DE3222604A1 - Verfahren zur uebermittlung mehrerer informationsarten ueber einen fernsehkanal und einrichtung zur ausfuehrung derselben - Google Patents
Verfahren zur uebermittlung mehrerer informationsarten ueber einen fernsehkanal und einrichtung zur ausfuehrung derselbenInfo
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Description
Dipi.-ir.a·-"MU-" Schliebs . · - . Statt "p\ Patentanwälte
Dr. rer. nat. Horst Zinngrebe · · · ' ■ in Darmstadt
Die Erfindung bezieht sich auf die wahlweise Übermittlung von Bildern, akustischer Information und
Text in einem Videosignalformat.
Bei der bekannten üblichen Fernsehdarbietung liefert
ein Videosignal kontinuierlich sich bewegende Bilder, und ein separater Tonkanal steuert die begleitenden
Töne und Geräusche bei.
Bei der Übertragung von stehenden Bildern, die oft bei Sportreportagen im Fernsehen angewendet wird,
ist eine Einrichtung für die Wiedergabe eines einzigen Fernseheinzelbildes als Stehbild verwendet
worden.
In Großbritannien ist neuerdings ein fernsehbildähnliches Einzelbild, das ein kleines Stehbild mit
gedrucktem Text kombiniert, im Handel unter dem Namen Picture Prestel erhältlich. Ein bekannter
Telefonleitungskanal für Datenübertragung mit kleiner Bandbreite führt datenkomprimierte,digital kodierte
Bildinformation. Ungefähr 10 s sind zum Aufbau eines Teilbildes nötig. Das Empfangsgerät
muß einen digitalen Speicher für die Bildspeicherung und Schaltungen für die Dekomprimierung der
Daten haben. Das System ist in "The Prestel Service, Technical Developments Between March 1980
and March 1981, Proceedings of Videotext 81, International Conference and Exhibition, May 20-22,
Toronto, Canada" auf Seite 147 beschrieben.
Dipl.-lng. iaunter Schliebs "3Ia^ -* Patentanwälte
Dr. rer. nat. Horst Zinngrebe in Darmstadt
- 3.. E
Ähnliche Systeme aus anderen Ländern werden in dem Aufsatz "Teletext in the USA" im SMPTE Journal,
Vol. 90, No. 7, Juli 81, auf den Seiten 602-610 behandelt. Es werden die Kennzeichen
jedes Systems und Fragen der Standardisierung
behandelt. Sämtliche Systeme verwenden eine einzige oder wenige Fernsehzeilen innerhalb des
vertikalen Austastintervalls, um digitale Daten für. die Wiedergabe von gedrucktem Text zu übermitteln.
Die Erfindung ermöglicht die Übermittlung von mehreren verschiedenartigen Informationsangeboten
mit Videogeschwindigkeit über einen Videokanal auf Auswahlbasis.
Ein Videokanal gelangt normalerweise über Fern
sehsender, Kabelfernsehen oder Satellitenfernsehen
in das Heim des Benutzers. In der Sendestation stehen gewöhnliche Fernsehprogramme,
"Bildgruppen" von stillstehenden -Videoeinzelbildern,
Einzelbilder mit /'komprimierten" Tonfre
quenzsignalen und in digitaler.Form ausgelieferter alphanumerischer Drucktext zur Auswahl. Die
gewünschte häusliche Darbietung kann durch eine einfache Bedienungstafel ausgewählt und von Hand
gesteuert werden.
Auf die Patentanmeldungen P 31 51 946.6 (E 546) und P 32 09 229.6 (E 548) und P 32 21 088.4(E 555)
wird Bezug genommen.
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Dr. rer.nat. Horst Zinngrebe " '; in Darmstadt
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In einen Breitband-Fernsehkanal werden ein ganzes Stehbild in 1/30 s oder 10 s komprimierte Tonfrequenzsignale in weiteren 1/3.0 s
oder gedruckter Text in weiteren 1/3 0 s übertragen.
Eine einfache Bedienungstafel enthält Druckknöpfe
für die Auswahl der gewünschten Darbietungsart und für die Steuerung der Darbietung, z.B. "nächste
Seite", "vorige Seite", "Ja" (Annahme eines Vorschlags), "Nein" (Ablehnung eines Vorschlags),
"Verzeichnis" (der Themen) oder "Fortsetzung" (mehr über dasselbe Thema). Diese Steuerungen
dienen jeder der verschiedenen Informationsarten, so daß z.B. eine vorhergegangene akustische Folge
statt der vorangegangenen Seite auf Wunsch wie
derholt wird.
Die Bedienungstafel erzeugt Befehle durch einen mit ROM- und RAM-Speichern ausgerüsteten Mikroprozessor
sowie durch Verbindungen zu Mikroprozessoren für die verschiedenen verfügbaren Dar
bietungsarten. Statt drei oder mehr Informationsarten können zwei Informationsarten dargeboten
werden, z.B. ein Bild mit Text, ein Bild und akustische Begleitung, Text und Ton, usw.
Selbstverständlich kann
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eine Einrichtung drei Darbietungsarten ermöglichen, wobei die Darbietung von einer oder zwei
Informationsarten ruht, wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt nur eine oder zwei Informationsarten
gewünscht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Einrichtung
zu seiner Ausführung werden im folgenden im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm von zwei Folgen für
die Übertragung von drei Informationsarten;
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Bedienungstafel des Benutzers;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der lokalen
Benutzer-Steuereinrichtung
für drei Informationsarten;
Fig. 4 ein Flußdiagramm der Steuereinrichtung nach Fig. 3;
Fig. 5 ein weiteres Flußdiagramm der Steuer
einrichtung nach Fig. 3; und
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild für Block 51' in Fig. 3.
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Dr. rer. iiat. Horst Zinngrebe 1 I : in Darmstadt
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In Fig. 1 ist mit dem Zeichen 0 eine Abfolge von Vorgängen in der ganzen Anlage als Funktion der
Zeit T angegeben. Es sind zwei verschiedene Folgen bei einer Übertragung von drei Informationsarten
gezeigt. Die Zusammenstellung dient nur zur Erläuterung; es kann jede Kombination der
drei Darbietungsformen verlangt werden, darunter auch Folgen von gewöhnlichen laufenden Fernsehbildern.
Das Einzelbild 1 im Fernsehformat mit 1/30 s Dauer für zwei Zeilensprung-Halbbilder nach dem
US-NTSC-Standard ist für "digitale Daten" genutzt, Diese übermitteln Text und werden in gedruckte
Zeichen umgeformt und auf dem Bildschirm des Benutzers dargestellt. Das Verfahren und die Einrichtung
für seine Ausführung folgen der oben genannten Patentanmeldung "P 32 21 088.4.
Dieses Einzelbild mit digitalen Daten.wird dem Benutzer nicht sichtbar gemacht. Er würde nur
"Schnee" auf dem ganzen Bildschirm sehen, hervorgerufen durch die vielen digitalen Bits.
Eine gegebene Datenfolge wird in dem zweiten Halbbild eines Einzelbildes wiederholt, um mit einer
100 %igen Redundanz sicherzustellen, daß alle Daten korrekt empfangen wurden.
Das Einzelbild 2 im Fernsehformat in dem Beispiel in Fig. 1 enthält "komprimierte" Tonfrequenzsignale.
