DE3123183C2 - - Google Patents
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- DE3123183C2 DE3123183C2 DE3123183A DE3123183A DE3123183C2 DE 3123183 C2 DE3123183 C2 DE 3123183C2 DE 3123183 A DE3123183 A DE 3123183A DE 3123183 A DE3123183 A DE 3123183A DE 3123183 C2 DE3123183 C2 DE 3123183C2
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F23/00—Feeding wire in wire-working machines or apparatus
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F3/00—Coiling wire into particular forms
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21F3/00—Coiling wire into particular forms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum schraubenförmigen
Wickeln von Draht gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1.
Bei einer bekannten Maschine gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 (DE-AS 12 67 653) ist für den Antrieb
der Vorschubrollen ein Kurbeltrieb vorgesehen, wobei der
Draht dann abgeschnitten wird, wenn am Totpunkt des
Kurbeltriebes die Geschwindigkeit der Vorschubrollen Null
ist. Der bekannte Kurbeltrieb ist von vergleichsweise um
ständlicher Ausführung, wobei ein zusätzlicher Nachteil
darin besteht, daß nach Durchlaufen des Totpunktes der
Geschwindigkeitsanstieg der Vorschubrollen und damit des
Vorschubes vergleichsweise gering ist. Damit ist auch
die Verzögerung des Antriebes der Vorschubrollen bis zum
Erreichen des Totpunktes vergleichsweise gering.
Bei einer anderen bekannten Maschine gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 (US-PS 29 02 079) weist die An
triebseinrichtung für die Vorschubrollen zwei Zahnsegmente
auf, die über einen bestimmten Winkel periodisch hin- und
herbewegt werden und mit Zahnrädern im Eingriff stehen.
Auch diese bekannte Maschine ist von vergleichsweise auf
wendiger und komplizierter Ausführung, wobei genau wie
bei der anderen bekannten Maschine nach dem Abschneiden
des Drahtes der Anstieg der Geschwindigkeit der Vorschub
rollen und die Verzögerung des Antriebes der Vorschub
rollen jeweils vergleichsweise gering sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine der im Ober
begriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art derart
zu gestalten, daß mit einer einfachen Ausführung relativ
großer Anstieg und relativ große Verzögerung der Antriebs
geschwindigkeit der Vorschubrollen erzielt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teiles des Patentanspruches 1.
Durch die Verwendung von von der Kreisform abweichenden
Zahnrädern wird die Antriebseinrichtung für die Vorschub
rollen vergleichsweise einfach. Weiterhin werden sowohl
ein sehr steiler Anstieg als auch eine entsprechende große
Verzögerung der Antriebsgeschwindigkeit der Vorschubrollen
erzielt, wodurch gegenüber den bekannten Maschinen erhöhte
Genauigkeit des Abschneidens erzielt ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles
einer Maschine zum schraubenförmigen Wickeln von
Draht gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine aus der Sicht der
Pfeile 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht der Maschine vom Antriebsende
her gemäß 3-3 in Fig. 2, wobei Gehäuseteile wegge
brochen sind,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 in Fig. 2 zur
Darstellung der Nockensteuerung,
Fig. 5 Einzelheiten der Drahtvorschubrollen und ihre
zugehörigen Wellen gemäß Schnittlinie 5-5
in Fig. 1,
Fig. 6 eine Teilansicht aus Fig. 1 des Bereichs der
Arbeitsstation und der zugehörigen Vorschub
rollen, die den zur Schraubenspule zu wickeln
den Draht fördern,
Fig. 7 eine weitere Schnittdarstellung gemäß 7-7
in Fig. 2 zur Verdeutlichung einer weiteren
Nockensteuerung,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Übersetzungs
getriebes der erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 9 ein Geschwindigkeitsdiagramm, das die Förder
rollengeschwindigkeit und die Nockenwellenge
schwindigkeit darstellt, die in dem Maschinen
antriebssystem auftreten,
Fig. 10 die schematische Darstellung eines abgewandel
ten Ausschnittes der Maschine, mit dem die
kurzzeitige Antriebsunterbrechung erzielt wird,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Maschine, die
eine bevorzugte Form der Nockenwellenhalterung
darstellt,
Fig. 12 eine Schnittansicht durch Gehäuse und Nocken
welle gemäß 12-12 in Fig. 11,
Fig. 13 eine Schnittdarstellung nach der Linie 13-13
in Fig. 12 durch Gehäuse und Nockenwelle und
Fig. 14 eine Schnittdarstellung von weiteren Bauteilen,
die mit der Nockenwelle und ihrer Lagerung ver
bunden sind.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Schraubenfeder-Wickelmaschine nach der Erfindung ge
zeigt. Eine Anzahl von Teilen dieser Maschine unterschei
det sich praktisch nicht von derartigen Teilen bekannter Ma
schinen, was auch für die Wickel- und Schneidvorrichtung
gilt. Die genauere Betrachtung ist auf den Teil der Maschi
ne gerichtet, in dem die Drehzahlschwankungen der Draht
vorschub- oder -förderrollen in Verbindung mit der kurzzei
tigen Vorschubunterbrechung hervorgebracht werden.
