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DE3208380A1 - Buerstenloser gleichstrom-linearmotor - Google Patents

Buerstenloser gleichstrom-linearmotor

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DE3208380A1
DE3208380A1 DE19823208380 DE3208380A DE3208380A1 DE 3208380 A1 DE3208380 A1 DE 3208380A1 DE 19823208380 DE19823208380 DE 19823208380 DE 3208380 A DE3208380 A DE 3208380A DE 3208380 A1 DE3208380 A1 DE 3208380A1
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unwound
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Helmut Prof. Dr.-Ing. 5778 Meschede Moczala
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/03Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors
    • H02K41/031Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors of the permanent magnet type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft bürstenlose Gleichstrom-Linearmotoren mit mindestens einem Dauermagnet und bewickelten Eisenpaketen, deren Wicklungen über steuerbare Halbleiter in Abhängigkeit von der Läuferstellung geschaltet werden. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung sollen bei geringem Materialeinsatz hohe Motorkräfte und damit große Beschleunigungen erreicht werden. Wie aus der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen ist, sind zu diesem Zweck an den mit den Wicklungen (5, 6) versehenen Eisenpaketen (1, 2) Gruppen von 1 bis 10 mm breiten Polzähnen (9) angeordnet, denen im unbewickelten Motorteil (7, 8) gleichbreite weichmagnetische Polzähne (9) oder bei anderer konstruktiver Ausbildung gleichbreite Dauermagnetpole gegenüberstehen. Durch das Parallelschalten der Polzähne erreicht man eine Addition der an den einzelnen erregten Polzähnen angreifenden Kräfte, so daß man eine resultierende Motorkraft erhält, die um ein Vielfaches höher ist als die Kraft eines vergleichbaren konventionellen Gleichstrom-Linearmotors. Verwendung können derartige Motoren in vielen Bereichen des feinwerktechnischen Gerätebaus finden, so z.B. in Schreibmaschinen zum schnellen Verfahren des Druckwerkes.

Description

  • Bürstenloser Gleichstrcm-Linearmotor
  • Die Erfindung betrifft einen bürstenlosen Gleichstrom-Linearmotor mit mindestens einem Dauermagnet und bewickelten Eisenpaketen, deren Wicklungen über steuerbare Halbleiter in Abhängigkeit von einem die Läuferstellung erfassenden Stellungsdetektor geschaltet werden. Derartige Linearmotoren werden in feinwerktechnischen Geräten als Positionierantriebe eingesetzt, z.B. in Schreibmaschinen zum horizontalen Verfahren des Druckwerkes gegenüber dem feststehenden Papierbogen.
  • Bei der Anwendung des Linearmotors als Positionierantrieb soll das zu verfahrende Aggregat, z.B. das Druckwerk der Schreibmaschine, die gewünschte Stellung möglichst schnell erreichen.
  • Deswegen muß der Linearmotor möglichst hohe Kräfte aufbringen, um ein Verstellen mit hoher Beschleunigung zu ermöglichen.
  • Derzeit werden Positionierantriebe für lineare Bewegungen vorwiegend mit rotierenden Motoren ausgerüstet, wobei Untersetzungsgetriebe und Riementriebe zwischengeschaltet werden. Daneben befinden sich bereits Linearmotoren, die nach dem Prinzip des 3chrittmotors oder des bürstenlosen Gleichstrommotors arbeiten, ii Einsatz oder in der Erprobung (Zeitschrift "Feinwerktechnik & Meßtechnik" 89 (1981), Heft 4, Seiten 163 bis 167), Bei Einsatz rotierender Motoren hat man zwar den Vorteil, daß man auch mit Maschinen kleiner Leistung infolge des zwischen geschalteten Untersetzungsgetriebes hohe Verstellkräfte aufbringen kann, jedoch muß man den beachtlichen Aufwand für das Getriebe in Kauf nehmen und die Nachteile, die derartige Getriebe bezüglich der Dynamik des Antriebes mit sich bringen.
  • Unter den Linearmotoren sind die Varianten, die nach dem Prinzip des Schrittmotors arbeiten, wegen ihres dynamischen Verhaltens für Positionierantriebe nicht ideal: sie neigen zu Läuferschwingungen und zeigen Schwächen beim Beschleunigen von Massen.
  • Sehr günstig in ihrem Verhalten sind dagegen Gleichstrom-Linearmotoren. Bekannte Lösungen erfordern allerdings einen hohen Materialensatz im Vergleich zu rotierenden Gleichstroniziiotoren, da sie wegen der fehlenden Untersetzung für die volle Größe der direkt angreifenden Verstellkraft konzipiert werden müssen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen bürstenlosen Gleichstrom-Linearmotor anzugeben, -der bei geringem Materialeinsatz hohe Kräfte abzugeben vermag.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst; insbesonderewsind für die Entwicklung hoher Kräfte die einander am Luftspalt gegenüber stehenden Gruppen etwa 1 bis NOmm breiter Polzähne oder gleichbreiter Dauermagnetpole entscheidend. Vorteilhafte Ausgestal tungen der Erfindung sind in den Unteranspruchen gekenazeichnet.
  • Die erzielbaren Yorteile bestehen darin, daß der erfindung gemäße, direkttreibende Gleichstrom-Linearmotor vom Materialeinsatz kaum aufwendiger ist als ein rotierender Gleichstrommotor, daß Jedoch die beim rotierenden Motor notwendigen Untersetzungsgetriebe und Riementriebe entfallen. Dies führt zu einem einfachen und zuverlässigen Gerateaufbau, der zudem noch dynamische Vorteile bietet.
  • Das Prinzip der Erfindung wird an Hand der Fig. 1, 2 und 3 erläutert. In den Fig. 4 und 5 werden konstruktive Ausgestaltunger. der erfinderischen Idee gezeigt, während Fige 6 eine be- sonders einfache Ausführung des unbewickelten Motorteils und Fig. 7 eine mögliche Konstruktion des Stellungsdetektors zeigt.
  • In Fig. 1 ist ein auf das Wesentlichste reduzierter Gleichstrom-Linearmotor dargestellt. Man kann sich vorstellen, daß dieser Motor durch Aufschneiden und Strecken aus einem rotierenden Gleichstrommotor entstanden ist. Der Motor nach Fig. 1 besteht aus einem bewickelten Motorteil, nämlich dem Eisenpaket 1.1 mit der Wicklung 5.1, und dem unbewickelten Motorteil mit den Dauermagneten 3.1, 4.1 und dem Rückschluß 7.1. Nicht gezeichnet ist die Kommutierungseinrichtung, die die Wicklung 5.1 in Abhängigkeit von ihrer Stellung zu den Dauermagneten 3.1, 4.1 so mit der Gleichspannungsquelle verbindet, daß eine gleichgerichtete Kraft entsteht. Außerdem fehlen in Fig. 1 weitere räumlich versetzte Wicklungen, die dafür sorgen, daß bei Stromumkehr in der Wicklung 5.1 die Kraft des Motors nicht vorübergehend Null wird. Mithin stellt Fig. 1,wie vorausgehend bereits angemerkttnur einen Teil eines Gleichstrom-Linearmotors dar.
  • Auch die Fig. 2 und 3 zeigen vergleichbare Teile von Gleich strom-Linearmotoren, Jedoch in anderer konstruktiver Ausbildung, Gemeinsam ist allen Konstruktionen der Fig. 1 bis 3 der Aufwand an Dauermagnetmaterial und der resultierende Querschnitt der Wicklung. Es werden also drei konstruktive Varianten verglichen, die vom Materialaufwand etwa gleichwertig sind: nicht nur der Aufwand an Dauermagnetmaterial ist gleich, sondern auch die Menge des Leitermaterials, zumindest wenn man die Länge der Wickelköpfe vernachlässigt. Bezieht man aber die Länge der Wickelköpfe ein und betrachtet zudem vergleichend die Querschnitte der Eisenpakete (1.1, 1.2, 1.3) und der Rückschlüsse (7.1, 7.2, 7.3), so schneiden die Konstruktionen der Fig. 2 und 3 gegenüber der Fig. 1 vom Material her günstiger ab.
  • Interessant ist nun bei den unterschiedlichen Konstruktionen der Fig. 1 bis 3 ein Vergleich der zwischen dem bewickelten und dem unbewickelten Motorteil auftretenden Kräften. Ausge- gangen wird von der Formel für die Kraft F: (Zeitschrift "Feinwerktechnik & Meßtehnik" 88 (1980), Heft 4, zeiten 177 bis 182).-Mit Rücksicht auf die Erwärmung wird tür alle Konstruktionen der Fig. 1 bis 3 die gleiche zulässige Wicklungsstromdichte vorgegeben. Wenn alle Ausführungen mit Drähten gleichen Querschnitts bewickelt sind, dann sind auch die für die Berechnung der Kräfte maximal zulåssigen Ström bei allen Konstruktionen gleich: in = Imax.
  • Um gleiche resultierende Querschnitt der Wicklungen zu erhalten, müssen die beiden Teilwicklungen 5.2 und 6.2 in Fig. 2 jeweils die-Windungszahl N/2 aufweisen, wenn die vergleichbaren Wicklungen 5,1 in Fig. 1 und 5.3 in Fig. 3 mit der Windungszahl N ausgeführt sind.
  • Der Differentialquotient stellt die Flußänderung über dem Weg s in der jeweiligen Spule dar. Wann man eine konstante Luftspaltinduktion über den Dauermagnetenannimmt, dann gilt in Fig. 1 wobei # der magnetische Fluß eines Dauermagnetpoles ist und [# -(-#)] = 2# die maximale Flußänderung die dann auftritt, wenn die Wicklung 5.1 sich gegenüber dem Dauermagnet um Ep1 weiterbewegt. Man erhält damit für <1te Kraft F1 der Anordnung nach Fig. 1: Bei der Konstruktion nach Fig. 2 ist die Polteilung tp2 gegenüber Fig. 1 auf die Hälfte reduziert : #p2 = #p1/2. Damit gilt hier für den Differentialquotienten: Für die Kraft F2 infolge der beiden Wicklungen 5.2 und 6.2 erhält man: Man erhält also durch Verkleinern der Polteilung gegenüber der Konstruktion in Fig. 1 keine größere Kraft.
  • Günstigere Verhältnisse ergeben sich dagegen bei der Konstruktion nach Fig. 3, bei der das Eisenpaket 1.3 Gruppen schmaler Polzähne 9 aufweist. Das dauermagnetische Material ist hier hochpolig aufmagnetisiert, wobei die Polteilung #p3 der dauermagnetischen Pole (3.3, 4.3) der Zahnbreite entspricht.
  • Wenn man davon ausgeht, daß der magnetische Fluß nur über die engen Luftspalte unter den Polzähnen und anschließend über die Zähne fließt, dann erhält man hier die maximale Flußänderung in der Wicklung bereits, wenn man den bewickelten Motorteil gegenüber den Dauermagnetpolen um eine Polteilung " weiterbewegt. Für den Differentialquotienten gilt: Hierbei ist (§/Ap1) #p3 der magnetische Fluß eines Magnetpoles und z = #p1/ 2 #p3 die Zahnzahl der bezüglich des Wicklungsflusses parallel liegenden Zähne.
  • Damit erhält man für die Kraft Man ersieht aus dieser Formel, daß man die Kraft F3 nach Belieben größer machen kann als F1, wenn man die Polteilung tp3 der Dauermagnete bzw. die Breite der Polzähne in Fig. 3 gegenüber tpfl in Fig. 1 hinreichend klein macht. Interessant wird der Motor nach Fig. 3 aber erst, wenn tp3 C tp1/2 dimensioniert wird. Die untere Grenze für die Zahnbreite tp3 dürfte erreicht sein, wenn der Luftspalt unter dem Polzahn nicht mehr sehr klein gegenüber der Zahnbreite ist. Da fertigungstechnisch Luftspalte um O,?mm realisierbar sind, scheint als geringste Zahnbreite ein Maß von etwa Imin möglich. Andererseits dürfte die Konstruktion nach Fig. 3 ihre Vorteile verlieren, wenn die Zähne breiter als etwa ?Omm werden.