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Es übermittelt Tonsignale, bei welchen 10 s Ton (oder mehr) in 1/30 s übertragen werden. Das Verfahren
und die Einrichtung zu seiner Ausführung entspricht der oben erwähnten Patentanmeldung
P 32 21 088.4 (E 555). Diese Signale
werden ebenfalls dem Benutzer nicht optisch dargeboten,
sondern aus der Analogform in digitale Form umgesetzt, in einem Speicher gespeichert, dann mit
einer Tonfrequenz für die Übermittlung in einen Lautsprecher, z.B. 'im Fernsehgerät des Benutzers,
ausgelesen. Das mit Tonfrequenz erfolgende Auslesen bewirkt die Dekomprimierung.
Das Einzelbild 3 im Fernsehformat gehört zu einer Stehbild-"Bildgruppen"-Darbietung. Der Ausdruck
"Bildgruppe" (oder "Bildstoß") dient als Abkürzung zur Bezeichnung einer Videosignalgruppe von einem
Einzelbild. Das Verfahren und die zugehörige Einrichtung entsprechen der oben erwähnten Patentanmeldung
P 31 51 946.6.
Ein volles Einzelbild eines- Fernsehbildes mit dem angegebenen Aufbau steht zur Verfügung und wird
auf dem Bildschirm des Benutzers dargeboten. Es wird so lange reproduziert, wie es der Benutzer
wünscht; dazu werden Stehbild-Wiedergabeeinrichtungen mit einem Videokassettenrecorder oder dgl.
verwendet. Die Wiedergabe der drei Informationsarten
ist damit in Umrissen dargelegt. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den angeführten einzelnen
Patentanmeldungen.
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Die zweite Folge besteht aus den Einzelbildern I1, 21 und 3'. Diese können sich auf neue Themen
beziehen. Im Videoeinzelbild 3' ist ein Auto dargestellt, während Einzelbild 3 eine Person zeigte.
Es ist nicht erforderlich, daß jede Folge ein neues
Thema hat. Das Thema kann sich auch als Fortsetzung anschließen. Bei jeder Form des Zusammenhangs behandeln
das Verfahren und die Ausführungseinrichtung die Folge von Anfang an als einen neuen Gegenstand.
Fig. 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Bedienungstafel für den Benutzer. Es handelt
sich um eine vereinfachte, in der Hand zu haltende Tastatur 200, die mit der lokalen Steuereinrichtung 43'
entweder durch ein Mehrfachkabel 201 oder ersatzweise durch einen Lichtstrahl oder eine drahtlose
Verbindung verbunden ist.
Die lokale Steuereinrichtung 43' ist mit dem Videokassettenrecorder
41 und mit dem Vijdeobildschirmgerät 44 verbunden, das ein- gewöhnlicher Fernsehempfänger
sein kann. Diese Elemente werden im einzelnen in Fig. 3 dargestellt.
Um den allgemeinen Aufbau und die Arbeitsweise der Tastatur 200 und der ihr angeschlossenen Einrichtung
zu erläutern, sei vorausgesetzt, daß ein magnetisches Videoband mit schon aufgezeichneten alphanumerischen
Daten, komprimierten Tonsignalen, "Bildgruppen" ( -Steh) -Bildern und/oder Ausschnitten von
gewöhnlichen Fernsehsendungen (mit laufenden Bildern)
Uipi.-ing. Cli.uo.'Sqriiiebs Blau /o Patentanwälte
Dr. rer. nat Horst Zinngrebe - . .in Darmstadt
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gerade im Videokassettenrecorder 41 abgespielt wird. Ein Indexcode, z.B. der SMPTE-Vertikalinterva11zeitcode
(VITC), ist in die Einzelbilder eingefügt worden, so daß jedes Einzelbild
auf dem Band lokalisiert werden kann. Das Videoband befindet sich in einer Kassette 41a und
bildet eine Signalquelle für die Einrichtung in Fig. 3.. .
Das Band in dem Videokassettenrecorder wird zu Anfang zurückgespult und der Kassettenrecorder
auf Wiedergabe eingestellt. Der Bildschirm ist leer, wenn.nicht Bildwiedergaben laufen.
.Wird die Wiedergabe alphanumerischer Einzelbilder gewünscht, so muß Knopf 232 gedrückt werden. Wenn
gerade eine Bildsendung läuft, schaltet Knopfdruck auf Knopf 232 die Darstellung auf Textwiedergabe
um und umgekehrt.
Eine bestimmte Form der alphanumerischen Wiedergabe besteht in einem Text-von 16 Zeilen mit
jeweils 32 Zeichen. Dieser Text kann einem Stehbild oder einem leeren Raster mit Hilfe von integrierten
Videobildgeneratorschaltungen vom Typ S68047 von American Microsystems Inc. überlagert
. werden. ' .
Eine vollständige Seite mit alphanumerischem Text erhält.man als Wiedergabe einer ganzen Buchseite
durch mehrere aufeinanderfolgende Darstellungen
von jeweils 16 Zeilen von 32 Zeichen.
Blatt; -· >__ . ■ Patentanwälte
Dr. rer. nat. Horst Zinngrebe . - , «« ■ in Darmstadt
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Das Magnetband in dem Videokassettenrecorder 41 kann in einer bevorzugten Ausführungsform als
Anfangsaufzeichnung Daten-Einzelbilder enthalten,
die den Bandinhalt verzeichnen. Der Videokassettenrecorder wird von dem Mikroprozessor 47 über eine
Maschinen-Ein/Ausgabeeinheit 51' mit Hilfe eines in dem Festwertspeicher 4 9 gespeicherten Bandbefehlsprogramms
gesteuert. Dieses Anfangsprogramm veranlaßt den Videokassettenrecorder, die in diesen
Dateneinzelbildern sowie in einem evtl. vorhandenen Einzelbild mit komprimierter Tonfreqenz
enthaltene Information in den Randomspeicher 50 zu übertragen.
Dann hält der Kassettenrecorder an, und der beschreibende alphanumerische Text wird auf dem
Fernsehschirm 44 dargestellt.
Die Bedienungstafel 200 kann als eine gesonderte Nebenstelle der Steuer- und Zustandsschalttafel 52
in der lokalen Steuereinrichtung 43' angesehen werden (s. Fig. 3). Die Bedienungstafel enthält lediglich
Schaltkontakte, die gewöhnlich übersichtlich in Reihen und Kolonnen angeordnet sind.
Die Schalterbetätigung durch den Benutzer wird an die Steuereinrichtung durch das Kabel 201 oder auf entsprechende
Weise, etwa durch Infrarotsteuerung, auf die Steuerschalttafel 52 übertragen und von
dort weiter über die Schalttafel-Ein/Ausgabeeinheit 53 und die Mikroprozessorsammelleitung 48 auf den
Mikroprozessor 47 gegeben.
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Dr. rer. nat Horst Zinngrebe ■ in Darmstadt
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Die Ein/Ausgabeeinheit 53 umfaßt integrierte digitale Schaltungen mittlerer Integrationsstufe (MSI) mit dem für Mikroprozessoren üblichen
Aufbau zum Adressenkodieren und zur Auswahl von Einheiten, ferner Drei-Zustände-Gatter
für die Einspeisung ausgewählter Daten auf die Sammelleitung 48 und Flip-Flops für die Speicherung
ausgewählter Daten von der Sammelleitung. Dabei können die Elemente 74LS240, 74LS30, 74LS138
und 74LS259 von Texas Instruments, Inc., verwendet werden.
Die Drei-Zustände-Gatter weisen drei Zustände auf: einen normalen binären hohen und einen binären niedrigen
Pegel sowie einen vollständig geöffneten Schaltzustand. Dadurch kann eine große Anzahl dieser
Gatter mit der Sammelleitung verbunden werden.
