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DE3220542A1 - Druckwerk fuer den mehrfarbendruck - Google Patents

Druckwerk fuer den mehrfarbendruck

Info

Publication number
DE3220542A1
DE3220542A1 DE19823220542 DE3220542A DE3220542A1 DE 3220542 A1 DE3220542 A1 DE 3220542A1 DE 19823220542 DE19823220542 DE 19823220542 DE 3220542 A DE3220542 A DE 3220542A DE 3220542 A1 DE3220542 A1 DE 3220542A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing unit
printing
basic
units
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19823220542
Other languages
English (en)
Inventor
Delphus Eugene 98340 Hansville Wash. Perrault
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Print & Pack AG
Original Assignee
Print & Pack AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Print & Pack AG filed Critical Print & Pack AG
Priority to DE19823220542 priority Critical patent/DE3220542A1/de
Publication of DE3220542A1 publication Critical patent/DE3220542A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/10Rotary lithographic machines for offset printing using one impression cylinder co-operating with several transfer cylinders for printing on sheets or webs, e.g. satellite-printing units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/025Multicolour printing or perfecting on sheets or on one or more webs, in one printing unit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/12Rotary lithographic machines for offset printing using two cylinders one of which serves two functions, e.g. as a transfer and impression cylinder in perfecting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Druckwerk für den Mehrfarbendruck
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckwerk für den Mehrfarbendruck, insbesondere ein Offset-Druckwerk für den Zeitungsdruck, bei'dem mehrere aus Farbauftragwerken und Druckzylindern bestehende Druckeinheiten so einander zugeordnet sind, daß kurz nacheinander mehrere Farbaufträge in einem Druckwerk auf eine zu bedruckende Bahn durchführbar sind, wobei ein erster beidseitiger Farbauftrag in einem Grunddruckwerk mit zwei unter Zwischenschaltung der zu bedruckenden Bahn aneinander liegenden Druckeinheiten erfolgt.
  • Beim Ofset-Druck ist es insbesondere im Zusammenhang mit dem Zeitungsdruck, von dem hier in erster Linie die Rede ist, bekannt, als soyenanntes U-Druckwerk zwei Druc>=einheiten zu verwenden, die aus einem an einem Plattenzylinder anliegenden Feuchtwerk und Farbwerk bestehen, wobei der Plattenzylinder an einem Gummizylinder anliegt. Diese beiden r)ruckinheiten sind so U-förmig zueinander angeordnet, daß die beiden Gummizylinder der Druckeinheiten unter Zwischenschaltung einer zu bedruckenden Papierbahn aneinander liegen. In einem derartigen Grunddruckwerk erfolgt das beidseitige Schwarzbedrucken einer Papierbahn.
  • Jedoch gewinnt der 4-Farben-Druck in Tageszeitungen weltweit stetig an Bedeutung, insbesondere was den Druck von Tägeszeitungen anbetrifft. Es ist dabei derzeit bevorzugt, bei einer durchlaufenden Papierbahn auf einer Seite im 4-Farben-Druck zu drucken und auf der anderen Seite nur einen Schwarzdruck vorzunehmen. Man spricht dabei vom 4/1-Druck. Allerdings ist es auch bereits bekannt, in einem Durchlauf mit einem 4/2-Druck zu arbeiten.
  • Zunächst einmal hat man 4/1-, 4/2- und 4/4-Drucke dadurch vorgenonirnen, daß man die eingangs erwähnten U-Grunddruckwerke in horizontaler Richtung hintereinander schaltete und dann die Papierbahn nacheinander durch diese Druckwerke führte.Aus Raumersparnisgründen ist jedoch eine derartige Zuordnung der Druckwerke nicht erwünscht, zumal es üblich ist, unterhalb der Druckwerke Papierrollen zu lagern, von denen die zu bedruckende Papierbahn abgezogen wird. Diese Papierrollen mit ihrer entsprechenden Abstützung bestimmen den Raumbedarf in horizontaler Richtung.
  • Man hat daher bereits eine Turmkombination vorgeschlagen, bei der eine vertikale Kombination der genannten Grunddruckwerke bevorzugt wird. In diesem Zusammenhang hat man mit einem U-Grunddruckwerk ein sogenannten Y-Druckwerk konbiniert. Dieses Y-Druckwerk besteht aus einem U-Grunddruckwerk mit einem aufgesetzten Eindruckwerk, also einer aufgesetzten einfachen Druckeinheit, wobei die drei Druckeinheiten in Y-Form einander zugeordnet sind.Durch Uber- einander anordnung von zwei U-Grunddruckwerken kann beispielsweise ein 2/2-Druck und durch übereinanderanordnung eines U-Grunddruckwerkes und eines Y-Druckwerkes kann ein 4/'1-Druck erstellt werden. Diese Kombinationen sind jedoch für den Voll-Offset-4/1-Druck geeignet bzw. unzureichend.
