DE3204242C2 - - Google Patents
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- G01L7/02—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges
- G01L7/04—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges in the form of flexible, deformable tubes, e.g. Bourdon gauges
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Differenzdruckmeßgerät der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Ein
solches Differenzdruckmeßgerät ist aus der US-PS 40 30 365
bekannt. Bei diesem bekannten Meßgerät ist in der Druckkammer
eine Membran als Drucksensor angeordnet, und diese Membran
unterteilt die Kammer in eine Niederdruckkammer, in der der
Magnet angeordnet ist, und eine gegenüberliegende, mit einem
Hochdruckanschluß verbundene Hochdruckkammer. Dieses Meßgerät
arbeitet zuverlässig in Differenzdruckbereichen bis zu etwa
2 bar.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Differenzdruckmeßgerät zu schaffen,
welches in der Lage ist, auch Druckdifferenzen zuverlässig
anzuzeigen, die etwa eine Größenordnung höher liegen,
wobei der Gesamtaufbau des Druckmeßgeräts erhalten bleiben
soll und lediglich ein anderer Drucksensor Verwendung findet.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die spezielle Gestaltung des Bourdonrohres ermöglicht es, diesen
Drucksensor auch bei einem gattungsgemäßen Druckmeßgerät in der
in der US-PS 40 30 365 vorgesehenen Druckkammer unterzubringen,
wobei lediglich der Hochdruckanschluß mit dem Bourdonrohr und
nicht mit der unter der Membran liegenden Kammer zu verbinden
ist.
Es ist durch die US-PS 33 38 101 zwar bereits ein Druckmesser
bekannt, bei dem als Drucksensor ein Bourdonrohr vorgesehen ist.
Dieses ist schraubenlinienförmig aufgewickelt und an beiden
Enden abgedichtet, wobei eines der Enden fixiert ist und das
Rohr selbst ist in einer langgestreckten Kammer eingeschlossen.
Das freie Ende des Bourdonrohrs trägt einen Magneten, der
längs eines linearen Bewegungspfads verschoben wird, wenn die
Druckdifferenz zwischen dem abgedichteten Inneren des Bourdonrohrs
und dem Strömungsmittel innerhalb der Kammer geändert
wird. Diese Anordnung eine erhebliche axiale Baulänge,
die einen Einbau in die relativ flache Druckkammer des gattungsgemäßen
Geräts ausschließt.
Bei einem in der DE-OS 23 29 490 beschriebenen Bourdon-
Manometer-Werk ist ein bogenförmig gekrümmtes Bourdonrohr an
beiden Enden schwenkbar angelenkt, wobei das eine Ende direkt
das Meßwerk beeinflußt. An dieser Stelle steht das Bourdonrohr
mit einem spiralförmig gefertigten Kapillarrohr in Verbindung,
über das die Druckzuführung erfolgt. Das Kapillarrohr bremst
dabei das Meßwerk, während bei dem gattungsgemäßen Differenzdruckmeßgerät
der Antrieb der Zeigerwelle berührungslos über
den Magnetfluß erfolgt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Durch die Erfindung wird ferner erreicht, daß ein erheblicher
Zeigerausschlag möglich wird. Wenn die Niederdruckkammer des
Meßgeräts an eine Niederdruckquelle und das Bourdonrohr an
eine Hochdruckquelle angeschlossen werden, dann wird das Rohr
proportional zur Druckdifferenz ausgelenkt und verschiebt den
Magneten in Längsrichtung der Schraubwendelachse parallel zu
dieser in der gemeinsamen Ebene. Die Wandstärke des Bourdonrohrs,
das Ausmaß der Abflachung, die Spulengröße und die Zahl
der Spulenwindungen können verändert werden, um einen
gewünschten Ausschlag bei bestimmten Druckdifferenzen für den
freien Arm des Rohrs der Bourdonfeder zu
erreichen. Die Bogenbewegung des freien Rohrendes bei
vollem Skalenausschlag kann relativ klein sein und beispielsweise
im Bereich zwischen 5 und etwa 7° liegen,
was zu einer langen Lebensdauer beiträgt. Wenn der Niederdruckraum
des Meßgeräts entlüftet wird, ergibt sich
ein Meßgerät für Einzeldrücke, wobei die Hochdruckquelle
gegenüber dem äußeren atmosphärischen Druck gemessen
wird, was praktisch wiederum auf eine Differenzdruckmessung
hinausläuft.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Ansicht eines
Differenzdruckmeßgeräts,
Fig. 2 eine Rückansicht bei abgenommenem Deckel, betrachtet
in Richtung der Pfeile 2-2 gemäß Fig. 4,
wobei der Bourdon-Rohraufbau ersichtlich
ist,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 3-3 gemäß
Fig. 4, wobei die Gehäuseabdeckung, das Ziffernblatt
und der Zeiger sowie der Ziffernblattträger
und weitere zugeordnete Teile entfernt
sind, so daß man den Magnet und die Schraubenwendel
in ihrer Arbeitsstellung schematisch dargestellt
sieht, und wobei die Druckwand im
Schnitt gezeichnet ist,
Fig. 3A eine schematische Ansicht des Bourdon-Rohres,
des hiervon getragenen Magnetstützarms und des
Magneten, entsprechend der Darstellung in Fig. 2,
jedoch in größerem Maßstab,
Fig. 3B eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht mit einer
abgewandelten Ausführungsform der Schraubwendel,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß Fig. 1 in
größerem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt des Meßgerätegehäuses, geschnitten
nach der Linie 5-5 gemäß Fig. 3,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht, geschnitten
nach der Linie 6-6 gemäß Fig. 3,
Fig. 7 eine Ansicht der oberen bzw. der inneren Seite
der Grundplatte, betrachtet in Richtung der
Pfeile 7-7 gemäß Fig. 4,
Fig. 8 eine Teilansicht des Magneten mit seinem Lagerträger,
der seinerseits an dem vom Bourdon-Rohr
getragenen Arm abgestützt ist, wobei diese Darstellung
in größerem Maßstab gezeichnet ist,
Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 8, woraus Magnet und
zugeordnete Teile erkennbar sind.
In den Fig. 1 und 4 ist mit dem Bezugszeichen 10 allgemein
das Differenzdruckmeßgerät bzw. der Druckmesser bezeichnet.
Dieser Druckmesser weist ein Gehäuse
12 mit einem Gehäuseteil 14 auf, an dessen Vorderseite
ein Deckelglas 16 angeordnet ist, durch das die
Skalenplatte 20 mit dem Zeiger 19 sichtbar ist. Dieser
Zeiger hat die Form einer Schneide 22. Die Skalenplatte
20 weist eine geeignete Skala 21 mit Null-Markierung 23
in der Mitte auf (diese Null-Markierung kann natürlich
relativ zur Skala 21 verschoben sein, je nach der Anwendung).
Auf der Rückseite des Gehäuseteils 14 ist ein Deckel 24
aufgesetzt, der einen Teil des Gehäuses 12 bildet. Der
Gehäuseteil 14 und die Deckelplatte 24 sind als getrennte
Gußteile hergestellt und sie können durch Schrauben 26
verbunden werden, die durch Öffnungen 27 des Deckels geführt
und in Gewindeöffnungen 29 des Gehäuseteils eingeschraubt
sind. Das Deckelglas 16 ist, wie bei 28 in Fig. 4
dargestellt, über einen Gewindering am Gehäuse befestigt.
Der Gehäuseteil 14 und der Deckel 24 entsprechen in ihrem
Aufbau den entsprechenden Teilen gemäß der US-PS
40 30 365 und der Gehäuseteil 14 und der Deckel 24 sind
so gestaltet, daß ein Druckraum 32 gebildet wird, wobei
der Gehäuseteil 14 und der Deckel 24 so ausgebildet sind,
daß der Druckraum 32 an die Differenzdrücke anschließbar
ist, die vom Druckmesser zu bestimmen sind. Der Gehäuseteil
14 und die Deckelplatte 24 sind so ausgebildet,
daß sie ringförmige Ausnehmungen 25 und 30 besitzen, in
die ein geeigneter O-Dichtungsring 31 eingelegt werden
kann, um die beiden Teile gegeneinander abzudichten.
Im Druckraum 32 befindet sich ein Bourdon-Rohr-Sensor 34,
der aus einem schraubenlinienförmig aufgewickelten
Bourdon-Rohr 35 besteht, welches mit einem Ende 36 an
einer Lagerplatte 37 verankert ist, die am Gehäuseteil 14
durch Schrauben 38 festgelegt ist. Das Rohr 35 ist mit
seinem Ende 36 an die Druckmesserkanäle angeschlossen,
die mit der Hochdruckquelle zu verbinden sind, indem geeignete
Leitungen 39 und 39A Anwendung finden, und an seinem
freien Ende 36A ist das Rohr 35 abgedichtet und
trägt auslegerartig einen Tragarm 40, dessen freies Ende
einstellbar einen Magneten 42 über ein Traglager 44 abstützt.
Der Sensor 34 weist außerdem einen einstellbaren
Überdruckanschlag 45 auf, der von der Platte 37 getragen
wird und auf den Magnetträgerarm 40 ausgerichtet ist. Der
Druckraum ist in geeigneter Weise mit der Niederdruckquelle
des Druckmessers zu verbinden, so daß
Änderungen von Hochdruck und Niederdruck jeweils zu einer
radialen Expansion und Kontraktion des Rohres 35 um die
Achse 122 führen, um die das Rohr aufgewickelt ist, und
dies führt zu einem Bogenausschlag des freien Endes 36A,
wodurch der Magnet 42 bewegt wird, der über den Arm 40
von dem Ende der Rohrfeder getragen wird. Wenn der Druckmesser
als Einzeldruckmesser Verwendung findet, dann wird
der Druckraum 32 nach der Atmosphäre hin entlüftet, wobei
das Rohr 35 in gleicher Weise arbeitet, um eine Bewegung
des Magneten 42 in Vertikalrichtung gemäß Fig. 4 herbeizuführen.
Der Druckmesser 10 weist außerdem eine Schraubenwendel 50
auf, die um ihre Längsachse 51 im Trägerrahmen 52 drehbar
ist, der von einem "Wishbone"-Ausleger gebildet ist, wie
dies in den US-PSen 38 62 416 und 40 30 365 beschrieben
ist. Dieser Trägerrahmen 52 ist mit seinen Armen 54, von
denen in Fig. 1 nur einer dargestellt ist, auslegeartig
montiert, um die Schraubwendel 50 in vertikaler Richtung
gemäß Fig. 4 im Gehäuseteil 14 drehbar zu lagern. Die
Schraubwendel 50 kann einen einzigen Gang oder einen Doppelgang
aufweisen, wie dies in den US-PSen 40 11 759 und
40 30 365 beschrieben ist.
Der Zeigerarm 22 ist in geeigneter Weise an der Schraubwendel
50 so befestigt, daß bei Drehung der Schraubwendel
50 um ihre Längsachse 51 der Zeiger 22 über die Skalenplatte
20 läuft, um auf der Skala eine Differentialdruck-
Ablesung zu liefern. Die Schraubwendel 50 bewegt sich auf
diese Weise, wenn der Magnet 42 eine nach oben oder nach
unten (gemäß Fig. 4) gerichtete Bewegung unter dem Einfluß
der Differentialdrücke in dem Bourdon-Rohr 35 bzw.
im Druckraum 32 durchführt oder wenn der Trägerrahmen 52
relativ zu dem Gehäuseteil 14 durch eine Nullabgleichsvorrichtung
53 eingestellt wird, um den Zeiger 22 auf die
Null-Markierung 23 einzustellen.
Der Gehäuseteil 14 definiert eine
Druckwand 60, die teilweise die Druckkammer 32 begrenzt.
Die Druckwand 60 definiert einen langgestreckten Kammerabschnitt
bzw. eine Ausnehmung 62, in der das Bourdon-Rohr
35, sein Trägerarm 40 und der Magnet 42 angeordnet sind,
wenn sie in Arbeitsstellung befindlich sind. Die Wand 60
quer zur Ausnehmung 62 hat eine U-förmige Gestalt
(Fig. 5) und definiert demgemäß Seitenabschnitte 65 und
65A, und in der Nähe der Schraubwendel 50 befindet sich
auf die Druckseite eine Vertiefung 63 zur Anpassung an
den Magneten 42.
Benachbart zu der Vertiefung 63 definiert die Druckwand
60 einen speziell ausgebildeten Kreuzwandabschnitt 64,
der, wie aus Fig. 2 und 6 ersichtlich ausgebildet ist und
eine äußere konkav abgerundete Ausnehmung 66 bildet, in
der die Schraubwendel 50 liegt. Der Wandabschnitt 64 innerhalb
der Ausnehmung 62 und demgemäß innerhalb des
Druckkammerabschnitts 62 definiert eine kovex-ebene Ausnehmung
67, in die der Magnet 42 einsteht, um mit der
Schraubwendel 50 zusammenzuwirken. Die Vertiefung 67 wird
durch im Abstand zueinander angeordnete konvex gekrümmte
Eckabschnitte 67A auf beiden Seiten eines flachen Abschnitts
67B definiert, dem der Magnet 42 gegenüber
steht.
Wie aus den Fig. 2, 4 und 6 ersichtlich, erstrecken sich
die Vertiefungen 66 und 67 in Längsrichtung parallel zur
Achse 51 der Schraubwendel 50. Die Vertiefungen 66 und 67
gestalten die Druckwand so, daß ein ungelochtes Segment
70 mit Filmdicke gebildet wird, das als Magnetfluß-Fenster
wirkt, durch das der Magnetfluß des Magneten 42 mit
der Schraubwendel 50 zusammenwirkt, um deren Lage einzustellen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das Druckwandsegment
70 voll integral mit der Druckwand 60, die um das
Segment 70 herum verläuft, hergestellt. Die Druckwand 60
in der Nähe der Basis des Segments 70 geht integral in
den zurückspringenden Teil 70 über, der durch das Gehäuseteil
14 definiert ist, um den Arbeitsraum 73 zu
schaffen, in den die Schraubwendel 50 und die zugeordneten
Teile zu liegen kommen. Die Vertiefung 66 ist vorzugsweise
so gestaltet, daß sie nicht mehr als ungefähr
eine Hälfte des Umfangs der Schraubwendel 50 einschließt.
Die Deckelplatte 24 ist mit zwei Entlüftungsöffnungen 27A
ausgestattet, die auf entsprechend angeordnete Entlüftungsöffnungen
29A des Gehäuseteils 14 ausgerichtet sind
und über die jeweiligen Gehäuseöffnungen 77 den Raum 79
entlüften, der von dem Deckel 16 abgeschlossen ist und in
dem die Schraubwendel 50 oder 50A läuft. Demgemäß dreht
sich die Schraubwendel 50 oder 50A unter den Druckbedingungen,
die außerhalb des Meßgeräts 10 herrschen, und
nicht in Abhängigkeit von Drücken, denen das Meßgerät zum
Zwecke der Differenzdruckmessung ausgesetzt wird.
Außerdem ist der Magnet 42 in Form
eines Rechteckkörpers ausgebildet, der zwei gegenüberliegende
Polflächen 72 und 74 besitzt (Fig. 8), die eben
ausgebildet sind. Die Ebenen der Polflächen 72 und 74 des
Magneten liegen parallel zur Achse 51 der Schraubwendel
50. Der Magnet 42 ist so magnetisiert, daß eine Magnetachse
76 gebildet wird, die senkrecht zu den jeweiligen
Polflächen 72 und 74 verläuft und durch die die magnetischen
Kraftlinien des Magneten orientiert sind. Der
Magnet 42 ist so gelagert, daß seine Magnetachse 76 im
wesentlichen rechtwinklig die Drehachse 51 der Schraubwendel
schneidet. Die Magnetpolfläche 72, die auf die
Schraubwendel hin gerichtet ist, kann entweder ein Südpol
oder ein Nordpol des Magneten sein und die Polfläche 74
ist jeweils von entgegengesetzter Polarität.
Natürlich bestehen Gehäuseteil 14, Gehäusedeckel 24 und
Schraubring 282 aus nicht-magnetischem Material, beispielsweise
aus Aluminium oder Messing oder Legierungen,
die nicht magnetisch sind. Der Träger 44 besteht zweckmäßigerweise
aus Aluminium.
Die Schraubwendel 50 gemäß Fig. 4 definiert einen einzigen
schraubenlinienförmig verlaufenden Rand 80. Gemäß
Fig. 4 besteht die Schraubwendel 50 aus einem zylindrischen
Spindelabschnitt 82 mit einem einzigen schraubenlinienförmig
verlaufenden Flansch 84, der den schraubenlinienförmigen
Rand 80 bildet. Die Schraubwendel 50 besteht
aus geeignetem magnetischem Werkstoff, beispielsweise
aus Stahl. Die Schraubwendel kann jedoch auch zweigängig
ausgebildet sein, wie bei der Schraubwendel 50A in
Fig. 3B dargestellt, wodurch zwei schraubenlinienförmig
verlaufende Ränder 80 gebildet werden.
Die Schraubwendel 50 oder 50A und der
Magnet 42 sind so angeordnet, daß die Ränder 80 der Schraubwendel
etwa 1,5 mm von der Polfläche 72 entfernt liegen. Das
dazwischenliegende Druckwandsegment 70 hat eine
mittlere Dicke zwischen etwa 0,76 mm und 1mm. Demgemäß
liegt die magnetische Polfläche 72 innerhalb der Vertiefung
67, dicht benachbart zu dem ebenen Abschnitt 67B der
Druckwand, und letztere besitzt Breitenabmessungen, die
die entsprechenden Breitenabmessungen des Magneten 42 etwas
überschreiten (gemäß der Ansicht nach Fig. 1 bis
3B).
Wie in den US-PSen 40 11 759 und 40 30 759 beschrieben,
ist der Flansch 84 der Schraubwendel 50 um 360° geführt,
um einen Massenausgleich zu bewirken. Die magnetischen
Flußlinien, die aus der Polfläche 72 des Magneten austreten,
werden im Flansch 84 konzentriert und infolge der
unmittelbaren Nachbarschaft und infolge des Massenausgleichs
und weil kein zweiter Flansch vorhanden ist, der
die magnetischen Feldlinien ableitet, ist die magnetische
Kopplung zwischen Schraubwendel und Magnet singulär wirksam.
Die Schraubwendel 50A, die dem Magnetpol 72 zugeordnet
ist, hat eine Orientierung wie in den US-PSen
36 45 140 und 38 62 416 beschrieben.
Die Nulleinstellvorrichtung 53 umfaßt einen Ausleger 107,
der am Rahmen 52 befestigt ist (Fig. 4) und in den eine
Einstellschraube 109 eingeschraubt ist. Der Träger 111
besitzt einen Fuß 113, der am Gehäuseboden 71 anliegt,
und zwar ausgerichtet auf die Drehachse 51 der Schraubwendel
50, wie in der US-PS 40 30 365 beschrieben.
Wenn eine Differenzdruckmessung erforderlich ist, werden
Hochdruck- und Niederdruckanschlüsse des Meßgeräts
mit Hochdruckquelle bzw. Niederdruckquelle verbunden, so
daß zwischen Bourdon-Rohr 35 und Druckkammer 32 ein Differentialdruck
zustande kommt, was zur Folge hat, daß
sich das Rohr 35 unter der Druckdifferenz verbiegt,
welche zwischen Rohr und Kammer 32 aufgebaut wird.
Hierdurch bewegt sich das Rohrende 36A proportional auf
einem Kreisbogen, um den Magneten 42 im wesentlichen
linear parallel zur Schraubwendelachse zu verschieben,
wodurch eine entsprechende Drehbewegung der Schraubwendel
über die Magnetkupplung zwischen Magnet 42 und Schraubwendel
50 oder 50A zustande kommt.
Das Rohr 35 und der Arm 40 sind relativ zu der Schraubwendel
50 oder 50A und dem Gehäuse 12 so orientiert, daß
die Achse 51 der Schraubwendel und die Magnetachse 76 in
der gleichen Ebene liegen, in der der Trägerarm 40 liegt,
wobei die Magnetachse 76 die Schraubwendelachse 51
schneidet (vgl. Fig. 1 und 2). Der Rohrträgerarm 40 liegt
etwa normal relativ zur Schraubwendelachse 51 (Fig. 4).
Wenn sich das Bourdon-Rohr 35 unter dem Differenzdruck
über einen relativ kleinen Bogenabschnitt bewegt, beispielsweise
über weniger als 10°, dann ergibt sich ein
voller Skalenausschlag über die Länge der Skala 21 des
Skalenblatts 20. So bleibt die Magnetachse 76 des Magneten
42 immer im wesentlichen normal zur Schraubwendelachse
51, wobei eine im wesentlichen lineare Bewegung des
Magneten parallel zur Schraubwendelachse 51 zustande
kommt. Der minimale Ausschlag des Rohrs 35, der erforderlich
ist, um einen vollen Skalenausschlag zu erreichen,
gewährleistet eine minimale Abnutzung des Rohrs 35
und eine entsprechend lange Lebensdauer des Meßgeräts
10.
Da der magnetische Fluß den Flansch 84 der Schraubwendel
in geringem Abstand zu der Magnetpolfläche 72 zu halten
sucht, erfolgt, wie aus den Fig. 3, 4 und 8 hervorgeht,
eine Drehbewegung der Schraubwendel 50 oder 50A, wenn
sich der Magnet 42 in Längsrichtung bewegt, wodurch sich die
Lage des Zeigers gegenüber der Skalenplatte 20 infolge
der Magnetkupplung ändert.
Die Drücke in der Druckkammer 32 sind vollständig gegenüber
der Schraubwendel 50 oder 50A abgeschirmt, während
gleichzeitig durch die Proportionierung der Druckwand 70
eine Übertragung der Flußlinien möglich wird, so daß die
gewünschte magnetische Kopplungszustand kommt. Die Filmdickenabmessungen
der Druckwand 70 sind möglich infolge
der Ausbildung der Vertiefungen 66 und 67 und der Verbindung,
die das Wandsegment 70 mit der Druckwand 60 hat.
Die Formgebung der Teile führt dazu, daß der Wandabschnitt
70 unter den Drücken innerhalb der Kammer 34 ausgebogen
wird, wodurch eine unzweckmäßige Beanspruchung
des magnetischen Fensters der Druckwand vermieden wird.
Wie erwähnt, arbeitet die Schraubwendel 50 oder 50A unter
atmosphärischen Druckbedingungen außerhalb des Meßgeräts
10 mit minimaler Reibung und höchster Empfindlichkeit.
Wenn der Gehäuseteil 14 und die Deckelplatte 24 aus Aluminium
hergestellt sind, dann kann der Gehäuseteil 14
Drücken bis zu 69 bar widerstehen. Wenn man hochfeste Legierungen,
beispielsweise Manganbronze oder Aluminiumbronze
benutzt, dann können noch höhere Gesamtdrücke aufgenommen
werden.
Wenn die Vorrichtung als Einzeldruckmesser arbeitet, dann
wird die Druckquelle an das Bourdon-Rohr 35 angeschlossen,
während die Druckkammer 32 offengelassen wird oder
auf sonstige Weise gegenüber der Atmosphäre entlüftet
wird. Das Rohr 35 dehnt sich dann in der gleichen Weise
wie beschrieben aus, um eine Einzeldruckanzeige auf der
Skala 20 zu liefern, die gegen den atmosphärischen Druck
gemessen wird.
Der Gehäuseteil 14 und die Deckelplatte 24 sind in geeigneter
Weise wie aus der Zeichnung ersichtlich geformt,
wobei vorzugsweise die Formgebung durch Gießen erfolgt.
Diese Bestandteile können mit geeigneten Verstärkungsstegen
oder dergleichen versehen sein, um die gewünschte
strukturelle Integrität zu erhalten.
Bei dem dargestellten Druckmesser sind Hochdruck- und
Niederdruckanschluß an der hinteren Deckelplatte 24 ausgebildet
und die Deckelplatte ist mit geeigneten Schraubanschlüssen
100 (Fig. 4 und 7) versehen, von denen jeder
mit einem Niederdruckkanal 102 in Verbindung steht, der
wiederum mit der Druckkammer 32 über die Öffnungen 104
und eine gemeinsame zentrale Öffnung 105 in Verbindung
steht. In gleicher Weise steht eine Schraubfassung 106
direkt mit der jeweiligen Hochdruckleitung 108 in Verbindung,
die wiederum mit einer entsprechend angeordneten
Leitung 108A im Gehäuseteil 14 verbunden ist. Für jede
Leitung 108A ist der Gehäuseteil 14 mit einem Kreuzkanal
108B versehen, der nach der Druckkammer 32 führt, wobei
die jeweiligen Kanäle 108B mit einem geeigneten Fitting
108C ausgestattet sind, mit denen die Leitungen 39 und
39A verbunden sind, um die Hochdruckquelle an die Rohrfeder
anzuschließen. Die Leitungen 39 und 39A bestehen aus
einem flexiblen Metallschlauch 110, sind an ihren Enden
112 mit dem jeweiligen Anschluß 108C leckfrei verbunden,
und ihre anderen Enden 114 sind in geeigneter Weise
mit dem Anschluß 116 verbunden, der von der Lagerplatte
37 getragen wird, wodurch eine leckfreie Verbindung mit
dem Rohr 35 hergestellt wird.
Die Kanäle 108A sind mit ihren Enden, die auf die Kanäle
108 ausgerichtet sind, zentral in der jeweiligen Ausnehmung
115 angeordnet, von denen jede einen O-Ring aufnimmt
(nicht dargestellt), um diese Strömungsmittelverbindungskanäle
zwischen der Deckelplatte 24 und dem
Gehäuseteil 14 abzudichten.
Die Anschlüsse 100 und 106 und die Leitungen, die sie
durch den Druckraum 32 verbinden, und der Rohrfederaufbau
35 sind paarweise angeordnet, um ein Spülen beim
Aufbau des Instruments zu ermöglichen, wie dies beispielsweise
in der US-PS 40 30 365 beschrieben ist. Wenn
das Instrument gespült ist, indem die Fassungen 100 und
106 auf der jeweiligen Seite des Instruments (oben für
Luft oder Gas, unten für Flüssigkeiten) mit den jeweiligen
Niederdruck- bzw. Hochdruckquellen verbunden werden,
können die anderen Anschlüsse auf der anderen Seite des
Instruments in geeigneter Weise abgedichtet werden, wobei
konische Schraubstopfen und Dichtmittel benutzt werden,
die nicht dargestellt, aber von herkömmlicher Ausbildung
sind. Statt dessen können natürlich auch beide Gruppen von
Anschlüssen mit den jeweiligen Druckquellen nach dem Spülen
verbunden werden.
Bei Benutzung als Einzeldruckmesser wird die Druckquelle
mit dem Anschluß 106 an der zugeordneten Seite des Instruments
verbunden (oben für Luft oder Gas, unten für
Flüssigkeiten) und der Anschluß 100 an jener Seite des
Instruments wird nach der Atmosphäre hin entlüftet. Nach
dem Spülen werden die Anschlüsse 100 und 106 auf der anderen
Seite des Instruments normalerweise abgedichtet,
wie oben beschrieben. Die Entlüftung kann dadurch erfolgen,
daß der Anschluß 100 offengelassen wird, jedoch ist
es zweckmäßiger, diesen Anschluß 100 mit einer Leitung zu
verbinden, die nach außen oder nach einem anderen sicheren
Raum führt. Dadurch wird dem Sicherheitsbedürfnis
bezüglich Explosionsgefährdung Rechnung getragen für den
unwahrscheinlichen Fall, daß die Rohrfeder 35 bricht und
das betreffende Gas oder die Flüssigkeit austreten kann.
Natürlich können auch beide Anschlüsse 106 mit der Druckquelle
verbunden werden und beide Anschlüsse 100 können
entlüftet werden.
Der Trägerrahmen 52 für die Schraubwendel ist vorzugsweise
von der in der US-PS 38 62 416 beschriebenen Bauart.
Vorzugsweise wird die Schraubwendel 50 zwischen einem festen
Lager 230 und einem einstellbaren Lager 232 geführt.
Die Fußabschnitte 54 des Rahmens sind durch
Schrauben 233 an Gehäusesockeln 229 festgelegt (Fig. 5).
Die Skalenträgerplatte 20 ist am Rahmen durch nicht dargestellte
Befestigungsmittel festgelegt und es können
Zeigeranschläge 235 (Fig. 1) benutzt werden. Der Trägerrahmen
52 ist so angeordnet und ausgebildet, daß er, wenn
er sich in Arbeitsstellung befindet, eine Federvorspannwirkung
auf den Nulleinstellträger 111 ausübt und ihn gegen
den Gehäuseaufbau 71 vorspannt.
Dem Trägerrahmen 52 ist die Nulleinstellvorrichtung 53
zugeordnet, die im einzelnen in der US-PS 40 30 365 beschrieben
ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weist der Ausleger
107 einen langgestreckten Lagerteil 240 auf, dessen
nicht dargestellte Endabschnitte am Rahmen 52 durch
Schrauben 244 festgelegt sind. In dem Winkelstück 240 ist
in dem abgewinkelten Teil 246 ein Schraubgewindeloch 248
angebracht, in das die Schraube 109 eingeschraubt ist.
Der Nulleinstellträger 111 besitzt einen Abschnitt 250,
der allgemein eben ausgebildet ist und ein mittleres Loch
aufweist, um ein rechteckiges Fenster 252 zu definieren,
durch das das abgewinkelte Teil 246 des Auslegers 107
zur Aufnahme der Schraube 109 vorsteht.
Der Träger 111 definiert zwei obere und untere Ansätze
254 und 256, die rechtwinklig zum Teil 250 und demgemäß
parallel zueinander angeordnet sind. Das untere Ende 258
der Schraube 109 ist mit seinem unteren Gewindeabschnitt
260 in eine Lageröffnung 262 des Ansatzes 256 eingeschraubt,
während das obere Ende 264 des Gewindeabschnitts
260 ohne Gewinde in einer Führungsöffnung 266
des Ansatzes 254 läuft.
Der Fuß 113 des Trägers 111 ist mit diesem einstückig
über einen Verbindungsabschnitt 270 hergestellt. Zweckmäßigerweise
liegt der Fuß 113 benachbart zur Achse 51
der Schraubwendel 50 oder 50A und er liegt am Gehäuseaufbau
71 an.
Das Bourdon-Rohr 35 selbst besteht aus einem Material,
welches für jenen Zweck geeignet ist, beispielsweise aus
Berylliumkupfer. Es können auch Rohre aus anderen Materialien,
beispielsweise aus Inconel, Phosphorbronze oder
rostfreiem Stahl, benutzt werden. Bei einem praktischen
Ausführungsbeispiel besteht das Rohr 35 aus einem
Berylliumkupferrohr mit einem Außendurchmesser von 3,175 mm
und einer Wandstärke von 0,127 mm. Wenn eine solche
Rohrfeder im Druckmesser 10
eingesetzt ist, dann kann dieser eine Druckdifferenz
bis zu 2,07 bar anzeigen. Wenn das Rohr 35
aus dem gleichen Material und mit gleichem Außendurchmesser
eine Wandstärke von 0,229 mm aufweist, dann kann
hiermit ein Meßgerät aufgebaut werden, welches eine Druckdifferenz
von 13,8 bar messen kann. So kann die Wandstärke
der Rohrfeder 35 geändert werden, um unterschiedliche
Meßbereiche erfassen zu können.
Wie in der Zeichnung angegeben, weist das Rohr 35 eine
Seitenwand 120 auf, die vor der Behandlung im Querschnitt
kreisförmig ist; jedoch bei der Bearbeitung des Rohres
und der Herstellung der Rohrfeder wird das Rohr zunächst
abgeflacht, so daß die Hauptsache des Rohres grob gesagt
vier- bis fünfmal so groß ist wie die Nebenachse. Dann
wird das Rohr schraubenlinienförmig um eine zentrale
Achse 122 aufgewickelt bis zu einer Spulengröße, die für
praktische Zwecke geeignet ist, und die Rohrfeder besitzt
dann einen Außendurchmesser 12,7 mm und 15,88 mm.
Bei Verwendung eines Rohres aus Berylliumkupfer hat
es sich als zweckmäßig erwiesen, daß das Rohr 35 etwa
2 ½ Windungen aufweist, um den gewünschten Ausgang unter
Differenzdrücken zu erhalten, wenn die Bohrung 124
des Rohres an die Hochdruckquelle angeschlossen wird und
die Gehäusekammer 32 an die Niederdruckquelle. Hierbei
ergibt sich ein Winkelausschlag zwischen 5 und ungefähr
7° am Ausgangsende 36A des Rohres 35, und dies liefert
einen vollen Skalenausschlag des Zeigers 22 über der
Skala 21 der Skalenplatte 20 über Magnet 42 und Schraubwendel
50 oder 50A.
Jedoch können Wanddicke des Rohres 35, seine abgeflachten
Dimensionen, der Durchmesser der sich ergebenden Rohrspule
und die Zahl der Windungen der Spule verändert werden,
um den gewünschten Ausgang bei einem bestimmten Differenzdruck
zu erhalten.
Das Ende 36 des Rohres 35 ist an der Lagerplatte 37
leckdicht über einen Anschluß 116 verankert, wodurch die
Leitungen 39 und 39A frei mit dem festen Ende 36 des
Rohres 35 verbunden sind. Das Rohr 35 ist an seinem freien
Ende 36A in geeigneter Weise dichtend abgeschlossen
und daran ist das Ende 43A des Magnetträgerraums 40 befestigt,
und diese Teile sind in geeigneter Weise durch
Verlötung oder dergleichen verbunden.
Der Trägerarm 40 besteht aus einer Stange 126 rechteckigen
Querschnittes, die gleitbar am Ende 43 den Magnetlagerausleger
44 mir Reibungssitz aufnimmt, der seinerseits
den Magneten 42 haltert.
Der Trägerausleger 44 weist gemäß Fig. 8 und 9 einen
Magnethalter 130 und einen Tragarmlagerabschnitt 132 auf,
die einstückig aus einem Aluminiumband oder dergleichen
hergestellt sind und die aus Fig. 8 und 9 ersichtliche
Form aufweisen. So ist der Auslegerabschnitt 130 mit
vorstehenden Seitenwänden 134 und 136 sowie einem Steg
138 ausgestattet, zwischen denen der Magnet 42 sitzt, wobei
die Seitenwände 134 und 136 obere Flanschabschnitte
140 und 142 aufweisen, die gegen die Oberseite des Magneten
42 so anliegen, daß er auf dem Ausleger 44 festgehalten
wird. Der Magnet 42 kann in seiner Lage durch Verklebung
oder durch Reibungssitz gehalten werden, und zwar an
der Stelle, wie sie aus Fig. 8 und 9 ersichtlich ist.
Der Abschnitt 132 des Auslegers 44 weist einen Stegabschnitt
144 und abgebogene Seitewände 146 und 148 auf,
die so proportioniert sind, daß Endflansche 152 und 153
(Fig. 3A) gebildet werden, die so umgebogen sind, daß sie
einander entgegengesetzt gerichtet sind, um eine Fassung
154 zu bilden, die reibungsschlüssig das freie Ende 43
des Trägerarms 40 in der aus Fig. 8 und 9 ersichtlichen
Weise aufnimmt.
Die Stegabschnitte 138 und 144 des Auslegers 44 sind
miteinander durch einen Überbrückungsabschnitt 156 verbunden,
der mit einer geeigneten Verstärkungsrippe 158
versehen sein kann. Der Ausleger 44 ist an seinem Stegabschnitt
144 in geeigneter Weise mit Öffnungen 160 versehen,
damit eine gewisse Flexibilität gegeben ist.
Der Magnet 42 besteht aus einem geeigneten Material mit
hoher Güte, beispielsweise aus Samariumkobalt, welches
gesintert ist.
Dabei ist ein Material zu bevorzugen, welches
eine magnetische Güte von 111 412 bis 143 244 TA/m
(14 bis 18 Millionen Gauß · Oersted) aufweist.
Der Überdruckanschlag 45 weist eine Schraube 164 auf, die
in die Lagerplatte 37 auf den Trägerarm 40 ausgerichtet
so eingeschraubt ist, daß sie mit ihrem den Anschlag bildenden
Ende 166 auf das Ende 43A des Tragarms 40 ausgerichtet
ist. Die Schraube 164 ist in ein Muttergewinde
168 eingeschraubt, das in der Trägerplatte 37 angeordnet
ist, und die Schraube weist einen Schraubenzieherschlitz
170 auf.
Wenn die Rohrfeder in der beschriebenen Weise montiert
ist, dann wird die Lagerplatte 37 an den jeweiligen Gehäusestegen
172 und 174 festgelegt, wobei geeignete
Schrauben 38 benutzt werden, die in Verbindung mit Unterlegscheiben
176 benutzt werden. Die Lagerplatte 37 ist
mit Schlitzen 178 ausgestattet, durch die der Schaft der
Schrauben 38 hindurchtritt, um am Gehäuseteil 14 angeschraubt
werden zu können, wodurch eine Einstellung des
Rohrfederaufbaus 34 als Ganzes möglich wird, um das Meßgerät
10 eichen zu können. Die Stege 172 und 174 sind auf
beiden Seiten der Druckwandausnehmung 62 angeordnet.
Unter der Annahme, daß der Gehäuseteil die Schraubwendel
50 oder 50A und die zugeordneten Teile aufweist, kann das
Meßgerät vor Anbringung des Deckels 24 geeicht werden,
indem der Rohrfederaufbau 34 als Ganzes entweder näher an
die Schraubwendel herangeführt oder weiter von dieser
entfernt wird, während die Schrauben 38 lose bleiben. So
kann der Rohrfederaufbau quer zur Mittelachse 122 verschoben
werden, die, wie in der Zeichnung ersichtlich, im
wesentlichen senkrecht zu der gemeinsamen Ebene von
Schraubwendelachse 51 und Magnetachse 76 verläuft.
Wenn der Rohrfederaufbau nach der Schraubwendel hin verschoben
wird, dann wird der Weg des Zeigers 22 bei einem
gegebenen Druckdifferentialeingang vermindert und ebenso
der Bogenausschlag des Zeigerendes 36A.
Umgekehrt wird der Weg des Zeigers 22 bei gegebener
Druckdifferenz vergrößert, wenn der Rohrfederaufbau
34 von der Schraubwendel entfernt wird, so daß
auch der Bogenausschlag seines Endes 36A vergrößert
wird.
Die Gleitlagerung des Auslegers 44 am Ende 43 des
Trägerarms 40 ermöglicht eine Einstellung des Auslegers
relativ zu dem Arm 40, um die Polfläche 72 des Magneten
mit optimalem Abstand gegenüber der Schraubwendel festzulegen,
nachdem der Rohrfederaufbau an der gewünschten
Stelle justiert ist.
Das Deckelglas 16 weist eine Durchsichtscheibe 280 aus
transparentem Material auf und wird durch einen Klemmring
oder einen Gewindering 282 gehaltert, der bei 28 auf dem
Gehäuseteil 14 aufgeschraubt ist. Der Flansch 284 des Gewinderings
282 wirkt gegen einen Flansch 286 der Abdeckscheibe,
um diese gegen einen Dichtungsring 288 zu verspannen,
der seinerseits einer Dichtungsoberfläche 290
des Gehäuseteils 14 anliegt.
Die Nulleinstellschraube 109 besitzt einen Gewindeabschnitt
260, der einen Innensechskant 264 aufweist, in
den ein Sechskantendabschnitt 291 der Spindel 292 einsteht.
Letztere erstreckt sich in eine zylindrische Bohrung
294, die in dem Abdeckorgan 280 angeordnet ist. Die
Spindel 292 ist mit einem Kopfteil 296 versehen, der, wie
bei 298 angedeutet, genutet ist, um einen O-Dichtungsring
300 aufzunehmen, der dichtend in die Bohrung 294 einpaßt.
Der Kopf 296 weist außerdem einen Schraubendreherschlitz
302 auf, um den Zeiger 22 auf den Nullpunkt 23
einzustellen, indem die Lage der Schraubwendel relativ zu
dem Magneten durch Drehen der Schraube 109 geändert wird,
was eine Bewegung des Auslegers 107 und der Schraubwendel
in Längsrichtung zur Folge hat.
Der Gehäuseteil 14 ist mit einem Gewindeloch 310 kegelstumpfförmiger
Gestalt versehen, um die Druckkammer 32
zugänglich zu machen. Das Loch 310 ist durch einen Gewindestopfen
312 verschlossen, der das Gehäuse an diesem
Loch 310 abdichtet. Wenn nur eine der Gewindebohrungen
100 und 106 mit der Druckquelle verbunden wird, dann
muß das andere Loch natürlich durch geeignete Dichtungsstopfen
abgedichtet werden.
Der Druckmesser ist sowohl zur Messung
von Differenzdrücken als auch zur Messung von Einzeldrücken
geeignet und er kombiniert die Fähigkeit der
Differenzdruckmessung mit einer langen Lebensdauer der
Rohrfeder, wobei eine hohe Empfindlichkeit und eine hohe
Genauigkeit der Bewegungsübertragung gewährleistet sind.
Der Druckdifferenzfühler und die Vorrichtung, die die
Schraubwendel in Bewegung versetzt, sind vollständig gegenüber
der Schraubwendel abgedichtet, so daß die
Schraubwendel und der von ihr getragene Zeiger unter Umgebungsdruck
arbeiten können, wenn das Meßgerät als Differenzdruckmesser
Anwendung findet.
Die Erfindung vermeidet Getriebe und Getriebeabnutzung
sowie ein Spiel und der Sensor ist unempfindlich gegen
Abnutzung und ergibt keine Fehlfunktion bei Druckimpulsen
und Vibrationen. Durch geeignete Dimensionierung und Bemessung
der Rohrfeder und ihre Anordnung gegenüber der
Schraubwendel können Differenzdrücke von 138 bar und
mehr gemessen werden.
Claims (7)
1. Differenzdruckmeßgerät mit einem einer Skala zugeordneten
Zeiger, mit einem Hochdruckanschluß und einem Niederdruckanschluß,
über die die den Differenzdruck definierenden Drücke
einem Drucksensor zuführbar sind, der in einer Druckkammer
angeordnet ist und dort einen Permanentmagneten in Abhängigkeit
der Differenzdruckänderungen hinter einem nichtferromagnetischem
Fenster einer den Druckraum nach außen abschließenden Trennwand
verschiebt, hinter der eine ferromagnetische Schraubwendel mit
ihrer den Zeiger tragenden Achse parallel zur Magnetverschiebung
gelagert ist, wobei der Abstand des Permanentmagneten zum
Fenster und der Schraubwendel bzw. zur Zeigerachse einstellbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in der mit dem Niederdruckanschluß
(310) versehenen Druckkammer (32) ein Bourdonrohr (35) als
Drucksensor angeordnet ist, daß das Bourdonrohr (35) einen
schraubenlinienförmig aufgewickelten Abschnitt (120) und einen
abgewickelten Arm (40) aufweist, der an seinem geschlossenen
Ende (36A) den Permanentmagneten (42) trägt und daß das
Bourdonrohr an seinem zum Hochdruckanschluß (110) hin offenen
Ende (36) in der Druckkammer (32) von einem Lager (37) getragen
wird, das relativ zur Zeigerachse (84) einstellbar ist.
2. Differenzdruckmeßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (42) auf dem Arm (40)
des Bourdonrohr (35) in Längsrichtung einstellbar ist, um
den Permanentmagneten in einem vorbestimmten Abstand von der Schraubwendel
fixieren zu können, wenn das Bourdonrohr (35) relativ zur Achse der
Schraubwendel eingestellt wird.
3. Differenzdruckmeßgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (42) eine ebene Polfläche
(72) aufweist, die nach der Schraubwendel (50) hin gerichtet
ist, daß die ebene Polfläche (72) parallel zur Achse (51) der
Schraubwendel (50) verläuft, und daß der Permanentmagnet (42) eine
Magnetachse (76) definiert, die senkrecht zu der Polfläche (72)
verläuft.
4. Differenzdruckmeßgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Überdruckanschlag (45) vom
Lager (37) getragen wird, der in der Nähe des Arms (40)
des Bourdonrohrs (35) angeordnet ist und auf die der Achse
des Bourdonrohrs (35) und dem linearen Bewegungspfad des Permanentmagneten
(42) gemeinsame Ebene ausgerichtet ist.
5. Differenzdruckmeßgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruckanschlag (45) eine Stellschraube
(164) aufweist, die von dem als Platte ausgebildeten Lager (37)
getragen wird und auf den Arm (40) ausgerichtet ist.
6. Differenzdruckmeßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungsrand des Flansches
(84) der Schraubwendel (50) und die Polfläche (72) des Permanentmagneten
(42) in einem gegenseitigen Abstand von etwa 1,5 mm angeordnet
sind.
7. Differenzdruckmeßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubwendel (50) über
Ausleger montiert ist, die eine Nulleinstellbewegung in Längsrichtung
der Achse relativ zu dem Wandaufbau ermöglichen.
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