Wenn ein Gatter sich im offenen Schaltzustand befindet, belastet es die Sammelleitung nicht und
beeinflußt daher keinen anderen Vorgang auf der Sammelleitung. Ein Gatter,-das sich im aktiven Zustand
befindet, gibt auf die Sammelleitung entweder einen binären hohen oder einen binären Pegel ab. Der
Schaltungsaufbau besitzt Ähnlichkeit mit der Schaltung der früher üblichen Telefon-Gemeinschaftsleitungen.
Jedes Drei-Zustände-Gatter besitzt einen Anschlußstift zum Einschalten des Gatters. Ein
Adressendekodxerer dekodiert die spezielle Adresse des Drei-Zustände-Gatters. Sobald diese Adresse
auftritt, wird nur dieses Drei-Zustände-Gatter in den aktiven Zustand versetzt und teilt dann der
Sammelleitung die mit dem Gattereingang verknüpfte
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E 55
Bedingung mit. Das Element 203 in Fig. 3 ist eine zusätzliche Dekompressionsschaltung für Tonfrequenz
.
Die Tonfrequenzsignale werden in einer dem Tonerzeuger
angeschlossenen Einrichtung komprimiert, indem sie mit einer Tonfrequenzrate digitalisiert,
in einem Speicher gespeichert und mit einer Videogeschwindigkeit wieder ausgelesen werden. Die ausgelesenen
Signale werden für die Übertragung über den Fernsehkanal digital/analog umgesetzt.
In der vorliegenden Schaltung werden die schnellen Analogsignale in Digitalform umgesetzt, in einem
Speicher gespeichert und mit derselben Tonfrequenz ausgelesen, die ursprünglich verwendet wurde.
Die verwendete Einrichtung entspricht der in Fig.
der Patentanmeldung P 32 09 229.6
dargestellten Einrichtung. Das Flußdiagramm für den gesamten Empfänger zeigt Fig. 5
und das Flußdiagramm für den Mikroprozessor für die Dekomprimierung ist in--Fig. 8B dargestellt.
Sämtliche Figuren betreffen die Einrichtung in Fig. 3 der vorliegenden Erfindung und die zugehörigen
Flußdiagramme.
Die Dekompressionsschaltung 203 für Tonfrequenz wird von dem Mikroprozessor 47 über die Sammelleitung
48 gesteuert. Die videofrequenten Signale, bei denen es sich um komprimierte und zu dekomprimierende
Tonfrequenzsignale handelt, gelangen über die Leitung 204 aus dem Videokassettenrecorder 41
in die Dekompressionsschaltung 203.
eiatt
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Die gewünschte Tonfrequenz verläßt die Einheit 203 über die Leitung 205 zu den Lautsprechern des
Fernsehgeräts 44 in Fig. 2 oder wird auf andere
Weise für den Hörer reproduziert.
Fernsehgeräts 44 in Fig. 2 oder wird auf andere
Weise für den Hörer reproduziert.
Falls in einer besonderen Ausführungsform keine
dekomprimierte Tondarbietung angeboten werden soll, kann die Einheit 203 fortgelassen werden. Es können
auch Einrichtungen für sämtliche drei Informationsarten vorhanden sein und jederzeit einzeln
abgeschaltet werden, wenn sie nicht gewünscht wer
den.
In den Flußdiagrammen der Fig. 4 und 5 wird die
Steuerung der Einrichtungen in Fig. 3 gezeigt.
Die Gesamtsteuerung von mehreren Arten von fernsehübertragenen Signalen erfordert gewisse Abwand
Steuerung der Einrichtungen in Fig. 3 gezeigt.
Die Gesamtsteuerung von mehreren Arten von fernsehübertragenen Signalen erfordert gewisse Abwand
lungen gegenüber den Einrichtungen für eine einzige Signalart und ihren Betriebsablauf.
Fig. 4 zeigt das Flußdiagramm für die vorliegende Erfindung; es ist gegenüber—der Fig. 6 in der
Patentanmeldung P 31 51 946.6 leicht ab
Patentanmeldung P 31 51 946.6 leicht ab
geändert.
In veränderter Weise liegt hier nun die Frage 91
nach der Codeübereinstimmung, die in beiden Anmeldungen gestellt wird, als eine verschobene Prüfung auf Übereinstimmung vor, die um eine kleine Anzahl
nach der Codeübereinstimmung, die in beiden Anmeldungen gestellt wird, als eine verschobene Prüfung auf Übereinstimmung vor, die um eine kleine Anzahl
von Einzelbildern, etwa sechzehn, vor dem tatsächlich
interessierenden Einzelbild stattfindet. Das bewirkt eine Verlangsamung des sonst schnell bewegten
Videobandes. Dann· wird die genaue übereinstimmung geprüft.
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Die zweite Veränderung besteht darin, daß Fig. 5
die Ausführung des Schritts "ausgewähltes Video wiedergeben" in Fig. 4 im einzelnen darstellt.
Fig. 5 behandelt den Programmablauf bei Darbietung mehrerer Signalarten anstelle einer einzigen Signalart.
In Fig. 5 wird der Schritt zu "Video mit normaler Geschwindigkeit abspulen" 210 aus dem "Ja"-Ausgang
am Entscheidungspunkt 91 "Codeübereinstimmung?" in Fig. 4 abgeleitet. Nach dem Schritt 210 folgt
Schritt 211, "Vertikalinvervallcode bei jedem Einzelbild lesen". Dadurch soll die genaue Codeübereinstimmung
mit dem vom Benutzer gewählten Einzelbild festgestellt werden.
Am Entscheidungspunkt 212 lautet die Frage: "Einzelbild-Auswahl?".
Bei der Antwort "Nein" kehrt das Programm zu dem Eingang von Schritt 211 zurück,
und die Einrichtung läßt ein weiteres „Einzelbild vorrücken. Bei der Antwort --"Ja" wird am nächsten
Entscheidungspunkt 213 gefragt: "Liegt ein Dateneinzelbild vor?". Bei der Antwort "Ja" lautet der
folgende Schritt 214 "Daten im Randomspeicher speichern" . Dabei handelt es sich um den Randomspeicher
50 in Fig. 3. Bei der Antwort "Nein" geht das Programm zum nächsten Entscheidungspunkt 215, liegt
ein "Tonsignal-Einzelbild" vor? Es führt ein Weg von der Einheit 214 zu der Verbindungsstelle zwischen
den Entscheidungspunkten 213 und 215, um den Programmablauf nach der Einheit 214 fortzusetzen.
32226P4
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Ist die Antwort am Entscheidungspunkt 215 "Ja", so folgt der Schritt 216 "komprimierten Ton digitalisieren
und speichern". Das geschieht durch den Analog/Digital-Umsetzer 41 und den Speicher
4 4 der Pig. 4 in der Patentanmeldung
P 32 09 229.6. Wie oben führt ein
Ausgang von der Einheit 216 zu dem "Nein"-Ausgang von Entscheidungspunkt 215 zur Weiterführung des
Programmablaufs.
Bei der Antwort "Nein" am Entscheidungspunkt geht das Programm zur dritten möglichen Informationsart
über, nämlich zur Wiedergabe eines "Steh-Einzelbildes" im Programmschritt 217. Das ist die
Punktion des Videokassettenrecorders 41 in Fig.
Der nächste Schritt ist bei 218 die "Wiedergabe
von dekomprimiertem Ton". Dies geschieht vorteil-N
haft während der Darstellung des Steh-Einzelbildes bei 217. Nach einer einmaligen Wiedergabe wird
am Entscheidungspunkt 219 gefragt: "Tonwiederholung?". Bei der Antwort "Ja" wird_der Schritt
218 reaktiviert und die Tonsignalfolge wiederholt.
