DE3240772C2 - - Google Patents
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- A47B25/003—Card tables; Tables for other games for table tennis
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist grundsätzlich bereits aus
der US-PS 37 77 674 bekannt, in der ein aus zwei gegen
einander verschwenkbaren Hälften bestehender Tischten
nis-Tisch beschrieben ist, bei dem die Plattenhälften an
ihrer Unterseite nahe ihren Mittenkanten mit mindestens
einer Gelenkplatte schwenkbar verbunden sind und an der
Gelenkplatte parallel zu den Plattenhälften verlaufende
Schwenkhebel mit Klappbeinaufstellern gelagert sind.
Aus dem DE-GM 19 08 724 ist ferner ein aus zwei Hälften
bestehender Tischtennis-Tisch bekannt, der eine Tisch
plattenauflage aufweist. Zwei der Tischplattenauflage
dienende Tischständerrahmen sind an Seitenbrettern oder
der Tischplatte drehbar befestigt und durch ein Scheren
gitter verbunden, dessen untere äußere Enden am Tisch
ständerrahmen gleitend angebracht sind.
Darüber hinaus ist aus der DE-OS 28 35 395 eine Vorrich
tung bekannt, bei der einem Schwenkrahmen ein mit diesem
zusammenwirkender Stützlenker zwischen einem Grundholm
und der Plattenhälfte derart zugeordnet ist, daß er sich
mit dem Schwenkrahmen kreuzt und sein unterer Gelenk
punkt in einer waagerechten Ebene zum unteren Gelenk
punkt des Schwenkrahmens liegt sowie die oberen Gelenk
punkte nahe an und parallel zur Plattenhälfte liegen.
Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die beiden Platten
hälften unabhängig voneinander schwenkbar, wobei durch
ihre spezielle Konstruktion die Mittenkante einer Plat
tenhälfte während des Schwenkvorganges über die zentrale
Mittellinie übertritt (s. Fig. 2), so daß die beiden
Plattenhälften nicht gleichzeitig geschwenkt werden kön
nen. Darüber hinaus schließen bei dieser bekannten Vor
richtung die beiden Plattenhälften in der Ruhe- bzw.
Transportstellung zwischen sich einen relativ großen to
ten Raum ein, so daß die Außenkonturen in der Ruhe- bzw.
Transportstellung relativ groß sind. Die bekannte Vor
richtung benötigt daher einen entsprechenden Lagerraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbes
sern, daß die Plattenhälften im zusammengeklappten Zu
stand bei tiefer Schwerpunktlage sehr eng nebeneinander
liegen und beide Plattenhälften von nur einer Person
einhändig gleichzeitig geschwenkt werden können, ohne
daß sich die Mittenkanten der Plattenhälften gegenseitig
behindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesonde
re darin zu sehen, daß die Vorrichtung sehr einfach und
aus wenigen Einzelteilen aufgebaut ist, daß die Vorrich
tung durch die besondere Gestaltung der Schwenkhebel und
der Koppel es gestattet, die beiden Plattenhälften
gleichzeitig einhändig zu schwenken, ohne daß sich die
sehr nahe nebeneinander befindlichen Mittenkanten des
Tischtennis-Tisches gegenseitig berühren oder behindern.
