DE3212859A1 - Insektenfuetterungsstation - Google Patents
InsektenfuetterungsstationInfo
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Description
3212853
1A-3871
28,108
28,108
AMERICAN CYANAMID COMPANY Wayne, N. J., USA
Insektenfütterungsstation
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Vernichtung
von Insekten. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Insektenfütterungsstation, in der den Insekten ein Gift
verabreicht werden kann, ohne daß hierdurch Kinder oder Haustiere gefährdet werden.
Es sind verschiedene Vorrichtungen zur Vernichtung von Insekten bekannt. Bei einigen dieser Vorrichtungen werden
die Insekten nach dem Betreten der Vorrichtung gefangen, und zwar entweder durch den mechanischen Aufbau
derselben oder durch eine klebrige oder gummiartige Substanz. In jedem Falle wird die Vorrichtung bald ge-
359
'Jt -
füllt und unbrauchbar. Ferner kann aus Vorrichtungen, welche ein Gift enthalten, häufig loses Gift herausgeschüttelt
werden, oder man kann das Gift durch die öffnungen erreichen. Dies ist besonders für Kinder und
kleine Haustiere gefährlich. Ferner sind herkömmliche Vorrichtungen häufig derart konstruiert, daß der Innere
nur schwer eingesehen werden kann, so daß nicht leicht festgestellt werden kann, ob Insekten die Vorrichtung
benutzen oder wieviel Giftstoff verzehrt worden ist.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Insektenfütterungsstation
zu schaffen, welche für Kinder nicht gefährlich ist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Insektenfütterungsstation
zu schaffen, bei der der Verzehr des Giftes leicht erkennbar ist. Ferner ist es Aufgabe
der Erfindung, eine Insektenfütterungsstation zu schaffen, welche leicht und kostengünstig aus verformbaren
Materialien nach bekannten Verfahren hergestellt werden kann. Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, die Insekten
zum Giftstoff innerhalb der Insektenfütterungsstation hinzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fütterungsstation gelöst, welche einen Basisteil aufweist, der das
Gift trägt, sowie eine Abdeckung. Der Basisteil hat äußere Gehäusewandungen mit mindestens einer und vorzugsweise
drei oder mehreren öffnungen, wobei das Gift in der Mitte des Gehäuses lagert. Das Außengehäuse kann jede
beliebige Konfiguration haben. Es kann z.B. rund, quadratisch oder rechteckig sein.
Die Basis hat innere Trennwände, welche derart positioniert sind, daß ein Finger oder ein Gegenstand durch die
öffnungen in der Außenwandung hindurch nicht in Kontakt mit dem Gift gelangen kann. Vorzugsweise sind die Trenn-
wandungen derart angeordnet, daß Insekten von den Öffnungen in der Außenwand zum Giftstoff hingeführt werden.
Die Basis ist einstückig aus deformierbarem Material, z.B. aus Kunststoff,nach bekannten Verfahren gefertigt.
Bei einem bevorzugten Verfahren zum Formen der Basis geht man von einer flachen Kunststoffplatte aus, welche
entweder in der Wärme verformt wird oder im Vakuum mit Hilfe einer zweckentsprechend gestalteten Form unter
Ausbildung der Wülste, welche als Trennwandungen dienen, und des zentralen Giftbereichs. Es ist ferner möglich,
die Basis z.B. durch Spritzgießen von geschmolzenem Kunst· stoff in eine zweckentsprechende Form herzustellen. Die
Abdeckung der Vorrichtung kann in ähnlicher Weise hergestellt werden, und zwar als einstückiges Bauteil, welches
mit der Oberseite der Vorrichtung verbunden wird. Die
Abdeckung wird permanent mit der Basis verbunden und hat mindestens einen Teilbereich, der transparent ist, so
daß der Giftstoff von außen her durch die Abdeckung hindurch sichtbar ist.
Der Giftstoff liegt vorzugsweise als Köder vor, d. h. als Gemisch eines langsamwirkenden Giftes und eines
die Insekten anziehenden Futters, z.B. Mehl, Melasse, Erdnußbutter oder dergl.. Der Köder hat vorzugsweise
pastenartige oder feste Konsistenz. Somit werden die Insekten durch die Vorrichtung angelockt, sie fressen vom
Köder und verlassen die Vorrichtung, um anderenorts zu sterben. Der Köder kann als Formkörper vorliegen, z.B.
als flache Scheibe, die am Boden des Innenabteils befestigt ist.