  • Man hat auch für den 4/1-Druck bereits das sogenannte H-Druckwerk (Satellit-Druckwerk) vorgeschlagen. Mit einem derartigen Druckwerk ist jedoch bei feststehenden Druckeinheiten nur ein 4/0-Druck möglich. Wenn auch ein 4/1-oder 4/2-Druck ermöglicht werden soll, so muß eine separat angetriebene, darüberliegende Druckeinheit eingesetzt bzw.
  • ein davor oder dahinterliegendes U-Druckwerk verwendet werden.
  • Es besteht weitgehend das Bedürfnis auf dem Markt, ein raumsparendes Aufbaudruckwerk anzubieten, welches die Möglichkeit bietet, zunächst mit einer Grundeinheit für den Einfarbendruck (schwarz) anzufangen und dann später bei Bedarf für den Mehrfarbendruck aufzustocken. Dabei soll gleichzeitiy natürlich ein geeignetes Druckwerk zur Ver-.
  • fügung stehen, welches insbesondere auch für den speziellen 4/1-Druck geeignet ist. Wenn man für derartige Zwecke das H-Druckwerk, bei dem H-förmig vier Druckeinheiten einem zentralen Gegendruckzylinder zugeordnet sind, heranzieht, so müßte man dieses H aufsplitten, wobei allerdings beide später zusammenzusetzenden Teile bereits mit einer Verstellmechanik für reinen Schwarzdruck versehen sein müssen. Aus diesem Grunde würde das zunächst für den Schwarzdruck auf zustellende Grundwerk im Gegensatz zu den üblichen auf dem Markt befindlichen Grundwerken zu kostspielig sein.
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk für den Mehrfarbendruck, insbesondere ein Offset-Druckwerk für den Zeitungsdruck, vorzusehen, welches sich insbesondere für den 4/1-Farbendruck eignet und dabei die Möglichkeit bietet, mit relativ geringem Kostenaufwand für den Einfarbendruck, wie auch für den Mehrfarbendruck eingesetzt werden zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit dem Grunddruckwerk ein Ergänzungsdruckwerk lösbar so verbunden ist, daß dieses über dem Grunddruckwerk angeordnet ist und daß dieses Ergänzungsdruckwerk aus drei weiteren Druckeinheiten besteht, von denen eines unmittelbar einem der Druckeinheiten des Grunddruckwerkes und von denen mindestens zwei einem zentralen Gegendruckzylinder zugeordnet sind.
  • Bei dieser Lösung können für den 4/1-Druck sämtliche Druckeinheiten fest und ohne Verstellautomatik einander zugeordnet werden, wobei im Falle eines Cffset-Druckwerkes die Druckeinheiten jeweils aus einem Farbwerk, einem Feuchtwerk, einem Plattenzylinder und einem Gummizylinder bestehen, wobei das Feuchtwerk und das Farbwerk am Plattenzylinder und der Plattenzylinder am Gummizylinder anliegt. Somit kann für diese Zuordnung das U-förmige Grunddruckwerk unverändert als Grundausstattung verwendet und für einen Mehrfarbendruck, insbesondere 4/1-Farhendruck aufgestockt werden, wobei die unterste Druckeinheit vorzugsweise so angeordnet ist, daß sie mit den beiden Druckeinheiten des Grunddruckwerkes ein Y-Druckwerk bildet, wobei die beiden übrigen Druckeinheiten in einem mit der Spitze zu dem Y-Druckwerk gerichteten V-Druckwerk zusammengefaßt sind, wobei zwischen dem Y-Druckwerk und dem V-Druckwerk der Gegendruckzylinder angeordnet ist. Für die Erstellung des gesamten Druckwerkes bedarf es lediglich der Hernahme von bereits zur Verfügung stehenden Standardteilen, so daß der konstruktive Aufbau von besonderer Einfachheit ist.