Bei der Antwort "Nein" geht der nächste Schritt 220 zu "Textseiten darstellen". Diese dritte Signalart
wird in dem Videozeichengenerator 56 in Fig. 3 erzeugt, der digitale Daten aus dem Randomspeicher
50 erhält. Diese Daten werden, wie oben beschrieben, bei Sehritt 214 des Flußdiagramms in
den Randomspeicher 50 geladen.
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Dr. rer. nat. Horst Zinngrebe ■ - ' · ■ in Darmstadt
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Von der Einheit 220 geht der Programmablauf weiter zum Entscheidungspunkt 221 "Textwiederholung?"
Ist die Antwort "Ja", so wird der Programmschritt 220 reaktiviert. Ist die Antwort "Nein", so ist
der in dem Flußdiagramm der fig. 5 dargestellte Programmablauf fertig, und der weitere Ablauf ergibt
sich aus Fig. 4 am Eingang zum Entscheidungspunkt 9 4 "Wiedergabe abgeschlossen?". Normalerweise
ist die Wiedergabe abgeschlossen, und das Pogramm geht zudick, zum "Start" in Fig. 4.
Die verschiedenen Entscheidungen, die in diesen Flußdiagrammen verlangt werden, abgesehen von den
Codeübereinstimmungsprüfungen für das ausgewählte Einzelbild, trifft der Benutzer über die Steuerschalttafel
52 bzw. die Bedienungstafel 200.
v Der Videocodeabtaster 54 in Fig. 3 entnimmt
tale Datensignale aus dem Videosignal bei 55, das aus dem Videokassettenrecorder 41 kommt. Dieser
Vorgang ist im einzelnen in der Patentanmeldung P 32 12 088.4 (E 555).
Jedes Fernsehhalbbild enthält zwei Zeilen Vertikalintervallzeitcode.
Diese Zeilen stellen eine spezifische kennzeichnende Adresse für jedes Einzelbild
dar und bilden auch eine numerische Adressenfolge, um bei der Suche das Videoband in die richtige
Richtung zu bewegen und es anzuhalten, wenn die gewünschte Adresse erreicht ist.
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Dr. rer. nat. Horst Zinngrebe · . in Darmstadt
" *A- E
Zusätzlich zu dem Zeitcode werden die Bitabschnitte des SMPTE-Code verwendet, um jedes
Einzelbild als Dateneinzelbild, als Einzelbild mit komprimierten Tonsignalen oder als Einzelbild für eine Bilddarstellung zu erkennen. Das ausführliche Blockdiagramm für den Videocodeabtaster 5 4 ist in Fig. 4 der Patentanmeldung
Einzelbild als Dateneinzelbild, als Einzelbild mit komprimierten Tonsignalen oder als Einzelbild für eine Bilddarstellung zu erkennen. Das ausführliche Blockdiagramm für den Videocodeabtaster 5 4 ist in Fig. 4 der Patentanmeldung
P 32 21 088.4 (E 555)
und in dem zugehörigen Flußdiagramm in Fig. 6
dagestellt.
dagestellt.
Die Fig. 6 der vorliegenden Anmeldung enthält das schematische Blockdiagramm der Maschinen-Ein/
Ausgabeeinheit 51' aus Fig. 3.
Ausgabeeinheit 51' aus Fig. 3.
In Fig. 6 gehen die Anschlüsse auf der linken Seite - zu der Sammelleitung 48 in Fig. 3, die gewöhnlich
28 Leitungen enthält. Die Anschlüsse auf der rechten Seite bilden die Verbindung zu dem Videokassettenrecorder
41 in Fig. 3.
Fig. 6 zeigt die für die Befehlsausführung mit der Sammelleitung 48 verbundenen Einrichtungen
zwischen dem Mikroprozessor 47 und dem Videokassettenrecorder 41. Diese Einrichtungen verwirklichen
die Flußdiagramme der Fig. 4 und 5.
Die Sammelleitung 48 besteht aus Adressen-, Daten- und Steuerleitungen. In den folgenden Befehlen
wird die Beziehung zwischen dem Mikroprozessor und den Elementen in Fig. 6 verdeutlicht.
Dr. rer. riat. Horst Zinngrebe " ' „« ' .· .= . in Darmstadt
£1. E
IN (Port): Die Portadresse (0 bis 255) wird auf die Adressenleitungen hoher Ordnung Ag bis A15
in Fig. 6 gegeben. Ein READ—Impuls wird.erzeugt
und die IO/M-Leitung führt dauernd einen hohen Pegel (wahr = ΙΟ-Modus). Die äußeren Einheiten
geben Daten auf die Datensammelleitung, welche sie in das interne Akkumulatorregister des Mikroprozessors
bringt.
OUT (Port): Die Daten in dem Akkumulator werden auf die Datensammelleitung und die Portadresse
auf die acht höheren Bitstellen der Adressensammelleitung gegeben, während ein WRITE-Taktsignal
zusammen mit dem IO/M-Signal "hoch" (wahr) erscheint.
_ Der Mikroprozessor 47 kann ein Intel 8085 sein.
Das Eingangssignal READ wird von dem invertierenden Verstärker 280 invertiert und im NUND-Gatter
281 mit dem IO/M wahr ("hoch") zu einem IN-Signal kombiniert, das dann und nur'dann auftritt,
wenn ein "In"-Befehl auftritt.
Auf ähnliche Weise geht das WRITE-Eingangssignal
durch den invertierenden Verstärker 282 und wird im NUNÜ-Gatter 283·mit dem Signal IO/M wahr kombiniert,
so daß ein OUT-Signal erzeugt wird, das dann und nur dann auftritt, wenn ein "Out"-Befehl
vorliegt.
Gleichzeitig mit diesen Befehlen und Signalen erscheint die spezielle Portadresse auf den Adressen-
Dipi.-lng. <-,uiiiBi cjchliebs Platt - >«- - Patentanwälte
Dr. rer.nat. Horst Zinngrebe to in Darmstadt
ih' E
ausgängen A8 bis Al5 so wie sie im Programm enthalten
ist. Wenn der Programmbefehl Eingangssignale vom Port 254 verlangt, erscheint die Adresse
254 auf A8 bis A15, d.h. A8 führ einen niedrigen und A9 bis Al5 einen hohen Pegel. (Al5 bedeutet
den Wert 128, Al4 den Wert 64, A13 den Wert 32,
usw.).
Die kombinierten "hohen" Zustände von A9 bis A15 bewirken, daß der Ausgang des NUND-Gatters 284
niedrig ist. Dieses Gatter kann ein 74LS30 sein.
Dieser "niedrige" Pegel und der "niedrige" Signalpegel von A8 sowie das IN-Signal ergeben im NUND-Gatter
285 (einem 74LS27) ein "hohes" Signal, das Eingangstaktsignal für Port 254. Dieses Signal wird
vom Verstärker 286 invertiert und veranlaßt den Oktal-Empfanger 287 mit acht Leitungen und drei
Zuständen zur Abgabe von Videokassettenrecorder-Zustandssignalen auf die Datensammelleitung.
Jedesmal, wenn der Befehl "IN" (254) im Programm auftritt, werden die Videokassettenzustandssignale
in den Akkumulator des Mikroprozessors geladen. Bit 0 repräsentiert den Einschaltzustand,
Bit 1 den Feuchtigkeitsschalter, Bit 2 den Bandende-Schalter, Bit 3 den Schalter für die eingesetzte
Kassette, Bit 4· den Aufzeichnungs-Betrieb,
Bit 5 die Anhalte-Stellung, Bit 6 den Wiedergabe-Betrieb und Bit 7 die Stop-Stellung.