  • Fig. 4 zeigt eine spezielle Ausgestaltung des Erfindungsgedankerns Es sind hier zwei Eisenpakete 1 und 2 mit den zugehörigen Wicklungen 5 und 6 vorgesehen, deren Zahngruppen in Bezug auf den unbewickelten Motorteil, bestehend aus den Rückschlüssen 7 und 8 mit den Zähnen 9, um eine halbe Zahnbreite versetzt sind. Die Wicklungen 5 und 6 sind über Leistungshalbleiter so mit der Gleichspannungsquelle verbunden, daß mit Hilfe eines Stellungsdetektors zur Ansteuerung dieser Halbleiter die Wicklungsdurchflutungen umgekehrt werden können. Da die Wicklungen 5 und 6 nicht gleichzeitig kommutieren, wird zu keinem Zeitpunkt die Kraft des Motors Null.
  • m den Aufwand für das Dauermagnetmaterial zu reduzieren, sind in der Ausführung nach Fig. 4 die Dauermagnete 3, 4 ebenfalls im bewickelten Motorteil untergebracht. Damit bestehen die Rückschlüsse 7 und 8 dann nur noch aus weichmagnetischem Material.
  • Der Vorteil der Polgruppen-Konstruktion gemäß Fig. 3 bleibt auch hier weitgehend erhalten. Wenn man nämlich den bewickelten Notorteil gegenüber dem unbewickelten nur um eine Zahnbreite weiterbewegt, ändert sich der magnetische Flus in der jeweiligen Wicklung bereits vom positiven Maximalwert bis zum negativen Wsximalwert.
  • In der in Fig. 4 gezeichneten Stellung der gegeneinander ver- schiebbaren Motorteile treten die Flüsse der beiden Dauermagnete 3, 4 von den Nordpolen kommend, die links von der Wicklung 5 befindliche Polzahngruppe des Eisenpaketes 1 durchfließend in die gegenüberliegenden Polzähne des Rückschlusses 7 über. Der Fluß des Dauermagneten 4 durchsetzt dabei die Wicklung 5 in der Richtung von rechts nach links. Bewegt man nun den bewickelten Motorteil um eine Zahnbreite nach rechts, dann nimmt der gesamte Fluß des Dauermagneten 3 seinen Weg-durch die Wicklung 5 und zwar von links nach rechts, um nun zusammen mit dem Fluß des Dauermagneten 4 über die einander gegenüberstehenden Polzähne rechts von der Wicklung 5 den unbewikkelten Teil 7 zu erreichen. Entsprechendes passiert mit einer räumlichen Verschiebung in der Wicklung 6, wenn die Flüsse Je nach Zahnstellung vom Eisenpaket 2 zum Rückschluß 8 übergehen.
  • Die Konstruktion nach Fig. 4 hat zudem den Vorteil, daß großflächige Dauermagnete 3, 4 zwischen den Eisenpaketen 1 und 2 untergebracht werden können. Da der magnetische Fluß jedoch nur über die schmalen Polzähne läuft, kommt es infolge der Flußkonzentration zu hohen Luftspaltinduktionen. Dies ist aber für die Entwicklung hoher Kräfte von großer Wichtigkeit. Luftspaltinduktionen um 1T sind bei der Konstruktion nach Fig. 4 aber bereits mit preisgünstigen Bariumferrit-Dauermagneten erreichbar.
  • Der in Fig. 5 perspektivisch dargestellte Gleichstrom-Linearmotor zeigt gegenüber Fig. 4 nur konstruktive Veränderungen.
  • Die Polzähne liegen alle in einer Ebene, so daß auch die für die beiden Eisenpakete 1 und 2 notwendigen Rückschlüsse 7 und 8 in eine Ebene fallen. Aus diesem Grund kann man die Rückschlüsse, wie in Fig. 6 gezeigt, durch einen Blechstreifen mit ausgestanzten Rechteckfenstern realisieren. Die stehengebliebenen Stege bilden dann die Polzähne 9.
  • Einen Vorschlag für den Stellungsdetektor, der bei bürstenlosen Gleichstrommotoren zur Ansteuerung der Kommutierungsschaltung unerläßlich ist, zeigt Fig. 7. Der Dauermagnet 12, der in waagerechter Richtung magnetisiert ist, wirkt über die weichmagnetischen Polschuhe 10 und 11 auf die Polzähne 9 des unbewickelten Motorteils ein. Da das Magnetsystem 10, 11, 12 zusammen mit den vier Feldplatten 13, 14, 15 und 16 fest mit dem bewickelten Motorteil verbunden ist, liefern die verändërlichen Widerstandswerte der Feldplatten die gewünschte Information über die Stellung der beiden Motorteile zueinander.
  • Die Feldplatten 13 und 14 bzw. 15 und 16 sind Jeweils um eine Polzahnbreite räumlich versetzt; elektrisch liegen sie in Reihe geschaltet Jeweils an Gleichspannung. Das stellungsabhängeige Signal wird als elektrische Spannung an einer der in Reihe geschalteten Feldplatten abgenommen. Zweck der Reihenschaltung ist es, die Temperaturabhängigkeit dieser Elemente möglichst zu kompensieren. Jeweils die benachbarten Feldplatten 13, 14 bzw. 15, 16 dienen der Ansteuerung der elektronischen Schaltungsteile für die Wicklungen 5 bzw. 6.
  • Der skizzierte Stellungsdetektor kann nicht nur zur Ansteuerung der Kommutierungsschaltung benutzt werden, sondern in Verbindung mit einem elektronischen Zähler auch zur Signalisierung des Istwertes der Isäuferstellung bei Positionierantrieben.
  • Selbstverständlich kann der beschriebene Gieichstrom-Iäinearmotor auch wie Jeder bürstenlose Gleichstrommotor als Schrittmotor betrieben werden, wenn die Ansteuerung der Kommutierungsschaltung nicht durch den Stellungsdetektor sondern durch einen in der Frequenz einstellbaren Impulsgenerator erfolgt. Dieser Schrittmotor hätte gegenüber bekannten Linear-Schrittmotoren den Vorteil, daß er auge bei Verwendung von Bariumferrit als Dauermagnetmaterial noch hohe Kräfte erbringt.
  • Ob der bewickelte Motorteil oder der unbewickelte Motorteil als Ständer benutzt wird, hängt von dem Anwendungsfall ab.
  • Man wird den bewickelten Teil dann zum Ständer machen, wenn man eine flexible Zuleitung unbedingt vermeiden will und man für den Läufer soviel Platz zur Verfügung hat, wie dem zweifachen Motorhub entspricht. Mit dem bewickelten Motorteil als Läufer wird der Motor nur wenig länger als der Hub.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche Bürstenloser Gleichstrom-Linearmotor mit mindestens einem Dauermagnet und bewickelten Eisenpaketen, deren Wicklungen über steuerbare Halbleiter in Abhängigkeit von einem die Läuferstellung erfassenden Stellungsdetektor geschaltet werden1 dadurch gekennzeichnet, daß der bewickelte Motorteil aus mindestens zwei Eisenpaketen (1,2) besteht, die zum Luftspalt hin Gruppen etwa 1 bis IOmm breiter Polzähne (9j aufweisen und daß der gegenüberliegende unbewickelte Motorteil (7,8) mit gleichbraiten weichmagnetischen Polzähnen (9) odc gleichbreiten Dauermagnetpolen ausgerüstet ist.
  2. 2. Bürstenloser Gleichstrom-Linearmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewickelte Motorteil aus zwei gleichen, räumlich parallel angeordneten Eisenpaketen (1,2) besteht, zwischen denen sich zwei plattenförmige Dauermagnete (3,4) befinden und daß der unbewickelte Motorteil (7,8) aus weichmagnetischem Material besteht.
  3. 3. Bürstealoser Gleichstrom-Linearmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich alle Polzähne (9) des bewickelten Notorteils in einer Ebene befinden und daß die Polzahne des unbewickelten Motorteils durch Stege eines mit Ausnehmungen versehenen, weichmagnetischen Bleches gebildet werden.
  4. 4. Bürstenloser Gleichstrom-Linearmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungsdetektor aus einem mit dem bewickelten Motorteil verbundenem Dauermagnetsytem (10,11,12) und manetfoldabhängigen Bauelementen (13,14,15,16) besteht, die sich im Luftspalt zwischen dem Dauermagnetsystem (10,11,12) und dem unbewickelten, mit Polzähnen (9) versehenen Motorteil (7) befinden.
  5. 5. Bürstenioser Gleichstrom-Linearmotor nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß entweder der bewickelte Motorteil oder der unbewickelte Motorteil Ständer ist.
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