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DE3123781A1 - Verfahren und giessformanordnung zum gesteuerten abkuehlen von gussteilen - Google Patents

Verfahren und giessformanordnung zum gesteuerten abkuehlen von gussteilen

Info

Publication number
DE3123781A1
DE3123781A1 DE19813123781 DE3123781A DE3123781A1 DE 3123781 A1 DE3123781 A1 DE 3123781A1 DE 19813123781 DE19813123781 DE 19813123781 DE 3123781 A DE3123781 A DE 3123781A DE 3123781 A1 DE3123781 A1 DE 3123781A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat
hood
mold
metal mass
free surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813123781
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Adolph 04220 Buckfield Maine Berg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PYREFLEX CORP
Original Assignee
PYREFLEX CORP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PYREFLEX CORP filed Critical PYREFLEX CORP
Priority to DE19813123781 priority Critical patent/DE3123781A1/de
Publication of DE3123781A1 publication Critical patent/DE3123781A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/04Influencing the temperature of the metal, e.g. by heating or cooling the mould
    • B22D27/06Heating the top discard of ingots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Gießformanordnung
  • zum gesteuerten Abkühlen von Gußteilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindern der Entstehung einer Vertiefung bzw. eines Lunkers an der freien Oberfläche einer in einer Form abkühlenden Metallmasse sowie eine Gießformanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Wenn in einer Form Blöcke bzw. allgemein'große Gußteile gegossen werden, kühlt die freie Oberfläche der Schmelze wesentlich schneller ab als die gesamte Metallmasse, was zur Folge hat, dass die obere Schicht der Metallmasse angrenzend an das offene Ende der Form schneller schrumpft als die Hauptmasse des Blockes.
  • Dies führt zu einem Einsinken bzw. zu einem Lunker der von der freien Oberfläche des Blocks mehr oder weniger tief in diesen hineinreicht. Ein solcher Lunker bildet sich dabei zu einem frühen Zeitpunkt der Erstarrungsphase. Wegen der Oxidation und anderer chemischer Effekte an der Oberfläche des Lunkers kann das Material im Bereich der Lunkerwandung später nicht erfolgreich gewalzt werden, da der Lunker in dem gewalzten Material zur Bildung eines nicht verschweißten Risses führt.
  • Das übliche Verfahren zur Überwindung dieses Problems besteht darin, dass man das obere Ende des Blockes bzw. der Bramme abtrennt und den Brammenkopf wieder einschmilzt. Dieser Materialverlust bzw. der Aufwand für die erneute Aufbereitung beeinträchtigt die Wirtschaftlichkeit erheblich. Beispielsweise führt das Abtrennen der Brammenköpfe wegen der Lunkerbildung bei der Stahlherstellung zu einer Verringerung der Produktion um 20 bis 25 %. Dies stellt trotz der Möglichkeit, das Material wieder einzuschmelzen, einen beträchtlichen Kostenaufwand dar, da man für eine für das Walzen geeignete Bramme von 100 t zunächst etwa 120 t Stahl vergiessen muß.
  • Zur Vermeidung der beschriebenen Nachteile verbrennen einige Stahlhersteller Thermit oder ein anderes brennbares Material direkt über dem oberen Ende des Blockes, um die schnelle Abkühlung zu vermeiden, die zur Lunkerbildung führt. Dieses Verfahren ist einerseits teuer und andererseits nur bedingt wirksam.
  • Ausserdem ergebenstch beträchtliche Umweltprobleme, da beim Abbrennen des Heizmaterials mit Metallpartikeln durchsetzte Abgase entstehen, die nur schwer und mit hohen Kosten aufgefangen und gereinigt werden können.
  • Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Gießformanordnung für das Giessen großer Metallteile anzugeben, bei dem bzw. bei der die Bildung von Lunkern und dergleichen preisgünstig und im wesentlichen ohne zusätzliche äussere Energiezufuhr wirksam verhinderbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, was das Verf ahren anbelangt, durch das Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst,und was die Gießformanordnung anbelangt, durch die Gießformanordnung gemäß Anspruch 8.
  • Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, dass die Lunkerbildung an der freien Oberfläche durch die schnellere Abkühlung dieser freien Oberfläche gegenüber der Masse des Metalls hervorgerufen wird, die ihre Wärme durch Wärmeleitung in den Formkörper abgibt. Insbesondere basiert die Erfindung auf der Erkenntnis, dass die Wärmeverluste an der freien Oberfläche des Gussteils hauptsächlich durch Wärmestrahlung, d. h. durch Infrarotstrahlung,hervorgerufen werden.
  • Erfindungsgemäß hat es sich nun gezeigt, dass die Entstehung von Lunkern zumindest weitgehend vermieden werden kann, wenn man die abgestrahlte Wärme zur freien Oberfläche des Blockes bzw. des Gußteils zurücklenkt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Gießformanordnung gemäß der Erfindung ist der nach oben offene Formkörper mit einer Haube abgedeckt. Diese Haube enthält eine Membran aus einem Material, dessen Schmelzpunkt höher ist als der Schmelzpunkt des vergossenen Metalls. Die Membran besitzt eine Unterseite, die die Strahlung aus der Metallschmelze auffängt und sie zur freien Oberfläche der Metallschmelze in der Form zurücklenkt. Ausserdem sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die von der Oberseite der Membran ausgehende Wärmestrahlung auf diese selbst zurückgelenkt wird. Die Zurücklenkung der Wärmestrahlen zur Membran erfolgt dabei gemäß einer ersten Ausführungsform mit Hilfe eines Reflektors, der ein Reflexionsvermögen von mindestens 0,5 besitzt. Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel sind zur Wärmerückführung auf der Rückseite bzw. Oberseite der Membran mehrere übereinandergestapelte, parallel zueinander angeordnete Prallbleche vorgesehen.
  • Die vorstehend beschriebene Haubenkonstruktion kann durch eine Isolation angrenzend an die Innenseite des oberen Endes der Form ergänzt werden, wobei die Isolation die Wärmeableitung aus dem geschmolzenen Metall in den Formkörper verringert. Weiterhin können Dichtungseinrichtungen vorgesehen sein, welche eine Abdichtung der Haube gegenüber dem Formkörper ermöglichen und die Erzeugung eines Unterdrucks in der Gießformanordnung zu beiden Seiten der Membran ermöglichen.
  • Wenn ein relativ schwaches Vakuum innerhalb der Gießformanordnung erzeugt wird, dann wird hierdurch der Vorteil erreicht, dass die Konvektionswärmeverluste von der freien Oberfläche des Gußteils im wesentlichen vermieden werden. Weiterhin wird die Reflektoroberfläche gegen Beschädigungen durch Dämpfe und dergleichen geschützt, während gleichzeitig die chemischen Vorgänge, die zur Zunderbildung an der Oberfläche des Gußteils führen, auf ein Minimum reduziert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können angrenzend an die freie Oberfläche des Gußteils auch Heizeinrichtungen vorgesehen sein, insbesondere Heizelektroden, mit deren Hilfe ein Wechselstrom durch die Oberflächenschicht der Metallmasse gleitet werden kann, oder eine Induktionsheizwicklung. Wenn man mit einem Wechselstrom hoher Frequenz arbeitet, ergibt sich der Vorteil, dass die beheizte Zone eine relativ dünne Schicht wird, was auf den bekannten Skineffekt zurückzuführen ist. In Ausgestaltung der Erfindung können in der Formhaube ferner Kühleinrichtungen vorgesehen sein, welche insbesondere dazu dienen, eine Übertemperatur und damit eine Zerstörung des Reflektors.zu verhindern. Günstig ist es auch, wenn die Haube ein kuppelartiges Gehäuse besitzt, welches dem Aussendruck widerstehen kann, wenn das Innere der Gießformanordnung evakuiert wird.
  • Zur Schaffung einer Gießformanordnung gemäß der Erfindung kann auf eine konventionelle obene offene Gießform eine erfindungsgemäße Haube aufgesetzt werden, welche geeignet ist, das Ausmaß der Lunkerbildung zumindest erheblich zu reduzieren. Die Haube besitzt dabei ein Gehäuse,mit dem sie sich an der Gießform abstützen kann, und eine Membran, welche die von der freien Oberfläche des flüssigen Metalls ausgehende Wärmestrahlung auffängt und auf die Oberfläche zurücklenkt. Ein Reflektor oder ein Prallblechstapel sorgt dabei dafür, dass die von der Rückseite der Membran abgestrahlte Wärmeenergie auf die Membran zurückgelenkt wird. Allgemein gesagt, besteht also die Erfindung in einem Verfahren, bei dem verhindert wird, dass das Metall an der freien.berfläche eines Gußteils übermäßige Wärmeverluste durch eine Wärmeableitung erfährt und bei dem die von der freien Oberfläche abgestrahlte Wärme in das Metall zurückgelenkt wird.
  • Der entscheidende Vorteil von Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, dass bei grossen Metallteilen,insbesondere bei Metallblöcken, die Bildung eines Lunkers verhindert wird, wodurch die Menge des bei einem einzigen Gießschritt erhaltenen brauchbaren Metalls erhöht wird, wobei Oxidationserscheinungen und andere chemische Effekte, wie sie bei Kontakt zwischen dem schmelzflüssigen Metall und der Atmosphäre auftreten, sehr weitgehend verhindert werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Querschnitt durch eine übliche,nach oben offene Form zum Giessen von Blöcken, die mit einer Metallschmelze gefüllt ist; Fig. 2 einen Querschnitt durch die Form gemäß Fig. 1 nach dem Erstarren der Metallschmelze; Fig. 3 einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform einer Gießformanordnung gemäß der Erfindung; Fig. 4 einen Querschnitt durch eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer Gießformanordnung gemäß der Erfindung; Fig. 5 einen Querschnitt durch eine weitere abgewandelte Ausführungsform einer Gießformanordnung gemäß der Erfindung; Fig. 6 einen senkrechten bzw. einen horizontalen und Fig. 7 Querschnitt durch eine Gießform einer weiteren abgewandelten GieBformanordnung gemäß der Erfindung, und Fig. 8 einen Querschnitt durch die Gießform einer weiteren abgewandelten Gießformanordnung gemäß der Erfindung; Im einzelnen wird aus den Fig. 1 und 2 der Zeichnung deutlich, dass beim üblichen Giessen von Blöcken und dergleichen in einer nach oben offenen Gießform, die zunächst horizontale freie Oberfläche der Schmelze beim Erstarren einsinkt, so dass sich die in Fig. 2 schematisch dargestellt Vertiefung ergibt, die häufig als unregelmäßig ausgebildeter Lunker relativ weit in das Material des Blockes hineinreicht.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels Die für das Einfallen bzw. Einsinken der Oberseite von gegossenen Blöcken verantwortliche Ursache ist in einem schnellen Abkühlen des Blocks ausgehend von seiner freiliegenden Oberseite zu sehen. Wenn man dieses Einsinken kontrollieren möchte, ist es folglich erforderlich, die Geschwindigkeit der Abkühlung zu kontrollieren. Im Verlauf der Erstarrung und Abkühlung liegt die Oberflächentemperatur von geschmolzenem Stahl bei etwa 2200 bis 24000 F, d. h. bei etwa 120Q bis 1320 ° C. Da die Intensität der Wärmeabstrahlung von einer Oberfläche proportional zur vierten Potenz der Temperatur an dieser Oberfläche ist, während die Wärmeabfuhr durch Konvektion zur fünften Potenz der Oberflächentemperatur proportional ist, wird bei Temperaturen in der Nähe des Schmelzpunktes von Stahl praktisch die gesamte Wärme, die von der freiliegenden Oberseite des Blockes abgeführt wird, durch Wärmestrahlung abgeführt. Wenn eine Oberfläche mit einer absoluten Temperatur T,die eine Strahlungskraft E besitzt, in eine Umgebung mit einer Temperatur T0 und mit einer Strahlungskraft Eo Wärme abstrahlt, ist folglich der resultierende Strahlungsfluß (qr) von jeder Flächeneinheit der Oberfläche in die Umgebung durch folgende Gleichung bestimmt: wobei G = 0,1713 x 10-8 BTU/ft2 h F) 4. Andererseits ist die Geschwindigkeit der Wärmeübertragung durch Konvektion (qc) von einer solchen Oberfläche durch folgende Gleichung bestimmt: qc = h (T-To), wobei h der sog. Filmkoeffizient ist, für den sich bei heissen, nach oben gewandten, horizontalen Oberflächen ein Wert von etwa 1,5 BTU/ft2 h °F ergibt.
  • Mit den Werten E = 0,95, Eo = 1, T = 1316°C u.To = 250 C ergibt sich aus den obigen Gleichungen für der Wert 255,000 kcal/m2, während sich für 2 ein Wert von nur 9450 kcal/m ergibt. In erster Annäherung kann man also alle Wärmeverluste ausser den Strahlungsverlusten von der Oberseite eines Blockes vernachlässigen und annehmen, dass diese Oberfläche pro Stunde - etwa 300,000 kcal/m2 in die Atmosphäre abstrahlt.
  • Wenn die Oberfläche des Blockes auf etwa 1.200°C abkühlt, nimmt dieser Wärmeabfluß auf etwa 233.300 kcal/m2 ab.
  • Allgemein gesagt, zielt die Erfindung darauf ab, den resultierenden Strahlungswärmeverlust von der Blockoberfläche zu reduzieren, um auf diese Weise die Abkühlgeschwindigkeit an der Blockoberfläche auf einen Wert abzusenken, der der Abkühlgeschwindigkeit in anderen Bereichen des Gußteils besser entspricht, wobei so vorgegangen wird, dass die ausgesandte Strahlungsenergie zu ihrer Quelle zurückgelenkt wird. Diese Maßnahme ist geeignet, die Tendenz zur Lunkerbildung in einem abkühlenden Block beträchtlich zu reduzieren. Die Rückführung der Strahlungswärme kann dabei mit weiteren Maßnahmen kombiniert werden, die geeignet sind, die resultierende Geschwindigkeit der Oberflächenabkühlung zu verringern und so einen massiven Block mit im wesentlichen flacher Oberseite zu erhalten. So kann beispielsweise der Formkörper angrenzend an seine offene Oberseite mit einer Isolation versehen sein, um den durch Wärmeleitung verursachten Wärmeabfluss in das-Material der Form zu verringern. Ausserdem kann das Innere der Form evakuiert werden, um die auf der Konvektion basierenden Wärmeverluste zu verringern. Weiterhin ist es möglich, den Oberflächenschichten eines erstarrenden Blockes direkt Wärme zuzuführen, und zwar mittels Lampen, die eine Wärmestrahlung erzeugen, mittels Induktionswicklungen oder mittels Elektroden, die einen Strom durch die Oberflächenschicht leiten. Weiterhin besteht die Möglichkeit, verschiedene derartige Maßnahmen zu kombinieren,um die Abkühlgeschwindigkeit an der freiliegenden Blockoberfläche zu verringern. Dabei wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass hier unter der Bezeichnung "Block" ganz allgemein ein grosses metallisches Gußteil zu verstehen ist.
  • Bei einem Verfahren zum Rückführen der abgestrahlten Wärme zur Oberseite des Blockes können Wärmerekuperatoren verwendet werden, wie sie in den US-PSen 4 082 414 und 4 160 577 beschrieben sind, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Die in diesen Patenten beschriebenen Reflektoranordnungen sind geeignet, die von einer Quelle ausgesandte Strahlung bis zu 90 % zu reflektieren und können in einer gewissen Entfernung von der Oberseite des Blockes angebracht werden. Derartige Reflektoren zur Wärmerückgewinnung können beispielsweise an der Decke eines Raums angebracht werden, in dem der Gießvorgang erfolgt.
  • Das bevorzugte Verfahren zur Rückführung der Strahlungswärme besteht jedoch darin, eine Haube vorzusehen, welche über das obere Ende der Form passt und als ein Hauptelement eine Membran aufweist, welche aus einem Material hergestellt ist, dessen Schmelzpunkt oberhalb des Schmelzpunkts des jeweils vergossenen Materials liegt, wobei die Membran parallel zur Oberseite des Gußteils angeordnet wird, so dass sie einen Teil der Wärmestrahlung auffängt, die vom Gußteil ausgesandt wird; dabei ist ein weiteres Hauptelement der Haube für den Zweck vorgesehen, die von der Rückseite der Membran abgestrahlte Wärme auf die Membran zurückzulenken. Bei einer Ausführungsform einer solchen Haube wird die Strahlung von einem Reflektor zurückgeworfen, der einstückig mit der Haube ausgebildet ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird die Strahlungswärme durch einen Stapel von parallel zueinander angeordneten Prallblechen zurückgeworfen. Derartige Haubenanordnungen können bei üblichen Gießformen eingesetzt werden, werden jedoch vorzugsweise in Verbindung mit Spezialformen eingesetzt, die eine Isolation aufweisen, um die Wärmeverluste durch Wärmeableitung in den Bereichen angrenzend an die Oberseite des Gußteils zu verlangsamen und/oder die Einrichtungen aufweisen, um den Oberflächenschichten des Gußteils Warme zuzuführen.
  • Fig. 3 zeigt eine Gießform mit einem Formkörper 10, in dem sich eine Metallmasse 12 befindet, die teilweise bereits erstarrt ist ufldin dem Formkörper 10 ist eine Isolationsschicht 14 eingelegt, die die Wärmeabfuhr durch Wärmeleitung aus der flüssigen Schicht 16 der Metallmasse 12 in den Formkörper 10 verhindert.
  • Die Isolationsschicht 14 ist ringförmig an der Innenseite des Formkörpers angeordnet. Eine Formhaube 18 sitzt auf der oberen Stirnfläche 20 des Formkörpers 10. Ein O-Ring 22 oder eine andere geeignete Dichtung dichtet die Haube 18 gegenüber dem Formkörper 10 ab, so dass in der so gebildeten Kammer ein schwacher Unterdruck von etwa 10-2 bar erzeugt werden kann, und zwar mittels einer Unterdruckpumpe 24, die mit der Kammer über entsprechende öffnungen und Leitungen 26 verbunden ist. Die Haube selbst weist ein kuppelartiges Gehäuse 28, eine dünne, leichte Membran 30 und einen Infrarotreflektor 32 auf, der der Rückseite der Membran 30 zugewandt ist. Der Reflektor ist dabei vorzugsweise durch einen Reflektionsbeiwert von mindestens 0,5 gekennzeichnet. Weiterhin ist ein Kühlkreislauf 34 vorgesehen, in dem ein Kühlmittel zirkuliert, um die Temperatur des Reflektors unterhalb einer Temperatur zu halten, bei der sich das Reflexionsvermögen des Reflektor verschlechtert, beispielsweise bei einer Temperatur von etwa 5400 C.
  • Das Material,aus dem die Formhaube 18 hergestellt ist, sollte für hohe Betriebstemperaturen geeignet sein.
  • Insbesondere sollten die Membran 30 und ihre zugehörige Stützstruktur 36 für Betriebstemperaturen geeignet sein, die oberhalb der Temperatur des Metalls in der flüssigen Schicht 16 liegen. Der Unterdruck wird über übliche Leitungen erzeugt, um auf beiden Seiten der Membran 30 einen Unterdruck zu erhalten und vorzugsweise auch in dem von dem Gehäuse 28 umschlossenen Raum 35. Diese Ausgestaltung stellt sicher, dass der Reflektor 32 mit seinem zugehörigen Kühlkreislauf 34 sowie insbesondere die dünne Membran 30 nicht mit möglicherweise schädlichen Druckdifferenzen belastet werden. Die Kuppelform des Gehäuses 28, beispielsweise die Halbkugelform desselben stellt dabei sicher, dass auch das Gehäuse den höheren-Aussendruck ohne weiteres aufnehmen kann. Bei dieser Ausgestaltung kann man dann beispielsweise für das Gehäuse 28 ein sprödes Keramikmaterial verwenden, wenn im Inneren des Gehäuses bzw.