Die Fig. 1 bis 9 zeigen zunächst Einzelheiten eines be
vorzugten Ausführungsbeispiels.
Fig. 10 zeigt eine andere Art der Steuerung der Vorschub
unterbrechung.
Die Schraubenfeder-Wickelmaschine besitzt einen mit 10 be
zeichneten Grundrahmen, auf dem zahlreiche Einzelbaugruppen
wie die Nockenwelle 12 und die Antriebswelle 14, die beide
in Fig. 2 gezeigt sind, abgestützt sind. Zu den Rahmentei
len gehören die aufrechtstehenden Stützelemente 16, 18 und
20 zusammen mit der Unterplatte 22 und dem Abdeckelement 24.
Diese Teile können in verschiedener Weise gestaltet sein
und haben hauptsächlich den Zweck, die Hauptmaschinenteile
wie Wellen und Nocken abzustützen.
Neben der drehbaren Nockenwelle 12 und der Antriebswelle 14
befindet sich in der Maschine eine Achse 25, auf der Nocken
folgerhebel gelagert sind, die an späterer Stele beschrie
ben werden. Ferner ist eine Zwischenwelle 26 vorhanden.
Das bei der Maschine verwendete Zahnradgetriebe wird nun
näher betrachtet. Es wird hierzu auf die Fig. 1 bis 3
und 8 Bezug genommen. In der Fig. 8 ist hauptsächlich nur
das Getriebe dargestellt. Die gezeigten Wellen sind selbst
verständlich in den Rahmenelementen 16, 18 und 20 gelagert,
und zwar mit gewöhnlichen Lagern. So ist die Antriebswelle
14 in dem aufrechten Gehäuseelement 18 gelagert und erstreckt
sich zu beiden Seiten bis zu den aufrechten Gehäuseelementen
16 und 20, in denen sie ebenfalls in Lagern läuft. Die übri
gen erforderlichen Lager werden nicht alle im einzelnen ge
nannt.
Wie die Fig. 8 zeigt, treibt ein gewöhnlicher Antriebsmotor
28 mit einer Riemenscheibe 30 über einen Riemen 32 die An
triebsriemenscheibe 34 auf der Antriebswelle 14 an. Der
Motor 28 kann eine Steuerung haben, mit deren Hilfe die
Drehzahl der Antriebswelle 14 gesteuert werden kann. Ein
relativ kleines Ritzel G 1 ist fest mit der Antriebswelle
14 verbunden. Fig. 2 zeigt die Befestigungsstelle des Rit
zels G 1 auf der Anriebswelle 14, welche sich unmittelbar
neben dem Gehäuseelement 18 befindet. Das Ritzel G 1 kämmt
mit einem größeren Zahnrad G 2 auf der Nockenwelle 12. Natür
lich sitzt auch dieses Zahnrad G 2 unmittelbar neben der Ge
häusewand 18. Die Drehzahl der Nockenwelle 12 wird durch
das Durchmesserverhältnis der Zahnräder G 1 und G 2 bestimmt.
Die Nockenwelle läuft langsamer als die Antriebswelle. Die
Pfeile zeigen in Fig. 8 die Drehrichtung der einzelnen
Zahnräder an. Auf die Nockenwelle 12 ist ein erstes ellipti
sches Zahnrad G 3 aufgekeilt, das mit einem gleichen ellip
tischen Zahnrad G 4 kämmt, das auf der Zwischenwelle 26 fest
sitzt. Diese Zahnräder sitzen, wie Fig. 2 zeigt, auf der
anderen Seite unmittelbar neben der Wand 18. In der in Fig.
8 gezeigten Stellung der elliptischen Zahnräder G 3 und G 4
greift das Zahnrad G 3 gerade mit seinem größten Achsabstand
an der Stelle mit kleinstem Achsabstand des Zahnrades G 4
an. Neben den Zahnrädern G 3 und G 4 sitzen auf den Wellen
12 bzw. 26 Massenausgleichsgewichte 12 A bzw. 26 A.
Die Zwischenwelle 26 liegt (Fig. 2) zwischen den Vertikal
wänden 18 und 20 in dort befindlichen Lagern. Das ellipti
sche Zahnrad G 4 ist nahe dem einen Ende auf der Zwischen
welle 26 befestigt. Am anderen Wellenende befindet sich ein
relativ großes Zahnrad G 5 auf der Außenseite des vertikalen
Wandteils 20. Dieses greift an einem Ritzel G 6 einer ersten
Drahtvorschubwelle 38 an. Die Zahnräder G 5 und G 6 liegen
vorzugsweise in einem abgestimmten Satz vor, deren relati
ve Durchmesser auf ein gewünschtes Geschwindigkeitsverhält
nis zwischen Nockenwelle 12 und Antriebswelle 38 abgestimmt
ist. Es wird hierzu auf Fig. 9 und ein dargestelltes Bei
spiel von verwendeten Drehzahlen hingewiesen.
Zu der Vorschub- oder Förderwelle 38 gehört eine ihr gegen
stehende Förderwelle 40. Ein Zahnrad G 7 auf der Förderwel
le 38 kämmt mit einem gleichen Zahnrad G 8 auf der zweiten
Förderwelle 40. Die Wellen 38 und 40 tragen die Drahtvor
schubrollen 39 und 41. In Fig. 8 ist ein Draht 42 zwischen
den Förderrollen 39 und 41 dargestellt. Dieser von den För
derrollen erfaßt. An späterer Stelle wird auf Fig. 5 Bezug
genommen, um eine Verlagerung der Förderwelle 40 zu beschrei
ben, wodurch eine Vorschubunterbrechung des Drahtes vorge
nommen wird.
Ein Geschwindigkeitsdiagramm in der Fig. 9 zeigt zwei Ge
schwindigkeitsverläufe, und zwar den geradlinigen Verlauf
C der Nockenwelle bei 690 1/min, während der Verlauf F die
Geschwindigkeit der Vorschubrollen wiedergibt, der aufgrund
der elliptischen Zahnräder G 3 und G 4 sinusförmig ist. Der
höchste Drehzahlpunkt liegt bei etwa 1380 1/min, während
der untere Drehzahlwert etwa 345 1/min beträgt. Zwischen
maximaler und minimaler Vorschubrollendrehzahl herrscht
ein Verhältnis von etwa 4 : 1. Die Nockenwellendrehzahl
von 690 1/min entspricht einer Produktionsgeschwindigkeit
von 690 Federn pro Minute. Die Produktionsgeschwindigkeit
der Maschine ist also abhängig von der Drehzahl der Nocken
welle. Obgleich im Abschneidaugenblick die Vorschubwellen
drehzahl auf 345 1/min verringert ist, wird diese Verzöge
rung durch einen schnellen Anstieg des Vorschubs bis zur
maximalen Drehzahl von 1380 1/min zwischen zwei Schnitten
kompensiert.
Mit der schwankenden Fördergeschwindigkeit des Drahtes ge
mäß der Erfindung ist ein weiterer, erhöhte Genauigkeit er
gebender Vorteil verbunden. Je steiler der Anstieg an den
Vorschubrollen ist, desto genauer kann der Schneidvorgang
sein. Wie angedeutet, erfolgt dieser Anstieg von der Nocken
welle her. Man erhält erhöhte Genauigkeit, wenn dieser An
stieg mit größerer Geschwindigkeit als der Vorschubrollen
umdrehung erfolgt. Man kann aus Fig. 9 ersehen, daß wegen
der Arbeitsweise mit variabler Drehzahl oder Geschwindigkeit
die Genauigkeit aufgrund dieser herabgesetzten Vorschubge
schwindigkeit verbessert ist, so daß bei normaler Nocken
drehzahl von 690 1/min die Vorschubgeschwindigkeit dann
nur 345 1/min beträgt. Bei älteren Maschinen, bei denen die
Nockendrehzahl und die Förderdrehzahl gleich sind, ist bei
derselben Vorschubgeschwindigkeit die Genauigkeit halb so
groß, oder mit anderen Worten, wenn mit derselben Genauig
keit gefertigt werden soll wie bei bekannten Maschinen,
kann die doppelte Drahtmenge mit der erfindungsgemäßen Ma
schine verarbeitet werden.
Fig. 9 gibt nur ein Beispiel für das Verhältnis von Nocken
wellendrehzahl zu Vorschubrollendrehzahl wieder. Das gezeig
te Beispiel der Fig. 8 muß nicht streng zu diesem Drehzahl
verhältnis passen, doch ist ersichtlich, daß die Nockenwel
lendrehzahl konstant ist und die Förderrollendrehzahl vor
zugsweise sinusförmig geschwenkt. Durch geeignete Wahl des
Durchmesserverhältnisses der Zahnräder G 5 und G 6 können die
Verläufe C und F in Fig. 9 zueinander nach oben oder unten
verschoben werden. Fig. 9 zeigt außerdem einen Punkt X,
um den herum der Vorschub kurzzeitig ganz unterbrochen wird.
Die dafür erforderlichen Einrichtungen werden später genauer
beschrieben.
Auf der Nockenwelle 12 sitzen mehrere verschieden angeord
nete Nocken 44 für die verschiedenen Funktionen der Maschi
ne, z. B. zum Steuern, Schneiden und für die Vorschubunter
brechung und auch zur Bestimmung von Parametern, die auf
die Form der Federn Einfluß haben. Ein Querschnitt durch
die Maschine ist in der Fig. 4 dargestellt, worin ein Noc
ken 44 A auf der Nockenwelle 12 gezeigt ist. Mit diesem Noc
ken wird das Anheben der einen Drahtförderrolle 41 bewirkt.
Es wird außerdem auf die Fig. 5 Bezug genommen, die einen
Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 1 zeigt, welcher
durch die Vorschubrollen gelegt ist. In Fig. 4 sind ein
Nockenfolger-Drehzapfen 48 und ein auch in der Fig. 2 ge
zeigter Nockenfolger-Drehzapfen 50 gezeigt. Der Drehzapfen
48 trägt den Nockenfolger 52, der an seinem einen Nocken
folgerarm 53 die Oberfläche des Nockens 44 A abtastet. Am
anderen Arm 54 ist eine Verbindungsstange 56 angelenkt,
die an einem Kipphebel 58 angreift, welcher auf einer Kipp
hebelwelle 60 gelagert ist. Der Kipphebel 58 greift mit
einem Arm 62 unter einer Stützfläche 64 eines Trägerblockes
66. Dieser Block 66 trägt die obere Vorschubwelle 40. Fig.
5 zeigt außerdem den zwischen den Vorschubrollen 39 und 41
erfaßten Draht 42. Der Kipphebelarm 62 liegt in der darge
stellten Form von der Unterseite an der Abstützung 64 des
Trägerblockes 66 an. Auf den Trägerblock 66 drückt eine
Vorspannfeder 68. Die Vorspannfeder 68 kann durch eine Stell
schraube 72 in einer Abdeckplatte 70 in ihrer auf den Trä
gerblock 66 wirkenden Federkraft eingestellt werden. Über
dies wird die Kraft der Feder über die Verbindungsstange
56 auf den Nockenfolger 53 übertragen, wodurch dessen An
druckkraft an dem Nocken 44 A bestimmt wird. Bei umlaufen
dem Nocken 44 A lenkt die Schulter 74 des Nockens den Noc
kenfolger aus und verschwenkt dadurch über die Verbindungs
stange 56 den Kipphebel 58 im Gegenuhrzeigersinn um den Ge
lenkzapfen 60, wodurch der Trägerblock 66 und mit ihm die
obere Vorschubrolle 41 angehoben wird. Dieser Nockenaus
lenkvorgang ist erfindungsgemäß mit dem Zeitpunkt der lang
samsten Vorschubgeschwindigkeit der Vorschubrollen verbun
den. Die Stellungen der exzentrischen Zahnräder G 3 und G 4
sind deshalb entsprechend gewählt, so daß sie mit der Stel
lung der Schulter 74 der Nockenscheibe 44 A entsprechend
übereinstimmen. In diesem Zusammenhang sei noch darauf hin
gewiesen, daß bei der Darstellung der Fig. 8 die exzentri
schen Zahnräder gerade in einer Stellung stehen, bei der
die Vorschubrollen die höchste Geschwindigkeit haben. In
dieser Stellung der exzentrischen Zahnräder befindet sich
die Nockenwelle mit der Nockenscheibe 44 A in der in Fig.
4 gezeigten Stellung, in der die Nockenschulter 74 dem An
hebepunkt diametral gegenüberliegt. Nach einer halben Um
drehung der Nockenwelle wird die obere Förderrolle angeho
ben, während gleichzeitig die exzentrischen Zahnräder die
entgegengesetzte Position eingenommen haben, die Vorschub
drehzahl also 345 1/min beträgt.
Fig. 5 zeigt die Belastungsfeder 68 für den Block 66. Dieser
Block kann sich frei nach oben verschieben, wie durch die
Pfeile A in Fig. 5 angedeutet. Die untere Vorschubrollen
welle 38 liegt fest. Beide Wellen 38 und 40 sind an ihren
beiden Enden in Lagern gelagert. Die Welle 40 kann sich in
dem in der Trägerwand 18 gehalterten Pendelkugellager 76
beim Anheben des Blockes 66 etwas verschwenken. Die Welle
38 liegt in der vertikalen Trägerwand 18 in einem Rollen
lager 78. Die Welle 38 wird durch das Lager 78 hindurch
von ihrem anderen Abschnitt her, auf dem das Zahnrad G 6
sitzt, angetrieben, wie schematisch in Fig. 8 gezeigt.
Die in Fig. 5 gezeigte Mittellinie der Vorschubrollenwelle
40 ist in einer Position Y während des Fördervorgangs und
in einer Position Z in angehobenem Zustand der Welle 40 ge
zeigt, in welchem die obere Vorschubwelle 40 im Lager 78
verschwenkt ist. Wie erwähnt, erfolgt das Anheben mit
Nockenwellengeschwindigkeit, während zur selben Zeit die
Wellendrehzahl der Drahtantriebsrolle halb so groß wie
die Drehzahl der Nockenwelle ist, was eine höhere Genauig
keit für Vorschub und das Abschneiden bei einer bestimmten
Produktionsgeschwindigkeit ermöglicht.
Auch in der vertikalen Trägerwand 16 befinden sich Lager 80
und 81 für die Wellen 38 und 40. Die Vorschubrollen werden
durch Sicherungsmuttern 84 auf den Wellen gehalten.
