DE328073C - Langsiebpapiermaschine - Google Patents

Description

• Langsiebpapiermaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der L angsiebpapiermaschine nach Patent 254873 und bezweckt, die Längslagerung der Fasern vor dem Ausfluß des Stoffwassers auf das Sieb möglichst vollständig zu vermeiden. Um dies zu erreichen, wird in an sich bekannter Weise der Stoffeinlaufkasten in einer der Laufrichtung des Langsiebes entgegengesetzten Richtung geschüttelt. Hierbei wird gemäß der Erfindung dem Langsieb keine Schüttlung erteilt. Der Einlaufkasten ist derart durchgebildet, daß die Richtung des Stoffwasserlaufs in ihm mehrmals gewechselt und die vom Stoffwasser wagerecht in Richtung des Sieblaufs zu durchfließende Strecke ganz kurz gehalten wird. Dadurch läßt sich eine ausgesprochene Längslagerung der Fasern im Auslaufkasten wirksam vermeiden, so daß die infolge der Querschüttlung des Kastens auftretenden Querkräfte imstande sind, eine Kreuz- und Querlagerung der Stoffasern beim Austritt aus der Schütze auf das Sieb in so vollkommener Weise hervorzubringen, daß eine gute Verfilzung auch ohne Siebschüttlung erreicht, diese selbst also überflüssig wird. Der Einlaufkasten kann dabei in bekannter Weise durch. das Schüttelgestell gestützt oder freischwingend. an Federn aufgehängt sein, die Schüttlung selbst durch eine Schüttelvorrichtung beliebiger Art erfolgen. In der Zeichnung ist der Einlaufteil einer Siebpartie mit einem geschüttelteh Einlauf-Kasten nach Patent 254873 dargestellt. Der Einlaufkasten a ist mit Federn b an der Stuhlung c, d der Siebpartie aufgehängt. Die Schüttelstange greift am Bolzen e an und ird durch eine Schüttelvorrichtung hin und her bewegt. Das Langsieb i ist über die Brustwalze f, die Registerwalzen g und die Siebleitwalze h geführt. Die Verbindung des Kastens a mit dem Auslaufkasten l der Knotenfanganlage wird durch das Gummituch k bewirkt: Die Wirkungsweide der Einrichtung ist ohne weiteres verständlich. Im Ein-1«ufkasten a wird eine bestimmte Stauhöhe H gehalten, die am Austritt aüs der Schütze des Einlaufkastens l eine Stoffgeschwindigkeit gleich der Siebgeschwindigkeit erzeugt. Durch die Wirkung der Schüttlung des Ein-@laufkastens quer zur Laufrichtung des nicht geschüttelten Langsiebes werden die Fasern beim Austritt auf das Sieb kreuz und quer gelagert, so daß das Sieb nur noch die Entwässerung des auffließenden Stoffwasserstrahles zu übernehmen hat.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Langsiebpapiermaschine nach Patent 254873 dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht geschütteltem Langsieb (i) nur der Stoffeinlaufkasten (a) geschüttelt wird.