DE3203782C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schreibfarbe, die es ermöglicht,
eine durchlässige oder absorptionsfähige Schreibfläche zu
beschreiben, um eine Beschriftung oder Markierung herzustellen,
bei der die inneren Teile eine bestimmte Farbe
haben, während eine diese Teile umgebende Außenlinie, welche
die inneren Teile umschließt, eine andere Farbe aufweist.
Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung der Schreibfarbe
zum Schreiben oder Markieren.
Es sind bereits verschiedene auf Wasser- oder Lösungsmittelbasis
hergestellte farbige Schreibmassen bekannt, die zur
Herstellung von Beschriftungen oder Markierungen einer einzigen
Farbe dienen und die zu diesem Zweck einen Farbkörper
bzw. ein Pigment enthalten. Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine zweifarbige Schreibfarbe zu schaffen, die es
ermöglicht, eine undurchlässige oder absorptionsfähige
Schreibfläche mit einer Markierung oder Beschriftung zu versehen,
bei welcher die inneren Teile aus einer ersten Farbe
bestehen, wobei diese Teile von einer Außenlinie umgeben
sind, die aus einer zweiten Farbe besteht.
Aus der JP-PS 53 27 975 ist bereits eine Schreibfarbe bekannt,
für die kombinierte Kunststoffmetallpulverpigmente verwendet
werden, die aus Metallpulver bestehen, das einen Kunststoffüberzug
aufweist und deren Dichte zwischen 1 und 2 liegt. Es
handelt sich bei diesen Pigmenten somit nicht um Metallpulver
im üblichen Sinne. Zur Herstellung des kombinierten Kunststoffmetallpulvers
wird zunächst eine Metallfolie mit einer
Dicke von 0,03 bis 0,1 µm durch Aufdampfen hergestellt, die
beiderseits mit Kunststoffschichten beschichtet wird, die
jeweils eine Dicke von 0,2 bis 0,7 µm aufweisen, so daß der
Metallanteil des kombinierten Kunststoffmetallpulvers nur 2
bis 25% des Gesamtvolumens ausmacht und 75 bis 98 Vol.-% der
dort verwendeten Pulverteilchen aus Kunststoff besteht.
Durch entsprechende Färbung der Kunststoffbeschichtungen
der Metallfolie kann dem Kunststoffmetallpulverpigment jede
gewünschte Farbe gegeben werden. In dieser Druckschrift wird
ausdrücklich hervorgehoben, daß das dort kombinierte Kunststoffmetallpulver
eine Dichte zwischen 1 und 2 haben muß
und daß ein Pulver mit einer Dichte unter 1 nicht verwendbar
ist, da es auf der flüssigen Schreibfarbe schwimmt und ein
solches mit einer Dichte über 2 nicht verwendbar ist, da es
sich absetzt. Die Dichte der dort verwendeten Kunststoffmetallpigmente,
die zwischen 1 und 2 liegt, ist im Vergleich
zu Metallpulverpigmenten außerordentlich niedrig, da die
Dichte von Bronzepulver z. B. bei 8,7 und von Aluminiumpulver
bei 2,7 liegt. In dieser Druckschrift ist auch bereits eine
Schreibfarbe beschrieben, die neben 28 Gew.-% von in der vorstehend
beschriebenen Weise grün gefärbten Kunststoffmetallpulverpigmenten
als zweiten Farbstoff 2% "Oil blue" sowie
Lösungsmittel und Harze enthält. Dabei kann dieser Druckschrift
nicht eindeutig entnommen werden, ob unter der Bezeichnung
"Oil blue" ein in dem Lösungsmittel löslicher
Farbstoff oder ein in dem Lösungsmittel dispergiertes Pigment
verstanden wird. Die zuletzt genannte Schreibfarbe ergibt
eine grüne Schrift mit einheitlich metallischem Glanz,
deren Färbung in Abhängigkeit von der Beobachtungsrichtung
zwischen blau und grün variiert. Durch Versuche, bei denen
die zuletzt genannte Schreibfarbe in gleicher prozentualer
Zusammensetzung hergestellt und als "Oil blue" der Farbstoff
"Oil blue BOS" verwendet wurde, konnte festgestellt werden,
daß diese Schreibfarbe auf einer saugfähigen Papierunterlage
aufgetragen eine Schrift mit einem einheitlichen metallischen
Glanz ergibt, wobei die Schrift je nach Betrachtungswinkel
und je nach Lichteinfall eine mehr oder weniger grünliche
bzw. bläuliche Farbe zeigt. Die zuletzt genannte bekannte
Schreibfarbe ergibt also eine Schrift mit einheitlichem
Aussehen, wobei in Abhängigkeit von der Betrachtungsrichtung
die Farbe der Schrift zwischen blau und grün variiert.
