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DE3210845A1 - 2-methyl-1,3-propylenterephthalat-einheiten enthaltender polyester - Google Patents

2-methyl-1,3-propylenterephthalat-einheiten enthaltender polyester

Info

Publication number
DE3210845A1
DE3210845A1 DE19823210845 DE3210845A DE3210845A1 DE 3210845 A1 DE3210845 A1 DE 3210845A1 DE 19823210845 DE19823210845 DE 19823210845 DE 3210845 A DE3210845 A DE 3210845A DE 3210845 A1 DE3210845 A1 DE 3210845A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
methyl
polyester
propanediol
polyester resin
terephthalate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19823210845
Other languages
English (en)
Inventor
Komada Himeji Hajime
Shimada Toshio
Toga Yuzo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daicel Corp
Original Assignee
Daicel Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP4428681A external-priority patent/JPS57158222A/ja
Priority claimed from JP5676681A external-priority patent/JPS57170953A/ja
Application filed by Daicel Chemical Industries Ltd filed Critical Daicel Chemical Industries Ltd
Publication of DE3210845A1 publication Critical patent/DE3210845A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/02Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/12Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/16Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
    • C08G63/18Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds the acids or hydroxy compounds containing carbocyclic rings
    • C08G63/181Acids containing aromatic rings
    • C08G63/183Terephthalic acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

Be s ehre ibunp;
Die Erfindung betrifft ein Polyesterharz, das als einen Bestandteil 2-Methyl-1,3-propylenterephthalateinheiten enthält, insbesondere ein Polyestercopolymeres oder ein Polyestergemisch, das Tetramethylenterephthalat einheiten und 2-Methyl-1,3-propylenterephthalateinheiten enthält. Das Polyesterharz oder das Gemisch gemäß der Erfindung erhält man aus (A) Terephthalsäure, (B) 2-Methyl-1,3-propandiol und (C) Tetramethylenglykol. Das erfindungsgemäße Polyestercopolymere enthält die Monomereinheiten (A), (B) und
(C) als wesentliche Komponenten. Das erfindungsgemäße Polyestergemisch enthält Polyester aus den Monomeren (A) und (C) und einen anderen Polyester aus den Monomeren (A) und (B) und/oder einen dritten Polyester . aus Monomeren (A), (B) und (C). Ein Ziel der Erfindung liegt in der Modifizierung von Polytetramethylenterephthalat durch Einarbeiten von 2-Methyl-1,3-propyl ent er ephthalat e inhe it en.
Bisher enthalten viele handelsübliche Polyesterharze die Glykolkomponente wie Äthylenglykol, wie in PoIyäthylenterephthalat und Tetramethylenglykol, sowie in Polytetramethylenterephthalat. Diese Glykole weisen zwei primäre Hydroxylgruppen auf. Dies kommt daher, da primäre Hydroxylgruppen sehr reaktiv sind und leicht Esterbindungen bilden.
Polytetramethylenterephthalat (das im folgenden als "PBT" bezeichnet wird) -Harz ist ein thermoplastisches Polyesterharz mit einer hohen Kristallisationsfähigkeit und es ist gut verträglich mit verschiedenen Füllstoffen und Zusätzen. Ein verstärktes PBT-Harz, das eine Glasfaser , Glimmer, Talk, Flammenverzögerer und dergleichen eingearbeitet enthält,
zeigt ausgezeichnete Charakteristika, wenn es auf verschiedenen Gebieten verwendet wird. Daher wird es verbreitet als elektrische und elektronische Teile, Kraftfahrzeugteile und dergleichen in verschiedenen Industrien eingesetzt. Insbesondere ist das PBT-Harz ausgezeichnet in seiner mechanischen Festigkeit, der Dauerhaftigkeit, der Wetterfestigkeit, der chemischen Beständigkeit, der Wärmebeständigkeit, der Dxmensionsstabilität und in den elektrischen Eigenschaften. Darüber hinaus weist das PBT-Harz eine höhere Kristallinität auf als die eines Polyäthylenterephthalatharzes. Auch hat das PBT-Harz eine hohe Kristallisationsgeschwindigkeit und daher ist die Kühlungs- und Verfestigungsgeschwindigkeit des PBT-Harzes groß. Das PBT-Harz weist auch eine gute Fließfähigkeit auf. Dem-? entsprechend ist das PBT-Harz ausgezeichnet formbar. Das PBT-Harz mit den vorstehend erwähnten ausgezeichneten Charakteristika ist ein sehr gutes technisches Kunststoffmaterial in dem die elektrischen und mechanischen Charakteristika mit den Verarbeitungscharakteristika wohl ausgeglichen sind.
