[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE3134924A1 - "fehlerstromschutzeinrichtung" - Google Patents

"fehlerstromschutzeinrichtung"

Info

Publication number
DE3134924A1
DE3134924A1 DE19813134924 DE3134924A DE3134924A1 DE 3134924 A1 DE3134924 A1 DE 3134924A1 DE 19813134924 DE19813134924 DE 19813134924 DE 3134924 A DE3134924 A DE 3134924A DE 3134924 A1 DE3134924 A1 DE 3134924A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductor
residual current
conductors
windings
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813134924
Other languages
English (en)
Other versions
DE3134924C2 (de
Inventor
Hlemut Dipl.-Ing. Rösch (FH), 8411 Eilsbrunn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19813134924 priority Critical patent/DE3134924A1/de
Publication of DE3134924A1 publication Critical patent/DE3134924A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3134924C2 publication Critical patent/DE3134924C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/26Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
    • H02H3/32Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors
    • H02H3/33Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors using summation current transformers
    • H02H3/338Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors using summation current transformers also responsive to wiring error, e.g. loss of neutral, break
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H11/00Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result
    • H02H11/001Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result in case of incorrect or interrupted earth connection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Fehlerstromschutzeinrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Fehlerstromschutzeinrichtung nach Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Solche Einrichtungen werden insbesondere als ortsveränderliche Fehlerstromschutzschalter-Steckdosen verwendet.
  • Sie arbeiten mit einem Summenstromwandler, dem Auslöser und Schaltschloß zum Ansprechen auf Fehlerströme zugeordnet sind. Eine bekannte Einrichtung soll nicht nur netzseltig falsche Leiteranschlüsse erkennen, sondern auch den Nulleiter - geerdeter Neutralleiter - überwachen (DE-OS 26 16 231). Die bekannte Erdschlußschutzvorrichtung überwacht den Nulleiter nur auf Erdschluß.
  • An anderer Stelle ist eine Fehlerstromschutzschalter-Steckdose beschrieben, die die Form eines Verteilerwürfels hat, der mit einem Anschlußkabel verbunden ist (DE 30 28 326.2).
  • Der Schutzpegel einer ortsveränderlichen Fehlerstromschutzeinrichtung, die steckbar bzw. als Steckdose ausgebildet ist, könnte noch erweitert werden, wenn netzseitig fehlerhafte Installation auch ohne angeschlossene Last insbesondere hinsichtlich Vertauschung von Schutzleiter und Außenleiter sowie hinsichtlich einer Unterbrechung des Schutzleiters sicher erkannt werden könnte. Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß die Unterbrechung des Schutzleiters für Bedienungspersonen noch viel gefährlicher als ein verbraucherseitiger Erdschluß des Nulleiters ist.
  • Bekannte Einrichtungen (DE-OS 27 00 145, DE-OS 27 01 503) überwachen den Schutzleiter oder der Nulleiter in Mehrleiternetzen durch spannungsabhängige Widerstände. Hier sind jedoch mindestens zwei Außenleiter, früher Phasenleiter genannt, erforderlich, so daß diese Methode für normale Steckdosengeräte, wo nur ein Außenleiter und der Mittelleiter vorhanden ist, nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fehlerstromschutzeinrichtung der eingangs geschilderten Art zu entwickeln, die die Sicherheit einer netzseitigen Grundschutzmaßnahme dadurch erhöht, daß ein Vertauschen von Schutzleiter und Außenleiter, also mit dem Phasenleiter, sowie eine Unterbrechung des Schutzleiters auf der Netzseite auch ohne Lastanschluß sicher erkannt wird und dabei jedoch die netzseitige Grundschutzmaßnahme unbeeinträchtigt bleibt.
