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DE3247938A1 - Halbleiterbauelement hoher sperrspannungsbelastbarkeit - Google Patents

Halbleiterbauelement hoher sperrspannungsbelastbarkeit

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DE3247938A1
DE3247938A1 DE19823247938 DE3247938A DE3247938A1 DE 3247938 A1 DE3247938 A1 DE 3247938A1 DE 19823247938 DE19823247938 DE 19823247938 DE 3247938 A DE3247938 A DE 3247938A DE 3247938 A1 DE3247938 A1 DE 3247938A1
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DE
Germany
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glass
layer
semiconductor
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semiconductor component
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Application number
DE19823247938
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English (en)
Inventor
Madan Mohan 8500 Nürnberg Chadda
Johann Dipl.-Chem. Dr.rer.nat. 8502 Zirndorf Steinle
Josef Ing.(grad.) 8520 Erlangen Weiß
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Semikron GmbH and Co KG
Original Assignee
Semikron GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Semikron GmbH and Co KG filed Critical Semikron GmbH and Co KG
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Publication of DE3247938A1 publication Critical patent/DE3247938A1/de
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Description

  • HALBLEITERBAUELEMENT HOHER
  • SPERRSPANNUNGSBELASTBARKEIT Die Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement hoher Sperrspannungsbelastbarkeit mit einem Halbleiterkörper, der eine Folge von Zonen unterschiedlichen Leitungstyps mit wenigstens einem pn-Übergang und an wenigstens einer Hauptfläche seiner Zonenfolge eine grabenförmige Vertiefung aufweist, in welcher der pn-Übergang an die Oberfläche tritt und mit einem passivierenden und stabilisierenden, ein Glas enthaltenden Überzug abgedeckt ist.
  • Sie durch Bemessung und Technologie erzielbare Sperrspannungsbelastbarkeit von Halbleiterbauelementen wird durch schädliche Oberflächeneffekte im Bereich des Austritts des pn-Übergangs an die Oberfläche des Halbleiterkörpers nachteilig verringert. Eine der bekannten Maßnahmen zur Vermeidung dieses Nachteils ist die Anordnung einer grabenförmigen, bedarfsweise in sich geschlossenen Vertiefung in einer der Hauptflächen, die sich von dieser bis über den mit Sperrspannung zu belastenden pn-Übergang hinaus erstreckt und mit geneigten Seitenflächen versehen sein kann; sowie die Abdeckung der Halbleiteroberfläche in dieser Vertiefung mit einer passivierenden und stabilisierenden Substanz.
  • Mit einer solchen, weiterhin als Grabenstruktur bezeichneten Ausbildung wird außer der Erhöhung der kritischen Oberflächenfeldstärke im Bereich des Austritts des pn-Überganges auch eine optimale Nutzung der sogenannten aktiven Fläche des Halbleitermaterials erreicht.
  • Als Substanz zur Oberflächenpassivierung wurden Schutzlacke auf Siliconbasis verwendet. Die Praxis hat gezeigt, daß die Sperrspannungsbelastbarkeit von Bauelementen mit derartigen Grabenstrukturen wegen der relativ eng beabstandeten Grabenwände und deren Kanten an der Hauptfläche mittels solcher Schutzlacke nicht optimierbar ist. Eine wesentliche Verbesserung brachte die Verwendung von glasartigen Überzügen anstelle dieser Schutzlacke (vgl. DE-OS 26 33 324, DE-OS 27 30 566), wobei vorzugsweise auf dem Halbleitermaterial zur guten Verbindung desselben mit dem Glas eine SiO2-Schicht und auf dieser eine Schicht z. B. aus einem Phosphorsilicatglas oder einem Zinkborsilicatglas aufgebracht sind.
  • Mit derartigen Strukturen wurden im Bereich der Sperrspannungsbelastbarkeit bis etwa 1500 V günstige Ergebnisse erzielt. Den Forderungen von Anwendern nach Einsatz von Halbleiterbauelementen bei höherer Sperrspannung werden solche Strukturen jedoch nicht gerecht.
  • Es hat sich gezeigt, daß insbesondere die herstellungsbedingt zu den Grabenkanten hin abnehmende Schichtdicke des Glases, ferner die geforderte, zwecks Optimierung der aktiven Halbleiterfläche möglichst geringe Grabenbreite und die infolge unterschiedlicher thermischer Ausdehnungskoeffizienten von Glas- und Halbleitermaterial notwendige Beschränkung der maximalen Glasschichtdicke den Einsatz solcher Strukturen bei Sperrspannungswerten über dem angegebenen Bereich nicht zulassen. Jedoch verbleiben auch bei gezielter Verbreiterung der Grabenbasis an den Grabenkanten Schwachstellen im Verlauf der Oberflächenfeldstärke. Eine Schichtdickenänderung an den Grabenkanten ist nicht in gewünschter Weise möglich, und außerdem ist keine beliebig dicke Glasschicht herstellbar. So können offenbar die Anforderungen, welche bei einer Grabenstruktur an einen passivierenden und stabilisierenden Überzug zu -stellen sind, von einem Überzug aus Glas allein nicht erfüllt werden, obwohl die bekannten Gläser hohes Isolationsvermögen für hohe Sperrspannungsbelastbarkeit, ausreichende thermische Beständigkeit, ausreichende Feuchtedichte sowie chemische Beständigkeit gegen Umgebungseinflüsse gewährleisten.
  • Es lag daher die Aufgabe zugrunde, für eine Grabenstruktur bei Halbleiterbauelementen einen stabilisierenden und passivierenden Überzug anzugeben, welcher eine im Vergleich zu bekannten Anordnungen höhere Sperrspannungsbelastbarkeit zuläßt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Überzug aus einer ersten, unmittelbar auf dem Halbleiterkörper aufgebrachten Schicht aus einem Glas und aus einer zweiten, auf dem Glas angeordneten Schicht aus Kunstharz besteht.
  • Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 gekennzeichnet.
  • Der Überzug nach der Erfindung zeigt die Vorteile einer verfahrenstechnisch besonders einfachen Beschichtung einer Glasabdeckung mit einer dünnen Abschlußschicht, einer höheren Langzeitstabilität der Bauelemente bei allen auftretenden Betriebstemperaturen sowie einer Verringerung des mit der Herstellung der zweiten Schicht auf Kunstharz verbundenen Aufwandes gegenüber bekannten Bauformen.
  • Nun ist es z. B. aus der DE-OS 17 64 977 bekannt, direkt ober über eine Passivierungsschicht aus SiO2 oder Si3N4 auf dem Halbleitermaterial einen Überzug aus einem Polyimid aufzubringen. Nachdem diese genannten Passivierungsschichten eine hohe Feuchedurchlässigkeit zeigen und außerdem aus wirtschaftlichen und physikalischen Gründen nur sehr dünn herstellbar sind, käme zusätzlich dem Überzug aus Polyimid die Funktion einer passivierenden und stabilisierenden Beschichtung zu, für die dieses Material allein, wie Untersuchungen gezeigt haben, nicht ausreichend ist. Derartige Überzüge erfüllen die an hochsperrende Bauelemente gestellten. Anforderungen nicht.
  • Dasselbe gilt vielmehr noch für Ausführungsformen, bei welchen die Halbleiteroberfläche direkt und ausschließlich mit einem Polyimid beschichtet ist.
  • Weiter ist es aus der DE-OS 26 34 568 bekannt, auf die Halbleiteroberfläche zur Erzielung einer ladungsneutralen Passivierungsschicht, um durch Überlagerung von Ladungen entstehende, unerwünscht hohe Oberflächenfeldstärken zu vermeiden, zuerst einen Überzug aus einem Polimid und darüber eine Beschichtung aus Glas anzuordnen. Es ist ausdrücklich Glas als zweite Schicht vorgesehen. Andernfalls, d. h. bei direkter Anordnung von Glas auf dem Halbleitermaterial, soll die Gefahr der Verunreinigung der Halbleiteroberfläche mit Alkaliionen, insbesondere mit Natriumionen, bestehen, und weiterhin soll bei unmittelbarer Glasabdeckung durch von der Anordnung des Glases herrührende Oberflächenladungen der Verlauf der Verarmungsschicht in der Nähe der Halbleiteroberfläche in unerwünschter Weise verändert werden.
  • Für derartige Beschichtungen gelten die obigen Feststellungen bezüglich der direkten Anordnung von Poly- imid auf dem Halbleitermaterial, Anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles eines scheibenförmigen Halbleiterkörpers mit einem pn-Übergang wird die Erfindung aufgezeigt und erläutert.
  • Der Halbleiterkörper I weist in einer Folge von schicht förmigen Zonen eine hochohmige Mittelzone 1 vom ersten Leitungstyp, daran angrenzend eine höher dotierte Zone 2 entgegengesetzten Leitungstyps und an der gegenüberliegenden Seite eine Zone 3 auf, welche bei steuerbaren Halbleiterbauelementen vom gleichen Leitungstyp wie die Zone 2 oder bei Gleichrichterdioden vom gleichen Leitungstyp wie die Zone 1 ist. Es kann auch ein Halbleiterkörper vorgesehen sein, der mit Hilfe eines Diffusionsverfahrens eine Schichtenfolge mit in sich geschlossener pn-Übergangsfläche aufweist, wie dies durch die gestrichelte Linie dargestellt ist.
  • Im Falle durchgehender schichtförmiger Zonen unterschiedlichen Leitungstyps trennt die grabenförmige Vertiefung 6 die plane pn-Übergangsfläche J1 auf, und im anderen Falle wird die in sich geschlossene pn-Übergangsfläche durch die grabenförmige Vertiefung 6 in eine Teilfläche J' und in eine weitere Teilfläche J'' unterteilt. Bei dem zuletzt genannten Aufbau haben die Zonen 2 und 3 gleichen Leitfähigkeitstyp, und die links von der Vertiefung 6 verbleibende Teilzone 5' weist den Leitfähigkeitstyp der Zonen 2 und 3.auf. Da die Halbleiterzone 3 für den Gegenstand der Erfindung ohne Bedeutung ist, ist sie nicht weiter beschrieben und dargestellt.
  • Die Vertiefung 6 erstreckt sich von der Hauptfläche des Halbleiterkörpers I durch die äußere Zone 2 und die pn-Übergangs fläche J1 in die Mittelzone 1. Dadurch tritt der pn-Übergang jeweils an einer Seitenwand der Vertiefung 6 an die Oberfläche.
  • Erfindungsgemäß ist die Vertiefung 6 mit einer glasartigen Substanz 7 annähernd gefüllt. Als geeignet haben sich Zinkborsilicatgläser und Bleialumosilicatgläser erwiesen.
  • Diese erste, aus Glas bestehende Schicht kann in bekannter Weise aus zwei Teilschichten bestehen, nämlich aus einer Basisschicht (7a), die über eine Oxidschicht des Halbleitermaterials fest mit dem Halbleiterkörper verbunden ist, und aus einer abschließenden Teilschicht (7b) mit einem Zusatz an Quarz, wodurch der thermische Ausdehnungskoeffizient demjenigen des Halbleitermaterials besonders gut angepaßt ist.
  • Die auf der ersten Schicht 7 aus Glas aufgebrachte zweite Schicht 8 aus Kunstharz füllt die Vertiefung 6 aus und erstreckt sich zur Abdeckung der Grabenkanten über dieselben hinaus. auf einen daran angrenzenden Randbereich der Halbleiteroberfläche, dessen Ausdehnung unkritisch ist. Ein solcher Überzug gemäß der Erfindung ergibt eine weitere beträchtliche Erhöhung der Sperrspannungsbelastbarkeit gegenüber Ausführungsformen von Halbleiterbauelementen mit einer Passivierungsschicht aus einem Glas und einer abschließenden Schicht aus einem Schutzlack, z. B. auf Siliconbasis. Gerade bei Halbleiterkörpern mit Grabenstruktur, auf die sich die Erfindung insbesondere bezieht, treten auf Grund der gegebenen Geometrie Oberflächeneffekte auf, welche eine besonders hoch isolierende, und hochreine, abschließende Schicht erforderlich machen. Eine solche Schicht aus einem Polyimid oder aus einem Derivat von Polyimiden zeigt gute Verträglichkeit mit dem Glas, sehr geringe Durchlässigkeit für atmosphärische Einflüsse, die notwendige hohe Reinheit, einen kleineren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als bekannte Harzsorten auf Siliconbasis sowie, gegenüber den letzteren, wesentlich höhere Durchschlagsfestigkeit. Mit Polyimid-Silicon-Copolymeren wurden günstige Ergebnisse erzielt. Dabei kann die Polyimidkomponente z. B. nach folgender Strukturformel aufgebaut sein: wobei Q für eine zweiwertige,siliconfreie,organische Gruppe und R'' für eine vierwertige,organische Gruppe steht sowie m größer 1 sein soll. Weiter kann die Siliconkomponente der Strukturformel entsprechen, wobei R für eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe und R' für eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe steht und x größer Null sein soll. Die Siliconkomponente ist vorteilhaft zu einem Anteil von 20 bis 50 Mol% des Copolymers, vorzugsweise zu einem Anteil von 35 bis 40 Mole, in die Polyimidkomponente einkondensiert.
  • Die für die zweite Schicht 8 des Überzuges nach der Erfindung vorgesehenen Substanzen sind an sich bekannt.
  • Jedoch gerade ihre Verwendung zusammen mit einem passivierenden und stabilisierenden Glas in der angegebenen Folge insbesondere bei Grabenstrukturen ermöglicht überraschend eine Oberflächenabdeckung, welche höchsten Ansprüchen in bezug auf Sperrspannungsbelastbarkeit und Langzeitstabilität genügt.
  • Als Siliconanteile sind solche mit aromatischem Rest oder aliphatischem Rest besonders geeignet. Die verwendeten.Polyimide sind z. B. gegen Salpetersäuredämpfe resistent, außerdem gegen hohe Feuchte und hohe Temperatur. Sie sind beständig gegen Klimakammerbedingungen.
  • Versuche haben gezeigt, daß Halbleiterbauelemente mit einem Überzug nach der Erfindung im Anschluß an Dauerprüfungen unter Klimakammerbedingungen sofort die volle Sperrspannungsbelastbarkeit aufweisen. Bei einer Dauerbelastung über 1000 Stunden mit 1200 C Gehäusetemperatur und 1600 V blieb der Sperrstrom im. wesentlichen unverändert, während bei Bauformen mit handelsüblichem Siliconkautschuk als abschließender Schicht bei 16 Stunden Beanspruchung mit 1200 V der Sperrstrom auf den mehrfachen Wert des Anfangswertes angestiegen war.
  • Die Schichtdicke der vorgesehenen Glas sorten liegt im Bereich 25 - 75 ßm, diejenige der abschließenden Polyimidschicht im Bereich 5 - 100 ßm.
  • Bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen nach der Erfindung werden in üblicher Weise die grabenförmigen Vertiefungen 6 des Schichtenaufbaues 1, 2, 3, 4 mit einem Glas gefüllt. Dazu wird vorzugsweise die Grabenwand mit einer dünnen Schicht aus SiO2 versehen,und auf dieselbe wird eine flüssige Mischung mit den Glaskomponenten aufgebracht, aus welcher bei entsprechendem Temperaturgang zunächst das Lösungsmittel verdampft und sich weiter ein glasartiger Überzug 7 auf der SiO2 -Schicht bildet. Durch Aufstreichen, Tauchen oder Schleudern bei Raumtemperatur an Luft wird danach die abschließende, zweite Schicht 8 aus Polyimid aufgebracht, und anschließend wird die zur Kontaktierung vorgesehene Fläche mit einer Kontaktmetallschicht 4 versehen.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Halbleiterbauelement hoher Sperrspannungsbelastbarkeit mit einem Halbleiterkörper, der eine Folge von Zonen unterschiedlichen Leitungstyps mit wenigstens einem pn-Übergang und an wenigstens einer Hauptfläche seiner Zonenfolge eine grabenförmige Vertiefung aufweist, in welcher der pn-Übergang an die Oberfläche tritt und mit einem passivierenden und stabilisierenden, ein Glas enthaltenden Überzug abgedeckt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -net, daß der Überzug aus einer ersten, unmittelbar auf dem Halbleiterkörper (I) aufgebrachten Schicht (7) aus einem Glas und aus einer zweiten, auf dem Glas angeordneten Schicht (8) aus Kunstharz besteht.
  2. 2. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (7) aus einem Glas einen demjenigen des Halbleitermaterials entsprechenden, thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist.
  3. 3. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (7) aus einem Glas aus zwei Teilschichten (7a, 7b) besteht, von welchen die äußere Teilschicht (7b) einen demjenigen des Halbleitermaterials entsprechenden, thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist.
  4. 4. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunstharz (8) ein Copolymer vorgesehen ist.
  5. 5. Halbleiterbauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Copolymer aus der Gruppe der Polyimide vorgesehen ist.
  6. 6. Halbleiterbauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Copolymer aus mehreren Derivaten oder mit wenigstens einem Derivat der Polyimide vorgesehen ist.
  7. 7. Halbleiterbauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polyimid-Silicon-Copolymer vorgesehen ist.
  8. 8. Halbleiterbauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Silicon-Komponente am Copolymer 20 bis 50 Mol% beträgt.
  9. 9. Halbleiterbauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Silicon-Komponente mit aromatischem Rest vorgesehen ist.
  10. 10. Halbleiterbauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Silicon-Komponente mit aliphatischem Rest vorgesehen ist.
  11. 11. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die grabenförmige Vertiefung (6) mit der ersten Schicht (7) aus Glas gefüllt ist, und daß die zweite Schicht (8) aus Kunstharz außer der Glasfüllung der Vertiefung (6) noch einen an die Vertiefung angrenzenden Abschnitt der Hauptfläche des Halbleiterkörpers bedeckt.
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