Das PBT-Harz weist jedoch die nachstehend beschriebenen Nachteile auf. (1) Das PBT-Harz ist in der Dimensionspräzision amorphen und kaum kristallisierbaren Kunststoffen natürlich unterlegen und wird leicht durch die Form- bzw. Preßformtemperaturverteilung beeinflußt. Auch hängt die Formungsschrumpfung stark von der Dicke ab und aufgrund dieser Eigenschaft und der Abweichung von der Kühlgeschwindigkeit wird leicht eine Deformation oder ein Einsinken bewirkt. Bei einem durch Glasfasern oder dergleichen verstärkten PBT-Harz fördert diese ungünstige Eigenschaft, die Schrumpungsanisotropie, aufgrund der Orientierung der Faser und es wird leicht eine Deformation bewirkt und es bilden sich sogenannte Krümmungen.
(2) Das PBT-Harz, das nicht speziell verstärkt ist, weist eine geringe Flexibilität auf und ist sehr kerbempfindlich.
Zur Milderung der vorstehenden Nachteile ist eine Methode bekannt, durch die die Kristallisationsfähigkeit verringert wird durch Ersatz eines Teils der Terephthalsäure durch eine aliphatische Dicarbonsäure oder durch Einmischen eines anderen Harzes in das PBT-Harz zur Verringerung der Deformation durch Schrumpfung bei der I'ormungs- bzw. Preßformungsstufe, sowie eine Methode, bei der ein Füllstoff mit einer geringeren Anisotropie als die Glasfaser, wie Glasperlen, Talk oder Glimmer, eingearbeitet wird. Jedoch können nach diesen Methoden keine zufriedenstellenden Harze erzielt werden.
Das erfindungsgemäß verwendete 2-Methyl-1,3-propandiol weist auch zwei primäre Hydroxylgruppen auf und besitzt fast die gleiche Reaktionsfähigkeit wie Tetramethylenglykol. Bei der Reaktion zusammen mit Äthylenglykol, Tetramethylenglykol usw. und mit Terephthalsäure ergibt es leicht ein Polyestercopolymeres, das 2-Methyl-1,3-propylenterephthalat in einem beliebigen Verhältnis enthält.
Das 2-Methyl-1,3-propandiol ist ein strukturell asymmetrisches Glykol längs der Hauptkette mit einer Methylgruppe als Seitenkette. Daher weist ein Polyestercopolymeres, das dieses Diol als eine Komponente enthält, eine unregelmäßige Struktur und eine geringe Kristallinität auf. Man nimmt an, daß dies zur Verbesserung der I'ormungs schrumpfung und Flexibilität führt.
Pf /
In dem erfindungsgemäßen Polyesterharz sind diese 2-Methyl-1,3-propandioleinheiten in einer Menge von 0,1 Gew.-% als 2-Methyl-1,3-propandiolterephthalat, basierend auf dem Gesamtgewicht des Polyesters, bis 99 Mol-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Diolkomponente, enthalten.
Die Erfindung betrifft vorzugsweise ein Polyestercopolymeres, das Terephthalsäure als Säurekomponente und 1 bis 99 Mol-% 2-Methyl-1,3-propandiol und 99 bis 1 Mol-% Tetramethylenglykol als Glykolkomponente enthält. Die Glykolkomponente sollte vorzugsweise aus 5 bis 95 Mol-% 2-Methyl-1,3-propandiol und 95 bis 5 Mol-% Tetramethylenglykol bestehen. Wenn der Gehalt an 2-Methyl-1,3—propandiol weniger als 1 Mol-% beträgt, so wird das resultierende Copolymere nicht in seiner Formungsschrumpfung und Flexibilität verbessert. Wenn andererseits der Gehalt an 2-Methyl-1,3-propandiol nahe 100 Mol-% liegt, so neigt das resultierende Copolymere zu einem niedrigeren Schemlzpunkt, verstärkt seine Transparenz durch eine verringerte Kristallinität, während seine thermischen und mechanischen Eigenschaften verschlechtert werden.
Das resultierende Copolymere weist so begrenzte Anwendungsmöglichkeiten auf.