  • Die Lösung der geschilderten Aufgabe liegt in den Merkmalen nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
  • Danach sind zwischen die zu überwachenden Leiter Verbindungsleiter eingeschaltet, wobei jeweils zwischen einem Leiter und einem der anderen Leiter eine Verbindung hergestellt ist. Die Verbindungsleiter werden von einer Meßeinrichtung auf Stromfluß und Stromrichtung hinsichtlich einer Abweichung vom Zustand bei Anschluß an ein ordnungsgemäßes Netz überwacht. Bei einer Abweichung wird ein Abschaltsignal abgegeben, wodurch sämtliche Leiter, also auch der Schutzleiter, abgeschaltet werden können.
  • Diese Fehlerstromschutzeinrichtung ist besonders einfach.
  • Der Summenstromwandler der Fehlerstromschutzeinrichtung kann zusammen mit Auslöser und Schaltschloß als ein hochempfindlicher Fehlerstromschutzschalter ausgelegt sein, der auf Nennfehlerströme von 10 oder 30 mA abgestimmt ist.
  • Dadurch können besonders gefährdete Räume wie Küche, Hobbyraum, Badezimmer oder auch der Gartenbereich durch die Fehlerstromschutzeinrichtung nach der Erfindung im Schutzpegel über den Schutzpegel angehoben werden, wie er durch die netzseitige Grundschutzmaßnahme gegeben ist.
  • Hierbei wird die Grundschutzmaßnahme jedoch nicht beeinträchtigt, was jedoch dann der Fall wäre, wenn in den Schutzleiter ein Widerstand eingebracht würde, wie es bei einer auf dem Markt befindlichen Fehlerstromschutzeinrichtung der Fall ist.
  • Besonders übersichtliche und einfache Verhältnisse ergeben sich, wenn die Verbindungsleiter zwischen dem für die Phase L vorgesehenen Leiter und dem für den Schutzleiter PE sowie zwischen dem für die Phase L vorgesehenen Leiter und dem für den Neutralleiter, auch Mittelleiter genannt, eingeschaltet sind.
  • Die Meßeinrichtung kann im wesentlichen durch einen zusätzlichen Wandler gebildet werden, durch dessen Kern die Verbindungsleitungen jeweils als Primärwicklung geführt sind, wobei der Widerstand der Verbindungsleitung, der Anschluß, bzw. der Wicklungssinn der Primärwicklungen und ihre Windungszahl im Sinne der Kompensation des im Wandler hervorgerufenen magnetischen Induktionsflusses bei Anschluß an einem ordnungsgemäßen Netz ausgebildet sind; eine Sekundärwicklung des Wandlers ist hierbei mit einem weiteren Auslöser verbunden, der ebenso wie der Auslöser des Summenstromwandlers mit dem Schaltschloß in Eingriffverbindung steht.
  • Man kann auch mit einem einzigen Auslöser auskommen. Auch kann die Meßeinrichtung im wesentlichen durch zwei weitere Wicklungen auf dem üblichen Summenstromwandler gebildet werden, die jeweils in eine Verbindungsleitung eingeschaltet sind. Auch hierbei ist der Widerstand der Verbindungsleitungen, der Anschluß, bzw. der Wicklungssinn und ihre Windungszahl im Sinne der Kompensation des im Wandler hervorgerufenen magnetischen Flusses bei Anschluß an einem ordnungsgemäßen Netz ausgebildet.
  • Die Erfindung soll anhand von in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden: In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Fehlerstromschutzeinrichtung wiedergegeben.
  • In Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für die Fehlerstromschutzeinrichtung zusammen mit Steckdosen eines Versorgungsnetzes veranschaulicht.
  • In Fig. 1 ist eine Fehlerstromschutzeinrichtung 1 wiedergegeben, die als Fehlerstromschutzschalter-Steckdose oder als steckbare, ortsveränderliche Fehlerstromschutzeinrichtung ausgebildet ist. Mit dem Stecker 2 kann sie an einer Steckdose angeschlossen werden und in die Steckeraufnahme bzw. Steckdose 3 kann ein besonders zu schützendes Gerät eingesteckt werden. Die Fehlerstromschutzeinrichtung weist einen üblichen Summenstromwandler 4 mit zugeordnetem Auslöser 5 und Schaltschloß 6 auf. Beim Entklinken des Schaltschlosses können alle Leiter, L, N, PE, in üblicher Weise beim Auftreten eines Fehlerstromes durch den Schalter 7 unterbrochen werden. Erfindungsgemäß sind zwischen die zu überwachenden Leiter, 8, 9, 10 bzw. L, N, PE, Verbindungsleiter eingeschaltet und zwar jeweils zwischen einem Leiter und einem der anderen Leiter. Im Ausführungsbeispiel ist also zwischen dem für den Außenleiter L vorgesehenen Leiter 8 und dem für den Schutzleiter PE vorgesehenen Leiter 10 ein Verbindungsleiter 11 eingeschaltet. Zwischen dem für den Außenleiter L vorgesehenen Leiter 8 und dem-Rückleiter, dem Neutralleiter N, der mit 9 bezeichnet ist, stellt der Verbindungsleiter 12 eine Verbindung her.
  • Die Verbindungsleiter 11, 12 werden von einer Meßeinrichtung 13 auf Stromfluß und auf Stromrichtung hinsichtlich einer Abweichung von dem Zustand überwacht, der bei.Anschluß an ein ordnungsgemäßes Netz auftritt: Die Meßeinrichtung 13 wird im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 im wesentlichen gebildet durch einen zusätzlichen Wandler 14, durch dessen Kern die Verbindungsleiter 11, 12 jeweils als Primärwicklung geführt sind. Der Widerstand der Verbindungsleiter 11, 12 sowie der Anschluß, bzw. der Wicklungssinn der Primärwicklungen und ihre Windungszahl sind im Sinne der Kompensation des im Wandler hervorgerufenen magnetischen Induktionsflusses ausgebildet, wie es durch die Pfeile 30 für die Stromrichtung in den Verbindungsleitern 11 und 12 und die Pfeile 31 für die Stromrichtung in den Wicklungen 111 und 112 veranschaulicht ist. Bei richtigem Anschluß an ein ordnungsgemäßes Netz, wenn also der zu-überwachende Leiter 8 am Außenleiter L des Netzes anliegt und der Leiter g am Neutralleiter N sowie der Leiter 10 am Schutzleiter PE, werden die von den Wicklungen 111 und 112 hervorgerufenen magnetischen Flüsse kompensiert. Eine Sekundärwicklung 113 des Wandlers ist mit einem weiteren Auslöser 15 verbunden.
  • Der Auslöser 15 steht ebenso wie der Auslöser 5 des Summenstromwandlers 4 mit dem Schaltschloß 6 in mechanischer Eingriffverbindung, wie es durch die Verbindungsmittel 16 und 17 veranschaulicht ist.
  • Auch können die Erregerwicklungen der beiden Auslöser 5, 15 auf einem gemeinsamen Magnetkern aufgebracht sein, so daß nur eine Auslösungseinrichtung vorhanden ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 besteht die Meßeinrichtung 13 der Fehlerstromschutzeinrichtung 1 im wesentlichen aus zwei weiteren Wicklungen 211 und 212 auf dem Kern des Summenstromwandlers 4, die jeweils in einen Ver- bindungsleiter 11 bzw. 12 eingeschaltet sind. Der Widerstand 18 der Verbindungsleiter 11, 12, der Anschluß, bzw.
  • der Wicklungssinn der von ihnen gebildeten weiteren Wicklungen 211 und 212 und ihre Windungszahl ist wieder im Sinne der Kompensation des im Wandler hervorgerufenen magnetischen Flusses ausgebildet. Die Kompensation tritt dann ein, wenn bei Anschluß an einem ordnungsgemäßen Installationsnetz 20, bzw. an dessen ordnungsgemäßen Steckdosen 21 die rehlerstromschutzeinrichtung 1 so angesteckt ist-, daß der Leiter 8 mit dem Außenleiter L, der Leiter 9 mit dem Neutralleiter N und der Leiter 10 mit dem Schutzleiter PE durch den Stecker 2 verbunden ist.
  • Ein Verbraucher, der an der Steckdose 3 der Fehlerstromschutzeinrichtung 1 angeschlossen wird, ist dann bei einem höheren Schutzpegel geschützt als er durch die Grundschutzmaßnahme des Netzes 20 gegeben ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Grundschutzmaßnahme des Netzes 20 die Nullung mit zusätzlichem Schutzleiter. Die Steckdosen 22 sind im Ausführungsbeispiel fehlerhaft installiert. Das Installationsnetz 20 nach Fig. 2 ist weiter durch Leitungsschutzschalter 23 in bekannter Weise abgesichert.
  • Ein Wattstundenzähler ist mit 24 und eine Hausanschlußsicherung mit 25 veranschaulicht.
