalt 7 getrieben wird, um im wesentlichen
oder fast die gesamte Fläche desselben, die zwischen der
Werkzeugelektrode 4 und dem Werkstück 6 gebildet ist, zu
spülen. Die Kohlenwasserstoffflüssigkeit 8 a, wie z. B. Kerosin,
außerhalb des Arbeitsspalts 7 neigt aufgrund ihres
niedrigeren spezifischen Gewichts zum Schwimmen auf der
im Arbeitstank 3 enthaltenen Wasserflüssigkeit 8 und
wird ggf. vom Abdeckbauteil 11 erfaßt und durch die Entlee
rungsleitung 11 b abgezogen.
Andererseits werden die Werkzeugelektrode 4 und das
Werkstück 6 längs fast ihrer gesamten Oberflächenbereiche,
wo sie nicht den Arbeitsspalt 7 begrenzen, in Berüh
rung mit der Wasserflüssigkeit 8 gehalten, die eine höhere
Wärmeleitfähigkeit und eine größere Wärmekapazität, also
auch eine höhere Kühleignung als die Kohlenwasserstoff
flüssigkeit 8 a, wie z. B. Kerosin, hat. Die Eignung der
Wasserflüssigkeit 8 zum Kühlen der Werkzeugelektrode 4
und des Werkstücks 6 mit größerem Wirkungsgrad ermöglicht,
daß die Einschaltdauer oder das Impulsintervall zwischen
aufeinanderfolgenden Spannungsimpulsen stark reduziert
wird und die Frequenz dieser Impulse oder die Entladungs
wiederholungsgeschwindigkeit erheblich gesteigert werden,
wodurch die Abtragungsgeschwindigkeit erhöht oder die Bear
beitungsdauer verkürzt wird. Weiter wird eine ausgeprägte
Verbesserung bezüglich des relativen Elektrodenverschleißes,
d. h. des Gewichts- oder Volumenverhältnisses des Abriebs
der Werkzeugelektrode 4 zur Menge des vom Werkstück 6 ab
getragenen Materials im Vergleich mit dem herkömmlichen
Verfahren (das bisher als das beste Ergebnis liefernd ange
sehen wurde) erzielt, bei dem der Arbeitstank 3 mit einer
Kohlenwasserstoffflüssigkeit, wie z. B. Kerosin, gefüllt
ist, dessen Temperatur bei 25° C oder ähnlich gehalten wird.
Es wurde gefunden, daß Kohlenwasserstoffgase von
1000 cm³ zusammen mit einer sehr geringen Menge von Koh
lenstoff beim Abtragen von 1 g Eisenmaterial durch elektri
sche Entladungen gebildet werden und 1 cm³ flüssiges
Kerosin erfordern. Um eine Abtragungsgeschwindigkeit von
1 g/min zu erzielen, ergibt sich, daß die Kerosinflüssig
keit 8 a in und durch den Bearbeitungsspalt 7 mit einem
Volumenströmungsdurchsatz von 1 cm³/min erneuert werden
muß. Unter Berücksichtigung der Tatsache jedoch, daß ein
Teil der in den Spalt 7 eingeführten Kohlenwasserstoff
flüssigkeit 8 a ohne Ablauf der EDM-Wirkung vom Spalt 7
wegfließt, ist der mindest erforderliche Strömungsdurch
satz praktisch unzureichend. Es wurde gefunden, daß die
Anwendung eines Strömungsdurchsatzes für die Kohlenwasser
stoffflüssigkeit 8 a in Höhe von wenigstens dem 5fachen
des mindest erforderlichen Durchsatzes ausreichend ist.