Die bekannte Schreibfarbe ergibt jedoch keine zweifarbige
Schrift, deren innere Teile eine andere Farbe aufweisen
als deren sich längs der Ränder der inneren Teile um
diese erstreckenden äußeren Teile. Diese Druckschrift beschreibt
somit keine Schreibfarbe zum Erzeugen einer Schrift,
die in räumlich voneinander abgegrenzten Bereichen zwei unterschiedliche
Farben aufweist, und legt eine solche Schreibfarbe
dem Durchschnittsfachmann auch in keiner Weise nahe.
Ganz im Gegenteil wird der Durchschnittsfachmann durch die
Druckschrift davon abgehalten zu vermuten, daß eine Schreibfarbe
mit einer Zusammensetzung ähnlich der dort beschriebenen
Schreibfarbe eine Schrift mit zwei räumlich voneinander
abgegrenzten Bereichen unterschiedlicher Farbe ergibt.
Weiter ist bereits eine Druckfarbe bekannt, die durch Ausbleichung
des Farbstoffes in der Peripherie der jeweils bedruckten
Fläche einen Druck mit zweifarbigem Druckeffekt
ergibt (Handbuch der Färbingenieurtechnik, veröff.
25. Mai 1967, S. 945). Wegen der prinzipiellen Unterschiede
zwischen einer Druckfarbe und einer Schreibfarbe läßt sich
die bekannte Druckfarbe jedoch nicht ohne weiteres als
Schreibfarbe zur Herstellung von Schriften oder Markierungen
verwenden.
Ferner wurden in Anzeigen in der Monatszeitschrift "Schreibmaterial
und Büromaschinen" vom 1. 2. 1982, S. 48, und in der
Veröffentlichung "Neu Jahr's Mustermesse" (Bericht vom
21. Januar 1982), S. 2, bereits Markierungsstifte angekündigt,
die auf einer durchlässigen Unterlage zweifarbige
Schriftzüge erzeugen, wobei die Randlinien der Schrift
eine andere Farbe als deren innere Teile aufweisen, und
zwar in den Farbkombinationen silber-blau, silber-rot, silber-
grün und silber-gelb.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
Schreibfarbe zur Erzeugung einer zweifarbigen Schrift mit
räumlich voneinander abgegrenzten Bereichen unterschiedlicher
Farbe. Durch die vorgenannten Anzeigen ist diese Aufgabe zwar
bekannt, nicht jedoch deren Lösung.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schreibfarbe,
bestehend aus
- a) 20 bis 80 Gew.-% eines Lösungsmittels,
- b) nicht mehr als 30 Gew.-% eines in dem Lösungsmittel löslichen Harzes,
- c) 3 bis 60 Gew.-% eines ersten Pigments einer ersten Farbe aus der Gruppe der Metallpulverpigmente, anorganischen Pigmente und organischen Pigmente, bei dem die Teilchen mit der größten Häufigkeit eine Größe von mindestens 2 µm haben, und
- d) 0,1 bis 20 Gew.-% eines Farbstoffs einer zweiten Farbe, der in dem Lösungsmittel löslich ist, bzw. des zweiten Pigments der zweiten Farbe, das in dem Lösungsmittel dispergiert ist und bei dem die Teilchen mit der größten Häufigkeit 1 µm nicht überschreiten.
Die erfindungsgemäße Schreibfarbe bietet den Vorteil, daß
die erste Farbe, die im wesentlichen nicht in die Unterlage
eindringt, im Bereich der inneren Teile der Schrift bzw.
Markierung verbleibt und in diesem Bereich mit der in der
Unterlage eindringenden zweiten Farbe eine Mischfarbe bildet
oder die zweite Farbe mehr oder weniger überdeckt, falls die
Deck- und Färbekraft der ersten Farbe entsprechend groß ist
und daß die äußeren Teile der Schrift bzw. Markierung im
wesentlichen ausschließlich die zweite Farbe aufweisen.
Das gemäß der Erfindung verwendete erste Pigment hat eine
solche Teilchengröße, daß es von dem Fasernetzwerk einer
durchlässigen oder absorptionsfähigen Fläche, z. B. Papier
oder Stoff, festgehalten wird, wenn die Schreibfarbe aufgetragen
wird. Mit anderen Worten, das erste Pigment hat solche
Eigenschaften, daß es nicht in einem erheblichen Ausmaß das
Fasernetzwerk der durchlässigen Schreibfläche durchdringt,
sondern auf der Oberfläche verbleibt, wenn die Schreibfarbe
aufgetragen wird, wobei ein darin enthaltenes Lösungsmittel
das Fasernetzwerk durchdringt und sich darin verteilt. Bei
dem ersten Pigment ist daher die Größenverteilung der Teilchen
derart, daß die die größte Häufigkeit aufweisenden
Teilchen eine Größe von mindestens 2 µm haben, so daß sie
auf einer absorptionsfähigen Schreibfläche leicht festgehalten
werden, wobei sich jedoch die Teilchengröße in einem
gewissen Ausmaß nach den chemischen und physikalischen
Eigenschaften des Fasernetzwerks richtet sowie nach den Bestandteilen
und der Viskosität der Schreibfarbe, den Oberflächeneigenschaften
und der Dichte des verwendeten Pigments
usw.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schreibfarbe
sind in den Patentansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiter die Verwendung
der erfindungsgemäßen Schreibfarbe zum Schreiben
oder Markieren mittels eines Schreibwerkzeuges, insbesondere
eines Markierungsstiftes, auf einer absorptionsfähigen
oder durchlässigen Unterlage, wobei sich die Teilchengrößen
der Pigmente nach den chemischen und physikalischen Eigenschaften
des Fasernetzwerkes der Unterlage zu richten haben,
zur Herstellung einer Schrift oder Markierung, deren innere
Teile eine andere Farbe aufweisen als deren sich längs der
Ränder der inneren Teile um diese erstreckenden äußeren
Teile.
Als erstes Pigment wird vorzugsweise Metallpulverpigment
verwendet; als Beispiel hierfür seien ein Aluminiumpulverpigment,
ein Bronzepulverpigment und ein Kupferpulverpigment
genannt.
Gemäß der Erfindung ist es wegen der leichten Handhabung
vorteilhaft, eine sogenannte Metallpulverpaste zu verwenden,
die im Handel erhältlich ist und bei der ein Metallpulver
in einem Lösungsmittel dispergiert ist. Ferner ist es möglich,
ein gefärbtes Metallpulver, z. B. gefärbtes Aluminiumpulver,
zu verwenden.
Als erstes Pigment sind ferner die folgenden verwendbar:
ein anorganisches Pigment, z. B. Ruß, Kobaltgrün, Kobaltblau,
gelber Ocker, rotes Eisenoxid, Viridian, Kadmiumgelb und
Ultramarinblau, ferner ein organisches Pigment, z. B. Hansa-
Gelb.
Die Schreibfarbe nach der Erfindung enthält einen Farbstoff,
der in einem dabei verwendeten Lösungsmittel löslich ist und
sich bezüglich seiner Farbe von dem ersten Pigment unterscheidet;
dieser Farbstoff ist von solcher Art, daß er das
Fasernetzwerk der durchlässigen Fläche zusammen mit dem
Lösungsmittel durchdringt, wenn die Fläche beschrieben wird,
so daß er die äußeren Teile bzw. die Außenlinie einer anderen
Farbe bildet, welche die inneren Teile der Beschriftung
oder Markierung umschließt. Hierbei kann jeder Farbstoff
verwendet werden, der bis jetzt bei bekannten Schreibfarben
gebräuchlich ist. Bei einer Schreibfarbe auf Wasserbasis
kann man einen Farbstoff als basischen oder sauren oder
direkten Farbstoff verwenden, während man bei einer Schreibfarbe
auf Lösungsmittelbasis verschiedene in Öl lösliche
Farbstoffe verwenden kann, was sich jeweils nach dem verwendeten
Lösungsmittel richtet. Gemäß der Erfindung enthält ein
in einem Lösungsmittel löslicher Farbstoff nicht nur einen
Farbstoff, der in dem Lösungsmittel vollständig lösbar ist,
sondern auch einen Farbstoff, der in einem verwendeten Lösungsmittel
fein verteilt und dispergiert ist, so daß er
das Fasernetzwerk einer absorptionsfähigen Schreibfläche
durchdringt.
Man kann auch ein zweites Pigment anstelle des Farbstoffs
oder zusammen mit ihm als zweite Farbe verwenden. Die Teilchen
des zweiten Pigments müssen hinreichend klein sein,
damit sie eine absorptionsfähige Schreibfläche zusammen
mit dem verwendeten Lösungsmittel während des Schreibvorgangs
ebenso wie der Farbstoff durchdringen und in die
Fläche hinein diffundieren, und daher hat das zweite Pigment
eine kleinere Teilchengröße als das erste Pigment, wobei
die Teilchen mit der größten Häufigkeit 1 µm nicht
überschreiten. Als zweites Pigment kann man z. B. Ruß,
Phthalocyanblau und verschiedene Lackpigmente verwenden.
Es sei jedoch bemerkt, daß sich das erste und das zweite Pigment
voneinander nur bezüglich der Teilchengröße und der
Farbe unterscheiden, denn in manchen Fällen kann ein Pigment
als das erste Pigment verwendet werden, während es in anderen
Fällen als zweites Pigment verwendet wird, was sich jeweils
nach der Teilchengröße des verwendeten zweiten Pigments
richtet.
Je nachdem, ob es sich bei der erfindungsgemäßen Schreibfarbe
um eine solche auf Wasserbasis oder auf Lösungsmittelbasis
handelt, kann man ein beliebiges Lösungsmittel als Trägermedium
verwenden. Bei einer Schreibfarbe auf Wasserbasis
verwendet man Wasser oder ein Gemisch aus Wasser und einem
wasserlöslichen organischen Lösungsmittel. Als wasserlösliches
organisches Lösungsmittel kannn man z. B. die folgenden
verwenden: einen ein- oder mehrwertigen Alkohol mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, z. B. Äthanol, Propanol, Glycerin,
Äthylenglykol, Polypropylenglykol, Diäthylenglykol, Dipropylenglykol
und Äthylenglykolmonoalkyläther sowie ein aliphatisches
bzw. alicyclisches Keton mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen,
z. B Methyläthylketon und Cyclohexanon. Insbesondere
die Verwendung eines niederen aliphatischen Alkohols
wie Äthanol, Propanol, Äthylenglykolmonoäthyläther und/oder
eines Ketons, z. B. Methyläthylketon, wird bevorzugt, um
das Eindringungsvermögen der Schreibfarbe in ein absorptionsfähiges
Fasernetzwerk während des Schreibvorgangs zu steigern.
Andererseits dient der mehrwertige Alkohol, z. B. Glycerin
bzw. Äthylenglykol, dazu, die Verdampfung und den Verlust
an flüchtigen Bestandteilen der Schreibfarbe einzuschränken.
Die Schreibfarbe auf Wasserbasis kann ferner Harnstoff oder
Thioharnstoff enthalten, um ein zügigeres Schreiben zu ermöglichen,
denn durch Harnstoff bzw. Thioharnstoff wird die
Verdampfung von Wasser und anderen flüchtigen Bestandteilen
im Zusammenwirken mit dem mehrwertigen Alkohol in einem sehr
erheblichen Ausmaß eingeschränkt. Weiterhin enthält die
Schreibfarbe auf Wasserbasis wirksame Mengen eines oberflächenaktiven
Mittels, so daß die Pigmente gleichmäßig dispergiert
werden und die Schreibfarbe in einem stärkeren Maß
während des Schreibvorgangs in das Fasernetzwerk eindringt.
Man kann ein beliebiges oberflächenakives Mittel verwenden,
z. B. einen Polyoxyäthylenalkyläther, einen Sorbitanfettsäureester
und ein Alkylamin.
Bei einer Schreibfarbe auf Lösungsmittelbasis kann man ein
organisches Lösungsmittel verwenden, z. B. einen alicyclischen
Kohlenwasserstoff mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen wie Cyclohexan,
Methylcyclohexan, Äthylcyclohexan und Dimethylcyclohexan,
ferner einen aliphatischen Kohlenwasserstoff mit
5 bis 12 Kohlenstoffatomen wie n-Hexan und n-Oktan, einen
aromatischen Kohlenwasserstoff mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen
wie Benzol, Toluol und Xylol, ein aliphatisches bzw. alicyclisches
Keton mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen wie Methyläthylketon,
Methylisobutylketon und Cyclohexanon, einen aliphatischen
Carboxylsäurealkylester mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen
wie Äthylacetat, Butylacetat, Butylpropionat und Amylacetat
sowie einen aliphatischen Alkohol mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
wie Äthanol, Propanol, Butanol, Äthylenglykolmonoäthyl-
und monobutyläther sowie ein Gemisch aus zwei
oder mehr dieser Verbindungen.
Die erfindungsgemäße Schreibfarbe enthält ein
Harz in einer Menge von höchstens 30 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht der Farbe, vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-%,
so daß die Farbe in ausreichendem Maße an der zu beschreibenden
Fläche haftet und daß die Farbe eine geeignete
Viskosität erhält. Je nach dem verwendeten Lösungsmittel kann
man als Bindemittel ein beliebiges Harz verwenden. Bei einer
Schreibfarbe auf Wasserbasis wird ein wasserlösliches Harz
verwendet und zwar vorzugsweise Natriumcarboxymethylcellulose,
Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon. Bei einer Schreibfarbe
auf Lösungsmittelbasis wird dagegen ein Harz verwendet,
das in dem vorhandenen Lösungsmittel löslich ist. Als Beispiele
seien die folgenden genannt: ein natürliches Harz,
Kolphonium, ein mit Kolophonium modifizierter Harz, z. B.
Kolophoniumester, ein mit Kolophonium modifiziertes Maleinsäureharz
und ein mit Kolophonium modifiziertes Phenolharz,
andere Phenolharze, ein Petroleumharz, ein Ketonharz, ein
Alkydharz, ein Xylolharz, ein Cumaron-Indenharz, ein Celluloseharz
wie Äthylcellulose und Acetylcellulose, ein Polyvinylbutyralharz,
ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer,
ein Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymer, ein Vinylidenchlorid-
Vinylchlorid-Copolymer und ein Gemisch aus zwei
oder mehreren dieser Stoffe.
