DE3130716A1 - Sanitaere binde - Google Patents

Description

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Sanitäre Binde

Damenbinden (oder sanitäre Windeln, in folgenden als sanitäre Binden bezeichnet) mit druckempfindlichen

Klebeeinrichtungen zur Befestigung der Binde an eine = stützende Unterkleidung haben in den letzten Jahren beim Verbraucher eine große Beliebtheit gefunden. Diese Binden sind im allgemeinen charakterisiert durch parallele Längsseiten und verlängerte streifenflächen an jedem Ende.

Die Binden weisen typischerweise ein Absorptionskissen, eine für Fluide bzw. Flüssigkeiten durchlässige Hülle und eine für Fluide bzw. Flüssigkeiten undurchlässige Trennwand auf. Die Trennwand kann adhäsiv befestigt sein oder kann sie an die Umhüllung oder das Absorptionskissen selbst angeschmolzen sein. Der druckempfindliche Klebstoff, der für die Befestigung an die Kleidung verwendet wird, wird entweder direkt auf die Trennwand aufgetragen oder wenn eine äußere Umhüllung die Trennwand umgibt, kann er auf diesen Bestandteil aufgetragen sein, wie in der US-PS 3 674 595 beschrieben, und kann tatsächlich dazu dienen, die Umhüllung

³^ an die Trennwand zu kleben und die überlappenden Enden der Umhüllung zu befestigen. "

Unabhängig davon, ob der Klebstoff auf die Umhüllung oder die Trennwand aufgetragen ist, bestimmt die spezielle Anordnung des Klebstoffs längs der der Unter-

kleidung gegenüberliegenden Seite des Kissens zu einem großen Ausmaß sowohl die Wirksamkeit der Klebe befestigung als auch die Bequemlichkeit des Kissens für den Verwender, wenn sich der Verwender bewegt, "" -·- 5

In der letzten Zeit wurden verschiedene Anordnungen für die Lage des Klebstoffs beschrieben, beispielsweise in der US-PS 3 454 008, die die Lage des Klebstoffs an den Enden der Binde beschreibt, und in der US-PS 3 674 595, die eine Binde beschreibt, die Klebstoff streif en aufweist, die parallel zu den Längsrändern der Binde sind, von diesen jedoch leicht nach innen zurücktreten . Diese leicht nach innen zurücktretende Anordnung, die parallel zu den Längskanten .

ist, wird weit verbreitet verwendet als äußerst wirksam bei der Erhaltung der Haftung der Binde an der Unterkleidung. ,.

In der letzten Zeit wurden sanitäre Binden eingeführt, die längs jeder Längsseite bogenförmig nach innen verlaufende Kanten aufweisen. Diese Bauweise entspricht zu einem größeren Ausmaß der Geometrie der Fläche des Perineums und ist daher für den Träger bequemer. Sanitäre Binden mit dieser bogenförmig nach innen verlau— fenden Bauweise sind im allgemeinen vom sogenannten Schlüpfer-Auskleidungstyp; Diese Binden werden im allgemeinen weniger sperrig entworfen und sind speziell angepaßt für die Anwendung entweder mit einem Tampon oder für Tage, art denen nur ein leichter Menstruations- ^O fluß oder ein anderer leichter Vaginalausfluß auftritt. Sanitäre Binden vom Schlüpfer-Ausfütterungstyp, weisen aufgrund ihrer verringerten Sperrigkeit eine verbesserte Flexibilität auf und können sich daher während der Bewegung des Trägers leichter verdrehen. Werden Binden dieser Bauweise durch zwei zueinander parallele Kleb-

stofflinien befestigt, so besteht ein beträchtlicher Unterschied im Abstand zwischen der Kante der Binde am Zentrum des Bogens und an den Enden der aus·* geschnittenen Fläche. Der Abstand zwischen den Kleb- * stofflinien und den Enden der ausgeschnittenen Fläche ist wesentlich größer als der am tiefsten Innenteil des Bogens, und während der normalen Verwendung kann dieser freie, nicht befestigte Teil der Binde in sich ■ selbst am unteren Teil bzw. Boden zurückgefaltet werden und an dem Klebstoff haften, der dazu dienen soll, an jedem Ende der Schlüpfer-Ausfütterung an der Unterwäsche zu haften. Außerdem können die nichthaftenden freien Enden an den Rändern der Binde ein starkes Scheuern durch die Flexibilität und die Bewegungsfreiheit an diesen Stellen bewirken.

Erfindungsgemäß wird eine sanitäre Binde bereitgestellt, die längs den Längsrändern bogenartige, der KÖrperf-o.rm entsprechende Konturen aufweist, mit druckempfindlichen Klebestreifen zur Befestigung an der Unterwäsche, wobei diese Streifen in gleichem Abstand von den nach innen bogenförmig verlaufenden Rändern der sanitären Binde verlaufen.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird eine Schlüpfer-Ausfütterung mit den vorstehend gezeigten Gestaltungscharakteristika und diesen kontur- bzw. umrißförmigen Klebstofflinien bereitgestellt.

Für die erfindungsgemäßen Zwecke wird eine Schlüpfer-Ausfütterung definiert als eine sanitäre Binde (bzw. Damenbinde oder sanitäre Windel) mit einer Absorbens-Komponenfee und einer für Fluide bzw. Flüssigkeiten undurchlässigen Trennwand und mit einer Gesamtdicke von weniger als 0,95cm (3/8"). Die Schlüpfer-Ausfütterung

kann gegebenenfalls eine für Fluide: bzw. Flüssigkeiten durchlässige Umhüllung aufweisen.

Zum besseren Verständnis wird auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen. Die Fig. 1 stellt eine Unterseiten-Flächenansicht teilweise im Querschnitt einer Binde dar, die die Lehre der Erfindung verkörpert. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, ist eine sanitäre Binde mit einer Trennwand 2 mit einer flexiblen der Unterkleidung gegenüberliegenden Oberfläche 2a mit einem Paar von Klebstoff linien bzw. Klebstoffstreifen 3 versehen. Die sanitäre Binde weist eine für Fluide bzw. Flüssigkeiten durchlässige Deckumhüllung 4 auf, die das Absorptionskissen 5 umgibt und an ihrer oberen Oberfläche an der Trennwand 2 befestigt ist. Die Binde weist eine nach außen bogenförmige krummlinige Oberfläche 6 -an deren _: Enden und ein Paar nach'innen bogenförmig verlaufender Ränder7 längs der Längsseiten auf.' Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Klebstofflinien bzw. Klebstoffstreifen 3 sich im wesentlichen gleichmäßig nach innen in gleichem Abstand von den Längsseiten erstrecken.

Zwar kann die Entfernung zwischen dem äußeren Rand der Klebstofflinie und dem Längsrand der sanitären Binde je nach der Größe der Binde und rieben anderen Faktoren der Steifigkeit der Trennwand variieren, jedoch ist dieser Abstand vorzugsweise mindestens 0,64 cm (1/4"). Es ist ersichtlich, daß, je flexibler die Trennwand ,

ist, umso größer die Gefahr einer Verbindung der Trennwand selbst mit den Klebstofflinien ist, und bei sehr flexiblen Trennwänden sind die Klebeeinrichtungen vorzugsweise näher an den Längsrändern der Binde.

Vorzugsweise enden die Klebestreifen an jedem Ende be-

vor die nach außen verlaufende Krümmung der Enden 6 beginnt. Dies erfolgt deshalb, da es schwierig ist, die Lage des Abstands zu steuern, da die Kurve der Binde nach außen verläuft, und es hat sich auch gezeigt, daß Klebstoffe an den Enden der Binde 6 zu einem Kleben am Träger selbst statt an der unterkleidung führen können. Dies trifft besonders dann zu, wenn die Enden als Streifenbzw. Schlaufehenden ausgeführt sind, d.h. wenn an den Enden der Binde kein Absorptionsmedium vorhanden ist. 10. Diese gesteigerte Flexibilität erhöht die Möglichkeit . für diese unerwünschte Klebebefestigung.

Leerseite

Claims (1)

1. GRÜIVECKER. KINKELDEY, STQeKMAIRjSt PARTNER : PATENTANWÄLTE

   ΡΛΓΕΝΤ ATTORNF V

   A. SRÜNECKER. n«.·«»

   DR. H. KINKELDEY. oipi.inö.

   DR. W. STOCKMAIR. ool-ino,AgE

   DR. K. SCHUMANN. o^-phvs

   P. H. JAKOB, opt-iNa

   DR. G. ÖEZQLD. opl.-c*em

   W. MEISTSR, OR.-««

   H. HILGERS, c»b--<n&

   DR. H. MEYER-PLATh. qpi_-ins.

   KIKBERLY-CLAEK CORPORATION _{80OO MÜNCHEN 22}

   North Lake Street · maximiuanstrasse 43

   NeenaJb, Wisconsin 54-9^6
   ü SA

   P 16 434

   3. August 1981

   Sanitäre Binde

   Patentansprüche

   1. Sanitäre Binde, enthaltend ein Absorbens und eine für

   Fluide bzw. Flüssigkeiten undurchlässige Trennwand, : wobei die Binde entlang der Seiten bogenförmig nach innen verlaufende Ränder und einen druckempfindlichen Klebestreifen entsprechend jedem dieser Ränder aufweist und der Klebestreifen in gleichem Abstand von den Längsrändern des bogenförmigen Teils der Binde angeordnet ist.

   2. Sanitäre Binde nach Anspruch 1, bei der die Enden der Binde bogenförmig nach außen verlaufen.

   3. Sanitäre Binde nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Klebestreifen vor den bogenförmig nach außen verlau-■ fenden Teilen der Enden, enden.

   TELEFONtOSÖ) 222802 TELEX 05-29 380 TELEGRAMME MONAPAT* TELEFAX

   -2-

   4. Schlüpfer-Ausfütterung, enthaltend ein Absorbens und eine für Fluide bzw. Flüssigkeiten undurchlässige Trennwand, wobei die Binde entlang deren Seiten bogenförmig nach innen verlaufende Ränder und einen druckempfindlichen Klebestreifen entsprechend jedem dieser Ränder aufweist und der Klebestreifen in gleichem Abstand von den Längsrändern des bogenförmigen Teils der Schlüpfer-Ausfütterung angeordnet ist. ·

   5. Sanitäre Binde nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, in der der Abstand zwischen dem Klebstoff und dem äußeren Rand

   . mindestens 0,64 cm (1/4") ist.