Das elektromagnetische Ventil 20 kann in irgendeiner
der verschiedenen Arten betrieben werden, wie sie in den
Zeittafeln A-E in Fig. 2 gezeigt sind, um die Kohlenwasser
stoffflüssigkeit 8 a vom Behälter 18 b durch die Einlaßlei
tung 9 c in den Arbeitsspalt 7 einzuführen. Man kann
sehen, daß die Tafel A einen konstanten Durchsatz (Q) der
Kohlenwasserstoffflüssigkeit mit der Zeit zeigt. Die Tafel D
zeigt, daß das Ventil 20 periodisch mit einer vorbestimmten
Öffnungszeit und einer vorbestimmten Schließzeit geöffnet
wird, um den Arbeitsspalt 7 periodisch mit einer vor
bestimmten Menge der Kohlenwasserstoffflüssigkeit 8 a zu
spülen. In diesem Fall ist das Programmsteuergerät 28 aus
gelegt, um eine Folge von Signalimpulsen zu liefern, und
über den Schalter 27 mit dem Erregungskreis 20 a für das
Elektromagnetventil 20 verbunden, um es periodisch zu
öffnen. Der Steuerkreis 26 bleibt vom Erregungskreis 20 a
getrennt. Die Tafel B zeigt, daß das Ventil 20 offenge
halten wird, um einen konstanten Mindeststrom der in den
Arbeitsspalt 7 eingeführten Kohlenwasserstoffflüssig
keit 8 a zu sichern, und die Öffnung des Ventils 20 wird
periodisch vergrößert, um den Zuführungsstrom periodisch
zu steigern. Das über den Schalter 27 ständig mit dem
Erregungskreis 20 a verbundene Programmsteuergerät 28
liefert ein konstantes Erregungssignal, dem eine Folge
von Signalimpulsen überlagert wird. Die Zeittafel E
zeigt, daß der im Ansprechen auf den EDM-Spaltsensor 25
arbeitende Steuerkreis 26 mit dem Erregungskreis 20 a
für das Elektromagnetventil 20 verbunden ist, während
das Programmsteuergerät 28 davon getrennt bleibt. Es ist
gezeigt, daß das Ventil 20 aperiodisch mit einer vorbe
stimmten Öffnungszeit und der Schließzeit geöffnet wird,
die als Funktion des Spaltzustands variiert. Die Tafel C
zeigt, daß das Ventil 20 im Ansprechen auf ein vom
Programmsteuergerät 28 geliefertes kontinuierliches
Signal offengehalten wird, um einen konstanten Mindest
stromdurchsatz zu sichern, und die Öffnung des Ventils 20
wird in Abständen vergrößert, um in Abständen den Strö
mungsdurchsatz im Ansprechen auf Ausgangssignale des
Steuerkreises 26 im Ansprechen auf den Spaltzustand durch
den Sensor 25 zu steigern. Der Schalter 27 hält den
Steuerkreis 27 und das Programmsteuergerät 28 mit dem
Erregungskreis 20 a verbunden. Es versteht sich, daß auch
verschiedene Kombinationen der verschiedenen Arten der
Zuführung der Kohlenwasserstoffflüssigkeit, wie sie in
den Fig. 2A-2E gezeigt und beschrieben sind, möglich
sind.
Die Prinzipien der Erfindung sind auch auf eine
Durchlaufdraht-EDM-Anordnung anwendbar, bei der eine
durchlaufende Drahtelektrode axial bewegt wird und verti
kal ein zwischen einem Paar von Drahtführungskörpern
angeordnetes Werkstück durchläuft. Zur Durchführung der
Erfindung wird beispielsweise das Werkstück in eine in
einem Arbeitstank aufgenommene Wasserflüssigkeit 8 einge
taucht, und zwei an der oberen bzw. der unteren Seite
des Werkstücks angeordnete Düsen werden mit einer Kohlen
wasserstoffflüssigkeit 8 a zum Einspritzen in den Ar
beitsspalt gespeist. Ein Abdeckbauteil 11 kann von
einem Arm, an dem der obere Drahtführungskörper montiert
ist, herabhängend angebracht sein.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Er
findung in Anwendung auf eine Durchlaufdraht-EDM-Maschine.