  • Vorzugsweise kann auch die dem Grunddruckwerk zugeordnete Druckeinheit für sich abspaltbar sein, so daß das Grunddruckwerk zunächst einmal zu einem Y-Druckwerk aufgebaut werden kann, wenn es zunächst nur erforderlich sein sollte, das Einfarbendruckwerk zu einem Druckwerk aufzuhauen, welches für den 2/1- bzw. 3/0-Druck in Kombination mit einem U-Grunddruckwerk für einen 4/1- und in Kombination mit einem weiteren Y-Grundwerk für einen 4/2-Druck geeignet ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann zwischen der dem U-Grunddruckwerk zugeordneten Druckeinheit (Plattenzylinder) und dem Gegendruckzylinder des Ergänzungsdruckwerkes ein Zwischenzahnrad eingeschaltet sein, da zwischen dem Gummizylinder dieser Druckeinheit und dem Gegendruckzylinder kein Druck erfolgt. Bei einer derartigen Konstruktion ist es möglich, das aufgestockte Druckwerk für zwei Bahnen gleichzeitig einzusetzen, in dem durch das U-Grunddruckwerk und die zugeordnete Druckeinheit des Ergänzungsdruckl7erkes, d.h. also durch das Y-Druckwerk, ein 2/1-Druck auf einer Bahn und im Bereich der beiden anderen Druckeinheiten des Ergänzungsdruckwerkes, d.h. im aufgesetzten V-Druckwerk, ein 1/1-Druck auf einer anderen Bahn erfolgen kann. Das bedeutet, daß durch ein und dasselhe Druckwerk zwei vere schiedene zu bedruckende Bahnen geführt werden können. Dabei wird durch die Zwischenschaltung des Zwischenzahnrades vermieden, daß auf den Gegendruckzylinder Farbe aufgetragen und auf unerwünschte Weise auf die Papierbahn übertragen wird. Dabei ist der Gummizylinder einer Druckeinheit des V-Teiles des Ergänzungsdruckwerkes so verrückbar, daß dieser von dem Gegendruckzylinder ge].öst und mit dem Gummizylinder der anderen Druckeinheit des V-Druck- werkes in Anlage gebracht werden kann.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Ansicht des Zylindersystems eines U-Druckwerks für den beidseitigen Schwarzdruck (Stand der Technik), Fig. 2 eine schematische Ansicht eines U-Druckwerks gemäß Fig. 1 mit einem aufgesetzten Ergänzungsdruckwerk, Fig. 3 das Druckwerk gemäß Fig. 2 mit dem eingezeichneten Bahnverlauf für den 4/1-Druck, Fig. 4 ein Druckwerk gemäß Fig. 2, jedoch mit eingeschaltetem Zwischenzahnrad, Fig. 5 das Druckwerk gemäß Fig. 4 mit eingezeichnetem Bahnverlauf für den 4/1-Druck, und Fig. 6 das Druckwerk gemäß Fig. 4, jedoch mit der Einzeichnung der Bahnführung von zwei Bahnen gleichzeitig in einem Druckwerk für das Bedrucken im 2/1- und 1/1-Druck.
  • In den nachfolgend beschriebenen Figuren der beigefügten Zeichnungen bezeichnet der Buchstabe P einen Plattenzylinder, G einen Gummizylinder, GD einen Gegendruckzylinder und ZZ ein Zwischenzahnrad. Die an der auslaufenden bedruckten Bahn ein- oder beidseitig gezeichnete Dreiecke, die mit der Spitze zur bedruckten Bahn zeigen, bezeichnen die Anzahl der aufgedruckten Farben.
  • Als reines Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen eine Offset-Zylinder-Rotationsmaschine beschrieben, insbesondere zum Drucken von Zeitungen.
  • In Fig. 1 ist ein Standard-U-Druckwerk 11 für den beidseitigen Schwarzdruck dargestellt. Eine Druckeinheit 10 besteht aus einem Feuchtwerk 12 und einem Farbwerk 14, deren Funktion hier im einzelnen nicht beschrieben zu werden braucht. Das Feuchtwerk 12 und das Farbwerk 14 liegen mit einer bzw. zwei Rollen für das Feuchten und das Einfärben an einem Plattenzylinder an. Über diesen Plattenzylinder hinaus besteht die Druckeinheit von aus einem Gummizylinder, welcher einerseits am Plattenzylinder und andererseits an einer zu bedruckenden Bahn B anliegt.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Grunddruckwerk 11 sind zwei derartige Druckeinheiten 10 U-förmig so zugeordnet, daß die zu bedruckende Bahn B im wesentlichen senkrecht zwischen den beiden Gummizylindern G der beiden Druckeinheiten von unten nach oben so verläuft, daß ein beidseitiges einfarbiges Bedrucken der Bahn so erfolgt, daß der eine Gummi zylinder jeweils für den anderen Gummizylinder als Gegendruckzylinder wirkt.