Es ist ferner ein Gedanke der Erfindung, eine Kontrastfarbe unterhalb des Köders vorzusehen. Es ist besonders
erwünscht, daß diese Kontrastfarbe als Leuchtfarbe vorliegt, so daß sie leicht auch im Dunkeln sichtbar ist.
Sobald der Köder von den Insekten aufgezehrt ist, wird die Kontrastfarbe unterhalb des Köders sichtbar und
zeigt an, daß Insekten die Station benutzen und wieviel des Giftköders bereits verzehrt ist. Der Kontrast zwischen
dem Köder und dem Untergrund kann auf verschiedene Weise herbeigeführt werden. Eine kontrastierende Farbe kann
auf die Innenfläche des Giftbereichs aufgetragen werden, bevor der Köder angeordnet wird. Die Basis kann aus
transparentem Material bestehen und eine kontrastierende Farbfolie kann auf die Unterseite der Basis aufgebracht
werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den gesamten Basisbereich der Station aus einem Kunststoff
herzustellen, welcher eine Farbe aufweist, die mit dem Köder kontrastiert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ans je ht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Insektenfütterungsstation, schräg von oben, wobei Teile der Abdeckung weggebrochen
sind;
Fig. 2 eine Draufsicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ohne Abdeckung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Vielzahl von aus einer einzigen Kunststoffplatte hergestellten
Basisbauteilen für InsektenfütterungsStationen mit aufgesetzten
Abdeckungen;
Fig. 5, 6 und 7 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Insektenfütterungsstation ähnlich derjenigen
der Fig. 1 bis 3 mit abgewandelten Führungs- und Trenneinrichtungen;
59
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 der
Fig. 6 mit einer abgewandelten Bodenkonstruktion der Basis;
Fig. 9 und 11 Draufsichten abgewandelter Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Insektenfütterungsstation mit einer Vielzahl von öffnungen und abgewandelten
Führungs- und Trennwänden, wobei die Abdeckung weggelassen ist;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 9;
Fig. 12 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Insektenfütterungsstation
mit abgewandelten Führungs- und Trennwänden und teilweise weggebrochener Abdeckung;
Fig. 13 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung mit sowohl äußeren als auch inneren Insektenführungseinrichtungen;
Fig. 14 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 13;
Fig. 15 und 17 abgewandelte Ausführungsformen der Führungs- und Trennwandungen bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung; und
Fig. 16 und 18 Seitenansichten der Ausführungsform der Fig. 15 bzw. 17.
Im folgenden wird zunächst auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen.
Diese zeigen eine Insektenfütterungsstation mit einem Basisteil 10 und einer Abdeckung.12. Der Basisteil
10 besteht aus einem zweckentsprechenden Kunststoff. Dieser kann transparent sein, muß aber nicht notwendigerweise
transparent sein. Der Basisteil 10 hat eine äußere Gehäusewandung 14 mit öffnungen 22. Eine Innenabteilwandung
20 bildet ein Innenabteil 24. Ein Köder 26 ist am Boden 18 im Innenabteil 24 befestigt. Der Boden des Innenabteils
24 kann mit einer Kontrastfarbschicht 28 be-
schichtet sein, "bevor der Köder darauf befestigt wird.
Alternativ kann eine kontrastierende Farbe dadurch Zustandekommen, daß man die Basis 10 aus einem transparenten
Kunststoff herstellt und auf der Unterseite eine Folie 29 mit einer kontrastierenden Farbe anbringt. Ein
anderes Verfahren zur Herstellung eines kontrastierenden Untergrunds unterhalb des Köders besteht darin, die gesamte
Basis 10 aus einem Kunststoffmaterial mit einer
kontrastierenden Färbung herzustellen.
Die Farbschicht 28 umfaßt vorzugsweise ein lumineszierendes
Material. Dieses kann in Form eines lumineszierenden
Lacks aufgetragen werden oder in Form eines mit einem lumineszierenden Farbstoff gefärbten Papiers oder dergl..
Wenn der Köder ölhaltige Bestandteile umfaßt, so ist es erwünscht, die Farbschicht 28 mit einem Schutzmaterial
zu beschichten, z.B. einemLack, bevor man den Köder aufbringt, so daß die Farbschicht nicht mit öl oder Fett
getränkt wird oder entfärbt oder inaktiviert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestehen sowohl die Basis 10 als auch die Abdeckung 12 aus transparentem
Kunststoff.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 ist die Innenfläche
der Außengehäusewandung 14 bei 30 einwärts gekrümmt, um die Insekten, welche in die Öffnungen 16 eindringen,
zu den öffnungen 22 und von dort in das innere Giftabteil 24 zu führen. Dies geschieht, um zu verhindern,
daß Insekten durch eine äußere Öffnung 16 eindringen und nun ungeordnet entlang der Innenwandung laufen
und wieder durch die nächste öffnung 16 ins Freie gelangen. Es muß jedoch bemerkt werden, daß die Einwärtskrümmung
bei 30 für das Funktionieren der Vorrichtung
... O O
nicht kritisch ist und auch eliminiert werden kann. Dennoch hat dieses Merkmal einen Vorteil für die Funktionsweise.
Die Abdeckung 12 erstreckt sich zur Peripherie der Außengehäusewandung
14 und schließt den Basisbereich 10 ab. Sie kann ebenfalls aus einer Kunststoffolie bestehen.
Die Abdeckung 12 sollte aber mindestens einen Teilbereich aufweisen, der transparent ist, so daß der Köder 26
leicht von außen gesehen werden kann. Die Abdeckung 12 ist dauerhaft mit der Basis 10 verbunden, z.B. mit Hilfe
eines Klebers oder auf andere zweckentsprechende Weise.
Wie dargestellt, kann die Insektenfütterungsstation flach
auf dem Boden stehen oder in jedem anderen gewünschten Bereich. Insekten können durch die Öffnungen 16 in das
Gerät eindringen, und sie werden durch die gekrümmten Wandungen 30 zu den versetzten Öffnungen 22 geführt und
erreichen schließlich den Köder 26 im Innenabteil. Sie verlassen das Innenabteil durch die gleichen öffnungen.
Der Verzehr des Köders 26 kann durch die transparente Abdeckung 12 beobachtet werden, und diese Beobachtung
wird durch den kontrastierenden Untergrund 29 innerhalb des Köders wesentlich erleichtert.
Obgleich die Insekten leicht zum Köder gelangen können, ist es dennoch unmöglich (wie man aus Fig. 1 erkennt),
daß ein Finger oder ein Gegenstand durch eine öffnung in der Außengehäusewandung 14 in das Innenabteil 20 gesteckt
werden kann. Dies wird nämlich durch die versetzten Öffnungen 22 in der Wandung 20 verhindert. Auf diese
Weise ist das Gerät sicher vor neugierigen Kindern.
-> 1 ^ η r Q
^. I ί. u J J
^. I ί. u J J
Die Einrichtung kann auch an vertikalen Flächen befestigt werden, und zwar mit Hilfe eines zweiseitig klebenden
Klebebandes (siehe Fig. 8)» welches an der Unterseite
29 des Basisteils 10 vorgesehen sein kann. Da der Köder 26 am Boden des Innenabteils befestigt ist, führt
dies nicht zu Störungen, und der Köder bleibt in Position.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung ähnlich derjenigen der Fig. 1 bis 3. Die
Äußengehäusewandungen 32 sind langgestreckt und einwärts
gekrümmt, und zwar zum mittleren Giftbereich 26 hin. Sie dienen als Führungswandungen 34·. Die langgestreckten Wandungen
32 bilden eine Vielzahl von Öffnungen 36, welche direkt zum Gift 26 führen. Die Abdeckung 12 erstreckt
sich zu den äußeren Enden der Wandungen 32. Die Insekten, die in die Öffnungen 36 eindringen, werden entlang der
Wandungen 34 zum Gift 26 geführt. Die Wandungen 34 sind
derart gekrümmt, daß ein Finger oder ein langgestreckter Gegenstand, welche in die Öffnung 36 eingeführt werden,
nicht in Kontakt mit dem Gift 26 gelangen kann. Das Gift 26 befindet sich über einem kontrastierenden Farbmaterial,
wie bei den Ausführungen der Fig. 1 bis 3. Mindestens ein Teilbereich der Abdeckung 12 ist transparent, so daß das
Gift 26 durch die Abdeckung hindurch von außen sichtbar ist.
Fig. 8 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung
gemäß den Fig. 5 bis 7. Die Basis 10 ist von einer flachen Künststoffplatte durch Vakuumformung hergestellt
worden, und zwar unter Ausbildung der Wandungen 32 und 34. Man erkennt, daß der Boden 18 von der Peripherie
der Vorrichtung her ansteigt, so daß der mittlere Bereich eine Vertiefung 36 bildet. Dies ist vorteilhaft,
wenn das Gift oder der Köder 26 in Form einer Schmelze
vorliegt, da diese leicht in die Vertiefung gegossen werden
kann und dort erstarren kann. Man erkennt, daß die Vakuumformgebung hohle Bereiche 38 unterhalb der Basis
entstehen läßt. Die Rückseitenwandungen 29 dienen dem Abschluß der unteren Basisfläche und der Versteifung des
Gerätes. Die Rückseitenwandung 29 kann einen ausgeschnittenen Bereich in der Mitte haben, so daß ein beidseitig
klebendes Klebeband 40 mit einer ablösbaren Deckfolie an der unteren Fläche der Basis 10 befestigt werden kann.
