DE3139110A1 - Mehrstufiges zahnradgetriebe - Google Patents
Mehrstufiges zahnradgetriebeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/02—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
- F16H1/20—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members
- F16H1/22—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
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Description
PATENTANWÄLTE
W UESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
1A-55 192 D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE
telefon: (089) 6620 ji
telegramm: protectpatent telex: 524070
1. Oktober 1981
Patentanmelduna
Anmelder:
Maag-Zahnräder & -Maschinen Aktiengesellschaft
Hardstraße 219
CH-8023 Zürich
Hardstraße 219
CH-8023 Zürich
Titel:
Mehrstufiges Zahnradgetriebe
lA-55 192
Maag-Zahnräder
Maag-Zahnräder
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein mehrstufiges Zahnradgetriebe, bei dem zwischen einem Zentralritzel und einem innenverzahnten
Zentralrad mindestens ein Vorgelege angeordnet ist, das ein mit dem Zentralritzel kämmendes Zentralrad
und ein mit dem Abtriebsrad kämmemndes Vorgelegeritzel
aufweist.
Bei solchen Getrieben bildet das Zentralritzel mit dem Vorgelegerad jedes Vorgeleges eine erste Getriebestufe;
das zugehörige Vorgelegeritzel bildet mit dem Zentralrad eine zweite Getriebestufe. Die Gestaltung des Zentralrades
als innenverzahntes Rad ermöglicht in der zweiten Getriebestufe ein Übersetzungsverhältnis, das erheblich
größer ist als bei Getrieben, die sich von der beschriebenen Gattung nur dadurch unterscheiden, daß das
Zentralrad außenverzahnt ist. Die gattungsgemäße Gestaltung des Zentralrades als innenverzahntes Rad
begrenzt allerdings den Bauraum für Lagerungen der Vorgelege im Bereich der Vorgelegeritzel. Gerade in diesem
Bereich sind aber kräftig bemessene Lagerungen besonders wichtig, da an den Verzahnungen der Vorgelegeritzel die
größten Umfangskräfte und dementsprechend auch die größten
Radialkräfte auftreten.
Die Radialkraft an der Verzahnung jedes Vorgelegeritzels erzeugt zusammen mit der Radialkraft an der Verzahnung des
zugehörigen Vorgelegerades ein Moment, das bestrebt ist, das Vorgelege um eine Achse zu kippen, die sich normal zur
gemeinsamen Ebene der Achsen des Vorgeleges und des Zentralritzels erstreckt. Dieses Moment ruft in den Lagerungen
des bzw.jedes Vorgeleges Belastungen hervor, die zu den Belastungen durch die Umfangskräfte hinzukommen. Um
die resultierenden Lagerbelastungen aufzunehmen, sind bei bekannten gattungsgemäßen Getrieben axial beiderseits
jedes Vorgeleges Lager vorgesehen, die großen Bauraum beanspruchen mit der Folge, daß das bei gegebener Größe
des Getriebegehäuses erreichbare größtmögliche übersetzungsverhältnis weniger groß ist als wünschenswert wäre.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden,
daß solche mit dem Platzbedarf der Lagerungen der Vorgelegewellen zusammenhängenden Beschränkungen entfallen
oder zumindest gelockert werden.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- die Vorgelege je eine axiale Bohrung aufweisen, in der sie auf einem Lagerkörper gelagert sind,
- und die Verzahnungen des Zahnradgetriebes Schrägungswinkel aufweisen, bei denen in bezug auf jedes Vorgelege
die Momente der an den Verzahnungen des Vorgelegerades und des Vorgelegeritzels wirksamen Radialkräfte einerseits und
Axialkräfte andererseits einander zumindest annähernd auf1-heben.
Die erfindungsgemäße innerhalb jedes Vorgeleges selbst
angeordnete Lagerung hat im wesentlichen nur die Resultierende der an den Verzahnungen des Vorgelegerades und des
Vorgelegeritzels auftretenden Umfangskräfte zu übertragen.
