DE3221243A1 - Vorrichtung zum stapeln flacher gegenstaende - Google Patents
Vorrichtung zum stapeln flacher gegenstaendeInfo
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Description
· J.
3 3 9 6 6 G/1Ü
4 . Juni 1982
Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich
Vorrichtung zum Stapeln flacher Gegenstände
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln flacher Gegenstände,
wie Schlauchabschnitte, Beutel oder dergleichen, mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, um eine horizontale Achse
synchron rotierenden Naben, die in gleichen Winkelabständen sternförmig radiale Arme tragen, die auf ihren in Drehrichtung vorderen
Seiten mit Saugdüsen besetzt sind, mit einer zwischen den Armen im Bereich der die Achse einschließenden Horizontalebene angeordneten
Ablage- oder Trageinrichtung für die zugeführten Gegenstände, die diese seitlich so weit überragen, daß deren seitlichen Ränder die
Rotationsebenen der Arme zumindest teilweise durchsetzen, und mit einer intermittierend fördernden Fördereinrichtung mit umlaufenden
endlosen Zugelementen, die auf einer Seite im wesentlichen senkrecht stehende Dorne, Stiftpaare oder dergleichen tragen und
derart mit ihrer Aufgabeseite zwischen den Rotationsebenen der Arme liegen, daß die von den Armen über Kopf gewendeten Gegenstände
zu ihrer Stapelung mit ihren auf einer Seite befindlichen Ausstanzungen oder Perforationen auf den Dornen oder dergleichen
bis zu gewünschten Stapelhöhe gesammelt werden und mit ihren gegenüberliegenden Seiten über die andere Seite der Fördereinrichtung
herabhängen.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art hängen die Enden der Stapel
seitlich über die Fördereinrichtung herab, so daß diese bei dem intermittierenden Transport an den Seitenteilen der Fördereinrichtung
entlangscheuern, so daß es zu einem Verrutschen und Verschieben der einzelnen Beutel in dem Stapel kommen kann, wodurch
■ .,_ COPY
2?
das Verpacken der Beutelstapel in eigens der Stapelgröße angepaßte
Kartons erheblich erschwert wird.
Bei einer aus der DE-GMS 80 00 912 bekannten Vorrichtung der eingangs angegebenen Art ist parallel zu dem Obertrum der Zugeleinente
des Förderers an dessen den Stapeldornen gegenüberliegenden Seite eine Stange angeordnet, über die die unteren
Enden der Stapel herabhängen. Obwohl derartige Stangen mit reibungsarmen Belägen versehen werden können, läßt sich nicht
ausschließen, daß die Beutel in den Stapeln verrutschen, wenn diese über die Stangen hinweggezogen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der die Stapel während
ihres intermittierenden Abtransports aus dem Bereich der Saugarmräder nicht verrutschen können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
aus ketten, Bändern oder Riemen bestehenden Zugelemente auf ihrer den Dornen oder dergleichen gegenüberliegenden Seite
mit die Fördereinrichtung seitlich überragenden Stützbügeln oder -platten versehen sind, die in ihrem mittleren Bereich
auf zwei zueinander parallelen, auf den Zugelementen befestigten und quer zu diesen verlaufenden Gelenkachsen gelagert sind,
die einen nur so großen Abstand voneinander aufweisen, daß sie über die Umlenktrommeln oder -räder der Zugelemente laufen
können. Jedem der Dorne oder Stiftpaare sind bei der erfiniungsgemäßen
Vorrichtung also besondere Stützeinrichtungen zugeordnet, über die die Enden der Stapel in der Weise
herabhängen, daß sie mit den Seitenteilen der Fördereinrichtung nicht mehr in Berührung kommen können.
üblicherweise sind die Fördereinrichtungen aus Gründen des
Arbeitsschutzes mit seitlichen Abdeckungen oder Schutzblechen versehen, die den Rücklauf der Stützbügel oder -platten über
das Untertrum der Zugelemente behindern können. Aus diesem Grunde ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
• «1 *
daß auf den paarweise vorgesehenen Gelenkachsen in Förderrichtung
im Abstand der zu bildenden Stapel jeweils Träger gelagert sind, an denen um zu diesen parallele Schwenkachsen
die Stützbügel oder -platten an ihren inneren Randbereichon
schwenkbar gelagert sind. .