Diese Zustandsbits können durch weitere Programmschritte einzeln untersucht werden. Die Verstärkerelemente
in dem Empfänger 287 mit drei Zuständen enthalten jeder einen Schmidt-Trigger.
Dipi.-ΐΓκ,. du. um Schliübs . - ■ Blast ^, . Patentanwälte
Dr. rer. nat. Horst Zinngrebe · ' "·».* '<„".;-. in Darmstadt
^ E
In ähnlicher Weise tritt bei einem "OUT" (254)-Befehl
im Mikroprozessorprogramm ein Ausgangstaktsignal für Port 254 auf, und der Inhalt des
Mikroprozessor-Akkumulators wird auf die Daten-Sammelleitung gegeben. Das Ausgangstaktsignal
wird von dem invertierenden Verstärker 289 invertiert, und das ins Negative gehende Signal
wird an das Oktal-D-Flip-Flop 290 angelegt, z.B.
an ein 74LS273. Die ins Positive gehende hintere Kante dieses Signals bewirkt mit dem.Taktsignal
die Eingabe der Datenbussignale in die Flip-Flops,
Hat der Akkumulator eine 1, so folgt daraus der Stop-Befehl für den Videokassettenrecorder; bei
einer 2 der Wiedergabe-Befehl; bei einer 4 der Befehl "Suchen in Vorwärtsrichtung"; bei einer 8
der Befehl "Suchen in Rückwärtsrichtung"; bei einer 16 der Anhalte-Befehl; bei einer 32 der
Befehl "Einzelbild-Vorlauf"; bei einer 64 der Rückspulbefehl; bei einer 128 der Aufzeichnungs-Befehl.
Gibt das Programm Port 255-an, so treten das
NUND-Gatter 291, der invertierende Verstärker und das Oktal-D-Flip-Flop 293 in Tätigkeit. Wenn
der Akkumulator eine 1 enthält, so wird der Befehl "Vorwärts abspulen" gegeben; bei einer 2
der Befehl "Wiedergabeveränderung"; bei einer 4 der Befehl "1/3 Wiedergabegeschwindigkeit"; bei
einer 8 der Befehl "1/10 Wiedergabegeschwindigkeit".
Bei dieser Ausführungsform ist den Akkumulatorwerten 16, 32, 64 und 128 keine Funktion bei
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Port 255 zugewiesen. Das Ausgangstaktsignal für Port 255 ist ausgewählt, wenn A8 "hoch" ist, so
daß das Ausgangssignal des Inverters 292 einen niedrigen Pegel hat und den Ausgang von Flip-Flop
293 freigibt, wenn alle Signalwerte A9 bis A15 ebenfalls einen hohen Pegel haben, und das OUT-Signal
infolge eines "out"-Befehls im Programm auftritt.
Das Steuerprogramm verwendet "Out"-Befehle zusammen
mit geeigneten Anfangswerten im Akkumulator und geeigneten Port-Nummern, um die Änderung des
Betriebszustandes im Videokassettenrecorder nach Bedarf zu erreichen.
Das Programm prüft ferner den Zustand des Videokassettenrecorders durch einen "IN" (254)-Befehl
und nachfolgende Zustandsprüfung der entsprechenden Bits im Akkumulator.
In Abhängigkeit von dem erkannten Betriebszustand verzweigt sich das Programm·. Wenn der Videokassettenrecorder
nicht eingeschaltet ist, wird kein Versuch gemacht, mit den Operationen forzufahren.
Statt dessen wird dem Benutzer eine Fehleranzeige gegeben.
Nach Behebung des Abschaltzustandes kann der normale Ablauf weitergehen.
Nachstehend werden einige Beispiele für die Einstellung der Anlage durch den Benutzer gegeben.
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Zu Beginn läßt der Videokassettenrecorder die am Bandanfang gespeicherten Dateneinzelbilder ablaufen
und lädt die Information in den Speicher 50 in Fig. 3.
Sodann wird der beschreibende alphanumerische Text, der die auf dem Band enthaltende Information beschreibt,
auf dem Fernsehschirm 44 dargestellt. Sie kann nach Belieben einem Stehbild überlagert werden,
das sich auf den Inhalt der Kassette bezieht.
In manchen Fällen kann das Stehbild die einzige Darstellung sein.
Das oberste Verzeichnis wird zuerst dargestellt, wenn der Benutzer den Index-Knopf 230 drückt. Gewöhnlich
folgen dem Titel und einer kurzen Be-Schreibung drei Zeilen:
?- Alphabetisches Verzeichnis Schlagwortverzeichnis Folgeverzeichnis
Vor der ersten Zeile steht' in diesem Beispiel ein Zei-9er
(cursor), der eine Frage ausdrücken soll. Wenn der Benutzer den "Nein"-Knopf 225 auf der Bedienungstafel
200 in Fig. 2 drückt, geht die Programmsteuerung im Mikroprozessor 47 zur nächsten möglichen
Wahl über, und der Zeiger rückt eine Zeile abwärts, d.h. zum Schlagwortverzeichnis. Das
Drücken des "Nein"-Knopfes läßt den Zeiger nach einer kurzen Verzögerung kontinuierlich
weiterlaufen. Wenn der Zeiger die letzte
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Frage auf der Seite erreicht, springt er automatisch zu der ersten Frage auf der Seite*
Das geschieht dadurch, daß Programmbefehle die Dauer des Drucks auf den "Nein"-Knopf messen,
woraufhin ein automatischer Vorlauf beginnt, wenn die Dauer einen Schwellenwert von z.B. 1/2 s überschreitet.
Das Steuerprogramm verschiebt die Darstellung
des Zeigers in einem sich wiederholenden Zyklus, bis der "Nein"-Knopf freigegeben wird und
irgendwo eine "Ja"-Antwort erfolgt.
Wenn der "Ja"-Knopf 226 gedrückt wird, während der Zeiger . auf der ersten Zeile
steht, stellt der Videokassettenrecorder 41 die erste Seite des alphabetischen Titelverzeichnisses
für den Kassetteninhalt auf dem Bildschirm 44 dar.
Dies geschieht mit Hilfe eines Verzweigungsbefehls
im Steuerprogramm, der aufgrund der "Ja"-Antwort
erreicht wird. Die Verzweigung veranlaßt das Steuerprogramm, die vorige Bildschirmdarstellung
durch eine andere, auch im--Speicher 5 0 gespeicherte
Darstellung zu ersetzen.
Ein Abschnitt des Speichers 5 0 bildet einen Stapelspeicher, in dem das Steuerprogramm die vorige
Seitenzahl jedesmal dann speichert, wenn es zu einer neuen Seite springt. Druck auf den Knopf 227
"vorige Seite" stellt den Stapelzeiger um eine Stelle zurück, ruft die Seitenzahl der alten Seite zurück
und bewirkt automatisch ihre Darstellung auf dem Bildschirm 44. Indem er auch einen Schritt zurückgeht,
überschreibt der nächste Vorwärtsschritt die
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Dr. rer. nat. Horst Zinngrebe ,*..'. in Darmstadt
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nächste Seitenzahl.
Wenn das alphabetische Inhaltsverzeichnis auf dem Bildschirm nichts Interessantes enthält, drückt
der Benutzer den Knopf 228 "Nächste Seite". Dadurch gelangt die Programmfolge zur nächsten
"Seite" mit z.B. 16 in alphabetischer Reihenfolge eingetragenen Titeln. Auch dieser Knopf kann heruntergedrückt
gehalten werden, um Seiten zu überblicken, so wie es oben für Zeilen beschrieben
wurde.
