DE3126349A1 - Zwischen objektiv und kamerakoerper einfuegbarer konverter fuer photographische kameras - Google Patents
Zwischen objektiv und kamerakoerper einfuegbarer konverter fuer photographische kamerasInfo
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Description
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HELMUT SCHRO€TE"R KLAUS LTEHM-ANN
y-as-200
ASAHI KOGAKU KOGYO K.K. 02.07.81
Zwischen Objektiv und Kamerakörper einfügbarer Konverter für photographische Kameras /e.
eee eee ■ .eeng—/
Die Erfindung betrifft einen zwischen Objektiv und Kamerakörper einfügbaren Konverter für photographische Kameras der im
Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Art.
Bei photographischen Kameras, bei denen die Lichtmessung bei von der Arbeitsblende abweichender Blendenöffnung durch das
Objektiv stattfindet, muß eine die größte und/oder kleinste Blendenöffnung bzw. eine die vorgewählte Arbeitsblende kennzeichnende
Information vom Objektiv zum Kamerakörper übertragen werden. Bei Kameras mit automatischer Belichtungssteuerung
bedient man sich hierzu zunehmend einer elektrischen übertragung der entsprechenden Blendenwerte über elektrische Kontakte,
die an der Objektivfassung bzw.. dem kameraseitigen Montageflansch
angebracht sind. Wenn eine derartige photographische Kamera mit einem sogenannten Konverter,, d.h. einem die
wirksame Brennweite verlängernden optischen Glied, ausgerüstet wird, ändert sich die wirksame Blendenöffnung nach Maßgabe
des Konversionsverhältnisses des Konverters. Dieser Änderung der wirksamen Blendenöffnung muß bei der übertragung
der Blendeninformation vom Objektiv zum Kamerakörper Rechnung getragen werden, d.h. diese Information muß in der Weise
kompensiert bzw. korrigiert werden, daß auch bei eingesetztem Konverter eine korrekte Belichtung durch die automatische
Belichtungssteuerung erfolgt. Dabei ist anzustreben, daß der Kamerabenutzer keine zusätzlichen Einstellungen
vornehmen muß, um die Verdopplung der wirksamen Blendenzahl zu berücksichtigen, wenn ein Konverter mit dem Konversionsverhältnis
zwei zwischen Objektiv und Kamera eingesetzt wird.
Wenn de-r im Bildraum eines Objektivs angeordnete Konverter
ein Konversionsverhältnis von zwei besitzt, verdoppeln sich die die größte und die kleinste Blendenöffnung beschreibenden
Blendenzahlen gegenüber den Werten, die für das Objektiv allein gelten, so daß eine direkte Übertragung der Blendenwertsignale
vom Objektiv zum Kamerakörper eine genaue Belichtungssteuerung und die Anzeige des der automatischen Belichtungssteuerung
zugeordneten tatsächlich wirksamen Blendenwertes unmöglich machen. Als Gegenmaßnahme zur Lösung dieses
Problems könnte man daran denken, daß die Position eines getrieblich mit dem Blendenmechanismus gekuppelten Hebei zur
Einstellung des Blendenwertes vom Kamerakörper aus innerhalb des Konverters um einen Betrag versetzt wird, der dem Einfluß
des Konverters entspricht und diesen Einfluß ausgleicht. Dies hätte jedoch zur Folge, daß der Bereich in dem dieser Hebel
wirksam istfausgedehnt werden muß und daß die mechanische Verschiebung
des Hebels nicht nur zu einer Komplizierung des gesamten Mechanismus sondern auch zu einer Verringerung der
Präzision und Zuverlässigkeit führen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mit der durch die Verwendung eines Konverters hervorgerufene Änderung der
tatsächlich wirksamen Blendenöffnung eines an die Kamera angesetzten
Objektivs zusammenhängenden Probleme auf besonders einfache Weise zu lösen.
Diese Aufgabe wird für einen Konverter in Verbindung mit
einer photographischen Kamera, bei der Blendenwertübertragung vom Objektiv zum Kamerakörper über die eingangs erwähnten
elektrischen Kontakte erfolgt, durch die Merkmale des Patentanspruches gelöst.