Im Bereich der hinteren Umlenktrommel oder -räder kann eine
die Stützbügel oder -platten in Richtung auf die Dorne oder dergleichen hochklappende Einrichtung vorgesehen sein, die
durch Hochstellen der Stützbügel oder -platten deren Kollision mit "den Schutzblechen verhindert. Bei dem Lauf über das Untertrum
hängen die Stützbügel oder -platten unter Schwerkraftwirkuhg herab, so daß sie die seitlichen Schutzbleche nicht
berühren können. Die frei auskragende Länge und der Schwenkwinkel der Stützbügel oder -platten sind so bemessen, daß
diese im eingeklappten Zustand innerhalb der Projektion der
.Zugelemente liegen.
Um ein Abkippen der Zugelemente nach außen über die die Fördereinrichtung
überragenden Stützbügel oder -platten zu verhindern, kann die diesen gegenüberliegende Kette oder Bandseite die Zugelemente
überragende Führungsrollen tragen, die in einer parallel
zu dem Obertrum der Kette oder des Bandes verlaufenden Führungsschiene geführt sind.
Die Gelenkachsen können in parallel zueinander verlaufenden
Wülsten eines Bandes oder Zahnriemens gehaltert sein.
Zweckmäßigerweise überragen die Gelenkachsen ihre Halterungen
oder Wülste beidseits und ist auf den den Stützbügeln oder -platten gegenüberliegenden Achsstummeln mittig ein Träger
gelagert, der endseitig die Dorne trägt.
Ein Ausführungsbexspiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert.. In cliosor v.c;iyl
-4-
Kitj. 1 ei nt· <iii:j::c:|)ii it 1 weise Draufsicht auf die
Fördereinrichtung im Bereich einer Stützplatte,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Obertrum der
Fördereinrichtung längs der Linie II-II
in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Stützplatte im Bereich einer ihrer Schwenklagerungen.
Die Fördereinrichtung wird von einem gestellfesten U-Profil 1
getragen, mit dem eine Gleitplatte 2 fest verbunden ist. Vor und hinter diesem Profil 1 sind nicht dargestellte Zahnscheiben
angeordnet, die von einem Zahnriemen 3 umschlungen sind. Dieser Zahnriemen 3 liegt mit seinen Zähnen an der Unterseite des
Obertrums auf der festen Gleitplatte 2 auf. Auf die nach außen gewandte Seite des Zahnriemens 3 sind in festen Abständen quer
verlaufende Halterungen 4 paarweise aufvilkanisiert, die Stangen
aufnehmen. Diese Stangen 5 ragen beidendig aus den Halterungen
hervor. Die in der Figur links aus dem Halterpaar 4 vorstehenden Stangenenden tragen eine Brücke 6, die, wie die Fig. 2 zeigt,
zwei nach oben ragende Aufnahmedorne 71 trägt. Desweiteren weist
die Brücke 6 einen Zapfen auf, der ein Kugellager 7 trägt, das in einer Führung 8 abläuft. Diese Führung 8 ist in einem Arm 91
eingefräst, der fest mit dem gestellfesten Profil 1 verbunden ist. Die in der Fig. 1 nach rechts aus den Halterungen 4 vorstehenden
Stangenenden tragen ebenfalls eine Brücke 9, die
losu auf dem Zahnriemen 3 aufliegt. Mit den Enden dieser
Brücke 9 sind zwei Halter 10 und 11 verbunden, wobei die abgewinkelten Arme der Halter 10 und 11 jeweils eine Durchgangsbohrung
aufweisen. Durch diese- Bohrungen sind Zapfen 1Z ^
und 13 gesteckt/die in Konsolen 14 und 15 befestigt sind. Letztere tragen eine Klappe 16, die um die Zapfen 12 und 13
schwenkbar ist und auf der Brücke 9 aufruht. Die Größe der Klappe 16 ist, wie die Fig. 2 zeigt, dabei so bemessen, daß
die nach unten herunterhängenden Beutel des Stapels 17 während
"■■■-"■■■■■ -5-
des Transportes des Zahnriemens 3 nicht an der seitlichen
Abdeckung 18 entlangscheuern. Diese Klappen 16 werden jeweils an den Umlenkpunkten des Zahnriemens 3 durch nicht
dargestellte Steuerschienen in die in Fig. 3 mit gestrichel- . ten Linien dargestellte Lage verschwenkt, so daß die Klappen
im Bereich des Untertrums nicht mit der seitlichen Abdeckung in Berührung kommen. Die seitliche Abdeckung 18 befindet sich
auf der Bedienungsseite und dient als Arbeitsschutz für die Bedienungsperson.
