DE3225299C2 - - Google Patents
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- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D7/00—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
- F28D7/0066—Multi-circuit heat-exchangers, e.g. integrating different heat exchange sections in the same unit or heat-exchangers for more than two fluids
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher, insbe
sondere Verdampfer oder Anwärmer für das Fracht
medium eines Flüssiggastankers, mit einer unteren Rohr
bündelanordnung, deren Rohrraum von einer Flüssigkeit, ins
besondere Seewasser, durchströmbar ist, mit einer oberen Rohr
bündelanordnung, deren Rohrraum von dem Frachtmedium durch
strömbar ist, mit die Außenräume dieser beiden Rohrbündelan
ordnungen verbindenden Leitmitteln, insbesondere Rohren und
Leitblechen, von denen mindestens eins für die Flüssigphase
und mindestens eins für die Dampfphase eines Zwischenmediums,
vorzugsweise des Frachtmediums, vorhanden ist, und wobei die
Außenräume der beiden Rohrbündelapparate durch einen gemein
samen Mantel oder durch zwei, durch die Leitmittel verbundene
Mäntel gebildet sind.
Bei einem bekannten Wärmetauscher dieser Art, siehe beispiels
weise das Betriebshandbuch I der MT GAZ PACIFIC, wird der
Wärmetauscher durch zwei Einzelwärmetauscher bzw. Rohrbündel
apparate gebildet, die übereinander angeordnet sind und jeweils
im wesentlichen aus einem Rohrbündel und einem, den zugehöri
gen Außenraum begrenzenden, zylinderförmigen Mantel bestehen.
Der Rohrraum des unteren Rohrbündelapparates kann an eine
Flüssigkeit, insbesondere Seewasser, angeschlossen werden.
Der Rohrraum des oberen Rohrbündelapparates ist für den An
schluß an ein zu verdampfendes oder anzuwärmendes Cargomedium
ausgerüstet. Die beiden Mäntel und somit die beiden Außenräu
me sind über im wesentlichen vertikal verlaufende Rohre mitein
ander verbunden. In dem so gebildeten Gesamtraum aus den bei
den Mantelräumen bzw. Außenräumen befindet sich ein Zwischen
medium, das zumeist mit dem Frachtmedium identisch ist und sich
in einem geschlossenen Kreislauf befindet, der durch die als
Rohre ausgebildeten Leitmittel geführt wird. Die Wärmeübertra
gung und der Kreislauf werden durch Verdampfen und Kondensa
tion dieses Zwischenmediums erreicht.
Möglich ist jedoch auch eine Ausbildung dieses bekannten
Wärmetauschers in einer Form, in der beide Rohrbündel in
ein und demselben Mantel untergebracht sind. Die Außen
räume sind dann über als Leitbleche ausgebildete Leit
mittel miteinander verbunden.
Der auf der "GAZ PACIFIC" eingesetzte Wärmetauscher dieser
Art hat eine Wärmeleistung von knapp 1,2 MW. Er kann
42,5 t/h Ammoniak mit einer Eintrittstemperatur von -33°C
auf eine Austrittstemperatur von -10°C erwärmen. Hierzu
werden 350 m3/h Seewasser benötigt, die z. B. mit einer
Temperatur von 15°C in den unteren Rohrbündelapparat ein
treten und ihn mit einer Temperatur von 12°C verlassen.
Allgemein wird die Austrittstemperatur des erwärmten Fracht
mediums so geregelt, daß der Massenfluß von der minimal
zulässigen Temperatur abhängt.
Wenn die an das Frachtmedium einen Teil der fühlbaren Wärme
abgebende Flüssigkeit, z. B. also Seewasser, eine
ausreichend hohe Temperatur über 0°C besitzt, arbeitet die
ser bekannte Wärmetauscher problemlos. Hat allerdings die
Flüssigkeit eine niedrige Temperatur, befindet sich z. B.
der Flüssiggastanker in Zonen mit kälterem Seewasser, z. B.
im nördlichen Nordatlantik, so kann die Gefahr auftreten,
daß das Seewasser im Wärmetauscher einfriert. Aus Sicher
heitsgründen und um dies zu verhindern, wird eine Austritts
temperatur der Flüssigkeit bzw. des Seewassers von 5°C nicht
unterschritten. Bei Absinken der Flüssigkeitstemperatur un
ter diesen Temperaturwert oder aber auch bei einer Unter
brechung des Zuflusses an Flüssigkeit wird die Zufuhr wei
teren, anzuwärmenden oder zu verdampfenden Frachtmediums
gedrosselt bzw. gestoppt, der Wärmetauschvorgang also unter
brochen. In diesem Fall besteht keine Möglichkeit, das
Frachtmedium wie gewünscht anzuwärmen oder zu verdampfen.
Typische Frachtmedien für die Flüssiggastanker sind Propan
(auch sog. commercial grade propan), Butan, Ammoniak und Kohlen
wasserstoffe verschiedener Art, auch in Form von Gasgemi
schen. Für derartige Frachtmedien besteht die Notwendig
keit, auch in relativ kalten oder kühlen Zonen unserer
Erde ein Verdampfen bzw. Erwärmen vornehmen zu können. Um
dies zu erreichen, könnte man nun das an sich zu kalte See
wasser zunächst aufheizen, beispielsweise mittels eines
Wärmetauschers, der seinerseits von einer gewärmten Flüs
sigkeit, z. B. Thermalöl, durchströmt wird. Hierfür ist
jedoch ein vollständiger Wärmetauscher mit kompletter
Steuerung und Regelung notwendig. Weiterhin erfordert die
ser, dem eigentlichen Wärmetauschvorgang vorgeschaltete
Wärmetauscher Energie in Form von Wärme, z. B. zum Ausgleich
seiner Verluste, aber insbesondere dann, wenn die Tempera
tur des den Flüssiggastankers umgebenden Seewassers unter
etwa 15°C liegt.
Da die Wärmetauscher bedingt durch das Zwischenmedium und
eine wirtschaftliche Größe ihrer Wärmetauschflächen übli
cherweise bei Seewassertemperaturen unter 15°C nicht ihre
Nennleistung erreichen, ist es insbesondere bei relativ
niedrigen Seewassertemperaturen nicht zu vermeiden, daß
das vorgewärmte und im Wärmetauscher der eingangs genannten
Art wieder etwas abgekühlte Seewasser eine höhere Tempera
tur als das das Schiff umgebende Seewasser hat. Angesichts
der hohen spezifischen Wärme von Wasser und der relativ
großen stündlichen Wassermenge erkennt man, daß der Ver
lust an Wärmeenergie bei diesem Vorschlag relativ hoch
sein kann. Bei einer Differenz zwischen der Temperatur des
Austrittswassers und der Temperatur des das Schiff umgeben
den Seewassers von 3°C verschenkt man pro Stunde über 1 Gcal
(= 4,19 mal 109 J). Ein vorgeschalteter Wärmetauscher hat
somit deutliche Nachteile hinsichtlich der zusätzlichen
Kosten für den Wärmetauscher selbst einschließlich Steuer
rung und Regelung, sowie im Betrieb auf Grund der beschrie
benen Energieverluste.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen
Wärmetauscher dahingehend zu verbessern, daß ohne
umfangreiche zusätzliche Maßnahmen, insbesondere Steuer-
und Regeleinheiten ein energiegünstiges Verdampfen oder
Anwärmen eines Frachtmediums auch dann möglich ist, wenn
die Temperatur des Seewassers unter etwa 15°C bzw. der
Temperatur, für die der Wärmetauscher ausgelegt ist,
liegt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein zweites unteres
von einer gewärmten Flüssigkeit, insbesondere Thermal
öl durchströmbares Rohrbündel vorgesehen ist, das sich
- - entweder im Außenraum der ersten unteren Rohrbündel anordnung befindet,
- - oder Teil eines getrennten Rührbündelapparates ist, der über mindestens ein Rohr für die Flüssigphase und min destens ein Rohr für die Dampfphase mit dem Außenraum der oberen Rohrbündelanordnung verbunden ist.
Erfindungsgemäß wird also ein Wärmetauscher der eingangs
genannten Art vorgeschlagen, bei dem entweder die beiden
Rohrbündel der unteren Rohrbündelanordnungen in einem
gemeinsamen Außenraum oder in getrennten Außenräumen, also
getrennten Mänteln angeordnet sind. Im ersten Fall kann
das obere Rohrbündel in demselben Mantel wie die beiden
unteren Rohrbündelanordnungen untergebracht sein, so daß
der gesamte Wärmetauscher nach außen einstückig erscheint,
insbesondere die Form eines Zylinders hat. Im ersten Fall
oder im zweiten Fall kann das Rohrbündel des oberen Rohr
bündelapparates aber auch in einem getrennten Mantel unter
gebracht sein, so daß sich neben der soeben beschriebenen
einstückigen Ausführung noch zwei Ausführungen ergeben,
bei denen der erfindungsgemäße Wärmetauscher im wesentli
chen aus entweder zwei übereinander angeordneten Zylindern
(oder entsprechenden Körpern) oder aus drei einzelnen
Teilen, insbesondere Zylindern, aufgebaut ist.
Gegenüber dem bekannten Wärmetauscher der eingangs genann
ten Art wird praktisch keine zusätzliche Steuerungs- oder
Regeleinrichtung benötigt, vielmehr kann die am bekannten
Wärmetauscher ohnehin vorhandene Steuer- und Regeleinheit
unabhängig davon, welche der beiden unteren Rohrbündel die
Wärme liefert, eingesetzt werden. Dadurch werden einer
seits Herstellungskosten gespart, andererseits aber ist
die Steuerung und Überwachung des erfindungsgemäßen
Wärmetauschers durch das Bedienungspersonal deutlich ver
einfacht.
Besonders vorteilhaft ist die mit dem erfindungsgemäßen
Wärmetauscher zu erreichende Energieeinsparung. Das
Thermalöl gibt seine Wärme direkt an das Zwischenmedium
ab, ohne erst indirekt Seewasser vorzuheizen. Damit wird
nur diejenige Wärmemenge über das Thermalöl zugeführt, die
für das Verdampfen und Anwärmen des Frachtmediums tatsäch
lich erforderlich ist, insbesondere wird hinter dem Aus
tritt des Wärmetauschers kein Seewasser in die See zurück
gegeben, das eine höhere Temperatur als die Temperatur des
das Schiff umgebenden Seewassers hat. Schließlich erfor
dert der erfindungsgemäße Wärmetauscher, insbesondere in
seiner Ausführung mit nur einem, allen drei Rohrbündeln
gemeinsamen Mantel, mit zwei getrennten Mänteln, von denen
der untere die beiden unteren Rohrbündel aufnimmt, oder mit
drei getrennten Mänteln immer noch wenig Platz und auch
vergleichbar geringe Herstellung- und Wartungskosten.
In Weiterbildung der Erfindung wird ein Mischbetrieb der
beiden unteren Rohrbündel vorgeschlagen. Bei Seewassertem
peraturen, die im Bereich derjenigen Temperatur liegen,
für die der Wärmetauscher berechnet ist, kann demnach ein
Teil der für das Anwärmen oder Verdampfen des Frachtmediums
benötigten Wärme dem Seewasser entnommen werden, der ande
re Teil wird über die gewärmte Flüssigkeit, also insbeson
dere das Thermalöl, zugeführt. Dabei ist ein serieller
oder ein paralleler Mischbetrieb möglich.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert und unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Wärmetauschers mit
zwei unteren getrennten Rohrbündelapparaten und
einem oberen, ebenfalls separaten Rohrbündelapparat,
und
Fig. 2 eine Ansicht des Wärmetauschers gemäß II-II
in Fig. 1.
Der in den Figuren gezeigte Wärmetauscher ist als Rekupe
rator ausgelegt und dient zusätzlich zu den hier zu erläu
ternden Funktionen als Verdampfer oder Anwärmer auch noch
als Kondensator. Auf letztere, an sich bekannte Betriebs
weise wird hier jedoch nicht eingegangen.
Der Wärmetauscher setzt sich aus insgesamt drei Rohrbündel
anordnungen zusammen, die hier als separate Rohrbündel
apparate 10, 12 und 14 ausgeführt sind. Der obere Rohr
bündelapparat ist mit 10 bezeichnet, der erste untere,
mit Seewasser betriebene Rohrbündelapparat trägt die Be
zugsziffer 12, während der zweite untere, mit Thermalöl be
triebene Rohrbündelapparat die Bezugsziffer 14 hat. Diese
drei Rohrbündelapparate 10 bis 14 sind über mehrere Rohre
16 bis 22, auf die später im einzelnen eingegangen wird,
miteinander verbunden.
Der obere Rohrbündelapparat 14 hat ein Rohrbündel aus
U-Rohren und einen abnehmbaren, verschraubten Stutzen
deckel 24. An diesem sind ein Einlaßflansch 26 und ein
Auslaßflansch 28 für ein Frachtmedium, z. B. flüssiges Am
moniak, angeschweißt. Der Mantel 30 des oberen Rohrbündel
apparates 10 hat eine Gesamtlänge von ca. 4 m und einen
Außendurchmesser von etwa 60 cm.
Vertikal unterhalb dieses oberen Rohrbündelapparates 10
befindet sich der erste untere Rohrbündelapparat 12, der
hinsichtlich seiner Abmessungen der Größte der drei Rohr
bündelapparate 10 bis 14 ist. Sein als Verdampfer oder
Anwärmer arbeitendes Rohrbüdel ist aus geraden, in
Rohrböden eingeschweißten Rohren gefertigt. Es hat an
seinem in Fig. 1 rechten Endbereich einen abnehmbaren,
verschraubten Stutzendeckel 32, an dem ein Eintritts
flasch 34 und ein Austrittsflansch 36 für Seewasser vor
gesehen sind, und am entgegengesetzten Ende einen Umkehr
deckel 38. Seine Gesamtlänge beträgt ca. 5 m, sein Außen
durchmesser liegt bei 1 m.
Auf gleicher Höhe mit dem Boden des ersten unteren Rohr
bündelapparates 12 befindet sich der Boden eines zweiten
unteren Rohrbündelapparates 14, der alternativ (gegebe
nenfalls aber auch im Mischbetrieb) mit dem ersten unteren
Rohrbündelapparat 12 Zwischenmedium Z verdampft. Sein
Rohrbündel ist aus U-Rohren gebildet, er hat einen abnehm
baren, verschraubten Stutzendeckel 40. Sein Rohrbündel ist
so angeordnet, daß fast die gesamte obere Hälfte seines
Außenraums, also hier seines Mantelraums frei bleibt und
nur die untere Hälfte durch das Rohrbündel ausgefüllt wird.
Dadurch wird in bekannter Weise vermieden, daß mit dem
Dampf wesentliche Mengen an Flüssigkeit mitgerissen werden.
Die Außenräume und damit die Mäntel des ersten unteren
Rohrbündelapparates 12 und des oberen Rohrbündelapparates
10 sind in bekannter Weise über Rohre 16 und 18 miteinan
der verbunden. Die dickeren Rohre 18 für die Dampfphase
münden bündig im höchsten Mantelbereich des ersten unteren
Rohrbündelapparates 12 und stehen ein Stück in den Mantel
raum des oberen Rohrbündelapparats 12 vor, so daß durch
sie keine Flüssigkeit zurücklaufen kann. Ebenso wie die
dünneren Rohre 16 verlaufen sie auf einer durch die bei
den Zylinderachsen der beiden Rohrbündelapparate 10 und
12 festgelegten Ebene. Die dünneren Rohre 16 haben etwa
ein Drittel des Durchmessers der dickeren Rohre 18, sie
münden bündig in die Unterwand, also den Mantel des
oberen Rohrbündelapparates 10, so daß sie von dort alle
Flüssigkeit abführen können, und ragen etwa bis zur Mit
telachse des ersten unteren Rohrbündelapparates 12. Sie
übertragen die flüssige Phase des Zwischenmediums Z.
In die dickeren Rohre 18 mündet unter einem 65° Winkel
seitlich und in ihrer Längenmitte ein Rohr 20
für die Dampfphase, das bündig mit dem Mantel des zweiten
unteren Rohrbündelapparates 14 in dessen höchsten Bereich
eingeschweißt ist. Insgesamt sind drei derartige Rohre 20
vorgesehen. Ihr Durchmesser liegt bei etwa dem halben
Durchmesser der dickeren Rohre 18, in die sie münden.
Im Bereich ihrer tiefsten Stellen schließlich werden die
beiden unteren Rohrbündelapparate 12 und 14 über das das
tiefste Niveau bildende Rohr 22 miteinander als kommuni
zierende Gefäße verbunden. Dieses Rohr 20, das etwa nur
den halben Durchmesser des Rohrs 20 hat, dient somit dem
Ausgleich der Flüssigphase des Zwischenmediums Z.
Die soeben beschriebene Ausführung des vorgeschlagenen
Wärmetauschers eignet sich für die Nachrüstung bereits
vorhandener Wärmetauscher der eingangs genannten Art und
mit zwei Einzelapparaten 10, 12. Dabei wir der zweite
untere Rohrbündelapparat 14 hinzugefügt. Auf Grund dieser
Nachrüstung sind insbesondere auch die angegebenen Durch
messer der Rohre 16 bis 22 bedingt, ihre Durchmesser sind
ansonsten nicht eingeschränkt oder festgelegt.
Das Rohr 20 könnte auch beispielsweise den oberen Rohrbün
delapparat 10 übergreifen und im oberen Bereich des Mantels
30 dieses Rohrbündelapparates 10 münden. Dadurch aber
würde das Rohr 20 länger und die Anordnung etwas sperri
ger.
Bei Neukonstruktionen könnte eine Vereinigung aller
drei Rohrbündelapparate 10 bis 14 oder zumindest der
beiden unteren Rohrbündelapparate 12 und 14 wirtschaft
licher sein. Die Aufteilung des gemeinsamen Mantels in
Außenräume für die betreffenden Rohrbündelapparate 10
bis 14 bzw. 12 und 14 erfolgt dann nach dem Stand der
Technik.
Claims (7)
1. Wärmetauscher, insbesondere Verdampfer
oder Anwärmer für das Frachtmedium eines Flüssiggas
tankers,
- - mit einer unteren Rohrbündelanordnung, deren Rohrraum von einer Flüssigkeit, insbesondere Seewasser, durch strömbar ist,
- - mit einer oberen Rohrbündelanordnung, deren Rohrraum von dem Frachtmedium durchströmbar ist,
- - mit die Außenräume dieser beiden Rohrbündelanordnun gen verbindenden Leitmitteln, insbesondere Rohren oder Leitblechen, von denen mindestens eins für die Flüssigphase und mindestens eins für die Dampfphase eines Zwischenmediums, vorzugsweise des Frachtmediums, vorhanden ist, und
- - wobei die Außenräume der beiden Rohrbündelapparate durch einen gemeinsamen Mantel oder durch zwei, durch die Leitmittel verbundene Mäntel gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites unteres
von einer gewärmten Flüssigkeit, insbesondere Thermal
öl, durchströmbares Rohrbündel vorgesehen ist, das sich
- - entweder im Außenraum der ersten unteren Rohrbündel anordnung (12) befindet,
- - oder Teil eines getrennten Rohrbündelapparates (14) ist, der über mindestens ein Rohr (22) für die Flüs sigphase und mindestens ein Rohr (20) für die Dampf phase mit dem Außenraum der oberen Rohrbündelanordnung (10) verbunden ist.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das einen Teil eines getrennten Rohrbündelapparates
(14) bildende zweite untere Rohrbündel einen Mantel hat,
in dem ein Rohr (20) für die Dampfphase eingeschweißt
ist, das in das Rohr (18) für die Dampfphase oder in
den oberen Bereich des Außenraumes der oberen Rohr
bündelanordnung mündet, und daß ein die Mäntel der
beiden unteren, voneinander getrennten Rohrbündelappara
te (12, 14) in Form von kommunizierenden Gefäßen ver
bindendes Rohr (22) vorgesehen ist.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die tiefsten Stellen der Außenräume der
beiden Rohrbündelanordnungen (12, 14) auf gleichem
Niveau liegen.
4. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrbündel der drei Rohrbündel
anordnungen (10, 12, 14) im wesentlichen dieselbe Länge
haben.
5. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Rohren (16 bis 22) oder im
Bereich ihrer Mündungen Drossel- oder Sperrorgane vor
gesehen sind.
6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß nahezu der gesamte obere Halbraum
des Außenraums der zweiten unteren Rohrbündelanordnung
(14) ein Freiraum ist, in dem sich keine Rohre des Rohr
bündels dieser Rohrbündelanordnung (14) befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823225299 DE3225299A1 (de) | 1982-07-07 | 1982-07-07 | Waermetauscher, insbesondere fuer das cargomedium eines fluessiggastankers |
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DE19823225299 DE3225299A1 (de) | 1982-07-07 | 1982-07-07 | Waermetauscher, insbesondere fuer das cargomedium eines fluessiggastankers |
Publications (2)
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DE3225299A1 DE3225299A1 (de) | 1984-01-12 |
DE3225299C2 true DE3225299C2 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=6167789
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE3225299A1 (de) |
Cited By (1)
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DE10102483A1 (de) * | 2001-01-19 | 2002-08-01 | Eifelwerk Heinrich Stein Gmbh | Wärmetauscher, insbesondere Kühlersystem für Verbrennungsmotoren |
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1982
- 1982-07-07 DE DE19823225299 patent/DE3225299A1/de active Granted
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