DE3244136A1 - Spannzange mit veraenderbarer spannweite ihres zangenmaules - Google Patents
Spannzange mit veraenderbarer spannweite ihres zangenmaulesInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Spannzange mit veränder-
- barer Spannweite ihres Zangenmaules mit zwei Zangenbacken, von denen die eine als Klemmbacke auf einer Tragschiene verschiebbar ist, Solche, durch das DBGM 79 00 077 oder die DE-OS 31 05 262 bekannten Spannzangen haben den Mangel, dass sich die bewegliche Klemmbacke nicht genüdgend auf der Tragschiene festhält und insbesondere beim Lösen der Zange verrutscht und für das Erfassen eines weiteren Werkstückes neu eingestellt werden muss. Dies ist mühevoll und zeitraubend. Deshalb wurde in der Praxis bereits vorgeschlagen, bei solchen Zangen an den Fuss der beweglichen Klemmbacke einen sich über die Tragschiene hinwegreichenden Haltewinkel als Feststeller anzuschweisen, in dessen Schenkel eine gegen die Tragschiene zu schraubende Stellschraube vorgesehen ist.
- Diese Anordnungen erfüllen die an sie gestellte Aufgabe nur unzureichend, weil sich der am Backenfuss angeschweisste Winkel verformt, so dass schon nach wenigen Zangenbetätigungen die Feststellung unbrauchbar ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, solche Mängel zu beheben und eine Spannzange zu schaffen, bei der die bewegliche Klemmbacke nach jeder Zangenbetätigung exakt wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wird, ohne dass eine erneute Betätigung des Feststellers erfolgen muss. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Feststeller von der Klemmbacke unabhängig und zwischen dieser und dem Feststeller ein Federglied eingeschaltet ist, welches nach jedem Lösen der Zange die Rückstellung der Klemmbacke in die vom Feststeller eingestellte Ausgangspostion bewirkt.
- Vorzugsweise ist der Feststeller aus einem auf der Tragschiene verschiebbaren ringförmigen Widerlager gebildet, welches mittels einer Stellschraube auf der Tragschiene feststellbar ist und oberhalb derselben ein, sich gegen die Klemmbacke legendes abgefedertes Druckstück aufweist. Dabei kann das Druckstück aus einer Stellschraube und einer mit einem Bund versehenen Büchse gebildet sein, die von der in sie eingeschraubten Stellschraube durchsetzt wird, wobei Schraube und Büchse mit grossem Spiel durch eine Bohrung im Feststeller hindurchreichen und zwischen Feststeller und Bund Tellerfedern eingeschaltet sind und sich die durch die Büchse hindurchreichende Schraube gegen die Klemmbacke stützt.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Zange, der auch bei allen Arten von Grippzangen wirksam ist, besteht darin, dass der vom beweglichen Zangenschenkel betätigte Kniehebeltrieb gegen Zurückschlagen des Zangenschenkels beim Betätigen des Lösehebels gesichert ist, wodurch Verletzungen des Zangenbenutzers von vornherein ausgeschlossen sind.
- Die Sicherung des beweglichen Zangenschenkels erfolgt dabei erfindungsgemäss durch einen an diesem vorgesehenen Anschlag, der in eine Aussparung 21 des Lösehebels eingreift, so dass beim Lösen der Zange auf dem letzten Teil der Bewegung des Lösehebels dieser den unter Federwirkung zurückschnappenden Zangenschenkel zurückhält, so dass der Zangenbenutzer durch allmähliches Nachlassen des Lösehebels die restliche Zurückbewegung des Zangenschenkels steuern kann.
- Der Erfindungsgedanke lässt die erschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind in der an liegenden Zeichnung wiedergegeben und zwar zeigen: Fig. 1 und 2 Seitenansichten derlSpannzange in verschiedener Arbeitsstellung, Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach den Linien IV - IV durch Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt nach den Linien V - V durch Fig 3, Fig. 6 und 7 Schnittdarstellungen durch den die bewegliche Zangenbacke tragenden Teil der Tragschiene mit dem Feststeller in verschiedener Arbeitsstellung, Fig. 8 einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Feststellers in vergrössertem Massstab und Fig. 9 eine Ansicht des auf der Tragschiene sitzenden Feststellers Die Spannzange hat zwei relativ zueinander bewegliche Griffhebel 1 und 2 , die über den Fuss 3 einer Zangenbacke 4 in den Gelenkzapfen 5 und 6 miteinander verbunden sind. An dem oberen Ende des Zangenschenkels 1 sitzt fest eine rechtwinklig vom Zangenschenkel 1 abstehende flagschiene 7 aus profilierten Stangenmaterial. Auf dieser Tragschiene sitzt verschiebbar die Zangenbacke 8, deren Fuss 9 auf der Tragschiene 7 geführt ist. Um ein ungewolltes völliges Herabrutschen des Zangenbackens 8 von der Tragschiene 7 zu verhüten, weist diese eingedrückte Ausbuchtungen 10 auf, die sich über den Umriss der Führung im Zangenfuss hinauserstrecken.
- Wie bei Grippzangen üblich, ist zwischen den Zangenschenkeln 1 und 2 ein Kniehebeltrieb eingesetzt. Dieser weist einen Hebel 11 auf, der im beweglichen Zangengriff 2 auf einem Gelenkzapfen 12 gelagert ist und sich mit seinem anderen Ende auf einem im Zangengriff 1 vorgesehenen nicht weiter dargestellten Auflager aufsetzt, welches vermittels einer Stellschraube 13 verstellbar ist. Andererseits hat der Hebel 11 an seinem über den Zapfen 12 hinausreichenden Ende einen Anschlag, der sich an einem im Schenkelgriff 2 verstellbaren Gegenanschlag 14 abstützt.
- Mit Hilfe des Zangenschenkels 2 und den Kniehebeltrieb 11, 12, 2 wird der bewegliche Zangenbacken 4 um den Zapfen 6 verschwenkt. Durch eine Zugfeder 15 wird der Zangenbacken 4 bei Freigabe des Zangenschenkels 2 zurückbewegt. Für das Lösen des Kniehebeltriebes ist ein Lösehebel 16 vorgesehen, der in dem Zangenschenkel 2 auf dem Zapfen 17 gelagert ist. Aufbau und Wirkungsweise des Kniehebeltriebes zur Betätigung der Zangen ist bekannt und braucht nicht weiter erläutert zu werden.
- Bei Benutzung der Zange wird bei offenem Kniehebeltrieb das Werkstück W zwischen die Zangenbacken 4 und 8 eingebracht. Anschliessend muss die verschiebbare Backe 8 gegen Werkstück und Zangenbacke 4 verschoben werden.
- Wird nunmehr die Zange geschlossen und in die Stellung gemäss Fig. 2 gebracht, so erfolgt das Festspannen des Werkstückes W. Dabei verkantet sich der auf der Tragschiene 7 verschiebbare Backen 8 mit seiner entsprechend ausgebildeten Führung 9 auf der Tragschiene-7, so dass das Werkstück unverrückbar festgehalten wird.
- Um zu verhindern, dass sich die Zangenbacke 8 ungewollt aus ihrer Einstellung heraus verschiebt, was insbesondere beim wiederholten Schliessen der Zange bei gleichen Werkstücken geschehen würde und die erforderliche Spannkraft nicht mehr ausgeübt werden könnte, ist ein Feststeller 18 vorgesehen, der im wesentlichen aus einem ringförmigen Widerlager gebildet ist, welches die Tragschiene mit geringem Spiel umfasst und mittels einer Stellschraube 19 auf der Tragschiene 7 feststellbar ist.
- Der Feststeller 18 stützt sich mittels einer Gewindeschraube 22 an der Zangenbacke 8, 9 ab. Diese Schraube 22 durchsetzt eine mit einem Bund 25 versehene Büchse 23, die im Bereich des Bundes 25 mit einem Innengewinde 27 versehen ist und durch eine Durchbohrung 24 des Feststellers 18 hindurchreicht. Dabei ist zwischen der Bohrung 24 und der Büchse 23 ein grosses Spiel vorhanden und zwischen dem Kopf der Schraube 22 und dem Ende der Büchse 23 eine Zwischenscheibe 26 eingesetzt. Andererseits sind zwischen dem an der Büchse 23 vorgesehenen Bund 25 und dem Feststeller 18 Tellerfedern 29 eingesetzt.
- Der Feststeller 18 kann sich mittels der Schraube 22 unmittelbar an der Seitenfläche der Zangenbacke 8, 9 abstützen oder es ist in der Zangenbacke eine Gewindein bohrung 28 vorgesehen, die die Schraube 22 mit ihrem vorderen Ende eingeschraubt ist Die an Oberseite und Unterseite der Tragschiene 7 anliegenden Innenflächen des den Feststeller 18 bildenden Ringes sind ebenso wie die Innenflächen der Zangenbacke 8, 9 ballig, so dass ein gewisses Verkanten dieser Teile möglich ist. Beim Festspannen der Zange kippt die bewegliche Spannbacke 8, 9 und verkantet sich auf der Tragschiene 7, so dass sie auf dieser festsitzt. Der Feststeller 18 fängt diese Kippbewegung durch die Tellerfeder 29 abgefedert auf vor dem Schliessen der Zange. Also in der Ruhelage ist die Stellung der Lage gemäss Fig. 6 gegeben und in Fig. 7 die Stellung derselben gezeigt, wenn die Spannkraft wirksam ist. Die Büchse 23 mit der Schraube 22 kann sich der Kippbewegung der Spannbacke 8, 9 anpassen. Da der Feststeller 18 mittels der Schraube 19 auf der Tragschiene 7 unverrückbar festgeschraubt ist und seine Stellung nicht verändert, wird beim Lösen der Zange vermittels der Tellerfeder 29 die Zangenbacke 8, 9 aus der Stellung gemäss Figuren 7 und 8 in die Ruhestellung gemäss Fig. 6 zurückgedrückt, so dass damit die Bereitschaft der Zange für einen neuen Arbeitsgang gegeben ist.
- Um den Feststeller 18 von der Tragschiene völlig abzuziehen, ohne dabei durch die Widerlager10 am Ende der Tragschiene gehindert zu sein, sind im Innenraum des den Feststeller 18 bildenden Ringes in Höhe der Ansätze 10 Aussparungen 30 vorgesehen.
- Im übrigen ist die erfindungsgemässe Spannzange eine Grippzange und als solche mit einer Sicherung gegen schlagartiges öffnen der Zangenschenkel beim Betätigen des Lösehebels 16 ausgestattet. Diese besteht aus einer nach innnenreichenden Abkröpfung 20 des Zangenschenkelprofiles 2 gemäss Fig. 4, die mit einer Aussparung 21 im Profilmaterial des Lösehebels 16 zusammenwirkt.
- Die Abkröpfung 20 und Aussparung 21 sind so bemessen, dass bei gespannter Zange und Betätigung des Lösehebels durch die Kniehebelfederung der Zangenschenkel 2 nur soweit geöffnet werden kann, wie es der mit dem Finger erfasste Lösehebel 16 zulässt. Durch Nachlassen des Fingerdruckes des Lösehebels kann anschliessend der Zangenschenkel 2 allmählich freigegeben und damit geöffnet werden. Das übliche schlagartige Aufspringen des beweglichen Zangenschenkels bei Grippzangen ist damit verhütet.
Claims (7)
- Spann zange mit veränderbarer Spannweite ihres Zangenmaules Patentansprüche: Spann Spannzange mit veränderbarer Spannweite ihres Zangenmaules mit zwei Zangenbacken, von denen die eine als Klemmbacke auf einer Tragschiene verschiebbar und mittels eines Feststellers in einer gewählten Einstellung feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststeller (18) von der Klemmbacke (8, 9) unabhängig und zwischen dieser und dem Feststeller (18) ein Federglied (29) eingeschaltet ist, welches nach jedem Lösen der Zange die Rückstellung der Klemmbacke (8, 9) in die vom Feststeller (18) eingestellte Ausgangsposition bewirkt.
- 2. Spannzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststeller (18) aus einem auf der Tragschiene (7) verschiebbaren ringförmigen Widerlager gebildet ist, welches mittels einer Stellschraube (19) auf der Tragschiene (7) feststellbar ist und oberhalb derselben ein, sich gegen die Klemmbacke (8, 9) legendes abgefedertes Druckstück (22, 23,25) aufweist.
- 3. Spannzange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück aus einer Stellschraube (22) und einer mit einem Bund (25) versehenen Büchse (23) gebildet ist, die von der in sie eingeschraubten Stellschraube (22) durchsetzt wird, wobei Schraube (22) und Büchse (23) mit grossem Spiel durch eine Bohrung (24) im Feststeller (18) hindurchreichen und zwischen Feststeller (18) und Bund (25) Tellerfedern (29) eingeschaltet sind und sich die durch die Büchse (23) hindurchreichende Schraube (22) gegen die Klemmbacke (8, 9) stützt.
- 4. Spannzange nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschraube (22) in eine Gewindebohrung (28) der Klemmbacke (8, 9) eingedreht ist.
- 5. Spannzange nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Feststellers (18) Erweiterungen (30) aufweist, die das Abziehen von der Tragschiene (7) gestatten.
- 6 Grippzange, insbesondere als Spannzange mit veränderbarer Spannweiste ihres Zangenmaules mit zwei Zangenbacken, von denen die eine als Klemmbacke auf einer Tragschiene verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der vom beweglichen Zangenschenkel (2) betätigte Kniehebeltrieb (2, 3, 11) gegen Zurückschlagen des Zangenschenkels (2) beim Betätigen des Lösehebels (16) gesichert ist.
- 7. Grippzange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung des beweglichen Zangenschenkels (2) durch einen an diesen vorgesehenen Anschlag (20) gebildet ist, der in eine Aussparung (21) des Lösehebels (16) eingreift.
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