DE3221428A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen pressen plastischer massen - Google Patents

Description

Titel der Erfindung

Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressen plastischer Massen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Vorrichtung dient zum kontinuierlichen Pressen plastischer Massen in Form von endlosen Bändern oder geformten Streifen aus plastischen Massen, vorzugsweise Konditoreimassen, wobei diese Massen einem Massebehälter entnommen und einer gleichförmig laufenden Unterlage wie !Transport- und/oder Teigbändern zugeführt w~erden.

Oharakteristika der bekannten technischen Lösungen

Es sind Vorrichtungen zum kontinuierlichen Pressen von plastischen hassen bekannt, wie zum Beispiel fiiffelwalzen oder Schnecken, die zur Erzeugung von endlosen Massebändern und Streifen in Anwendung sind. Diese Vorrichtungen sind besonders in der DE - AG 141 + 80, DD - WP 135 992, DD - WP 141 992 und OS 28 58 43Ö beschrieben worden.

Diese Vorrichtungen reagieren besonders bei weniger festen Massen druckabhängig. Ein hoher Füllstand der Massen in Massebehälter erzeugt mehr Druck als ein niedriger Füllstand. Die Folge ist ein unterschiedliches Erzeugen von Banddicken.

3 22 H 28

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, druckabhängige Massebänder und Massestreifen zu erzeugen, wobei die Höhe des Füllstandes der Massen sich laufend ändern kann.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, durch besondere Ausgestaltung des Walzengehäuses und der Anordnung der Konturenwalzen und der Außenöffnung der Preßvorgang erzeugt wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem Walzengehäuse drehbare Konturenwalzen lagern. Das Walzengehäuse, Zylinder mit Kegelstumpf und/oder Quader mit Pyramidenstumpf geformt, zeigt eine derartige Funktion, daß sich oberhalb der im Walzengehäuse angeordneten Konturenwalzen ein Massebehälter bildet und unterhalb der Konturenwalzen ein Druckraum entsteht. Eine sich hieran in der Spitze des Stumpfes anschließende Breitdüse kann durch Zwischenwände in der Düsenöffnung in Einzeldüsen unterteilt werden. Die Konturenwalzen sind so gestaltet und angeordnet, daß dem konvexen Nocken eine konkave Vertiefung der Gegenwalze gegenübersteht. Die Konturenwalzen laufen im Uhrzeigersinn und gegenläufig zur V/and des Walzengehäuses in gleicher Drehzahl. Zwischen den Konturenwalzen befindet sich eine Lücke. Unterhalb der Konturenwalzen befindet sich auf einer Stellachse eine bewegliche Regulierwippe,

Die Regulierwippe kann eine an den Konturenwalzen anliegende und dem maximalen Abstand annehmende Stellung einnehmen.

AusführunKsbeispiel

Die näher erläuternden Figuren 1 und 2 stellen die Erfindung in minimaler und maximaler Arbeitsstellung zum Endprodukt besehen dar.

Die im Massebehälter 5, der obere Baum des Walzengehäuses 1, befindliche plastische Masse 13 füllt durch Eigenlast die

JZZl

konkaven Vertiefungen 8 der Konturenwalzen 2. Die nehmen durch Ordnung in Richtung der Außenwände des Walzengehäuses 1 die plastische Masse 13 drucklos mit. Die an den Konturenwalzen anliegenden Wippenden 12 sorgen für den Verbleib der transportierten plastischen Masse 13 in den Druckraum 4. Nachdem sich der Druckraum 4 gefüllt hat, entströmt der Breitdüse 5 oder der J&Lnzeldüse 6 die plastische Masse 13 auf die Transportunterlage 15· Es bilden sich Massebänder 14·«, Durch Vorstellen der Kegulierwippe 11 ergibt sich, daß ein Teil der plastischen Masse 13 nicht abgestreift wird und dadurch wieder in den Massebehälter 3 zurückfließt. Dies zeigt Figur 2. Dadurch ist die abfließende Menge der plastischen Masse geringer geworden. Die Massebehälter 14 sind dadurch dünner im Querschnitt. Während die Figur 1 die Regulierwippe 11 in solcher Stellung zeigt, daß die Wippenden 12 an den Konturenwalzen 2 anliegen, zeigt die Figur 2 die Regulierwippe 11 im maximalen Abstand, Die angeführten Konturenwalzen 2 sind so gestaltet und angeordnet, daß dem konvexen Nocken 7 eine konkave Vertiefung 8 der Gegenwalze gegenübersteht. Zwischen den Konturenwalzen 2 befindet sich eine Lücke 9· Unterhalb der Konturenwalzen 2 befindet sich auf einer Stellachse 10 eine bewegliche Kegulierwippe 11. Der Wippvorgang der Regulierwippe 11 wird von dem konvexen Nocken 7 der Konturenwalze 2 ohne äußeren Antrieb gesteuert.

322U28

-if-

Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen

1 - Walzengehäuse

2 - Konturenwalzen

3 - Massebehälter H- - Druckraum

5 - Breitdüse

6 - üinzeldüse

7 - konvexer Nocken

8 - konkave Vertiefung

9 - Lücke

10 - Stellachse

11 - Regulierwippe

12 - Wippenden

13 - plastische Masse 14- - Massebänder 15 - Transportunterlage

Leersei

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Claims (1)

322U23 Erf indungsansprüche

1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressen plastischer Massen in Form von endlosen Bändern oder geformten Streifen aus plastischen Massen,, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Konturenwalzen (2) in einem Walzengehäuse (1) gelagert sind, sich durch die Konturen (7, 8) der Konturenwalzen (2) in jeder Stellung zur Regulierwippe (11) zueinander einschließen des Druckraumes (4-) in Richtung der Lücke ermöglicht und damit die plastische Masse (13) aus dem Massebehälter (3) über den Druckraum (A-) zu den Breit- (5) und/oder Kinzeldüsen (6) preßte

Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Konturenwalzen (2) sich mit gleicher Drehzahl gegenläufig zum W« werden.

Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet₉ daß unterhalb der Konturenwalzen (2) eine abstandsveränderliche Kegulierwippe (11) angeordnet ist und daß der Wippvorgang der Regulierwippe (11) von dem konvexen Hocken (7) der Konturenwalze (?) ohne äußeren Antrieb gesteuert wird«

Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet₉ daß die Konturenwalzen (2) so ausgestaltet und angeordnet sind, daß dem konvexen Nocken (7) eine konkave Vertiefung (8) der Gegenwalze gegenübersteht.

Hierzu 1 Seite Zeichnung