  • Wenn der Stecker 2 der Fehlerstromschutzeinrichtung 1 nach Fig. Z an der Steckdose 21 bei der gezeichneten Lage eingesteckt wird, ist der Leiter 8 mit dem Außenleiter L, der Leiter 9 mit dem Neutralleiter N und der Leiter 10 mit dem Schutzleiter PE des Netzes ordnungsgemäß verbunden.
  • Im Ruhezustand ist der Schalter 7 geschlossen, so daß die Steckdose 3 angeschlossen ist. Bei einem solchen ordnungsgemäßen Anschluß fließt über den Verbindungsleiter 11 vom Leiter 8, der für den Außenleiter L vorgesehen ist, über die Wicklung 211 ein Strom zum Leiter 10, der dem Schutzleiter PE zugeordnet ist. Vom Leiter 8 fließt ein weiterer Strom über Verbindungsleiter 12 und die Wicklung 212 zum Leiter 9, der dem Neutralleiter N zugeordnet ist. Der Anschluß bzw. der Wicklungssinn der weiteren Wicklungen 211 und 212 ist so ausgebildet, daß sich bei einem beschriebenen Strom in Pfeilrichtung 30 der durch die weiteren Wicklungen 211 und 212 hervorgerufene magnetische Fluß aufhebt, wie es durch die Pfeile 31 veranschaulicht ist. Die Amperewindungen sind hierbei gleich. Hierzu können die beiden weiteren Wicklungen 211 und 212 gleiche Windungszahl aufweisen und zusammen mit ihren jeweiligen Verbindungsleitern 11, 12 mit einander gleichem Widerstand 18 versehen sein. Es ist günstig, wenn der Widerstand 18 hochohmig, insbesondere in der Größenordnung von dreistelligen Kiloohm ausgebildet ist.
  • Die in den Verbindungsleitern 11 und 12 fließenden Ströme liegen dann in der Größenordnung von einstelligen Milliampere.
  • Wenn der Stecker 2 an einer Steckdose mit gefährlichem Installationsfehler angeschlossen wird, löst die Fehlerstromschutzeinrichtung 1 aus und die Steckdose 3 wird stromlos: Anhand der rechten fehlerhaft installierten Steckdose 22 nach Fig. 2 läßt sich veranschaulichen, wie der besonders gefährliche Installationsfehler, wonach der Außenleiter L an dem für den Schutzleiter PE vorgesehenen Schutzkontakt angeschlossen wurde, zur Abschaltung führt. Wenn der Stecker 2 in die rechte Steckdose 22 eingesteckt wird, ist der Leiter 8 der Fehlerstromschutzeinrichtung 1 mit dem Neutralleiter N verbunden, der Leiter 9 mit dem Schutzleiter PE und der Leiter 10 mit dem Außenleiter L.
  • Die am Leiter 10 anstehende Spannung führt zu einem Stromfluß über den Verbindungsleiter 11 zum Leiter 8. na mit dem Leiter 9 der Schutzleiter PE verbunden ist, kann über den Verbindungsleiter 12, der mit dem Neutralleiter N über den Leiter 8 verbunden ist, kein Strom fließen, da zwischen N und PE kein wesentliches Potential ansteht.
  • Die Erregung in der Wicklung 211 kann daher nicht kompensiert werden und führt zum Ansprechen des Auslösers 5 und zum Entklinken des Schaltschlosses 6, wodurch der Schalter 7 öffnet. Die Steckdose 3 der Fehlerstromschutzeinrichtung wird daher stromlos, bevor ein den Verbraucher Bedienender gefährdet werden könnte.
  • Da auch eine Vertauschung von Außenleiter L und Neutralleiter N, die harmlos ist, zur Auslösung führt, kann diese Auslösung durch Verdrehen des Steckers 2 behoben werden.
  • Wenn die Installation an sich ordnungsgemäß ist, jedoch der Schutzleiter PE unterbrochen ist, ergibt sich folgende Wirkungsweise: Nimmt man an, daß der Stecker 2 in die Steckdose 21 eingesteckt ist und der Schutzleiter PE entweder zwischen der Steckdose 21 und dem Verbindungspunkt mit dem Nulleiter oder im Leitungszug 10 unterbrochen ist, so liegt am Leiter 8 der Außenleiter L und am Leiter 9 der Neutralleiter N an. In der Wicklung 212 des Verbindungsleiters 12 kann dann ein Strom vom Außenleiter zum Neutralleiter N fließen. Die Wicklung 211 steht jedoch über den Verbindungsleiter 11 mit dem unterbrochenen Schutzleiter PE in Verbindung, so daß kein Strom fließen kann. Die Erregung der weiteren Wicklung 212 ruft dann einen magnetischen Fluß hervor, der durch die weitere Wicklung 211 nicht kompensiert werden kann, so daß die Sekundärwicklung 113 auf den Auslöser 5 ein Auslösesignal überträgt.
  • 7 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (7)