Das erfindungsgemäße Polyestercopolymere weist unregelmäßig verteilte wiederkehrende Einheiten auf, die durch folgende Formeln A und B dargestellt werden, wobei A 1 bis 99 Mol-% und B 99 bis 1 Mol-% beträgt.
A ' :
ο ο
Die beste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Polyesters ist ein Copolymeres mit einem B-Komponentengehalt von 0,1 bis 25, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht des Polyesters.
Im Rahmen der Erfindung wurden weitere Untersuchungen zur Erzielung eines verbesserten Polyesterharzes vorgenommen, das im wesentlichen aus einem PBT-Harz ohne die vorstehend diskutierten Nachteile besteht, und es wurde gefunden, daß, wenn eine Poly-2-methyl-i,3-propylenterephthalatkomponente, die aus Terephthalsäure und 2-Methyl-1,3-propandiol besteht, in einer geeigneten Menge in ein PBQ?-Harz eingearbeitet wird, die prozentuale Schrumpfung beträchtlich verringert wird und die Flexibilität stark verbessert wird, während die mechanischen und elektrischen Charakteristika in praktisch brauchbaren Ausmaßen beibehalten werden. Die vorliegende Erfindung basiert hierauf.
Insbesondere wird durch die Erfindung eine modifizierte Polyesterharzzusainmensetzung bereitgestellt, die ein Polytetramethylenterephthalatharz enthält, das aus Terephthalsäure und Tetramethylenglykol und 0,1 bis 25 Gew.-%, basierend auf dem Polyesterharz, einer Poly-2-methyl-i,3-propylent er ephthal atkomponent e besteht, die aus Terephthalsäure und 2-Methyl-1,3-propandiol besteht.
Das vorstehend erwähnte Polyestercopolymere kann nach üblichen Verfahren zur Herstellung von Polyestern erhalten werden. Das heißt, es kann hergestellt werden nach einem Verfahren, bei dem eine Dicarbonsäure und
ν m
* · β «. Q Q
ein Diol direkt polykondensiert werden, oder nach einem Verfahren, bei dem ein Niedrigalkylester- oder Halogenderivat der Dicarbonsäure mit einem Diol umgesetzt wird.
Das PolykondensationsYerfahren durch den sogenannten Esteraustausch unter Verwendung eines Niedrigalkylesters der Carbonsäure läßt sich beispielsweise wie folgt darstellen: Dimethylterephthalat und ein Überschuß an gemischten Diolen von Tetramethylenglykol und 2-Methyl-1,3-propandiol, insgesamt das 1,1- bis 2,0-fache der Molarität von Dimethylterephthalat, werden der Esteraustauschreaktion unter einem Stickstoff strom bei 150 bis 24-0 0C unter Normaldruck unter Anwendung eines üblichen Veresterungskatalysators unterzogen. Während der Reaktion wird Methanol abdestilliert. Ein Katalysator und ein Farb-Schutzmittel werden gegebenenfalls zugesetzt. Die Polykondensation wird bei etwa 200 bis 280 0C unter einem verringerten Druck unter 6,65 mbar (5 wo. Hg) durchgeführt. Beispiele für den vorstehend erwähnten Katalysator sind Titanverbindungen, wie Tetramethoxytitan, Tetraäthoxytitan, Tetra-n-propoxytitan, Tetra-iso-propoxytitan und Tetrabutoxytitan; Zinnverbindungen wie Din-butylzinndilaurat, Di-n-butylzinnoxid und Dibutylzinndiacetat; Acetate von Magnesium, Calcium, Zink, usw.; Antimonoxid; und Kombinationen davon mit Titanverbindungen. Diese Katalysatoren sollten vorzugsweise in einer Menge von 0,002 bis 0,8 Gew.-%, basierend auf dem herzustellenden Gesamtcopolymeren, verwendet werden. Wirksame Parb-Schutzmittel sind Phosphor enthaltende Verbindungen vie Hiosphorigesäjre, Trimethylphosphit, Tridecylphosph.it, Triphenylphosphit, Trimethy!phosphat, Tridecy!phosphat und Triphenylphosphat. Sie sollten vorzugsweise in einer Menge von
r S
0,001 bis 0,3 Gew.-%, "basierend auf dem erzeugten Gesamtpolymeren, verwendet werden. Zusätzlich, zu dem Farb-Schutzmittel werden wirksam andere Zusätze wie Polymerisationsbeschleuniger, Aufheller und Lichtstabilisator zugesetzt.