Der Lagerkörper, der diese Resultierende aufnimmt, dreht sich selbst nicht und läßt sich deshalb beiderseits des
- Ir-
Vorgeleges raumsparend abstützen, wobei es vorallem darauf ankommt, daß die Abstützung im Bereich des innenverzahnten
Zentralrades derart wenig Platz beansprucht, daß für die Gestaltung dieses Zentralrades selbst ausreichend Raum
bleibt. Der weitgehende, wenn nicht vollständige Ausgleich der genannten Momente in bezug auf eine zu den Achsen des
Zentralritzels und des Vorgeleges normale Achse hat zur Folge, daß das bzw.jedes Vorgelege, wenn überhaupt, nur
eine geringe Tendenz hat, in bezug auf den zugehörigen Lagerkörper zu kippen. Deshalb werden Kantenpressungen am
Lagerkörper, auch wenn dieser nur eine geringe axiale Länge hat, gering gehalten oder praktisch vermieden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stimmt
der Mittelpunkt des bzw.jedes Lagerkörpers mit dem Schnittpunkt der Achse des zugehörigen Vorgeleges und der
Verbindungslinie der Wälzpunkte des Vorgelegerades und des Vorgelegeritzels zumindest annähernd überein. Damit wird
erreicht, daß eine Tendenz des Vorgeleges, um je eine zu den Achsen des Vorgeleges und des Zentralritzels normale
Achse zu kippen, ebenfalls vermieden oder zumindest auf ein praktisch vernachlässigbares Maß begrenzt wird, da die
Resultierende der auf jedes Vorgelege einwirkenden Umfangskräfte durch den genannten Schnittpunkt verläuft.
Der Kräfte- und Momentenausgleich wird noch verbessert, wenn jedes Vorgelege auf dem zugehörigen Lagerkörper um
dessen Mittelpunkt begrenzt kippbar ist. Dabei kann der bzw. jeder Lagerkörper ein - auch Axialkräfte aufnehmendes
- Pendellager für das zugehörige Vorgelege bilden.
Für den Fall, daß sich ein wenigstens annähernder Axialkraftausgleich
mit Rücksicht auf den angestrebten, weitgehenden vollständigen Momentenausgleich nicht erzielen
läßt, kann dem bzw.jedem Vorgelege ein vom zughörigen
Lagerkörper getrenntes Axiallager zugeordnet sein. Dieses
Axiallager kann auch geringfügige, noch nicht ausgeglichene Momente aufnehmen.
Die Schrägungswinkel der Verzahnungen des Vorgelegerades und des Vorgelegeritzels können unterschiedlich sein; in
der Regel ist es zweckmäßig, wenn die Verzahnung des Vorgelegerades einen größeren Schrägungswinkel hat als
diejenige des Vorgelegeritzels.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig.l einen Axialschnitt durch ein zweistufiges Zahnradgetriebe
mit Lastverzweigung über drei Vor gelege,
Fig.2 eine vereinfachte Stirnansicht in Richtung des Pfeils II in Fig.l, wobei nur die Verzahnungen
eines Vorgeleges und die damit kämmenden Verzahnungen jeweils durch einen Wälzkreis dargestellt
sind,
Fig.3 die zugehörige Draufsicht in Richtung des
Fig.3 die zugehörige Draufsicht in Richtung des
Pfeils III in Fig.2 und
Fig.4 die verzahnten Bauteile des Getriebes in
Fig.4 die verzahnten Bauteile des Getriebes in
Schrägansicht, teilweise sektorförmig aufgeschnitten.
Das dargestellte Getriebe hat ein Gehäuse 10, in dem eine Antriebswelle 12 und eine Abtriebswelle 14 mit gemeinsamer
geometrischer Achse A gelagert sind. Auf der Antriebswelle 12 ist ein schrägverzahntes Zentralritzel 16 ausgebildet;
an der Abtriebswelle 14 ist eine topfförmige, elastische
-Sr-
Nabe 18 befestigt, an der ein innen- und ebenfalls schrägverzahntes Zentralrad 20 ausgebildet ist.
