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DE3126203C2 - Planetenrädergetriebe, insbesondere für Übersetzungsgetriebe bei der Lagerung von Schubeinrichtungen gezogener oder geschobener Fahrzeuge - Google Patents

Planetenrädergetriebe, insbesondere für Übersetzungsgetriebe bei der Lagerung von Schubeinrichtungen gezogener oder geschobener Fahrzeuge

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Publication number
DE3126203C2
DE3126203C2 DE19813126203 DE3126203A DE3126203C2 DE 3126203 C2 DE3126203 C2 DE 3126203C2 DE 19813126203 DE19813126203 DE 19813126203 DE 3126203 A DE3126203 A DE 3126203A DE 3126203 C2 DE3126203 C2 DE 3126203C2
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DE
Germany
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gear
planetary
gears
transmission according
ring
Prior art date
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Application number
DE19813126203
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DE3126203A1 (de
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Hans 2160 Stade Rancke
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE3126203A1 publication Critical patent/DE3126203A1/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D3/00Fittings to facilitate pushing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Abstract

Ein Umlaufrädergetriebe, insbesondere für Übersetzungsgetriebe bei der Lagerung von Schubeinrichtungen gezogener oder geschobener Fahrzeuge, zur Leistungsverzweigung, der Einstellung von bestimmten Übersetzungsverhältnissen und/oder der Drehzahl- und Drehmomentenüberlagerung umfaßt ein Zentralrad, ein Hohlrad und mindestens ein an einem Steg geführtes, mit dem Zentralrad und/oder dem Hohlrad kämmendes Planeten- oder Umlaufrad. Die Aufgabe besteht darin, ein mit hohen Kräften beaufschlagbares Umlaufrädergetriebe mit kleinem Bauvolumen zu schaffen. Dieses wird mit einer am Umfang des Hohlrades ausgebildeten, die Lagerung des Zentralrades umfassenden Drehverbindung erreicht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Planetenrädergetriebe (Umlaufrädergetriebe), insbesondere für Übersetzungsgetriebe bei der Lagerung von Schubeinrichtungen gezogener oder geschobener Fahrzeuge, mit einem das Getriebe abschließenden Gehäuse, mit einem Sonnenrad (Zentralrad) und einem Hohlrad sowie mit mindestens einem an einem Planetenträger (Steg) zwischen dem Zentralrad und dem Hohlrad geführten und mit beiden kämmenden Planetenrad (Umlaufrad).
Umlaufrädergetriebe dieser Art sind in ihrer Grundform ailgemein als Planetengetriebe bekannt (z.B. US-PS 13 20 645, US-PS 35 13 715 und DE-PS 7 25 243). Diese Getriebe dienen der Leistungsverzweigung, der Einstellung von bestimmten Obersetzungsverhältnissen und/oder der Drehzahl- und Drehmomentenüberlagerung, wobei das Verhältnis zwischen Bauvolumen und übertragbarer Leistung für nicht zu große Kräfte günstig ist Bei diesen bekannten Getrieben erfolgt die krtftführende Lagerung des Zentralrades mittels der Lagerung einer mit dem Zentralrad fest verbundenen Zentralradwelle in einem Nabenlager für die Welle. Damit müssen jedoch für eine Übertragung besonders hoher Leistungen die Dimensionen der Getriebeteile, z. B. Zahnbreiten und Wellendurchmesser so groß gewählt werden, daß der Einsatz dieser Getriebe in solchen Maschinenteilen oder -anordnungen nicht mehr möglich ist, bei denen die Getriebeanschlußteile mit besonders großen Kräften beaufschlagt sind und der zur Verfügung stehende Montageraum relativ klein ist. Ein derartiger Anwendungsfall ergibt sich 7. B. im Fahrzeugmaschinenbau. Hier werden für relativ zu einem Fahrzeugkörper lageveränderbare Schubeinrichtungen kleinbauende und hochkrafr.beaufschlagbare Übersetzungsgetriebe benötigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein mit hohen Kräften beaufschlagbares Umlaufrädergetriebe zu schaffen, das bei vergleichbaren Kräften sowie vergleichbaren übertragbaren Leistungen ein kleineres Bauvolumen als herkömmliche Umlaufrädergetriebe aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Umlaufrädergetriebe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zur Lagerung des Zentralrades -sine b,n Umfang des Hohlrades ausgebildete Drehverbindung vorgesehen ist. Diese Drehverbindung sorgt für eine großflächige Krafteinleitung in bzw. Kraftabnahme von dem Getriebe unter gleichzeitiger Ausnutzung der Leistungsverteilung und Übersetzungscharakteristik von mehreren, z. B. drei, Umlaufrädern oder Umlaufräderpaaren. Man erhält also ein Getriebe, bei dem die maßgebende und vorwiegende Kraftleitung nicht über eine Zentralradwelle, sondern über großflächige Getriebeteile geführt ist Zudem erhält man einen konstruktiv einfach und kleinbauenden Steg sowie eine Reduzierung der Baugröße der Zahnkränze. Die Drehverbindung bildet eine gemeinsame Lagerung für das Hohlrad und das Zentralrad.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Zentralrad über ein mit ihm drehfestes, ggf. mit ihm einstückiges Gehäuseteil des Gehäuses mit der Drehverbindung verbunden ist. Dieses Gehäuseteil schließt das Getriebe einseitig ab und übernimmt zugleich die Funktion der Kräfteverteilung zwischen dem Zentralrad und der Drehverbindung. Die Einstückigkeit ist vor allem hinsichtlich einer hohen Betriebssicherheit und einer einfachen Montage vorteilhaft
Um eine besonders gute kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Zentralrad und der Drehverbindung zu erhalten, kann das Gehäuseteil als Scheibe ausgebildet sein.
In besonders vorteilhafter Weise läßt sich das erfindungsgemäße Umlaufrädergetriebe in einem Über-
Setzungsgetriebe für die Lagerung von Schubeinrichtungen gezogener oder geschobener Fahrzeuge verwenden. Zu diesem Zweck kann das Gehäuseteil mit einem Lagerflansch für ein Hebelgetriebe einer Schubeinrichtung eines gezogenen oder geschobenen Fahrzeugs verbunden sein. Dabei wirkt die Schwenkachse des Lügerflansches als HebeL Für die relativ zu einem Fahrzeugkörper lageveränderbare Schubeinrichtung kann so ein insgesamt kleinbauendes und hochkraftbeaufschlagbares, das Umlaufrädergetriebe und das Hebelgetriebe umfassendes Übersetzungsgetriebe verwirklicht werden. . ;.· :ru ■ : ;,.;.;: J '::.■■'.-■
Eine weitere Ausgestaltung der: Erfindung besteht darin, daß der Steg über eine Drehmomentstütze bzw. einen Stützflansch in einem festen Punkt außerhalb des Gehäuses abgestützt ist, so daß die Leistungsübertragung z. B. zwischen einem an dem Hohlrad befestigten Rahmen und dem mit dem Zentralrad drehfest verbundenen Gehäuseteil erfolgt Dabei kann bei einem im Bereich des Stegumfanges aus dem Getriebe herausgeführten Siützflansch das Getriebe als Standgetriebe mit stillstehendem Steg arbeiten. Die Stützung erfolgt im Bereich wenigstens einer Umlaufrad-Stegwelle, so daß sich ein besonders günstiges Stützmoment bei Nutzung einer optimierten Dimensionierung des Umlaufradsteges einstellt. Vorzugsweise kann das getriebeseitige Ende des Stützflansches als Zapfen in eine Bohrung oder Buchse eingreifen, die axial in einer der Führung eines Umlaufrades dienenden Stegweile des Steges vorgesehen ist; und es können weitere der Lagerung von Umlaufrädern dienende Stegwellen des Steges vorgesehen sein, wobei das Getriebe mindestens drei am Stegumfang in gleichem Umfangswinkelabstand angeordnete Umlaufräder umfaßt So läßt sich in konstruktiv besonders vorteilhafter Weise ein Umlaufrädergetriebe realisieren, bei dem der Steg mit gleichmäßig am Umfang des Zentralrades angeordneten Umlaufrädern stabil gelagert ist. Die Abstützung des Steges innerhalb des Getriebes über die Stegwellenbuchse uiJ über den in diese eingreifenden Stützflanschzapfen gewährleistet einen im Betrieb ggf. erforderlichen Kräfteausgleich, da auf diese Weise eine starre Verbindung zwischen Steg und Stützflansch vermieden ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Drehverbindung eine Kugeldrehverbindung mit einem Lagerring und mit einem das Hohlrad bildenden innenverzahnten Zahnkranz sein. Derartige Kugeldrehkranzverbindungen sind handelsüblich, so daß das Getriebe aus wenigen vorgefertigten Montageteilen zusammengesetzt werden kann. Dabei kann der Lagerring zugleich mit einer Außenverzahnung versenen sein, so daß das kompakt bauende Umlaufrädergetriebe bequem an einen weiteren Rädertrieb angeschlossen werden kann.
