DE31212C - Selbstspielende Zither - Google Patents
Selbstspielende ZitherInfo
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- DE31212C DE31212C DENDAT31212D DE31212DA DE31212C DE 31212 C DE31212 C DE 31212C DE NDAT31212 D DENDAT31212 D DE NDAT31212D DE 31212D A DE31212D A DE 31212DA DE 31212 C DE31212 C DE 31212C
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/16—Stringed musical instruments other than pianofortes
- G10F1/20—Stringed musical instruments other than pianofortes to be plucked
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. September 1884 ab,
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zither, deren Saiten mit Hülfe eigenartig
angeordneter Mechanismen in taktmäfsiger Aufeinanderfolge in Schwingung versetzt werden.
Die ganze Einrichtung ist auf der Zeichnung in den Fig. 1, 2, 3, 4 und 4a dargestellt, wobei
Fig. 4 und 4 a einen Führungsmechanismus verdeutlichen, der in den übrigen Ansichten
nicht vollständig zu Verständnifs gebracht werden konnte.
Es bedeutet Z eine gewöhnliche Zither, über welche eine Anzahl Saiten gespannt ist. Dieses
Instrument ist durch zwei Schrauben S S mit der Wange B verbunden, welche auch die
übrigen Mechanismen aufnimmt und die Verbindung mit einem beliebigen, das Zitherspielwerk
umhüllenden Kasten herstellt.
Mit der Zither selbst sind in Verbindung die Anschlagrädchen r, Fig. 1 und 3, die mit
Bolzen h an einer Traverse M so gelagert sind, dafs man sie in horizontalem Sinne gegen
die Saiten verstellen kann. Diese Verstellung gewährt die Möglichkeit der Regulirung des
Saitenanschlags. Aufserdem können auch die Rädchen r insgesammt mit der Traverse M
durch die Schrauben T den Saiten genähert oder von denselben entfernt werden.
Die Ruhelage dieser Rädchen ist in Fig. 3 gezeichnet. Die Entfernung zweier der Saite
benachbarten Zahnspitzen mufs eine freie Schwingung der angeschlagenen Saiten zulassen,
in dieser Lage müssen also die Zahnspitzen etwa gleiche Entfernung von den Saiten
haben. Soll nun eine Saite ertönen, so. wird das Anschlagrädchen r durch den Schiebdocken
g um eine Zahntheilung im Sinne des Pfeiles gedreht; eine Zahnspitze kommt während
dieser Bewegung in Collision mit der benachbarten Saite, zupft dieselbe an und läfst
sie sodann frei, so dafs die angeschlagene Saite in der folgenden Zahnlücke des Rädchens frei
schwingen kann.
Damit diese Schwingung nicht allzulange andauert und ein Klirren der Saiten infolge Antreffens
an die Zahnspitzen bei rascher Aufeinanderfolge der Anschläge einer und derselben
Saite vermieden wird, liegt auf jeder derselben ein Dämpfer /, Fig. 1, aus Wollzeug.
Die richtige Drehung der Anschlagrädchen r besorgen die. folgenden Mechanismen. Auf B
sitzen die drei Platinen P P1 P2 fest; die
ersteren schliefsen ein Zugfedergehwerk bekannter Construction ein, das durch Ausrücken
der Falle E, Fig. 3, in Thätigkeit tritt. F ist das Federhaus, H der Windflügel zur Regulirung
des Ablaufes, so dafs eine gleichmäfsige Umdrehung des Rades R erreicht wird. Mit
diesem Rad fest verbunden, sitzt zwischen den Platinen P1 P2 eine Stiftwalze W, ähnlich derjenigen
eines Orchestrions. Ueber dieser Walze W liegt in der Traverse t die Klaviatur mit den
Tasten ccc... Jede Taste ist um die Welle χ drehbar und läuft an dem Ende J, Fig. 3, in
einen abwärts gebogenen Zahn aus, so dafs die Taste gehoben wird, wenn ein Stift der
Walze dieselbe passirt. , Bei dieser Hebung senkt sich der hintere Theil von c und mit
diesem das durch Gelenk u mit c verbundene Druckstängchen i, Fig. 1, mit der Docke g7
wodurch eine Drehung des Anschlagrädchens im Sinne des Pfeiles bewirkt wird, ρ ρ sind
Federn, welche die Aufgabe haben, die Tasten wieder in ihre normale Lage zurückzuführen,
sobald das Ende J von seinem Walzenstift abgefallen ist.
Damit die Stängchen i keine seitliche Durchbiegung erfahren können und die Docken g
immer die richtige Lage gegenüber ihrem Anschlagrädchen r einnehmen, sind sämmtliche
Stängchen in Führungen / und /1? Fig. 4
und 4a, eingeschlossen. Die Führungslöcher selbst sind mit Leder ausgeschlagen, damit bei
der Bewegung von i kein Geräusch entsteht.
Demselben Zwecke dienen bei den Tasten c
die Anschlagschrauben α mit den Gummischuhen d, Fig. 3.
Claims (1)
- Pate nt-An spruch:.Eine selbstspielende Zither, an welcher Metallsaiten s durch Rädchen r, die drehbar auf Bolzen h sitzen, angeschlagen werden, indem Docken g sich mittelst der Druckstängchen i und Tasten c in richtiger Aufeinanderfolge heben und senken und in diese Rädchen r eingreifen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31212C true DE31212C (de) |
Family
ID=307301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31212D Expired - Lifetime DE31212C (de) | Selbstspielende Zither |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31212C (de) |
-
0
- DE DENDAT31212D patent/DE31212C/de not_active Expired - Lifetime
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