Wenn eine Seite mit einem interessanten Inhalt erreicht ist, wird der "Nein"-Knopf benutzt,
um den Zeiger auf die gewünschte Zeile mit dem interessierenden Titel zu stellen, woraufhin
mit dem "Ja"-Knopf die Verzweigung zu diesem Titel hergestellt wird.
Alle Zeilen außer der ausgewählten Zeile werden auf dem Bildschirm 44 dunkelgesteuert,- während der
Suchperiode im Videokassettenrecorder mit dem Zeitcodevergleich. Die Dateneinzelbilder auf dem Bandanfang
enthalten nicht nur ein alphabetisches Verzeichnis der auf dem Band aufgezeichneten Inhalte,
sondern auch eine Zeitcode-Bezugsadresse, bei der dieser Inhalt gefunden werden kann. Diese Zeitcodeangaben
werden nicht mit dem Titelverzeichnis zusammen dargestellt, stehen aber dem Steuerprogramm
zur Verfügung und veranlassen es zur Suche nach dem ausgewählten Titel auf dem Band.
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Wenn die ausgewählte Seite gefunden ist, wird ein zugehöriges digitales Dateneinzelbild gelesen
und im Randomspeicher 50 gespeichert. Sodann wird ein zugehöriges komprimiertes Tonfrequenzeinzelbild
gelesen und im Randomspeicher der Fig. 2 der Patentanmeldung P 32 09 229.6 gespeichert. Der Videokassettenrecorder
gibt dann das ausgewählte Einzelbild als Stehbild wieder, und die 10 s akustische
Information'werden (falls vorhanden) kurz
nach Erscheinen des Bildes abgespielt.
Wenn die akustische Information abgelaufen ist, kann sie durch Drücken des "Ton"-Knopfes 231 so
oft wie gewünscht wiederholt werden. Durch Drükken des "Nein"-Knopfes kann die akustische Darbietung
abgekürzt und gestoppt werden. Dadurch verzweigt sich das Steuerprogramm zu einer Warte-Bedingung,
genau so wie auch bei vollständig abgelaufener akustischer Information.
Der zu dem Bild gehörende T-ext kann durch Drücken
des "T/P"-Knopfes 232 abgerufen werden. Das Bild verschwindet, und der Text erscheint auf einem
leeren Raster. Wenn mehr als ein Schirmbild mit Text zu dem Bild gehört, heißt die unterste Zeile
"PNächstes Schirmbild". .
Wenn der Benutzer den ganzen Text auf dem Schirm gelesen hat, drückt er den "Ja"-Knopf, um das
nächste Textbild auf dem Schirm zu besichtigen.
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Dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle zugehörigen Schirmbilder dargestellt worden sind. Zu
diesem Zeitpunkt erscheint als nächstes das erste Schirmbild. Wenn der Knopf 232 wieder gedrückt
wird, kommt das Bild zurück.
Wenn der Benutzer die auf einer Seite enthaltene Information verstanden hat und die nächste Seite
sehen möchte, drückt er den Knopf 228 "Nächste Seite". Der Videokassettenrecorder 41 geht zum
nächsten Einzelbild mit Bildinhalt über und gibt auch alle digitalen Dateneinzelbilder und komprimierten
Tonfrequenzeinzelbilder wieder, die zu diesem Einzelbild gehören. Während der Bandbewegung
kann der alphanumerische Titel des nächsten darzustellenden Bildes auf dem Fernsehschirm 44 gezeigt
werden. Dies geschieht mit Hilfe des Steuerprogramms, das eine Tabelle der Zeitcodeadressen und
Titel enthält. Die nächste Seite hat eine bekannte Zeitcodeadresse, die benutzt wird, um aus dem
Randomspeicher 50 den alphanumerischen Text wiederzugewinnen, der den Titel des nächsten Bildes angibt.
Der Benutzer drückt so lange den Knopf "nächste Seite", wie die Bilder ihn interessieren. Danach
stehen eine Reihe von Wahlmöglichkeiten zur Verfügung.
Eine davon ist der "Anschluß"-Knopf 229. Auf Knopfdruck bewegt der Videokassettenrecorder 41 das
Band in einen anderen Bereich, der eine vorher
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festgestellte Beziehung zu dem gerade betrachteten Bildinhalt hat. Dies erfolgt durch eine andere
Tabelle von verketteten Zeitcodeadressen, die anfänglich vom Bandanfang abgelesen und im Randomspeicher
50 gespeichert wird. Der vorliegende Zeitcode wird vom Steuerprogramm benutzt, um einen etwa
vorhandenen verketteten Zeitcode aus dem Speicher zu erhalten und automatisch eine Suche nach dem
Zeitcode auf dem Band einzuleiten, der zu der verketteten Zeitcodeadresse gehört.
Eine weitere Wahlmöglichkeit bietet der "Index"-Knopf.
Bei Knopfdruck geht die Einrichtung zu dem obersten Index zurück und wieder vorwärts.
Weitere Wahlmöglichkeiten sind Knopfdruck auf den Knopf 227 "Vorige Seite" und Knopf 229 "Anschluß".
Dadurch kehrt das Band an den Anfang des Abschnitts zurück.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin., den "Anschluß"-Knopf 229 während cles ersten Bildes einer
zusammengehörenden Bildergruppe zu betätigen; dadurch wird die vorliegende Bildergruppe übergangen
und die nächste Anschlußgruppe dargestellt.
Ferner besteht eine1 Wahlmöglichkeit im Druck auf den Knopf 228 ("Nächste Seite"), wodurch ein
Segmet mit Bildern über das nächste Thema erscheint. Wenn in dem Bildersegment ein Bewegungsablauf
enthalten ist, zeigen die Benutzerbits der Zeitcodeadresse das dem Steuerprogramm an, und
das Bildersegment wird mit der normalen Fernseh-
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geschwindigkeit des Videokassettenrecorders abgespielt. Wenn das Segment lang ist, einige Minuten
oder länger, kann die normale Tonspur benutzt werden, die auf dem Band aufgezeichnet ist. Oft
muß jedoch komprimierte Tonfrequenz benutzt werden, weil eine kurze Strecke Bandbewegung kein
brauchbares Tonintervall auf der normalen- Tonspur ergibt.
Zum Aufbau des Videokassettenbandes gehören vorzugsweise digitale Daten im SMPTE-Vertikalintervallcode-Format
mit 64 nutzbaren Bits pro Fernsehzeile. Zusätzlich zu den 64 Datenbits besitzt jede Zeile einen zyklischen Redundanzprüfcode
(CRC-Code), mit dem die Richtigkeit der Daten verifiziert werden kann.
Jedes Fernseheinzelbild hat einen besonderen Code, der seine sequentielle Adresse in Stunden, Minuten,
Sekunden und Einzelbildern angibt. Der code gehört fest zu jedem Einzelbild (der Code ist "non-dropframe")
. Der Code für jedes Einzelbild gibt seine absolute Adresse - den Benutzer-Bitcode - in
einer "Bibliotheksi^Angabe mit 6 Bits, einer "Band"-Angabe
mit 6 Bits und einer "Buch"-Angabe mit 6 Bits; das ergibt 67 Millionen Nummern. Das Einzelbild
wird ferner bezüglich des Informationstyps gekennzeichnet, den es enthält.
Die kleinsten 3 Bits zur Typ-Identifizierung werden bei jedem Einzelbildtyp zu verschiedenen Zwekken
interpretiert; für gewöhntliche Fernseh-Bildfolgendarstellung,
Stehbild-Einzelbilder, kompri-
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mierte Tonfrequenzinformation und Einzelbilder mit digitalen Daten.
Diese digitalen Codeangaben gehören zu jedem Fernseheinzelbild und sind redundant in einer bevorzugten
Ausführungsform in dem Vertikalintervall auf den Zeilen 13 und 15 aufgezeichnet.
Die Einzelbilder, die Text übermitteln, enthalten 460 Zeilen digitale'Daten in demselben SMPTE-Zeilen-Grundformat.
Dazu gehört der Zeilensynchronisationsimpuls, 64 nutzbare Bits und der zyklische Redundanzprüfcode
in jeder Zeile. Die Zeilen sind zweifach redundant; es gibt 230 Zeilen in einem Halbbild
und denselben Inhalt in den 230 Zeilen des zugehörigen anderen Halbbildes. Die Einzelbilder
können zweimal wiederholt werden. Jeweils zwei Einzelbilder verknüpfen auf diese Weise 64 χ 230 =
14 720 Bits in vierfacher Redundanz, mit einem zusätzlichen zyklischen Redunanzprüfcode.
Während diese Datentext-Einzelbilder gelesen werden,
dient die zyklische Redundanzprüfung dazu, Pakete mit 6 4 "richtigen" Bits anzunehmen. Jedem dieser
Pakete wird durch Zählen im Mikroprozessor 2 der Fig. 3 der Patentanmeldung 295, 955 "Fernseheinzelbilder
mit Daten" eine Zeilenzahl mit 8 Bits zugewiesen.
Die Zeilenzahl wird im Videorandomspeicher 20 dieser
Fig. 3 gespeichert und ist im Randomspeicher zusammen mit dem Text so untergebracht, daß bei
der seriellen Plazierung'des Speicherinhalts in den
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Zeilen eines Fernseheinzelbildes die ersten 8 Bits jeder Zeile die Zeilenzahl bilden. Da die Zeilen
innerhalb der auf ihnen aufgezeichneten Daten numeriert sind, kann jede Zeile bei der Wiedergabe
identifiziert werden.
Wenn eine zyklische Redundanzprüfung einer Zeile einen Fehler anzeigt, werden die Daten dieser Zeile
mit Vorbehalt angenommen; ohne Fehleranzeige werden sie vorbehaltlos akzeptiert. Beim Lesen der
zweiten 256 Zeilen werden diejenigen, die nicht als akzeptiert gekennzeichnet sind, wieder gelesen und
wie zuvor geprüft. Beim zweiten redundanten Einzelbild wird das Verfahren nötigenfalls wiederholt,
bis alle Zeilen ohne Vorbehalt akzeptiert sind. Alle Fehler bei der zyklischen Redundanzprüfung werden
für jedes Einzelbilderpaar gezählt, und auf dem Bildschirm 44 wird eine Zustandanzeige dargestellt, die
der Wiedergabe der ersten Datenbilder in der Kassette folgt. Die Anzeige bleibt 5 Sekunden auf dem Schirm;
dann geht der Ablauf weiter. Die Zustandsanzeige gibt die Anzahl der Fehler bei der zyklischen Redundanzprüfung,
bezogen auf verschiedene Grenzwerte, an; z..B. kann für 0 bis 5 CRC-Fehler die Fehleranzeige
"niedrige Fehlerrate", für 6 bis 20 CRC-Fehler "mittlere Fehlerrate; Band und Lesekopf prüfen"
und für 21 und mehri CRC-Fehler "Hohe Fehlerrate; Band und'Lesekopf prüfen" erfolgen.
Die Dateneinzelbilder übermitteln alphanumerischen Text und dienen für andere Zwecke, z.B. für die
Einleitung des Arbeitsprogramms und für die Wiedergabe von VerweisungstabeJ.len. Das Festwertspeicher-
DipL-ing. Cü.iU.1 Schliebs blatt 2r% Patentanwälte
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programm enthält nur die nötigen Befehle, um die wenigen Anfangsdatenbilder zu lesen und sie in
den Randomspeicher 50 an Adressen zu bringen, die
als das Hauptprogramm bildende Befehle interpretiert werden können. Wenn das Lesen und Speichern
dieser ersten Einzelbilder fertig ist, springt das Steuerprogramm zur Anfangsadresse des gerade
gespeicherten Hauptprogramms. Dadurch entsteht eine große funktionelle Flexibilität, da neue
Hauptsteuerprogramme aus den Dateneinzelbildern an jedem Bandanfang gebildet werden können.
Einige Einzelbilder dienen zum Verweis auf eine besondere Liste mit Klassifikationen und Unterklassifikationen
mit Codezahlen. Es können z.B.
Klassifikationen mit 10 Bitstellen (1024) und Unterklassifikationen mit 6 Bitstellen (64) oder
umgekehrt vorgesehen sein, jede mit Textkennzeichnung. Die kodifizierten Klassifikationen können
dann mit Stehbilddaten verwendet werden, was wirksamer ist als wiederholter Text. Ein "Hinweiszeichen"
von 16 Bits kann dazu dienen, die kompletten Klassifikations- und Unterklassifikationstextdaten
herauszuziehen und auf dem Bildschirm darzustellen, die bei Speicherung in wörtlicher
alphanumerischer Form 160 Bits brauchen würden.
Durch Speicherung der wörtlichen Information in einer Verweisungstabelle zusammen mit den Hinweiszeichen
und Speicherung lediglich der Hinweiszeichen in den vielen Texteinzelbildern kann man
eine wesentliche Ersparnis an Speicherraum und an aufgezeichneten Datenbits erzielen. Andere oft
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benutzte Wörter können mit zusätzlichen Hinweiszeichen für effiziente Speichernutzung kodifiziert
werden; z.B. spart für "the" = 87 HEXIDECI-MAL-Code anstelle von D4, C8, C5 der Hexidecimalcode
zwei Bytes bei jeder Benutzung von "the".
Eine weitere Klasse von digitalen Dateneinzelbildern kann dann benutzt werden, um auf Zeitcode-Einzelbildzahlen
mit einem Textnamen von 32 Bytes zu verweisen; 32 Bi.ts für die kodifizierte Klassifikation
und Unterklassifikationen und 32 Bits für eine Anschluß-Zeitcodeadresse für ein in Beziehung
stehendes Bild.
Einzelbilder mit komprimierter Toninformation haben eine Zeitcode-Einzelbildnummer, die um ein Einzelbild
niedriger ist als das Steheinzelbild, zu dem sie gehören, und haben daher keinen besonderen
Titel neben dem Titel des Bildes. In ähnlicher Weise haben bildbegleitende Texteinzelbilder eine
Bildnummer, die um zwei Einzelbilder kleiner ist als die Nummer des Stehbild-Einzelbildes.
Eine abweichende Betriebsweise für das erfindungsgemäße System zeigt siene große Flexibilität. Der
Festwertspeicher 49 in Fig. 3 weist nur das minimale Betriebsprogramm auf. Es wird ergänzt durch
5 weitere Arbeitsprogramminformation, die im digitalen Einzelbildformat entweder über einen Fernsehkanal
geliefert wird oder am Anfang des Kassettenbandes vor den speziellen Einzelbildern der Kassette
aufgezeichnet ist. Auf diese Weise kann ein Arbeits-
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Dipi.-Ing. Cüi uci Schliebs ßiett ' 3"5T Patentanwälte
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progranun geschaffen werden, das für den Bildinhalt
am besten geeignet ist.