  • In Fig. 2 ist nun schematisch ein Druckwerk dargestellt, welches sich aus zwei Druckwerken zusammensetzt, und zwar dem in Fig. 1 dargestellten Grunddruckwerk 11 und einem darauf vertikal und lösbar aufgesetzten Ergänzungsdruckwerk 16. Diese beiden Druckwerke sind schematisch durch eine Trennlinie T voneinander getrennt, jedoch funktionsmäßig miteinander verbunden dargestellt. Das Grunddruckwerk 11 entspricht exakt dem in Fig. 1 dargestellten Druckwerk und muß daher im Zusammenhang mit Fig. 2 nicht mehr beschrieben werden. Es sei nur erwähnt, daß in Fig. 2 die diesbezüglichen Druckeinheiten mit dem Bezug-szeichen 10a und lob bezeichnet sind. Das Ergänzungsdruckwerk 16 setzt sich aus drei Druckeinheiten 10c, 10d, 10e zusammen, wobei die jeweiligen Gummizylinder dieser drei Druckeinheiten über den Umfang verteilt am Außenumfang eines Gegendruckzylinders GD anliegen. Dabei liegt der Gummizylinder G der Druckeinheit 10c am Gummizylinder G der rechten Druckeinheit 10a des Grunddruckwerks 11 an und bildet mit den beiden Druckeinheiten des Grunddruckwerks 11 eine Y-Anordnung, d.h. ein an sich bekanntes Y-Druckwerk. Dieses Druckwerk kann entsprechend der gestrichelten Trennlinie T' vom Ergänzungsdruckwerk 16 abgetrennt -werden. Die beiden anderen Druckeinheiten 10d und 10e des Ergänzungsdruckwerkes 16 bilden eine V-Anordnung. Bei der Y-Anordnung handelt es sich um ein umgekehrtes Y und bei der V-Anordnung um ein aufrechtstehendes V.
  • Mit der zuvor beschriebenen Anordnung besteht die Möglichkeit, entweder das Grundruckwerk 11 für einen Schwarzdruck für sich zu verwenden, oder aber bei Bedarf dieses Grunddruckwerks 11 durch die Druckeinheit 10c zu einem sogenannten Y-Druckwerk oder aber durch das gesamte Ergänzungsdruckwerk 16 zu einem solchen Druckwerk zu ergänzen, mit dem ein 4/1-Druck möglich ist, d.h. ein Druck, bei-dem auf einer Seite der Bahn B vier Farben und auf der anderen Seite der zu bedruckenden Bahn B eine Farbe aufgedruckt wird. Der entsprechende Verlauf der zu bedruckenden Bahn B ist in Fig. 3 für das in Fig. 2 dargestellte System illustriert.
  • Dabei ist festzustellen, daß die Druckeinheit 10c nur im Bereich zwischen deren Gummizylinder G und dem Gummizylinder G der Druckeinheit iCa druckt, nicht im Bereich zwischen ihrem Gummizylinder G und dem Gegendruckzylinder GD.
  • Aus dem vorgenannten Grund ist es möglich, entsprechend Fig. 4 den Gummizylinder G der Druckeinheit 10c vom Gegendruckzylinder GD zu lösen und zwischen dem Gegendruckzylinder GD und dem Plattenzylinder P der Druckeinheit 10c ein Zwischenzahnrad ZZ anzuordnen, um den Antrieb zwischen der Druckeinheit loc und dem Gegendruckzylinder aüfrechtzuerhalten, ohne daß jedoch der Gummizylinder G der Druckeinheit 10c an dem Gegendruckzylinder GD anliegen muß. Der Sinn und Zweck dieser konstruktiven Ausgestaltung wird im Zusammenhang mit Fig. 6 noch näher erläutert.
  • Der der Fig. 3 entsprechende Durchlauf der zu bedruckenden Bahn B für die konstruktive Anordnung der Fig. 4 ist in Fig. 5 dargestellt, wobei im Bereich des Zwischenzahnrades ZZ eine Umlenkung der zu bedruckenden Bahn B über Rollen 18, 19 erfolgt. Die Zwischenschaltung eines Zwischenzahnrades ZZ ermöglicht das gleichzeitige zweiseitige Bedrucken von zwei Bahnen B1 und B2 in dem aus dem Grunddruckwerk 11 und dem Ergänzungsdruckwerk 16 bestehenden Druckwerk, ohne daß der Gegendruckzylinder GD Farbe von einer Druckeinheit in den Bedruckungsbereich der anderen Druckeinheit überleiten kann. Hierzu ist der Gummizylinder G der Druckeinheit 10d hinsichtlich seiner Lage dahingehend veränderbar, daß er für den 4/1-Druck gemäß Fig. 3 und 5 an dem Gummizylinder G der Druckeinheit 10e und für den 1/1-Druck der zu bedruckenden Bahn B2 gemäß Fig. 6 am Gegendruckzylinder GD anliegt. Die Bahn B1 wird dabei zwischen den Druckeinheiten 10a, 10b und 10c durchgeführt,.
  • die in Fig. 6 das vorerwähnte Y-Druckwerk bilden.
  • Bei der zuvor beschriebenen, besonderen Staffelung der einzelnen Druckeinheiten mit der beschriebenen Auf stockungsmöglichkeit kann als Grunddruckwerk 11 ein herkömmliches Druckwerk verwendet werden. Alle übrigen Bestandteile des Gesamtdruckwerkes setzen sich aus üblichen, bereits ent- wickelten Einheiten zusammen, so daß die Gesamtanlage auch im aufgestockten Zustand eine preisgünstige Herstellung der gesamten Anlage ermöglicht.

Claims (7)

  1. Druckwerk für den Mehrfarbendruck Patentansprüche 1. Druckwerk für den Mehrfarbendruck, insbesondere Offset-Druckwerk für den Zeitungsdruck, bei dem mehrere aus Farbauftragwerken und Druckzylindern bestehende Druckeinheiten so einander zugeordnet sind, daß kurz nacheinander mehrere Farbaufträge in einem Druckwerk bei einem Durchlauf auf eine zu bedruckende Bahn durchführbar sind, wobei ein erster beidseitiger Farbauftrag in einem Grunddruckwerk mit zwei unter Zwischenschaltung der zu bedruckenden Bahn aufeinander liegenden Druckeinheiten erfolgt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß mit diesem Grunddruckwerk (11) ein Ergänzungsdruckwerk (16) lösbar so verbunden ist, daß dieses in vertikaler Richtung über dem Grunddruckwerk (11) angeordnet ist,und daß dieses Ergänzungsdruckwerk (16) aus drei weitcren Druckeinheiten (10c, 10d, 10e) besteht, von denen eines (10c) unmittelbar einem (10a) der Druckeinheiten (?pa, î Ob) des Grunddruckwerks und von denen mindestens zsi (10d, 10e) einem zentralen Gegendruckzylinder (GD) zugeordnet sind.
  2. 2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß auch die dritte Druckeinheit (ion) dem Gegendruckzylinder (GD) zugeordnet ist und alle drei Druckeinheiten (1cd, 10d, 10e) unter Zwischenschaltung der zu bedruckenden Bahn (B) am Gegendruckzylinder (GD) anliegen.
  3. 3. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die einer Druckeinheit (iCa) des Grunddruckwerks (11) unmittelbar zugeordnete, an dieser unter Zwischenschaltung der zu bedruckenden Bahn (B) anliegende Druckeinheit (10c) des Ergänzungsdruckwerkes (16) ebenfalls dem Gegendruckzylinder (GD) zugeordnet ist und unter Zwischenschaltung der zu bedruckenden Bahn (B) an diesem anliegt.
  4. 4. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch g e k e n. n -z e i c h n e t , daß die einer Druckeinheit (10a) des Grunddruckwerks (11) unmittelbar zugeordnete Druckeinheit (10c) für sich ein abtrennbares Teil des Ergänzungsdruckwerks (16) darstellt.
  5. 5, Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen der einer Druckeinheit (10a) des Grunddruckwerks (11) zugeordnete Druckeinheit (lot) und einem der beiden anderen Druckeinheiten bzw.
    dem Gegendruckzylinder (GD) ein Zwischenzahnrad (ZZ) eingeschaltet ist.
  6. 6. Druckwerk nach Anspruch 1 und 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der am Gegendruckzylinder (GD), anliegende Zylinder (G) einer der dem Grunddruckwerk t11) nicht zugeordneten Druckeinheit (1 Cd, 1Oe) vom Gegendruckzylinder (GD) abrückbar und mit dem am Gegendruckzylinder (GD) anliegenden Zylinder (G) der anderen, dem Grunddruckwerk (11) nicht zugeordneten Druckeinheit (10e) anlegbar ist, in welchem Fall das Zwischenzahnrad (ZZ) eingeschaltet ist.
  7. 7. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß dem aus dem Grunddruckwerk (11) und dem Ergänzungsdruckwerk (16) bestehenden Druckwerk ein weiteres Grunddruckwerk, gegebenenfalls mit Ergänzungsdruckwerk, zugeordnet ist.
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