Das erfindungsgemäße Polyestercopolymere wird hergestellt aus Terephthalsäure und 2-Methyl-1,3-propandiol und Tetramethylenglykol als Ausgangsmaterialien. Es kann als Copolymerkomponenten mehrbasische ali— phatische Carbonsäuren wie Adipinsäure, Azelainsäure und Sebacinsäure; mehrbasische aromatische Carbonsäuren wie Isophthalsäure, Trimellitsäure, Pyromellitsäure und 2,6-Naphthalindicarbonsäure; und mehrwertige Alkohole wie Äthylenglykol, Propylenglykol, Heopentylglykol, 1,6-Hexandiol, 1,4-Cyclohexandiol, Cyclohexandimethanol, Trimethylolpropan und Pentaerythrit enthalten.
Die erfindungsgemäße modifizierte Polyesterharzzusammensetzung kann nach wahlfreien Methoden erhalten werden durch Vermischen (1) einer Harzzusammensetzung, die im wesentlichen aus einem PBT-Harz besteht mit (2) einer Harz zusammensetzung, die im wesentlichen aus einem Polyester besteht, der durch Polymerisation von Terephthalsäure mit 2-Methyl-1,3-propandiol erhalten wurde und/oder (3) einer Harzzusammensetzung, die im wesentlichen aus einem Copolyester besteht, der erhalten wurde durch Polymerisation von Terephthalsäure mit Tetramethylenglykol und 2-Methyl-1,3-propandiol..
Das Vermischen kann erzielt werden unter Anwendung üblicher Methoden und Vorrichtungen, beispielsweise einer chemischen Methode, bei der die Polyester in
einem lösungsmittel-gelösten Zustand vermischt werden und eine mechanische Methode, bei der die Polyester durch einen Walzenmischer, einem Innenmischer (Banbury-Mischer), einen Extruder bzw. eine Strangpresse oder eine iormungsmaschine bzw. Preßformungsmaschine geknetet werden.
Die vorstehenden Polyester und Copolyester (1), (2) und (3) können in gleicher Weise wie vorstehend in bezug auf das Copolymere beschrieben hergestellt werden. Die Polyester und Copolyester (1), (2) und (3) können andere Monomere, wie vorstehend erwähnt, enthalten.
Die aus Terephthalsäure und 2-Methyl-1,3-propandiol bestehende Poly-2-methyl-1,3-propylenterephthalatkomponente, die in der modifizierten Polyesterharzzusammensetzung gemäß der Erfindung enthalten ist, wird in einer Menge von 0,1 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%, basierend auf der Polytetramethyl ent erephthalatkomponent e, die aus Terephthalsäure und Tetramethylenglykol besteht, eingearbeitet.
Wenn die Menge der Poly-2-m.eth.yl-1,3-propylenterephthalatkomponente geringer als 0,1 Gew.-% ist, so kann eine wesentliche Verringerung der J?ormungsschrumpfung oder eine wesentliche Verbesserung der Flexibilität nicht erwartet werden. Wenn die Menge der vorstehenden Komponente größer als 25 Gew.-% beträgt, so werden der Schmelzpunkt und die Kristallinität der resultierenden Harzzusammensetzung außerordentlich verringert und die thermischen und mechanischen Pestigkeitscharakteristika werden auf ein derartiges Ausmaß verschlechtert, daß die Harzzusammensetzung praktxsch nicht verwendbar ist.
9M
Das erfindungsgemäß erhaltene Copolymere findet Verwendung als Formmaterialien und Klebstoffe.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne sie zu beschränken. "Teile" bedeuten "Gewichtsteile". Die Werte in den Tabellen wurden wie folgt gemessen:
(1) Gehalt an Poly-2-methyl-1,3-propylenterephthalat: Der in den Tabellen I und II gezeigte Gehalt (Gew.-%) wurde bestimmt durch Analyse des MR-Spektrums (kernmagnetische Resonanz) des erhaltenen Harzes. Der in der Tabelle III gezeigte Gehalt (Gew.-%) wurde berechnet aus dem Mischverhältnis der jeweiligen Harze.
(2) Intrinsikviskosität:
Die Intrinsic
nol gemessen
Die Intrinsikviskosität wurde bei 25 0C in o-Chlorphe-
(3) Schmelzpunkt (Erweichungspunkt) und relative Kristallinität:
Das thermische Verhalten wurde gemessen durch ein Differential-Scanning-Kalorimeter, Modell DSC-1B, der Perkin Eimer. Die Peak-Fläche durch Schmelzen wird durch einen relativen Wert dargestellt, wobei die Peak-Fläche von Polytetramethylenterephthalat (Vergleichsversuch in der Tabelle I) 100 % beträgt. Für nicht-kristalline Harze wurde der Erweichungspunkt durch eine Mikroschmelzpunktmessvorrichtung, hergestellt von der Yanagimoto Shoji Co., Ltd., gemessen.