Wie üblich wird eine durchlaufende Drahtelektrode 4 w axial
zum Vertikaldurchlauf durch ein Werkstück 6 gefördert,
das auf einem Werkstücktisch 5 montiert ist. Die Maschine
enthält einen oberen Arm 29, der über dem Werkstück 6 an
geordnet ist und daran montiert eine Bremsrolleneinheit 30,
eine Führungsrolle 31 und einen oberen Drahtpositionierungs-
Führungskörper 32 aufweist, und einen unter dem Werkstück
angeordneten unteren Arm 33, der daran montiert einen unte
ren Drahtpositionierungs-Führungskörper 34, eine Antriebs-
und Quetschrolleneinheit 35 und eine Führungsrolle 36 hat.
So wird die Drahtelektrode 4 w von einer (nicht dargestellten)
Zuführungseinheit axial durch die Antriebs- und Quetsch
rolleneinheit 35 und unter einer von der Bremsrolleneinheit
30 ausgeübten Bremskraft angetrieben und axial über die
Führungsrolle 31, den oberen Drahtpositionierungs-Führungs
körper 32, das Werkstück 6, den unteren Drahtpositionie
rungs-Führungskörper 34 und die Führungsrolle 36 gefördert
und wird ggf. von einer (nicht dargestellten) Sammeleinrich
tung aufgenommen.
Zusätzlich ist die Maschine erfindungsgemäß mit zwei
koaxialen Düseneinheiten 37 und 38 versehen, die zwischen
dem oberen Drahtpositionierungs-Führungskörper 32 und dem
Werkstück 6 bzw. zwischen dem letzteren und dem unteren
Drahtpositionierungs-Führungskörper 34 angeordnet sind.
Die obere Düseneinheit 37, die zur oberen Seite des Werk
stücks 6 geöffnet und zur Drahtelektrode 4 w koaxial ist,
weist eine erste Düse 39 mit einer Düsenöffnung 39 a größe
ren Querschnitts und eine zweite Düse 40 mit einer Düsen
öffnung 40 a eines geringeren Querschnitts koaxial zur
Düsenöffnung 39 a der ersten Düse 39 und von dieser vor
springend auf. Die untere Düseneinheit 38, die zur Unter
seite des Werkstücks 6 geöffnet und zur Drahtelektrode 4 w
koaxial ist, weist eine erste Düse 41 mit einer Düsen
öffnung 41 a auf, die von gleichem Querschnitt wie die
Düsenöffnung 39 a sein kann, und eine zweite Düse 42 mit
einer kleineren Düsenöffnung 42 a auf, die zur größeren
Düsenöffnung 41 a koaxial ist und von dieser vorspringt.
Die Düsenöffnung 42 a der unteren zweiten Düse 42 ist ko
axial zur Düsenöffnung 40 a der oberen zweiten Düse 40
und von gleichem Querschnitt wie diese Düsenöffnung 40 a.
Die obere Düseneinheit 37 und die untere Düseneinheit 38
sind in fester Lage relativ zum oberen Arm 29 bzw. zum
unteren Arm 33 (d. h. auch zum oberen bzw. unteren Draht
positionierungs-Führungskörper 32 bzw. 34), so daß sie,
wenn das Werkstück 6 während des Bearbeitungsvorgangs ver
schoben wird, in ihrer Lage gehalten werden, um die
Koaxialität ihrer zugehörigen Düsenöffnungen 39 a, 40 a und
41 a, 42 a mit der Drahtelektrode 4 w beizubehalten, die
der EDM-Erosion des Werkstücks 6 durch den Arbeits
spalt 7 dient. Elektrische Bürsten 43 und 44 sind im
Kontakt mit der durchlaufenden Drahtelektrode 4 w inner
halb der oberen bzw. der unteren größeren Düse 39 bzw.
41 angeordnet gezeigt und elektrisch gemeinsam mit einem
Ausgangsanschluß einer EDM-Stromquelle 24 verbunden,
deren anderer Ausgangsanschluß elektrisch mit dem Werk
stück 6 verbunden ist.
Erfindungsgemäß werden die obere größere Düse 39 und
die untere größere Düse 41 mit einer Wasserflüssigkeit 8
gespeist, während die obere kleinere Düse 40 und die untere
kleinere Düse 42 mit einer Kohlenwasserstoffflüssigkeit 8 a
gespeist werden. Als Ergebnis wird die Kohlenwasserstoff
flüssigkeit 8 a koaxial zur durchlaufenden Drahtelektrode 4 w
zugeführt und in den Bearbeitungsspalt 7 von den dem Werk
stück 6 näheren oberen und unteren kleineren Düsen 40 und
42 eingeführt. Die Wasserflüssigkeit 8 wird koaxial zum
Strom der Kohlenwasserstoffflüssigkeit 8 a, als Umhüllungs
strom für diese dienend, aus den oberen und unteren größeren
Düsen 39 und 41 zugeführt und neigt dazu, über die obere
und die untere Seite des Werkstücks 6 und hinter die vor
rückende Drahtelektrode 4 w und den Bearbeitungsspalt 7
darin zu fließen. Elektrische Entladungen werden so wenig
stens überwiegend durch die Kohlenwasserstoffflüssigkeit 8 a
im Bearbeitungsspalt 7 erzeugt, während ein Teil des Werk
stücks 6, der den Arbeitsspalt 7 umgibt, in die Wasser
flüssigkeit 8 eingetaucht ist und von dieser gespült wird,
wodurch er ausreichend kühl gehalten wird. Die Kohlenwasser
stoffflüssigkeit 8 a und die Wasserflüssigkeit 8, die den
Werkstückbereichen zugeführt werden, sammelt man ggf. mittels
einer Wanne 45 und zieht sie durch eine Öffnung 45 a darin
ab, von wo sie in ein Flüssigkeitstrennsystem 18 geleitet
werden können, wie es in Fig. 1 gezeigt und in Zusammenhang
damit beschrieben wurde. Da Bereiche elektrischer Entladungen,
die durch die entflammbare Kohlenwasserstoffflüssigkeit be
wirkt werden, von einer ausreichenden Menge der nicht-ent
flammbaren Wasserflüssigkeit eingeschlossen gehalten werden,
besteht praktisch keine Feuergefahr.
Claims (16)
1. Verfahren zum funkenerosiven Bearbeiten eines Werk
stücks, bei dem man eine Folge elektrischer Impulse
über den Arbeitsspalt zwischen der Werkzeugelektrode
und dem Werkstück zuführt und in den Arbeitsspalt
eine Kohlenwasserstoffflüssigkeit einspritzt,
gekennzeichnet durch die Schritte:
gekennzeichnet durch die Schritte:
- a) Einschließen des Arbeitsspalts in einer Wasser flüssigkeit und
- b) Einspritzen der Kohlenwasserstoffflüssigkeit in den von der Wasserflüssigkeit eingeschlossenen Arbeits spalt mit einem solchen Durchsatz, daß
- c) die Arbeitsflüssigkeit im Arbeitsspalt mindestens zur Hälfte aus der Kohlenwasserstoffflüssigkeit gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Schritt a) mittels Eintauchens des Werkstücks und eines Teils der diesem gegenübergestellten, als Senkelektrode ausgebildeten Werkzeug elektrode in die in einem Arbeitstank enthaltene Wasserflüssigkeit durchführt.
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Schritt a) mittels Eintauchens des Werkstücks und eines Teils der diesem gegenübergestellten, als Senkelektrode ausgebildeten Werkzeug elektrode in die in einem Arbeitstank enthaltene Wasserflüssigkeit durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die in den Arbeitsspalt eingespritzte und den elektrischen Entladungen unterworfene Kohlenwasser stoffflüssigkeit in die den Arbeitsspalt umgebende Wasser flüssigkeit zum Aufschwimmen auf der Wasserflüssigkeit aufsteigen läßt.
dadurch gekennzeichnet,
daß man die in den Arbeitsspalt eingespritzte und den elektrischen Entladungen unterworfene Kohlenwasser stoffflüssigkeit in die den Arbeitsspalt umgebende Wasser flüssigkeit zum Aufschwimmen auf der Wasserflüssigkeit aufsteigen läßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die vom Arbeitsspalt stammende, auf der Wasserflüssigkeit schwimmende Kohlenwasserstoffflüssigkeit mittels Unterdrucks abzieht.
dadurch gekennzeichnet,
daß man die vom Arbeitsspalt stammende, auf der Wasserflüssigkeit schwimmende Kohlenwasserstoffflüssigkeit mittels Unterdrucks abzieht.
5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Schritt b) mittels Einspritzens der Kohlen wasserstoffflüssigkeit in den Arbeitsspalt durch wenigstens einen in der Werkzeugelektrode gebildeten Kanal durchführt.
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Schritt b) mittels Einspritzens der Kohlen wasserstoffflüssigkeit in den Arbeitsspalt durch wenigstens einen in der Werkzeugelektrode gebildeten Kanal durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man im Schritt b) die Kohlenwasserstoffflüssigkeit kontinuierlich in den Arbeitsspalt einspritzt.
dadurch gekennzeichnet,
daß man im Schritt b) die Kohlenwasserstoffflüssigkeit kontinuierlich in den Arbeitsspalt einspritzt.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Strömungsdurchsatz der kontinuierlich in den Arbeitsspalt eingespritzten Kohlenwasserstoffflüssigkeit in zeitlichen Abständen steigert.
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Strömungsdurchsatz der kontinuierlich in den Arbeitsspalt eingespritzten Kohlenwasserstoffflüssigkeit in zeitlichen Abständen steigert.
8. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man im Schritt b) die Kohlenwasserstoffflüssigkeit in zeitlichen Abständen in den Arbeitsspalt einspritzt.
dadurch gekennzeichnet,
daß man im Schritt b) die Kohlenwasserstoffflüssigkeit in zeitlichen Abständen in den Arbeitsspalt einspritzt.
9. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Spaltspannung und/oder den Spaltstrom zur Lieferung eines Steuersignals erfaßt und den Strömungsdurchsatz der Kohlenwasserstoffflüssigkeit in den Arbeitsspalt in Abhängigkeit vom Steuersignal steuert.
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Spaltspannung und/oder den Spaltstrom zur Lieferung eines Steuersignals erfaßt und den Strömungsdurchsatz der Kohlenwasserstoffflüssigkeit in den Arbeitsspalt in Abhängigkeit vom Steuersignal steuert.
10. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt b) ein selektives Richten wenigstens eines engen Stroms der Kohlenwasserstoffflüssigkeit in den Arbeitsspalt vorsieht und der Schritt a) ein Richten eines Stroms der Wasserflüssigkeit zum Werkstück derart vorsieht, daß er als Umhüllungsstrom für den engen Strom dient und überwiegend nicht in den Arbeitsspalt eindringt, sondern sich über einen den Arbeitsspalt umgebenden Teil des Werkstücks verteilt.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt b) ein selektives Richten wenigstens eines engen Stroms der Kohlenwasserstoffflüssigkeit in den Arbeitsspalt vorsieht und der Schritt a) ein Richten eines Stroms der Wasserflüssigkeit zum Werkstück derart vorsieht, daß er als Umhüllungsstrom für den engen Strom dient und überwiegend nicht in den Arbeitsspalt eindringt, sondern sich über einen den Arbeitsspalt umgebenden Teil des Werkstücks verteilt.
11. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 10 auf die
funkenerosive Bearbeitung mit einer durchlaufenden Draht
elektrode, die kontinuierlich zum axialen Durchlauf durch
das Werkstück gefördert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserflüssigkeit einen spezifischen Widerstand über 10³ Ohm · cm aufweist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserflüssigkeit einen spezifischen Widerstand über 10³ Ohm · cm aufweist.
13. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kohlenwasserstoffflüssigkeit Kerosin aufweist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kohlenwasserstoffflüssigkeit Kerosin aufweist.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 13,
mit einer dem Werkstück unter Abstand über einen Arbeitsspalt gegenüberstellbaren Werkzeugelektrode, einer Stromquelle zum Zuführen einer Folge von elektrischen Impulsen über den Arbeitsspalt zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück und einer Einrichtung zum Einspritzen einer Kohlenwasserstoffflüssigkeit in den Arbeitsspalt,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine weitere Einrichtung (3; 39, 41) zum Einschließen des Arbeitsspalts (7) in einer Wasserflüssigkeit (8) aufweist und
daß die Einspritzeinrichtung (4 b; 40, 42) zum Einspritzen der Kohlenwasserstoffflüssigkeit (8 a) in den von der Wasserflüssigkeit (8) eingeschlossenen Arbeitsspalt (7) mit einem solchen Durchsatz dient, daß die Arbeitsflüssigkeit im Arbeitsspalt (7) wenigstens zur Hälfte aus der Kohlenwasserstoff flüssigkeit besteht.
mit einer dem Werkstück unter Abstand über einen Arbeitsspalt gegenüberstellbaren Werkzeugelektrode, einer Stromquelle zum Zuführen einer Folge von elektrischen Impulsen über den Arbeitsspalt zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück und einer Einrichtung zum Einspritzen einer Kohlenwasserstoffflüssigkeit in den Arbeitsspalt,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine weitere Einrichtung (3; 39, 41) zum Einschließen des Arbeitsspalts (7) in einer Wasserflüssigkeit (8) aufweist und
daß die Einspritzeinrichtung (4 b; 40, 42) zum Einspritzen der Kohlenwasserstoffflüssigkeit (8 a) in den von der Wasserflüssigkeit (8) eingeschlossenen Arbeitsspalt (7) mit einem solchen Durchsatz dient, daß die Arbeitsflüssigkeit im Arbeitsspalt (7) wenigstens zur Hälfte aus der Kohlenwasserstoff flüssigkeit besteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Einrichtung einen Arbeitstank (3) zur festen Positionierung des Werkstücks (6) darin und zu dessen Eintauchen in der Wasserflüssigkeit (8) zusammen mit einem Teil der Werkzeugelektrode (4) aufweist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Einrichtung einen Arbeitstank (3) zur festen Positionierung des Werkstücks (6) darin und zu dessen Eintauchen in der Wasserflüssigkeit (8) zusammen mit einem Teil der Werkzeugelektrode (4) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein wenigstens teilweise in die Wasserflüssigkeit (8) im Arbeitstank (3) eintauchbares Abdeckbauteil (11) zum Erfassen der vom Arbeitsspalt (7) in die Wasser flüssigkeit (8) aufgestiegenen und auf der Wasser flüssigkeit (8) schwimmenden Kohlenwasserstoffflüssigkeit (8 a) und eine Unterdruckeinrichtung (11 b, 21) zum Abziehen der erfaßten Kohlenwasserstoffflüssigkeit (8 a) aus dem Abdeckbauteil (11) aufweist.
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein wenigstens teilweise in die Wasserflüssigkeit (8) im Arbeitstank (3) eintauchbares Abdeckbauteil (11) zum Erfassen der vom Arbeitsspalt (7) in die Wasser flüssigkeit (8) aufgestiegenen und auf der Wasser flüssigkeit (8) schwimmenden Kohlenwasserstoffflüssigkeit (8 a) und eine Unterdruckeinrichtung (11 b, 21) zum Abziehen der erfaßten Kohlenwasserstoffflüssigkeit (8 a) aus dem Abdeckbauteil (11) aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP10658481A JPS5810428A (ja) | 1981-07-07 | 1981-07-07 | 放電加工方法及びその装置 |
JP17765181A JPS5877410A (ja) | 1981-11-04 | 1981-11-04 | 放電加工装置 |
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DE3225424A1 DE3225424A1 (de) | 1983-03-10 |
DE3225424C2 true DE3225424C2 (de) | 1989-06-29 |
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ID=26446698
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DE (1) | DE3225424A1 (de) |
FR (1) | FR2509215B1 (de) |
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