Leerseite
Claims (6)
1.!Vorrichtung zum Stapeln flacher Gegenstände, wie Schlauchabschnitte,
Beutel oder dergleichen, mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, um eine horizontale Achse synchron
rotierenden Naben, die in gleichen Winkelabständen sternförmig radiale Arme tragen, die auf ihren in Drehrichtung
vorderen Seiten mit Saugdüsen besetzt sind, mit einer zwischen den Armen im Bereich der die Achse einschließenden
Horizontalebene angeordneten Ablage- oder Trageinrichtung für die zugeführten Gegenstände, die diese seitlich so weit
überragen, daß deren seitlichen Ränder die Rotationsebenen der Arme zumindest teilweise durchsetzen, und mit einer
intermittierend fördernden Fördereinrichtung mit umlaufenden endlosen Zugelementen, die auf einer Seite im wesentlichen
senkrecht stehende Dorne, Stiftpaare oder dergleichen tragen und derart mit ihrer Aufgabeseite zwischen den.Rotatio
ebenen der Arme liegen, daß die von den Armen über Kopf gewendeten Gegenstände zu ihrer Stapelung mit ihren auf einer
Seite befindlichen Ausstanzungen oder Perforationen auf den Dornen oder dergleichen bis zur gewünschten Stapelhöhe gesammelt
werden und mit ihren gegenüberliegenden Seiten über die andere Seite der Fördereinrichtung.herabhängen, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus Ketten, Bändern oder Riemen (3) bestehenden Zugelemente auf ihrer den Dornen (7') oder dergleichen
gegenüberliegenden Seite mit die Fördereinrichtung seitlich überragenden Stützbügeln oder -platten (16) versehen
sind, die in ihrem mittleren Bereich auf zwei zueinander parallelen, auf den Zugelementen befestigten und quer
zu diesen verlaufenden Gclenkachsen (5) gelagert sind, die einen so großen Abstand voneinander aulwrir.on, (laß sie üln-i
Umlenktrommeln oder -räder der Zuge] einen Le laufen können.
_2_ copy
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf den paarweise vorgesehenen Gelenkachsen (5) in Förderrichtung im Abstand der zu bildenden Stapel jeweils Träger (9)
gelagert sind, an denen um zu diesen parallele Schwenkachsen (12, 13) die Stützbügel oder -platten (16) an ihren inneren
Randbereichen schwenkbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
• daß die den Stützbügeln oder -platten (16) gegenüberliegende
Kette oder Bandseite die Zugelemente überragende Führungsrollen (7) trägt, die in einer parallel zu dem Obertrum der
Kette oder des Bandes verlaufenden Führungsschiene (91) geführt
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkachsen (5) in parallel zueinander verlaufende Wülste (4) eines Bandes oder Zahnriemens (3)
gehaltert sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkachsen (5) ihre Träger oder die Wülste (4) beidseits überragen und auf den den Stützbügeln
oder -platten gegenüberliegenden Achsstummeln mittig ein Träger (6) gelagert ist, der endseitig die Dorne (71) trägt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der hinteren Umlenktrommel oder -räder der Zugelemente, der Fördereinrichtung eine die
Stützbügel oder -platten (16) in Richtung auf die Dorne (7") hochklappende Einrichtung vorgesehen ist.
Priority Applications (8)
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