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DE3207858C2 - Spannbandverschluß - Google Patents

Spannbandverschluß

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Publication number
DE3207858C2
DE3207858C2 DE19823207858 DE3207858A DE3207858C2 DE 3207858 C2 DE3207858 C2 DE 3207858C2 DE 19823207858 DE19823207858 DE 19823207858 DE 3207858 A DE3207858 A DE 3207858A DE 3207858 C2 DE3207858 C2 DE 3207858C2
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DE
Germany
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longitudinal bore
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spiral spring
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DE19823207858
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Arno Porankiwitz
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Kidde Deugra Brandschutzsysteme GmbH
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Deugra Gesellschaft fuer Brandschutzsysteme mbH
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    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
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    • A62C13/78Suspending or supporting devices
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Description

Die Erfindung betrifft einen Spannbandverschluß mit einer die Spannschließe arretierenden Sicherung gegen selbsttätiges Lösen der beiden Spannbandenden voneinander.
Spannbänder dienen generell zur Befestigung und zum Spannen von Bauteilen. Dabei soll der die Spannbandenden verbindende Spannbandverschluß die Möglichkeit geben, die kraftschlüssige Spannbandverbindung zu lösen. Zu diesem Zweck weist der Spann­ bandverschluß eine Spannschließe auf. Nachteilig ist, daß ein selbsttätiges Lösen der Spannschließe auftreten kann, wenn zum Beispiel durch eine bleibende plastische Verformung die Klemmung des gehaltenen Bauteils verringert oder aufgehoben wird. Bei der Halterung einer Feuerlöschflasche beispielsweise mit Spannbandverschlüssen besteht darüberhinaus die Gefahr, daß vorübergehende Personen zum Beispiel in engen Durchgängen unabsichtlich die Spannschließe öffnen oder die Öffnung durch Hängenbleiben mit Bekleidungsstücken bewirken. Es ist deshalb eine Sicherung gegen selbsttätiges und unbeabsichtigtes Lösen vorgesehen.
Eine bekannte Sicherung gegen selbsttätiges oder unbeabsichtigtes Öffnen des Spannbandverschlusses besteht aus einer sogenannten Fockernadel, deren Splintteil durch eine Längsbohrung des von der Spannschließe übergriffenen Drehzapfens des Spannbandver­ schlusses geführt ist und deren hakenförmiges Verschlußteil gegen die Spannung einer Federwindung mit dem Splintteil verhakt ist. Nachteilig ist dabei, daß das freie ungeschützte Ende des Splints ebenso wie das hakenförmige Ende des Verschlußteils eine Verletzungsgefahr begründen. Auch bleiben vorbeigehende Personen unter engen Begehungsbedingungen mit ihren Bekleidungs­ stücken an den ungeschützten Enden der Sicherung hängen, so daß Sachbeschädigungen die Folge sind. Bei der Montage der Sicherung ist über die reine Einführung des Splints hinaus, die unter ungünstigen und dunklen Einbaubedingungen bereits schwierig ist, vom Monteur aktiv eine zweite Handhabung, nämlich das Einhaken des hakenförmigen Verschlußteils in den Splintteil zum Schließen der Sicherung durchzuführen. Montagefehler sind daher möglich.
Der Erfindung liegt angesichts dieses Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, einen Spannbandverschluß derart zu verbessern, daß die Montage erleichtert wird, die Verletzungsgefahr ver­ mieden und damit die Sicherheit, einschließlich der Handhabungs­ sicherheit vergrößert wird.
Insbesondere soll erreicht werden, daß mit einem einzigen Montagevorgang sowohl die Sicherung gegen selbsttätiges und unbeabsichtigtes Öffnen des Spannband­ verschlusses gewährleistet ist als auch die bisher durch den Verhakungsvorgang herbeigeführte Selbstsicherung.
Die Aufgabe ist an einem Spannbandverschluß mit einer die Spann­ schließe arretierenden splintartigen, durch eine Längsbohrung eines von der Spannschließe in Schließposition übergriffenen Drehzapfens geführten Sicherung gegen selbsttätiges und unbeab­ sichtigtes Lösen der beiden Spannbandenden voneinander dadurch gelöst, daß sie aus einer gewundenen Biegefeder als Kraftspeicher mit zwei freien Schenkeln besteht, die beide zusammenwirkend unter entgegengesetzt gerichteter Spannung als Splintteil zum Einsetzen in die Längsbohrung ausgebildet sind. Die Spannung der Biegefeder wird zur Montage durch Spreizen der freien Schenkel soweit überwunden, bis das Einsetzen von oben bzw. von unten in die Längsbohrung des Drehzapfens möglich ist. Nach dem Los­ lassen sorgt die Federspannung selbsttätig für das Verbleiben der beiden Splintteile in der Längsbohrung, wobei es freie vorstehende ungeschützte, Verletzungsgefahren hervorrufende Enden nicht gibt. Die Montage ist mit einem Handgriff durchführbar.
Vorzugsweise hat die gewundene Biegefeder einen runden Querschnitt mit zwei Windungen, wobei die freien Schenkel tangential in entgegengesetzter Erstreckungsrichtung von der Biegefeder weg­ geführt und sodann unter Ausbildung eines Auges gegeneinander­ gerichtet sind. Auf diese Weise wird die gewünschte Kraftrichtung der Feder erzielt, die es ermöglicht nach dem Spreizen der beiden Splintteile (Schenkel) die Sicherung einzusetzen und die Selbst­ sicherung nach dem Loslassen ohne weitere Handhabung herbeizuführen. Das Auge ist zweckmäßigerweise rechteckförmig in Anpassung an die Form der Spannschließe ausgebildet. Zusätzlich können Abkröpfungen vorgesehen sein, um flach an den Stirnseiten des Drehzapfens anliegende Schenkelteile zur Verbesserung der Klemmhalterung auszubilden. Hierdurch erhält die Sicherung einen festen Sitz und verbleibt zum Beispiel in ihrer eng an die Spannschließe angelegten Position.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, die Sicherung von der Bauteilseite über die Spannschließe zu führen und in die Längsbohrung des Drehzapfens einzusetzen. Damit ist zu der Verringerung der Baugröße bzw. der Vermeidung abstehender Teile eine Sicherung gegen Öffnung durch Unbefugte herbeigeführt, da diese Anordnung den Öffnungsmechanismus nicht erkennen läßt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbei­ spiels sowie den Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Spannbandhälfte mit Spannschließe und Sicherung in einer Draufsicht,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einer Frontansicht,
Fig. 3 eine Sicherung in Draufsicht,
Fig. 4 die Sicherung der Fig. 3 in Seitenansicht,
Fig. 5 einen Spannbandverschluß in Frontansicht,
Fig. 6 den Spannbandverschluß der Fig. 5 in Draufsicht und
Fig. 7 einen Halter für einen Feuerlöscher mit Spannbandver­ schluß.
Fig. 1 der Zeichnung stellt die eine Hälfte einer Spannbandverbin­ dung dar, die zur Halterung einer Feuerlöschflasche vorgesehen ist. Sie besteht aus einem Spannband 1, dessen in der Zeichnung rechtes Ende über das dort gebildete Auge mit einem Halter gemäß Fig. 7 der Zeichnung verbindbar ist. Am in der Zeichnung linken Ende des Spann­ bandes 1 ist über ein dort ebenfalls durch Rückbiegung und Vernie­ ten hergestelltes Auge gelenkig eine Spannschließe 3 mit dem Spann­ band 1 verbunden. An der Spannschließe 3 ist unverlierbar mittels einer Kordel 11 eine Sperrfeder als Sicherung 2 befestigt. Innen­ seitig ist das Spannband 1 mit einer Korkauflage 4 beklebt.
Die Spannschließe 3 ist bügelförmig ausgebildet und über einen Niet 7 gelenkig mit dem Spannband 1 verbunden. An dem dem Niet 7 gegen­ überliegenden Ende ist ein Verschlußteil 5 gelenkig befestigt, welches mittig eine Zapfenaufnahme 6 mit zylindrischer Mittelbohrung aufweist. Von vorn ist in diese eine Einstellschraube mit Konter­ mutter 8 eingeschraubt. Beim Zusammenbau der Spannschließe 3 muß sichergestellt sein, daß nach dem Vernieten der Teile 5 und 7 die freie Schwenkbarkeit der verbundenen Elemente sichergestellt ist.
Fig. 3 und 4 der Zeichnung zeigt die genauere Ausbildung der als Sicherung 2 vorgesehenen Sperrfeder. Diese besteht im Prinzip aus einer gewundenen Biegefeder aus Stahldraht runden Querschnitts mit zwei Windungen 9, 10, deren freie Schenkel 12, 13 tangential in entgegengesetzter Erstreckungsrichtung von der Biegefeder wegge­ führt und sodann unter Ausbildung eines Auges 14 von im wesentlichen Rechteckform gegeneinander gebogen sind. Auf diese Weise sind zwei Splintteile 15, 16 ausgebildet, die unter entgegengesetzt gerichte­ ter Spannung stehen und funktionell zusammenwirken. Gestrichelt ist in Fig. 3 der Zeichnung angedeutet, daß die Biegefeder zur Montage gegen ihre Vorspannung durch Spreizen der freien Schenkel geöffnet wird, um das Einsetzen der Splintteile 15 und 16 in eine noch näher zu beschreibende Längsbohrung eines Drehzapfens zu ermöglichen. Das Drehmoment in der normalen Stellung beträgt 182,9 Nmm. Als Material für die Biegefeder ist ein Chrom-Nickel-Stahldraht von 1,25 mm Stärke gewählt.
Mit der Spannschließe 3, die in Fig. 5 der Zeichnung mit einem Spannbandende 17 verbunden ist, wirkt zur Ausbildung eines Spann­ bandverschlusses ein Drehzapfen 18 zusammen, der gelenkig in einem Auge eines Spannbandendes 19 befestigt ist. Der Drehzapfen 18 besteht aus einem zylindrischen Körper, der teilweise geschnitten in Fig. 5 der Zeichnung dargestellt ist, um das Vorhandensein einer Längsbohrung 20 zu verdeutlichen, die außermittig im Dreh­ zapfenkörper vorgesehen ist. Vom Körper aus erstreckt sich mittig zum Zusammenwirken mit der Zapfenaufnahme 6 der Spannschließe 3 der eigentliche Zapfen 21, der im Schließzustand in die Zapfenauf­ nahme 6 eingeführt ist. Die Zusammensetzung der Verbindung erfolgt bei weggeklappter Schließe gemäß Fig. 6 der Zeichnung gestrichelt und sodann Schließen durch Umklappen in die mit ausgezeichneten Linien verdeutlichte Position. Dabei wird zunächst die Einstellschrau­ be 8 soweit herausgedreht, bis sich die Halterung leicht schließen läßt und wird dann im geschlossenen Zustand die Schraube 8 von Hand festangezogen und mit der Kontermutter gesichert. Anschließend wird die Sperrfeder 2 als Sicherung mit ihren Splintteilen 15 und 16 in die Längsbohrung 20 eingesetzt, wobei in der dargestellten Ausführungsform die Sicherung verdeckt von der Bauteilunterseite über die Spannschließe geführt ist. Der Spannbandverschluß ist nun selbsttätig oder unbeabsichtigt nicht zu öffnen.
Eine bevorzugte Anwendung des beschriebenen Spannbandverschlusses ergibt sich aus Fig. 7 der Zeichnung, in der ein Halter für einen automatischen Feuerlöscher 22 perspektivisch dargestellt ist. Der Halter besteht aus einem Längsprofil 23 mit einer unteren Auflage 24 und einer Spannbandverbindung, deren beiden Spannbandenden 17 und 19 durch eine Spannschließe 3 und einem Drehzapfen 18 als Spann­ bandverschluß verbunden sind. Die Längsbohrung zur Aufnahme einer in dieser Figur der Zeichnung nicht dargestellten Sicherung 2 im Drehzapfen 18 ist erkennbar.
Nach dem Einsetzen des Feuerlöschers 22 wird der Spannbandverschluß geschlossen und wird von unten in der obenbeschriebenen Weise die Sicherung 2 eingesetzt. Vorstehende Teile sind nicht vorhanden, da die beiden freien Enden als Splintteile 15 und 16 vollständig in die Längsbohrung 20 des Drehzapfens 18 eingesetzt sind. Die Sicherung ist einfach mit einer Hand und einem einzigen Handhabungs­ vorgang zu montieren und zeichnet sich durch eine im Vergleich zum Stand der Technik größere Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen aus. Jegliche Behinderung auf engem Raum, z. B. in Flugzeugen ist ver­ mieden und die bisher bestehende Verletzungsgefahr beseitigt.
Bezugszeichenliste
 1 Spannband
 2 Sicherung
 3 Spannschließe
 4 Korkauflage
 5 Verschlußteil
 6 Zapfenaufnahme
 7 Niet
 8 Einstellschraube
 9 Biegefederwindung
10 Biegefederwindung
11 Kordel
12 Schenkel
13 Schenkel
14 Auge
15 Splintteil
16 Splintteil
17 Spannbandende
18 Drehzapfen
19 Spannbandende
20 Längsbohrung
21 Zapfen
22 Feuerlöscher
23 Längsprofil
24 Auflage
25 Abkröpfung
26 Abkröpfung

Claims (5)

1. Spannbandverschluß mit einer die Spannschließe arretierenden splintartigen, durch eine Längsbohrung eines von der Spann­ schließe in Schließposition übergriffenen Drehzapfens geführ­ ten Sicherung gegen selbsttätiges und unbeabsichtigtes Öffnen der beiden Spannbandenden voneinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung (2) aus einer gewundenen Biegefeder als Kraft­ speicher mit zwei freien Schenkeln (12, 13) besteht, die beide zusammenwirkend unter entgegengesetzt gerichteter Spannung als Splintteil (15, 16) zum Einsetzen in die Längsbohrung (20) aus­ gebildet sind.
2. Spannbandverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewundene Biegefeder einen runden Querschnitt mit zwei Win­ dungen (9, 10) hat und daß die freien Schenkel (12, 13) tangential in entgegengesetzter Erstreckungsrichtung von der Biegefeder weg­ geführt und sodann unter Ausbildung eines Auges (14) gegenein­ ander gerichtet sind.
3. Spannbandverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der beiden freien Schenkel zur Bildung eines Splintteils mittels einer Abkröpfung gegeneinander gerichtet ist.
4. Spannbandverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge (14) rechteckförmig ausgebildet ist.
5. Spannbandverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung (2) von der Spannbandseite über die Spannschließe (3) geführt und in die Längsbohrung (20) des Drehzapfens (18) eingesetzt ist.
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