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DE3128964A1 - "fensterscheibe" - Google Patents

"fensterscheibe"

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Publication number
DE3128964A1
DE3128964A1 DE19813128964 DE3128964A DE3128964A1 DE 3128964 A1 DE3128964 A1 DE 3128964A1 DE 19813128964 DE19813128964 DE 19813128964 DE 3128964 A DE3128964 A DE 3128964A DE 3128964 A1 DE3128964 A1 DE 3128964A1
Authority
DE
Germany
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liquid crystal
window pane
crystal layer
support disk
layer
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19813128964
Other languages
English (en)
Inventor
Willi 4292 Rhede Rademacher
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Publication of DE3128964A1 publication Critical patent/DE3128964A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/67Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light
    • E06B3/6715Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light specially adapted for increased thermal insulation or for controlled passage of light
    • E06B3/6722Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light specially adapted for increased thermal insulation or for controlled passage of light with adjustable passage of light
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B2009/2464Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds featuring transparency control by applying voltage, e.g. LCD, electrochromic panels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Liquid Crystal (AREA)

Description

  • "Fensterscheibe"
  • Die Erfindung betrifft eine Fensterscheibe, bestehend aus mindestens einer Tragscheibe aus lichtdurchlässigem Material und einer auf der Tragscheibe aufgebrachten Zusatzschicht, wobei mit Hilfe der Zusatzschicht der Durchtritt von Lichtstrahlung und/oder Wärmestrahlung durch die Fensterscheibe hemmbar ist.
  • Bei der Anmelderin aus der Praxis bekannten Fensterscheiben der zuvor erläuterten Art handelt es sich bei der Zusatzschicht um eine durch Aufdampfen aufgebrachte Metallschicht, die insbesondere Wärmestrahlung weitgehend reflektiert, also nicht durch die Fensterscheibe durchtreten läßt. Gleichzeitig mit dem Durchtritt der Wärmestrahlung wird auch der Durchtritt von Lichtstrahlung zumindest zum Teil gehemmt. Derartige Fensterscheiben werden heutzutage häufig insbesondere bei klimatisierten Bürogebäuden eingesetzt, wobei Reflektions- und Transmissionsgrade werksseitig vorgegeben sind.
  • Reflektions- und Transmissionsgrade lassen sich im Betrieb später nicht verändern, so daß sie schon von Anfang an auf einen Kompromiß hin ausgelegt werden müssen. Einerseits nämlich soll der Durchtritt von Lichtstrahlung und/oder Wärmestrahlung bei großer Außenhelligkeit und/oder hoher Außentemperatur stark gehemmt werden, was einen relativ hohen Reflektionsgrad erfordern würde, andererseits soll bei geringer Außenhelligkeit und/oder geringer Außentemperatur ein möglichst hoher Prozentsatz von Lichtstrahlung und/oder Wärmestrahlung durch die Fensterscheibe hindurchtreten, was einen hohen Transmissionsgrad erfordern würde.
  • Im übrigen sind aus der Praxis automatisch eintrübende Gläser bekannt, beispielsweise und insbesondere für Sonnenbrillen, die von selbst auf die Außenhelligkeit reagieren, Einerseits dind diese automatisch eintrübenden Gläser aus herstellungstechnischen Gründen nicht ohne weiteres für Fensterscheiben verwendbar, andererseits haben derartige eintrübende Gläser vergleichsweise lange Erholzeiten, d. h. es dauert relativ lange, bis bei sinkender Außenhelligkeit die Eintrübung der Gläser wieder verringert wird.
  • Schließlich ist es natürlich seit langem bekannt, den Durchtritt von Lichstrahlung und/oder Wärmestrahlung durch eine Fensterscheibe dadurch zu hemmen bzw. zu beeinflussen, daß man zusätzlich zu der Fensterscheibe Jalousien od. dgl. vorsieht.
  • Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technil liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, eine Fensterscheibe der eingangs erläuterten Art anzugeben, bei der eine frei einstellbare Durchlässigkeit für Lichtstrahlung und/oder Wärmestrahlung gegeben ist.