Durch Entfernung der Deckfolie 42 kann das Gerät an einer vertikalen Fläche mittels des Klebebandes 40 befestigt
werden. Dies ist eine bevorzugte Art der Klebebefestigung, da das Gerät vollständig eben zur Fläche angeordnet
wird und die Insekten keine Möglichkeit haben, unter das Gerät zu kriechen anstatt in das Gerät. Letzteres
kann der Fall sein, wenn das Klebeband unter der Bodenfläche 29 angebracht wird.
Fig. 4 zeigt die Herstellung einer Vielzahl von Basisteilen für Insektenfütterungsstationen aus einer einzigen
Kunststoffplatte 42. Die Folie 42 wird im Vakuum verformt, und zwar mit Hilfe einer zweckentsprechenden Form unter
Bildung einer Vielzahl von Basiseinheiten 10, deren jede sodann mit Gift 26 gefüllt wird und mit einer Abdeckung
12 abgedeckt wird. Trennlinien 44 sind ausgebildet, die es gestatten, die einzelnen Fütterungsstationen leicht
voneinander zu trennen. Nach dem Vakuumformen kann man die Kunststoffplatte 42 mit einer zusammenhängenden,
einzigen Rückseitenfolie versehen. Dieses Verfahren der Ausbildung von Insektenfütterungsstationen ist besonders
brauchbar, wenn eine Anzahl von Geräten als Einheit verkauft werden soll. Der Käufer kann die einzelnen Geräte
sodann bei Gebrauch voneinander trennen.
212359 : :Γ:-;
ΊΙ
-Kf-
Bei den Ausführungsformen der Fig. 9 und 10 weist das Gerät einen Basisteil 10 auf mit einem Boden 40, in dessen
Mitte das Gift 26 angeordnet ist. Der Basisteil 10 weist eine Vielzahl von gekrümmten oder schrägen Wandungen
42 auf, welche sich von der Peripherie 44 des Bodens 40 im wesentlichen zum Giftbereich 26 erstrecken. Dieses
Gerät hat keine Außenwandung, und die gekrümmten oder schrägen Wandungen bilden eine Vielzahl von Öffnungen 46,
welche direkt zum Gift 26 führen. Eine Abdeckung 12 erstreckt sich bis zu den äußeren Enden der gekrümmten
Wandungen 42. Insekten, welche in die öffnungen 46 eindringen,
werden entlang der Wandungen 42 zum Gift 26 geführt. Die Wandungen 42 haben eine solche Krümmung, daß
ein Gegenstand, der in die öffnung 46 eingeführt wird,
nicht in Berührung mit dem Gift 26 gelangen kann. Das Gift 26 befindet sich über einem kontrastierenden und
lumineszierenden Farbmaterial und mindestens ein Teilbereich der Abdeckung 12 ist transparent, so daß das Gift
26 durch die Abdeckung hindurch sichtbar ist.
Die Ausführungsform der Fig. 11 ist derjenigen der Fig.9
äußerst ähnlich. Nun sind jedoch gerade Führungswandungen 48 anstelle der gekrümmten Wandungen 42 der Fig. 9 vorgesehen.
Die geraden Führungswandungen 48 erstrecken sich von der Peripherie der Vorrichtung tangential zum Giftbereich
26, so daß die Insekten wiederum zum Giftbereich 26 geführt werden, während andererseits ein Gegenstand, der
in einen der Vielzahl von Eingängen 16 eingeführt wird,
nicht in Kontakt mit dem Gift 26 gelangen kann.
Im folgenden wird auf Fig. 12 Bezug genommen, welche eine
weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt. Die Innenfläche der äußeren Gehäusewandung 14 ist dabei bei 30
einwärts gekrümmt und dient der Führung der Insekten, welche durch die Öffnungen 16 eindringen, zu den Öffnun-
::. G 5 3 :-:TV
13
gen 22 hin und somit zum inneren Giftabteil 24 hin. Hierdurch
wird verhindert, daß die Insekten, welche durch eine äußere Öffnung 16 eindringen, ungeordnet entlang
der Innenwandung und wiederum durch eine andere Öffnung 16 nach außen kriechen.
Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die in bezug auf den Innenaufbau derjenigen der Fig. 12
ähnlich ist. Die äußeren Gehäusewandungen 32 sind jedoch langgestreckt und zu den Gehäuseöffnungen 16 hin einwärts
gekrümmt, so daß äußere Führungswandungen 34 Zustandekommen.
Die Führungswandungen 34 dienen dazu, die Insekten zu den öffnungen 16 hin zu führen, so daß sie leichter
in die Insektenfütterungsstation eindringen können. Danach wirken die inneren Führungswandungen 30 und führen
die Insekten zu den Öffnungen 22 und von dort in das Innenabteil
24 und zum ..Gift 26.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 14 bis 18 sind öffnungen 16 in der .äußeren Gehäusewandung 36 des Basisteils
10 vorgesehen. Der von.dort ausgehende KWechpfad ist
durch innere, gekrümmte Wandungen 38 begrenzt und führt direkt zum Giftbereich 26. Der Kriechpfad ist auf diese
Weise gekrümmt. Somit dienen die Wandungen 38 sowohl als Führungswandungen als auch als Trennwandungen. Insekten
werden entlang der Wandungen 38 zum Gift 26 geführt, während ein in eine Öffnung 16 gesteckter Gegenstand das Gift
26 nicht erreichen kann.
Erfindungsgemäß wird somit eine Insektenfütterungsstation
geschaffen, mit der ein Gift in wirksamer Weise verschiedenen Insekten, insbesondere kriechenden Insekten, verabreicht
werden kann. Ein Signal ist vorgesehen, das es auf einfache Weise gestattet zu erkennen, ob der giftige
ft
-ML-
Köder verzehrt ist, und zwar selbst unter schwachen Beleuchtungsbedingungen.
Hierzu muß das Gerät nicht entfernt werden. Ferner weist das Gerät ^in Trennwandsystem
auf, weiches es verhindert, daß Kinder in Kontakt mit dem im Innenabteil enthaltenen Gift gelangen können.
Leerseite
Claims (12)
1. Insektenfütterungsstation zur Verabreichung von
Gift an Insekten mit einem Basis teil und einer Abdeckung, ., dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil einen Boden mit
mittig angeordnetem Gift aufweist sowie äußere, vertikale Wandungen mit einer oder mehreren Öffnungen und innerhalb
der Station angeordneten Trenneinrichtungen, welche den geraden Weg von den Öffnungen zum Zentrum verwehren, wobei
die Abdeckung mindestens einen transparenten Teilbereich aufweist, durch den hindurch das Gift sichtbar ist.
2. Insektenfütterungsstation nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwandungen gekrümmte Wandungen sind, welche von der Peripherie der Station zur Mitte
gerichtet sind und die Insekten von der Peripherie zur Mitte führen, wobei die Trennwandungen die Öffnungen an
der Peripherie der Station bilden.
3· Insektenfütterungsstation nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwandungen geradlinige Wandungen umfassen, die von der Peripherie der Station tangential
zur Mitte führen und die Insekten von der Peripherie zum Zentrum leiten, wobei die Trennwandungen die
Öffnungen an der Peripherie der Station bilden.
4. InsektenfUtterungsstation nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gift ein Ködergemisch aus Futter und Gift ist.
5. Insektenfütterungsstation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ködergemisch ein festes, am Boden
in der Mitte der Station befestigtes Gemisch ist.
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6. Insektenfütterungsstation nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch eine Kontrastfarbe unterhalb des Köders.
7. Insektenfütterungsstation nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontrastfarbe luminesziert.
8. Insektenfütterungsstation nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Befestigung der
Station an einer vertikalen Fläche.
9. Insektenfütterungsstation nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Basisbereich und die Abdeckung aus transparentem Kunststoff bestehen und daß die kontrastierende
Farbe als Rückseitenfolie mit der Unterseite der Basis verbunden ist.
10. Insektenfütterungsstation nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis aus einem Kunststoff besteht, dessen Färbung mit der Färbung des Köders kontrastiert.
11. Insektenfütterungsstation nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis aus einem einstückigen Kunststoffkörper besteht.
12. Erzeugnis, bestehend aus einer Vielzahl von Basisteilen für Insektenfütterungsstationen, welche aus einer
einzigen, flachen Kunststoffplatte geformt sind, welche zur leichten Trennung der Basisteile voneinander ausgebildet
sind.
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