Wenn erforderlich, kann die erfindungsgemäße Schreibfarbe
ferner eine wirksame Menge weiterer Zusatzstoffe enthalten,
z. B. ein Antiseptikum, z. B. Natriumbenzoat und Kaliumsorbat,
sowie einen Weichmacher, z. B. Dioctylphthalat und Tricresylphosphat.
Erforderlichenfalls kann die Schreibfarbe weiterhin
ein Rostschutzmittel enthalten, insbesondere dann, wenn
die Schreibfarbe als erstes Pigment ein Metallpulverpigment
enthält.
Wenn eine erfindungsgemäße Schreibfläche verwendet wird, um
eine absorptionsfähige oder durchlässige Fläche, z. B. Papier
oder Stoff, zu markieren oder zu beschriften, wird das grobe
Teilchen enthaltende erste Pigment auf der durchlässigen
Fläche entlang der Markierung oder Schrift festgehalten, um
die inneren Teile derselben zu bilden. Der Farbstoff und/oder
das zweite Pigment, das aus feinen Teilchen besteht, bildet
ebenfalls zum Teil die inneren Teile der Markierung zusammen
mit dem ersten Pigment, doch dringt es zum Teil zusammen mit
dem Lösungsmittel durch die Schreibfläche hindurch, um zur
Außenseite bzw. dem Rand der Markierung oder Schrift zu gelangen,
so daß es die äußeren Teile oder Außenlinien der Markierung
bildet, welche die inneren Teile umschließen. Mit
anderen Worten, es entsteht eine zweifarbige Markierung oder
Schrift, welche die inneren Teile einer bestimmten Farbe umfaßt,
welche von der Außenlinie umgeben sind, die aus der
anderen Farbe besteht.
Die inneren Teile der Markierung oder Beschriftung werden
durch das erste Pigment und gelegentlich zum Teil durch den
Farbstoff und/oder das zweite Pigment gebildet, so daß sich
eine Einzelfarbe oder eine Mischfarbe ergibt, während die
äußeren Teile durch den Farbstoff und/oder das zweite Pigment
gebildet werden, wie es vorstehend beschrieben ist. Wird ein
Pigment zur Bildung der Außenlinien der Markierung verwendet,
erscheinen die durch das erste Pigment gebildeten inneren
Teile der Markierung mit einer um so deutlicheren Färbung,
je größer der Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten
Pigment bezüglich der Teilchengröße ist, bzw. je größer
die Deck- und Färbekraft des ersten Pigments ist. Wenn dagegen
der Unterschied bezüglich der Teilchengröße zwischen
dem ersten und dem zweiten Pigment klein ist oder wenn das
erste Pigment eine geringe Deck- und Färbekraft hat, während
das zweite Pigment eine große Deck- und Färbekraft besitzt,
können die inneren Teile der Markierung eine aus den beiden
Pigmenten gebildete Mischfarbe aufweisen. Man kann die Breite
der Außenlinie dadurch variieren, daß man die Eindringfähigkeit
des verwendeten Lösungsmittels entsprechend regelt und
eine geeignete Teilchengröße des zweiten Pigments wählt, wenn
ein solches zum Bilden der Außenlinien verwendet wird.
Zum Aufbringen der erfindungsgemäßen Schreibfarbe auf eine
durchlässige Schreibfläche benutzt man vorzugsweise einen
sogenannten
Markierstift, der mit einer Schreibspitze aus
Filz versehen ist und es ermöglicht, Markierungen mit einer
Breite von etwa 1 bis 50 mm zu erzeugen; jedoch beschränkt
sich die Verwendbarkeit der Schreibfarbe nicht auf eine bestimmte
Art von Schreibwerkzeugen.
Die erfindungsgemäße Schreibfarbe kann mit Hilfe eines beliebigen
bekannte Verfahrens hergestellt werden. Beispielsweise
kann man ein Bindemittelharz und erforderlichenfalls ein oberflächenaktives
Mittel, ein Antiseptikum und einen Weichmacher
einem Lösungsmittel beifügen und das Gemisch rühren; dann
fügt man der Lösung den Farbstoff und/oder das zweite Pigment
bei, woraufhin das Gemisch hinreichend lange und erforderlichenfalls
unter Erwärmung gerührt wird. Hierauf wird
das erste Pigment der so hergestellten Dispersion zugesetzt,
und das Gemisch wird so lange gerührt, wie es erforderlich ist,
um eine gleichmäßige Masse zu erhalten. Gegebenenfalls kann
man dem Lösungsmittel sämtliche Bestandteile gleichzeitig
zusetzen. Erforderlichenfalls kann man zur Herstellung der
Schreibfarbe eine beliebige Dispersionseinrichtung, z. B.
eine Kugelmühle, benutzen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In den Beispielen sind Materialmengen,
soweit nicht anders angegeben, als Gewichtsteile
genannt, und die angegebene Teilchengröße der verwendeten
Pigmente bezieht sich auf die Teilchengröße der am häufigsten
vorhandenen Teilchen. Bei den Farbstoffen sind im allgemeinen
die fünfstelligen Colour-Index-Nummern angegeben.
Die nachstehend genannten Bestandteile wurden gemischt und
eine Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt:
2 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 45 410
2 TeileNatriumcarboxymethylcellulose
20 TeileÄthylenglykol
2 TeileÄthylenglykolmonobutyläther
0,2 TeilePolyoxyäthylenoleyläther als oberflächenaktives
Mittel
1 TeileNatriumbenzoat
0,2 Teileeines Rostschutzmittels
43,8 TeileWasser
Dem so hergestellten Gemisch wurden zugefügt:
30 Teile Bronzepulverpigment als Farbstoff C. I.-Nummer 77 400.
30 Teile Bronzepulverpigment als Farbstoff C. I.-Nummer 77 400.
Dieses Gemisch wurde erneut eine Stunde lang bei Raumtemperatur
gerührt, so daß man eine Schreibfarbe erhielt, die
beim Beschreiben von Papier Schriftzüge erzeugt, bei denen
die inneren Teile goldfarbig und von roten Außenlinien umschlossen
sind.
Die nachstehend beschriebene Masse wurde unter Anwendung
der gleichen Maßnahmen wie bei dem Beispiel 1 hergestellt:
1 TeilFarbstoff C. I.-Nummer 74 160
6 TeileGlycerin
15 TeileÄthylenglykol
0,2 Teileeines oberflächenaktiven Mittels
1 TeilNatriumbenzoat
0,2 Teileeines Rostschutzmittels
15 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 77 000 als Wasserdispersions-
Aluminiumpulverpaste mit einem Feststoffgehalt von 70%
61,1 TeileWasser
Diese Schreibfarbe liefert Schriftzüge, deren innere Teile
silberfarbig und von einer blauen Außenlinie umgeben sind.
Es wurde eine Schreibfarbe entsprechend dem Beispiel 2 hergestellt,
abgesehen davon, daß 5 Teile Glycerin und zusätzlich
1 Teil Polyvinylalkohol verwendet wurden. Diese Schreibfarbe
auf Wasserbasis liefert auf Papier Schriftzüge der
gleichen Art wie bei dem Beispiel 2.
Die nachstehende Schreibfarbe wurde entsprechend dem Beispiel
1 hergestellt:
30 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 45 170 : 1
1 TeilFarbstoff C. I.-Nummer 74 350
10 TeileAlkydharz mit einem Harzgehalt von etwa 50% und
mineralischem Terpentin als Lösungsmittel
4 TeileXylolharz
3 TeileCumaron-Indenharz
10 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 77 000 als Aluminiumpulverpaste
mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Stoffen von 80,7%
30 Teilen-Butylacetat
53,3 TeileXylol
Diese Schreibfarbe auf Lösungsmittelbasis liefert auf Papier
Schriftzüge, bei denen die inneren Teile silberfarbig und von
violetten Außenlinien umgeben sind.
Die nachstehende Schreibfarbe auf Lösungsmittelbasis wurde
entsprechend dem Beispiel 1 hergestellt:
5 TeileAminsalz Farbstoff C. I.-Nummer 45 160
10 TeilePhenolharz
5 TeileXylolharz
15 TeileBronzepulverpigment als Farbstoff C. I.-Nummer 77 400
4 TeileAmylacetat
73 Teilen-Butylacetat
Diese Schreibfarbe liefert auf Papier Schriftzüge mit goldfarbigen
inneren Teilen, die von roten Außenlinien umgeben
sind.
Die nachstehende Schreibfarbe auf Lösungsmittelbasis wurde
entsprechend dem Beispiel 1 hergestellt:
18 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 45 170
5 TeileAcrylharz
10 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 77 000 als Aluminiumpulverpaste
mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Stoffen von 80,7%
43 TeileIsobutylacetat
4 TeileIsopropanol
20 TeileToluol
Diese Schreibfarbe liefert auf Papier Schriftzüge mit silberfarbigen
inneren Teilen, die von roten Außenlinien umgeben
sind.
Das nachstehend beschriebene Gemisch wurde über Nacht in
einem geschlossenen Gefäß bei Raumtemperatur stehen gelassen,
um das Harz auf dem Pigment in dem Lösungsmittel zum Quellen
zu bringen; dann wurde das Gemisch 2 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
7 Teilevon mit Harz behandeltem Pigment mit der Bezeichnung
Colour-Index Pigment Brown 22
15 TeileBronzepulverpigment als Farbstoff C. I.-Nummer 77 400
78 Teilen-Butylacetat
Diese Schreibfarbe liefert auf Papier Schriftzüge mit goldfarbigen
inneren Teilen, die von braunen Außenlinien umgeben
sind.