Ein erheblicher Vorteil liegt ferner darin, daß bei Ver
wendung einer Anordnung mit einer geradlinig verlaufen
den Verlängerung des Schwenkhebels auf der einen Seite
und einem an den anderen Schwenkhebel angesetzen Winkel
hebel in der kritischen Phase der dann ungefähr unter 45
Grad geneigten Plattenhälften sowie durch die zwangswei
se Führung der beiden Hebel wegen der Koppel eine Unsym
metrie der Schwenkbewegung derart eintritt, daß die Mit
tenkante der einen Plattenhälfte der Mittenkante der an
deren Plattenhälfte um ein kleines aber ausreichendes
Stück vor- bzw. nacheilt, so daß sich die beiden Platten
hälften in keiner Stellung zwischen der Spielstellung
und der Ruhe- oder Transportstellung behindern. An der
engsten Stelle der Bewegungsbahn, an der sich die Mitten
kanten der Plattenhälften normalerweise berühren oder so
gar gegenseitig beschädigen würden, bewegen sie sich
jetzt zwangsgeführt problemlos aneinander vorbei, wäh
rend sie in der Spielstellung und in der Ruhe- oder
Transportstellung spiegelbildlich wieder gleich liegen.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Plattenhälften
in der Ruhe- bzw. Transportstellung wesentlich enger ne
beneinander aufrecht stehen, so daß die Einheit weniger
Platz einnimmt und daß der Tischtennis-Tisch bei selbst
verständlich gleichen Maßen (Turniermaßen) in der Ruhe-
bzw. Transportstellung geringere Höhe aufweist. Dies be
deutet einen niedrigeren Schwerpunkt und damit auch eine
stabilere Ruhelage. Ein mit einer beschriebenen Vorrich
tung ausgestatteter Tischtennis-Tisch kann im Gegensatz
zu den bekannten Tischtennis-Tischen, bei denen die Plat
tenhälften für den Transport vom Gestell abmontiert wer
den müssen, als Einheit transportiert und versandt wer
den. Dabei stehen die Plattenhälften nebeneinander fast
parallel, ohne sich gegenseitig zu berühren. Die Drehla
ger und die Hebel sind so angeordnet bzw. dimensioniert,
daß beim Zusammenklappen bzw. beim Aufklappen der Plat
tenhälften keine Selbsthemmung entsteht. Es kann also
nicht wie bei den bekannten Ausführungsformen von Tisch
tennis-Tischen eine Abscherung, also eine Zerstörung der
Drehlager, eintreten, wenn mit Gewalt an den Plattenhälf
ten gezogen wird. Andererseits tritt jedoch in vorteil
hafter Weise eine Selbsthemmung ein, wenn der Totpunkt
der aus den Schwenkhebeln und der Koppel gegebenen Ge
triebeverbindung überschritten wird. Im zusammengeklapp
ten Zustand drückt das Gewicht des gesamten Tischten
nis-Tisches auf die vier, vorzugsweise einen Sturz nach
außen aufweisenden Räder, so daß ein Drehmoment auf die
Drehlager und Hebel wirkt, das die beiden Plattenhälften
gegeneinander drückt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den
Zeichnungsfiguren dargestellter Ausführungsbeispiele bei
spielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung
in Spielstellung von innen nach
außen,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des
mittleren Teiles der Vorrichtung mit
drei verschiedenen, schematisch ange
deuteten Klappstellungen,
Fig. 3 einen zusammengeklappten Tischtennis-
Tisch in Seitenansicht und
Fig. 4 eine Variante der Gelenkplatte
gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt die beiden waagrecht nebeneinander liegen
den Plattenhälften 5, deren Mittenkanten 4 nur einen
engen Spalt von maximal 15 mm freilassen. An der Unter
seite in der Nähe der Mittenkanten 4 der Plattenhälften 5
sind Universalwinkelschienen 19 montiert, welche über
Drehlager 15 mit einer Gelenkplatte 2 verbunden sind. Die
Gelenkplatte 2 besitzt zwei weitere Drehlager 14, an
denen je ein Schwenkhebel 11 a und 11 b befestigt ist. Der
Schwenkhebel 11 a zur linken Plattenhälfte 5 besitzt an
seinem einen Ende ein Drehlager 26, das mit einem Fahr
gestellbein 6 verbunden ist, und an seinem anderen Ende
nach dem Drehlager 14 eine geradlinig verlaufende Ver
längerung 13, die in einem Drehlager 16 endet. Der
Schwenkhebel 11 b zur rechten Plattenhälfte 5 besitzt an
seinem einen Ende ebenfalls ein Drehlager 26, das mit
dem anderen Fahrgestellbein 6 verbunden ist, und an
seinem anderen Ende nach dem Drehlager 14 einen Winkel
hebel 12, der in einem Drehlager 17 endet. Zwischen dem
Drehlager 16 und dem Drehlager 17 ist eine Koppel 1 be
festigt, so daß sich eine unsymmetrische Getriebeverbin
dung ergibt. An den Fahrgestellbeinen 6 sind in Lagern 21
die Laufräder 7 gelagert. Radbremsen 8 dienen zum Arre
tieren der Räder 7 sowohl während des Spielzustandes als
auch während der Lagerung des Tischtennis-Tisches. Die
Schwenkhebel 11 a, 11 b besitzen nach den Drehlagern 26
starre Verlängerungen in Form der Klappbeinaufsteller 10,
die bis zu den Drehlagern 27 an den Klappbeinen 9 reichen.
Ein Ausschnitt 3 in der Gelenkplatte 2 ist zur Aufnahme
der zusammengeklappten mittigen Endbereiche der Platten
hälften 5 vorgesehen. Zur Entlastung des Gewichtes der
Plattenhälften 5 während des einhändigen, simultanen Klapp
vorganges der beiden Plattenhälften 5 kann zwischen einem
Bolzen 24 auf dem Schwenkhebel 11 a und dem Drehlager 17
des Winkelhebels 12 am Schwenkhebel 11 b eine Vorrichtung 25 bestehend aus einer Schrauben-
oder Gasfeder vorgesehen sein. In jedem Fall bilden die
Drehlager 14, 15, 20, 26 und die Drehlager 20, 26,
27, 28 konforme Parallelogramme.
Fig. 2 zeigt drei verschiedene Stellungen der beiden
Plattenhälften 5 und die jeweils dazugehörigen Stellungen
der Schwenkhebel 11 a und 11 b und der Koppel 1. Die Plat
tenhälften 5 sind an der Gelenkplatte 2 um Drehlager 15
schwenkbar, die in unmittelbarer Nähe der Unterseite der
Plattenhälften 5 und in unmittelbarer Nähe des zentralen
Ausschnittes 3 in der Gelenkplatte 2 angeordnet sind.
Die Schwenkhebel 11 a und 11 b sind um Drehlager 14 in der
Gelenkplatte 2 schwenkbar. In der Spielstellung verlaufen
die Plattenhälften 5 und die Schwenkhebel 11 a und 11 b
waagrecht. In dieser Stellung nehmen die Verlängerung 13,
die Koppel 1 und der Winkelhebel 12 die dargestellten
Lagen ein. Wird beispielsweise die linke Plattenhälfte 5
in die schematisch dargestellten Lagen 5′ und 5′′ ge
schwenkt, dann nimmt der Schwenkhebel 11 a die entsprechen
den Lagen 11 a′ und 11 a′′ und seine Verlängerung 13 hinter
dem relativ ortsfesten Drehlager 14 die Positionen 13′ und
13′′ ein. Das bedeutet, daß das Drehlager 16 die Positio
nen 16′ und 16′′ einnimmt. Mit dem Drehlager 16 verbunden
ist die Koppel 1, die entsprechend den Positionen 16′
und 16′′ die Lagen 1′ und 1′′ einnimmt, die auch aus dem
zweiten Drehlager 14 und der Ortskurve der möglichen
Punkte 17′ und 17′′ des Drehlagers 17 am Winkelhebel 12
resultiert. Diese Punkte 17′ und 17′′ wiederum bedin
gen ein Schwenken des mit dem Winkelhebel 12 eine starre
Einheit bildenden Schwenkhebels 11 b, der erzwungenermaßen
die Positionen 11 b′ und 11 b′′ einnimmt. Diese Positionen
11 b′ und 11 b′′ entsprechen Lagen 5′, 5′′ der rechten Platten
hälfte 5. Durch diesen unsymmetrischen Aufbau
der Getriebeverbindung aus den Hebeln (Schwenkhebel 11 a, Verlängerung 13, Koppel 1, Winkelhebel 12
und Schwenkhebel 11 b)
ergibt sich, wie aus dieser Figur gut ersichtlich ist,
daß die eine Mittenkante 4 der anderen so weit vor- bzw.
nachläuft, daß sich die einen Abstand von maximal 15 mm
besitzenden Mittenkanten 4 zu keiner Zeit und in keiner
Lage berühren oder gar behindern, so daß die Plattenhälf
ten 5 auf sehr engem Raum zusammenklappbar sind.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines zusammengeklappten
Tischtennis-Tisches, bei der die Mittenkanten 4 der beiden
Plattenhälften 5 im Ausschnitt 3 in der Gelenkplatte 2
ruhen. In der Nähe der Mittenkanten 4 sind an den Unter
seiten der Plattenhälften 5 Universalwinkelschienen 19
befestigt, die über Drehlager 15 mit der Gelenkplatte 2
verbunden sind. Die Gelenkplatte 2 verdeckt die Schwenk
hebel 11 a und 11 b, die an den Drehlagern 14 befestigt sind,
und die Fahrgestellbeine 6, die in Drehlagern 20 an Uni
versalwinkelschienen 19 schwenkbar gelagert sind. An den
Fahrgestellbeinen 6 sind in Lagern 21 Laufräder montiert,
die einen Sturz nach außen aufweisen, so daß auf die Dreh
lager 20 und Hebel ein Drehmoment wirkt, welches die beiden
Plattenhälften 5 gegeneinander drückt. An der Außenkante
jeder Plattenhälfte 5 sind seitlich zwei weitere Univer
salwinkelschienen 19 befestigt, an denen um Drehlager 28
Klappbeine 9 schwenkbar sind. In Drehlagern 27 an den
Klappbeinen 9 sind Klappbeinaufsteller 10 befestigt, die
mit den Schwenkhebeln 11 a, 11 b eine starre Einheit bilden.
Wie aus dieser Figur gut zu erkennen ist, sind die beiden
Plattenhälften 5 im zusammengeklappten Zustand leicht
gegeneinander geneigt und eng benachbart, ohne jedoch an
einander anzuliegen. Die Außenkonturen sind wesentlich
schmaler als bei bekannten Tischtennis-Tischen und auch
der Gesamtschwerpunkt liegt tiefer, so daß insgesamt eine
mechanisch stabile Lage erzielt wird. Andererseits liegen
die Drehlager und die Hebel im Spielzusand so, daß sich
eine automatische Standverriegelung ergibt. Das heißt, der
Tischtennis-Tisch steht auch dann noch stabil, wenn die
Spieler gegen die Außenkanten der Platte rennen. Der
Tischtennis-Tisch klappt oder schwenkt nicht zusammen,
sondern wird höchstens insgesamt verschoben. Die Laufräder
7 stehen dabei auf dem Boden und sind mittels Laufrad
bremsen verriegelt.
Eine besonders präzise Führung der Plattenhälften 5 und
eine sehr exakte Einhaltung des Zwischenraums zwischen den
Mittenkanten 4 gestattet die in Fig. 4 dargestellte Füh
rungsmechanik, bei der die Gelenkplatte 2 aus zwei Teilen
2 a und 2 b besteht. Die beiden Teile 2 a und 2 b sind dabei
über einen gemeinsamen Drehpunkt 29, der sich etwa in der
Mitte der aus den beiden Teilen 2 a und 2 b gebildeten
Gesamtfläche der Gelenkplatte 2 befindet, derart mitein
ander verbunden, daß die Teile 2 a und 2 b bei einer Drehung
um den Drehpunkt 29 eine Zangenbewegung ausführen. An den
beiden Teilen 2 a und 2 b der Gelenkplatte 2 befinden sich
drei weitere Angriffspunkte, die vom Drehpunkt 29 aus
gesehen peripher angeordnet sind. Einer dieser Angriffs
punkte, das Drehlager 14 ist mit dem auf der gleichen
Seite des Tisches angeordneten Schwenkhebel verbunden. Der
zweite Angriffspunkt, das Drehlager 15, ist mit der gegen
überliegenden Plattenhälfte 5 verbunden. Arme 31 a und 31 b
sind jeweils mit einer Langlochführung 32 der auf der glei
chen Seite des Tisches liegenden Plattenhälfte 5 verbunden.
Diese Langlochführung 32 ist beispielsweise in einer Uni
versalwinkelschiene 19 vorgesehen, die gleichzeitig das
Drehlager 15 aufnimmt. In der Langlochführung 32 bewegt
sich ein geeignetes Führungsglied 30, beispielsweise ein
Führungsstift, der mittels einer aufgeschraubten Mutter
an einer Querbewegung und damit an einem Verlassen der
Langlochführung 32 gehindert wird. Die übrigen Teile
haben die gleiche Funktion wie bereits im Zusammenhang
mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Wird der Tischtennis-Tisch aus der in Fig. 3 gezeigten
Ruhe- bzw. Tranportstellung in die Spielstellung ge
bracht, so werden durch die Zangenbewegung der Teile 2 a
und 2 b der Gelenkplatte 2 die Plattenhälften 5
in der letzten Phase der relativen Schwenkbewegung der
Teile 2 a und 2 b zuammengeführt. Durch diese Art der
Führung kann der Zwischenraum zwischen den Mittenkanten 4
in der Spielstellung der Wert Null annehmen. Daraus resul
tiert eine sehr geringe Toleranz der Außenmaße (Länge)
des Tisches in Spielstellung. Ein mit einer solchen Füh
rung der Plattenhälften 5 versehener Tisch genügt auch
den hohen Anforderungen des Turnier-Reglements.
Die Teile 2 a und 2 b der Gelenkplatte 2 sind so gestaltet,
daß sie in der Transportstellung (hochgeklappte Platten
in Parallelstellung) an Endanschlägen 35 anliegen und so
trotz geringsten Abstandes der Plattenhälften 5 vonein
ander (20 mm) ein Zusammenschlagen der Plattenhälften 5 und
damit eine Beschädigung der Strichmarkierung auf den
Plattenhälften 5 mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
Zur Verriegelung und Sicherung der hochgeklappten Platten
hälften 5 ist an der Unterseite der Teile 2 a und 2 b der
Gelenkplatte 2 je eine Aussparung 33 vorhanden. In der
Ruhe- bzw. Transportstellung der Plattenhälften 5 liegen
die Aussparungen der Teile 2 a und 2 b direkt hintereinan
der in einer Flucht, so daß eine Rastzunge 34 in die bei
den Aussparungen 33 gleichzeitig eingreifen kann und die
Teile 2 a und 2 b und damit auch die Plattenhälften 5 auf
grund des Eigengewichtes der Rastzunge 34 gegeneinander
arretiert. Die Entriegelung erfolgt durch Anheben der
Rastzunge 34 entgegen der Schwerkraft. Durch an sich be
kannte Gestänge kann der Entriegelungsvorgang auch durch
Anheben nur einer Rastzunge 34 auf einer Seite des Tisches
gleichzeitig auch zu einer Entriegelung einer möglicher
weise auf der anderen Seite des Tisches vorhandenen Rast
zunge 34 führen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Schwenken der Plattenhälften von
Tischtennis-Tischen von der waagrechten Spielstellung in
eine etwa senkrechte Ruhe- bzw. Transportstellung und um
gekehrt, mit unter den Plattenhälften angeordneten und
mit ihnen gelenkig verbundenen Hebeln zum selbsttätigen
Aufstellen der Beine beim Schwenken der Plattenhälften,
wobei die Plattenhälften an ihrer Unterseite nahe ih
ren Mittenkanten mit mindestens einer Gelenkplatte
schwenkbar verbunden sind, wobei an der Gelenkplatte
parallel zu den Plattenhälften verlaufende
Schwenkhebel mit Klappbeinaufstellern ge
lagert und mit den an den Plattenhälften gelenkig be
festigten Beinen zu Gelenkparallelogrammen
verbunden sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den den beiden Plattenhälften
(5) zugeordneten Gelenkparallelogrammen eine nicht line
are Getriebeverbindung mit einer Koppel (1) vorgesehen
ist, die die asymmetrisch ausgebildeten Verlängerungs
stücke (Winkelhebel 12, Verlängerung 13) der Schwenkhebel (11 a, 11 b) getrieblich
miteinander verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkplatte (2) einen Ausschnitt besitzt, des
sen Flächenausdehnung dem Bewegungsprofil der Mittenkan
ten (4) der Plattenhälften (5) angepaßt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die ersten Schwenkhebel (11 a)
eine über ein Drehlager (14) hinaus in Richtung des
ersten Schwenkhebels (11 a) verlaufende Verlängerung (13)
und die zweiten Schwenkhebel (11 b) auf der jeweils ande
ren Seite des Tischtennis-Tisches im Anschluß an das
zweite Drehlager (14) einen Winkelhebel (12) besitzen
sowie daß zwischen dem Drehlager (16) - in der Verlänge
rung (13) - und dem weiteren Drehlager (16) - im Winkel
hebel (12) - die erwähnte Koppel (1) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Drehlagern (14) und (16)
der Verlängerung (13) und der Abstand zwischen den Dreh
lagern (14) und (17) des Winkelhebels (12) gleich groß
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Außenkanten auf der
Unterseite der Plattenhälften (5) Klappbeine ( 9) schwenk
bar befestigt sind, die mit Klappbeinaufstellern (10) in
starrer Verlängerung der Schwenkhebel (11 a, 11 b) mit der
Gelenkplatte (2) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehlager (15, 20, 28) auf der
Unterseite der Plattenhälften (5) in Universalwinkel
schienen (19) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Drehlager (17) am Win
kelhebel (12) und einem Bolzen (24) am Schwenkhebel
(11 a) eine Vorrichtung (25) zur Gewichtsentlastung ange
ordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (25) zur Gewichtsentlastung eine Zug
feder, eine Gasfeder oder eine ähnliche bekannte Vorrich
tung ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Drehlager und alle Hebel so an
geordnet bzw. dimensioniert sind, daß die Vorrichtung in
der Spielstellung durch Selbsthemmung eine mechanisch
stabile Lage einnimmt, während beim Schwenken in die
bzw. aus der Ruhe- oder Transportstellung keine Selbst
hemmung eintritt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkplatte (2) zweiteilig ausgebildet ist, daß
die beiden Teile (2 a, 2 b) der Gelenkplatte (2) über ei
nen beiden Teilen (2 a, 2 b) gemeinsamen Drehpunkt (29) et
wa in der Mitte der aus beiden Teilen (2 a, 2 b) gebilde
ten Gesamtfläche der Gelenkplatte (2) derart miteinander
verbunden sind, daß die Teile (2 a, 2 b) bei einer Drehung
um den erwähnten Drehpunkt (29) eine Zangenbewegung aus
führen, daß jedes Teil (2 a, 2 b) der Gelenkplatte (2)
drei weitere Angriffspunkte (Drehlager 14 und 15, Führungsglied 30) aufweist, von
denen einer mit dem auf der gleichen Seite angeord
neten Schwenkhebel (11 a, 11 b), einer mit dem Drehlager
(15 a, 15 b) der gegenüberliegenden Plattenhälfte (5 b, 5 a)
und ein weiterer mittels eines geeigneten Führungsglie
des (30) einer Langloch-Führung (32) der auf der glei
chen Seite liegenden Plattenhälfte (5 a, 5 b) zusammen
wirkt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß eine unter der Einwirkung der Schwerkraft in
entsprechende Aussparungen (33) der Teile (2 a, 2 b) ein
fallende Rastzunge (34) zur gegenseitigen Arretierung
der Teile (2 a, 2 b) vorhanden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Teile (2 a, 2 b) der Gelenk
platte (2) in der Ruhe- bzw. Transportstellung des Ti
sches an Endanschlägen (35) anliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823240772 DE3240772A1 (de) | 1981-11-04 | 1982-11-02 | Vorrichtung zum schwenken der plattenhaelften von tischtennis-tischen |
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DE19823240772 DE3240772A1 (de) | 1981-11-04 | 1982-11-02 | Vorrichtung zum schwenken der plattenhaelften von tischtennis-tischen |
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DE3240772A1 DE3240772A1 (de) | 1983-08-04 |
DE3240772C2 true DE3240772C2 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=25797061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823240772 Granted DE3240772A1 (de) | 1981-11-04 | 1982-11-02 | Vorrichtung zum schwenken der plattenhaelften von tischtennis-tischen |
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GB2433049A (en) * | 2005-12-08 | 2007-06-13 | Freeform Design & Innovation L | Frame assembly for a foldable workbench |
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GB1332857A (en) * | 1971-05-17 | 1973-10-10 | Entryown Patents Ltd | Foldable articles |
DE2835395C2 (de) * | 1978-08-12 | 1985-08-29 | Haider, Eduard, 8591 Pullenreuth | Vorrichtung zum Schwenken der Plattenhälften von Tischtennis-Tischen |
-
1982
- 1982-11-02 DE DE19823240772 patent/DE3240772A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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