  • Die erfindungsgemäße Fensterscheibe, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzschicht eine Flüssigkristallschicht vorgesehen ist, daß zwei parallel oder senkrecht zueinander ausgerichtete Polarisatorschichten vorgesehen sind und daß die Polarisatorschichten auf beiden Seiten der Flüssigkristallschicht angeordnet sind.
  • Flüssigkristallschichten sind seit Anfang der Siebzigerjahre in größerem Umfang bekannt und haben bislang nur Anwendung im Rahmen von Anzeigeeinheiten gefunden. Wegen ihres extrem geringen Leistungsbedarfes enthalten heute batteriebetriebene Geräte, wie Armbanduhren und Taschenrechner, in sehr großem Umfange Flüssigkristallanzeigen. Die Moleküle einer etwa um 10/um dicken Flüssigkristallschicht zeigen sowohl eine optische als auch eine elektrische Anisotropie. Daher können sie durch ein elektrisches Feld bewegt werden, wobei mit dieser Bewegung ein optischer Effekt verbunden ist. Ohne elektrisches Feld liegen die Flüssigkristallmoleküle parallel und so ausgerichtet, daß die Polarisationsebene des hindurchtretenden Lichtes um 900 gedreht wird. Wird Spannung angelegt, so stellen sich die Flüssigkristallmoleküle in einen rechten Winkel zu den Elektroden und damit auch zu einer Tragscheibe, wodurch die drehende Wirkung bezüglich der Polarisationsebene des hindurchtretenden Lichtes aufgehoben wird. Sind auf beiden Seiten der Flüssigkristallschicht parallel zueinander ausgerichtete Polarisatorschichten angeordnet, so wird Licht bei anliegender Spannung durchgelassen, während es ohne Spannung wegen der Drehung der Polarisationsebene nicht durchgelassen wird. Bei senkrecht zueinander ausgerichteten Polarisatorschichten ist das genau umgekehrt (vgl. hierzu den Artikel Flüssigkristallanzeigen: Bauelemente mit hoher Zuverlässigkeit" von Martin Bechteler in der Zeitschrift "bauteile report" 17 (1979) Heft 3, Seiten 121 ff.).
  • Erfindungsgemäß ist nun erkannt worden, daß man die speziellen und. zuvor erläuterten Eigenschaften von Flüssigkristallschichten, die bislang nur bei relativ kleinflächigen Anzeigeeinheiten eingesetzt worden sind, grundsätzlich auch bei großflächigen Fensterscheiben nutzen kann. Dabei ist weiter erkannt worden, daß die Verwendung von Flüssigkristallschichten bei Fensterscheiben eine ausgesprochen elegante und einfache Möglichkeit darstellt, die Durchlässigkeit für Lichtstrahlung und/oder für Wärmestrahlung, denn auch Wärmestrahlung wird in begrenztem Maße über Flüssigkristallschichten gehemmt, frei einstellbar zu machen. Damit kommt man mit einem Schlag von der Notwendigkeit weg, werksseitig eine Festlegung auf einen Kompromiß treffen zu müssen. Gleichwohl ist die Einstellung der Durchlässigkeit fast verzögerungsfrei möglich, gibt es insbesondere keine Erholzeiten. Schließlich ist eine solche, mit einer Flüssigkristallschicht ausgerüstete Fensterscheibe in räumlicher und einbautechnischer Hinsicht nicht wesentlich aufwendiger als eine normale Fensterscheibe.
  • Hinsichtlich des Aufbaus von Flüssigkristallschichten, der verwendeten Substanzen usw. wird auf die schon zuvor genannte Literaturstelle "bauteile report" 17 (1979) Heft 3, Seiten 121 ff.) verwiesen, deren Offenbarungsgehalt hiermit ausdrücklich auch zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
  • Hinsichtlich des Aufbaus der erfindungsgemäßen Fensterscheibe sind zunächst folgende überlegungen von Bedeutung: Die erfindungsgemäß vorgesehene Flüssigkristallschicht ist als solche räumlich nicht beständig, bedarf also der räumlichen Eingrenzung durch eine Abdeckung od. dgl.. Eine solche Abdeckung kann vom Ansatz her aus beliebigem Material bestehen, wenn sich das Material nur mit den für die Flüssigkristallschicht verwendeten Substanzen verträgt.
  • Was die Polarisatorschichten betrifft, so können diese in Verbindung mit oder auch ohne eine selbständige Hilfsscheibe getrennt von der mit der Flüssigkristallschicht versehenen Tragscheibe angeordnet sein. Sie können andererseits auch irgendwie mit der Tragscheibe in Verbindung stehen. Insgesamt kommt es hier nur darauf an, daß durch die Fensterscheibe hindurchtretende Licht- und/oder Wärmestrahlung zunächst eine Polarisatorschicht durchläuft, alsdann die Flüssigkristallschicht durchläuft und schließlich durch die zweite Polarisatorschicht wieder austritt.
  • Aus technischen Gründen ist es zumeist nicht möglich, die Polarisatorschichten als solche mechanisch stabil genug zu gestalten, um sie separiert von der Tragscheibe anzuordnen. Somit wird erfindungsgemäß als besonders vorteilhaft vorgeschlagen, die eine Polarisatorschicht auf der von der Flüssigkristallschicht abgewandten Oberfläche der Tragscheibe anzuordnen.
  • Selbstverständlich könnte man grundsätzlich die Polarisatorschicht auch auf der der Flüssigkristallschicht zugewandten Oberfläche der Tragscheibe anordnen, also praktisch auf die Tragscheibe zunächst die Polarisatorschicht und darauf die Flüssigkristallschicht aufbringen. Jedoch stehen dieser Anordnung jedenfall-s beim derzeitigen Stand der Entwicklung noch technische Probleme entgegen, da die üblicherweise für Polarisatorschichten verwendeten Materialien nicht vollständig verträglich mit für die Flüssigkristallschichten verwendeten Substanzen sind.
  • Hinsichtlich der Anordnung der zweiten Polarisatorschicht besteht eine Möglichkeit darin, diese zweite Polarisatorschicht auf der von der Tragscheibe abgewandten Oberfläche der Flüssigkristallschicht anzuordnen und so die zweite Polarisatorschicht gleichzeitig als Abdeckung für die Flüssigkristallschicht heranzuziehen. Abgesehen von den zuvor schon angesprochenen Verträglichkeitsproblemen, die hierbei unter Umständen auftreten können, besteht bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fensterscheibe auch ein Problem darin, daß die als Abdeckung verwendete Polarisatorschicht mechanisch nicht hinreichend widerstandsfähig ist, so daß die, wie ja zuvor erläutert, extrem dünne Flüssigkristallschicht erhebliche Dickenschwankungen aufweisen kann.
  • Unter Berücksichtigung der voranstehenden Ausführungen geht eine weitere Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, dahin, eine erfindungsgemäße Fensterscheibe so auszugestalten, daß eine mit der ersten Tragscheibe fest verbundene zweite Tragscheibe aus lichtdurchlässigem Material vorgesehen und der zweiten Tragscheibe angeordnet ist. In diesem Fall ist es aus den weiter oben schon erläuterten Gründen von besonderem Vorteil, die Polarisatorschichten auf den von der Flüssigkristallschicht abgewandten Oberflächen der beiden Tragscheiben anzuordnen.
  • Fensterscheiben werden ganz -allgemeun heutzutage aus Gründen der Energieersparnis fast immer als Mehrfachscheiben-ausgeführt. In diesem Zusammenhang geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, eine Fensterscheibe in der Ausführungsform als Mehrfachscheibe mit mindestens zwei ein Isoliergasvolumen zwischen sich einschließenden Deckenscheiben so auszugestalten, daß die Tragscheibe mit der Flüssigkristallschicht in dem Isoliergasvolumen zwischen den Deckscheiben angeordnet ist. Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fensterscheibe trägt dem Umstand Rechnung, daß die bislang bekannten Polarisatorschichten ausgesprochen druckempfindlich sind. Dadurch, daß nun die Tragscheibe zwischen den Deckscheiben angeordnet ist, können auch die Polarisatorschichten zwischen den Deckscheiben angeordnet werden, so daß sie durch die Deckscheiben gegen mechanische Berührungen geschützt sind. Im übrigen ergeben sich in diesem Zusammenhang die Ausgestaltungsmöglichkeiten, die zuvor schon ausführlich erläutert worden sind.
  • Bei der zuletzt erläuterten Fensterscheibe in der Ausführung als Mehrfachscheibe läßt sich eine herstellungstechnisch wohl recht günstige Ausführung dadurch gewinnen, daß man die Polarisatorschichten auf den der Tragscheibe zugewandten Oberflächen der Deckscheiben anordnet. Dies hat den Vorteil, daß man die Tragscheibe mit der Flüssigkristallschicht bzw. die Tragscheiben mit der zwischen ihnen eingeschlossenen Flüssigkristallschicht einerseits nach dem dafür notwendigen speziellen Fertigungsverfahren herstellen kann und daß man andererseits die Deckscheiben mit den Polarisatorschichten nach einem dafür speziell geeigneten Fertigungsverfahren herstellen kann.
  • Damit gewinnt man die Möglichkeit, die herstellungstechnisch jeweils optimalen Verfahren zu wählen, ohne nun auf spezielle wechselseitige Beeinflussungen Rücksicht nehmen zu müssen.
  • Die erfindungsgemäße Fensterscheibe eignet sich ganz vorzüglich dafür, hinsichtlich ihrer Durchlässigkeit automatisch gesteuert zu werden. Dabei kann man die erfindungsgemäße Fensterscheibe so ausgestalten, daß die an die Flüssigkristallschicht angelegte Spannung nach Maßgabe der Außenhelligkeit und/oder der Außentemperatur oder nach Maßgabe der Innenhelligkeit und/oder der Innentemperatur steuerbar ist, also ein offener Steuerkreis vorliegt, oder so, daß die Innenhelligkeit und/oder die Innentemperatur mit Hilfe der an die Flüssigkristallschicht angelegten Spannung regelbar ist, also ein geschlossener Regelkreis verwirklicht wird. Die Ausgestaltung beider Möglichkeiten liegt im Rahmen des Fachkönnens eines Steuerungs- und Regelungstechnikers und bedarf hier keiner weiteren Erläuterung.
  • Im folgenden wird die Erfindung nochmals anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Fensterscheibe, schematisch dargestellt, und Fig. 2 den Ausschnitt II aus Fig. 1, vergrößert dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Fensterscheibe 1, die als Mehrfachscheibe ausgeführt ist und zwei ein Isoliergasvolumen 2 zwischen sich einschließende Deckscheiben 3 aufweist. Die Deckscheiben 3 bestehen aus lichtdurchlässigem Material, beispielsweise aus Glas oder Acryl. In dem Isoliergasvolumen 2 zwischen den Deckscheiben 3 ist eine Tragscheibe 4 aus gleichfalls lichtdurchlässigem Material angeordnet.
  • Aus Fig. 2 ergibt sich deutlich, daß auf der Trag-scheibe 4 als Zusatzschicht eine Flüssigkristallschicht 5 aufgebracht ist. Weiter sind zwei Polarisatorschichten 6, 7 vorgesehen, nämlich auf beiden Seiten der Flüssigkristallschicht 5 angeordnet. Die eine Polarisatorschicht, 6 ist dabei auf der von der Flüssigkristallschicht 5 abgewandten Oberfläche der Tragscheibe 4 angeordnet. Im übrigen ist noch eine zweite Tragscheibe 8 aus lichtdurchlässigem Material vorgesehen. Die Flüssigkristallschicht 5 ist also praktisch zwischen der ersten Tragscheibe 4 und der zweiten Tragscheibe 8 und die zweite Polarisatorschicht 7 auf der von der Flüssigkristallschicht 5 abgewandten Oberfläche der zweiten Tragscheibe 8 angeordnet.
  • Zwischen der ersten Tragscheibe 4 und der Flüssigkristallschicht 5 sind im übrigen noch eine erste Isolierschicht 9 aus Sir2, eine Elektrodenschicht 10 und eine zweite Isolierschicht 11, ebenfalls aus SiO2, vorgesehen, während zwischen der Flüssigkristallschicht 5 und der zweiten Tragscheibe 8 eine dritte Isolierschicht 12 aus SiO2 und eine weitere Elektrodenschicht 13 vorgesehen sind. Dieser konstruktive Aufbau ist aus der schon mehrfach genannten Literaturstelle bauteile report" 17 (1979) Heft 3, Seiten 121 ff.
  • bekannt und dort detailliert erläutert.
  • Im unteren Teil der Fig. 2 ist im übrigen noch schematisch angedeutet, wie die beiden Tragscheiben 4, 8 und die Flüssigkristallschicht 5 miteinander verbunden sind und daß die Elektrodenschichten 10, 13 an eine Spannungsquelle 14 angeschlossen sind; die Spannungsquelle 14 ist steuerbar.
  • In Fig. 2 ist im übrigen angedeutet, wie die Flüssigkristallmoleküle ohne ein elektrisches Feld (im unteren Teil von Fig. 2) bzw. unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes (im oberen Teil von Fig. 2) ausgerichtet sind.
  • Dabei ist jeweils durch den wellenartigen Pfeil angedeutet, wie von der Seite der ersten Tragscheibe 4 her einfallendes Licht im einen Fall durchgelassen und im anderen Fall durch Drehung der Polarisationsebene abgeblockt wird.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Fensterscheibe, bestehend aus mindestens einer Tragscheibe aus lichtdurchlässigem Material und einer auf der Tragscheibe aufgebrachten Zusatzschicht, wobei mit Hilfe der Zusatzschicht der Durchtritt von Lichtstrahlung und/oder Wärmestrahlung durch die Fensterscheibe hemmbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß als Zusatzschicht eine Flüssigkristallschicht (5) vorgesehen ist, daß zwei parallel oder senkrecht zueinander ausgerichtete Polarisatorschichten (6, 7) vorgesehen sind und daß die Polarisatorschichten (6, 7) auf beiden Seiten der Flüssigkristallschicht (5) angeordnet sind.
  2. 2. Fensterscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß'die eine Polarisatorschicht (6) auf der von der Flüssigkristallschicht (5) abgewandten Oberfläche der Tragscheibe (4) angeordnet ist.
  3. 3. Fensterscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Polarisatorschicht auf der von der Tragscheibe abgewandten Oberfläche der Flüssigkristallschicht angeordnet ist und als Abdeckung für die Flüssigkristallschicht dient.
  4. 4. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der ersten Tragscheibe (4) fest verbundene zweite Tragscheibe (8) aus lichtdurchlässigem Material vorgesehen und die Flüssigkristallschicht (5) zwischen der ersten Tragscheibe (4) und der zweiten Tragscheibe (8) angeordnet ist.
  5. 5. Fensterscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisatorschichten (6, 7) auf den von der Flüssigkristallschicht (5) abgewandten Oberflächen der beiden Tragscheiben (4, 8) angeordnet sind.
  6. 6. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in der Ausführung als Mehrfachscheibe mit mindestens zwei ein Isoliergasvolumen zwischen sich einschließenden Deckscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheibe (4) mit der Flüssigkristallschicht (5) in dem Isoliergasvolumen (2) zwischen den Deckscheiben (3) angeordnet ist.
  7. 7. Fensterscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisatorschichten auf den der Tragscheibe zugewandten Oberflächen der Deckscheiben angeordnet sind.
  8. 8. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Flüssigkristallschicht angelegte Spannung nach Maßgabe der Außenhelligkeit undjoder der Außentemperatur steuerbar ist.
  9. 9. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Flüssigkristallschicht angelegte Spannung nach Maßgabe der Innenhelligkeit und/oder der Innentemperatur steuerbar ist.
  10. 10. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhelligkeit und/oder die Innentemperatur mit Hilfe der an die Flüssigkristallschicht angelegten Spannung regelbar ist.
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