DE3137330A1

DE3137330A1 - Fahrzeugluftreifen

Info

Publication number: DE3137330A1
Application number: DE19813137330
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dipl.Ing. 3008 Garbsen Huinink
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1981-09-19
Filing date: 1981-09-19
Publication date: 1983-04-07
Also published as: IT8222962V0; IT8223330A0; IT1152617B; GB2108913B; FR2513188B1; GB2108913A; FR2513188A1; JPS5861004A

Description

Ja

Continental Gummi-Werke AG, Hannover Fahrzeugluftreifen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugluftreifen m±z einem zugfesten, sich im wesentlichen über die Laufstreifenbreite erstreckenden, zwischen dem Laufstreifen und der Karkasse angeordneten Gürtel mit zwei gummierten Cordgewebelagen, deren Festigkeitsträger derart schräg in bezug auf die Reifenumiangsrichtung angeordnet sind, daß die Festigkeitsträ'ger diejenigen der anderen Lage kreuzen und weiterhin mit aus Cordgewebe bestehenden Deckstreifen für den Sandbereich der oberen Gürtellage.

Bei bekannten Gürtelausbildungen haben die Gürtellagen gleiche Breiton. Die dort verwendeten, z.B. aus wärmeschrumpfenden Textilfaden bestehenden Deckstreifen an den Sandern des Gürtels überragen dabei die seitlichen Bänder des Gürtels oder sie schließen dabei seitlich mit dem Gürtelrand ab.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgebe zugrunde, die obigen Luftreifen so zu verbessern, daß die Sander des Gürtels eine ausreichende elastische Verformbarkeit haben, darüber hinc aber eine feste, dauerhafte Verbindung der Gürtelränder möglich ist, ohne Ablösungserscheinungen an den Gürtelrändern befürchten zu müssen.

Zur Lösung dieser x\ufgabe bildet erfindungsgemäß der seitlich über die untere Gürtellage überstehende Sand der oberen Gürtell&'';e mit dem Deckstreifen einen Kreuzverband.

Wichtig ist somit., daß bei symmetrischer Anordnung der br.idc-n Gürtellagen die obere Gürtellage breiter gestaltet ict und demgemäß die untere Gürtellage seitlich überragt. Dieser frei überstehende Eandbereich der oberen Gürtellage wird zur Bi I du/; eines Kreuzsverbandes benutzt, indem ihm ein Deckctreifen aus vorzugsweise Textilien bestehenden Cordgewebe zugeordnet wird, das vorzugsweise aus einem wärmeschrumpfendcm Material, z.B. Polyester oder Polyamid besteht»

Der so geschaffene Kreuzverband an Gürtclrrnd ermöglicht cüo beim Betrieb des Reifens erforderlichen Ve-r.rormun;_:e;ri. M<; tM-idr.r: den Kreuzverband bildenden Ränder stabilisieren kich indccoon gegenseitig in einem solchen Maße, daß unerwünschte Relativbewegungen und damit Ablöseerscheinungen nicht mehr eintreten können.

Ϊ5 Vorzugsweise bestehen die beiden Lagen des Gürtels, zumindest aber die am äußeren Umfang gelegene, also oben angeordnete Gürtellage aus Stahlseilen oder Seilen ähnlich hoher iVjfjti.rjk'jit, während - v/ie schon, erwähnt - die Deckstreifen sus den gorinnnter, wärmeschrumpfenden, in Cordlage angeordneten Fäden odor der~l. hergestellt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. S-zeigen:

Fig. 1 einen radialen Teilschnitt durch einen Fahrzeugluftreifen und

Fig. 2 eine Teildraufsicht auf einen Gürtel

für einen Reifen gemäß Figur 1.

Der im wesentlichen aus Gummi bestehende Reifenkörper woir.t eine Karkasse mit radial verlaufenden Fäden 1 dux, die- ir- '.'--,π Wulsten 2 durch Umschlingen der Wulctkerne 3 verankert .^ii.ä. JO Zwischen dem Laufstreifen h und der Karkasse befindet eich drr

Gürtel 5i der in Uirifangsrichtung zugfest ist und sich praktisch über die Breite des Lauf streif ens h erstreckt. Durch den Gürtel 5-> der insgesamt aus nahe übereinanderliegenden, gummierten, in Cordlage angeordneten, also einander parallelen fadenförmigen Festigkeitsträgern besteht, soll die Lauf Streifenpartie verfestigt und der Eeifenkörper gegen seitliche Kräfte stabilisiert υerden.

Der Gürtel 5 becteht aus einer oberen Gürtellage 6 mit Festigkeit jsträgern aus Stahlseilen 7 und einer unteren Gürtellare 8 ebenfalls aus gummierten Stahlseilen 7·

Die Gürtellage 6 iat geringfügig breiter als die Gürtellage S. Bei symmetrischer Anordnung der beiden Gürtellagen β, δ überragt die Gürtellage 6 die Gürtellage 8 um etwa 8 bis 15 % der Breite der Gürtellage 6.

Nahe oberhalb der Gürtellage 6 an den Bändern dieser Gürtellage, und zwar seitlich außen im !wesentlichen damit abschließend befinden sich Deckstreifen 9₅ deren in Cordlage angeordnete, gummierte Festigkeitsträger 10 aus einem wärmeschrumpfenden Material bestehen.

In den Gürtellagen ° und 8 und in dem Verband der Deckstreifen verlaufen die Festigkeitsträger einander parallel, jedoch erstrecken sich die Festigkeiteträger 7 der Lage 8 rechtssteigend, die Fc-stigkeitctri^er 7 der Lage 6 linksstcigena und die Fc-ctigkeitsträger 10 der Deckstreifen 9 wiederum rechtscteigend in der· Weise, daß sie die Festigkeitsträger 7 der Gürtellage 6 kreuzen.

Innerhalb der beiden Gürtellagen 6, 8 bilden die Festigkeitsträger 7 Winkel a in bezug auf -die Seifenumfangsrichtung von etwa 1o bis 26 , während die Festigkeitsträger 10 in den Deckstreifen 9 geringfügig spitzwinkliger verlaufen, inden sie Winkel b mit der Reifenumfangsrichtung einschließen, die etwa 8 bis 15 betragen.

Die Breite c der Deckstreifen 9 beträgt im wesentlichen das Zweifache des Wertes d, der den seitlichen überstand der Gürtellage 6 gegenüber der Gürtellage S ausmacht.

Leerseite

Claims

Ansprüche:

Fahrzeugluftreifen mit einem zugfesten, sich im wesentlichen über die Breite äes Laufstreifens erstreckenden, swisehen Karkasse und Laufstreifen angeordneten Gürtel mit zwei vorzugsweise aus Stahl bestehenden, in Cordl:i£e angeordnete Festigkeitsträger aufweisenden Gürtellagen, bei denen ir· jeder GUrtellage die Festigkeitsträger einender pi.r.iliel verlaufen, sich jedoch die Festigkeitstrliger dor einen 'Gürtellose die andere Gürtellage kreuzen, wobr;5 i\r.c?. o\.-^r.r].'.'lb der Bänder der oberen Gürtellage ein aua Cord^cwebc be:;tc— hendsr Deckstreifen angeordnet ist, dessen Festi£k<-iit£;tr^;>/^f-^ schräg zur Reifenumfangsrichtung verlaufen, dadurch goke/vrizeichnet, daß der seitlich über die untere Gürtellage (&) überstehende Hand der oberen Gürtellage (6) mit den Deckstreifen (9) einen Kreuzverband bildet;
2. Keifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Uber.r.trnd (d) der oberen Qurtellp^r· (6) ra\f j"¹-!·' r . Reifenseite auf etwa δ bis 15 % der Breite dor oberen Güri-'.'llage die Deckstreifen eine Breite (c) haben, die etwa doripelt so groß ist wie der überstand.

J>. Reifen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g daß die Festigkeitsträger (10) der Deckstreifen (9) rait der Reif enumiausrichtung einen Winkel (b) bilden, der ly.ri: :;-fügig kleiner ist als der Winkel (a), den die Festi^k^iLcträger (7) der Gürtellagen (6 und 8) mit der des Reifens einschließen.

Hannover, den 11. August 1981
D/Fr 8i-2if P/D