  1. Patentansprüche S Fehlerstromschutzeinrichtung (1), insbesondere steckbare, ortsveränderliche Fehlerstromschutzeinrichtungen mit Steckdose (3) oder Fehlerstromschutzschalter-Steckdosen, die außer einem Summenstromwandler (4) mit zugeordnetem Auslöser (5) und Schaltschloß (6) zum Ansprechen auf Fehlerströme Einrichtungen zum Erkennen von netzseitig falschen Leiteranschlüssen und zur Oberwachung des Schutzleiters aufweist, d a d u r c h g e k e-n n -zeichnet, - daß zwischen die zu überwachenden Leiter (8, 9, 10) Verbindungsleiter (11, 12) eingeschaltet sind, derart, daß jeweils zwischen einem Leiter (8) und einem der anderen Leiter (9, 10) eine Verbindung hergestellt ist, - daß die Verbindungsleiter (11, 12) von einer Aleßeinrichtung (13) auf Stromfluß und Stromrichtung hinsichtlich einer Abweichung vom Zustand bei Anschluß an ein ordnungsgemäßes Netz überwacht werden, die bei Abweichung ein Abschaltsignal abgibt.
  2. 2. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindungsleiter (11, 12) eingeschaltet sind zwischen dem für die Phase bzw. den Außenleiter L vorgesehenen Leiter (8) und dem für den Schutzleiter PE vorgesehenen Leiter (10) sowie zwischen dem für den Außenleiter L vorgesehenen Leiter (8) und dem für den Neutral leiter N vorgesehenen Leiter (9).
  3. 3. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 2, d a -d u r c h g e k e n n z e'i c h n e t - daß die Meßeinrichtung (13) im wesentlichen gebildet wird durch einen zusätzlichen Wandler (14) durch dessen Kern die Verbindungsleiter (11, 12) jeweils als Primärwicklung (111, 112) geführt sind, wobei der Widerstand (18) der Verbindungsleiter (11, 12), der Anschluß, bzw.
    der Wicklungssinn der Primärwicklungen (111, 112) und ihre Windungszahl im Sinne der Kompensation des im Wandler (14) hervorgerufenen Induktionsflusses bei Anschluß an einem ordnungsgemäßen Netz ausgebildet sind, - daß eine Sekundärwicklung (113) des Wandlers (14) mit der Erregerwicklung eines weiteren Auslösers (14) verbunden ist, der ebenso wie der Auslöser (5) des Summenstromwandlers (4) mit dem Schaltschloß (6) in Eingriffverbindung steht.
  4. 4. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf einem einzigen Auslöser beide Erregerwicklungen angeordnet sind.
  5. 5. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 2, d a -durch gek e n n z e ich ne t - daß die Meßeinrichtung (13) im wesentlichen gebildet wird durch zwei weitere Wicklungen (211, 212) auf dem Summenstromwandler (4), die jeweils in einen Verbindungsleiter eingeschaltet sind, - wobei der Widerstand (18) der Verbindungsleiter (11, 12) der Anschluß bzw. der Wicklungssinn und die Windungszahl der weiteren Wicklungen im Sinne der Kompensation des im Wandler hervorgerufenen magnetischen Flusses bei Anschluß an einem ordnungsgemäßen Netz ausgebildet sind.
  6. 6. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden weiteren Wicklungen (211, 212) gleiche Windungszahl aufweisen und zusammen mit ihren jeweiligen Verbindungsleitern (11, 12) mit einander gleichem Widerstand (18) versehen sind.
  7. 7. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Widerstand (18) hochohmig, insbesondere in der Größenordnung von dreistelligen Kiloohm ist.
DE19813134924 1981-09-03 1981-09-03 "fehlerstromschutzeinrichtung" Granted DE3134924A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813134924 DE3134924A1 (de) 1981-09-03 1981-09-03 "fehlerstromschutzeinrichtung"

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813134924 DE3134924A1 (de) 1981-09-03 1981-09-03 "fehlerstromschutzeinrichtung"

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3134924A1 true DE3134924A1 (de) 1983-03-17
DE3134924C2 DE3134924C2 (de) 1990-05-23

Family

ID=6140796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813134924 Granted DE3134924A1 (de) 1981-09-03 1981-09-03 "fehlerstromschutzeinrichtung"

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3134924A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3813403A1 (de) * 1988-04-21 1989-11-02 Felten & Guilleaume Energie Ortsveraenderlicher differenzstromschalter
WO1990007214A1 (en) * 1988-12-16 1990-06-28 Solar Wide Industrial Ltd Method and apparatus for protecting electrical systems
WO2011014132A1 (en) * 2009-07-28 2011-02-03 Voskar Jan Device for automatically detecting continuity of the protective earth conductors pe and pen
US20180294642A1 (en) * 2017-04-11 2018-10-11 Hove A/S Protection earth connection detector

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD121230A1 (de) * 1975-08-21 1976-07-12
DE2616231A1 (de) * 1975-04-14 1976-10-28 Square D Co Erdschlusschutzvorrichtung
DE2700145A1 (de) * 1977-01-04 1978-07-13 Lauerer Friedrich Fehlerstromschutzschaltung
DE2701503A1 (de) * 1977-01-15 1978-07-27 Lauerer Friedrich Fehlerstromschutzschalter

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2616231A1 (de) * 1975-04-14 1976-10-28 Square D Co Erdschlusschutzvorrichtung
DD121230A1 (de) * 1975-08-21 1976-07-12
DE2700145A1 (de) * 1977-01-04 1978-07-13 Lauerer Friedrich Fehlerstromschutzschaltung
DE2701503A1 (de) * 1977-01-15 1978-07-27 Lauerer Friedrich Fehlerstromschutzschalter

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
In Betracht gezogene ältere Anmeldung: P 30 28 326.2 *

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3813403A1 (de) * 1988-04-21 1989-11-02 Felten & Guilleaume Energie Ortsveraenderlicher differenzstromschalter
WO1990007214A1 (en) * 1988-12-16 1990-06-28 Solar Wide Industrial Ltd Method and apparatus for protecting electrical systems
WO2011014132A1 (en) * 2009-07-28 2011-02-03 Voskar Jan Device for automatically detecting continuity of the protective earth conductors pe and pen
US20180294642A1 (en) * 2017-04-11 2018-10-11 Hove A/S Protection earth connection detector
US11031772B2 (en) * 2017-04-11 2021-06-08 Hove A/S Protection earth connection detector

Also Published As

Publication number Publication date
DE3134924C2 (de) 1990-05-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68911861T2 (de) Differentialauslöser mit Prüfkreis und mit selbstgeschützter Fernbedienung zur Oeffnung.
DE3783704T2 (de) Mehrpoliger differentialmodulschutzschalter.
EP0875090B1 (de) Verbindungseinrichtung, insbesondere steckvorrichtung für tt- und tn-netze
DE69706155T2 (de) Sicherheitsadapter für nicht-geerdete steckdose
DE69413954T2 (de) Erdschlusseinheit
DE102019201109A1 (de) Gerät für Fehlerströme und Verfahren
EP2963753A1 (de) Fehlerstromschutzvorrichtung mit netzspannungsabhängiger und netzspannungsunabhängiger erfassung
DE3134924A1 (de) "fehlerstromschutzeinrichtung"
AT505799B1 (de) Fehlerstromschutzschalter
DE1049486C2 (de) Schutzvorrichtung fuer stromkreise und elektrische geraete
EP0349880A1 (de) Einrichtung zum Schutz vor Fehlerströmen
DE69425710T2 (de) Eine Steuer- und Schutzeinrichtung für ein elektrisches System
DE2756012C3 (de) Gerät zur Prüfung der Maßnahme Fehlerstromschutzschaltung
EP1478068B1 (de) Allstromsensitive Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
DE2651245A1 (de) Elektrische sicherheitsschaltung
DE4429950A1 (de) Sich halbautomatisch überwachender Fehlerstromschutzschalter
DE69215105T2 (de) Personenschutzsystem für elektrische anschlüsse
DE69729713T2 (de) Schutzschalter mit Vorrichtung zum Steueren des Öffnens und elektrische Verteilervorrichtung mit solchem Schalter
DE2062854C3 (de) Überwachungseinrichtung für Leitungen zwischen einem Mehrphasen-Spannungswandler und einer Netzschutz-Meßeinrichtung
DE1638169C3 (de) Richtungsvergleichsschutzeinrichtung für ein- oder mehrphasige Wechselstromsysteme
DE1241526B (de) Stromwandlerschaltung fuer Selektivschutz
EP0533972B1 (de) Schutzeinrichtung für Schutzmassnahmen gegen Fehlerströme
DE3813403A1 (de) Ortsveraenderlicher differenzstromschalter
DE9110235U1 (de) Netzausfallgesicherter Differenzstromschutzschalter
DE19943801A1 (de) Fehlerstrom-Schutzeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee