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DE3126746A1 - Magnetpulverpruefung - Google Patents

Magnetpulverpruefung

Info

Publication number
DE3126746A1
DE3126746A1 DE19813126746 DE3126746A DE3126746A1 DE 3126746 A1 DE3126746 A1 DE 3126746A1 DE 19813126746 DE19813126746 DE 19813126746 DE 3126746 A DE3126746 A DE 3126746A DE 3126746 A1 DE3126746 A1 DE 3126746A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic powder
powder
test
workpiece
magnetic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813126746
Other languages
English (en)
Inventor
Nathanael 2082 Uetersen Riess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELLING IND PROD
Original Assignee
HELLING IND PROD
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HELLING IND PROD filed Critical HELLING IND PROD
Priority to DE19813126746 priority Critical patent/DE3126746A1/de
Publication of DE3126746A1 publication Critical patent/DE3126746A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/83Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields
    • G01N27/84Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields by applying magnetic powder or magnetic ink

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Magnetpulverprüfung
  • Die Erfindung bezieht sich auf Nagnetpulverprüfungen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und Hilfsmittel bzw. Prüfmittel für eine Magnetpulverprüfung.
  • Die Nagnetpulverprüfung ist ein magnetisches Prüfverfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, mit welchem Gefügetrennungen in der Oberflächenschicht eines Werkstückes direkt sichtbar gemacht werden können.
  • Für Nagnetpulverprüfungen sind verschiedene Magnetisierungsmethoden und Magnetisierungsgeräte bekannt.
  • Ferner gibt es Normen und Richtlinien zur Durchführung und Auswertung von MagnetpulVerprüfungen.
  • Die Verfahren stimmen darin überein, daß ein zu prüfendes Werkstück einem magnetischen Feld ausgesetzt wird, dessen Feldlinien die Oberflächenschicht des ferromagnetischen Werkstoffes durchsetzen, wobei Gefügeunterbrechnungen eine Feldverdrängung verursachen. Auf das magnetisierte Werkstück gebrachtes Magnetpulver sammelt sich dann an den Fehlerstellen, da es dort einen ferromagnetischen uebergang für die verdrängten Feldlinien bildet.
  • Die Wahl des åeweiligen Magnetisierungsverfahrens hängt unter anderem z. B. von Art und Größe des Prüfstückes und des Prüfbereiches und dessen Zugänglichkeit ab. Das Prüfmittel wird unter anderem je nach Art der nachzuweisenden Fehler, der Oberflächenbeschaffenheit und der weiteren Verwendung und Bearbeitung eines Werkstückes ausgewählt.
  • Bei einer Trockenprüfung wird als Magnetpulver übliches feines Eisen- oder Eisenoxidpulver auf die Oberfläche des magnetisierten Werkstückes gestäubt oder geblasen.
  • Für Naßprüfungen ist das Magnetpulver in einer Grägerflüssigkeit suspendiert, mit welcher die Prüffläche benetzt wird.
  • Da bei der Verwendung von beispielsweise schwarzem Magnetpulver der Kontrast gegenüber der Werkstückoberfläche für eine einwandfreie Fehlerauswertung häufig zu gering ist, wird auch fluoreszierendes Magnetpulver bzw.
  • Magnetpulver mit einem fluoreszierenden Zusatz verwendet, wobei zur Fehlererkennung auf das Prüffeld gerichtete ultraviolette Strahlung die Fluoressenz des Magnetpulvers anregt.
  • Zur Erhöhung des zur Fehlererkennung notwendigen Leuchtdichte- oder Farhkontrastes zwischen Nagnetpulver und Werkstück ist es auch bekannt, eine dünne Farbschicht auf das Werkstück aufzutragen, auf welche dann das Magnetpulver aufgebracht wird. Gegenüber einem Verfahren mit fluoreszierendem flagnetpulver entfällt dabei der Aufwand für die W-Bestrahlung des Prüfabschnittes und die Notwendigkeit einer sorgfältigen Abdunkelung des Prüfraumes.
  • Andererseits haben Beschichtungen, welche in der Prüffläche vorhandene Risse überdecken, eine Abnahme der Prüf empfindlichkeit zur Folge, weil der Streufluß mit wachsendem Abstandfivon der Oberfläche abnimmt. Die Untergrundfarbe muß deshalb mit möglichst gleichmäßiger Schichtdicke aufgetragen werden, wobei die Anwendbarkeit dieses Verfahrens und die zulässige Dicke der Schicht von der jeweils geforderten Prüf empfindlichkeit abhängen.
  • Um bei einer Prüfung festgestellte Fehler festzuhalten, ist es bekannt, die Fehlerstellen auf dem Prüfobjekt deutlich zu kennzeichnen. Um ein Abwischen dieser Markierungen zu verhindern, kann eine Fixierung erforderlich sein. Zu diesem Zweck wird beispielsweise eine farblose Lackschicht aufgesprüht, was nach einer Naßprüfung erst möglich ist, wenn zuvor die Trägerflüssigkeit des Magnetpulvers entfernt worden ist.
  • Die Prüfungsergebnisse können auch durch Fotografieren des Magnetpulverpildes oder durch Abzüge festgehalten werden, zu deren Herstellung beispielsweise eine selbstklebende Folie auf den vorher getrockneten Prüfabschnitt des Werkstückes gedrückt wird.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein mit einem Farb-Kontrastmittel arbeitendes Magnetpulververfahren einschließlich Fixierung des Prüfergebnisses zu vereinfachen und ein für dieses Verfahren besonders geeignetes Prüfmittel zu schaffen, welches durch guten Kontrast zwischen Magnetpulver und Prüffläche eine einwandfreie Fehlererkennung gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe verblüffend einfach durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst.
  • Erfindungsgemäße Prüfmittel, die in Form von Fertig- oder Halbfabrikaten bereit gestellt werden können, sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken der Verwendung eines dispersen Systems aus flüssigem Kontrast-Anstrichmittel und darin feinst verteiltem Nagnetpulver für Magnetpulverprüfungen.
  • Ein flüssiges, lufttrocknendes Anstrichmittel bildet dabei gleichzeitig das Kontrastmittel und die Trägerflüssigkeit für das darin z. B. durch Aufrühren feinst verteilte Magnetpulver. Als Anstrichmittel kann praktisch jedes flüssige, lufttrocknende Farbmittel verwendet werden, z. B. Farbe auf Nitrobasis, Farbe auf Wasserbasis, Farbe auf Firnisbasis etc.
  • Als Lösungsmittel können beispielsweise Test-Benzin, serpentin, Nitro-Verdünnung, Isopropanol, Azetate, Aethyl-Alkohol, Nethyl-Alkohol, Trichloraethylen und Trichloraethan, Perchloraethylen, chlorierte Fluorkohlenstoffe oder ähnliche, gleichwertige Mittel eingesetzt werden.
  • Bei der an sich bekannten Herstellung des Anstrichmittels wird die Zusammenstellung der Grundsubstanzen entsprechend der für die jeweiligen MagnetprüSungen gewünschten Verdunstungs- bzw. Trockenzeit gewählt. Dabei kann das Anstrichmittel wahlweise so zusammengestellt werden, daß es harttrocknet oder flexibel bleibt.
  • Der Farbton, beispielsweise weiß, kann dabei frei gewählt werden, so daß es unabhängig von der jeweiligen Werkstückoberfläche nicht darauf ankommt, ob für die Prüfung rotes, schwarzes oder fluoreszierendes Eisenpulver eingesetzt wird.
  • Bei den bisherigen Verfahren wird bei dunklen Oberflächen zunächst eine helle Untergrundfarbe als Kontrastmittel aufgetragen, bevor das Werkstück nach dem Trocknen des Kontrastanstriches beispielsweise mittels eines Jochmagnetisierungsgerätes magnetisiert und die zu prüfende Oberfläche mit einer Magnetpulver-Suspension bespült oder besprüht wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Anstrichmittel mit dem Magnetpulver vermischt, und diese flüssige Mischung wird auf die Oberfläche des magnetisierten Werkstückes aufgesprüht. Das in dem flüssigen Anstrichmittel schwebende Magnetpulver sammelt sich dann an Oberflächenrissen oder ähnlichen oberflächennahen Materialfehlern, bevor das Anstrichmittel austrocknet.
  • Das Auftragen des Prüfmittels ist unkritisch, weil die aufgetragene Schicht erst nach Entstehung des Magnetpulverbildes trocken wird, so daß die bekannten Einflüsse von Schichtdickenschwankungen auf die Prüfgenauigkeit vermieden werden. Weil das Magnetpulverbild nach dem Trocknen des Anstrichmittels erhalten bleibt, entfallen auc-h bisher notwendige besondere Maßnahmen zur Fixierung des Prüfergebmisses auf dem Werkstück.
  • Das erfindungsgemäße Prüfmittel kann als Fertigprodukt in Form eines flüssigen Anstrichmittels mit darin fein verteilten Magnetpulver bereitgehalten werden. Daneben kann es für den Anbieter und den Benutzer Vorteile haben, wenn ein trockenes Gemisch aus Farbpartikeln und Magnetpulver gewunschten Mischungsverhältnis als Grundsubstanz bereitgehalten wird, welches dann für den jeweiligen Einsatz mit einer vorgebbaren Menge einer Flüssigkeit vermischt wird, die in dem entstehenden dispersen System gleichzeitig das Trägermedium für das Farbpulver und das Magnetpulver bildet.
  • Die Wahl des Nagnetpulveranteiles in dem erfindungsgemaßen Prüfmittel ist verhältnismäßig unkritisch und entspricht dem bei bekannten Nagnetpulversuspensionen verwendeten Magnetpulveranteil,

Claims (3)

  1. Ansprüche 1.'Magnetpulverprüfung, bei welcher auf eine Prüffläche eines ferromagnetischen Werkstückes ein flüssiges Anstrichmittel als Farbkontrastmittel aufgetragen und Magnetpulver aufgebracht wird, welches sich unter der Wirkung eines bei magnetisiertem Werkstück in dessen Oberflächenschicht vorhandenen magnetischen Streufeldes an Fehlerstellen sammelt, dadurch gekennzeichnet, daß das Nagnetpulver dem Anstrichmittel vor dessen Auftrag auf die Werkstückoberfläche in feiner, gleichmäßiger Verteilung beigemengt wird.
  2. 2. Prüfmittel für flagnetpulverprüfungen, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in einem flüssigen Anstrichmittel suspendiertes Magnetpulver.
  3. 3. Prüfmittel für Magnetpulverprüf ung en, gekennzeichnet durch ein aus Farbpulver und Magnetpulver bestehendes Gemisch als Grundsubstanz eines flüssigen Anstrichmittels nach Anspruch 2.
DE19813126746 1981-07-01 1981-07-01 Magnetpulverpruefung Ceased DE3126746A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3631987C1 (en) * 1986-09-18 1988-02-11 Helling Ind Prod Apparatus for wetting a standardised material specimen
US4759211A (en) * 1985-07-23 1988-07-26 Bp Chemicals Limited Detection of defects on structures

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DE1955783B2 (de) * 1969-11-06 1975-07-03 Kazuo Nishinomiya Hyogo Honjo (Japan) Verfahren zur Herstellung eines Materials für die Magnetpulverprüfung

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DE-B.: H. Heptner, H. Hoppe: "Magnetische und magnetinduktive Werkstoffprüfung", 1965, S. 84-86, 95-98 *
DE-Z.: Materialprüfung 18, Nr. 3, 1976, S. 104 *

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