Nach einer anderen Ausbildungsart kann das Getriebegehäuse neben dem Gehäuseteil eine mit dem Hohlrad verbundene Gehäusewand umfassen. Dadurch ist das Getriebe mit einem es vollständig abschließenden Gehäuse versehen. Bei am Umfang des Hohlrades befestigten Getriebeanschlußelementen führt diese Wand keinerlei Kräfte und kann dünnwandig ausgelegt werden. Dabei kann die Gehäusewand von einer Hohlradwand gebildet sein. So kann die Anzahl vorzufertigerider Getriebeteile und Verbindungsteile reduziert werden. Die Hohlradwand kann als AnschluS-element des Ümlaufrädergetriebes verwendet werden. Man erhält ein zweigtieiltes Getriebegehäuse, das das mit dem Zentralrad verbundene Gehäuseteil und das Hohlrad als Gehäusehälften umfaßt, die durch die Drehverbindung gemeinsam gelagert sind und der jeweiligen Kraftleitung für Antrieb und Abtrieb dienen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. la eine Seitenansicht eines ersten Umlaufrädergetriebes,
F i g. Ib einen Schnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Umlaufrädergetriebes, . L . . ;. ._■.·; Fig.2.eine Draufsicht auf ein Umlaufrädergetriebe
mit drei Umlaufrädern, . ■ v.i C ,:■■'.'- ■■'·■.■ v.cv----i , Fig.3 im Detail einen Schnitt durch eine weitere
Ausführungsform, .■!;■..·
F i g. 4a ein Ausführungsbeispiel eines Umlaufrädergetriebes für eine lageveränderbare Fährzeug-Schubeinrichtung anhand einer mechanischen Schaltung,
F i g. 4b eine nicht maßstabsgetreue Draufsicht auf ein der F i g. 4a entsprechendes Ausführungsbeispiel,
Fig.5a ein AusführungsbsispH eines Umlaufrädergetriebes für eine andere lageveränderbar Fahrzeug-Schubeinrichtung anhand einer mechanischen Schaltung und
F i g. 5b eine nicht maßstabgetreue Draufsicht auf ein
,5 der F i g. 5a entsprechendes Ausführungsbeispiel.
Ein in F i g. 1 a gezeigtes Umlaufrädergetriebe 1 umfaßt ein einen innenliegenden Zahnkranz aufweisendes Hohlrad 2 mit einer Hohlradwand 20 und ein Zentralrad 3. Dieses befindet sich mit einem Umlaufrad
J0 6 in kommendem Eingriff. Das Umlaufrad 6 kämmt mit dem Zahnkranz des Hohlrades 2 und ist auf einer Stegwelle 52 an einem Steg 5 drehbar gelagert. Der Steg 5 ist innerhalb des Getriebes 1 mit einer in eine Zentrumsbohrung 30 des Zentralrades 3 eingreifenden
Γ) Welle 53 abgestützt. Das Zentralrad 3 ist an seiner nach außen liegenden Seite drehfest mit einer ein Gehäuseteil 31 bildenden Scheibe 310 verbunden. Am Umfang der Scheibe 310 ist ein Drehring 40 befestigt Der Drehring 40 ist bei 41 drehbar an dem Außenumfang des Hohlrades 2 gelagert, so daß eine Drehverbindung 4 ausgebildet ist. Das Umlaufrädergetriebe 1 ist über eine mit dem Steg 5 verbundene und im Zentrum aus dem Getriebe herausgeführte Festpunkt- oder Drehmomentstütze 51 an einem Festpunkt 50 beweglich
j- abgestützt und festgelegt. Durch die bewegliche Abstützung können beim Betrieb auftretende geringfügige Verschiebungen der Drehmomentstütze in Richtung der Längsachse des abgestützten Winkelarms ausgeglichen werden. Am Umfang des Hohlrades 2 ist
-,,, ein Flansch 21 vorgesehen, der als Antriebs- oder Abtriebselement dient. An der Scheibe 310 ist ein Abtriebs- oder Antriebselement in Form eines Flansche«= 32 angeordnet. Die Scheibe 310 und das Hohlrad 2 mit der Wand 20 bilden ein das Getriebe abschließendes,
,, durch die Drehverbindungen 4 geteiltes Getriebegehäuse 300.
Wie in Fig. Ib gezeigt, kann ein Zentralrad 3' ohne Zentrumsbohrung ausgeführt sein. Das Getriebe Γ umfaßt drei in einem Umfangswinkelabstand von 120°
b(| angeordnete Umlaufräder 61, 62 und 63 (entsprechend Fig.2), die auf Wellen oder Zapfen 52 und 520 eines Steges 5' drehbar gelagert sind. Die Welle 520 ist hohl ausgebildet, wodurch ein Lager oder eine Buchse 521 für einen Zapfen oder eine Welle 512 vorgesehen ist. Die
o5 Welle 512 ist an de.n freien, getriebeseitigen Ende eines Winkelarms 511 einer Drehmomentstütze oder eines Stützflansches 510 ausgebildet und greift in die Buchse 521 ein. Der Stützflansch 510 ist außerhalb des
Getriebes Γ an dem Lager 50 beweglich abgestützt und festgelegt. Der weitere Aufbau des Umlaufrädergetriebes nach Fig. Ib entspricht dem der Fig. la. So ist ein Umlaufrädergetriebe Γ mit einem an den Umlaufrädern 61—63 gelagerten, stillstehenden Steg 5' realisiert, der innerhalb des Getriebes Γ über das Lager 521 an dem Zapfen 512 abgestützt ist. Die Lagerung der Welle 512 kann mit Gleit-, Kugel- oder Rollenlagern ausgeführt sein.
In Fig. 2 sind drei über den Umfang gleichmäßig verteilte Planetenräder 61, 62 und 63 dargestellt. Ein Hohlrad 2' weist umfangsseitig einen Flansch 210 auf, der als Antrieb-Anschlußelement dienen kann. Das Hohlrad 2' umfaßt eine Hohlradwand 20' mit einer kreisförmigen Ausnehmung 201. Durch diese ist die Drehmoment-Stütze 51 geführt, die außerhalb des Getriebes bei 50 beweglich abgestützt bzw. gelagert ist. Die Stütze 51 ist innerhalb des Getriebes fest mit dem als drcicckfürmige Pl.vüe ausgebildeten Steg 5 verbünden, so daß dieser als Gestell stillsteht. In den Eckbereichen der Platte sind Stegwellen 52 für die Führung der Planetenräder 61 und 63 befestigt. Eine entsprechend Fig. la und Ib drehfest mit dem Zentralrad 3 verbundene Scheibe 310 hat als Befestigungsflansch einen Vorsprung 320, an dem ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Abtrieb-Anschlußelement befestigt werden kann.
Anstelle von drei Planetenrädern können mehrere Planetenräder oder Räderpaare vorgesehen werden, so daß sich die Zahndrücke reduzieren lassen oder das Übersetzungsverhältnis verändert werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.3 eines Umlaufrädergetriebes 10 ist das als kreisförmige Scheibe 310 ausgebildete Gehäuseteil 31 in konzentrischer Lage zu dem Zentralrad 3 an diesem angeschraubt. Das Zentralrad 3 und das Gehäuseteil 31 können auch als einstückiges Getriebeclement ausgebildet sein. Umfangsseitig ist die Scheibe 310 an dem Lagerring 400 einer Kugeldrehverbindung 4' mit Schrauben befestigt. Das Hohlrad 2 ist als innenverzahnter Zahnkranz 410 der Kugeldrehverbindung 4' ausgebildet. Eine derartige Kugeldrehverbindung gestattet ein niedrigbauendes Lager. Diese handelsüblichen Verbindungen können als vorgefertigtes Montageteil in das Umlaufrädergetriebe eingebaut werden. An der der Kugeldrehverbindung 4' gegenüberliegenden Umfangsseite des Zahnkranzes 410 ist ein Getriebe-Anschlußflansch 210 angeschraubt, der als Kreisring ausgebildet und durch Schrauben mit einem Rahmen 22 verbunden ist. Der Lagerring 400 weist eine Außenverzahnung 401 auf. die a;s Anschluß für einen in der F i g. 3 nicht dargestellten Rädertrieb dient. Der Steg 5 ist innerhalb des Getriebes 10 mit einer in eine Bohrung 30 des Zentralrades 3 eingreifenden Stegwelle 53 abgestützt. Das Umlaufrädergetriebe 10 umfaßt drei im Abstand von einem 120c-Umfangswinkel angeordnete, nicht sämtlich dargestellte Planetenräder (entsprechend 61,62 und 63 der F i g. 2), die auf Stegwellen 52 drehbar gelagert sind. Die Pianetenräder befinden sich in kämmendem Eingriff mit dem Zentralrad 3 und dem Zahnkranz 410 der Kugeldrehverbindung 4'. Oberhalb der Stegwelie 52 für das Planetenrad 61 ist ein Flansch 510 ausgebildet, der aus dem Umlaufrädergetriebe 10 nach oben herausgeführt ist. Mit diesem Flansch 510 kann das Umlaufrädergetriebe 10 in einem nicht dargestellten Maschinenteil abgestützt oder an dieses angeschlossen v/erden, wobei der Flansch 510 in dem zuletzt genannten Fall als Antriebs- oder Abtriebselement bei stillstehendem Rahmen 22 oder stillstehendem Zentralrad 3 dienen kann. Das Getriebe 10 kann nach oben mit einer strichpunktiert dargestellten kreisförmigen Gehäuseplatte oder Hohlradwand 20" abgeschlossen werden, wobei dann für die Hcrausführung des Flansches 510 eine kreisringförmige Ausnehmung vorgesehen ist.
Die Lagerung der Umlaufräder auf den Stegwellen und/oder der Stegwelle 53 in der Bohrung 30 kann je lu nach Güteanforderungen mit Gleit-, Kugel- oder Rollenlagern 55 bzw. 54 ausgeführt sein. Für eine hochwertige Lagerung wird insbesondere ein Rollenlager verwendet.
Wie in den Fig.4a bis 5b dargestellt, läßt sich das Umlaufrädergetriebe besonders vorteilhaft als Rädergetriebe in einem Übersetzungsgetriebe für die Lagerung einer Schubeinrichtung 81 eines gezogenen oder geschobenen Fahrzeugs realisieren, wobei die Schubeinrichtung 8! relativ /.\im Fahrzeugrahmen 9
lageveränderbar ist. Ein derartiges Übersetzungsgetriebe umfaßt neben dem Rädergetriebe ein Hebelgetriebe 7, das eine Schubstange 70 und einen Hebelarm 73 aufweist. Dabei wird die Schubeinrichtung 81 in einer Rahmeneinrichtung 82 geführt. Die Schubstange 70 ist
r> an ihrem einen Ende mit einem Schwenklager 71 schwenkbar mit dem Hebelarm 73 verbunden sowie an ihrem anderen Ende über ein Schwenklager 72 mit der Rahmenein; shtung 82 wirkungsverbunden. Die Lageveränderung der Schubeinrichtung 81 gegenüber dem
jo Fahrzeugrahmen 9 erfolgt in Abhängigkeit vom Drehwinkel 91 eines gegenüber dem Fahrzeugrahmen 9 drehbaren Drehgestells 220. Durch das Rädergetriebe des Übersetzungsgetriebes wird ein Drehwinkel 9:1 des Drehgestells 220 in einen größeren Schwenkwinkel 92
j5 des Hebelarms 73 übersetzt, der mit der Drehbewegung des entsprechenden Ausgangselernents des Rädergetriebes schwenkt. Ein derartiges Übersetzungsgetriebe für eine relativ zum Fahrzeugrahmen eines gezogenen oder geschobenen Fahrzeugs lageveränderbare Schubeinrichtung ist in der DE-OS 30 42 141 beschrieben.
In den F i g. 4a und 4b ist die Ausgestaltung sowie die Realisierung eines Umlaufrädergetriebes 100 in einem Übersetzungsgetriebe für eine in Richtung der Schwenkachse 221 des Drehgestells 220 lageveränderbare Schubeinrichtung 81 dargestellt. Das Umlaufrädergetriebe 100, das drei Umlauf- oder Planetenräder 610,620 und 630 umfaßt, ist zwischen dem Fahrzeugrahmen 9 und der Schubstange 70 angeordnet. Der Umlaufrädersteg 5, der in Form einer dreieckigen Platte ausgebildet sein kann, ist über eine durch eine ringförmige Ausnehmung der Gehäusewand 20 hindurchgreifenue Festpunktstütze 51 fest mit dem Fahrzeugrahmen 9 verbunden. Die Planetenräder 610,620 und 630 sind auf Stegwellen 52 gelagert Die Stegwelle 53 greift in die Bohrung 30 des Zentralrades 3 ein, wie dies bereits im Zusammenhang mit F i g. 1 a und F i g. 3 beschrieben worden ist. Das Drehgestell 220 ist bei 22 drehfest an einen kreisförmigen Flansch 21 des Hohlrades 2 angeschlossen. Der mit der Drehung des Zentralrades 3 schwenkbare Lagerflansch 32 des Umlaufrädergetriebes 100 weist das Schwenklager 71 auf, mit dem das getriebeseitige Ende der Schubstange 70 schwenkbar gelagert ist Die Schubeinrichtung 81 ist in der drehfest mit dem Drehgestell 220 angeordneten Rahmeneinrichtung 82 in Richtung der Schwenkachse 221 des Drehgestells geführt An die Schubeinrichtung 81 ist eine Kupplung 90 für eine nicht dargestellte Zugmaschine angeschlossen. Bei einer Drehung des Drehgestells
220 um den Drehwinkel 91 (F i g. 4b) wird das Lager 71 um den Schwenkwinkel 92 aus der Hauptachse 901 des Fahrzeugrahmens 9 geschwenkt. Dabei wirkt der Abstand des Lagers 71 zu dem Mittelpunkt des Zcntralradcs 3 als Hebelarm 73. Die maximale Lageveränderbarkeit der Schubeinrichtung 81 bzw. der Kupplung 90 beträgt gegenüber der Geradeausfahrt (Di .-hwinkel 0) maximal die doppelte Länge des Hebelarmes 73.
Wie in den Fig.5a und 5b dargestellt, kann ein Umlaufrädergetriebe 100' auch in ein.: Schubeinrichtung-Lagerung integriert sein, bei der die Schubeinrichtung 81 zusammen mit dem an ihr befestigten Umlaufrädergetriebe 100' lageveränderbar in Richtung der Hauptachse 901 des Fahrzeugrahmens 9 ist. Auch bei diesem Ausführungs- und Anwendungsbeispiel sind drei Umlauf- oder Planetenräder 610, 620 und 630 vorgesehen. Der Umlaufrädersteg 5 ist über die im ZcniruiT! des UiTilsufrüder^etricbcs 200' aus dies**"* herausgeführte Festpunktstütze 51 fest mit der Schubeinrichtung 81 verbunden. Das getriebeseitige Ende des Stützflansches 51 ist mit einer Stegwelle 530 verbunden, die die Durchgangsbohrung 301 des Zentralrades 3 durchgreift. Der Steg 5, der als dreieckige Platte ausgebildet sein kann, ist mit Wellen 52 zur Lagerung der Planetenräder 610, 620 und 630 versehen. Nach einer weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausbildung kann der Stützflansch 51 durch die Hohlradwand 20 nach außen geführt und an der Schubeinrichtung 81 festgelegt sein, so daß eine Bc ..rung 301 (wie in F i g. 5a) entfällt. Der Flansch 32 des Gehäuseteils 31 umfaßt das Schwenklager 71, an dem das getriebeseitige Ende der Schubstange 70 schwenkbar gelagert ist. Das andere F.nde der Schubstange 70 ist in dem in der Achse 901 des Fahrzeugrahmens 9 ortsfest liegenden Schwenklager 72 angelenkt. Die die Schubeinrichtung 81 führende Rahmeneinrichtung 82 ist fest mit dem Fahrzeugrahmen 9 verbunden. Der Flansch 21 des Hohlrades 2 ist bei 22 fest an das Drehgestell 220 angeschlossen, das mit einer Kupplung 90 für eine nicht dargestellte Zugmaschine verbunden ist. Bei einem Drehwinkel 91 des Drehgestells 220 (F i g. 5b) wird das Lager 71 um den Schwenkwinkel 92 aus der Hauptachse 901 des Fahrzeugrahmens 9 herausgeschwenkt. Dabei wird die Schubeinrichtung 81 sowie das Umlaufrädergetriebe 100' um den Weg Fin Richtung der Hauptachse 901 des Fahrzeugrahmens 9 gegenüber der nicht dargestellten Geradeausfahrtposition des Übersetzungsgetriebes bei O bewegt bzw. lageverändert. Auch hier wirkt der Abstand des Lagers 71 von dem Mittelpunkt des Zentralrades 3 als Hebelarm 73 des Hebelgetriebes 7. Die zuletzt beschriebene Lagerung wirkt besonders vorteilhaft als Knicksicherung, da auf das Drehgestell 220 ausgeübte Druckkräfte, die z. B. über eine mit diesem verbundene Fahrzeugradachse
ίο eingeleitet sein können, eine Verkleinerung des Drehwinkels des Drehgestells herbeiführen.
Die in den Fig.4a und 5a dargestellten Teile der Lagerung bzw. der Schubeinrichtung sind lediglich schematisch oder symbolhaft nach Art eines »mechani· sehen Schaltplanes« gezeigt und können in ihrer Lage zueinander und/oder durch eine 180°-Umwendung des Umlaufrädergetriebes durchaus verändert werden, insbesondere in ihrer Lage übereinander, ohne daß dadurch die Integration des Umlaufrädergetriebcs ir,
das Schubeir.richtung-Übersetzungsgetriebe dem Prinzip nach verändert ist. Auch die in den Fig.4b und 5b gezeigten Teile sind symbolartig dargestellt, wobei z. B. das gezogene oder geschobene Fahrzeug durch den mit strichpunktierter Linie eingetragenen Fahrzeugrahmen 9,901 bestimmt ist. Die Gehäusewand 20, die jeweiligen Getriebestege 5 sowie die zugehörigen Drehmomentstützen 51 sind in den Fig.4b und 5b aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingetragen worden. Die Anordnung dieser Elemente geht aus den Fig.4a und 5a
jo hervor. Durch die Abstützung und Festlegung des Steges 5 mit der Drehmomentstütze 51 an dem Fahrzeugrahmen 9 (F i g. 4a) bzw. an der Schubeinrichtung 81 (F i g. 5a) ist das jeweilige Umlaufrädergetriebe (100 bzw. 100') als Standgetriebe mit stillstehendem Steg ausgebildet. Die Abstützung und Lagerung des Steges innerhalb des Getriebes sowie die Anordnung eines am Stegumfang vorgesehenen, aus dem Getriehe herausgeführtem Stützflansches können auch entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. Ib erfolgen.
■ίο Die Anzahl der Umlaufräder richtet sich u. a. nach der Größe der zu übertragenden Kraft. Das Übersetzungsverhältnis ist so gewählt, daß das Maximum der Lageveränderung der Schubeinrichtung bei einem Dreh winkel zwischen 0° und 90°, insbesondere bei ca.
■15 45° auftritt.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Planetenrädergetriebe, insbesondere für Obersetzungsgetriebe bei der Lagerung von Schubeinrichtungen gezogener oder geschobener Fahrzeuge, mit einem das Getriebe mindestens teilweise umgebenden Gehäuse, mit einem Sonnenrad und einem Hohlrad sowie mit mindestens einem an einem Planetenträger zwischen dem Sonnenrad und dem Hohlrad geführten und mit beiden kämmenden ι ο Planetenrad, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung des Sonnenrades (3) eine am Umfang des Hohlrades (2) ausgebildete Drehverbindung (4) vorgesehen ist
2. Planetenrädergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (3) über ein mit ihm drehfestes, ggf. mit ihm einstückiges Gehäuseteil (31) des Gehäuses (300) mit der Drehverbindung (4) verbunden ist.
3. Planeteiiiädergetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (3J) a!s Scheibe (310) ausgebildet ist
4. Planetenrädergetriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (31) mit einem Lagerflansch (32) für ein Hebelgetriebe (7) einer Schubeinrichtung (81) eines gezogenen oder geschobenen Fahrzeugs verbunden ist (4a, b; 5a, b).
5. Planetenrädergetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger (5) über eine Drehmomentstütze (51) μ (Fig. la, 2, 4, 5) bzw. einen Stützflansch (510) (Fig. 1 b,3) in einem festen Punkt (50) außerhalb des Gehäuses (306·) abgestützt ist.
6. Planetenrädergetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das geü iebeseitige Ende J5 des Stützflansches (510) als Zapfen (512) in eine Bohrung oder Buchse (521) eingreift, die axial in einer der Führung eines Planetenrades (61) dienenden Planetenträgerwelle (520) des Planetenträgers (5') vorgesehen ist, und daß weitere der Lagerung von Planetenrädern (62, 63) dienende Planetenträgerwellen (52) des Planetenträgers (5') vorgesehen sind, wobei das Getriebe (1') mindestens drei am Planetenträgerumfang in gleichem Umfangswinkeiabstand angeordnete Planetenräder (61 —63) umfaßt (Fig. Ib).
7. Planetenrädergetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehverbindung (4) eine Kugeldrehverbindung mit einem Lagerring (400) und mit einem das Hohlrad (2) bildenden innenverzahnten Zahnkranz (410) ist (F ig. 3).
8. Planetenrädergetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (400) eine Außenverzahnung (401) aufweist (Fig. 3).
9. Planetenrädergetriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (300) neben dem Gehäuseteil (31) eine mit dem Hohlrad (2) verbundene Gehäusewand (20; 20'; 20") umfaßt
DE19813126203 1981-07-03 1981-07-03 Planetenrädergetriebe, insbesondere für Übersetzungsgetriebe bei der Lagerung von Schubeinrichtungen gezogener oder geschobener Fahrzeuge Expired DE3126203C2 (de)

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DE3126203A1 DE3126203A1 (de) 1983-01-20
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