DE3138341C2 - Anordnung zum Befestigen von waagerecht angeordneten Brennern - Google Patents
Anordnung zum Befestigen von waagerecht angeordneten BrennernInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C5/00—Disposition of burners with respect to the combustion chamber or to one another; Mounting of burners in combustion apparatus
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Abstract
Die Mündungen der Brenner (5) sind in den Wänden eines Kessels gehalten, die von Stielen (3) und Bandagen (4) umgeben sind. Die Brenner (5) sind über Pendel (12) gehalten, deren eines Ende an den Brennern (5) angreift und deren anderes Ende mit Kragträgern (13) verbunden ist, die an den Stielen (3) biegesteif befestigt sind. Gleichzeitig sind die Stiele (3) in Höhe der Mittelachse der Brenner (5) mit der Kesselwand und über Gelenkstäbe (10) mit den Bandagen (4) verbunden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen von waagerecht angeordneten Brennern an einem Kessel, dessen Wände an einem Kesselgerüst aufgehängt und von Stielen und Bandagen umgeben sind, wobei die Mündungen der Brenner in den Wänden des Kessels gehalten sind, und jeweils ein Pendel mit einem einen Ende an den Brennern angreift.
- Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (DE-AS 21 06 036) ist das freie Ende des Pendels über einen Zug- und einen Druckstab mit der Bandage verbunden. Das Gewicht der Brenner ist somit auf die Bandagen abgeleitet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur biegemomentenfreien Befestigung von waagerecht angeordneten Brennern zu schaffen, bei der das Gewicht der Brenner nicht in die Bandage sondern in die Rohrwand geleitet wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das andere Ende jedes Pendels mit Kragträger verbunden ist, die an den Stielen biegesteif befestigt sind, und daß die Stiele mit der Kesselwand in der Höhe der Mittelachsen der Brenner und mit den Bandagen über Gelenkstäbe verbunden sind.
- Bei dieser Anordnung verbleiben die Brenner in ihrer waagerechten Lage und können der Bewegung der Kesselwand folgen. Die Anordnung ist in gleicher Weise für die Anwendung bei horizontal und vertikal beweglichen Bandagen, bei vertikal unbeweglichen Bandagen sowie bei horizontal und vertikal unbeweglichen Bandagen geeignet.
- Mehrere Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
- Fig. 1 die Seitenansicht eines Brenners mit einer Befestigung gemäß der Erfindung,
- Fig. 2 die Vorderansicht zu Fig. 1,
- Fig. 3 die Seitenansicht eines Brenners mit einer anderen Befestigung gemäß der Erfindung,
- Fig. 4 die Vorderansicht zu Fig. 3 und
- Fig. 5 die Seitenansicht eines Brenners mit einer weiteren Befestigung gemäß der Erfindung.
- Die nicht dargestellte Brennkammer eines Dampfkessels ist durch Wände aus Rohren 1 begrenzt, die durch zwischengelegte Stege gasdicht miteinander verschweißt sind. Die Rohre 1 der Brennkammerwände sind außen mit Zugbändern 2 verbunden, die ihrerseits in einem Kesselgerüst aufgehängt sind. Außen sind die Wände von senkrechten Stielen 3 und waagerechten Bandagen 4 umgeben, die die Horizontal- und Vertikalkräfte aufnehmen.
- Der Dampfkessel ist mit Brennern 5 ausgerüstet, die als waagerecht angeordnete Seitenbrenner ausgebildet sind. Die Brenner 5 können mit Kohlenstaub, Öl oder Gas betrieben sein. Die Mündungen der Brenner 5 sind in den Wänden des Dampfkessels gehalten.
- Die einzelnen Stiele 3 sind in vertikaler Richtung übereinander angeordnet, auf Mitte Brenner gehalten und durch senkrechte Führungen oder Pendel horizontal gestützt. Die Führungen können aus Rollen oder Gleitkonstruktionen bestehen, die an den Enden eines Stieles 3 angebracht sind.
- Die Rollen 6 greifen in Nuten 7 ein, die in dem darunter angeordneten Stiel 3 vorgesehen sind (Fig. 5). Die Führung kann auch durch Pendelstäbe 8 erreicht werden, die gelenkig an den Stielen 3 und den Zugbändern 2 befestigt sind (Fig. 3). Seitliche Führungen 9, die an den Stielen 3 und den Zugbändern 2 angebracht sind, verhindern ein unbeabsichtigtes Auswandern der Stiele 3 in horizontaler, seitlicher Richtung.
- Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung sind die Stiele 3 und die Bandagen 4 vertikal und horizontal verschieblich im Kesselgerüst angeordnet. Dabei sind die Stiele 3 über kurze Gelenkstäbe 10 mit den Bandagen 4 verbunden. In Höhe der Mittelachse des Brenners 5 sind die Stiele 3 über Laschen 11 oder Einspannungen mit den Zugbändern 2 verbunden. Seitlich an den Brenner 5 greifen zwei als Druckstäbe ausgebildete Pendel 12 an. Die Pendel 12 sind auf Kragträgern 13 abgestützt, die biegesteif mit den Stielen 3 verbunden sind.
- In den Fig. 3 und 4 ist die beschriebene Befestigung der Brenner für einen Dampfkessel mit vertikal unbeweglichen Bandagen dargestellt. Diese Bandagen 4 dienen gleichzeitig als Bühnen. Auch bei dieser Anordnung sind die Stiele 3 mit den Bandagen 4 über Gelenkstäbe 10 verbunden, jedoch sind diese länger als bei der Anordnung nach Fig. 1. Die Stiele 3 sind über Lenker 14 mit den Zugbändern 2 verbunden und stützen die Rohrwand ab. Der Längenausgleich zwischen zwei übereinanderliegenden Brennern 5 wird von den Pendelstäben 8 aufgenommen. Bei dieser Brennerbefestigung sind die Pendel 12 als Zugstäbe ausgebildet, die an den Kragträgern 13 aufgehängt sind. Gelenkig an dem Brenner 5 und den Kragträgern 13angebrachte Stäbe 15 sorgen für eine Führung des Brenners 5 in seitlicher Richtung. Die Pendel 12 können, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, auch als Druckstäbe ausgebildet sein. Ebenso können für die Pendel 12 der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Brennerbefestigung Zugstäbe verwendet werden.
- Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist die Befestigungsanordnung der Brenner auf Dampfkessel mit horizontal und vertikal unbeweglichen Bandagen angewendet. Um hierzu horizontale Kräfte aus der Brennkammerwand aufnehmen zu können, sind die Gelenkstäbe 10, die die Stiele 3 mit den Bandagen 4 verbinden, schräg gestellt. Die Neigung dieser schräg gestellten Gelenkstäbe 10 verläuft zweckmäßigerweise in Richtung der Senkrechten, die auf die Resultierende aus der Vertikal- und Horizontalbewegung der Wände des Dampfkessels errichtet wird.
Claims (6)
1. Anordnung zum Befestigen von waagerecht angeordneten Brennern (5) an einem Kessel, dessen Wände an einem Kesselgerüst aufgehängt und von Stielen (3) und Bandagen (4) umgeben sind, wobei die Mündungen der Brenner (5) in den Wänden des Kessels gehalten sind und jeweils ein Pendel (12) mit seinem einen Ende an den Brennern (5) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende jedes Pendels (12) mit Kragträgern (13) verbunden ist, die an den Stielen (3) biegesteif befestigt sind, und daß die Stiele (3) mit der Kesselwand in Höhe der Mittelachsen der Brenner (5) und mit den Bandagen (4) über Gelenkstäbe (10) verbunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele (3) zusätzlich über Lenker (14) mit der Kesselwand verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele untereinander in Führungen gehalten sind.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele (3) in an der Kesselwand befestigten Führungen (9) seitlich gehalten sind.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stiele (3) mit den Bandagen (4) verbindenden Gelenkstäbe (10) schräg gestellt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der schräggestellten Gelenkstäbe (10) in Richtung der Senkrechten auf die Resultierende aus den örtlichen Vertikal- und Horizontalbewegungen der Kesselwände verläuft.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3138341C2 true DE3138341C2 (de) | 1987-05-14 |
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-
1981
- 1981-09-26 DE DE19813138341 patent/DE3138341C2/de not_active Expired
Also Published As
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