  • des oberen Endes der Form ein Unterdruck erzeugt, dann wird der Druck, der jetzt von der umgebenden Atmosphäre ausgeübt wird, allein von dem Gehäuse 28 aufgenommen, während die im Gehäuse befindlichen Teile nicht belastet werden. In der Haube 18 oder angrenzend an das obere Ende des Formkörpers 10 kann dabei in Ausgestaltung der Erfindung ein weiterer Kühlkreislauf eingebracht werden, damit die üblichen Dichtungsmaterialien, wie z. B. die O-Ringe 22, aus Metall oder Polymermaterial ohne Gefahr einer Beschädigung verwendet werden können. Für die Herstellung der Formhaube und insbesondere für die Membran 30 können speziell folgende Stoffe verwendet werden: Material maximale Betriebstemperatur Nickel mit dispergiertem Thorium 1. 2600C Wolfram 1.65O0C Lithim-Aluminiumoxid-Siliciumoxid-Glas . 1.200°C Aluminiumoxid 1.8160C Siliciumkarbid 1.6500C Siliciumoxid 1,5400C Wolframkarbid 2.7600C Platin 1.6500C Das Lithium-Aluminium-Siliciumoxid (LAS)-Glas ist im Handel unter dem Warenzeichen "CERVIT" erhältlich. Es können verschiedene Kombinationen der genannten Materialien sowie weitere Materialien verwendet werden, wenn es erwünscht ist. Wenn die Membran 30 aus einem Material besteht, welches bei Beaufschlagung mit der Temperatur des geschmolzenen Metalls beschädigt werden könnte, kann eine Hilfskühlung vorgesehen werden, um die Membrantemperatur auf einem zulässigen Niveau zu halten. In allen Fällen sollte die Membran jedoch eine Schmelztemperatur haben, die über derjenigen des zu giessenden Metalls liegt.
  • Der Reflektor 32 ist vorzugsweise mit einer Spiegelschicht versehen, welche durch Aufdampfen im Vakuum oder auf andere übliche Weise hergestellt werden kann und die aus Gold, Kupfer oder Aluminium bestehen kann.
  • Vor der Reflexionsschicht kann dabei ein schützender Oxidfilm erzeugt werden. Hierfür können Materialien wie TiO2, ZrO2, MgO oder A1203 verwendet werden sowie verschiedene spezielle Glas-Keramiksorten. Die Dicke der Schutzschicht sollte etwa 1000 AE betragen, um unerwünschte Störeffekte zu vermeiden und im Infrarotbereich hohe Transmissionspegel zu erzielen.
  • In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Formhaube 18 zur Verwendung in Verbindung mit einer -üblichen Gießform 40 vorgesehen. Die Formhaube 18 kann aber auch in Verbindung mit den Formen gemäß Fig. 3 und 5 bis 8 verwendet werden. Die Haube 18 besitzt ein kuppelförmiges Gehäuse 28 mit mehreren angeformten Rippen 42, die zur Vergrößerung der Aussenfläche der Kuppel dienen. Dabei ist die Innenseite des Gehäuses 28 mit einem Reflektor 32 in Form einer im Infrarotbereich reflektierenden Beschichtung versehen. Eine Membran ist unmittelbar gegenüber der freien Oberfläche 17 der teilweise erstarrten Metallmasse 12 angeordnet. Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 kann dabei über die Leitungen 26 auf beiden Seiten der Membran 30 wieder ein Unterdruck erzeugt werden.
  • Das Arbeiten mit den beiden Gießformanordnungen gemäß Fig. 3 und 4 ist ähnlich. Wenn in der Anordnung erst einmal ein Unterdruck erzeugt ist, dann kann die Wärme aus dem geschmolzenen Metall vom oberen Ende der Form nur noch durch Ableitung durch den Formkörper 10 und durch die Haube erfolgen sowie durch Strahlung aus der Schmelze zu der Membran. Konvektionswärmeverluste werden dagegen wegen des niedrigen Drucks in der Form weitgehend vermieden. Bei dem Ausführuilgsbeispiel gemäß Fig. 3 wird die Wärmeableitung durch den Formkörper 10 durch die Isolationsschicht 14 und durch die konstruktive Ausgestaltung der Haube klein gehalten. Die Verwendung von Materialien mit relativ niedriger Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise die Verwendung "CERVIT" ist diesbezüglich vorteilhaft.
  • Selbst wenn die Isolationsschicht 14 fehlt - vgl. Fig.
  • 4 - ist der Beitrag der Wärmeableitung auf die Abkühlung des geschmolzenen Metalls verglichen mit dem Effekt der Wärmestrahlung gering. Dieser geringe Anteil kann aber durch die Verwendung einer Isolationsschicht 14, wie sie in Fig. 3 vorgesehen ist, noch weiter verringert werden. Bei beiden Ausführungsbeispielen wirkt somit die Membran 30 praktisch wie eine umgebende Atmosphäre, in die das Metall Wärmeabstrahlt.
  • Die Wärmestrahlung,die von der Blockoberfläche 17 ausgeht, trifft dabei auf die Membran 30 auf und wird von dieser absorbiert. Dabei ist die resultierende Wärmeabstrahlung zwischen der Metalloberfläche und der Membran zunächst stark in Richtung auf die Membran ausgerichtet. Wenn die Temperatur der Membran jedoch ansteigt, dann strahlt diese eine zunehmend höhere Wärmemenge gegen die freie Oberfläche 17 zurück. Beispielsweise würde ein frisch gegossener Stahlblock oder ein anderes grosses Gußteil mit ° einer Temperatur von etwa 1480 C beim Abstrahlen in eine Umgebung mit einer Temperatur von 25 0c pro kcal/m2 Stunde etwa 464 000 kcal/m2 abgeben. Wenn das geschmolzene Metall jedoch einer Membran 30 gegenüberliegt, die eine Temperatur von etwa 137O0C aufweist, dänn beträgt die vom oberen Ende des Gußteils abgestrahlt Wärmemenge pro Stunde nur noch etwa 109 000 kcal/m2, was etwa 23 % der Wärmemenge entspricht, die direkt in die Umgebung abgestrahlt würde. Wenn die Membran auf einer Temperatur von 12600C gehalten würde, dann würde die Wärmeabstrahlung pro Stunde etwa 195.000 kcal/m2 betragen. Auch in diesem Fall würden núr-etwa 42 8 der Verluste auftreten, die sich beim direkten Abstrahlen von Wärmeenergie in die Atmosphäre ergeben.
  • Die erhitzte Membran 30 strahlt nicht nur auf ihrer Vorderseite Wärme gegen das Gußteil, sondern sie strahlt buch auf ihrer Rückseite. Bei dem Ausführungsbei- qe--mäß Fig. 3 und 4 wird die von der Membran 30 nach oben abgestrahlte Wärme an dem Reflektor 32 reflektiert und auf die Membran 30 zurückgeworfen.
  • Um beim ersten Beispiel mit einer Membrantemperatur von etwa 1370°C ;twå eine niedrige resultierende Wärmeab-:u strahlung zu erreichen, sollte der Reflektor etwa 70 % der ihn von der Membran erreichenden Wärmestrahlung auf diese zurückwerfen. Beim zweiten Beispiel, d. h.=beX einer Membrantemperatur von etwa 1260° C er der Reflektor etwa 27 % der empfangenen Wärmestrahlung reflektieren. Reflektierende MateriålAender oben erwähnten Art sind ohne weiteres geeignet, das erforderliche Reflexionsvermögen zu verwirklichen. Tatsächlich lassen sich sich in dem hier interessierenden Wellenlängenbereich mit handelsüblichen Beschichtungen Reflexionswerte von 95 bis 97 % erreichen.
  • Bei den meisten reflektierenden Materialien ist es erforderlich, einen Temperaturanstieg auf sehr hohe Werte zu vermeiden. Beispielsweise können einige sehr wirksame Beschichtungen nur bis zu Temperatu-° ren von etwa 590 verwendet werden und werden beschädigt, wenn die Temperatur über diesen Wert ansteigt. Aus diesem Grund ist bei der Haube gemäß Fig. 3 ein Kühlkreislauf 34 vorgesehen, während bei der Haube gemäß Fig. 4 auf der Aussenseite Kühlrippen 42 vorgesehen sind. Wenn dann die Temperatur der Reflexionsschicht bzw. des Reflektors 32 in Fig. 4 ansteigt, entwickelt sich somit ein Temperaturgradient längs der Haube 28 und der Rippen 42. Die Wärme kann dann über die Rippen und die HaubenoberflEche abgeführt werden, wobei die Wärmeabfuhr gegebenenfalls durch einen Ventilator unterstützt werden kann. Wenn eine Isolation verwendet wird wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3, dann stellen die Kühleinrichtungen für den Reflektor 32 im wesentlichen die einzige Möglichkeit für das Abfliessen von Wärme aus der Oberflächenschicht des Gußteils dar.
  • Wenn von der Aussenseite der Membran überhaupt keine Wärme in die Umgebung abgeführt werden könnte, dann würde sich an der Membran ein thermisches Gleichgewicht mit dem geschmolzenen Metall einstellen, so dass die Membran dieselbe Temperatur wie das Metall annehmen würde. Durch Regelung des resultierenden Wärmeabflusses von der Membran kann man also deren Temperatur so dicht wie gewünscht bei der Temperatur des geschmolzenen Metalls halten. Wenn man dies tut, ist es vorteilhaft, eine Membran zu verwenden, die ohne weiteres eine Temperatur verträgt, welche die Erstarrungstemperatur des vergossenen Metalls übersteigt. Die Hauptfunktion der Membran besteht darin, den Reflektor vor Schäden zu schützen, die eintreten können, wenn dieser direkt der Metallschmelze am oberen Ende der Gussform ausgesetzt wäre. Beispielsweise können die heissen Gase in den Konvektionsströmungen, die sich unmittelbar nach Giessen über der Metallschmelze entwickeln, Metallpartikel, Schlacke und andere Verschmutzungen mitreissen, die sich am Reflektor niederschlagen könnten. Ausserdem konnten die heissen Gase den Reflektor auf Temperaturen in der Nähe der Temperatur der Metallschmelze selbst aufheizen. Die Membran schützt jedoch den Reflektor gegen einen direkten Kontakt mit Gasen, Partikeln usw., welche sich über der Metalloberfläche befinden, wenn die Haube aufgesetzt, positioniert und evakuiert wird. Das Unterdrucksystem schützt den Reflektor gegen Konvektionswärme, die durch Gase in dem Zwischenraum zwischen der Membran 30 und dem Reflektor 32 transportiert werden könnte. Ausserdem verhindert der Unterdruck eine Konvektion über der Metallschmelze. Auf diese Weise können die Wärmeverluste der Metallschmelze zusätzlich beträchtlich reduziert werden, nachdem die Strahlungsverluste durch die Kombination von Membran und Reflektor bereits reduziert sind. Ausserdem verringert der Unterdruck die Menge des an der Gussteiloberfläche gebildeten Zunders.
  • Aus den obigen Ausführungen wird deutlich, dass die Membran aus dünnem, leichtem Material hergestellt wird und eine niedrige Wärmekapazität hat, so dass keine Verzögerung beim Erhitzen der Gase zwischen der Membran und dem Reflektor eintritt. In einigen Fällen kann es jedoch nützlich sein, eine Membran mit grösserer Masse zu verwenden, so dass deren Wärmekapazität benutzt werden kann, das Aufheizen der Gase hinter der Membran zu verzögern bzw. zu puffern", damit ausreichend Zeit für das Installieren der Haube und das Evakuieren derselben verbleibt.
  • Ausserdem verdeutlichen die vorstehenden Ausfuhrungen, dass beispielsweise beim Vergiessen von Stahl mit einer Gießtemperatur von etwa 1650C die Membran, die bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 3 und 4 vorgesehen ist, solange sie die genannte Temperatur verträgt, als thermisches Abbild der Stahlschmelze dienen kann, und zwar für den gesamten Abkühlvorgang. Auf diese Weise kann das Abkühlen des Gussteils so verlangsamt werden, dass kein Einfallen bzw. keine Lunkerbildung an der Gussteiloberfläche eintritt.
  • Betrachtet man nunmehr erneut Fig. 4 und nimmt man an, dass verhindert werden muß, dass die Temperatur des Reflektors auf Werte oberhalb von etwa 5400 C verhindert werden muß, dann wird deutlich, dass die Temperaturdifferenz zwischen der Reflektoroberfläche und den zugeordneten Rippen 42 einerseits und der Umgebungsluft (250 C) etwa 4800 C beträgt. Wenn der Reflektor wie beim Ausführungsbeispiel direkt an der Innenseite der Haube 29 ausgebildet wäre und wenn quer zur Materialstärke der Haube ein Temperaturgradient von etwa 380 C zulässig wäre und wenn ferner die Aussenfläche der Haube doppelt so groß wäre wie die flüssige Metalloberfläche am oberen Ende des Gußteils, dann müßte über die Aussenfläche der Haube pro Stunde eine Wärmemenge von etwa 11 600 kcal/m2 abgestrahlt werden, während die Haubentemperatur etwa 4300 C über der Lufttemperatur liegen würde. Diese Abkühlung könnte mit einem Konvektionskoeffizienten (h) zwischen etwa 5 und 6 erreicht werden. Ein Konvektionskoeffizient dieser Größe kann in Luft ohne weiteres erreicht werden, wenn man eine schwache Zwangskonvektion herbeiführt, beispielsweise mittels eines einfachen Ventilators. Tatsächlich bestünde die Möglichkeit, den erforderlichen Wärmeabfluß auch ohne die Verwendung von Rippen 42 zu erreichen.
  • Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Formkörper 10,ähnlich wie in Fig. 3, mit einer Isolationsschicht 14 versehen ist. Weiterhin ist eine Haube 18 vorgesehen, die ein kuppelartiges Gehäuse 28 aufweist, welches mit einer Leitung 26 versehen ist, über die zwischen der Form und der Membran 30 die der freien Oberfläche 17 der erstarrenden Metallmasse 12 gegenüberliegt, ein Unterdruck erzeugbar ist.
  • Anstelle des Reflektors 32 bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 3 und 4 ist beim betrachteten Ausführungsbeispiel ein Stapel 46 von Prallblechen vorgesehen. Das oberste Prallblech 48 des Stapels 46 ist dabei mit einem Kühlkreislauf 34 versehen, in dem in Wärmekontakt mit dem Prallblech 48 ein Kühlmittel zirkulieren kann.
  • Wenn dünne Prallbleche, von denen jedes eine Strahlungskraft E aufweist, zwischen einer strahlenden Oberfläche.mit einer Strahlungskraft E bei einer Temperatur T1 und der Umgebung mit der Strahlungskraft E bei einer Temperatur T angeordnet werden, dann läßt sich die Geschwindigkeit der Strahlungswärme -übertragung in die Umgebung von einem Wert - für den Fall, dass keine Prallbleche vorhanden sind - auf einen Wert q - für den Fall,dass n-Prallbleche vorhanden sind, reduzieren, und zwar gemäß den folgenden Gleichungen: (vgl. beispielsweise Handbuch der Wärmeübertragung von Rohensow und Hartnet McGraw Hill, 1973, Seiten 3 bis 100).
  • Es gilt also folgende Gleichung: Ein etwas anderes Ergebnis erhält man, wenn die Strahlungskraft für die strahlende Quelle, die Prallbleche oder die Umgebung, verschieden sind; der Einfluß dieser Unterschiede ist jedoch geringfügig, es sei denn, dass sehr ausgeprägte Unterschiede in der Strahlungskraft vorhanden sind.
  • Wenn die Strahlungsverluste durch die Verwendung von Prallblechen um 90 % reduziert werden sollen, dann muß sich für 1/(n + 1) der Wert 0,10 ergeben und n muß zu 9 werden, was bedeutet, dass 9 Prallbleche verwendet werden müssen. Zur Verringerung der Strahlungsverluste um 95 % muß die Forderung 0,05 = 1/<n + 1) erfüllt sein, was bedeutet, dass 19 Prallbleche benötigt werden. Bei einer angestrebten Reduzierung von 97 % werden 33 Prallbleche benötigt. Wenn also die angestrebte Verringerung der Strahlungsverluste ansteigt, steigt die Zahl der erforderlichen Prallbleche sehr stark an. Andererseits kann in den Fällen, in denen eine'mäßige Verringerung der Strahlungsverluste von der Rückseite der Membran 30 angestrebt wird, beispielsweise eine Verringerung von etwa 90 % oder weniger der Einsatz von Prallblechen praktischer und billiger sein als die Verwendung eines Reflektors.
  • Wenn jedoch eine Verringerung von 97 % angestrebt wird, dann kann der Versuch, Prallbleche einzusetzen, zu einer übermäßig komplizierten und/oder empfindlichen Konstruktion führen, so dass der Einsatz eines einzigen Reflektors hoher Qualität vorzuziehen ist.
  • Ein Hauptvorteil der Verwendung von Prallblechen gegenüber der Verwendung eines Reflektors besteht darin, dass bei Prallblechen eine weit geringere Gefahr einer Beschädigung durch heisse Gase besteht.
  • Folglich ist ein System zur Erzeugung eines Unterdrucks in der Haube ein weniger kritischer Bestandteil'des betrachteten Ausführungsbeispiels im Vergleich zu den Ausführungsbeispielen mit Reflektor. Es wird jedoch immer noch eine Hilfskühlung benötigt, um Wärme aus der Haube abzuleiten. Derartige Kühleinrichtungen können am obersten Prallblech wirksam werden wie in Fig. 5; es kann jedoch auch die Haube selbst gekühlt werden, wie in Fig. 4 (wobei die Reflexionsfläche weggelassen wird) oder es kann eine Kühlung an anderer geeigneter Stelle vorgenommen werden.
  • Obwohl es prinzipiell nicht erforderlich ist, die Oberflächen der Prallbleche gegen Verschmutzungen zu schützen, die einen Reflektor schädigen können, ist es dennoch zweckmäßig ein Unterdrucksystem vorzusehen, da hierdurch die Konvektionswärmeverluste aus der Metallschmelze in die Form vermieden und die chemischen Effekte an der Gußteiloberfläche auf ein Minimum reduziert werden. Bei einer flüssigen Metallmasse, die beispielsweise eine Temperatur von etwa 14800C besitzt, beträgt die Wärmeabgabe in die Atmosphäre aufgrund der Konvektionsvorluste trotz der Behinderung der Konvektion durch den Aufbau der 2 Formhaube pro Stunde noch immer etwa 8140 kcal/m2.
  • Wenn nun Prallbleche eingesetzt würden, um den Strahlungswärmeverlust von dem Metall in die Umgebung gegenüber der freien Abstrahlung auf 5 t zu verringern, dann würde der Wärmeverlust von etwa 464.000 kcal/m2 auf etwa 23.200 kcal/m2 pro Stunde abgesenkt.
  • Der zusätzliche Konvektionswärmeverlust von etwa 8140 kcal/m2 pro Stunde hätte nun zwei Auswirkungen: er würde einerseits den gesamten Wärmeverlust um etwa 35 % erhöhen (der Wärmeverlust würde von 5 auf 7 % ansteigen) und er würde andererseits dazu beitragen, dass die Temperaturverteilung in dem Prallblechstapel beträchtlich von der sich bei fehlender Konvektion einstellenden Temperaturverteilung unterscheiden würde. Hierdurch könnte unter gewissen Umständen der Verlust an Strahlungswärme durch den Prallblechstapel hindurch ansteigen, wodurch das angestrebte Endergebnis zunichte gemacht werden könnte.
  • Als Minimalmaßnahme zur Unterdrückung der Auswirkungen der Konvektion ist es empfehlenswert, sicher zu stellen, dass die Membran 30 hinreichend dicht mit dem Prallblechträger 47 verbunden ist, um zu verhindern, dass das Gas aus dem Raum unmittelbar oberhalb der Metallschmelze nach oben durch die Prallblechanordnung fließt. Ausserdem ist es möglich, den Abstand zwischen den einzelnen Prallblechen so zu wählen, dass sich nur eine kontrollierte Konvektion in den Zwischenräumen ergeben kann. Indem man die Zwischenräume hinreichend klein macht, ist es möglich, eine Konvektion vollständig zu unterdrücken und die Wärmeübertragung auf eine Wärme leitung durch das Gas zwischen den Prallblechen zu beschränken. Wenn man dieses -Ziel erreichen möchte, müssen einerseits die Prallbleche an ihren Kanten sorgfältig abgedichtet werden und andererseits thermische Verformungen der Prallbleche berücksichtigt werden. Wenn sich nämlich die Prallbleche aufgrund einer thermischen Verformung an ins Gewicht fallenden Bereichen berühren, dann könnte die direkte Wärme leitung zwischen den Platten den angestrebten Effekt zunichte machen. Das Abdichten der Kanten der Prallbleche und die Berücksichtigung der thermischen Verformung derselben, kann unter Anwendung üblicher Prinzipien erfolgen.
  • Die Prallbleche können aus ähnlichen Materialien hergestellt werden, wie sie oben für die Herstellung der Membran 30 angegeben wurden. Ein möglicherweise attraktives Herstellungsverfahren besteht darin, die gesamte Prallblechanordnung aus einer dünnen Folie aus Reinaluminium herz-usteRen, welches durch anodische Oxidation in Al203 umgewandelt wird, das dann bei Temperaturen bis zu 1.816 OC verwendet werden kann In Fig. 6 und 7 ist eine abgewandelte Gießform zur -Verwendung in Verbindung mit Formhauben gemäß Fig. 3, 4 oder5 gezeigt. Bei der gezeigten Gießform ist zusätzlich zu der Isolationsschicht 14 längs der inneren Seite der Wandung des oberen Teils des Formkörpers 10 ein Paar von hochtemperaturfesten Elektroden 52 vorgesehen, mit deren Hilfe ein Heizstrom durch die Oberflächenschichten der gegossenen Metallmasse 12 geleitet werden kann. Die Elektroden 52 sind dabei auf gegenüberliegenden Seiten des Formkörpers 10 angeordnet und voneinander durch quer dazu angeordnete Isolationsplatten 54 getrennt. Jede Elektrode 52 ist elektrisch durch nichtleitende Befestigungseinrichtungen 56 isoliert und über eine Zuleitung 58 bzw.
  • 60, die an einem Kontaktstück 62 angeschlossen ist, mit einer Speisespannungsquelle verbindbar. Wie weiter unten noch näher ausgeführt werden wird, wird den Elektroden vorzugsweise ein Hochfrequenzwechselstrom aus einem Hochfrequentgenerator 64 zugeführt.
  • Der betrachtete Aufbau der erfindungsgemäßen Gießformanordnung ist dann vorteilhaft, wenn die Metallmasse trotz der Verwendung einer Isolationsschicht 14 und einer Haube 18 der vorstehend beschriebenen Art zu schnell abkühlen würde. Da bei dem erfindungsgemäßen Konzept der Wärmeverlust von der freien Oberfläche 17 der flüssigen Metallmasse 12 im wesentlichen vollständig auf eine Wärmeabstrahlung von der Metalloberfläche zurückzuführen ist, kann man diesem Bereich Wärme derart zuführen, dass nur die oberste Metallschicht erwärmt wird. Auf diese Weise kann der resultierende Wärmeverlust in dem erforderlichen Ausmaß reduziert werden, um die angestrebte Abkühl- und Erstarrungsgeschwindigkeit zu erreichen. Zur Wärmezufuhr im Bereich der freien Oberfläche 17 des Gußteils ist es auch möglich, elektrische Hochtemperaturheizeinrichtungen oder Infrarotheizeinrichtungen vorzusehen, die unmittelbar über der Metalloberfläche angeordnet sind und beispielsweise an der Haube montiert werden können. Vorzugsweise werden- jedoch Elektroden vorgesehen, wie sie in Fig. 6 und 7 gezeigt sind.
  • Das Anlegen eines hochfrequenten elektrischen Feldes an ein Metall führt dazu, dass ein Strom entsteht, der die Tendenz hat, sehr dicht an der Oberfläche des Metalls zu fliessen. Die Eindringtiefe (') ) des Stromes ist für Eisenmetalle für verschiedene Frequenzen (f) in der nachfolgenden Tabelle angegeben: c (mm) 4 (Hertz) 66 60 10 3000 5 10000 0,76 450000 Man sieht, dass man durch Anlegen einer hochfrequenten Wechselspannung an eine Metallschmelze eine elektrische Aufheizung bewirken kann, die auf eine sehr dünne Schicht mit einer Dicke von beispielsweise 5 bis 0,76 mm-beschränkt ist. Es ergibt sich also eine beheizte Haut (Skineffekt) des Metalls, wobei die in dieser Haut erzeugte Energie die Strahlungsverluste kompensieren kann. Weiterhin hat der Strom die Tendenz, sich bei ungleichmäßiger Temperaturverteilung an der Metalloberfläche auf die Bereiche zu konzentrieren, die die niedrigere Temperatur haben, da diese Bereiche auch einen niedrigeren elektrischen Widerstand haben. Wenn also das Metall am oberen Ende der Form begonnen, hat,ausgehend vom äusseren Rand der Form nach innen zu zu erstarren, dann konzentriert sich derelektrische Strom in den kühleren, erstarrten Randbereichen und hat dort die Tendenz ein erneutes Schmelzen herbeizuführen. Dieser Effekt wirkt natürlich der Tendenz für die Ausbildung eines Lunkers entgegen.
  • Ein geeignetes Material für die'Isolationsplatten 56 ist beispielsweise Aluminiumoxid. Für die plattenförmigen Elektroden 52 können Platinbleche verwendet werden, die auf einem Aluminiumoxidträger oder auf einem anderen Substrat montiert sind, welches für die erforderliche -mechanische Stabilität sorgt.
  • In jedem Fall müssen die Materialien für die Isolationsplatten und die Elektroden so gewählt werden, dass sie nicht mit der Metallschmelze reagieren. Die Elektroden können weiterhin aus Osmium hergestellt werden (Schmelzpunkt: 3025 OC, elektrischer Widerstand 9 Ohm/cm) oder aus Molybden (Schmelpunkt: 2621 °C, elektrischer Widerstand 5,2 Ohm/cm).
  • Durch Überwachen der Temperatur am oberen Ende der Form kann man feststellen, ob die Erstarrung in der gewünschten Weise fortschreitet. Wenn dies nicht der Fall ist, d. h. wenn eine ins Gewicht fallende Schrumpfung oder die Entwicklung eines Lunkers festgestellt wird, kann man den Hochfrequenzgenerator 64 einschalten und einen elektrischen Strom durch das Material leiten, um die Abkühlgeschwindigkeit zu verringern und dami-t die unerwünschte Schrumpfung an der Oberfläche zu vermeiden.
  • Die vorstehende Beschreibung macht deutlich, dass der Wärmeverlust aus einer Metallschmelze mit einer ° Temperatur von etwa 1480 C auf weniger als etwa 4600 kcal/m2 pro Stunde verringert werden kann. Wenn man über die Elektroden der Gießform gemäß Fig. 6 und 7 eine Energie von 54 kW/m2 als Hochfrequenzwechselstrom zuführt, dann kann dieser Verlust vollständig ausgeglichen werden. Es reicht also eine relativ kleine Hochfrequenzenergiezufuhr aus, um die Abkühlgeschwindigkeit so zu regeln, dass eine Schrumpfung verhindert wird.
  • Fig. 8 zeigt eine andere Gießformanordnung mit Heizeinrichtungen für die Oberfläche der Metallmasse 12.
  • Die Heizeinrichtungen umfassen dabei eine Induktionswicklung 66, die als dünnes Metallrohr ausgebildet sein kann, in dem ein Kühlmittel zirkuliert. Die Induktionswicklung 66 ist dabei innerhalb einer hochtemperaturfesten elektrischen Isolation 68 angeordnet, die mit einer Keramikschicht 70 ummantelt ist.
  • Die oberen Bereiche der Metallmasse 12 können somit durch Induktionsheizung beheizt werden, um im wesentlichen dieselben Wirkungen zu erreichen, die im Zusammenhang mit der Hochfrequenzbeheizung diskutiert wurden.
  • Leerseite

Claims (22)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Verhindern der Entstehung einer Vertiefung bzw. eines Lunkers an der freien Oberfläche einer in einer Form abkühlenden Metallmasse, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: man verhindert im oberen Teil der Form ein Abfliessen von Wärme aufgrund der Wärmeleitung aus der Metallmasse in die Form und man führt die von der freien Oberfläche der Metallmasse abgestrahlte Wärme gegen die freie Oberfläche der abkühlenden Metallmasse zurück.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Wärmerückführung mittels einer Formhaube bewirkt, die das Innere der Form gegenüber der Umgebung abschirmt, wobei man zusätzlich in der Form einen Unterdruck erzeugt, um die Konvektionswärmeverluste der Metallmasse zu verringern.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Bereich der freien Oberfläche der Metallmasse Wärme zuführt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Wärme zurückführt, indem man eine Anordnung vorsieht, welche die von der freien Oberfläche der Metallmasse ausgehende Wärmestrahlung absorbiert und einen Teil der aufgenommenen Wärme zu der freien Oberfläche zurückstrahlt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Wärme zurückführt, indem man einen Reflektor verwendet, der einen Teil der von der freien Oberfläche der Metallmasse ausgehenden Wärmestrahlung auf diese reflektiert.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass man den Unterdruck auf beiden Seiten der die Wärme strahlung absorbierenden Anordnung erzeugt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Wärmerückführung mit Hilfe einer Haubenanordnung durchführt, die einen Teil der von der freien Oberfläche der Metallmasse ausgehenden Wärmestrahlung absorbiert und Einrichtungen aufweist, mit deren Hilfe ein Teil der absorbierten Wärmeenergie von der Haubenanordnung ableitbar ist.
  8. 8. Gießformanordnung zum Verhindern der Entstehung einer Vertiefung bzw. eines Lunkers an der freien Oberfläche einer in einer nach oben offenen Form abkühlenden Metallmasse, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Formhaube(18)vorgesehen ist, welche eine Membran 30 aufweist, die aus einem Material besteht, dessen Schmelzpunkt höher als der Schmelzpunkt des zu vergiessenden Metalls ist, und die eine Unterseite und eine Oberseite aufweist, dass Rückführeinrichtungen (32, 46)vorgesehen sind, mit deren Hilfe von der Oberseite der Membran(30>ausgehende Wärmestrahlung auf diese zurückführbar ist und dass Stützeinrichtungen(22)vorgesehen sind, durch die die Formhaube (181 bezüglich der Oberseite 20 der Form(10)derart abstützbar ist, dass die Unterseite der Membran (30) eine Lage einnimmt, in der sie die von der freien Oberfläche(i7)der Metallmasse (12)ausgehende Wärmestrahlung auffangen und auf diese zurückstrahlen kann.
  9. -9. Gießformanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Unterdruck-Erzeugungseinrichtungen (26) vorgesehen sind, durch die in der Form (10)über der freien Oberfläche (1 7)der Metallmasse (12) ein Unterdruck erzeugbar ist.
  10. 10. Gießformanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Formhaube (18) ein kuppelartiges Gehäuse (28) zum Auffangen des atmosphären Drucks bei einem Unterdruck in der Form (10)aufweist.
  11. 11. Gießformanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Heizeinrichtungen(52 bis 64;) 66 bis 70)vorgesehen sind, mit deren Hilfe ein an die freie Oberfläche angrenzender Teil der Metailmasse (l2laufheizbar ist.
  12. 12. Gießformanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführeinrichtungen für die Wärmestrahlung einen Infrarotreflektor 032}aufweisen und dass vorzugsweise Kühleinrichtungen(34, 42)für den Reflektor 32 vorgesehen sind.
  13. 13. Gießformanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor(32)ein Reflexionsvermögen von mindestens 0,5 aufweist.
  14. 14. Gießformanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtungen Wärmeleiteinrichtungen 642) zum Ableiten von Wärme in die Umgebung aufweisen.
  15. 15. Gießformanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtungen für die Formhaubet18)ein Gehäuse (2813umfassen, dass der Reflektor /32) als Beschichtung an der Innenseite des Gehäuses (28)ausgebildet ist und dass die Kühleinrichtungen Kühlflächen(42/auf der Aussenseite des Gehäuses zur Ableitung von Wärme in die Umgebung aufweisen.
  16. 16. Gießformanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführeinrichtungen für die Strahlungswärme einen Stapel(46)von Prallblechen umfassen, die über der Oberseite der Membran 030}angeordnet sind.
  17. 17. Gießformanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper(lO)angrenzend an sein oberes Ende mit Isolationseinrichtungen(14) zum Verhindern einer Wärmeableitung aus der Metallmassei12)in die Form{19Xversehen ist.
  18. 18. Gießformanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung zwischen der Formhaube (18) und dem Formkörper (10) Dichtungseinrichtungen (22)vorgesehen sind.
  19. 19. Gießformanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtungen(52 bis 64; 66 bis 70)an dem Formkörper (10) angrenzend an das obere Ende desselben vorgesehen sind.
  20. 20. Gießformanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtungen eine Induktionswicklung f66) aufweisen.
  21. 21. Gießformanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtungen (52) bis 64 derart ausgebildet sind, dass durch den an die freie Oberfläche (17)angrenzenden Teil der Metailmasse (1 2) ein elektrischer Strom hindurchleitbar ist.
  22. 22. Gießformanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Heizeinrichtung ein hochfrequenter Wechselstrom in einer Oberflächenschicht der erstarrenden Metallmasse (12) erzeugbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2810566A3 (fr) * 2000-10-12 2001-12-28 Usinor Installation et procede de coulee continue de produits metallurgiques, notamment de section allongee, tels que des brames en acier

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FR2810566A3 (fr) * 2000-10-12 2001-12-28 Usinor Installation et procede de coulee continue de produits metallurgiques, notamment de section allongee, tels que des brames en acier

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