Ein weiterer grundlegender Vorgang ist das Abschneiden. Es
wird hierzu auf die Fig. 2, 6 und 7 Bezug genommen. Die
Abschneidfolge wird durch die Nockenwelle 12 eingeleitet.
Der Abschneidvorgang wird hier der Vollständigkeit hal
ber dargelegt, ohne daß er zur eigentlichen Erfindung ge
hört.
Die Maschine besitzt (Fig. 1) eine Arbeitsstation 84, in
der die Federn gewickelt werden und der Draht abgeschnit
ten wird. In dieser Station hält ein Spannfutter 86 eine
verschiebbare, mit Kerbe versehene Spitze 88, die den Draht
umbiegt und um einen Dorn 90 wickelt, der in einem Werk
zeughalter gehalten wird. Von den Vorschubrollen 39 und 41
wird der Draht 42 zwischen Führungselementen hindurchgeför
dert, die genau führen, wenn er sich der Umbiegespitze 88
und dem Dorn 90 nähert. Der Wickeldurchmesser wird durch
die Stellung der Spitze 88 gegenüber dem Dorn 90 bestimmt.
Die Steuerung der Spitze 88 kann von der Nockenwelle her
erfolgen. Einzelheiten darüber sind in der Zeichnung nicht
ausgeführt. Die Gangsteigung der Spulenwendeln werden durch
ein entsprechendes Werkzeug festgelegt, das am Draht hin
ter der ersten Schraubenwindung angreift und so den Abstand
der nächsten Schraubenwindung festlegt. Nachdem die erfor
derliche Drahtlänge zur Schraubenfeder gewickelt ist, greift
ein Schneidwerkzeug am Draht an und schneidet ihn an der
Schneidkante des Dorns 90 ab. Die dargestellte Maschine ist
für zwei Schneidwerkzeuge ausgelegt, wenngleich in der
Zeichnung nur ein einzelnes Schneidwerkzeug 92 gezeigt ist.
Dieses ist in einem Spannfutter 94 gehalten, welches fest
auf der Abschneidwelle 96 sitzt. Fig. 6 zeigt auch die
zweite Abschneidwelle 98, die aber nicht zusätzlich noch
beschrieben wird.
Fig. 7 zeigt die Wellen 96 und 98 für die Abschneidmesser,
auf denen Zahnräder G 9 und G 10 befestigt sind. Die Fig. 2
läßt die Anordnung dieser Zahnräder G 9 und G 10 in Wellen
längsrichtung erkennen. Durch den gegenseitigen Eingriff
der Zahnräder G 9 und G 10 ist die gekoppelte Arbeitsweise
der beiden Schneidmesserwellen gesichert. Ferner zeigt die
Fig. 7 die Nockenwelle 12 und Nockenfolger-Drehzapfen 48
und 50. Auf der Nockenwelle 12 sitzt ein Nocken 44 B. Auf
dem Drehzapfen 48 ist ein Nockenfolger 100 in Standard-
Konstruktion mit einstellbarer Andruckfederkraft gehaltert.
Dieser wirkt auf einen zweiten Nockenfolger 102, der sich
um den Zapfen 50 dreht. Mit dem zweiten Nockenfolger 102
ist eine Verbindungsstange 104 verbunden, die an einem
auf der hin- und hergehenden Welle 96 sitzenden Hebel 106
angelenkt ist. Bei Drehung der Nockenwelle 12 lenkt die
Nockenschulter des Nockens 44 B den Nockenfolger 100 in Uhr
zeigerrichtung und dieser den Nockenfolger 102 in Gegenuhr
zeigerrichtung aus. Hierdurch wird die Verbindungsstange
104 in Pfeilrichtung in Fig. 7 nach unten gezogen und be
wirkt ein Verdrehen der Wellen 96 und 98 in Richtung der
angedeuteten Pfeile. Das Schneidwerkzeug 92 wird dadurch
in die in Fig. 6 gezeigte Position geschwenkt, in der es
den Draht 42 mit der Schneidkante des Dorns durchtrennt.
Mit dem Nockenfolger 100 ist ein Abstimmknopf 101 verbun
den, mit dem die Stellung des Blocks 103 gegenüber dem
Nockenfolger 102 verändert werden kann. Das Abschneiden
des Drahtes ist mit der kurzzeitigen Unterbrechung der
Drahtförderbewegung synchronisiert, die, wie bereits er
wähnt, bei dieser Ausführungsform durch Anheben der oberen
Föderrolle erzielt wird. Die erhabenen Punkte auf den Noc
ken 44 A und 44 B sollten deshalb in ihrer Stellung im we
sentlichen übereinstimmen, wobei vielleicht die Breite des
erhabenen Bereichs auf dem Nocken 44 A etwas größer als die
am Nocken 44 B ist. Hiermit kann sichergestellt werden, daß
die Förderunterbrechung wenigstens um ein Geringes vor
dem Abschneiden erfolgt und daß außerdem die Drahtförde
rung erst dann wieder aufgenommen wird, wenn der Abschneid
vorgang durchgeführt ist.
Wie an früherer Stelle aufgezeigt, wird der Draht 42 von
einer geeigneten Zuführung zur Arbeitsstation gefördert,
wo sich die Wickelspitze und der Dorn befinden. Das Voran
fördern erfolgt durch Reibungsangriff zwischen den beiden
Vorschubrollen 39 und 41. Diese beiden Rollen besitzen
vorzugsweise Rillen mit unterschiedlichen Abmessungen,
damit Drähte mit verschiedenem Durchmesser gefördert wer
den können. Die verschiedenen Arten von Wickelspitzen und
zugehörigen Einrichtungen werden einstellbar nach der übli
chen Praxis bei derartigen Maschinen befestigt. Auch er
folgt ihre Ausrichtung so, daß sie mit den jeweils für den
Draht an den Förderrollen gewählten Drahtförderrillen in
Übereinstimmung sind.
Das anhand der Fig. 1 bis 9 beschriebene Ausführungsbei
spiel mit schwankender Geschwindigkeit der Vorschubrollen
in Kombination mit einer synchronisierten Vorschubunterbre
chung verwendet für letzteres das Lösen oder Abrücken der
Vorschubrollen vom Draht. In der Fig. 10 ist nun hinsicht
lich der Kurzzeitunterbrechung bei der Drahtförderung eine
andere Ausführungsform gezeigt. Diese Änderung, die in Fig.
10 dargestellt ist, wird an der in den Fig. 1 bis 9 ge
zeigten Maschine eingesetzt anstelle der Nockenbetätigung
für das Anheben der einen Vorschubrolle, wofür im vorlie
genden Fall eine Kupplungsanordnung benützt wird. Insofern
sind in der Fig. 10 auch dieselben Bezugszeichen für die
Teile verwendet, die bereits mit der ersten Ausführungs
form beschrieben wurden. In den vertikalen Stützwänden 16
und 18 sind die Wellen 38 und 40 gelagert, auf denen die
Zahnräder G 7 und G 8 sowie die Förderrollen 39 und 41 be
festigt sind, zwischen denen sich der Draht 42 befindet.
Außerdem ist das Zahnrad G 6 gezeigt, das von der (nicht
gezeigten) Zwischenwelle 26 über ein Zahnrad angetrieben
wird. Damit wird die Hauptvorschubrollenwelle 38 bei dieser
Ausführungsform in ihrer Drehung im wesentlichen durch die
Elektromagnetkupplung 110 kurzzeitig unterbrochen. Diese
Elektromagnetkupplung von üblicher Bauform wird mit Wechsel
strom gespeist und sie besitzt zwei mit einem Schalter 112
verbundene Schaltleitungen. Der Schalter 112 wird von einem
Nocken 114 betätigt, der auf der Nockenwelle 12 sitzt. Der
Nocken 114 arbeitet in gleicher Weise wie der Nocken 44 A
in der Fig. 4. Von ihm wird der Schalter 112 intermittie
rend betätigt, wodurch der Strom in der Kupplung unterbro
chen wird und die Kupplung öffnet, so daß die Welle 38 dann
nicht angetrieben wird. Auch die Welle 40 steht dadurch
kurzzeitig still, und für einen Augenblick kommt dadurch
der Draht zum Stillstand. Der Nocken 114 wird so eingestellt,
daß er auf die langsamste Geschwindigkeit der Förderrollen
synchronisiert ist. Betrachtet man Fig. 9, so wird der
Schaltpunkt des Nockens, bei welchem die Kupplung 110 öffnet,
etwa in den Punkt X gelegt.
Fig. 11 zeigt die Seitenansicht eines weiteren Ausführungs
beispiels der Maschine, bei der die Nockenwelle so gehal
tert ist, daß sie leicht aus der Maschine ausgebaut wer
den kann, oder bei der wenigstens die Nockenscheibennaben
selbst leicht von der Nockenwelle abgezogen werden können.
Sofern Bauteile mit denen der in den Fig. 1 bis 10 be
schriebenen Maschine übereinstimmen, sind in den Fig.
11 bis 14 dieselben Bezugszeichen verwendet. So ist in
der Fig. 11 die Nockenwelle mit 12 und die Antriebswelle
mit 14 bezeichnet. Auch zeigt die Fig. 11 eine Nockenfol
geranordnung. Deren Gestalt ist jedoch nicht streng auf
die dargestellte Ausführungsform beschränkt.
In den Fig. 12 bis 14 ist gezeigt, daß die Nockenwelle
12 an ihren beiden Enden in den Vertikal-Stützwänden 16
und 18 gelagert ist. Die Nockenwelle 12 besitzt ein im Durch
messer reduziertes Ende 12 A mit einer aufgesetzten Arretier
buchse 120 auf dem freien Wellenstumpf. Das Lager 122 be
findet sich zwischen dem Wellenende 12 A und der vertikalen
Stützwand 18 und kann ein Nadellager oder ein Rollenlager
sein. Es wird durch eine Lagerbuchse 126 in der Stützwand
18 mittels Bolzen 128 festgesetzt. Die Arretierbuchse 120
ist mit einer Madenschraube auf dem Wellenstumpf 12 A fest
gelegt.
Das andere Wellenende 12 B der Nockenwelle weist eine Lage
rung mit Rollenlager 130 auf, das mit einem Sprengring 132
in einer Lagertragscheibe 134 festgesetzt ist. Diese ist mit
Bolzen 136 an der vertikalen Stützwand 16 in einer kreis
förmigen Öffnung 138 befestigt. Der Durchmesser dieser Öff
nung 138 ist etwas größer als der maximale Durchmesser ir
gendeiner auf der Nockenwelle 12 befestigten Nockenscheibe.
Auf der Nockenwelle 12 sind mehrere Nocken 44 befestigt,
die jeweils auf einem Paar von Nabenteilen 140, 142 mit
dazwischen eingespannten Nockenscheiben 144, 146 bestehen.
Fig. 13 zeigt die Gestaltung der Nockenscheiben. Diese Noc
kenscheiben können gegeneinander verdreht sein, um dadurch
bestimmte Nockenflächen zu erzielen, wie etwa die in Fig.
13 gezeigte Nockenfläche 150. Die Nockenscheiben sind
zwischen den Nabenteilen mit drei Bolzen 152 festgeklemmt.
In den Nockenscheiben befinden sich Langlöcher 154, die ein
gegenseitiges Verdrehen der Nockenscheiben und damit eine
veränderbare Nockenfläche für den jeweils gewünschten An
wendungsfall ermöglichen. Die Nabenteile selbst besitzen
Keilnuten 143, in die ein Wellenkeil 156 eingreift, der
in einer Keilnut 158 der Nockenwelle 12 liegt. Diese Keil
nut kann sich im wesentlichen über die gesamte Länge der
Nockenwelle zwischen den beiden vertikalen Stützwänden 16
und 18 erstrecken. Die axiale Festlegung der Nocken auf
der Nockenwelle erfolgt mit Hilfe von Feststellschrauben
160. Für mehrere Nocken 44 auf der Nockenwelle 12 wird vor
zugsweise ein gemeinsamer Wellenkeil 156 verwendet.
Die Nockenscheiben 144, 146 können in verschiedene Stellun
gen gedreht werden, um unterschiedliche Nockenausbildungen
zu erzeugen. Sie können außerdem so verdreht werden, daß
die erhabenen Abschnitte der Nocken sich an einer beliebi
gen Umfangsstelle zur Nockenwelle befinden. Gemäß der Erfin
dung ist die von der Trägerscheibe 134 abgedeckte Öffnung
138 in der Stützwand 16 so groß, daß die Nockenscheiben 144,
146 hindurchpassen. Es sollte dabei, wie es die Fig. 13
zeigt, zwischen der Öffnung 138 und dem Maximaldurchmesser
des Nockens 44 im Bereich der erhabenen Nockenfläche 150
ein kleiner Spalt 162 vorhanden sein, wie in Fig. 13 ge
zeigt. Wenn die Scheibe 134 und damit die Unterstützung
der Nockenwelle an ihrem Ende 12 B entfernt ist, dann können
durch Lösen der Feststellschrauben 160 die Nocken auf der
Welle gelöst und von ihr heruntergeschoben werden, wobei
sie durch die Öffnung 138 hindurchgleiten. In Fig. 14 ist
gezeigt, daß der linke Nocken noch auf der Nockenwelle
sitzt, während der rechte Nocken von ihr abgezogen ist.
Dabei zeigt die Fig. 14 auch, daß für diesen Vorgang die
Stützscheibe 14 von der Welle heruntergezogen ist.
Diese Ausführung erlaubt es, die Nocken in der Maschine nach
Bedarf einzusetzen und einzustellen. Auf diese Weise können
für bestimmte Betriebserfordernisse die Parameter wie Wen
delsteigung, Durchmesser und Drahtvorschub gesteuert und
kann die spezielle Einstellung beibehalten werden. Ein
Satz derartiger Nocken kann dazu hergestellt und aufbewahrt
werden und dann, wenn eine bestimmte Federgestalt herge
stellt werden soll, zum Einsatz kommen. Es muß dann der
Maschineneinsteller nicht immer jedes Mal aufs Neue bei
der Herstellung einer anderen Federgestalt die Steuernocken
neu und genau einstellen. Dies ist nämlich ein zeitrauben
er Vorgang, der nunmehr dadurch, daß die Nocken von der
Nockenwelle heruntergezogen und für den nächsten Gebrauchs
fall aufbewahrt werden können, umgangen wird. Erreicht wird
dieser Vorteil durch die erfindungsgemäße Gestaltung der
Stützwand und der Tragscheibe, die das leichte Abziehen der
Nocken von der Nockenwelle ermöglichen, ohne daß die Nocken
welle selbst ausgebaut werden muß.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ermöglicht
auch den gesamten Ausbau der fertig bestückten Nockenwelle.
Dies kann bei der Gestaltung gemäß Fig. 11 bis 14 einfach
dadurch erfolgen, daß nicht nur die Trag- oder Stützscheibe
134, sondern auch die Lagerhaltebuchse 136 gelöst wird, so
daß dann die gesamte Nockenwelle herausgezogen werden kann.
Man kann dann bei einem späteren Einsatz sehr einfach die
gesamte Welle wieder einsetzen. Wirtschaftlicher ist es
jedoch, die Nockenwelle bei allen Einsatzfällen zu verwen
den und nur die Nocken selbst abzuziehen und diese für spä
teren Einsatz zu kennzeichnen und aufzubewahren. Für gewis
se Anwendungsfälle können fünf oder mehr Nocken für einen
speziellen Arbeitsablauf benötigt werden, und dadurch kann
erheblich Zeit eingespart werden, weil die für die genaue
Nockensteuerung erforderliche Einstellung der Steuernocken
nicht mehr nötig ist.
Claims (15)
1. Maschine zum schraubenförmigen Wickeln von Draht mit
einer Arbeitsstation, in der eine Schraubenfeder od. dgl.
hergestellt wird, mit einer Vorschubrollenanordnung
(39, 41), zwischen deren Rollen der zu wickelnde Draht
vorgeschoben wird, mit einer Antriebseinrichtung zum
Antreiben der Vorschubrollenanordnung mit schwankender
Geschwindigkeit, mit einer Einrichtung zum Abschneiden
des vorgeschobenen Drahtes bei einer Unterbrechung des
Drahtvorschubes und mit einer Einrichtung (12, 44) zum
Unterbrechen des Drahtvorschubes im Synchronismus mit
der minimalen Vorschubgeschwindigkeit, wobei die An
triebseinrichtung der Vorschubrollenanordnung derart
steuerbar ist, daß die Drahtvorschubgeschwindigkeit ein
Maximum während des Wickelns hat und sich zu einem Mini
mum verringert im Synchronismus mit dem Unterbrechen des
Drahtvorschubes,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung für den Antrieb der Vorschub
rollenanordnung (39, 41) mit schwankender Geschwindig
keit von der Kreisform abweichende Zahnräder (G 3, G 4)
aufweist.
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eines (G 3) der von der Kreisform abweichenden Zahnräder
auf einer Nockenwelle (12), die von einem Kraftantrieb
(28) über eine Antriebswelle (14) angetrieben ist, und
das andere (G 4) der von der Kreisform abweichenden Zahn
räder auf einer Zwischenwelle (26) angeordnet ist, die
mit der Vorschubrollenanordnung (39, 41) gekoppelt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die von der Kreisform abweichenden Zahnräder (G 3, G 4)
elliptische Zahnräder sind.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorschubrollenanordnung (39, 41) zwei Drahtvorschub
rollen aufweist, die von der Zwischenwelle (26) ange
trieben sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis zwischen dem Maximum und dem Minimum der
Drahtvorschubgeschwindigkeit in der Größenordnung von
4 : 1 liegt.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (12, 44) zum Unterbrechen des Drahtvor
schubes eine Einrichtung zum kurzzeitigen Abheben einer
der Vorschubrollen (41) von der anderen feststehenden
Vorschubrolle (39) aufweist.
7. Maschine nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
einen das Abheben einer der Vorschubrollen (41) bewir
kenden Steuernocken (44 A), der auf der Nockenwelle (12)
angeordnet ist.
8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die abzuhebende Vorschubrolle (41) durch eine Vorspann
feder (68) gegen die feststehende Vorschubrolle (39)
gedrückt ist.
9. Maschine nach Anpruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Kupplung (110) für kurzzeitige Unterbrechung der
Drehung der Vorschubrollen (39, 41).
10. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die auf der Nockenwelle (12) angeordneten Nocken (44, 44 A)
abnehmbar sind.
11. Maschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nockenwelle (12) durch eine an einem Gehäuseteil (16)
der Maschine befestigbare, abnehmbare Scheibe (134) ge
haltert ist.
12. Maschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Scheibe (134) ein ein Nockenwellenende (12 B) ab
stützendes Lager (130) sitzt.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nockenwelle (12) aus dem Maschinengehäuse herauszieh
bar angeordnet ist.
14. Maschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nockenwellenhalterung ein Stützelement (134) aufweist,
das eine Öffnung (138) im Gehäuse (16) verschließt, die
größer als der maximale Durchmesser der Nocken (44) ist, so
daß jeder Nocken von der Nockenwelle abziehbar und aus dem
Gehäuse herausnehmbar ist, wenn das Stützelement (134)
entfernt ist.
15. Maschine nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Tragelement (134) ein Lager (130) aufweist und daß
sich am anderen Nockenwellenende (12 A) ein zweites
Tragelement (126) mit Lager (122) befindet.
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