Das minimale Betriebsprogramm im Festwertspeicher hat daher eine ausreichende Anzahl von Befehlen,
um die digitale Information im Fernseheinzelbildformat zu lesen und zu speichern. Es kann auch in
minimaler Form die Fähigkeit haben, den Bildinhalt zu lokalisieren und darzustellen. Zusätzlich
besitzt es Programmschritte, welche die besondere Kategorie der Dateneinzelbilder als Programmeinzelbilder
erkennen und infolge dessen diese Befehle nicht in den Randomspeicher 50 laden, sondern die
Steuerung nach dem erfolgreichen Laden an diese neu gespeicherten Befehle anschließen. Da diese
Befehle für den korrekten Betrieb der Steuereinrichtung 43' wesentlich sind, können die Dateneinzelbilder
mit vierfacher Redundanz oder so oft wie erwünscht aufgezeichnet werden, um die Genauigkeit
zu sichern.
Diese abgeänderte Betriebsweise reduziert die Gesamtkapazität
des Systems'nicht, da der Satz Einzelbilder mit Programmdaten nur den Bruchteil einer
Sekunde am Anfang jedes Kassettenbandes belegt.
Der Ausdruck "Kassette" ist in weitem Sinn zu verstehen
als eine heute gebräuchliche Speichermöglichkeit für Videoinformation. Eine andere Möglichkeit
bieten Videoplatten. Ferner kann der normalerweise auf einer Kassette aufgezeichnete Inhalt
direkt über jede Form eines Fernsehübertragungskanals ohne Aufzeichnung übertragen werden.
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Dr. rer. nat. Horst Zinngrebe ., - . ■ in Darmstadt
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Anstelle der angegebenen besonderen Gerätetypen und Schaltungen können andere Typen und Schaltungen
verwendet werden, die dieselbe Funktion erfüllen.
Insgesamt wurde beschrieben, daß mehrere Arten von Fernsehinformation aus einer zentralen Informationsbibliothek
einem Benutzer zur Verfügung stehen, d.h. Stehbilder verschiedener Gegenstände, zunächst komprimierte und dann dekomprimierte Tonfrequenzsignale
als mögliche Begleitung der Stehbilder, und alphanumerischer Text mit oder ohne
Ton oder bilder, wie auch die übliche Fernsehinformation. Die gewünschte Art und der gewünschte
Informationsgegenstand werden vom Benutzer aus Listen ermittelt und durch Betätigen einer Steuereinrichtung
ausgewählt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Übermittlung mehrerer Informationsarten über einen Fernsehkanal, wobei
digitale alphanumerische und/oder komprimierte tonfrequente Information im Vid'eoformat gebildet
und gespeichert sowie Bildinformation als Einzelbild im Videoformat gebildet werden,
und wobei nach Abruf durch den Benutzer die tonfrequente Information dekomprimiert
und entweder(zusammen mit dem Einzelbild
oder zusammen mit'der alphanumerischen Information wiedergegeben wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Art der wiederzugebenden Information vom Benutzer wahlweise von Hand derart gesteuert wird, daß das nächste Videoeinzelbild
oder das vorige Videoeinzelbild
oder eine Liste wiedergegeben werden, wobei eine Position aus der Liste zur weiteren
Informationsvermittlung angenommen oder zum Übergang auf eine nächste Position der Liste
zurückgewiesen werden kann, oder weitere
Information zu der augenblicklichen Wiedergabe angefordert werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der
getroffenen Auswahl die Videoformat-Informa
tion reproduziert wird; daß der Vertikalintervallcode auf jedem Videoformat-Einzelbild
gelesen wird; daß der Vertikalintervallcode mit dem Code des gewählten Einzelbildes
verglichen wird; daß, wenn das gewählte Ein
zelbild ein Daten-Einzelbild ist, die Daten in einem Randomspeicher gespeichert werden;
daß, wenn das gewählte Einzelbild ein Ton-Einzelbild ist, das gewählte Ton-Einzelbild
digitalisiert und im Format der komprimier
ten Tonfrequenz gespeichert wird, daß, wenn das ausgewählte Einzelbild ein Bild-Einzelbild
ist, der Bildinhalt optisch wiedergegeben wird und daß die dekomprimierten Tonsignale wahlweise
in Verbindung mit der optischen Dar
stellung wiedergegeben werden.
Dipi.-ing. Camel Schliebs Wait -5 Patentanwälte
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4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu
Beginn der Formatisierung einer Informationsart Codebits eingefügt werden, welche die
Informationsart kennzeichnen, und daß die
Information bei ihrer Wiedergabe in geeigneten Einrichtungen dem Benutzer dargeboten
wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden An-
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mikro
prozessorbefehle für die Verarbeitung der Information am Anfang jedes Kassettenbandes
vorgesehen sind, welche sich auf die Informationsarten in der Kassette beziehen, und daß
die Mikroprozessorbefehle in den mit dem
Mikroprozessor (47) zusammenwirkenden Randomspeicher (50) für die Steuerung der Wiedergabe
der Information in der Kassette eingegeben werden.
6. Einrichtung zur Übermittlung mehfer Informa
tionsarten über einen Fernsehkanal, insbesondere zur Ausführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstens zwei Quellen für unterschiedliche Informationsarten,
gekennzeichnet durch eine Quelle (41a)
für im Videoformat vorliegende alphanumerische Information, und einen Speicher (50) dafür;
eine Quelle (41a) für komprimierte tonfrequente Information im Videoformat und einen
Speicher (203) dafür; eine Quelle (41a) für
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mindestens ein Einzelbild mit Bildinformation; durch ein Sichtanzeigegerät (44) für
die wahlweise Wiedergabe der Bildinformation und der alphanumerischen Information durch
eine Dekompressionseinrichtung (203) für die
komprimierte Toninformation sowie durch eine Einrichtung (205, 44) für die Wiedergabe
der dekomprimierten tonfrequenten Information und durch eine Steuereinrichtung (431, 200)
für die wahlweise Darstellung der Bildinfor
mation, die wahlweise Wiedergabe der dekomprimierten tonfrequenten Information und
die wahlweise Darstellung der alphanumerischen Information.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (431,
200) einen Mikroprozessor (47) mit zugeordneten Speichern (49, 50) und einen Videocodeabtaster
(54) für die Identifizierung jedes Einzelbildes umfaßt, wobei der Videocodeab
taster (54) entsprechend der Identität des Einzelbildes einen Videozeichengenerator (56)
für alphanumerische Zeichen und/oder eine Dekompressionseinrichtung für Tonfrequenz
(203 - 43', 46, 44) und/oder eine Videowieder-
gabeeinrichtting (41, 44) aktiviert.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Videobandkassette
(41a) Codebits in der Bitfolge des Vertikalintervallcodes für den Benutzer enthält,
welche die in der,Kassette enthaltenen Infor-
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Dr. rer. nat. Horst Zinngrebe ln Darmstadt
mationsarten identifizieren, und daß der
Videocodeabtaster (54) aufgrund dieser Codebits ein Bildschirmgerät (44) und/oder
die Lautsprechereinrichtung (205, 44) aktiviert.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Videobandkassette
(41a) und der Speicher (50) für die alphanumerische Information beide digitale Daten enthalten, und daß die Video
bandkassette (41a) während jedes Einzelbildes im wesentlichen kontinuierlich alphanumerische
Information erzeugt.
10. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Videokassettenrecorder (41)
zur Wiedergabe von Pernsehsynchronisationsimpulsen
der alphanumerischen Information, der komprimierten tonfrequenten Information
und der Videoeinzelbilder vorgesehen ist.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19516044A1 (de) * | 1994-05-05 | 1995-11-09 | Jens Dr Ing Ott | Verfahren zur Übermittlung von Bild- und Textinformationen an einen Empfänger durch Ausstrahlung mittels Fernsehens |
Also Published As
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