DE3242333A1 - Empfangsbereitschafts-schaltung fuer fernsehempfaenger mit fernbedienung - Google Patents
Empfangsbereitschafts-schaltung fuer fernsehempfaenger mit fernbedienungInfo
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Description
- Beschreibung
- Die Erfindung betrifft eine Empfangsbereitschafts-Schaltung für Fernsehempfänger mit Fernbedienung. Dabei ist der Fernbedxenungs-Empfänger mit dem Befehls-Decoder und dem Netz-Flip-Flop im Fernsehgerät untergebracht und über Stand by-Transformator mit nachfolgender Diode, Ladekondensator und Spannungs-Stabilisierung an das Wechselstromnetz angeschlossen und der Netzanschluß des Fernsehgeräts durch ein vom Netz-Flip-Flop über einen Relais-Treiber betätigtes Schaltrelais gesteuert.
- Bei bekannten Schaltungen dieser Art wird der Stand by-Transformator mit einem zweipoligen Netzschalter an das Wechselstromnetz angeschlossen und das Netz-Flip-Flop über einen mit dem Netzschalter gekuppelten Wischkontakt zur Betätigung des Schaltrelais gesetzt, das über seine Schaltkontakte den Fernsehempfänger an das Netz anschließt. Der zweipolige Netzschalter muß dabei zur Vermeidung von Stromschlägen auf die Hand des Benutzers aufwendig gebaut und verdrahtet sein. Bei Spannungs-Wiederkehr nach einem Netzausfall und auf "Ein" gebliebener Fernbedienung verhindert bei der bekannten Schaltung die langsame Aufladung des Ladekondensators das Setzen des Netz-Flip-Flops und damit das unbeabsichtigte Wiederinbetriebgehen des Fensehempfängers.
- Es besteht deshalb die Aufgabe, den aufwendigen Netzschalter zu vermeii den und trotzdem das Wiederinbetriebgehen des Fernsehgeräts bei Spannungs-Wiederkehr nach einem Netzausfall bei durch ein Versehen des Benutzers eingeschaltet gebliebener Fernbedienung mit Sicherheit zu vermeiden.
- Die Schaltung nach der Erfindung erreicht dies dadurch, daß der .Stand by-Transformator ständig an das Netz angeschlossen ist und zwischen dem Ladekondensator und der Spannungs-Stabilisierung ein Bereitschafts-Schalter vorgesehen ist und die Stand by-Versorgungsleitung über einen weiteren Kondensator und einen Reihenwiderstand an Masse angeschlossen ist, deren Verbindung an der Basis eines Transistors liegt, dessen Kollektor mit dem Set-Anschluß des Netz-Flip-Flops und dessen Emitter mit Masse verbunden ist. Die Kombination aus dem Kondensator, Reihenwiderstand und Transistor ersetzt dabei den bekannten Wischkontakt und der Bereitschaftsschalter den bisher unter Netzspannung stehenden Netzschalter. Der Bereitschaftsschalter führt nur noch für den Benutzer ungefährliche Niederspannung und läßt sich wesentlich ,kostengünstiger ausführen. Auch bei dieser Schaltung verhindert bei Spannungs-Wiederkehr nach einem Netzausfall und geschlossenem Bereit-.
- schaftsschalter schaf tsschalter die langsame Aufladung des Ladekondensators die Einschaltung des Fernsehgeräts, selbst wenn die Fernbedienung auf "Ein" gestellt geblieben ist.
- Diese Schaltung kann nach der weiteren Erfindung auch so ausgeführt sein, daß der Stand by-Transformator (6) ständig an das Netz angeschlossen und zwischen dem Ladekondensator und der Span- und der Spannungs-Stabilisierung ein Bereitschaftsschalter vorgesehen ist, das Schaltrelais mit einem zweiten Ladekondensator und einer zweiten auf die andere Halbwelle ansprechenden Diode ständig an den Stand by-Transformator angeschlossen ist und zwischen der Stand by-Versorgungsleitung und Masse eine Reihenschaltung aus einem Kondensator und Widerstand vorgesehen ist, deren Verbindung an der Basis eines Transistors liegt, dessen Kollektor am Set-Anschluß des Netz-Flip-Flops und dessen Emitter an Masse angeschlossen ist. Dabei wird die Energie für das Schaltrelais zeitlich versetzt gegenüber der Stand by-Versorgung gewonnen. Die Zuschaltung des Schaltrelais bringt keine große Spannungsänderung am Ladekondensator für die Stand by-Versorgung und erlaubt eine kostengünstigere Ausführung für die Nachstabilisierung der Spannungsversorgung des Fernbedienungsempfängers.
- I Für beide Schaltungen sollen die Kapazitäten der Ladekondensatoren nach den Dioden ein Vielfaches der Kapazität des Kondensators zum Setzen des Netz-Flip-Flops betragen, der zusammen mit dem Reihenwiderstand nur zur Impuls-Differenzierung dient.
- Die beiden Schaltungen nach der Erfindung und ihre Arbeitsweise werden im folgenden anhand von Schaltbeispielen erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 die Schaltung mit gemeinsamer Spannungsversorgung von Schaltrelais relais und Fernbedienungsempfänger und Fig. 2 die Schaltung mit getrennter Spannungsversorgung.
- Laut Fig. 1 sind alle in der Schaltung vorkommenden Bauelemente und damit auch der Fernbedienungsempfänger 2 mit Befehls-Decoder 3 und Netz-Flip-Flop 4 im Fernsehgerät 1 untergebracht, das in bekannter Art über einen batteriegespeisten Infrarot-Befehlsgeber (nicht dargestellt) fernbedient wird. Das Netz von 220 V ist über eine Sicherung 5 unmittelbar an den Stand by-Transfortmator 6 angeschlossen, der 'auf seiner Sekundärseite über eine Diode 7, den Ladekondensator 8 großer Kapazität, den Bereitschaftsschalter 9 und eine Spannungsstabilisierung 10 die Stand by-Versorgungsspannung in die Stand by-Versorgungsleitung 20 für den Fernbedienungsempfänger 2 liefert. Der Ausgang der Spannungsstabilisierung 10 ist über ein Schaltrelais 11 mit dem Kollektor eines als Relais-Treiber arbeitenden Transistors 12 verbunden, dessen Basis am Ausgang 15 des Netz-Flip-Flops 4 und dessen Emitter an Masse liegt. Das Schaltrelais-ll schließt und trennt über seine Schaltkontakte 11a, 11b die Netzspeisung des Fernsehgeräts 1. Der Ausgang der Spannungsstabilisierung 10 ist außerdem über zweiten Kondensator 13 und 'I den Reihen-Widerstand 14 zur Impuls-Differenzierung für den Transistor 16 an Masse angeschlossen. Dabei liegt die Basis des Transistors 16 an der Verbindung 21 von Kondensator 13 und Widerstand 14, der Kollektor am Set-Anschluß I9 des Netz-Flip-Flops 4 und sein Emitter an Masse. Das Netz-Flip-Flop 4 ist in bekannter Art mit dem Befehls-Decoder 3 verbunden.
- Diese Schaltung arbeitet folgendermaRen: Bei vorhandener Netzspannung ist außer Betrieb der Bereitschafts-Schalter 9 offen und der Ladekondensator 8 geladen. Zur Inbetriebnahme des Fernsehgeräts 1 wird der Bereitschafts-Schalter 9 geschlossen. Dadurch steigt die Stand by-Versorgungsspannung in der Stand by-Versorgungsleitung 20 in ca.
- 20 psek von Null Volt auf den Endwert an. Mit dem Kondensator 13 und dem Widerstand 14 wird jetzt ein differenzierter Impuls erzeugt, dessen Spitzenspannung ausreicht, um den Transistor 16 leitend zu schalten und damit das Netz-Flip-Flop 4 zu setzen. Das Netz-Flip-Flop 4 aktiviert über seinen Ausgang 15 das Schaltrelais 11, das die beiden Netzkontakte 11a, 11b schließt und das Fernsehgerät 1 einschaltet. Beim Öffnen des Bereitschafts-Schalters 9 fällt das Schaltrelais 11 wieder ab und trennt das Fernsehgerät 1 vom Netz.
- Fällt während des Betriebs die Netzspannung aus, dann öffnen die Netzkontakte 1la, lib und schaltet das Fernsehgerät 1 ab. Der Ladekondensator 8 ist dabei entladen. Hat der Benutzer die Öffnung des Bereitschafts -Schalters 9 übersehen und kehrt in seiner Abwesenheit die Netzspannung wieder, dann wird der Ladekondensator 8 entsprechend der Zeitkonstante aus seiner Kapazität x Transformator-Innenwiderstand geladen. Die Stand by-Versorgungsspannung in der Leitung 20 Steigt dabei in ca. 200 msek von Null Volt auf den Endwert an. Mit dem Kondensator 13 und dem Widerstand 14 wird jetzt ein differenznerter Impuls erzeugt, dessen Spitzenspannung jedoch nicht ausreicht, um den Transistor 16 leitend zu schalten. Das Netz-Flip-Flop 4 kann deshalb nicht gesetzt werden, so daß auch die Aktivierung des Schaltrelais 11 über den Ausgang ganz 15 unterbleibt und die Netzkontakte 11a, lib weiter offen und das Fernsehgerät 1 abgeschaltet bleiben. Ein unbeabsichtigtes Wiederinbetriebgehen des Fernsehgeräts 1 ist dadurch mit Sicherheit ausgeschlossen, obwohl der Stand by-Transformator 6 immer am Netz liegt.
- Bei der Schalt-Variante laut Fig. 2 sind die Spannungsversorgung des Fernbedienungsempfängers 2 und.des Schaltrelais 11 getrennt. Dazu ist die Spannungs-Stabilisierung 10 mit der Versorgungsleitung 20 wie bei Fig. 1 über die Diode 7 und den Ladekondensator 8 und den Bereitschafts-Schalter 9 an den Stand by-Transformator 6 angeschlossen. Das Schaltrelais 11 ist jedoch über eine die andere Halbwelle der Niederspannung aufnehmende Diode 17 mit zugehörigem Ladekondensator 18 großer Kapazität unmittelbar an die Sekundärseite des Stand by-Transformators 6 angeschlossen und belastet deshalb die Spannungsstabilisierung 10 nicht. Im übrigen ist diese zweite Schaltung wie Fig. 1 aufgebaut und arbeitet unter den verschiedenen Betriebsbedingungen wie die erste Schaltung.
- Bei beiden Schaltungen kann das Fernsehgerät 1 nach Schließen des Bereitschafts-Schalters 9 in bekannter Art auch fernbedient werden.
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Claims (4)
- Empfangsbereitschafts-Schaltung für Fernsehempfänger mit - Fernbedienung Patentansprüche Empfangsbereitschafts-Schaltung für Fernsehempfänger mit Fernbedienung, bei der der im Fernsehgerät untergebrachte Fernbedienungs-Empfänger über einen Stand by-Transformator und einer Spannungs-Stabilisierung an das Netz angeschlossen ist, einem -Fernbedienungsempfänger und einem Schaltrelais, das den Netzanschluß des Fernsehgeräts schaltet, -dadurch gekennzeichnet, daß der Stand by-Transformator (6) ständig an d-as Netz angeschlossen ist und hinter einem Ladekondensator (8) und vor der Spannungs-Stabilisierung (10) ein Bereitschafts-Schalter (9) vorgesehen ist und zwischen Stand by-Versorgungsleitung (20) und Masse ein weiterer Kondensator (13) und ein Widerstand (14) in Reihe liegen, deren Verbindung (21) an der Basis eines Transistors (16) liegt, dessen Kollektor mit dem Set-Anschluß (19) des Fernbedienungsempfängers verbunden ist.
- 2. Empfangsbereitschafts-Schaltung für Fernsehempfänger mit Fernbedienung, bei der der im Fernsehgerät untergebrachte Fernbedienungs-Empfänger über einen Stand by-Transformator mit nachfolgender erster Diode und erstem Ladekondensator sowie einer Spannungs-Stabilisierung an das Netz angeschlossen ist und ein vom Ausgang des Netz-Flip-Flops über einen Relais-Treiber gesteuertes Schaltrelais den Netzschalter des Fernsehgerätes betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß daß das Schaltrelais (11) mit einem zweiten Ladekondensator (18) und uns einer zweiten auf die andere Halbwelle ansprechenden Diode <17) ständig an den Stand by-Transformator (6) angeschlossen ist.
- 3. Empfangsbereitschafts-Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stand by-Transformator (6) ständig an das Netz angeschlossen ist zwischen dem ersten Ladekondensator (8) und der Spannungsstabilisierung (10) ein Bereitschafts-Schalter (9) vorgesehen ist und zwischen der Stand by-Versorgungsleitung (20) und Masse eine Reihenschaltung aus einem Kondensator (13) und Widerstand (14) vorgesehen ist, deren Verbindung (21) an der Basis eines Transistors (16) liegt, dessen Kollektor an den Set-Anschluß (19) des Netz-Flip-Flops (4) und dessen Emitter an Masse angeschlossen ist.
- 4. Empfangsbereitschafts-Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladekondensatoren (8, 18) jeweils ein Vielfaches der Kapazität des Kondensators (13) haben.
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