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DE3217498C2 - Verfahren zur Wärmerückgewinnung aus Verlusten von Fußbodenheizungen sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Wärmerückgewinnung aus Verlusten von Fußbodenheizungen sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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Publication number
DE3217498C2
DE3217498C2 DE3217498A DE3217498A DE3217498C2 DE 3217498 C2 DE3217498 C2 DE 3217498C2 DE 3217498 A DE3217498 A DE 3217498A DE 3217498 A DE3217498 A DE 3217498A DE 3217498 C2 DE3217498 C2 DE 3217498C2
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DE
Germany
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air
heated
underfloor heating
room
channel
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DE3217498A
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Inventor
geb. Weckauf Helga 4053 Jüchen Fermen
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Brust Michael 4053 Juechen De
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Individual
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Publication date
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/12Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
    • F24D3/14Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
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    • F24D5/06Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated
    • F24D5/10Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated with hot air led through heat-exchange ducts in the walls, floor or ceiling
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Abstract

Zur Wärmerückgewinnung aus Verlusten von Flächenheizungen wird vorgeschlagen, daß die an der dem Raum abgewandten Seite der Flächenheizung auftretende Verlustwärme von einer im wesentlichen aus Außenluft (Frischluft) bestehenden Luftströmung aufgenommen und dem zu beheizenden Raum zugeführt wird. Diese Luft kann in einer sogenannten Flächenkanalanordnung strömen, die vorzugsweise nach Art einer Luftpolsterfolie ausgebildet ist, wobei die Zwischenräume zwischen den Luftpolstern die Kanäle bilden.

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wärmerückgewinnung aus Verlusten von Fußbodenheizungen, bei dem an der dem zu beheizenden Raum abgewandten Seite der Fußbodenheizung auftretende Verlustwärme von einer aus Außenluft (Frischluft) oder Mischluft bestehenden Luftströmung aufgenommen wird.
Eine nach einem solchen Verfahren arbeitende Vorrichtung ist aus der DE-PS 29 15 793 bekannt. Dabei sind zur Wärmerückgewinnung hinter einer Flächenheizung, also auf der vom Raum abgewandten Seite Kanäle vorgesehen, die von Luft durchströmt werden. Diese Luft nimmmt die Verlustwärme auf, die ohne diese Kanäle nach außen durch die Wärme abgeführt werden würde. Die durch die Verlustwärme aufgeheizte Luft wird einer Wärmepumpe zugeführt. Da eine Wärmepumpe einen erheblichen technischen Aufwand darstellt, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die auftretende Verlustwärme ohne einen solchen Aufwand möglichst vollständig dem zu beheizenden Raum zuzuführen. Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 beschriebene Maßnahme gelöst. Durch die Zuführung der Verlustwärme mit der Luftströmung in dem zu beheizenden Raum wird erreicht, daß gegenüber der bisher aufzuwendenden Wärmeleistung bei gleicher Raumtemperatur von der Fußbodenheizung eine geringere Wärmeleistung als bisher erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine Belüftung des zu beheizenden Raumes erfolgt Insbesondere bei modernen Gebäuden, bei denen besonderer Wert auf Fugendichtigkeit der Fenster und Außentüren gelegt wird, ist eine Belüftung erforderlich. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren entsteht durch die Luftströmung in dem zu beheizenden Raum bzw. in den zu beheizenden Räumen ein leichter Oberdruck. Da üblicherweise in Küchen, Fluren und WCs Ablufteinrichtungen vorgesehen sind, welche u. a. die Aufgabe haben, die in diesen Räumen auftretenden Gerüche von den anderen Räumen fernzuhalten, kann infolge des Überdruckes Luft aus den zu beheizenden Räumen einströmen. Somit wird die in die Kuchen, Flure etc. nachströmende Luft, die üblicherweise durch geöffnete Fenster oder anderweitiger Öffnungen unkontrolliert einströmt, bei der Erfindung durch die kontrollierte Luftströmung ersetzt-
Die Erfindung ist insbesondere bei Mehrfamilienhäusern vorteilhaft, da die Verlustwärme nicht der unter dem zu beheizenden Raum liegenden, meist fremden Wohnung, sondern der zu beheizenden (eigenen) Wohnung zugeführt wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Raumtemperatur durch Mengenregelung der Luftströmung auf einer konstanten Temperatur gehalten werden kann, was bei Flächenheizungen ansonsten nur in begrenztem Rahmen möglich ist.
Bei Einsatz der Erfindung in Bürogebäuden ist von Vorteil, daß die in derartigen Gebäuden meist vorgesehener. Zwangslüftungsanlagen nunmehr in Fortfall kommen können. Die Zwangslüftungsanlagen weisen meist unterhalb der Decke angeordnete Luftführungskanäle auf. Die Erfindung ermögliche demgegenüber eine kleinere Geschoßhöhe bei gleicher Raumhöhe, wodurch sich beispielsweise die Baukosten verringern.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in den Vorrichtungsansprüchen beschrieben. Die Ausbildung der Kanalanordnung nach Art einer Luftpolsterfolie hat u. a. den Vorteil, daß diese Polster bei Fußbodenheizungen eine zusätzliche Trittschalldämmung bilden und daß eine solche Folie preiswert ist. Bei nach Art einer Luftpolsterfolie ausgebildeter Kanalanordnung kann der Anteil der Zwischenräume zu dem Flächenanteil der Noppen so gewählt werden, daß der Flächenanteil der die Kanäle bildenden Zwischenräume wesentlich größer als der Flächenanteil der Luftpolster ist.
Aus physiologischen und hygienischen Gründen ist ein Luftwechsel von mindestens 0,5 pro Stunde erforderlich. Die erfindungsgemäß vorgesehene Maßnahme hat den Vorteil, daß die durch den Luftwechsel erforderliche, relativ geringe Luftmenge mit kleinen Luftgeschwindigkeiten und dementsprechend gutem Wärmeübergang der Verlustwärme an die Luftströmung erzielt werden kann.
Wenn die Luftauslässe an einer Begrenzungsseite oder an mehreren Begrenzungsseiten der Fußbodenheizung angeordnet werden, hat dies den Vorteil, daß die Luftströmung so geleitet werden kann, daß sie an Begrenzungswänden des zu beheizenden Raumes bzw. längs von Fenstern nach oben strömt und dadurch die Oberflächentemperatur dieser Bauelemente erhöht. Da
bei der Dimensionierung einer Fußbodenheizung die Empfindungstemperatur und die mittlere Temperatur von Fußboden, Wänden und Decke des zu beheizenden Raumes berücksichtigt werden, wird durch die Erhöhung der Wand- und/oder der Fenstertemperatur die erforderliche Raumlufttemperatur niedriger, da die Empfindungstemperatur bei gesunden Menschen konstant ist. Somit erzielt man durch die geringere erforderliche Raumlufttcrijperatur einen zusätzlichen ErsergieeinspareffekL
Da in Wohnhäusern (Mehrfamilienhäusern) durch die in unterschiedlichen Höhen angeordneten Geschosse statisch unterschiedliche Druckverhältnisse auftreten, können die Druckverhältnisse durch regelbare Luftauslaßvorrichtungen abgestimmt werden. is
In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit, insbesondere Schwimmbädern, wird durch den Wegtransport der Feuchtigkeit ein häufiger Luftwechsel erforderlich. Die feuchte Luft wird in Spezialgeräten entfeuchtet und durch die freiwerdende Entfeuchtungsenergie auf Raumtemperatur aufgeheizt, in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die bei der Entfeuchtung freiwerdende Energie dem Raum zu Heizzwecken dadurch zugeführt werden, daß unterhalb der Rohrleitung der Flächenheizung in der Isolierung weitere Kanalan-Ordnungen vorgesehen sind, denen diese erwärmte Luft zuführbar ist, wobei die erwähnten weiteren Kanalanordnungen in die Luftauslässe münden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Gebäude mit einer Kanalanordnung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines düsenförmigen Verteilerelementes,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines Abschnittes einer nach Art einer Luftpolsterfolie ausgebildeten Flächenkanalanordnung,
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung von als Reihendüsen ausgebildeten Luftauslässen und
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung von oberhalb der Luftauslässe anzuordnenden regelbaren Luftauslaßvorrichtungen.
Ein in Fig. 1 schematisch dargestellter Gebäudeabschnitt 1 weist Betondecken 2, Innenwände 3 und eine Außenwand 4 auf, die als Ziegelwand 5 mit Isolierschicht 6 und Verblendmauerwerk 7 ausgebildet ist. In der Außenwand 4 sind Fenster 8 angeordnet mit einer Fensterbank 9.
Oberhalb der Betondecke 2 ist eine Fußbodenheizung angeordnet, die oberhalb einer Isolierschicht 10 in Estrich 11 eingebettete Rohrleitungen 12 aufweist, denen Warmwasser zuführbar ist. Es ist ein Bodenbelag 13 vorhanden.
Unterhalb der Isolierschicht 11 und oberhalb der Betondecke 2 ist eine Kanalanordnung 14 angebracht. Diese ist nach Art einer Luftpolsterfolie (Fig.3) ausgebildet, bei der ein Flächenelement 15 mit Luft ausgefüllte Noppen 16 aufweist. Die Zwischenräume 17 zwischen den Noppen sind sämtlich miteinander verbunden und werden als Luftkanäle genutzt. Die so gebildeten Luftkanäle stehen über düsenförmige Verteilerelemente 19 (F i g. 2) mit einem Zentralkanal 18 in Verbindung, derart, daß von dem Zentralkanal 18 zugeführte Außenluft (Frischluft) den Zwischenräumen zwischen den Noppen 16 in Pfeilrichtung A (F i g. 3) zugeführt wird. Die Zwischenräume 17 münden in ?.k Reihendüsen ausgebildete Luftauslässe 20. Die Luft, die in Pfeilrichtung B aus der Flächenkanalanordnung ausströmt und den Reihendüsen zugeführt wird, wird durch die von der isolierschicht 10 nach unten abgegebene Verlustwärme der Fußbodenheizung erwärmt. Die Luft strömt dann aus den Reihendüsen in Pfeilrichtung C(Fig. I) aus, und zwar entweder direkt in den zu beheizenden Raum 21, oder die Luft strömt durch regelbare Luftauslaßvorrichtungen 21a aus, welche mit Regelelementen 22 und Luftauslaßöffnungen 23 versehen sind.
In weiterer Ausgestaltung können in der Isolierung 10 weitere Kanalanordnungen 24 vorgesehen sein, denen erwärmte Luft von einem weiteren Zentralkanal 25 aus zuführbar ist Die Wärmequelle zur Erwärmung dieser Luft kann beispielsweise aus Entfeuchtungsgeräten stammen. Die Kanalanordnungen 24 münden ebenfalls in die Luftauslässe 20.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Wärmerückgewinnung aus Verlusten von Fußbodenheizungen, bei dem an der dem zu beheizenden Raum abgewandten Seite der Fußbodenheizung auftretende Verlustwärme von einer aus Außenluft (Frischluft) oder Mischluft bestehenden Luftströmung aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Luftströmung dem zu beheizenden Raum zugeführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Isolierung (10) der Fußbodenheizung eine Kanalanordnung (14) vorgesehen ist, und der Kanalanordnung Außenluft oder Mischluft von einem Zentralkanal (18) aus zuführbar ist, und die Kanalanordnung in Luftauslässe (20) mündet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalanordnung (14) nach Art einer Luftpolsterfolie bzw. Noppenfolie ausgebildet ist, wobei die Zwischenräume (17) zwischen den Luftpolstern bzw. Noppen (16) die Kanäle bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkanal (18) und die Kanäle der Kanalanordnung über ein düsenförmiges Verteilelement (19) miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftauslässe (20) als Düsen ausgebildet sind.
6. Vorrichi„ng nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß regelbare Lu/'auslaßvorrichtungen (2t) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftauslässe (20) an einer Bcgrcnzungsseite oder mehreren Begrenzungsseiten der Fußbodenheizung angeordnet sind.
8. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Rohrleitung der Fußbodenheizung in der Isolierung weitere Kanalanordnungen (24) vorgesehen sind, denen erwärmte Luft von einem weiterer Zentralkanal (25) aus zuführbar ist, und in die die Luftauslässe (20) münden.
DE3217498A 1982-05-10 1982-05-10 Verfahren zur Wärmerückgewinnung aus Verlusten von Fußbodenheizungen sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Expired DE3217498C2 (de)

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