DE3217711C1 - Vorrichtung zum Verschieben von Falztaschen in einer Taschenfalzmaschine in ihrer Laengsrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Verschieben von Falztaschen in einer Taschenfalzmaschine in ihrer LaengsrichtungInfo
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- DE3217711C1 DE3217711C1 DE19823217711 DE3217711A DE3217711C1 DE 3217711 C1 DE3217711 C1 DE 3217711C1 DE 19823217711 DE19823217711 DE 19823217711 DE 3217711 A DE3217711 A DE 3217711A DE 3217711 C1 DE3217711 C1 DE 3217711C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/14—Buckling folders
- B65H45/142—Pocket-type folders
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschieben der Falztaschen in einer Taschenfalzmaschine
in ihrer Längsrichtung mit einem wenigstens einer Längsseite jeder Falztasche zugeordneten getriebenen
Glied und mit wenigstens einem jedem getriebenen Glied zugeordneten Treibelement, das mit einem
Drehantrieb verbunden ist.
Das Verschieben von Falztaschen einer Taschenfalzmaschine in ihrer Längsrichtung wird notwendig beim
Einstellen der Falztaschen, zum Herausnehmen der Messerwellen oder bei Stoppern. Bei kleineren Maschinen
erfolgt dieses Verschieben manuell. Da bei größeren Maschinen die Falztaschen zu schwer sind, ist
auf den beiden Längsseiten jeder Falztasche oben oder unten eine Zahnstange befestigt, mit der jeweils ein
Zahnrad kämmt. Jedes Zahnrad sitzt auf einer Welle, die sich zwischen den Längsseiten der Falztaschen über
oder unter der jeweiligen Falztasche erstreckt (DE-OS 34 290).
Eine solche Anordnung ist bei einer Zweitaschen- und bei einer Viertaschenmaschine noch möglich, nicht mehr
jedoch bei einer Sechstaschenmaschine, da eine Wellendurchführung zwischen den Falztaschen nicht
möglich ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Vorrichtung der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß die Falztaschen unabhängig von der Anzahl der vorhandenen Falztasehen
in ihrer Längsrichtung verschoben werden können.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Treibelemente auf einer vorrichtungsseitig gelagerten Welle sitzen, die mit den Treibelementen seitlich neben
den einen Längsseiten der Falztaschen und senkrecht dazu angeordnet ist
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß mit konstruktiv einfachen Mitteln ohne großen
Platzbedarf die Verschiebung der Falztaschen in ihrer Längsrichtung unabhängig von der Anzahl der der
Taschenfalzmaschine zugeordneten Falztaschen durchgeführt werden kann.
Die Vorrichtung ist dann besonders einfach betätigbar, wenn die die Treibelemente tragende Welle an
einem Ende ein Kegelrad aufweist, das mit wenigstens einem Kegelrad einer vorrichtungsseitig gelagerten
Antriebswelle kämmt.
Damit die Falztaschen auch einzeln, also unabhängig von den übrigen Falztaschen in ihrer Längsrichtung
verschoben werden können, ist jedes Treibelement in eine Eingriffsstellung mit dem zugehörigen getriebenen
Glied und eine Leerlaufstellung bringbar.
Als Treibelemente eignen sich ein Zahnrad oder eine Lochscheibe, wobei dann als getriebenes Glied eine
Zahnstange bzw. ein Zahnriemen oder eine Kugelschnur verwendet werden.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 perspektivisch eine Taschenfalzmaschine mit sechs Falztaschen;
Fig.2 den Antrieb für die Wellen mit den Treibelementen;
Fig.3 eine Welle mit vier verschiedenen Treibelementen,
die bei einer Achttaschenmaschine eingesetzt werden kann;
F i g. 4 eine Ansicht in Richtung der Pfeil IV-IV von
F i g. 3, und
F i g. 5 eine Ansicht in Richtung der Pfeile V-V von
Fig. 3.
Die in F i g. 1 gezeigte Taschenfalzmaschine 1 hat ein Maschinengestell 3 mit Taschenleisten 4, an denen drei
obere und drei untere Falztaschen 2 angeordnet sind. An den Taschenleisten 4 sitzen Lagerböcke 5 für eine
Welle 10. Außerdem sind mit den Taschenleisten 4 Lagerböcke 30 für eine Antriebswelle 7 verbunden, auf
denen Kegelräder 8 sitzen und die durch eine Kurbel 9 von Hand in Drehung versetzt werden kann.
Bei der in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Verschieben der Falztaschen 2 in
der Taschenfalzmaschine 1 in ihrer Längsrichtung ist sowohl den einen Längsseiten wie auch den anderen
Längsseiten der Falztaschen 2 eine zu den Längsseiten senkrecht verlaufende Welle 10 zugeordnet, von denen
jede an ihrem einen Ende ein Kegelrad 11 trägt, das mit einem zugeordneten Kegelrad 8 auf der Antriebswelle 7
kämmt. An jeder Längsseite jeder Falztasche 2 ist ein getriebenes Glied 6 in Form einer Zahnstange befestigt.
Jedem getriebenen Glied 6 ist ein Treibelement 12. in Form eines Zahnrades zugeordnet. Die Zahnräder
sitzen auf der Welle 10 und sind, wie in F i g. 1 und 2 rechts gezeigt ist, axial zwischen einer Leerlaufstellung
und einer Eingriffsstellung verschiebbar, wobei die Zahnräder 12 an der Welle 10 durch eine Schraube 15 in
der jeweiligen Stellung festlegbar sind. In F i g. 2 links hat das Zahnrad 12 eine geschlitzte Nabe 13, der eine
Spannmutter 14 zugeordnet ist. Durch Lösen oder Festziehen der Spannmutter 14 wird das Treibelement
12 in Form eines Zahnrads in eine Leerlaufstellung bzw. in den Treibeingriff gebracht.
Die in F i g. 3 gezeigte Welle 10 hat vier Treibelemente und kann somit für eine Achttaschenmaschine
verwendet werden. Wie bei der Ausführungsform von Fig.2 wird die Antriebswelle 7 von einer Kurbel 9 in
Drehung versetzt. Das auf der Antriebswelle 7 angeordnete Kegelrad 8 kämmt mit dem Kegelrad 11
am einen Ende der Welle 10. Die Welle 10 ist in Lagerböcken 5 gelagert. Das eine auf der Welle 10
angeordnete Treibelement in Form eines Zahnrads 12 ist mit einer Spannmutter 14 wie bei Fig.2 links
versehen. Das weitere Treibelement in Form eines Zahnrads 12 ist, wie in F i g. 2 rechts, mit einer Schraube
15 an der Welle 10 in der jeweiligen Stellung festlegbar. Das dritte Treibelement ist eine mittels einer
Spannmutter 14 an der Welle 10 festlegbare und davon lösbare Lochscheibe 22 mit der eine an der Falztasche 2
angreifende Kugelschnur 26 zusammenwirkt, die, wie aus F i g. 5 zu ersehen- ist, über das Treibelement 22 in
Form der Lochscheibe durch seitliche Führungsrollen 27 geführt ist.
Das vierte Treibelement 32 ist eine mit einer Spannmutter an der Welle 10 in der Eingriffsstellung
festlegbare Zahnscheibe, über die ein Zahnriemen 36 seitlich geführt durch Führungsrollen 37 läuft und an der
Falztasche 2 angreift. Die Welle 10 erstreckt sich dabei senkrecht zu den Längsrändern der Falztaschen 2.
Leerseite -
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verschieben der Falztaschen in einer Taschenfalzmaschine in ihrer Längsrichtung
mit einem wenigstens einer Längsseite jeder Falztasche zugeordneten getriebenen Glied und mit
wenigstens einem jedem getriebenen Glied zugeordneten Treibelement, das mit einem Drehantrieb
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibelemente (12, 22, 32) auf einer
vorrichtungsseitig gelagerten Welle (10) sitzen, die
mit den Treiberelementen (12,22,32) seitlich neben den einen Längsseiten der Falztaschen (2) und
senkrecht dazu angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Treibelemente (12, 22, 32)
tragende Welle (10) an einem Ende ein Kegelrad (11) aufweist, das mit wenigstens einem Kegelrad (8)
einer vorrichtungsseitig gelagerten Antriebswelle (7) kämmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Treibelement (12, 22,32)
in eine Eingriffsstellung mit dem zugehörigen getriebenen Glied (6, 26, 36) und eine Leerlaufstellung
bringbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibelement (12,
32) ein Zahnrad ist, und daß das getriebene Glied (6, 36) eine Zahnstange oder ein Zahnriemen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibelement (22)
eine Lochscheibe ist, und daß das getriebene Glied (26) eine Kugelschnur ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823217711 DE3217711C1 (de) | 1982-05-11 | 1982-05-11 | Vorrichtung zum Verschieben von Falztaschen in einer Taschenfalzmaschine in ihrer Laengsrichtung |
EP19830103930 EP0093913B1 (de) | 1982-05-11 | 1983-04-21 | Vorrichtung zum Verschieben von Falztaschen in einer Taschenfalzmaschine in ihrer Längsrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823217711 DE3217711C1 (de) | 1982-05-11 | 1982-05-11 | Vorrichtung zum Verschieben von Falztaschen in einer Taschenfalzmaschine in ihrer Laengsrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3217711C1 true DE3217711C1 (de) | 1983-11-17 |
Family
ID=6163289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823217711 Expired DE3217711C1 (de) | 1982-05-11 | 1982-05-11 | Vorrichtung zum Verschieben von Falztaschen in einer Taschenfalzmaschine in ihrer Laengsrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0093913B1 (de) |
DE (1) | DE3217711C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1710185A1 (de) | 2005-04-07 | 2006-10-11 | Maschinenbau Oppenweiler Binder GmbH & Co. KG | Taschenfalzmaschine mit Falztaschenkassette |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1934290A1 (de) * | 1969-06-30 | 1971-01-07 | Polygraph Leipzig | Transporteinrichtung fuer Falztaschen in Falzmaschinen |
-
1982
- 1982-05-11 DE DE19823217711 patent/DE3217711C1/de not_active Expired
-
1983
- 1983-04-21 EP EP19830103930 patent/EP0093913B1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1934290A1 (de) * | 1969-06-30 | 1971-01-07 | Polygraph Leipzig | Transporteinrichtung fuer Falztaschen in Falzmaschinen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1710185A1 (de) | 2005-04-07 | 2006-10-11 | Maschinenbau Oppenweiler Binder GmbH & Co. KG | Taschenfalzmaschine mit Falztaschenkassette |
US7318799B2 (en) | 2005-04-07 | 2008-01-15 | Maschinenbau Oppenweiler Binder Gmbh & Co. Kg | Buckle folding machine with folding pocket cassette |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0093913A1 (de) | 1983-11-16 |
EP0093913B1 (de) | 1985-08-07 |
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