(4) Relative Kristallinität:
Die Peak-Fläche, die man feststellt, wenn das Harz durch das vorstehend erwähnte Differential-Scanning-Kalorimeter geschmolzen wird, wird gemessen und es wird ein relativer Wert des Peak-Werts berechnet,
basierend auf der Annahme, daß die Peak-Fläche von PBT (Harz des Synthesebeispiels 1 der Tabelle I) 100 % ist.
(5) Prozent Schrumpfung:
Eine vorbestimmte Menge des Harzes wird bei einer Temperatur, die um 10 0C höher als sein Schemlzpunkt ist, in einer Preßform mit einer Länge von 150 mm, einer Breite von 25 mm und einer Dicke von 7 mm, druckgeformt und die geformte Platte wird in einem Haum bei einer Temperatur von 23 0C und einer relativen Feuchtigkeit von 50 % während 48 Stunden ruhig stehengelassen und die Längenänderung (%, basierend auf der ursprünglichen Länge) des JOrmkörpers wird bestimmt.
(6) Biege-Flexibilitätsmodul:
Nach ASTM D-790 wird der Biege-Flexibilitätsmadul gemessen unter Anwendung eines Tensilon-Universal-Testers (Modell UTM-III-500 der Toyo Baldwine K.K.).
Es sei hinzugefügt, daß der Poly~2-methyl-1,3-propylenterephthalatgehalt auf dem Gesamtgewicht des Polyesterharzes basiert.
Beispiel 1
In einen Reaktor, ausgerüstet mit Rührblättern vom Doppelschrauben-Bandtyp wurden 1°A,0 Teile Dimethylterephthalat, 121,5 Teile Tetramethylenglykol, 13,5 Teile 2-Methyl-1,3-propandiol und 0,20 Teile Titantetrabutoxid-Katalysator gefügt. Die Reaktionskomponenten wurden 1 Stunde bei 180 0C unter Normaldruck in einem Stickstoffstrom erwärmt und anschließend bei 230 0C während 2,5 Stunden zum Abdestillieren von 94 % der theoretischen Methanolmenge erwärmt. Nach
"' *·-·■"· 32 Ί 0845 Al
dem Zusatz von 0,02 Teilen Trimethylphosphat wurde das Eeaktionsgemisch auf 250 0C erwärmt und das System wurde auf 0,366 mbar (0,2 mm Hg) während 40 Minuten evakuiert und die Reaktion wurde unter diesen Bedingungen 3»5 Stunden durchgeführt.
Beispiel 2 und Verp;leichsversuch 1
Die Polymerisation wurde mit der in der Tabelle I angegebenen Beschickung nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Polymeren sind in der Tabelle I aufgeführt.
Beispiele 3 bis 6
Vier Arten von Polyesterharzen wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit den in der Tabelle II gezeigten Anteilen des Ausgangsmaterials, um eine erfindungsgemäße Polymermischung herzustellen.
Tabelle I Rohmaterialien Ein
hei
ten
Bsp.1 Bsp. 2 Vergl.
vers.1
Dimethylt erephthalat
let ramethylenglyko1 Teile W,o 194,0 194,0
2-Methyl-1,3-propan-
diol
Teile 121,5 87,7 135,0
Trimethylphosphat Teile 13,5 47,3 _
Tetrabutoxytitan Teile 0,02 0,02 0,02
Poly-2-methyl-1,3-pro-
pylent erephthalat-
komponente
Teile 0,20 0,20 0,20
Intrinsikviskosität % 12 47 0
Sclimelzpunkt dl/g 0,80 0,83 0,82
relative Kristallini-
tät
0C 21$ 141 229
% 77 8 100
Tabelle II
Ein- Beispiel Kr.
heit , j,
O) Dimethylt er ephtha-
lat
Teile 194,0 194,0 194,0 194,0
I Tetramethylengly-
kol
It 135,0 121,5 87,7 _
O
IS)
-p
2-Methyl-1,3-pro-
pandiol
II _ 13,5 47,3 135,0
O)
(0
Trimethylpho sphat Il 0,02 0,02 0,02 0,02
Tetrabutoxytitan Il 0,20 0,20 0,20 0,20
Gehalt an Poly-2-methyl-
1-3-propylenterephthalat % 0 12 4-7
Int rins ikvi sko s it ät dl/g 0,82 0,80 0,83 0,77
Schmelzpunkt 0C 229 213 w 105*
relative Kristallini-
tät
% 100 77 8 0
Anmerkung: 30
*: gemessen mit einer Mikroschemlzpunktsmeßvorrich-
tung der Xanagimoto Shoji K.K. Beispiele 7 bis 9 *md Versleichsversuche 2 und
Es -wurden Polymergemische hergestellt unter Verwendung der jeweiligen Polyester wie in den Beispielen 3 bis 6 der Tabelle III erhalten. Die Mischung erfolgte mittels eines Brabender-Mischers. Die resultierenden
44-
Gemiscba wurden auf die prozentuale Schrumpfung und in Mischungs-Flexibilitätsmodul untersucht.
Tabelle III
Harz von
Beispiel
3 Ein Beispiel Nr. Vergl.vers. Nr.
Harz von
Beispiel
4 heit 7 8 9 2 3
α
φ
ω
Harz von
Beispiel
5 Teile 95 - 60 100 50
φ
φ
Harz von
Beispiel
6 Il - 100 _ _ _
-P
■Ρ
(T)
It _ — 40 _ _
CQ
Φ
Ρ«
ISI
Il 5 - 50
Gehalt an Poly-2-methyl-1,3-piOpylendiol
5 12 19
o 50
Schrumpfung
1,5 1,1 0,6 1,9 0,15
25 Biege-Flexibilitätsmodul
240 220 190 260 160

Claims (6)

&RÜNECKER, KINKELDEY, STOCWAtR PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS A. GRÜNECKER, oipling. DR. H. KINKELDEY, dipl-ing. DR. W. STOCKMAIR. DiPUiNa1AeE (Caltecm DR. K. SCHUMANN, opu-phys P. H. JAKOB, OPL-INa DR. G. BEZOLD, opu-chem. W. MEISTER. D.pi_-iNa H. HILGERS. dipl-ino, DR. H. MEYER-PLATH. oru-tNO ρ 17 129 DAICEL CHEMICAL INDUSTRIES 1, Teppo-cho, Sakai-shi, Osaka, Japan LTD. 8OOO MÜNCHEN 22 MAXlMIUANSTRASSe 43 2~Methyl-1,3-piOpylentereplathalat-EiniLeiten enthaltender Polyester Patentansprüche
1. Polyesterharz, enthaltend Terephthalsäureeinheiten, Tetramethylen glykoleinheiten und 2-Methyl-1 ,-3-propandioleinheiten.
10
2. Polyester nach Anspruch 1, in dem die 2-Methyl-1,3-propandioleinheiten in einer Menge von 0,1 Gew.-% als 2-Methyl-1,3-propandiolterephthalat, basierend auf dem Gesamtgewicht des Polyesters, bis 99 Mo 1-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Diolkomponente, enthalten sind.
TELEFOn(OBS) 222802
TELEX Ο5-2938Ο
3. Polyesterharz nach Anspruch 1, in dem das Polyesterharz ein Copolymeres ist, das Terephthalsäure als saure Komponente und als Diolkomponente 1 "bis 99 Mol-% letramethylenglykol und 99 bis 1 Mol-% 2-Methyl-1,3-propandiol enthält.
4. Polyesterharz nach Anspruch 1, in dem das PoIy-
esterharz ein Copolymeres ist, das 0,1 bis 25 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht des Polyesters, an 2-Methyl-1,J-propandiolterephthalateinheiten enthält.
5· Polyesterharz nach Anspruch 1, in dem das Polyesterharz ein Gemisch von Polytetramethylenterephthalatharz und Poly-2-methyl-1,35-propylenterephthalat und/oder Polytetramethylen-2-methyl-1,3-propylenterephthalat ist, wobei das Gemisch einen Gehalt an 2-Methyl-1,3-propylenterephthalateinheiten von 0,1 bis 25 Gew.-% enthält.
6. Polyesterharz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, das darüber hinaus eine weitere Monomereinheit enthält.
DE19823210845 1981-03-25 1982-03-24 2-methyl-1,3-propylenterephthalat-einheiten enthaltender polyester Ceased DE3210845A1 (de)

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