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DE3135859A1 - Gravitations-uhr - Google Patents

Gravitations-uhr

Info

Publication number
DE3135859A1
DE3135859A1 DE19813135859 DE3135859A DE3135859A1 DE 3135859 A1 DE3135859 A1 DE 3135859A1 DE 19813135859 DE19813135859 DE 19813135859 DE 3135859 A DE3135859 A DE 3135859A DE 3135859 A1 DE3135859 A1 DE 3135859A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller body
rolling
rail
marks
viscous liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813135859
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert 2932 Zetel Behrens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813135859 priority Critical patent/DE3135859A1/de
Publication of DE3135859A1 publication Critical patent/DE3135859A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B1/00Driving mechanisms
    • G04B1/26Driving mechanisms driven by liquids or gases; Liquid or gaseous drives for mechanically-controlled secondary clocks
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F1/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
    • G04F1/04Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Es ist eine Anordnung bekannt,die aus einer einen Hohlraum aufweisenden Rolle besteht,die teilweise mit einer viskosen Flüssigkeit bzw.mit einer zähflüssigen Masse aufgefüllt ist,womit erreichbar ist,daß die Rolle auf einer schiefen Ebene stark gehemmt abrollt.Dieser Effekt entsteht dadurch, daß sich durch die in der Rolle befindliche viskose Flüssigkeit oder Masse für die Rolle ein stark dezentraler Schwerpunkt ergibt,wodurch sich dieselbe ähnlich wie ein sogenanntes Stehaufmännchen verhält,wobei die Rolle allerdings ständig auf der schiefen Ebene abzurollen trachtet.Durch die auf die Flüssigkeit einwirkende Schwerkraft fließt dieselbe ständig in einer Richtung ab,in der sie in der Rolle eine ausgewogene Lage einnehmen kann.Dieses hat dann allerdings wieder zur Folge,daß die Rolle wieder weiter nach unten abrollen kann,bis die Flüssigkeit oder Masse wieder in eine unausgewogene Lage gelangt,in der sie mit ihrem Gewicht dem Abrollatreben der Rolle entgegenwirkt.
  • Durch den Neigungswinkel der schiefen Ebene wird die Abrollgeschwindigkeit der Rolle bestimmt.
  • Es hat sich überraschend herausgestellt,daß sich dieser an sich bekannte Effekt,der bisher technisch nur wenig genutzt worden ist,in einer Vorrichtung praktisch anwenden läßt,bei der die durch den Rollkörper zurückgelegte Wegstrecke zur Darstellung eines Zeitablaufes heranziehbar ist.Die hierfür erforderlichen Maßnahmen,die den Gegenstand der Erfindung kennzeichnen,sind in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 u.5 angegeben.
  • Einzelheiten,die den Gegenstand der Erfindung weiterbilden und zweckmäßig ausgestalten,sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch das Anbringen von Sichtmarken an dem Rollkörper und/oder an bzw. in dem Bereich der Lauffläche des Auflagebockes läßt sich bequem eine Zeitspanne ablesen,die beim Abrollen des Rollkörpers auf der schiefen Ebene verstreicht.
  • Dadurch ,daß an dem oberen Ende der Lauffläche des Auflagebockes eine nach oben ragende Anlagekante vorgesehen ist wird erreicht,daß die Rolle vor der manuellen Freigabe für einen Abrollvorgang eine genau definierte Anlagekante vorfindet,mittels der gewährleistbar ist,daß die Rolle spurgenau auf der Lauffläche abrollt, bis sie dann in der als Endanschlag dienenden Mulde in ihrem Abrolivorgang begrenzt wird.
  • Die an dem Rollkörper vorgesehenen festen Sichtmarken ermöglichen eine verbesserte Beobachtung des Rollvorgangs dadurch,daß sie eine Relativbewegung gegenüber dem frei hängenden Zeigerelement ausführen.
  • Die in dem RollkBrper angeordneten,den Abrollvorgang hemmenden Mittel können dann ein relativ geringes spezifisches Gewicht aufweisen,wenn in dem Innenraum zusätzlich ein z.B. als eine Kugel ausgebildeter Rollgegenstand, der aus Stahl bestehen kann, vorgesehen wird, der zum einen zur Erhöhung des Gewichtes im Inneren des Rollkörpers dient und zum anderen bei seinem Abrollvorgang in der viskosen Flüssigkeit über die gesammte Mantelfläche einem erheblichen Abbremseffekt unterliegt.
  • Um den Neigungswinkel der Lauffläche so einstellen zu können, daß sich eine gewünschte, den Sichtmarken angepaßte Laufzeit des Rolikörpers ergibt, ist der Auflagebock an seinem einen Ende mit einer nach unten weisenden und als ein Standbein dienenden Einstellschraube versehen, mittels der der Neigungswinkel einstellbar ist. Die zwischen dem Auflagebock und der Einstellschraube vorsehbare Bimetallfeder bewirkt eine relativ genaue Ablaufzeit des Rolikörpers auch bei stärkeren Temperaturschwankungen ¢ die zu einer Veränderung der Viskosität der Flüssigkeit im Rollkorper führen könnten. Der Neigungswinkel der Lauffläche ist somit an die Raumtemperatur selbsttätig anpassbar.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung und deren Anwendung dargestellt, die nachfolgend im einzelnen beschrieben sind Es zeigen: Fig.1 die schaubildliche Darstellung eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen, einen Zeitmesser darstellenden Vorrichtung, Fig.2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig.3 einen Schnitt durch den Rollkärper der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig.4 einen Teilschnitt durch den Auflagehock in Verbindung mit einer Ausgleichsvorrichtung.
  • Wie die Fig.1 zeigt, ist ein Rollkörper3 als Hohlkörper ausgebildet\ im Zentrum einer seiner Stirnflächen 2 mit einem Drehlager 3 versehen, an dem ein als ein Zeigerelement ausgebildeteS Pendel 4 frei drehbar gelagert ist. Das Drehlager 3 besteht vorzugsweise aus einem Bolzen, dessen Aufnahmebohrung 5 die Stirnfläche 2 durchbricht, wobei der Bolzen in die Aufnahmebohrung einpressbar ist.
  • Der Rollkörper 1 weist eifle zylindrische Form auf ( siehe insbes. Fig. 2 ), und zwar in seinen Außen-und Innenabmessungen'und besteht aus einem topfartigen Hauptteil 1a und einem in dieses einpressbaren oder einklebbaren Deckel 1b.
  • Die Aufnahmebohrung 5 für das Drehlager 3 des Pendels 4 ist vorzugsweise in dem Boden des Hauptteiles 1a des Rollkörpers 1 angeordnet. Diese Aufnahmebohrung 5 kann vor dem Anbringen des Drehlagers 3 zum Einfüllen einer viskosen Flüssigkeit oder einer zähflüssigen Masse 7\den Innenraum 6 des Rolikörpers 1 benutzt werden.
  • Die viskose Flüssigkeit 7 wird in einer Menge in dem Rollkörper deponiert, die denselben nur teilweise ausfüllt. Wenn diese Flüssigkeit ein relativ hohes spezifisches Gewicht besitzt, reicht es aus, nur diese Flüssigkeit zu verwenden, um eine später näher erläuterte Wirkungsweise zu erzielen. Für den Fall, daß die viskose Flüssigkeit ein relativ niedriges spezifisches Gewicht aufweist, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, in dem Hohlraum des Rollkörpers einen frei angeordneten Rollgegenstand mit hohem spezifischen Gewicht. B. eine Stahlkugel vorzusehen, die einen solchen Durchmesser hat, daß sie von der viskosen Flüssigkeit allseitig umschlossen wird. Die Einfüllmenge an viskoser Flüssigkeit und die Größe der Kugel ( Rollgegenstand 8 ) könnten verschieden ausfallen. je nachdem, wie stark dessen Aussenwände sind.
  • Auch das spezifische Gewicht des Materials1 aus dem der Rollkörper hergestellt ist, geht in diese Betrachtung ein.
  • Neben dem Pendel 4 , das an dem Rollkörper 1 als eine Sichtmarke vorgesehen ist, können an demselben noch weitere Sichtmarken 9 fest angeordnet werden, die z.B. als kleine Teilungsstriche im Sichtbereich des Pendels4 vorgesehen sein können. Die Sichtmarken 9 und 4 des Rollkörpers 1 sind weiteren Sichtmarken 10 gegenüberstellbar, die an einem Lagerbock 11 vorgesehen sind, und zwar an einer Seitenwand 12, die einer eine schiefe Ebene darsellenden flachen Schiene 13 unmittelbar benachbart angeordnet ist. Die Sichtmarken 10 sind in gleichen Abständen angeornet und dienenhls Teilungsmarken, deren Abstände z.B. jeweils dem Zeitablauf von 1 Minute entsprechen können.
  • Die flache Schiene 13 dient dem Rollkärperl als eine Lauffläche, wobei deren Breite mindestens der des Rollkörpers 1 entspricht. An dem oberen Ende 14 wird die flache Schiene 13 durch eine Anlagekante 15 begrenzt, die durch einen nach oben gerichteten Vorsprung gebildet wird. Die mit dem Außenmantel 14 des Rollkörpers 1 unmittelbar über eine Linienberührung zusammenwirkende, die Anlagekante 15 darstellende Fläche 17 ist mindestens in dem Bereich der Anlagelinie ( siehe strichpunktierte Linie in Fig. 1 ) der Form des Außenmantels 1c angepaßt und genau rechtwinklig zur 13 Längsrichtung der flachen Schiene angeordnet.
  • An dem anderen, unteren Ende 18 des Lagerbockes 11 ist in die flache Schiene 13 eine Mulde eingeformt, die als ein Einschlag 19 für den Rollkörper 1 dient, und die im wesentlichen der Form des Außenmantels 10 entspricht.
  • An dem Lagerbock 11 sind Einstellmittel 20 vorgesehen, mittels denen derselbe und somit der Neigungswinkel der flachen Schiene 13 verstellbar ist. Diese Einstellmittel 20 bestehen aus einer von unten her in das Ende 14 der Schiene 13 in eine nicht näher dargestellte Gewindebohrung einschraubbarenoEinstellschraube, die als ein Stützbein wirksam-und hierfür mit einem Formkopf 241 zum Beispiel einer aus einem wertvollen Holz gefertig ten Kugel, versehen ist.
  • Die Einstellmittel 20 können, wie die Fig. 4 zeigt, eine Ausgleichsvorrichtung 21 einschließen, die aus einer U- förmig ausgebildeten Feder besteht.
  • Diese Feder ist aus einem Bimetall gefertigt und so ausgeformt, daß sich deren Schenkel 22 und 23 bei einer Erhdhung der Raumtemperatur zunehmend voneinander entfernen und sich folglich bei einer Temperaturabnahme einander annähern. Die als eine Einstellschraube ausgebildeten Einstellmittel sind bei diesem AusfGhrungsbeispiel in einem in dem freien Schenkel 23 der Bimetall- Feder ( Ausgleichsvorrichtung 21 ) angebrachten Gewindeeinsatz 26 angeornet. Die Ausgleichsvorrichtung 21 ist aus geschmacklichen Gründen gröB-tenteils in einer Ausnehmung 25 untergebracht, die in die Unterseite des Lagerbockes 11 eingearbeitet ist, wo die Feder auch mit ihrem Schenkel 22 befestigt, zum Beispiel angeschraub4st.
  • Wenn der Rollkörper 1 manuell aus der Mulde des Endanschlages 19 herausgenommen - und an dem anderen Ende 14 unter Anlegen an die Anlagekante 17 auf die Schiene 13 aufgesetzt wird, nimmt dieselbe eine zur Längsrichtung der Schiene 13 genau ausgerichtete Lage ein. Die viskose Flüssigkeit 7 und gegebenenfalls der Rollgegenstand 8 nehmen sodann durch Schwerkraft eine ausgewogene Lage in dem Rollkörper 1 ein, der daraufhin deshalb nach unten abzurollen beginnt, weil die Lauffläche 13 eine schiefe Ebene ist. Der Abrollvorgang des Rollkörpers 1 wird jedoch sofort wieder begrenzt, und zwar durch die viskose Flüssigkeit, die! wegen ihrer FlieE- Xrdoheit durch den Abrollvorgang in eine angehobene, nicht ausgewogene Lage gelangt ( siehe strichpunktierte Linie in Fig. 3 ).
  • Durch das Bestreben der viskosen Flüssigkeit 7 und des Rollgegenstandes 8 innerhalb des Rollkörpers 1 eine ausgewogene Lage einehmen zu können, wird derselbe für eine stets gehemmte Abrollbewegung freigegeben.
  • Hierbei nimmt das Pendel 4 stets eine nach unten weisende Lage ein, wo es im Bereich der Sichtmarken 10 des Auflagebockes 11 für die Darstellung des Abrollvorganges wirksam ist.
  • Die zusätzlichen Sichtmarken 9 am Rolikörper 1 können zur Darstellung des Abrollvorganges dienen, wenn der Auflagebock keine Sichtmarken besitzt, oder wenn der Prallkörper 1 an beliebigen schiefen Ebenen, z. B.
  • auf leicht schräg stehenden Tischflächen abrollen soll.
  • Wenn der Rollkörper 1 das Ende der Lauffläche 13 erreicht, fbllt er in die Mulde des Endanschlages 19 hinein und ist dadurch gegen ein Hinunterfallen relativ gut gesichert. Um diesen Rasteffekt noch wesentlich zu verstärken, kann im Bereich des Endanschlages 19 ein Permanentmagnet vorgesehen werden, der im Falle der Verwendung eines Rollgegenstandes 8 aus magnetischem Material ( z.B. Eisen ) innerhalb des Rolikörpers 1 denselben indirekt festhalten kann.
  • Durch Verdrehen der Einstellschraube der Einstellmittel 20 ist der Neigungswinkel der Schiene 13 so einstellbar, daß sich durch den Abrollvorgang des Rollkörpers 1 den Sichtmarken 10 des Auflagebockea 11 angepaßte Zeitabläufe, z.B. pro Teilstück- 1 Minute ergeben.
  • Wenn die vúrstehendebeschriebene Vorrichtung in Räumen Anwendung finden soll, in denen größere Temperaturschwankungen auftreten können, die zur Veränderung der Viskosität der Flüssigkeit im Rollkärper führen kOnne läßt sich zweckmäßig die Anordnung nach Fig. 4 anwenden, bei der die Enstellschraube nicht direktsondern indirekt auf denSAruflagebock 11 einwirkt. Über die Einstellschraube wird der Neigungswinkel eingestellt, der den gerade vorherrschenden Raumtemperaturen angepaßt ist. Bei Temperaturänderungen wird durch Einwirken der Bimetallfeder ( Ausgleichsvorrichtung 21 ) der Auflagebock 11 an seinem Ende 14 angehoben bzw.
  • abgesenkt wird, was eine Änderung der den Abrollvorgang auslösenden Kräfte bewirkt , d. h. daß bei Erhöhung der Viskosität der Flüssigkeit im Rolikörper was eine Verlangsamung der Abrollgeschwindigkeit zur Folge hätte, der Neigungswinkel der flachen Scheine 13 automatisch vergrößert wird. Dieses hat wiederum. einen Ausgleich zwischen/den Abrollkräften und den hindernden Gegenkräften zur Folge. Die Laufzeit der Rolle bleibt also unverändert.
  • Die erfindungsgemäBe Vorrichtung und deren Verwendung ist nicht an die in den Ansprüchen und der Beschreibung angegebenen speziellen Ausgestaltungen gebunden, da es ohne weiteres möglich ist, die konstruktive Ausgestaltung an verschiedene Anwendungen anzupassen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • So wäre es zum Beispiel möglich, zur Erhöhung der den Hemmeffekt bewirkenden Kräfte den Abrolldurchmesser des Rollkörpers kleiner auszugestalten, indem sich die viskose Flüssigkeit und der Rollgegenstand abwälzen. Dieses würde nur an den Stirnflächen des Rolikör-pers licht konische Rollansätze erfordern, die sich dann auf Je einer Lauffläche, die zwischen sich einen Längsspalt freilassen, abwälzen.
  • Ebenso wäre es leicht möglich, den Außenmantel des Rollkörpers nicht zylindrisch, sondern ballig auszubilden. was dann auf einer flächigen Laufbahn eine annähernd punktförmige Auflage der Rolle für einen sicheren Lauf gewährleistet.
  • Leerseite

Claims (19)

  1. Gravitationsuhr Patentansprueche 1./ orrichtung zum Begrenzen der Abroligeschuindigkeit eines Rolikörpers auf einer schiefen Ebene,mit einem in seinemhohlen Innern eine viskose Flüssigkeit enthaltenden Roilkörper, dadurch gekennzeichnet, daß an Teilen (1u./od.12) der Vorrichtung Sichtmarken (4,9,10) für die Darstellung des Abrollvorgangs angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollkörper (1) im Zentrum mindestens einer seiner Stirnflächen (2) mit einem Drehlager (3) versehen ist,an dem ein als Sichtmarke dienendes Pendel anbringbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 u./od.2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (4) ein Zeigerelement ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (3) ein in die Stirnfläche (2) des Rollkörpers (1) einsetzbarer Bolzen ist,dessen Aufnahmebohrung (5) die Stirnfläche (2) durchbricht.
  5. 5. Vorrichtung zum Begrenzen der Abrollgeschwindigkeit eines Rollkörpers auf einer schiefen Ebene,mit einem in seinem hohlen Innern eine viskose Flüssigkeit enthaltenden Rollkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene ein mindestens eine als Lauffläche für den Rollkörper (1) dienende flache Schiene (13) aufweisender Auflagebock (11) ist,inobei die Schiene (13) an ihren Enden durch eine Anlagekante (15) bzu.durch einen Endanschlag (19) für den Rolikörper (1) begrenzt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzefinhet,
    daß die Anlagekante (15) durch einen nach oben gerichteten Vorsprung (16) gebildet ist,dessen mit dem Rollkörper (1) unmittelbar zuammenwirkende Fläche (17) mindestens für eine linienförmige Anlage der Form dessen Außenmantels (1c) angepaßt-und genau quer zur Längsrichtung der Schiene (13) ausgerichtet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagerbock (11),der flachen Schiene (13) unmittelbar benachbart,Sichtmarken (10) vorgesehen sind, denen die Sichtmarken (4) des Rollkörpers (1) gegenüberstellbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtmarken (10) des Lagerbockes (11) Teilungsmarken sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem RolikErper (1),neben dem Pendel (4),noch feste Sichtmarken (9) vorgesehen sind,die dem Pendel in den verschiedenen Abrollphasen gegenüberstellbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nech Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Anaprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolikörper(1) eine zylindrische Form aufweist und die flache Schiene (13) eine Breite besitzt,die mindestens der Breite des Rollkdrpers entspricht.
  11. 11. Vorrichtung nach einem odr mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die viskose Flüssigkeit (7) ein Stoff mit relativ hohem spezifischen gewicht rist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die viskose Flüssigkeit (7) ein Stoff mit relativ niedrigem spezifischen Gewicht ist,und daß in dem Innenraum (6) des Rollkörpers (1) ein kleinerer Rollgegenstand (8) mit hohem spezifischen Gewicht frei rollbar eingeschlossen ist,der von der Flüssigkeit umgeben ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollgegenstand (8) eine Kugel ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagerbock (11) Einstellmittel (20) vorgesehen sind,mittels denen die flache Schiene (13) in ihrem Neigungswinkel einstellbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oßer mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel (20) mindestens eine an dem lagerbock (11) vorgesehene Einstellschraube sind,die an dem einen Ende (14) des Lagerbocks in eine Gewindebohrung einschraubbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel (20) eine Ausgleichsvorrichtung (21) einschließen,mittels der der Neigungswinkel der Schiene (13) bei Temperaturschwankungen verstellbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtung (21) eine Bimetall-Feder ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endanschlag (19),der die flache Schiene (13) in der Ablaufrichtung begrenzt,durch eine dem Außenmantel (1c) des Rpllkörpers (1) im wesentlichen in der Form angepaßte Mulde gebildet wird.
  19. 19. Anwendung einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 u.5 und einem oder mehreren der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1,4,10,11,13,17,19) zu einem Zeitmesser,z.F. einer Telefon- u./od.Eieruhr ausgebildet ist.
DE19813135859 1981-09-10 1981-09-10 Gravitations-uhr Withdrawn DE3135859A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4912586A (en) * 1989-08-03 1990-03-27 Imagin It Marketing, Inc. Rolling clock device
US4956828A (en) * 1988-06-01 1990-09-11 Hiroshi Yamada Wall clock
WO2002035295A1 (de) * 2000-10-28 2002-05-02 Gerd Reime Uhr
FR2868851A1 (fr) * 2004-04-13 2005-10-14 Neos Entpr Unipersonnelle A Re Horloge spherique a mouvement lineaire

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