An einer Außenwand 22 und einer Zwischenwand 24 des Gehäuses 10 sind - gemäß Fig.4 in gleichmäßigen Winkelabständen
von jeweils 120° gegeneinander versetzt - drei Achskörper 26 befestigt, an denen je ein Lagerkörper 28
ausgebildet ist. Auf jedem der drei Lagerkörper 28 ist ein Vorgelege 30 gelagert, das zu diesem Zweck eine axiale
Bohrung 32 aufweist. Die geometrischen Achsen der Achskörper 26, die mit den Achsen B der Vorgelege 30 zumindest
annähernd übereinstimmen, erstrecken sich in gleichen Abständen parallel zur gemeinsamen geometrischen Achse A
der Antriebswelle 12 und der Abtriebswelle 14.
An jedem Vorgelege 30 ist ein mit dem Zentralritzel 16
kämmendes, und somit ebenfalls schrägverzahntes Vorgelegerad 34 sowie ein mit dem Zentralrad 20 kämmendes und deshalb
gleichfalls schragverzahntes Vorgelegeritzel 36 ausgebildet. Zentralritzel 16 und Vorgelegerad 34 bilden eine
erste Getriebestufe, Vorgelegeritzel 36 und Zentralrad 20 dagegen eine zweite Getriebestufe. Der Mittelpunkt C jedes
Lagerkörpers 28 liegt einerseits auf der Achse B des zugehörigen Vorgeleges 36 und andererseits auf der Verbindungslinie
D zwischen den Wälzpunkten E1 und E» der beiden
Getriebestufen.
Wenn hier von dem Mittelpunkt C des Lagerkörpers 28 die
Rede ist, dann soll dies nicht bedeuten, daß der Lagerkörper 28 für jedes Vorgelege 30, wie in Fig.l angedeutet,
einstückig sein müßte. Jeder Lagerkörper 28 kann aus zwei in axialem Abstand voneinander auf dem zugehörigen Achskörper
26 ausgebildeten Abschnitten bestehen oder die Bohrung 32 des Vorgeleges 30 kann zwei in axialem Abstand
voneinander angeordnete,beispielsweise als Sacklöcher
- a.
ausgebildete Abschnitte aufweisen, in denen das Vorgelege 30 unmittelbar oder mittelbar auf dem Lagerkörper 28
gelagert ist. Vorzugsweise ist jeder Lagerkörper 28 jedoch einheitlich und leicht ballig gestaltet, so daß das auf
ihm gelagerte Vorgelege 30 kleine Kippbewegungen um den Mittelpunkt C ausführen kann. Bei Ausbildung der
Lagerkörper 28 als Pendellager kann es zusätzlich Axialkräfte aufnehmen. Entsprechendes kann auch durch elastische
Zwischenlagerung zwischen jedem Lagerkörper 28 und dem zugehörigen Vorgelege 30 erreicht werden. In jedem
Fall ist C der Mittelpunkt der Gesa mtheit der innerhalb des Vorgeleges 30 ausgebildeten Lagerung.
Bei der in Fig.1,2 und 4 mit den Pfeilen G, H und J bezeichneten Drehrichtung des Zentralritzels 16, der
Vorgelege 30 und des Zentralrades 20 wird im Wälzpunkt E1
3 *■
jeder vom Zentralritzel 16 und einem Vorgelegerad 34 gebildeten ersten Getriebestufe eine normal zu den
miteinander kämmenden Zahnflanken gerichtete Normalkraft
F . übertragen. Diese Normalkraft F„. läßt sich nach einem
Nl Nl
rechtwinkligen räumlichen Koordinatensystem in eine >
Umfangskraft F1, eine Radialkraft F und eine Axialkraft
Ul Ri r 6
F1 zerlegen. Diese Kräfte sind in Fig.l bis 3 so darge-^
stellt, wie sie auf das Vorgelege 30 einwirken. Ebenso sind die entsprechenden, am Wälzpunkt E auftretenden
Kräfte dargestellt, nämlich die Normalkraft F und deren Komponenten, die Umfangskraft F , die Radialkraft F und
die Axialkraft F .
Die Radialkräfte F und F erzeugen in bezug auf eine
Rl R2
Achse, die sich im rechten Winkel zur Ebene der beiden Achsen A und B durch den Mittelpunkt C des zugehörigen
Lagerkörpers 28 erstreckt, ein Moment M , das bei den angegebenen Drehrichtungen gegen den Uhrzeigersinn gerichtet
ist. Gleichzeitig erzeugen aber die an den beiden
~ AQ-
Wälzpunkten E und E auftretenden Axialkräfte F und F
ein Moment M in bezug auf dieselbe, durch den Mittelpunkt
JrV
C verlaufende Achse, und dieses Moment M ist dem Moment
M entgegengerichtet. Vorzugsweise sind die Schrägungswin-
R I
kel ßl und ß2 der mitteinander kämmenden Verzahnungen so
gewählt, daß das Moment M dem Moment M dem Betrag nach
gleich ist, so daß beide Momente einander aufheben. In der Regel ist es hierzu erforderlich, den Schrägungswxnkel ß
größer zu wählen als ß . Falls dabei an den einzelnen Vorgelegen 30 je eine resultierende Axialkraft F - F1
A^i AI
übrigbleibt, und falls der Lagerkörper (28) nicht als Pendellager ausgebildet ist, sind am Getriebegehäuse 10
Axiallager 38 und 40 ausgebildet, an denen sich je nach Drehrichtung der Antriebswelle 12 entweder die Vorgelegeräder
34 oder die Vorgelegeritzel 36 abstützen.
Claims (7)
1 -55 192
Maag-Zahnräder
Maag-Zahnräder
Patentansprüche
Il.,Mehrstufiges Zahnradgetriebe, bei dem zwischen einem
Zentralritzel (16) und einem innenverzahnten Zentralrad (20) mindestens ein Vorgelege (30) angeordnet ist, das ein
mit dem Zentralritzel (16) kämmendes Vorgelegerad (34) und ein mit dem Zentralrad (20) kämmendes Vorgelegeritzel· (36)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet , daß
dadurch gekennzeichnet , daß
- die Vorgelege (30) je eine axiale Bohrung (32) aufweisen, in der sie auf einem Lagerkörper (28) gelagert
sind,
- und die Verzahnungen des Zahnradgetriebes Schrägüngswinkel
(ß. ,ß_) aufweisen, bei denen in bezug auf jedes
Vorgelege (30) die Momente (M und M) der an den Verzah-
Ja. A
nungen des Vorgelegerades (34) und des Vorgelegeritzels
(36) wirksamen Radialkräfte (F .) und (F ) einerseits und
Rl K/
Axialkräfte (F ) und (F ) andererseits einander zumin-
Al Ά./L
dest annähernd aufheben.
2. Zahnradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Mittelpunkt (C) jedes Lagerkörpers (28) mit dem
Schnittpunkt der Achse (B) des zugehörigen Vorgeleges (30) und der Verbindungslinie (D) der Wälzpunkte (E..,E„) des
Vorgelegrades (34) und des Vorgelegeritzels (36) zumindest annähernd übereinstimmt.
3. Zahnradgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Vorgelege (30) auf dem zugehörigen Lagerkörper
(28) um dessen Mittelpunkt (C) begrenzt kippbar ist.
4. Zahnradgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet ,
das der bzw. jeder Lagerkörper (28) ein Pendellager für das zugehörige Vorgelege (30) bildet.
5. Zahnradgetriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Vorgelege (30) mindestens ein vom zugehörigen Lagerkörper (28) getrenntes Axiallager (38,40) zugeordnet
6. Zahnradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Schrägungswinkel (ß-,ß_) der Verzahnungen des
Vorgelegerades (34) und des Vorgelegeritzels (36) unterschiedlich sind.
7. Zahnradgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzahnung des Vorgelegerades (34) einen größeren Schrägungswinkel (ß ) hat als diejenige des Vorgelegeritzels
(36) .
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Free format text: MENGES, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |