DE3128433C2 - Vorrichtung zur Positionsbestimmung eines Objektes, insbesondere eines Wasserfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur Positionsbestimmung eines Objektes, insbesondere eines WasserfahrzeugsInfo
- Publication number
- DE3128433C2 DE3128433C2 DE19813128433 DE3128433A DE3128433C2 DE 3128433 C2 DE3128433 C2 DE 3128433C2 DE 19813128433 DE19813128433 DE 19813128433 DE 3128433 A DE3128433 A DE 3128433A DE 3128433 C2 DE3128433 C2 DE 3128433C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- setpoint
- output
- range finder
- rocker
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S17/00—Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
- G01S17/02—Systems using the reflection of electromagnetic waves other than radio waves
- G01S17/06—Systems determining position data of a target
- G01S17/42—Simultaneous measurement of distance and other co-ordinates
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)
Abstract
Es wird eine Vorrichtung zur Positionsbestimmung eines Objektes, insbesondere eines Wasserfahrzeugs, angegeben, die einen aktiven, optischen Entfernungsmesser und einen die Winkelablage des Entfernungsmessers von einem Bezugs punkt messenden Winkelmesser aufweist. Zum Zweck der automatischen Nachführung des auf das zu vermessende Objekt ausgerichteten Entfernungsmessers bei sich be we gendem Objekt ist der Entfernungsmesser (18) um eine Vertikalachse (26) drehbar angeordnet und kann von einem motorischen Stellantrieb (28) angetrieben werden. Der Sender (19) des Entfernungsmessers (18) ist derart ausgebildet, daß er einen in Horizontalrichtung über einen vorgebbaren Bereich periodisch schwenkbaren, in Horizontalrichtung scharf gebündelten Sendestrahl aussendet. Eine Regelungsschaltung (34) setzt die bei Empfang eines Lichtechos im Empfänger vorhandene momentane Auslenkung des Sendestrahls von der optischen Achse des Senders (19) in eine Stellspannung für den Stellantrieb (28) um.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionsbestimmung eines Objektes, insbesondere eines Wasserfahrzeugs,
z. B. eines Vermessungsschiffs, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Mit einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird von einem vermessenen Standort aus die Position eines
Objektives uus der Entfernung zum Objekt und aus der Winkelablage des Objektes von einer bekannten
Bezugslinie (z. B. Nordrichtung) bestimmt. Hierzu ist der Entfernungsmesser auf das Objekt auszurichten, wobei
die Drehung des Entfernungsmessers von der Bezugslinie in die Ausrichtstellung zu dem Objekt von dem
Winkelmesser erfaßt und als Winkelablage ausgegeben wird. Zur Erleichterung der Ausrichtung ist ein
Zielfernrohr mit dem Entfernungsmesser verbunden. Bei exakter Ausrichtung des Entfernungsmessers
werden vom Sender ausgestrahlte Laserimpulse von einem am Objekt angeordneten Tripelspiegel reflektiert
und vom Empfänger detektiert. Die Laufzeit der einzelnen Impulse zwischen Aussenden und Empfang
wird in einer Auswerteschaltung gemessen und in eine Entfernungsinformation umgewandelt, die angezeigt
oder registriert wird.
Die bekannte Vorrichtung wird ausschließlich zur Ortsbestimmung eines im wesentlichen unbeweglichen
Objektes verwendet. Es ist zwar grundsätzlich möglich, auch die Position eines sich sehr langsam bewegenden
Objektes zu bestimmen, doch bedarf es hierzu der manuellen Nachführung des Entfernungsmessers durch
eine Bedienungsperson. Aufgrund der manuellen Nachführung und der damit verbundenen Ausrichtzeit des
Entfernungsmessers ist eine Positionsbestimmung des beweglichen Objektes auch nur diskontinuierlich möglich.
Völlig versagt die bekannte Vorrichtung bei sich relativ schnell bewegenden Objekten, z. B. bei einem im
kurzen Abstand von der Vorrichtung mit Arbeitsgeschwindigkeit fahrenden Vermessungsschiff, dessen
Position zu jedem Zeitpunkt bekannt sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Positionsbestimmung eines Objektes
der eingangs genannten Art zu schaffen, weiche eine automatische Nachführung des auf das zu vermessende
Objekt ausgerichteten Entfernungsmessers bei sich
in bewegendem Objekt zuverlässig gewährleistet und somit nach einmaliger Ausrichtung auf das Objekt
laufende Positionsangaben über das ortsveränderliche Objekt liefert
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung zur
!5 Positionsbestimmung eines Objektes, insbesondere
eines Wasserfahrzeugs, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch
die Merkmale im Kennzeichnungsteil gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der auf
^o das Objekt ausgerichtete Entfernungsmesser stets dem
sich bewegenden Objekt automatisch und zuverlässig nachgeführt Bei einer praktischen hi-probung war eine
zuverlässige Nachführung selbst noch bei einer Bewegungsgeschwindigkeit von ca. 60 km/h eines im
Abstand von 500 m befindlichen Objekts gegeben. Die Positionsbestimmung des sich bewegenden Objektes
erfolgt kontinuierlich, so daß für jeden Zeitpunkt der Objektbewegung dem Objekt eine exakte Position
einwandfrei zugeordnet werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist technisch einfach aufgebaut und läßt sich mit relativ geringen
Kosten herstellen. Durch die scharfe Bündelung des Sendestrahls in Horizontalrichtung und die Schwenkung
des Sendestrahls ist selbst für große Entfernungen von Vorrichtung und Objekt eine nur geringe
Sendeleistung erforderlich. Aufgrund dieser geringen Sendeleistung ist auch bei Verwendung eines Lasers in
der Vorrichtung letztere bei Beachtung der Richtlinien nach DIN IEC76 (co) 6/VDE 0837/ ... 81. Userklasse
III A ungefährlich.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung erpbt sich aus Anspruch 3. Durch diese Maßnahmen
läßt sich in technisch einfacher und kostengünstig vorteilhafter Weise die Schwenkung des Sendestrahls in
Horizontalrichtung realisieren.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 4, insbesondere in Verbindung
mit den weiteren Ausführungsformen gemäß Anspruch 5 bis 7. Durch diese Maßnahmen läßt sich eine
besonders zweckmäßige Regelungsschaltung aufbauen, deren Vorteil in niedrigen Herstellungskosten und
weitgehender Stötunanfälligkeit liegt. Die Regelungsschaltcng
ist relativ empfindlich, da durch die Anoidnunp der Spulen in der Brückenschaltung bereits sehr
geringe Auslenkungen der Schwinge aus der optischen Achse des Senders festgestellt werden können. Dabei
sind die Spulenpaare mechanisch derart angeordnet, daß durch Temperaturschwankungen verursachte
Materialausdehnungen kompensiert werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung findet sich ferner in Anspruch 8. Durch diese Maßnahmen
ergibt sich unter Mehrfachausnutzung der Fühlvorrichtung ein einfaches Antriebssystem zur Schwenkung
des Sendestrahls. Da die die Sendediode tragende Schwinge eine sehr geringe mechanische Dämpfung
aufweist, ist die Sch.vingur.gsamplitude der Schwingung trotz des einfachen Zweipunktregelprinzips nahezu
konstant und gleich dem von dem Sollwertgeber
vorgegebenen Sollwert der maximalen Schwingungsamplitude. Auf diese Weise läßt sich eine Amplitudendynamik von I : 50 realisieren.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 9. Dadurch ist es möglich, s
auch bei großer Entfernung zwischen Vorrichtung und Zielobjekt selbst Zielobjekte mit in Horizontalrichtung
geringer Ausdehnung, wie sie z. B. Reflektoren in Form von Tripelspiegeln am Mast eines Vermessungsschiffes
darstellen, zuverlässig zu erfassen und damit die Nachführung sicherzustellen. Der eingestellte Sollwert
der maximalen Schwingungsamplitude wird dabei so festgelegt, daß das Zielobjekt mindestens noch von
einem der während jeder Schwingung die Schwinge ausgesendeten Laserimpulse getroffen wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 10, insbesondere in
Verbindung mit den Ausführungsformen gemäß Anspruch 11 und 12. Durch diese Maßnahmen ist
sicnergcätciu, daß bei Unterbrechung der optischen κ
Sichtverbindung zwischen Vorrichtung und Zielobjekt, z. B. durch ein vorbeifahrendes Schiff, das Zielobjekt
nach Wiederherstellung der Sichtverbindung sofort wieder erfaßt wird.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich auch aus den weiteren Ansprüchen, auf die hier
ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt jo
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der prinzipiellen Aufstellung einer Vorrichtung zur Positionsbestimmung in Ausrichtung auf ein fahrendes Vermessungsschiff, dessen Standort laufend vermessen werden
soll.
F i g. 2 in schematischer Darstellung ein Blockschaltbild der Vorrichtung zur Positionsbestimmung in F i g. 1.
In F i g. 1 ist eine Vorrichtung zur Positions- oder Ortsbestimmung eines Objektes schematisch dargestellt, wie sie zur laufenden Ortsbestimmung eines
Vermessungsschiffes 10 verwendet wird. Die Vorrichtung weist ein Gehäuse 11 auf, das auf einem Tripoden
12 ruht und damit stabil im Gelände aufstellbar ist. Die Vorrichtung wird dabei an einem kartographisch
vermessenen Standort aufgestellt, wie er z. B. durch an
Flußläufen vorhandenen Hektometersteinen 13 gegeben ist. Das Vermessungsschiff 10 trägt an seinem Mast
14 einen Reflektorkranz 15 in Form von ringförmig angeordneten Tripelspiegeln, die gute Reflexionseigenschaften haben und einfallende Lichtstrahlen nahezu so
ohne Reflexionsverluste in exakt die gleiche Richtung zurückwerfen. EI'.iTeil der Baugruppen der Vorrichtung
ist in dem Gehäuse 11 und ein Teil der Baugruppen in einem weiteren Behälter 16 untergebracht, der über ein
elektrisches Kabel 17 mit dem Gehäuse 11 verbunden ist Der Behälter 16 enthält auch die Stromversorgung
der Vorrichtung.
Wie in Fig.2 schematisch dargestellt, weist die
Vorrichtung zur Positionsbestimmung eines Objektes einen aktiven optischen Entfernungsmesser 18 auf, der
einen optischen Sender 19 und einen optischen Empfänger 20 enthält Der Sender 19 weist ein Objektiv
2t und eine in der Fokusebene des Objektivs 21 angeordnete Lichtquelle in Form einer Lasersendediode
22 auf. Der optische Empfänger 20 weist ebenfalls ein Objektiv 23 und weiterhin eine in der Abbildungsebene
des Objektivs 23 angeordnete Fotodiode 24 auf, welche über das Objektiv 23 einfallende Lichtechos — als Folge
der Lichtaussendung durch den Sender 19 und Reflexion am Reflektorkranz 15 des Wasserfahrzeugs 10 —
detektiert. Die optischen Achsen von Sender-Objektiv 21 und Empfänger-Objektiv 23 sind parallel zueinander
ausgerichtet und in einer vertikalen Ebene angeordnet. Die vertikale Ebene ist in F i g. 2 durch die Gesamtachse
25 des optischen Systems des Entfernungsmessers 18 symbolisch dargestellt. Sender 19 und Empfänger 20
sind relativ zueinander unbeweglich angeordnet.
Der Entfernungsmesser 18, und zwar zumindest das vorstehend beschriebene aus Sender 19 und Empfänger
20 bestehende Gesamtoptiksystem, ist um eine Vertikalachse 26 drehbar angeordnet, wie es durch Pfeil 27 in
F i g. 2 symbolisiert ist. Ein Stellantrieb 28, in Form eines Stellmotors, kann den Entfernungsmesser 18 um die
Vertikalachse drehen. Der dabei von dem Entfernungsmesser 18 eingenommene Drehwinkel gegenüber einer
Bezugsbasis wird von einem Winkelmesser 29 ausgegeben. Der Winkelmesser 29 ist als an sich bekannter
ShsftcRCcdsr oder Dreh°cber ausgebildet und dreh*
sich synchron mit dem Entfernungsmesser 18. Das von ihm ausgegebene Ausgangssignal ist ein direktes Maß
für die Drehstellung des Drehgebers und damit für die Winkelablage des Entfernungsmessers 18 von einer
Bezugsbasis. Die Bezugsbasis wird durch Ausrichten des Entfernungsmessers auf einen Bezugspunkt 30 hergestellt, dessen Position ebenfalls bekannt ist oder
vermessen werden muß. Als Bezugspunkt 30 kann ebenfai'i^in Hektometerstein 13dienen(Fig. I).
Die Lasersendediode 22 des Senders 19 ist auf einer Schwinge 31 angeordnet, die aus zwei zugleich der
Stromzuführung dienenden Schw;ngfedern besteht. Zur Schwingungsanregung der Schwinge 31 ist ein Elektromagnet 32 vorgesehen, dessen Erregerspule in F i g. 2
schematisch angedeutet ist. Die Lasersendediode 22 ist mit einem Impulsgenerator 33 verbunden. Die Anordnung von Lasersendediode 22 und Objektiv 21 ist so
getroffen, daß der von der Lasersendediode 22 ausgehende Sendestrahl aus periodischen Laserimpulsen in Horizontalrichtung scharf gebündelt ist. Durch
die periodisch schwingende Lasersendediode 22 schwingt der Sendestrahl über einen vorgegebenen
horizontalen Bereich, wobei die Anzahl der über den Schwenkweg periodisch ausgesandten Licht- bzw.
Laserimpulse konstant ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Zahl der ausgesandten Laserimpulse pro Schwingung der Lasersendediode 22 mit
fünfzehn gewählt
Zumindest einer der während einer vollen Schwingung der Lasersendediode 22 ausgesandten Laserimpulse trifft bei auf das Vermessungsschiff 10 ausgerichtetem Entfernungsmesser 18 den Reflektorkranz II, wird
dort reflektiert und gelangt über das Objektiv 23 des Empfängers 20 auf die Fotodiode 24. Um den gesamten
Schwenkbereich der Lasersendediode 22 erfassen zu können, weist das Objektiv 23 des Empfängers 20 einen
öffnungswinkel auf, der zumindest den Schwenkbereich des Sendestrahls überdeckt Die von der Fotodiode 24
empfangenen reflektierten Laserimpulse, sogenannte Lichtechos, werden einer mit dem Sender 19 und dem
Empfänger 20 verbundenen Regelungsschaltung 34 zugeführt, welche die bei Empfang eines Lichtechos
momentane Auslenkung des Sendestrahls von der optischen Achse 25 von Sender 19 und Empfänger 20 in
eine Stellspannung für den Stellantrieb 28 umsetzt
Die Regelungsschaltung 34 weist eine Fühlvorrichtung 35 auf, weiche die momentane Schwingungsampütude der Schwinge 31 erfaßt Die Füllvorrichtung 35
besteht aus zwei beidseitig der Schwinge 31 in Schwingungsrichtung angeordneten Spulen 36, 37 und
aus einer Auswerteschaltung 38. Die Auswerteschaltung 38 ist im einfachsten Fall als Brückenschaltung 39
ausgebildet, in deren Brückenzweige die beiden Spulen 36 und 37 und Abgleichwiderslände 40 und 41
angeordnet sind. An der Schwinge 31 sind beidseitig in Schwingungsrichtung zwei Ferritkerne 42 und 43
angeoidnet, die je nach Schwingungsamplitude der
Schwinge 31 mehr oder weniger in die Spulen 36 und 37 eintauchen und damit deren Induktivität verändern. Die
im Abgleichzweig der Brückenschaltung 30 auftretende
Spannung ist ein Maß für die jeweils momentane Schwingungsamplitude der Schwinge 31 und damit des
Sendestrahls.
Die Regelungsschaltung 34 weist ferner eine Abtast-Halte-Schaltung
44 (sample and hold-Glied) auf, deren Eingang mit dem Ausgang der Auswerteschaltung 38,
und zwar mit dem Abgleichzweig der Briickenschaltung 39, und deren Ausgang über einen Verstärker 45 mit
dem Steuereingang des Stellantriebs 28 verbunden ist. Der Steuereingang der Abtast-Halte-Schaltung 44 ist
Ober einen Breitbandverstärker 46 mit dem Ausgang der Fotodiode 24 verbunden.
Sender 19, Empfänger 20 und Regelungsschaltung 34 bilden ein automatisches Nachführsystem für den
Entfernungsmesser 18, welches den Entfernungsmesser 18 nach einmaliger Ausrichtung auf das Vermessungsschiff
10 bei Fahrt des letzteren automatisch nachführt, ohne daß die optische Verbindung zwischen dem
Entfernungsmesser 18 und dem Vermessungsschiff 10 verlorengeht. Dieses Nachführsystem arbeitet wie folgt:
Die Lasersendediode 22 sendet pro Hin- und Rückschwingung fünfzehn Laserimpulse aus, die in
F i g. 2 auf der Bahn ihrer Abbildung beim Vermessungsschiff 10 als Punkte 47 angedeutet sind. Nur der
Laserimpuls, der einen Tripelspiegel des Reflektorkran-ZSS
!5 trifft* erzeugt ein Lichtecho — in F i g. 2 durch ein
Lampensymbol gekennzeichnet —, das über das Empfänger-Objektiv 23 auf die Fotodiode 24 trifft.
Dieses Lichtecho wird im Breitbandverstärker 46 verstärkt und schließt für die Dauer seines Auftretens
das Abtastglied 48 der Abtast-Halte-Schaltung 44. Die Iststellung der Schwinge 31 wird fortlaufend von der
Fühlvorrichtung 35 erfaßt und liegt als Spannungsinformation fortwährend an dem Eingang der Abtast-Halte-Schaltung
44 an. Der Verlauf der Spannungsinformation ist über eine Hin- und Rückschwingung der Schwinge 31
sinusförmig, wobei die maximale Amplitude bei der jeweils maximalen Auslenkung der Schwinge 31 auftritt
Sobald und solange das Abtastglied 48 geschlossen ist gelangt diese Spannungsinformation auf das Halteglied
49, das z. B. als Kondensator ausgebildet sein kann, und
wirt dort kurzzeitig gespeichert Diese Spannungsinformation bildet dann, über den Verstärker 45 verstärkt
eine Steuerspannung für den Stellantrieb 28, der den Entfernungsmesser 18 um die Vertikalachse 26 verdreht
Die Drehung erfolgt in dem Sinne, daß die Auslenkung des empfangenen Lichtechos von der optischen Achse
25 bei Berücksichtigung eines durch die Regelabweichung hervorgerufenen Schleppfehlers Null ist Die
Steuerspannung für den Stellantrieb 28 ist immer dann Null, wenn ein Lichtecho von der Fotodiode 24 immer
dann detektiert wird, wenn die Lasersendediode 22 gerade durch die optische Achse 25 hindurchschwingt,
also bei Schließen des Abtastgliedes 48 die Ausgangsspannung der Brückenschaltung 39 gerade NuU ist In
dieser Stellung ist der Entfernungsmesser 18 exakt auf das Vermessungsschiff 10, und zwar auf dessen am Mast
14 befindlichen Reflektorkranz 15, ausgerichtet, und die Entfernungsmessung kann in üblicher Weise vorgenommen
werden.
Für die Entfernungsmessung ist eine Auswerteelektronik 50 einerseits mit dem Ausgang des Impulsgenerators
33 und andererseits mit dem Ausgang der Fotodiode 24 verbunden. Die Auswerteelektronik 50
mißt die Laufzeit eines Laserimpulses von Aussenden durch die Lasersendediode 22 bis zum Empfang in der
Fotodiode 24 und ermittelt daraus die Entfernung zwischen der Vorrichtung und dem Vermessungsschiff
10. Diese Entfernungsinformation wird einer Anzeige- und/oder Registriervorrichtung 51 zugeführt. Der
Winkelmesser 29 gibt eine die Ablage des Entfernungsmessers von dem Bezugspunkt 30 charakterisierende
Winkelinformation aus, die ebenfalls einer Anzeige- und/oder Registriervorrichtung 52 zugeführt wird. Aus
dem bekannten Standort der Vorrichtung, der Entfernungs- und Winkelinformation kann dann durch
einfache geometrische Beziehungen die jeweilige Position des Vermessungsschiffes 10 bestimmt werden.
Zur Kompensation des durch die Regelungsschaltung
34 verursachten Schleppfehlers ist dem Winkelmesser 29 eine Addierstufe 53 nachgeschaltet, in welcher ein die
Regelabweichung der Regelungsschaltung 34 kompensierendes Korrektursignal zu dem Ausgangssignai des
Winkelmessers 29 hinzuaddiert wird, so daß die am Ausgang der Addierstufe 53 abgenommene Winkelin-
jo formation die exakte Winkelablage des Vermessungsschiffes
10 von der Bezugsbasis angibt. Das Korrektursignal wird in einem Proportionalglied 54 erzeugt,
dessen Eingang mit dem Ausgang der Abtast-Halte-Schaltung 44 und dessen Ausgang mit dem Eingang der
Addierstufe 53 verbunden ist
Wie bereits erwähnt, wird die die Lasersendediode 22
tragende Schwinge 31 von einem Elektromagneten 32 zu Schwingungen angeregt Um von Material- und
Einbautoieranzen sowie Temperatureinflüssen unabhängig
zu werden, wird die Schwingungsamplitude der Schwinge 31 durch einen Regelkreis stabilisiert. Dieser
Regelkreis ist als Zweipunktregler 55 ausgebildet, wobei die für das Nachführsystem wesentliche Fühlvorrichtung
35 gleichzeitig Teil dieses Zweipunktreglers 55 ist.
Der Zweipunktregler 55 weist weiterhin einen Sollwertgeber 56, einen im Eiregerstromkreis des Elektromagneten
32 angeordneten Ein-/Ausschalter 57 und einen diesen steuernden Vergleicher 58 auf. Der Erregerstromkreis
des Elektromagneten 32 wird von einem
so Wechselstromgenerator 59 gespeist
Ein Eingang des Vergleichers 58 ist mit dem Ausgang der Fühlvorrichtung 35, und zwar mit dem Abgleichz«eig
der Brückenschaltung 39, und der andere Ausgang des Vergleichers 58 ist mit dem Sollwertgeber
56 verbunden. Mittels des Sollwertgebers 56 wird die maximale Sollschwingungsamplitude der Schwinge 31
vorgegeben. Im Vergleicher 58 wird die Istschwingungsamplitude der Schwinge 31 mit der vorgegebenen
maximalen Sollschwingungsamplitude verglichen, und
bei Über- bzw. Unterschreiten des Sollwerts wird der
Ein-/Ausschalter 57 geöffnet bzw. geschlossea Da die Schwinge 31 eine sehr geringe mechanische Dämpfung
aufweist, ist der Schwingungsvorgang trotz des einfachen Zweipunktreglers 55 in der maximalen
Schwingungsamplitude nahezu konstant und gleich dem vorgegebenen Sollwert Eine Amplitudendynamik von
I :50 iäßt sich auf diese Weise ohne Schwierigkeiten
realisieren. Der hierdurch erzeugte Sendestrahlfächer
mit fünfzehn Laserimpulsen pro Hin- und Rückschwingung der Lasersendediode 22 weist eine Winkelöffnung
von maximal 10° auf.
Bei einem so breiten Sendestrahlfächer und bei fünfzehn Laserimpulsen pro Hin- und Rückschwingung
der Lasersendediode 22 können bei sehr großen Entfernungen zwischen Vorrichtung und Zielobjekt die
Abbildungen der einzelnen Laserimpulse am Ort des Zielobjektes (dankte 47 in F i g. 2) so weit auseinanderliegen, daß kleinflächige Reflektoren bei einer Hin- und
Rückschwingung der Lasersendediode 22 von keinem Laserimpuls getroffen werden. Um dies sicher auszuschließen, wird die maximale Sollschwingungsamplitude
vom Sollwertgeber 56 in Abhängigkeit von der Entfernung vorgegeben. Hierzu weist der Sollwertgeber 56 einen entfernungsabhängig gesteuerten Sollwerteinsteller 60 auf, der in F i g. 2 lediglich symbolisch durch
ein Potentiometer kenntlich gemacht ist. In einem praktischen Ausführungsbeispiel werden Sollwertgeber
56 und Sollwerteinsteller 6Ö in einem Mikrocomputer λ>
zusammengefaßt, wie er z. B. unter der Handelsbezeichnung 8085 von dsr Firma Intel angeboten wird. Der
Sollwerteinsteller 60 ist hierzu über seinen Steuereingang 61 mit dem Meßausgang 62 des Entfernungsmessers 18 verbunden, an welchem jeweils die Entfernungs-
information ansteht. Der Sollwerteinsteller 60 ist dabei so ausgebildet, daß der eingestellte Sollwert der am
Meßausgang 62 jeweils vorhandenen Entfernungsinformation umgekehrt proportional ist. Dabei ist der
vorgegebene Sollwert der maximalen Schwingungsamplitude so festgelegt, daß der Reflektor des Zielobjektes
gerade noch sich von einem der fünfzehn Laserimpulse pro Schwingung der Lasersendediode 22 getroffen wird.
Bei kleinen Entfernungen ist somit die vorgegebene maximale Schwingungsamplitude der Schwinge 31 groß
und bei großen Entfernungen hingegen klein. Die Impulsaussendung ist mit der Schwingung der Schwinge
31 synchronisiert, und zwar derart, daß exakt bei der maximalen Auslenkung der Schwinge 31 ein Impuls der
Impulsfolge ausgesendet wird. Hierzu erhält der -»o Impulsgenerator 33 von dem Vergleicher 58 jeweils ein
Synchronisiersignal, sobald jeweils die maximale Schwingungsamplitude erreicht ist
Um ein automatisches Einfangen des Zielobjektes auch nach kurzzeitiger Unterbrechung der optischen
Sichtverbindung zwischen Vorrichtung und Wasserfahrzeug 10, z. B. durch ein vorbeifahrendes Schiff,
sicherzustellen, weist der Sollwertgeber 56 noch einen Rücksetzeingang 63 auf, über welchen der Sollwerteinsteller 60 in seine Grundstellung zurücksetzbar ist. in so
welcher er den größtmöglichen Sollwert der maximalen Sollschwingungsamplituden einstellt Dieser Rücksetzeingang ist mit dem Ausgang der Fotodiode 24, und
zwar unter Zwischenschaltung des Breitbandverstärkers 46, in der Weise verbunden, daß bei Ausbleiben von
Ausgangssignalen der Fotodiode 24 in einem fest vorgegebenen Zeitbereich der Rücksetz;ingang 63
aktiviert wird und damit von dem Sollwertgeber 56 der größtmögliche Sollwert der maximalen Schwingungsamplitude vorgegeben wird. Diese Aktivierung des
Rücksetzeingangs 63 kann mittels eines Monoflops 64 vorgenommen werden, dessen Eingang mit dem
Ausgang der Fotodiode 24 und dessen Ausgang mit dem Rücksetzeingang 63 des Sollwertgebers 56 verbunden
ist Mit jedem von der Fotodiode 24 empfangenen Uchtecho wird das Monoflop 64 gesetzt und fällt bei
Ausbleiben weiterer Lichtechos innerhalb Hnes seiner
Zeitkonstanten entsprechenden Zeitbereichs in seinen
Ausgangszustand zurück, wobei die Rückfallflanke des
Ausgangssignals den Rücksetzeingang 63 des Sollwertgebers 56 aktiviert. Gleichzeitig wird mit Rücksetzen
des Sollwerteinstellers 60 und Ausgabe des größtmöglichen Sollwerts durch den Sollwertgeber 56 die
Synchronisation der Laserimpulse mit der Schwingung der Schwinge 31 aufgehoben. Hierzu ist zwischen dem
Ausgang des Vergleichers 58 und dem Eingang des Taktgenerators 33 ein Torglied 65, hier in Form eines
AND-Gatters, angeordnet, dessen zweiter Eingang über ein Flipflop 66 an den Ausgang des Monoflops 64
angeschlossen ist. Mit Setzen des Monoflops 64 durch das erste Lichtecho wird auch das Flipflop 66 gesetzt,
welches das Torglied 65 öffnet. Solange das Torglied 65 geöffnet ist, erfolgt eine Synchronisation von Schwingung und Laserimpuls-Aussendung. Fällt das Monoflop
64 infolge des Ausbleibens von Lichtechos in eine·}
bestimmten Zeitbereich zurück, so wird auch das Flipflop 66 umgeschaltet und das Torglied 65 gesperrt.
Während der Sperrzeit des Torgücdcs 65 ichwingt der
Impulsgenerator 33 frei und die Laserimpulse werden unabhängig von der jeweiligen Lage der Schwinge 31
ausgesendet. Sobald die Fotodiode 24 wieder ein Lichtecho erhält, wird sowohl der Rücksetzeingang 63
des Sollwertgebers 56 inaktiv als auch das Torglied 65 wieder durchgeschaltet. In dem Sollwertgeber 46 wird
wiederum die durch die Entfernung vorgegebene maximale Sollschwingungsamplitude eingestellt und die
Laserimpuls-Aussendung wird wiederum auf den Schwingungsvorgang der Schwinge 31 synchronisiert.
Wie vorstehend beschrieben, wird in der Addierstufe 53 zu der von dem Winkelmesser 29 ausgegebenen
Winkelinformation ein die Regelabweichung kompensiertes Korrektursigna! ninzuaddiert Da dieses Korrektursignal abhängig ist von der maximal vorgegebenen
Schwingungsamplitude, ist es erforderlich, den Proportionalitätsfaktor des Proportionalgliedes 54, das das
Korrektursignal erzeugt änderbar auszubilden. Hierzu weist das Proportionalglied 54 einen Umschalteingang
auf, der mit dem Ausgang des Sollwertgebers 56 verbunden ist und über welchen der Proportionalitätsfaktor des Proportionalgliedes 54 in Abhärgigkeit von
dem eingestellten Sollwert der maximalen Sollschwingungsamplitude änderbar ist Dabei gegnügt es, den
Proportionalitätsfaktor in drei Sollwertbereiche umschaltbar zu machen, und zwar für kleine Schwingungsauslenkung, mittlere und große Schwingungsauslenkung.
Wie in Fig.2 schematisch angedeutet, ist der
Entfernungsmesser 18 mit dem Gesamtoptiksystem aus Sender 19 und Empfänger 20 auch um einen begrenzten
Elevationswinkel schwenkbar. Hierzu ist der Entfernungsmesser 18 um eine Horizontalachse 67 drehbar
angeordnet und ein weiterer Stellantrieb 68 in Form eines Servomotors zur Drehung des Entfernungsmessers 18 um diese Horizontalachse 67 vorgesehen.
Synchron mit dem Entfernungsmesser 18 wird wiederum ein weiterer Winkelmesser 69 angetrieben, der hier
als Potentiometer ausgebildet ist Ein Steuerglied 70 ist eingangsseitig mit dem Meßausgang 62 des Entfernungsmessers 18 und mit dem Winkelmesser 69
verbunden und ausgangsseitig an den Steuereingang des weiteren Stellantriebs 68 angeschlossen. Das Steuerglied 70 errechnet aus der Ausgangs-Winkelablage des
Entfernungsmessers von der Horizontalen und der gemessenen Entfernung eine Winkelkorrektur und gibt
eine dieser Winkelkorrektur entsprechenden Steuerspannung an den weiteren Stellantrieb 68 aus. Ist «i der
At Sei3gswinl.il in Elevation und ei die zu diesem
Winkel gehörige Ausgangs-Entfernung, so läßt sich zu einer beliebigen Entfernung e, nach einfachen geometrischen
Bejahungen die Winkelablage von der Horizontalen mit
in (— · sin a A
ax - arc sin
errechnen. Eine Steuerspannung, die der Differenz cc, — «ι proportional ist, wird dem weiteren Stellantrieb
68 zugeführt und dieser dreht den Entfernungsmesser 18 um einen entsprechenden Betrag um die Horizontalachse
67.
Zur exakten Positionsvermessung ist die Vertikalachse 26 des Entfernungsmessers 18 stabilisiert. Wie in
F i g. 1 zu sehen ist, kann hierzu ein Pendel 71 verwendet werden. Ein Teil der elektronischen Baugruppen di r
Vorrichtung ist zweckmäßigerweise in dem Pendel 71 untergebracht und bildet die Pendelmasse. Es ist jedoch
auch möglich, den Entfernungsmesser 18 hinsichtlich der Gesamtoptik mit Hilfe einer Libelle oder auf einer
Kreiselplattform so zu stabilisieren, daß die Venikalachsc
26 zum Erdmittelpunkt zeigt
Mittels eines Telemetriersystema ist ein In?orma;ionsaustausch
zwischen der landseitig aufgestellten Vorrichtung zur Positionsbestimmung und dem Vermessungsschiff
10 möglich. Der Hauptdatenfluß verläuft dabei von der Land- zur Bordanlage, jedoch ist auch ein
umgekehrter Datenfluß möglich, z. B. zum Übertragen bestimmter Kommandos für die landseitige Vorrichtung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Vorrichtung zur Positionsbestimmung eines Objektes, insbesondere eines Wasserfahrzeugs, mit
einem aktiven, optischen Entfernungsmesser, der einen einen Sendestrahl abstrahlenden optischen
Sender und einen vom Sendestrahl hervorgerufenen Lichtechos aufnehmenden Empfänger aufweist, und
mit einem Winkelmesser, der die Winkelablage des zur Entfernungsmessung ausgerichteten Entfernungsmessers
von einem Bezugspunkt ausgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungsmesser
(18) um eine Vertikalachse (26) drehbar angeordnet ist, daß ein motorischer Stellantrieb (28)
zur Drehung des Entfernungsmessers (18) um die is Vertikalachse (26) vorgesehen ist, daß der Sendestrahl
zumindest in Horizontalrichtung scharf gebündelt und in Horizontalrichtung über einen
vorgebbaren Bereich periodisch schwenkbar ausgebildet ist und daß mit dem Sender (19) und
Empfänger (20) eine Regelungsschaltung (34) verbunden ist, weiche die bei Empfang eines Lichtechos
momentane Auslenkung des Sendestrahls von der optischen Achse (25) des Senders (19) in eine
Stellspannung für den Stellantrieb (28) umsetzt
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sendestrahl Lichtimpulse, vorzugsweise Laserimpulse, aufweist und daß die Anzahl der
über den Schwenkweg periodisch ausgesandten Lichtimpulse konstant ist »
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da? der Sender (19) ein Objektiv (21) und
eine in der Fokusebene des Objektivs (21) angeordnete Lasersendedioäe (22) aufweist, die auf
einer Schwinge (31) angeordnet ist, die vorzugsweise zwei zugleich der Stromzuführung zur Lasersendediode
(22) dienende Schwingfedern aufweist, und daß zur Schwingungsanregung der Schwinge (31) ein
Elektromagnet (32) vorgesehen ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- w
zeichnet, daß die Regelungsschaltung (34) eine die momentane Schwingungsamplitude der Schwinge
(31) erfassende Fühlvorrichtung (35) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlvorrichtung (35) ein in
Schwingungsrichtung beidseitig der Schwinge (31)
' angeordnetes Spulenpaar (36, 37), zwei an der Schwinge (31) befestigte und jeweils in eine Spule
(36, 37) des Spulenpaares eintauchende Ferritkerne (42, 43) und eine Auswerteschaltung (38) aufweist.
die vorzugsweise als Brückenschaltung (39) ausgebildet ist, in deren Brückenzweige die Spulen (36, 37)
angeordnet sind und deren im Abgleichzweig auftretende Spannung ein Maß für die jeweils
momentane Schwingungsamplitude der Schwinge (31) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (20) ein
Objektiv (23) mit einem den maximalen Schwenkbereich des Sendestrahls überdeckenden öffnungswinkel
und eine in der Abbildungsebene des Objektivs (23) angeordnete Fotodiode (24) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelungsschaltung (34) eine Abtast-Halte-Schaltung (44) aufweist,deren Eingang
mit dem Ausgang der Fühlvorrichtung (35), deren Steuereingang, vorzugsweise über einen Breitbandverstärker
(46), mit dem Ausgang der Fotodiode (24) und deren Ausgang, vorzugsweise über einen
Verstärker (45), mit dem Steuereingang des Stellantriebs (28) verbunden ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlvorrichtung
(35) zugleich Teil eines die Schwingungsanregung der Schwinge (31) regelnden Zweipunktreglers (55)
ist, der einen im Erregerstromkreis des Elektromagneten (32) angeordneten Ein-/Ausschalter (57) und
einen den Ein-/Ausschalter (57) steuernden Vergleicher (58) aufweist, der eingangsseitig einerseits mit
der Fühlvorrichtung (35) und andererseits mit einem die maximale Sollschwingungsamplitude vorgebenden
Sollwertgeber (56) verbunden ist,
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwertgeber (56) einen entfernungsabhängig
gesteuerten Sollwerteinsteller (60) aufweist, der über einen Steuereingang (61) mit dem
Meßausgang (62) des Entfernungsmessers (18) verbunden und derart ausgebildet ist, daß der
eingestellte Sollwert der Entfernung umgekehrt proportional ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwertgeber (56) einen den
Sollwerteinsteller (60) in seine den größtmöglichen Sollwert einstellenden Grundstellung zurücksetzenden
Rücksetzeingang (63) aufweist, der mit dem Ausgang der Fotodiode (24) derart verbunden ist,
daß er bei Fehlen von Lichtechos in einem vorgegebenen Zeitbereich aktiviert wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtimpulse mit der Schwenkbewegung des Sendestrahls synchronisiert
sind, vorzugsweise derart, daß mit Erreichen der maximalen Schwenkauslenkung ein
Lichtimpuls der Lichtimpulsfolge ausgesendet wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Aktivierungsdauer des Rücksetzeingangs (63) des Sollwertgebers (56) die
Synchronisation zwischen lichtimpulse und Schwenkbewegung des Sendestrahls aufgehoben ist
13. Vorrichtung nach einem Jer Ansprüche 9 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwertgeber (56) und der Sollwerteinsteller (60) in einem
Mikrocomputer zusammengefaßt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Winkelmesser
(29) eine Addierstufe (53) zum Addieren eines die Regelabweichung der Regelungsschaltung (34) kompensierenden
Korrektursignals nachgeschaltet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein das Korrektursignal erzeugendes
Proportionalglied (54). dessen Eingang mit dem Ausgang der Abtast-Halte-Schaltung (44) und
dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang der Addierstufe (53) verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Proportionalglied (54) einen vorzugsweise in Stufen umschaltbaren Proportionalitätsfaktor
aufweist und daß der Umschalteingang mit dem Sollwertgeber (56) derart verbunden
ist, daß der Proportionalitätsfaktor in Abhängigkeit von dem eingestellten Sollwert, vorzugsweise in
Abhängigkeit von Sollwertbereichen, geändert wird.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungsmesser
(18) um eine Horizontalachse (67) drehbar angeordnet ist. daß ein weiterer Stellantrieb (68) zur
Drehung des Entfernungsmessers (18) um die Horizontalachse (67) und ein weiterer Winkelmesser
(69) zur Ausgabe zumindest der Winkelablage des zur Entfernungsmessung ausgerichteten Entfernungsmessers
(18) von der Horizontalen vorgesehen ist und daß ein Steuerglied (70) ausgangsseitig mit
dem weiteren Stellantrieb (68) und eingangsseitig mit dem Meßausgang (62) des Entfernungsmessers
(18) und dem Ausgang des weiteren Winkelmessers (69) verbunden und derart ausgebildet ist, daß aus
der Anfangs-Winkelablage des Entfernungsmessers (18) von der Horizontalen und aus der gemessenen
Entfernung eine Winkelkorrektur errechnet und als Steuerspannung an den weiteren Stellantrieb (68)
gegeben wird.
18. Vorrichtung zur Positionsbestimmung eines Vermessungsschiffes nach einem der Ansprüche 1
bis 17, gekennzeichnet durch die landseitige ortsfeste Aufstellung an einem kartographisch
vermessenen Standort (13) und Ausrichtung auf einen am Vermessungsschiff (10) angeordneten
Reflektor (15), wobei die gedachte Verbindungslinie zu einem bekannten landseitigen Bezugspunkt (30)
die Bezugsbasis für die Winkelmessung bildet
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertikalachse (26) des Entfernungsmessers (18) mittels eines Pendels (71)
stabilisiert ist und dadurch, daß zumindest ein Teil der elektrischen Schaltungsbausteine in dem Pendel
(71), die Pendelmasse bildend, angeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813128433 DE3128433C2 (de) | 1981-07-18 | 1981-07-18 | Vorrichtung zur Positionsbestimmung eines Objektes, insbesondere eines Wasserfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813128433 DE3128433C2 (de) | 1981-07-18 | 1981-07-18 | Vorrichtung zur Positionsbestimmung eines Objektes, insbesondere eines Wasserfahrzeugs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3128433A1 DE3128433A1 (de) | 1983-02-03 |
DE3128433C2 true DE3128433C2 (de) | 1984-02-16 |
Family
ID=6137211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813128433 Expired DE3128433C2 (de) | 1981-07-18 | 1981-07-18 | Vorrichtung zur Positionsbestimmung eines Objektes, insbesondere eines Wasserfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3128433C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3543648A1 (de) * | 1985-12-11 | 1987-06-19 | Hipp Johann F | Verfahren und einrichtung zur systematischen ablenkung von licht |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8405099D0 (en) * | 1984-02-28 | 1984-04-04 | Donnelly K | Hydrographic survey module |
DE3407588A1 (de) * | 1984-03-01 | 1985-09-05 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Vorrichtung zum automatischen verfolgen eines sich bewegenden objektes |
DE3416246C1 (de) * | 1984-05-02 | 1985-10-24 | Ski-Data Computer-Handelsgesellschaft mbH, St. Leonhard, Grödig | Vorrichtung zur Steuerung der Bewegungen der Planierwerkzeuge von Pistenpraeparierfahrzeugen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3615135A (en) * | 1969-05-16 | 1971-10-26 | Us Navy | Laser ranging with polarization modulation |
DE2229887C3 (de) * | 1972-06-19 | 1980-07-17 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Entfernungsmeßgerät mit einem als Sender arbeitenden Laser und seine Anwendung zur Geschwindigkeitsmessung |
-
1981
- 1981-07-18 DE DE19813128433 patent/DE3128433C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3543648A1 (de) * | 1985-12-11 | 1987-06-19 | Hipp Johann F | Verfahren und einrichtung zur systematischen ablenkung von licht |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3128433A1 (de) | 1983-02-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19733491B4 (de) | Verfahren zur Zielsuche für geodätische Geräte | |
EP0738899B1 (de) | Vorrichtung zur Distanzmessung | |
DE2826468C2 (de) | ||
EP0987564B1 (de) | Vorrichtung zur optischen Distanzmessung | |
DE19757849C5 (de) | Scanner und Vorrichtung zur optischen Erfassung von Hindernissen, sowie deren Verwendung | |
DE69634771T2 (de) | Rotationslasersystem | |
DE3114000C2 (de) | Schießsimulations- und -übungsverfahren für ballistische Munition und bewegliche Ziele | |
DE3808972A1 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen verfolgung und positionsmessung eines objektes | |
AT504145B1 (de) | Messvorrichtung und messkopf zum berührungslosen abtasten eines objekts in drei dimensionen | |
DE2152677A1 (de) | Fernlenksystem zur Fuehrung eines Flugkoerpers zu einem Ziel | |
DE3128433C2 (de) | Vorrichtung zur Positionsbestimmung eines Objektes, insbesondere eines Wasserfahrzeugs | |
EP0155494A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen Verfolgen eines sich bewegenden Objektes | |
DE2314943C2 (de) | Anordnung zur Steuerung der Lage eines Flugkörpers in Bezug auf einen Leitstrahl | |
DE2202172B2 (de) | Anordnung zum automatischen Nachführen | |
DE69313910T2 (de) | Optische atmosphärische Strecke | |
DE2853695A1 (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen nachfuehren eines laserstrahls | |
DE2936644C2 (de) | ||
DE1623391B1 (de) | System zur optischen leitstrahllenkung von fahrzeugen | |
DE3444106C1 (de) | Optische Abtasteinrichtung zum Lesen von Strichcodesymbolen | |
DE4341645C2 (de) | Verfahren zur Echtzeit-Messung von dynamischen dreidimensionalen Verformungen eines Meßobjektes | |
DE3110691A1 (de) | Navigations- und lenksystem fuer flugkoerper | |
DE3542328A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum selbstaendigen ausrichten eines messinstruments auf einen zielpunkt | |
DE3812984C1 (en) | Continuously locating and guiding missile or aircraft - measuring laser radiation returned from on-board reflector using transceiver goniometer unit | |
DE2714177C2 (de) | Azimutal-richtbare optische Sendeeinrichtung | |
DE1423655C3 (de) | Einrichtung zur selbsttätigen Entfernungseinstellung auf einen Zielgegenstand |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRUPP ATLAS ELEKTRONIK GMBH, 2800 BREMEN, DE |
|
8310 | Action for declaration of annulment | ||
8313 | Request for invalidation rejected/withdrawn | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ATLAS ELEKTRONIK GMBH, 2800 BREMEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: STN ATLAS ELEKTRONIK GMBH, 28309 BREMEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |