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DE325208C - Fadenwaechter fuer Spinn-, Dublier- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Fadenwaechter fuer Spinn-, Dublier- und Zwirnmaschinen

Info

Publication number
DE325208C
DE325208C DE1914325208D DE325208DD DE325208C DE 325208 C DE325208 C DE 325208C DE 1914325208 D DE1914325208 D DE 1914325208D DE 325208D D DE325208D D DE 325208DD DE 325208 C DE325208 C DE 325208C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
pressure roller
stop
thread monitor
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1914325208D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE325208C publication Critical patent/DE325208C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/18Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
    • D01H13/187Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only using means stopping the driving of the drafting, guiding cylinders, e.g. friction clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Fadenwächter für Spinn-, Dublier- und Zwirnmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Fadenwächter, welcher beim Reißen des Fadens mit einem Sperrglied in die Druckrolle eingreift, um sie ohne Abheben -stillzusetzen. Das Stillsetzen wurde bei den bisherigen Einrichtungen dadurch erreicht, daß (las Sllerrglied plötzlich in den Bereich der Druckrolle trat und diese augenblicklich stillsetzte. Es läßt sich denken, däß dies ohne ein Stauchen und heftiges Stoßen nicht erfolgen konnte.
  • Zweck der Erfindung ist nun, die Druckrolle in sanfter Weise zur Ruhe zu bringen. Dies geschieht; erfindungsgemäß durch ein eigenartiges Zusäininenarbeiten zweier Anschläge, nämlich eines beweglichen an der Druckrolle und eines festen am Gestell, und zwar dadurch, daß das Sperrglied zwar wieder, wie bisher bekannt, zunächst in den Bereich der Druckrolle tritt, jedoch von dieser unter allmählicher Aufzehrung der Bewegungsenergie der Druckrolle mitgenommen wird, bis der Sperrarm gegen .den ortsfesten Anschlag trifft und nun beide Anschläge ihn in,eindeutig bestimmter Lage verriegeln.
  • Um hierbei ein möglichst sicheres, eine @-ibrationsbewegung des Sperrarmes ausschließendes Zusammenarbeiten mit dem beweglichen Anschlag herbeizuführen, werden erfindungsgemäß an der Druckrolle gleichzeitig Vertiefungen und Ansätze angebracht, derart, (Maß das entsprechend ausgebildete Ende des Sperrarmes beim Auftreffen auf den beweglichen Anschlag sofort in die Aussparung eingelegt wird, wodurch der Sperrarm am Verlassen des Anschlages sicher gehindert wird.
  • Hiernach wird also die Bewegungsenergie der Druckrolle als Antriebskraft benutzt, um den Sperrarm und damit den Wächterarm in eine bestimmte Sperrlage überzuführen. Erfindungsgemäß beschieht dies vorteilhaft so, daß der Wächteraren bzw. die das herabhängende, gerissene Fadenende tragende ()se in eine Lage kommt, bei der das herabhängende Fadenende sich-außerhalb des Bereiches (ier Nachbarfäden befindet, der Fadenwächter gleichwohl aber ohne-weiteres lediglich durch den Zug des zum Wiederbinden aufgenommenen Fadens in seine ursprüngliche, die Druckrolle entriegelnde Lage geholt werden kann.
  • Bei der Konstruktion des Gegenstandes der Erfindung ist im besonderen noch darauf -Bedacht genommen worden, daß die Vorrichtung ohne Veränderung seiner Einzelteile sowohl für stehende als auch für hängende Fadenwächter 'und für jede Fadeneinführung und Drehrichtung der Rollen verwandt werden kann. Es leuchtet ein, daß dies einen erheblichen Vorteil bietet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsformen, welche durch die Verschiedenheiten der 'Maschinengattungen bedingt sind.
  • Die Fig. i bis 6 zeigen eine Ausführungsform, bei der die Zuführrolle iiii Uhrzeigersinne und demgemäß die Druckrolle im entgegengesetzten Sinne laufen.
  • Die Fig. 7 bis i i zeigen den Erfindungsgegenstand in Anwendung bei einer sogenannten schottischen Maschine, bei der die Drehrichtung der Rollen die gleiche ist.
  • Die Fig..12 bis 15 endlich zeigen die Anwendung . des Erfindungsgegenstandes an einer Vorrichtung mit entgegengesetzt laufenden Rollen.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung, bei welcher die Teile sich in Arbeitsstellung befinden, in der sie so lange verbleiben, als der Faden nicht gerissen ist; Fig.3 zeigt eine Einzelheit; Fig. 4 zeigt die Stellung bei Fadenbruch; in Fig. 5 ist eine Hinteransicht dieser Vorrichtung in derselben Stellung dargestellt; Fig. 6 ist eine Einzelheit. In diesen Figuren ist i die Zuführungsrolle, 2 die Druckrolle; 3, 3 sind Zapfen an dieser Rolle, 4, q. Einschnitte; 5 ist der Fadenführer, 6 dessen Öse, 7 der Teil des Fadenführers, der an seinem verbreiterten. Ende eine ganz beliebige Forin haben kann. Der Fadenführer ist in einem fest an dem Balken der Maschine angeschraubten Gestell 8 gleichfalls von beliebiger Form drehbar gelagert und mit dem gegabelten Hebel 9 fest verbunden, so daß der Hebel 9 der Bewegung des Fadenführers 5 folgen muß.
  • Die Einrichtung kann derart sein, daß sich entweder der Fadenführer 5 gegen einen Anschlag io am Kopfstück des Gestelles legt und sein verbreiterter Teil 7 beim Reißen des Fadens gegen den Vorderteil 12 des Gestelles 8 trifft, so d'aß der Hebel 9 verhindert ist, weiter nach oben zu schwingen, oder derart, daß der Hebel 9 an dem Maschinenbalken i i selbst einen Anschlag findet, während bei Bruch des Fadens ein zweiter Anschlag die Bewegung des Hebels 9 begrenzt. Es können aber auch beide Einrichtungen gleichzeitig vorhanden sein. Der die Schwingbewegung des Hebels 9 hei Fadenbruch begrenzende Anschlag ist als Querbalken ausgebildet, der entweder an der Vor--derwand des Gestelles angebracht ist (in Fig. 3 mit 12' bezeichnet), oder vom Gestell selbst durch zwei kurze seitwärts ausgebogene Ansätze 12, 12 (Fig. 2) gebildet ist. 13 ist ein Flacheisen, 14 sind- Schrauben, mit welchen die einzelnen Vorrichtungen am Flacheisen befestigt werden. 15 sind Schrauben, mit welchen das Flacheisen samt den Vorrichtungen an dem Balken der Maschine befestigt werden.
  • Die Vorrichtung wird in Sätzen von 6 bis i i Stück entsprechend den Sätzen der Rollen, an einem Flacheisen mittels Schrauben befestigt und der ganze Satz an dem Balken der Maschine angeschraubt.
  • Im Zeitpunkt des Fadenbruchs springt der Fadenwächter, der federnd am Teil io oder 11 anliegt, zurück und durch den Schwung und das Gewicht seines ausgebogenen und verbreiterten Teiles 7 schwingt er den mit ihm fest verbundenen gegabelten Hebel 9 in die Höhe. Dabei braucht der Fadenführerteil nur ein äußerst geringes Übergewicht über das Gewicht des Hebels 9 zu haben oder es können sogar die beiden Teile, also Fadenführer 5 und Hebel 9, ganz ausgewichtet sein, da der Schwung des. freifallenden Fadenführers allein genügt, um den Hebel 9 zum Eingriff in die Druckrolle zu bringen.
  • In dem Zeitpunkt, in welchem je zwei Zapfen 3, 3 gegen den Hebel 9 stoßen, wobei entsprechend geformte, nach innen ragende Zuspitzungen der beiden Arme der Hebel 9 in die entsprechenden Einkerbungen q., q. dersich drehenden Druckrolle einfallen, bleibt die Rolle augenblicklich stehen, der Faden wird nicht weiter befördert, der Arbeiter braucht nur das gerissene Fadenende mit dem an der Spindel befindlichen zweiten Fadenende zu verbinden, wozu er die Druckrolle nicht mehr wie bisher aus ihrem Lager zu heben braucht, da das mühsame Durchführen des sonst an der Klemme gerissenen Fadens zwischen die Rollen entfällt. Wird der Faden verbunden, so wird durch den Zug der Spindel der Fadenführer 5 emporgehoben, .der Hebel drückt auf das Zapfenpaar 3, 3. Durch diesen Druck wird die Rolle vorübergehend um ein winziges Stück zurückgedreht, der Hebel fällt, und in diesem Zeitpunkt erhält die Rolle ihren freien Lauf wieder und alles ist in Bereitschaft für einen nächsten Fadenbruch.
  • In den Fig. 7 bis i i ist z die Zuführungsrolle, 2 die Druckrolle; 3, 3 sind die Zapfen an dieser Rolle, 4., 4 die Einschnitte; 5 ist der Fadenführer, 6 die Öse, 7 der verbreiterte Teil des Fadenführers; 8 ist der Ständer; 811 .und 85 sind Versteifungen und Befestigungsmittel; 9 ist der gegabelte Hebelarm, io die Anschlagkante, i i der Balken der Maschine, 12 der Anschlagszapfen, 13 das Flacheisen; 14 sind Gewindeschrauben, 15 Gewindeschrauben mit Kopf, 16 Anschlagsstücke.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist dieselbe wie bei der vorher beschriebenen (Fig. i bis 7).
  • Die Vorrichtung kann vollständig oder fast vollständig ausgewichtet sein, indem das Gewicht des Teiles 7 so abgemessen `-erden kann, daß es dem Gewicht des Hebels 9 gleich . wird. Durch die federnde Wirkung des an der Anschlagskante io angelehnten Fadenführers wird dieser beim Reißen des von der Spindel gezogenen Fadens zurückgeworfen, der Teil 7 fällt nieder und der Hebelarm 9 schwingt in die Höbe und verriegelt die obere Druckrolle, wie bereits oben beschrieben wurde. Der Teil 7 kann so abgemessen und abgehoben werden, daß er sogar ein Gegengewicht nach der Richtung zu den Rollen hat, das erst durch die Federwirkung überwunden wird. Alsdann würde also die Vorrichtung in der in den Fig.-8 und 9 gezeichneten Stellung verbleiben, auch wenn man den Faden aus der Öse entfernt. Der Faden hat also durchaus nichts zu leiden, da- er nichts zu tragen, noch zu ziehen hat. Dies läßt sich bei allen Vorrichtungen der Zeichnung erreichen. An Stelle der Anschlagskante io können Anschlagswinkel 16 angebracht werden, an welchen sich der Hebel 9 anlehnt. Eines dieser beiden Mittel genügt vollkommen, doch können auch beide "gemeinsam an der Vorrichtung angebracht werden. An Stelle der Anschlagarme 12' (Fig. 3) oder 12, 12, (Fig. z) sind hier zwei Anschlagszapfen 12, 12 (Fig. 7, 8) in die Seitenbügel des Gestelles eingelassen, die etwas vortreten, so daß sie (las Weiterfallen des ausgewichteten Fadenführers verhindern. Dieser. ausgewichtete Teil 7 des Fadenführers 5 ist von solcher Bauart, daß er in der Stellung Fig. io zwischen sich und der Hinterwand des Gestelles 8 einen genügenden freien Raum läßt, durch welchen das stärkste Garn noch ungehindert durchgehen kann, ohne geklemmt zu werden. Der Faden, der von der sich abwickelnden Spule kommt, wird in seinen Schwankungen nicht beeinträchtigt, die sich vorteilhaft weiter auf die Rollen fortpflanzen können, so daß der Faden nicht immer ein und dieselbe Stelle derselben umkreist und dieselben also gleichmäßig abnutzt. Die Schwankungen 'sind jedoch durch die beiden Seitenwände des Gestelles 8 in vorteilhafter Weise begrenzt, so daß der Faden nicht zu weit entweichen kann. Die runde Öffnung 7a ist vorgesehen, damit der Arbeiter beim Anhängen einer neuen Spule den Faden nach freier Wahl durch die Vorrichtung führen kann, ohne den Fadenführer aus der Lage der Fig. io anzuheben. Wird nun nach dem Anbinden des Fadens an die Spindel der Faden in die Öse des Fadenführers eingelegt, so richtet sich der Teil 7 empor und es gelangt der Faden an einer der . abgeschrägten Kanten der öffnung 75 entlang, durch den entsprechenden Schlitz der Öffnung 7" zwischen die Wangen des Gestelles 8 in seine Arbeitslage. Es bleibt also dem Arbeiter die freie Wahl, den Faden aus einer frisch angesetzten Spule entweder durch diese runde Öffnung bei zurückliegendem Fadenführer durchzuführen oder aber unmittelbar zwischen die Wangen des Gestelles 8 bei aufgerichtetem Fadenführer.
  • In den Fig. 12 bis 15 ist i. die Zuführungsrolle, 2 die Druckrolle; 3, 3 sind die Zapfen, .I, 4 die Einschnitte; mit 5, 6, 7 ist der Fadenführer finit Öse und dem als Gegengewicht ausgebildeten Teil bezeichnet; 8 ist das Gestell, 9 der Hebel, io ein Gestell, i i der Balken der Maschine, 12 der Anschlag; 14. sind die Gewindeschrauben, 15 die Schrauben zum Befestigen der Vorrichtung an dem Balken der Maschine; 17 ist der Fadenführungsstab und 18 die Fadenführung.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist dieselbe, wie bei den vorerwähnten Fig. i bis i i, nur wird bei der umgekehrten Drehrichtung der Rollen der hängende Fadenführer angewandt, der gleichfalls so ausgewichtet werden kann, daß sich die Teile 7 und 9 ausbalanzieren, und der Schwung des Fadenführers allein ausreicht, den Hebel 9 aus seiner schwebenden Lage in die wagerechte, gestrichelt gezeichnete, zu bringen. Der Faden, der von der Spule kommt, geht. durch einen Flüssigkeitsbehälter, in welchem die Glasrolle 17 die Fadenrichtung bricht; weiter wird er durch die Fadenführung 18 geleitet und. legt sich in den Schlitz des Gestelles io, durchläuft die Rollen i und 2, umkreist die Rolle 2, geht wiederum nach dem Gestell i o, dessen oberen Ansatz er durchläuft und geht abermals zwischen den Rollen i und 2 zur Spindel.
  • Der obere Ansatz des Gestelles 8 (Fig. 13) dient einerseits zur Befestigung der Fadenführung 18, die dazu angebracht ist, damit der von der Glasrolle 17 kommende Faden nicht an der Oberfläche 7 des als Gegengewicht zum Hebel ausgebildeten Fadenführers schleift, wodurch unnütze Schwankungen des Fadenführers, also auch des Fadens, hervorgerufen würden. Anderseits dient der nach oben abgebogene Teil dieses Ansatzes dazu, beim Einlegen eines Fadens aus neu angelegter Spule diesen längs der geneigten Kante in den Schlitz des Gestelles io einfallen zu lassen. Der nach aufwärts gerichtete Teil 18 der Fadenführung dient zur Abgrenzung: damit der von der Spule kommende, auf dem wagerechten Teile der Fadenführung 18 hin und her schwankende Faden eine Begrenzung seiner Schwankungen findet und nicht abgleitet. Einem Abgleiten nach der anderen Seite hin wird durch den senkrecht stehenden Teil des Gestelles- 8 (Fig. 13) vorgebeugt.
  • Du,rch die beschriebenen Vorrichtungen, deren äußerst einfache Ausbildung und Handhabung eine nur äußerst geringe Abnutzung bedingt, werden folgende Vorteile erreicht.
  • i. Der gerissene Faden wird nicht durch das Klemmen ein zweites Mal gerissen, wobei kurze Abfälle entstehen, die an und für sich unerwünscht sind, oft noch dadurch schaden, daß sie zwischen die auf der Spindel sich aufwickelnden- Fäden fallen und mit hineingezogen und verflochten werden, oder auf den Rollen verbleiben und mit der Hand vor dem . Wiedereinführen des neuen Fadens zwischen die Rollen entfernt werden müssen, was bei Anwendung der Vorrichtungen mit Fadenklemme unumgänglich notwendig ist.
  • a. Der Faden braucht nicht beim Reißen zwischen Spindel und Lieferwalzen durch die Rollen durchgezogen zii werden.
  • 3. Die Druckrolle braucht nicht beim Wiederbinden des gerissenen Fadens von ihrem Lager, in dem sie bei ihrer Drehung ständig liegt, gehoben zii werden, was bei allen bisher bekannten Vorrichtungen der Fall ist.
  • Der gerissene Faden braucht, .da, das gerissene Ende an der Öse des Fadenführers hängen bleibt, nur «-ledergebunden zii werden, ohne daß ein weiterer Handgriff seitens des Arbeitenden zu leisten wäre.
  • 3. Bei Anwendung der selbsttätig wirkenden Vorrichtungen kann der Faden mit viel größerer Geschwindigkeit der Antriebsteile dubliert oder gesponnen werden, was einen bedeutenden wirtschaftlichen Vorteil für den Fabrikanten bietet. Bei derart schnellem Betriebe wurde bisher eine bedeutende Menge des-schon fertigen Fadens bei dessen Reißen auf die Rollen aufgerollt, oder von denselben nutzlos «-eitergezogen und vergeudet, oder das Verha:d.dern nebeneinanderlaufender Fäden beim Bruch eines Fadens begiinstigt.
  • C. Der Freifall des Fadenführers kann leicht ausgenutzt werden, um die Spindel selbsttätig beim Bruch. des Fadens gleichzeitig zum Stillstehen zu bringen durch einfache Hebelübersetzung ohne Anwendung von Vibrationsstiften und ohne Entfernung- der Leitrolle und Di uckrolle voneinander.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Fadenwächter für Spinn-, Dublier-und Zwirnmaschinen, welcher beim Reißen des Fadens mit einem Sperrglied in die Druckrolle eingreift, um sie ohne Anheben stillzusetzen; dadurch gekennzeichnet, dxß an Fadenwächtergestell oder am Balken der Maschine ein ortsfester und an der Druckrolle ein mit ihr beweglicher Anschlag angebracht ist, und beide Anschläge in solcher relativen Lage sich befinden, daß das bei Fadenbruch ausschwingende Sperrglied vom beweglichen Anschlag mitgenommen und unter allnuählicher Stillsetzung der-Druckrolle und des Wächterarmes gegen den ortsfesten Anschlag geführt wird. a. Fadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines sicheren Zusammenarbeitens des Sperrarmes mit der" Druckrolle an dieser zugleich Stifte und in der Nähe der Stifte liegende Aussparungen vorgesehen sind, in die das entsprechend gestaltete Ende des Sperrarmes bei dessen Auftreffen auf die Stifte unter Verriegelung eingelegt wird. . 3. Fadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm in der Sperrlage eine zu .der Druckrolle etwa radiale Lage einnimmt, so daß die Einrichtung für beide Drehrichtungen der Rollen' verwendet werden kann. Fadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den beweglichen . Anschlag mitgenommene Sperrglied den Fadenwächter bis in eine solche Lage mitnimmt, daß (las vom Fadenwächter bzw. von seiner Öse herabhängende, gerissene Fadenende aus dem Bereiche der Nachbarfäden herausgeführt, der Fadenwächter jedoch durch den Zug des zum Wiederbinden aufgenommenen Fadens in seine ursprüngliche, die Druckrolle entriegelnde Lage gebracht werden kann.
DE1914325208D 1914-03-11 1914-03-11 Fadenwaechter fuer Spinn-, Dublier- und Zwirnmaschinen Expired DE325208C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103014960A (zh) * 2011-09-21 2013-04-03 立达英格尔施塔特有限公司 纺纱机和用于中断纺纱机的纱线制造的方法

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EP2573237A3 (de) * 2011-09-21 2015-03-25 Rieter Ingolstadt GmbH Spinnmaschine und Verfahren zur Unterbrechung der Garnherstellung an einer Spinnmaschine
EP2573237B1 (de) 2011-09-21 2016-07-06 Rieter Ingolstadt GmbH Spinnmaschine und Verfahren zur Unterbrechung der Garnherstellung an einer Spinnmaschine

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