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DE3202048A1 - Verfahren zur sicherung der ortsbrust und vorrichtung zur durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur sicherung der ortsbrust und vorrichtung zur durchfuehrung

Info

Publication number
DE3202048A1
DE3202048A1 DE19823202048 DE3202048A DE3202048A1 DE 3202048 A1 DE3202048 A1 DE 3202048A1 DE 19823202048 DE19823202048 DE 19823202048 DE 3202048 A DE3202048 A DE 3202048A DE 3202048 A1 DE3202048 A1 DE 3202048A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
cartridge
face
fire
shielding plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823202048
Other languages
English (en)
Inventor
Ingo 4600 Dortmund Stibane
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823202048 priority Critical patent/DE3202048A1/de
Publication of DE3202048A1 publication Critical patent/DE3202048A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
    • F42D1/20Tamping cartridges, i.e. cartridges containing tamping material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/006Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries by making use of blasting methods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D3/00Particular applications of blasting techniques
    • F42D3/04Particular applications of blasting techniques for rock blasting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sicherung
  • der Ortsbrust, insbesondere beim Sprengvortrieb im untertägigen Berg- und Tunnelbau sowie eine Vorrichtung zur Sicherung der Ortsbrust und damit zur Durchführung des Verfahrens.
  • Für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau sind sogenannte Voll- und Teilschnittmaschinen entwickelt worden. Der Investitionsaufwand für derartige Maschinen ist erheblich. Insbesondere in geologisch schwierigen Bereichen treten beim teil- oder vollmechanisierten Vortrieb so viele Schwierigkeiten auf, daß der Sprengvortrieb durch derartige Maschinen nicht zu ersetzen ist. In den letzten Jahren ist es zusätzlich gelungen, den Sprengvortrieb durch Einsatz neuer Sprengstoffe, Hochleistungsbohrmaschinen und Hilfsmaschinen wie Arbeitsbühnen so zu forcieren, daß er auch in anderen Bereichen dem Teil- oder Vollschnittvortrieb überlegen ist.
  • Ein Problem beim Sprengvortrieb stellt die Notwendigkeit dar, zumindest für einen gewissen Zeitraum in dem noch nicht ausgebauten und gesicherten Bereich arbeiten zu müssen. Eine weitgehende Sicherung der First ist durch ein frühzeitiges Anbringen eines Kappenschirms erreicht worden, während man die Ortsbrust durch ein ausklappbares und vorfahrbares Gitterwerk abzusichern versucht. Bis zum Vorfahren des Gitterwerks bleibt die Ortsbrust aber nach wie vor ungesichert, so daß nach wie'vor Unfälle durch herabfallendes Gestein auftreten.
  • Nachteilig ist außerdem, daß das vorgehängte Gitterwerk bei den weiteren Arbeiten eine Behinderung darstellt, zumal es nach dem Abtun der Schüsse nur im oberen Bereich der Strecke angeordnet werden kann, so daß der untere Bereich nach dem Wegräumen der Berge weiter ungesichert ist. Hinzu kommt, daß das Gitterwerk von Hand vorgebracht und installiert werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein von manueller Arbeit annähernd unabhängiges Verfahren zur Sicherung der Ortsbrust und eine früh wirksame und weitgehend automatisch anbringbare Ortsbrustsicherung zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ortsbrust flächig mit einem Klebemittel besprüht oder bespritzt und dadurch ein die Ortsbrust abdeckender und verklebender Belag aufgebracht wird.
  • Ein die Ortsbrustsicherung bildender Belag kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aus dem bereits ausgebauten Bereich aufgebracht werden, so daß die Bergleute dabei in den unausgebauten Bereich gar nicht erst vortreten müssen. Darüber hinaus bietet ein derartiger Belag auch die Möglichkeit, die Stöße und teilweise auch die First damit zu verkleben, so daß auch hier die häufig kleinere Unfälle verursachenden kleinen Steine und das Geröll festgehalten werden. Insbesondere im Gesteinstreckenvortrieb stellt das Klebemittel auch für die weitere Nachbehandlung der Berge keine Beeinträchtigung dar, während bei entsprechender Wahl auch beim Flözstreckenvortrieb derartige Klebemittel ohne weiteres eingesetzt werden können, da sie die Aufbereitung nicht behindern.
  • Eine besonders zweckmäßige und sichere Aufbringung des Belages, die dazu auch noch annähernd automatisch erfolgt, ist gemäß der Erfindung darin zu sehen, daß beim Besetzen der Sprenglöcher eine das Klebemittel enthaltende Klebepatrone vor den Spreng- und Besatzpatronen eingeführt und durch deren Zerstörung beim Abtun der Schüsse der die Ortsbrust abdeckende Belag aufgebracht wird. Aufgrund der beim Sprengen auftretenden Druckwelle wird auch die Klebepatrone zerdrückt und so weit aufgeteilt, daß sie genau den gewünschten Bereich der Ortsbrust bedeckt und verklebt. Die im Bereich der Streckenfirste und der Stöße eingebrachten Klebepatronen dienen dabei gleichzeitig dazu, auch diese Bereiche zu belegen und zu verkleben. Da die Klebepatronen im Bohrlochtiefsten angeordnet sind, werden sie nur den jeweils vorderen Bereich der noch nicht ausgebauten Strecke belegen und absichern, was aber durchaus genügend ist, wenn man bedenkt, daß der Bereich vor dem letzten Ausbaubogen liegende Bereich ohne weiteres von diesem aus durch Verzug oder ähnliches gesichert werden kann.
  • Um den First und Stoßbereich zusätzlich durch Verkleben sichern zu können, ist es gemäß einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, die Sprenglöcher des Außenkranzes zusätzlich mit einer zweiten Klebepatrone zu besetzen. Durch diese weitere Klebepatrone kann der in Richtung bereits ausgebauter Strecke liegende und durch die Klebepatronen zu erreichende Bereich erheblich vergrößert werden. In der Regel reicht es darüberhinaus aus, die Sprenglöcher bis etwa einem halben Meter oberhalb der Streckensohle mit Klebepatronen zu besetzen, weil dieser Bereich von den untersten Klebepatronen noch mitgesichert wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist es vorgesehen, die im Bohrlochtiefsten anordnenbare Klebepatrone schlauchförmig auszubilden und mit einem brennfesten, schnellhärtenden Klebemittel zu füllen. Eine derartiges Klebemittel enthaltende Klebepatrone weist eine etwas gebogene Spitze auf, so daß sie auch bei nach oben gerichteten Bohrlöchern selbsttätig im Bohrloch verbleibt, wenn sie mit Hilfe des Ladestockes erst einmal eingeführt ist. Damit ist eine genaue Positionierung der Klebepatrone im Bohrlochtiefsten gewährleistet und damit sichergestellt, daß auch jeweils genau der Bereich von der Klebepatrone beeinflußt wird, der mit Hilfe des Klebemittels gesichert werden soll. Die Klebepatrone stellt dazu gleichzeitig für den Klebstoff einen geeigneten Transportbehälter dar, wobei das für die Klebepatrone verwendete Material aus Kunststoff oder ähnlich geeignetem Grundstoff bestehen kann.
  • Die Wirksamkeit des Klebemittels kann gegebenenfalls durch die Zündflamme beeinträchtigt werden. Daher ist vorgesehen, ein brennfestes, schnellhärtendes Klebemittel zu verwenden. Zweckmäßig ist es dabei, die Klebepatrone mit einem mit mineralischen Stoffen aufgefüllten und gemischten PU-Schaum zu füllen.
  • Ein derartiges Material bzw. Klebemittel zeichnet sich insbesondere durch Preisgünstigkeit und durch günstige Verarbeitungsmöglichkeiten aus. Um das Klebemittel möglichst im Bohrlochtiefsten austreten und die Ortsbrust abdecken zu lassen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Klebepatrone an der im Bohrlochtiefsten angeordneten Spitze eine Schwachstelle aufweist. Dadurch ist erreicht, daß die Klebepatrone zunächst jeweils an der Spitze, d.h. also im Bohrlochtiefsten aufbrüht und das brennfeste, schnell-härtende Klebemittel freigibt.
  • Eine weitere und zusätzliche Sicherung der Klebepatrone gegen den Zündstrahl ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen Klebepatrone und Sprengstoffpatrone bzw. den Zünder aufnehmende Patrone ein feuerhemmendes Teil angeordnet ist. Dieses feuerhemmende Teil kann gemäß einer Ausführung der Erfindung eine neutrale Stoffe enthaltende Hemmpatrone sein. Dabei kann die Länge der Hemmpatrone so gewählt und eingestellt werden, daß sie jeweils mit Sicherheit die Klebepatrone vor dem Zündstrahl bzw. der Zündflamme sichert.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das feuerhemmende Teil als Feuerabschirmplatte ausgebildet und mit dem Füllende der Klebepatrone verbunden.
  • Eine derartige Feuerabschirmplatte benötigt vorteilhaft wenig Platz und kann dabei so angeordnet bzw.
  • ausgebildet sein, daß das Bohrloch wirksam abgedichtet ist. Durch die Verbindung der Feuerabschirmplatte mit dem Füllende ist sichergestellt, daß auch jeweils eine entsprechende Sicherung mit eingebracht wird.
  • Darüberhinaus entfällt eine gesonderte Vorratshaltung und ein gesonderter Transport.
  • Die Feuerabschirmplatte kann-gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise auch mit dazu benutzt werden, die Klebepatrone zielgerichtet zu zerstören bzw. den darin befindlichen Klebestoff aus ihr herauszudrücken.
  • Hierzu ist es von Vorteil, daß die Feuerabschirmplatte auf der der Klebepatrone zugewandten Seite spitze Ansätze und auf der Rückseite einen rückwärtsgebogenen Rand aufweist. über den rückwärtsgebogenen Rand ist in zweckmäßiger und einfacher Weise die Abdichtung des Bohrloches gewährleistet, während die spitzen Ansätze zusätzlich zu der Schwachstelle an der Spitze der Patrone deren Zerstörung begünstigen. Je nach Art, Zweck und Einsatzgebiet kann es auch von Vorteil sein, die Feuerabschirmplatte auf der der Klebepatrone zugewandten Seite pfeilspitzenförmig zulaufend auszubilden.
  • Dabei kann ein Austreten des Klebemittels in etwa über die gesamte Länge der Patrone erreicht und damit eine Verklebung insbesondere auch der Stöße über einen gewissen Abschnitt sichergestellt werden.
  • Eine besonders zweckmäßige und einfache Ausbildung des Feuerschutzes für die Klebepatrone ist darin zu sehen, daß der Boden der Klebepatrone als Feuerabschirmplatte ausgebildet ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine wirksame und sichere Aufbringung eines schützenden Belages auf die Ortsbrust möglich ist, ohne daß dazu die Bergleute in den nicht geschützten Bereich eintreten müssen. Vielmehr wird der Belag automatisch beim Sprengen aufgebracht, wobei aufgrund der hohen Druckwelle in vorteilhafter Weise ein gleichmäßiges Aufbringen des Belages gesichert ist.
  • Aufgrund der hohen Druckwelle wird gleichzeitig auch noch die First und werden die Stöße mitgesichert, zumindest im unmittelbaren Bereich der Ortsbrust.
  • Eine derartige Ortsbrustsicherung durch die Ortsbrustverfestigung stellt somit eine zusätzliche Möglichkeit dar, die Leistung im Sprengvortrieb weiter zu erhöhen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevor zugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Klebepatrone teilweise im Schnitt, Fig. 2 ein Bohrloch mit Klebepatrone Flammenschutz und Sprengpatronen im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt durch eine im Sprengbetrieb aufgefahrene Strecke, Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Strecke, Fig. 5 eine Feuerabschirmplatte im Schnitt und Fig. 6 eine andere Ausbildung der Feuerabschirmplatte im Schnitt.
  • Fig. 1 zeigt die Klebepatrone 1 in verkleinerter Darstellung, wobei die Spitze 2 abgebogen ausgebildet ist, um die Klebepatrone 1 in gewisser Hinsicht im Bohrloch zu verspannen. Auf diese Weise bleibt die in das Bohrloch eingeführte Klebepatrone 1 genau in der Position, in der sie mit Hilfe des Ladestockes oder eines anderen Gerätes gebracht worden ist.
  • Die Klebepatrone 1 weist an der Spitze 2 eine Schwachstelle 3 auf, so daß bei Belastung der Klebepatrone 1 diese gezielt genau im Bereich der Spitze 2 aufspringt, so daß das darin eingeschlossene und über das Füllende 4 mit dem Verschluß 5 eingebrachte Klebemittel 6 herausquellen kann.
  • Fig.2 zeigt ein Bohrloch 8, in dessen Bohrlochtiefstem 9 die Klebepatrone 1 angeordnet ist. Mit dem Füllende 4 oder dem Verschluß 5 verbunden ist ein feuerhemmendes Teil lo, das die von der Sprengstoffpatrone 12 bzw. dem in der Patrone 14 angeordneten Zünder 13 ausgehende Zündflamme bzw. den Zündstrahl von der eigentlichen Klebepatrone 1 abhält. Das feuerhemmende Teil lo kann, wie in Fig. 2 gezeigt, als Feuerabschirmplatte 16 oder als Hemmpatrone 15 ausgebildet sein. Selbstverständlich ist es auch möglich, beide feuerhemmenden Teile vorzusehen. über die Hemmpatrone 15 bzw. die Feuerabschirmplatte 16 wird die Klebepatrone 1 wie beschrieben gegen die Zündflamme gesichert, so daß für die Klebepatrone unter gewissen Umständen auch ein nicht feuersicherer Klebstoff verwendet werden kann. Feuerabschirmplatte 16 und Klebepatrone sind beispielsweise über den Verschluß 5 miteinander verbunden. Das gleiche kann auch für die Hemmpatrone 15 gelten, so daß beide Teile 1, 1o bzw.
  • 15 bzw. 16 eine Transporteinheit bilden und als solche auch in das Bohrloch 9 eingeführt werden.
  • Die Fig. 3 und 4 zelgen einen Sprengvortrieb einer beispielsweise Gesteinstrecke, wobei die Fig. 3 die Situation nach Abtun der Schüsse und Fig.4 die Situation bei Besetzen der Sprenglöcher wiedergibt.
  • Das Gebirge 18 wird möglichst frühzeitig beim Auffahren der Strecke 19 in dem Bereich zwischen Ortsbrust 20 und dem ersten Streckenausbau 22 abgesichert, in dem sowohl die Ortsbrust 20 wie auch die Streckenstöße 27 und die Streckenfirste 28 gleichzeitig mit dem Abtun der Schüsse mit dem in den Klebepatronen 1 enthaltenen Klebemittel 6 verklebt und beschichtet werden. Auf diese Weise ist der gesamte Bereich der Ortsbrust 20 der besonders gefährdete Bereich des Streckenstoßes und der Streckenfirste bereits vor dem Wegräumen des Haufwerkes 21 verklebt und damit gesichert.
  • Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Ortsbrust 20 mit den verschiedenen Sprenglöchern 23, 24, 25, 26, die nach einem bestimmten Sprengbild eingebracht sind. In diese Sprenglöcher 23, 24, 25, 26 sind die verschiedenen Sprengstoffpatronen 12, 14 und die Zünder 13 sowie die Klebepatrone 1 eingebracht. Die auf dem Außenkranz angeordneten Sprenglöcher 23, 25, 26 können zusätzlich eine zweite Klebepatrone 1 aufnehmen, um damit auch den Bereich der Streckenstöße 27 und der Streckenfirste 28 möglichst weit in Richtung offene Strecke 19 mit zu verkleben und abzusichern. Der untere Bereich der Ortsbrust ist nicht mit Sprenglöchern gezeigt, obwohl selbstverständlich auch dort Sprenglöchg angebracht sind.
  • Mit der Darstellung soll gezeigt werden, daß es nicht erforderlich ist, diesen unteren Bereich mit Klebepatronen 1 zu versehen.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen zwei Ausbildungsformen einer Feuerabschirmplatte 16, die im übrigen auch gleichzeitig der Boden 17 der Klebepatrone 1 sein können. Die Feuerabschirmplatte 16 ist sowohl in Fig. 5 wie auch Fig.6 auf der zur Klebepatrone 1 gerichteten Seite 29 mit Ansätzen 30 bzw. 31 versehen. Je nach Aufgabe handelt es sich dabei um kleinere Ansätze 30 oder um einen einzigen pfeilspitzenförmig zulaufenden Ansatz 31.
  • Die Feuerabschirmplatte 16 hat darüberhinaus sowohl nach Fig.5 wie nach Fig. 6 einen in Richtung Rückseite 32 zurückgebogenen Rand 33. Dieser Rand 33 ist zweckmäßigerweise federnd ausgebildet, so daß immer eine dichte Anlagerung des Randes 33 an der Bohrlochwandung gewährleistet ist.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Verfahren zur Sicherung der Ortsbrust und Vorrichtung zur Durchführung Patentansprüche 1. Verfahren zur Sicherung der Ortsbrust, insbesondere beim Sprengvortrieb im untertägigen Berg- und Tunnelbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortsbrust flächig mit einem Klebemittel besprüht oder bespritzt und dadurch ein die Ortsbrust abdeckender und verklebender Belag aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Besetzen der Sprenglöcher eine das Klebemittel enthaltende Klebepatrone vor den Spreng- und Besatzpatronen eingeführt und durch deren Zerstörung beim Abtun der Schüsse der die Ortsbrust abdeckende Belag aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprenglöcher des Außenkranzes zusätzlich mit einer zweiten KlebepairOne besetzt werden.
  4. 4. Vorrichtung zur Sicherung der Ortsbrust und zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß eine im Bohrlochtiefsten (9) anordnenbare Klebepatrone (1) schlauchförmig ausgebildet ist und ein brennfestes, schnellhärtendes Klebemittel (6) enthält.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebepatrone (1) mit einem mit mineralischen Stoffen aufgefüllten und gemischten PU-Schaum gefüllt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebepatrone (1) an der im Bohrlochtiefsten (9) angeordneten Spitze (2) eine Schwachstelle (3) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, Anspruch 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Klebepatrone (1) und Sprengstoffpatrone (12) bzw. den Zünder (13) aufnehmende Patrone (14) ein feuerhemmendes Teil (10) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d -a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das feuerhemmende Teil (10) eine neutrale Stoffe enthaltende Hemmpatrone (15) ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das feuerhemmende Teil (1o) als Feuerabschirmplatte (16) ausgebildet und mit dem Füllende (4) der Klebepatrone (1) verbunden ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerabschirmplatte (16) auf der der Klebepatrone (1) zugewandten Seite (29) spitze Ansätze (30) und auf der Rückseite (32) einen rückwärtsgebogenen Rand (33) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerabschirmplatte (16) auf der der Klebepatrone (1) zugewandten Seite (29) pfeilspitzenförmig zulaufend ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (17) der Klebepatrone (1) als Feuerabschirmplatte (16) ausgebildet ist.
DE19823202048 1982-01-23 1982-01-23 Verfahren zur sicherung der ortsbrust und vorrichtung zur durchfuehrung Withdrawn DE3202048A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998034440A1 (en) * 1997-02-04 1998-08-06 State Of Israel Atomic Energy Commission, Soreq Nuclear Research Center Thermal spray coating applicator element and apparatus for using same
US20110188946A1 (en) * 2008-09-24 2011-08-04 Minova International Limited Method of stabilising a blasthole
US9278889B2 (en) 2010-05-12 2016-03-08 3M Innovative Properties Company Method of reinforcing irregular structures

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