Es wird also bei der elektrischen Übertragung der Blendenwerte vom Objektiv zum Kamerakörper das die kleinste Blendenöffnung
kennzeichnende Signal (Fmin-Signal) des jeweiligen Objektivs umgewandelt und damit der Einfluß des im Bildraum
zwischen Objektiv und Kamerakörper angeordneten Konverters kompensiert. Insbesondere läßt sich bei der übertragung
des Fmin-Signals über einen Konverter mit dem Konversionsverhältnis 2 und ein Kontaktpaar die Anzahl der in dem Konverter
selbst anzuordnenden Kontakte vorteilhafterweise verringern, wodurch die Zuverlässigkeit verbessert und eine Vereinfachung
der Herstellung erzielt werden.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der weiter unten angegebenen
Tabelle und der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 und 2 zeigen Schnittzeichnungen des Mechanismus zur übertragung der Blendeninformation über einen zwischen
Objektiv und Kamera eingesetzten Konverter gemäß der Erfindung, wenn die mit a und b bezeichneten
Kontakte zur übertragung des Fmin-Signals sich in ihrer Stellung EIN-(a-Kontaktstift) bzw. AUS-Stellung (b-Kontaktstift)
befinden, was der kleinsten Blendenöffnung Fmin 22 entspricht,
Fig. 3 zeigt den gleichen Signalübertragungsmechanismus wenn die beiden Fmin-Kontakte des betreffenden Objektivs
sich in der EIN-Stellung befinden, was einer kleinsten
Blendenöffnung mit der Blendenzahl 16 entspricht.
Die folgende Tabelle zeigt, in welcher Weise die in Blendenzahlen (Fmin) ausgedrückte kleinste Blendenöffnung des Objektivs
allein und die Ausgangssignale der mit a und b bezeich-
3Ί26349
neten Kontaktstifte, die diesen Blendenzahlen entsprechen, modifiziert werden müssen, wenn zwischen Objektiv und Kameragehäuse
ein Konverter mit dem Konversionsverhältnis 2 eingesetzt ist.
Elektrische Kontaktstifte kombinierte elektr.Kontaktstifte
Fmin a-Stift b-Stift Fmin a-Stift b-Stift
16 EIN EIN 32 AUS EIN
22 EIN " AUS 45 AUS AUS
32 AUS EIN
45 AUS AUS
Objektiv allein Objektiv + Konverter mit
Konversionsverhältnis 2
Als Beispiel sei der Fall betrachtet, wenn die der kleinsten
Öffnung zugeordnete Blendenzahl 16 ist. Ohne Konverter erscheinen sowohl an dem a-Stift als auch an dem b-Stift eines
solchen Objektivs EIN-Signale. Sobald der Konverter mit dem
Konversionsverhältnis 2 zwischen Objektiv und Kamerakörper eingesetzt ist, wird die Blendenzahl 16 der kleinsten Blendenöffnung
in eine der effektiven kleinsten Blendenöffnung der Kombination von Objektiv und Konverter entsprechende Blendenzahl
von 32 umgewandelt und die Ausgangssignale müssen die
Werte AUS am a-Stift und EIN am b-Stift haben. Die Tabelle gibt nicht die Fälle wieder, bei denen die Blendenzahl der
effektiven kleinsten Blendenöffnung der Kombination den Wert 45 überschreitet, da in der Praxis bei derart dunklen Lichtverhältnissen
keine Aufnahmen gemacht werden. Für einen Konverter mit dem Konversionsverhältnis 2 werden die Kontaktstifte
in der Weise angeordnet, daß sich als kombinierte Blendenzahl eine Verdopplung der Blendenzahl Fmin des Objektivs
allein ergibt. Man erkennt aus der Tabelle, daß das EIN-Signal
an dem a-Stift durch ein AUS-Signal ersetzt und das Signal
an dem b-Stift unverändert zum Kamerakörper übertragen werden muß. An dem Konverter selbst müssen mithin keine Vorkehrungen
an derjenigen Stelle seiner objektivseitigen Mon-
-{i
tagefläche getroffen sein, die dem a-Stift des Objektivs entspricht. An der dem Kamerakörper zugewandten entsprechenden
Position kann entweder ein Einsatzstück aus Isolierstoff oder eine Bohrung angebracht sein, so daß die entsprechende
Eingangssignalklemme an dem Kamerakörper das Signals AUS empfängt.
An den dem b-Stift zugeordneten objektiv- und kameraseitigen Montageflächen sind Kontakte vorgesehen, die mit den
b-Stiften zusammenwirken, so daß das Signal vom b-Stift des Objektivs direkt zu dem Kamerakörper übertragen wird.
In Fig. 1 bis 3 sind gleiche oder gleichwirkende Teile durchgehend
mit identischen Bezugszeichen versehen. Der a-Kontaktstift
ist jeweils in der oberen und der b-Kontaktstift jeweils in der unteren Position dargestellt.
Das dem Objektiv zugekehrte Fassungsteil und das dem Kamerakörper zugekehrte Fassungsteil eines Konverters sind mit 3
bzw. 4 bezeichnet. Sie bestehen aus leitendem Material und
sind an dem aus Isolierstoffmaterial bestehenden Konverter
20 befestigt, so daß die Fassungsteile 3 und 4 mit der Objektivfassung 2 bzw. dem Montageflansch des Kamerakörpers 1 "
über Oberflächenkontakt elektrisch verbunden sind. Das dem Objektiv zugeordnete Fassungsteil 3 ist über einen Leiter 12
mit dem kameraseitigen Fassungsteil 4 elektrisch verbunden. Fig. 1 und 2 entsprechen dem Fall, in dem ein Konverter mit
dem Konversionsverhältnis 2 zwischen ein Objektiv mit der Blendenzahl Fmin = 22 (a-Stift EIN, b-Stift AUS) und dem Kamerakörper
eingefügt ist, so daß sich eine Blendenzahl Fmin der Kombination von 45 (a-Stift AUS, b-Stift AUS) ergibt, wie
dies in der Tabelle gezeigt ist. Die Tatsache, daß an der Fassungsfläche 2 des Objektivs in der Position des a-Stiftes
kein Element vorgesehen ist, entspricht einem EIN-Signal,während
ein in der Position des b-Stiftes eingesetzter Isolator 13 einem AUS-Signal entspricht. In der Position des a-Stiftes
auf der dem Objektiv zugewandten Fassungsfläche 3 des Konverters ist kein Element vorgesehen, während in der dem b-Stift
entsprechenden Position ein Kontaktstift 7 angeordnet ist,der
-Jf-
durch die Vorspannkraft einer Feder 8 gegen die Objektivfläche 2 gedrückt wird. Der Kontaktstift 7 ist durch einen Kragen
6 aus Isolierstoff gegenüber dem dem Objektiv zugekehrten Fassungsteil 3 des Konverters elektrisch isoliert und
über die Feder 8 elektrisch mit einer Basisplatte 5 verbunden. In.dem dem Kameragehäuse zugewandten Fassungsteil 4 des
Konverters ist an der dem a-Stift entsprechenden Position ein Isolierstoffkörper 10 montiert (Fig. 1) oder eine Ausnehmung
oder eine Bohrung 30 angebracht (Fig. 2), deren Durchmesser hinreichend größer ist als derjenige eines in dem kameraseitigen
Montageflansch 1 angeordneten Kontaktstiftes 14,
so daß'letzterer, der gegenüber dem Montageflansch 1 des Kamerakörpers
durch einen Kragen 15 aus Isolierstoff isoliert ist und in Richtung des Fassungsteiles 4 des Konverters aus
dem Kameragehäuse herausragt, auch gegenüber dem Fassungsteil 4 isoliert ist. In einer dem b-Stift entsprechenden Position
des dem Kameragehäuse zugewandten Fassungsteiles 4 des Konverters ist ein leitendes Kontaktstück 9 montiert, das durch
einen Kragen 17 aus Isolierstoffmaterial gegenüber diesem Fassungsteil
4 isoliert ist und mit einem Kontaktstift 4 in Kontakt steht, das aus dem Montageflansch 1 des Kamerakörpers
unter Vorspannung einer Feder 19 gegen das Kontaktstück 9 herausragt
und gegenüber dem Teil 1 durch einen Kragen 18 aus Isolierstoff isoliert ist. Das Kontaktstück 9 ist über eine'
Leitung 11 mit der Basisplatte 5 elektrisch verbunden.
Fig. 3 entspricht dem Fall,in welchem der Konverter mit dem
Konversionsverhältnis 2 zwischen ein Objektiv mit der kleinsten Blendenöffnung Fmin = 16 (a-Stift EIN, b-Stift EIN) und
den Kamerakörper eingesetzt ist und bei dem eine Blendenzahl Fmin der Kombination von 32 (a-Stift AUS, b-Stift EIN) zum
Kameragehäuse übertragen werden muß (Tabelle). Der Signalübertragungsmechanismus
des Konverters ist gegenüber Fig.1 unverändert. Gleiche Teile sind durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Objektivfassung 2 besitzt weder
in der a-Stift-Position noch in der b-Stift-Position irgendwelche
Elemente, da sowohl der a-Stift als auch der b-Stift
EIN-Signale liefern sollen.
Die beschriebene Anordnung ermöglicht es, die der kleinsten Blendenöffnung entsprechende Blendenzahl (Frain) jedes Objektivs
innerhalb des Konverters mit dem Konversionsverhältnis 2 in dieder Kombination entsprechende Blendenzahl Fmin mit dem
dem Konversionsverhältnis entsprechenden Faktor 2 umzuwandeln, so daß eine genaue Belichtungssteuerung und -anzeige trotz
Einfügung des Konverters ohne spezielle Einstellvorgänge möglich ist.
Claims (1)
1 4
P a t e η t a η s ρ r υ oh
Zwischen Objektiv und Kamerakörper einfügbarer Konverter mit dem Konversionsverhältnis 2 für photographische Kameras
- mit wenigstens einem Paar elektrischer Kontaktstücke an jeder der an dem Kamerakörper und dem Objektiv vorgesehenen
Montageflächen, die an diesen Montageflächen derart angeordnet sind, daß die zusammengehörigen elektrischen Kontaktstücke
jedes Paares miteinander fluchten, wenn das Objektiv an den Kamerakörper angesetzt ist, wobei die von den Kontaktstücken
gebildeten Kontakte zur Übertragung von den kleinsten Blendenwert des jeweiligen Objektivs kennzeichnenden
elektrischen Signalen zur automatischen Belichtungssteuerung vom Objektiv zum Kamerakörper dienen sowie
- mit einer Einrichtung zur Kompensation der vom Objektiv zum
Kamerakörper zu übertragenden Blendeninformation entsprechend der durch die Einfügung des Konverters verursachten
Änderung der wirksamen Blendenöffnung,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das dem Objektiv (2) zugewandte Fassungsteil (3) des Konverters (20) an der der Position eines der beiden Kontaktstücke
(a-Kontaktstift) entsprechenden Position kein Kontaktstück und an dem dem Kamerakörper (1) zugewandten
Fassungsteil (4) des Konverters (20) in der genannten Position eine Ausnehmung (30) oder einen Isolierstoffkörper
(10) zur elektrischen Isolierung dieses Fassungsteiles (4) gegen einen in der Montagefläche des Kamerakörpers (1) an
der entsprechenden Position vorgesehenen elektrischen Kontaktstift (14) aufweist,
- und daß der Konverter (20) in den den anderen Kontaktstücken
(b-Kontaktstiften) entsprechenden Positionen Kontaktierungsmittel (7, 9) aufweist, mittels derer die dem jeweiligen Objektiv
entsprechenden elektrischen Signale (EIN und AUS) direkt von dem Objektiv zum Kamerakörper übertragbar sind,derart
daß die die kleinste Blendenöffnung des jeweiligen Objektivs kennzeichnenden vom Objektiv (2) zum Kamerakörper
(1) zu übertragenden Binärsignale entsprechend dem Konversionsverhältnis
des Konverters umgewandelt werden.
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