DE3200126C2 - - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/08—Regulating by delivery pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/06—Control using electricity
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer
Verstellpumpe mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angeführten Merkmalen sowie eine Vorrichtung zur Durch
führung des Verfahrens.
Aus dem Stand der Technik ist es mehrfach bekannt, zwei
Pumpen parallel zu schalten, die wahlweise auf drucklosen
Umlauf geschaltet und damit mit einem Tank verbunden
sind oder die zu einem oder mehreren Verbraucher geschal
tet sind. So ist es bekannt (DE-OS 24 13 295) zu einer
Verstellpumpe, deren Fördervolumen von einem mehrstufigen
Druckregler eingestellt wird, eine Konstantpumpe parallel
zu schalten, die von einem separaten Motor angetrieben,
von einem Druckbegrenzungsventil abgesichert und über
ein eigenes Wegeventil an die Verbraucher schaltbar ist.
Andererseits ist es für einen Hubzylinder, insbesondere
für landwirtschaftliche Fahrzeuge, bekannt (DE-PS
10 76 425) eine Hauptpumpe und eine Nebenpumpe über ein
Wegeventil mit dem Hubzylinder bzw. dem Tank zu verbin
den. Für die Ausführung des Arbeitshubes wird dabei der
Arbeitszylinder von der Hauptpumpe beaufschlagt, während
die Nebenpumpe auf drucklosen Umlauf geschaltet ist.
Beim Absenken wird die Hauptpumpe von dem Wegeventil
auf drucklosen Umlauf geschaltet und die Senkgeschwin
digkeit wird von einer einstellbaren Drossel bestimmt,
die im Ablauf zum Tank angeordnet ist. Über eine ent
sprechende Einstellung der Drossel kann die Senkbewegung
aufgehalten und von der Nebenpumpe her ein begrenzter
Druck in Hubrichtung erzeugt werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung eine unterschiedliche
Problematik zugrunde. Wird nämlich bei einer Verstell
pumpe der Förderstrom zum Verbraucher auf sehr kleine
Mengen zurückgeregelt, so gerät die Verstellpumpe in den
sogenannten Nullhubbereich, in dem die benötigte An
triebsleistung verhältnismäßig hoch ist. Dies trifft
insbesondere dann zu, wenn vom Verbraucher überhaupt
keine Flüssigkeit mehr abgenommen und somit der maximale
Pumpendruck erreicht wird. In diesem Nullhubbereich wird
der Arbeitsdruck aufrechterhalten und von der Pumpe nur
das Lecköl ersetzt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht des
halb darin, den Leistungsbedarf der Verstellpumpe zu
verringern, wenn deren Förderstrom zum Verbraucher auf
sehr kleinen Mengen zurückgeregelt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Verstellpumpe und eine Pumpe mit konstanter Verdrän
gung sind dementsprechend so geschaltet, daß die Ver
stellpumpe bis zum Schaltpunkt auf der Kennlinie mit dem
Verbraucher verbunden ist und dann bei Unterschreiten
eines bestimmten Förderstroms, wenn sie also in Nähe des
Nullhubbereiches verstellt wird, ohne Druckverlust mit
dem Tank verbunden wird.
Die Konstantpumpe hat gegenüber der Verstellpumpe eine
verhältnismäßig geringe Leistung; das Leistungsverhält
nis beider Pumpen kann größer als 15 sein. So läßt sich
zeigen, daß die Antriebsleistung für die Konstantpumpe
zuzüglich der Drosselverluste der Verstellpumpe, wenn
diese auf dem Tank arbeitet, nur einen Bruchteil der
Nullhubleistung einer Verstellpumpe beträgt.
Sobald der Umschaltpunkt erreicht ist, die Verstellpumpe
also mit dem Tank verbunden ist, tritt keine Instabili
tät des Systems auf, da allein die Pumpe mit konstanter
Verdrängung wirksam ist, die zusätzlich durch ein Druck
begrenzungsventil zur Einstellung und Aufrechterhaltung
des Betriebsdruckes abgesichert ist.
Eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens ist in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nach Anspruch 2 ist der Umschaltzeitpunkt für die Ver
stellpumpe von einem Fördermengenmeßgerät und einer
einstellbaren Bezugsspannung abhängig, so daß bei Unter
schreiten einer bestimmten Fördermenge ein Wegeventil
in der Pumpendruckleitung angesteuert und die Umschaltung
von Verstellpumpe auf Konstantpumpe oder umgekehrt vor
genommen wird. Bei einer Vorrichtung zum Regeln der
Fördermenge einer Pumpe ist es bekannt (DE-OS 30 16 609),
in der Pumpendruckleitung ein Fördermengenmeßgerät vor
zusehen.
Nach Anspruch 3 kann die Konstantpumpe mit dem Tank ver
bunden sein, solange die Verstellpumpe den Verbraucher be
aufschlagt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schaltplan der Regeleinrichtung in einer er
sten Ausführungsform, und
Fig. 2 die Kennlinie der Regeleinrichtung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine bekannte Verstellpumpe 10 dargestellt,
deren nicht gezeigter Statorring in der dargestellten Regel
stellung des Druckreglers 15 zwischen zwei vom Systemdruck
in der Pumpendruckleitung 20 beaufschlagte Kolben 11 und 12
eingespannt ist.
Wenn vom Verbraucher keine Flüssigkeit abgenommen und somit
der Höchstdruck erreicht wird, regelt die Verstellpumpe auf
Förderstrom nahezu Null und wird der Druck, auch Nullhub
druck genannt, aufrechterhalten.
Der jeweils gewünschte Nullhubdruck in der Pumpendrucklei
tung 20 wird an einer Feder 14 des Druckreglers 15 einge
stellt. Die Feder 14 hält zunächst den Kolben des Druckreg
lers 15 in der Ausgangsposition, die der dargestellten
Schaltstellung des Druckreglers entspricht, in der die Pum
pendruckleitung 20 mit dem Raum hinter dem Kolben 12 ver
bunden ist. Dadurch wird der Statorring der Verstellpumpe
auf maximales Fördervolumen eingestellt.
Der Förderstrom gelangt durch die Pumpendruckleitung 20, ein
Wegeventil 21 und ein Fördermengenmeßgerät 22 zum Verbrau
cher 23.
Ist der an der Feder 14 eingestellte Druck erreicht, so wird
der Kolben im Druckregler 15 verschoben und gelangt dadurch
der Druckregler 15 in eine Regelstellung, in der der Raum
hinter dem Kolben 12 auf einen reduzierten Druck herunter
geregelt wird. Nun kann der Kolben 11 den Statorring ver
schieben und die Pumpe fördert nur eine Menge, die der Ver
braucher 23 gerade zur Aufrechterhaltung des eingestellten
Nullhubdrucks benötigt. Die dazugehörige Kennlinie ist in
Fig. 2 dargestellt.
Wird die vom Verbraucher benötigte Fördermenge sehr gering,
so gelangt die Verstellpumpe in den Nullhubbereich, in dem
die Antriebsleistung für die Pumpe jedoch noch verhältnis
mäßig hoch ist.
Der Befehl zum Umschalten auf die Konstantpumpe 30 mit ge
genüber der Verstellpumpe 10 verhältnismäßig geringer Lei
stung erfolgt durch Vergleich einer Sollwertspannung 24 mit
der Istwertspannung des Fördermengenmeßgerätes 22 in einem
Komparator 25, dessen Ausgangssignal eine Treiberstufe 26
aktiviert, von der das Wegeventil 21 umgeschaltet wird.
In der umgeschalteten Schaltstellung des Wegeventils 21 ist
nun die Verstellpumpe 10 mit dem Tank verbunden, wobei nur
sehr geringe Drosselverluste entstehen, während die Kon
stantpumpe 30 einen konstanten Förderstrom zum Verbraucher
23 liefert.
In der Leitung 31 zwischen Konstantpumpe 30 und Wegeventil
21 ist ein Druchbegrenzungsventil 32 vorgesehen, das auf den
Betriebsdruck eingestellt ist und über das der überschüssige
Förderstrom der Konstantpumpe zum Tank abgeleitet wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird der Umschaltpunkt zum
Abtrennen der Verstellpumpe 10 und zum Zuschalten der Kon
stantpumpe 30 zum Zeitpunkt 33 erreicht. In diesem Fall ist
das Druckbegrenzungsventil 32 genauso hoch eingestellt wie
das Druckregelventil 15, um in beiden Betriebsarten densel
ben Maximaldruck zu erzielen.
Wie die gestrichelte Linie in Fig. 2 zeigt, kann selbst
verständlich das Druckbegrenzungsventil 32 auch auf das andere
für den Verbraucher 23 benötigte Betriebsdrücke einstellen,
so daß sich ein Kennlinienfeld zwischen den beiden Drücken
Pmin, nämlich dem Minimaldruck des Druckbegrenzungsventils
32 und dem Druck Pmax, nämlich dem zulässigen Maximaldruck
der Konstantpumpe ergibt.
Würde das Druckbegrenzungsventil 32 z. B. auf einen kleine
ren Wert eingestellt werden als das Ventil 15, dann würde
beim Umschalten des Wegeventils 21, wenn also die Förder
menge einen bestimmten Wert unterschreitet, der Verbrau
cherdruck lediglich den am Druckbegrenzungsventil 32 ein
gestellten Druckwert erreichen können. Der Druck würde dem
nach beim Umschalten des Wegeventils 21 auf diesen Wert
absinken, ohne daß damit eine Beeinflussung der Verstell
pumpe 10 erfolgt. Diese fördert bei dieser anderen Schalt
stellung des Wegeventils 21 mit maximaler Menge zum Tank,
und zwar weitgehend drucklos.
Anstelle des gezeigten Druckreglers 15 kann auch ein Men
gen- oder Leistungsregler für die Verstellung der Ver
stellpumpe vorgesehen werden.
Claims (3)
1. Verfahren zum Betrieb einer Verstellpumpe, deren
Förderstrom entsprechend den Erfordernissen eines Ver
brauchers zwischen einem minimalen und maximalen Volumen
einstellbar ist und die auf drucklosen Umlauf schaltbar
ist, und einer parallel zu der Verstellpumpe vorgesehenen
Konstantpumpe, die wahlweise mit dem Tank verbunden oder
zum Verbraucher geschaltet werden kann, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstellpumpe (10) fördermengenabhängig
bei Unterschreiten eines bestimmten Förderstroms während
des Zurückregelns auf kleines Volumen vom Verbraucher
(23) abgetrennt und mit demTank verbunden wird, und
gleichzeitig die Konstantpumpe (30), die eine kleinere
Leistung aufweist, zum Aufrechterhalten des Arbeits
druckes auf den Verbraucher geschaltet wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Pumpen
druckleitung (20) ein Fördermengenmeßgerät (22) vorge
sehen ist, dessen Ausgangssignal in einem Komparator (25)
mit einem einstellbaren Bezugssignal verglichen wird,
wobei das Ausgangssignal des Komparators ein zwischen dem
Fördermengenmeßgerät und der Verstellpumpe vorgesehenes
Wegeventil (21, 210) ansteuert, das die Konstantpumpe (30)
in die Pumpendruckleitung zuschaltet und gleichzeitig
die Verstellpumpe mit dem Tank verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wegeventil (21) in der einen Schalt
stellung die Verstellpumpe (10) mit dem Verbraucher
sowie die Konstantpumpe (30) mit dem Tank und in der
anderen Schaltstellung die Verstellpumpe mit dem Tank
und die Konstantpumpe mit dem Verbraucher verbindet.
Priority Applications (3)
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