Die nachstehende Schreibfarbe wurde entsprechend dem Beispiel
1 hergestellt:
5 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 21 260
10 Teilevon mit Harz behandeltem Farbstoff C. I.-Nummer 77 891
9 TeilePetroleumharz
0,8 Teileeines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels
10 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 77 000 als Aluminiumpulverpaste
mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Stoffen von 80,7%
65,2 TeileXylol
Diese Schreibfarbe liefert auf Papier Schriftzüge mit silberfarbigen
inneren Teilen, die von roten Außenlinien umgeben sind.
Die nachstehende Schreibfarbe auf Lösungsmittelbasis wurde
entsprechend dem Beispiel 1 hergestellt:
5 TeileAminsalz Farbstoff C. I.-Nummer 45 160
10 TeilePhenolharz
5 TeileXylolharz
10 TeileBronzepulverpigment als Farbstoff C. I.-Nummer 77 400
5 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 77 000 als Aluminiumpulverpaste
mit einem Gehalt an nichtflüchtigen Stoffen von 80,7%
4 TeileAmylacetat
73 Teilen-Butylacetat
Diese Schreibfarbe liefert Schriftzüge mit gold-weißen
inneren Teilen, die von roten Außenlinien umschlossen sind.
Die nachstehende Schreibfarbe wurde entsprechend dem Beispiel
1 hergestellt:
2 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 45 410
2 TeileNatriumcarboxymethylcellulose
20 TeileÄthylenglykol
2 TeileÄthylenglykolmonobutyläther
0,2 TeilePolyoxyäthylenoleyläther als oberflächenaktives
Mittel
1 TeilNatriumbenzoat
6 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 77 266
60 TeileWasser
Diese Schreibfarbe liefert auf einer durchlässigen Fläche
Schriftzüge mit schwarzen inneren Teilen, die von einer
roten Außenlinie umgeben sind.
Zehn Teile eines Ammoniumsalzes eines Copolymers aus Äthylmethacrylat-
Butylmethacrylat-Hydroxyäthylmethacrylat-Methacrylsäure
(Molverhältnis 25/40/20/15), 20 Teile Äthylenglykol,
5 Teile Dipropylenglykol, 15 Teile Farbstoff C. I.-Nummer 46 500,
20 Teile Thioharnstoff und 40 Teile Wasser wurden in einem
Farbmischer 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, und
das so erhaltene Gemisch wurde ferner mit 20 Teilen Äthylenglykol
und 40 Teilen Wasser versetzt, woraufhin es erneut
10 min lang gerührt wurde. Grobe Pigmentteilchen wurden abgefiltert,
um eine Pigmentdispersion zu erhalten, die 8,8 Gew.-%
Pigment (0,08 µm) enthielt.
Dann wurde die nachstehende Schreibfarbe entsprechend dem
Beispiel 1 hergestellt:
10 Teileder beschriebenen Pigmentdispersion
5 TeileGlycerin
15 TeileÄthylenglykol
0,2 TeilePolyoxyäthylenoleyläther als oberflächenaktives
Mittel
1 TeilNatriumbenzoat
5 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 77 007
61,6 TeileWasser
Diese Schreibfarbe lieferte auf Papier Schriftzüge mit blauen
inneren Teilen, die von roten Außenlinien umgeben waren.
Die nachstehende Schreibfarbe auf Lösungsmittelbasis wurde
entsprechend dem Beispiel 1 hergestellt:
6 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 45 170 : 1
1 TeilFarbstoff C. I.-Nummer 74 350
10 TeileAlkydharz mit einem Harzgehalt von etwa 50% und
mineralischem Terpentin als Lösungsmittel
4 TeileXylolharz
2 TeileCumaron-Indenharz
6 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 77 266
30 Teilen-Butylacetat
53,5 TeileXylol
Diese Schreibfarbe lieferte Markierungen und Schriftzüge
mit schwarzen inneren Teilen und violetten Außenlinien.
Die nachstehende Schreibfarbe wurde entsprechend dem Beispiel
1 hergestellt. Sie liefert auf Papier Schriftzüge mit inneren
Teilen von gelber Farbe, die von roten Außenlinien umgeben
sind.
5 TeileAminsalz Farbstoff C. I.-Nummer 45 160
10 TeilePhenolharz
5 TeileXylolharz
7 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 77 199
4 TeileAmylacetat
73 Teilen-Butylacetat
Die nachstehende Schreibfarbe, die entsprechend dem Beispiel
1 hergestellt wurde, liefert auf Papier Schriftzüge mit inneren
Teilen von blauer Farbe, die von roten Außenlinien umgeben
sind.
18 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 45 170
5 TeileAcrylharz
6 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 77 346
43 TeileIsobutylacetat
4 TeileIsopropanol
20 TeileToluol
Die nachstehende Schreibfarbe wurde entsprechend dem Beispiel
1 hergestellt:
4 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 15 865 : 2
9 TeilePetroleumharz
0,8 Teileeines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels
5 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 77 289
65,2 TeileXylol
Diese Schreibfarbe liefert auf Papier Schriftzüge mit inneren
Teilen von brauner Farbe, die von rosafarbenen Außenlinien
umgeben sind.
Die nachstehende Schreibfarbe wurde entsprechend dem Beispiel
1 hergestellt:
3 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 21 095
10 TeilePhenolharz
5 TeileXylolharz
6 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 77 491, 77 492 und 77 499
4 TeileAmylacetat
73 Teilen-Butylacetat
Diese Schreibfarbe auf Lösungsmittelbasis liefert auf Papier
Schriftzüge mit dunkelbraunen inneren Teilen, die von gelben
Außenlinien umgeben sind.
Das nachstehend beschriebene Gemisch wurde über Nacht in
einem geschlossenen Behälter bei Raumtemperatur stehen gelassen,
um das Harz auf dem Pigment zum Quellen zu bringen:
7 Teilevon mit Harz behandeltem Pigment mit der Bezeichnung
Colour-Index Pigment Brown 22
5 TeileFarbstoff C. I.-Nummer 77 266
78 Teilen-Butylacetat
Das Gemisch wurde dann 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt,
so daß man eine Schreibfarbe auf Lösungsmittelbasis
erhielt. Diese Schreibfarbe liefert auf Papier Schriftzüge
mit schwarzen inneren Teilen, die von Außenlinien von brauner
Farbe umgeben sind.
Claims (6)
1. Schreibfarbe, bestehend aus
- a) 20 bis 80 Gew.-% eines Lösungsmittels,
- b) nicht mehr als 30 Gew.-% eines in dem Lösungsmittel löslichen Harzes,
- c) 3 bis 60 Gew.-% eines ersten Pigments einer ersten Farbe aus der Gruppe der Metallpulverpigmente, anorganischen Pigmente und organischen Pigmente, bei dem die Teilchen mit der größten Häufigkeit eine Größe von mindestens 2 µm haben, und
- d) 0,1 bis 20 Gew.-% eines Farbstoffs einer zweiten Farbe, der in dem Lösungsmittel löslich ist, bzw. des zweiten Pigments der zweiten Farbe, das in dem Lösungsmittel dispergiert ist und bei dem die Teilchen mit der größten Häufigkeit 1 µm nicht überschreiten.
2. Schreibfarbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösungsmittel ein Gemisch aus
Wasser und mindestens einem wasserlöslichen organischen
Lösungsmittel ist.
3. Schreibfarbe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösungsmittel mindestens
eines aus der Gruppe alicyclischer
Kohlenwasserstoff, aliphatischer Kohlenwasserstoff,
aromatischer Kohlenwasserstoff, aliphatisches
Keton, alicyclisches Keton, aliphatischer Carboxylsäurealkylester,
aliphatischer Alkohol und ein Äthylenglykolmonoalkyläther ausgewählt ist.
4. Schreibfarbe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch
35 bis 70 Gew.-%des Lösungsmittels
1 bis 20 Gew.-%des Harzes,
10 bis 40 Gew.-%des ersten Pigments und
0,5 bis 15 Gew.-%des Farbstoffs und/oder des zweiten Pigments.
5. Schreibfarbe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie wirksame Mengen mindestens
eines Zusatzstoffs aus der Gruppe
oberflächenaktive Mittel, Antiseptikum
und Rostschutzmittel enthält.
6. Verwendung der Schreibfarbe nach einem der Ansprüche 1,
bis 5 zum Schreiben oder Markieren mittels eines Schreibwerkzeuges,
insbesondere eines Markierungsstiftes, auf einer
absorptionsfähigen oder durchlässigen Unterlage, wobei sich
die Teilchengrößen der Pigmente nach den chemischen und
physikalischen Eigenschaften des Fasernetzwerkes der Unterlage
zu richten haben, zur Herstellung einer Schrift oder
Markierung, deren innere Teile eine andere Farbe aufweisen
als deren sich längs der Ränder der inneren Teile um diese
erstreckenden äußeren Teile.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823203782 DE3203782A1 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Schreibfarbe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823203782 DE3203782A1 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Schreibfarbe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3203782A1 DE3203782A1 (de) | 1983-08-11 |
DE3203782C2 true DE3203782C2 (de) | 1988-05-11 |
Family
ID=6154774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823203782 Granted DE3203782A1 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Schreibfarbe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3203782A1 (de) |
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EP0727467A3 (de) * | 1995-02-16 | 1997-05-14 | Lee Kye Kap | Tintenzusammensetzungen für Wandtafel und Verfahren zur Herstellung derselben |
-
1982
- 1982-02-04 DE DE19823203782 patent/DE3203782A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |